DE3735022A1 - Verfahren und vorrichtung zum walzen von metallbaendern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum walzen von metallbaendernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Walzen von
Metallbändern, bei welchem das zwischen zwei
Arbeitswalzen gewalzte Band über eine über die Breite
segmentierte Messwalze geführt wird, die vom Band auf
die einzelnen Messwalzensegmente ausgeübte Kraft
bestimmt wird, und die über die Breite der Messwalze
ermittelten Kräfte einer Auswerteeinrichtung zugeleitet
werden, welche die Arbeitsparameter der Arbeitswalzen
derart steuert, dass die gewalzte Metallbahn über die
Bahnbreite eine vorgegebene Form und/oder einen
vorgegebenen Spannungszustand aufweist, sowie eine
Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
Solche Verfahren und Vorrichtungen sind beispielsweise
aus GB 11 60 112 bekannt. Bei diesen wird angestrebt,
eine bestimmte gewünschte Form des erzeugten
Metallbandes zu erhalten. Darunter wird ein bestimmtes
Dickenprofil über die Bahnbreite verstanden,
beispielsweise eine gleichmässige Dicke über die
Breite, gebenenfalls mit gewissen Abweichungen an den
Rändern, sowie ausserdem eine Planheit des Bandes nach
dem Walzen, wobei störende Wellungen und Verziehungen
des Metallbandes nach dem Walzen möglichst vermieden
und ausgeschaltet werden sollen. Dies wird nach GB
11 60 112 dadurch erreicht, dass die von den einzelnen
Segmenten der Messwalze ermittelten Kräfte der
Auswerteeinrichtung zugeführt werden, welche bestimmte
Parameter der Arbeitswalzen steuern, beispielsweise die
Presskraft, die Durchbiegung der Arbeitswalzen, die
Achsenkreuzung, oder die Einstellung einer bestimmten
Temperaturverteilung über die Breite, beispielsweise
mittels Kühlelementen.
Auf diese Weise liess sich zwar eine bestimmte Form des
gewalzten Metallbandes über die Bahnbreite unmittelbar
nach dem Walzen erreichen. Wenn das gewalzte Band
aufgewickelt und später wieder abgewickelt wurde,
zeigte sich jedoch, dass das abgewickelte Band in
vielen Fällen keine flache Oberfläche mehr aufwies,
sondern wiederum gewellt und verbogen war. Ausserdem
zeigte sich, dass die Steuerung der Form des gewalzten
Bandes über die Breite mit den vorbekannten Verfahren
und Vorrichtungen nicht fein genug war.
Als Hauptursache dieser Phönomene wird die
Ungleichförmigkeit des Temperaturprofiles über die
Bandbreite beim Walzen angesehen. Daraus ergeben sich
auch ungleichmässige Längsdehnungen. Beim aufwickeln
auf die Spule kann das Band dabei durchaus plan (d.h.
nichtwellig) sein. Hingegen führt dies dann beim
wiederabwickeln des Bandes in temperaturmässig
ausgeglichenem Zustand zu temperaturinduzierten
Spannungen, welche eine Wellung und Verzehrung des
Bandes zur Folge haben.
Die Erfindung setzt sich die Aufgabe, die vorstehend
angegebenen Nachteile des Standes der Technik zu
beseitigen und insbesondere ein Verfahren und eine
Vorrichtung zu schaffen, mit denen eine gewünschte Form
eines gewalzten Metallbandes mit grösserer Genauigkeit
erreicht und auch längere Zeit nach der Verarbeitung,
insbesondere nach dem Temperaturausgleich
aufrechterhalten werden kann.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
dass gleichzeitig mit der Messung der auf die
Messwalzensegmente ausgeübten Kraft die Temperatur
gemessen wird, dass ebenfalls die an den einzelnen
Segmenten gemessenen Temperaturenwerte der
Auswerteeinrichtung zugeleitet werden, dass die
Auswerteeinrichtung diese Temperaturwerte zusammen mit
den Kraftwerten auswertet, und dass endlich die
ausgewerteten Signale an geeignete Stellglieder zur
Steuerung der Arbeitsparameter der Arbeits- oder/und
Stützwalzen weiter geleitet werden.
Die Temperatur kann dabei zweckmässigerweise
berührungsfrei an der Metallbahn selbst an
verschiedenen Messpunkten über die Bahnbreite verteilt
gemessen werden, beispielsweise an den Stellen, an
welchen die Metallbahn auf den Messwalzensegmenten
aufliegt. Jedoch kann es auch vorteilhaft sein, die
Temperaturen an den Messwalzensegmenten abzunehmen,
welche die jeweilige Temperatur an der entsprechenden
Stelle der Metallbahn angenommen haben.
Eine besonders feine Steuerung der Arbeitsparameter und
eine besonders gute Einhaltung einer gewünschten Form
des Walzgutes kann dadurch erreicht werden, dass
wenigstens eine der Arbeits- oder Stützwalzen als
Durchbiegungseinstellwalze ausgebildet wird, bei
welcher über die Walzenbreite verteilt mehrere
Stützelemente vorgesehen sind, deren Anpressdruck und
gegebenenfalls auch deren Temperatur von der
Auswerteeinrichtung individuell und getrennt
voneinander gesteuert werden können.
Vorteilhafterweise werden auch die die Arbeitswalzen
kühlenden Kühlelemente so ausgebildet, dass sie in
ihrer Kühlintensität von der Auswerteeinrichtung
individuell und getrennt voneinander angesteuert werden
können.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Messwalzensegment im Schnitt senkrecht zur
Achse,
Fig. 2 mehrere Segmente einer Messwalze im
Axialschnitt,
Fig. 3 vier verschiedene Anordnungen von
Temperaturfühlern an der gewalzten Bahn, bzw.
Messwalze, und
Fig. 4 ein Schaltschema für die Steuerung der
Arbeitswalzenparameter.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Segment einer
Messwalze, wie sie beispielsweise in einer in GB
11 60 112 beschriebenen Walzvorrichtung, oder in
bekannten Weiterentwicklungen derselben verwendet
werden kann. Auf die in dem genannten Patent der
British Aluminium Co., Ltd. und weiteren Publikationen
offenbarte Konstruktion und Betriebsweise wird hiermit
ausdrücklich bezug genommen. Das Segment besteht aus
einem als Hohlzylinder ausgebildeten Rotor 1, welcher
auf einem Kern 2 mittels eines Gaslagers 3 gelagert und
um den Kern rotierbar ist. Der durch die über das
Segment geführte Metallbahn 4 im Gaslager 3 veränderte
Druck wird in bekannter Weise gemessen und das
Meßsignal einer ebenfalls bekannten
Auswerteeinrichtung zugeleitet.
In Fig. 2 ist im Axialschnitt ein Teil einer Messwalze
dargestellt, bei welcher eine Anzahl von Segmenten 1 1,
1 2, 1 3, 1 4... unabhängig voneinander um den gemeinsamen
Kern 2 drehbar sind. In jedem der Segmente 1 1, 1 2, 1 3,
1 4... wird der Druck in den Gaslagern unabhängig
voneinander gemessen, und die einzelnen Druckwerte
werden getrennt voneinander der Auswerteeinrichtung
zugeleitet.
Unterhalb der eigentlichen Messwalze ist in den in
Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Beispielen auf einem
gemeinsamen Support 5 für jedes der Segmente 1 1, 1 2,
1 3, 1 4... jeweils ein Temperaturfühler 6, bzw. 61, 62,
63, 64 angebracht. Diese Temperaturfühler 6 sind
eingerichtet, die Temperatur der Oberfläche der Rotoren
1 der einzelnen Messwalzensegmente berührungsfrei zu
messen. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Rotoren
1 der einzelnen Segmente wenigstens näherungsweise die
Temperatur des Metallbandes 4 am Ort der entsprechenden
Segmente annehmen, so dass die gemessenen Temperaturen
ein Mass für die Temperaturverteilung des Metallbandes
4 über die Breite der Messwalze repräsentieren.
Die Konstruktion der Temperaturfühler 6 kann zwar im
Prinzip einer beliebigen bekannten Ausführung
entsprechen, welche geeignet ist die Temperatur einer
bewegten Oberfläche zu messen, wobei eine
berührungsfreie Messung zu bevorzugen ist.
In Fig. 1 ist eine besonders geeignete Ausführung eines
Temperaturfühlers 6 dargestellt. Dieser besteht aus
einer auf dem Support 5 angeschraubten Grundplatte 7
mit zentraler Aussparung 8, welche in Achsenrichtung
offen ist. In der Mitte trägt diese Grundplatte 7 ein
einsteckbares Element 9, welches beispielsweise für
eine Temperaturmessung im Bereich von 0° bis 250°C
geeignet ist, z.B. ein Thermoelement. Dieses
Thermoelement 9 ist an den Seiten von einem auf die
Grundplatte 7 aufgesetzten Schutzschild 10 umgeben, der
das Thermoelement vor Beschädigung und unerwünschten
Luftströmungen schützt und abschirmt. Mittels einer
Einstellschraube 11 kann ein bestimmter zweckmässiger
Abstand A des Thermoelements und des Schutzschildes von
der Oberfläche des Rotors 1 eingestellt werden. Die
Grundplatte 7 ist zweckmässigerweise thermisch
isolierend ausgebildet oder es ist zwischen dem Support
5 und der Grundplatte 7 eine thermische Isolierung
vorgesehen. Die Aussparung 8 dient im übrigen zur
Leitungsführung, um die Anschlüsse der einzelnen
Thermoelemente 10 entlang dem Support 5 in
Achsenrichtung zu einem Anschluss 12 am Messwalzenende
zu führen.
Die Temperaturfühler können im übrigen, wie in Fig. 3
dargestellt, an verschiedenen Stellen angebracht sein.
Im Beispiel a) ist der Temperaturfühler 6 ebenso wie
bei den vorstehend beschriebenen Beispielen am unteren
Teil des Rotors 1 der Messwalze angebracht. In der
Regel ist die Temperatur an dieser Stelle hinreichend
in Übereinstimmung mit der eigentlich interessanten
Temperatur der Metallbahn 4.
Hingegen ist im Beispiel b) der Temperaturfühler 6 auf
der anderen Seite der Metallbahn 4 gegenüber der
Auflagestelle auf der Messwalze 1 vorgesehen.
Der Temperaturfühler kann jedoch auch einem anderen Ort
vorgesehen sein als die Messwalze. Beispielsweise zeigt
das Beispiel c) eine Temperaturmesswalze 6′, über
welche die Metallbahn 4 nach der Messwalze 1 geleitet
wird und welche die Metallbahntemperaturverteilung in
direkter Berührung misst, und die Meßsignale,
gegebenenfalls über eingebaute Vorverstärker und
Schleifringe weiterleitet.
Im Beispiel d) liegt dagegen der berührungsfrei
arbeitende Temperaturfühler 6 vor der Messwalze 1.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel eines geeigneten
Schaltschemas zur Auswertung der Meßsignale der
Messwalzesegmente und der Temperaturfühler.Bei dem
dargestellten Beispiel werden die Druckmeßsignale von
drei Messwalzensegmenten 1 1, 1 2, 1 3 zusammen mit den
Temperaturmeßsignalen der zugeordneten
Temperaturfühler 6 1, 6 2, 6 3 einer entsprechenden Anzahl
von Verstärkern und Umsetzern 13 zugeführt. Diese
leiten die empfangenen Druck und Temperatursignale
entweder als Analogsignale oder nach Umsetzung in
Digitalsignale einem zentralen Prozessor 14 zu. An den
Prozessor 14 ist einerseits eine visuelle
Anzeigeeinrichtung 15 angeschlossen, welche die
Kraftverteilung und Temperaturverteilung über die
Breite der Metallbahn direkt anzeigt, und andererseits
eine Steuereinrichtung 16, welche z.B. den
Stellgliedern in oder an den Arbeits- (17 und 18) oder
Stützwalzen Steuersignale für den Pressdruck oder die
Kühlintensität zuleitet.
Eine der beiden Arbeits- 17 oder Stützwalzen oder beide
ist als Durchbiegungseinstellwalze ausgebildet,
beispielsweise wie in US 38 02 044 oder US 38 85 283
beschrieben, oder als andere bekannte
Durchbiegungseinstellwalze. Solche Walzen sind mit
mehreren über die Walzenbreite verteilten
Stützelementen 19 versehen, deren Presskraft einzeln
und unabhängig voneinander eingestellt werden kann.
Durch Einzelansteuerung dieser Stützelemente 19 durch
die Steuereinrichtung 16 kann also die Presskraft in
den einzelnen Zonen der gewalzten Metallbahn 4
individuell gesteuert werden.
Zudem können auch die Kühlintensitäten der Kühlelemente
20 die auf die Arbeitswalzen einwirken individuell
gesteuert werden.
Claims (18)
1. Verfahren zum Walzen von Metallbändern (4), bei
welchem das zwischen zwei Arbeitswalzen (17, 18)
gewalzte Band (4) über eine über die Breite
segmentierte Messwalze (1, 1 1, 1 2, 1 3, 1 4) geführt
wird, die vom Band (4) auf die einzelnen
Messwalzensegmente (1 1, 1 2, 1 3, 1 4) ausgeübte
Kraft bestimmt wird, und die über die Breite der
Messwalze (1) ermittelten Kräfte einer
Auswerteeinrichtung (13, 14, 16) zugeleitet
werden, welche die Arbeitsparameter der Arbeits-
(17, 18) oder Stützwalzen derart steuert, dass die
gewalzte Metallbahn (4) über die Bahnbreite eine
vorgegebene Form aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass gleichzeitig mit der Messung der auf die
Messwalzensegmente (1 1, 1 2, 1 3, 1 4) ausgeübten
Kräfte die Temperaturen gemessen werden, die an
den einzelnen Segmenten gemessenen Temperaturwerte
ebenfalls der Auswerteeinrichtung (13, 14, 16)
zugeleitet werden, und die Auswerteeinrichtung
diese Temperaturwerte zusammen mit den Kraftwerten
auswertet und dass die ausgewerteten Signale an
geeignete Stellglieder zur Steuerung der
Arbeitsparameter der Arbeits- (17, 18) oder/und
Stützwalzen weitergeleitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Temperatur an der Oberfläche der Segmente
(1) der Messwalze gemessen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Temperaturen an mehreren über die Breite
des Metallbandes verteilten Messpunkten gemessen
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzahl der Messpunkte der Anzahl der
Messwalzensegmente entspricht.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturmessung
berührungsfrei erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass mit einer besonderen Temperatur-Messwalze
(6′), über die das Band geführt wird, die
Temperaturverteilung über der Breite gemessen
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Auswerteeinrichtung (13, 14, 16) eingerichtet ist,
die Temperaturmeßsignale als Korrektursignale zu
den Kraftmeßsignalen der Messwalzensegmente (1)
den Steuersignalen für die Arbeits- oder
Stützwalzenparameter zu überlagern.
8. Vorrichtung zum Walzen von Metallbändern mit zwei
Arbeitswalzen (17, 18) einer segmentierten
Messwalze (1) über die das gewalzte Metallband
geführt wird und die in den einzelnen
Segmentenkraftfühler zur Messung der von dem
Metallband (4) auf die Messwalzensegmente (1 1, 1 2,
1 3, 1 4) ausgeübte Kraft bestimmen, sowie einer
Auswerteeinrichtung für die Kraftmeßsignale der
Messwalzensegmente mit einer Steuereinrichtung
(16) zur Veränderung wenigstens eines
Arbeitsparameters der Arbeits- und/oder
Stützwalzen (17, 18), dadurch gekennzeichnet, dass
Temperaturfühler (6) zur Messung der Temperatur
über die Breite des Metallbandes vorgesehen sind,
welche mit der Auswerteeinrichtung (13, 14, 15)
verbunden sind und deren Steuersignale
beeinflussen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Temperaturfühler (6)
Temperatursensoren (9) aufweisen, welche in einem
vorgegebenen Abstand (A) von der jeweiligen
Meßstelle angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Meßstellen
berührungsfrei die Oberflächentemperatur der
Messwalzensegmente (1) fühlen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die Meßstellen
berührungsfrei die Oberflächentemperatur des
Metallbandes fühlen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass eine besondere
Temperaturmesswalze (6′), über die das Band
geführt wird, die Temperaturverteilung über der
Breite erfasst.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturfühler
(6) jeweils ein Thermoelement (9) aufweisen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 11 und 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Thermoelemente (9) als
steckbare Elemente ausgebildet und auf einem
gemeinsamen Support (5) angeordnet sind, welcher
die Zuführleitungen (8) von den Thermoelementen
(9) zu einem Anschluss (12) der
Auswerteeinrichtung (13, 14, 16) trägt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, dass an den Seiten des
Thermoelementes (9) Schutzschilde (10) vorgesehen
sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der
Stütz- oder Arbeitswalzen (17) als
Durchbiegungseinsteilwalze mit über die
Walzenbreite verteilt angeordneten Stützelementen
(19) ausgebildet ist, deren Presskraft unabhängig
voneinander steuerbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, dass die Stützelemente (19) der
Durchbiegungseinstellwalze individuell von der
Steuereinrichtung (16) der Auswerteeinrichtung
ansteuerbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kühlintensitäten der
individuellen Kühlelemente (20) von der
Steuereinrichtung (16) der Auswerteeinrichtung
ansteuerbar sind.
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