DE3732772A1 - Kolben-zylinder-aggregat - Google Patents
Kolben-zylinder-aggregatInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kolben-Zylinder-Aggregat mit einem
Zylinderrohr, in dem sich ein in Axialrichtung verschiebbarer
Kolben befindet, der mit einer Kolbenstange in Verbindung
steht, die zumindest einen axialseitigen Zylinderdeckel durch
eine Führungs- und Dichtanordnung hindurch in Längsrichtung
verschiebbar und abgedichtet durchdringt.
Konventionelle Kolben-Zylinder-Aggregate sind derart konstru
iert, daß die Führungs- und Dichtanordnung im Zylinderdeckel
praktisch den Abschluß des Zylinders bildet, so daß die Kolben
stange nach Durchqueren der Anordnung unmittelbar ins Freie ge
langt. Derartige Bauformen sind jedoch für Einsatzbereiche
nicht geeignet, bei denen die nächste Umgebung des Kolben-Zy
linder-Aggregates frei von Staub, Verunreinigungen, Luftwirbeln
oder dergleichen zu sein hat. Auflagen dieser Art bestehen bei
Einsätzen in sogenannten Clean-Rooms, in denen beispielsweise
die Herstellung von Computerbauteilen oder medizinischen
Artikeln durchgeführt werden. Zwar sorgt die Führungs- und
Dichtanordnung für einen zuverlässigen Betrieb des Kolben-
Zylinder-Aggregates, es kann jedoch nicht verhindert werden,
daß durch die Dichtanordnung hindurch oder an dieser vorbei an
der Kolbenstange haftende Partikel von Verunreinigungen nach außen
gelangen, die dann die nächste Umgebung des Aggregates verschmutzen.
Auch führen eventuelle - und hier selbst geringste - Undichtig
keiten im Bereich der Dichtanordnung zu einem Ausströmen von Druck
luft, die sodann störende Luftwirbel verursachen und mitaus
tretende Verunreinigungen, z. B. auch Schmierölpartikel, in
der Umgebung des Aggregates verbreiten kann.
Das Ziel der Erfindung ist es daher, ein Kolben-Zylinder-Ag
gregat der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ver
hindert wird, daß die aus dem Zylinder austretenden Verun
reinigungen und/oder Luftströme sowie die an der Kolbenstange
anhaftenden Partikel an die Umgebung des Kolben-Zylinder-
Aggregats gelangen.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß der von der Kolbenstange
durchquerte Zylinderdeckel gleichzeitig eine als ein Teil mit
ihm ausgebildete Sammeleinrichtung für austretendes Druckmittel
und Verunreinigungen aufweist, die dem vom Zylinderrohr in
Axialrichtung wegweisenden, außerhalb der Führungs- und Dicht
anordnung liegenden Längsabschnitt des Zylinderdeckels zuge
ordnet ist, daß die Sammeleinrichtung eine gasdichte Umfangs
wand aufweist, die zumindest einen Längenabschnitt der Kolben
stange über deren gesamten Umfang mit Spiel unter Bildung eines
Sammelraumes umgibt, der zylinderrohrseitig vom benachbarten
Abschnitt des Zylinderdeckels bzw. von der Führungs- und Dicht
anordnung begrenzt ist und auf der vom Zylinderrohr wegweisen
den Axialseite über einen die Kolbenstange umgebenden Ringspalt
offen und mit der Umgebung verbunden ist, und daß der Sammel
raum über eine Absaugöffnung mit einer Absaugeinrichtung ver
bindbar ist.
Damit schließt sich an die Führungs- und Dichtanordnung nach
außen hin unmittelbar ein Sammelraum an, in den die durch die
Führungs- und Dichtanordnung aus dem Zylinderrohrinnern aus
tretenden Verunreinigungen, Partikel oder Luftströme zunächst
gelangen. Von dort aus werden die ausgetretenen Teile unmittel
bar über die Absaugöffnung vermittels der Absaugeinrichtung
entfernt und können an einen Ort geleitet werden, an dem sie
nicht stören. Eine Verschmutzung der unmittelbaren Umgebung
des Kolben-Zylinder-Aggregates ist damit verhindert. Vorteil
haft ist dabei, daß der Sammelraum nach außen hin nicht völlig
abgeschlossen ist, sondern über den Ringspalt mit der Umgebung
in Verbindung steht. Dadurch saugt die Absaugeinrichtung zu
sätzlich Umgebungsluft von außen her in den Sammelraum an,
was die Reinigungswirkung an der Oberfläche der Kolbenstange
beträchtlich erhöht. Es entsteht praktisch ein Sog mit der
Folge einer Luftwirbelbildung im Sammelraum, der verhindert,
daß sich Schmutzpartikel an der Innenoberfläche des Sammel
raumes und der umgebenen Kolbenstangenoberfläche niederschlagen.
Durch den Ringspalt wird daher die Absaug- und Reinigungslei
stung beträchtlich erhöht. Diese Vorteile werden bei der
zweckmäßigerweise einteiligen Ausführungsform des Zylinder
deckels mit geringem baulichem Aufwand erzielt, so daß die
Herstellungskosten gegenüber konventionellen Zylinderdeckeln
nur unwesentlich höher sind. Als Absaugeinrichtung kann eine
übliche Pumpe oder aber eine Druckmittelsenke in Gestalt von
Vakuum verwendet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen aufgeführt.
Vorzugsweise ist der Sammelraum ein die Kolbenstange koaxial
umgebender zylindrischer Ringraum, der besonders einfach her
stellbar ist. Seine in Radialrichtung gemessene Breite ist
vorzugsweise größer als diejenige des Ringspaltes, so daß eine
Düsenwirkung erzielt wird, die die Reinigungsintensität im
Sammelraum erhöht. Desweiteren kann vorgesehen werden, die Ab
saugöffnung so anzuordnen, daß sie die Umfangswand der Sammel
einrichtung in Radialrichtung von der Kolbenstange aus gesehen
durchdringt und in den Sammelraum an dessen Umfangsseite ein
mündet. Die erforderlichen Absaugleitungen lassen sich damit
gut zugänglich an der Absaugöffnung anbringen.
Die Führungs- und Dichtanordnung ist vorzugsweise im Zylinder
deckel außerhalb des Zylinderrohres angeordnet und begrenzt
einen zylindrischen, die Kolbenstange umgebenden Ringraum an
seiner einen axialen Seite. Dieser mündet andererseits in den
einen, vom Kolben im Zylinderrohr abgeteilten Zylinderraum aus
und überragt die Länge des Zylinderrohres im Bereich der Kolben
stangenseite. Daher ist insbesondere möglich, die Druckmittel-
Anschlußöffnung für den kolbenstangenseitigen Zylinderraum
außerhalb des Zylinderrohres im Zylinderdeckel anzuordnen,
so daß er in den Zylinderraum mündet. Damit können sämtliche
für den Betrieb des Aggregates erforderlichen Kanäle bzw.
Öffnungen in einem einzigen Bauteil, nämlich dem Zylinderdeckel,
untergebracht werden. Der Zylinderdeckel weist ferner zweckmäßiger
weise einen in das Zylinderrohr hineinragenden Endabschnitt auf,
der als Hubbegrenzung für den Kolben dienen kann und hierzu
zweckmäßigerweise kolbenseitig mit einem Puffer, z. B. in Gestalt
eines Gummiringes, versehen ist.
Vorzugsweise besteht die Führungs- und Dichtanordnung aus einem
die Kolbenstange mit Gleitspiel umfassenden Führungsring und
einem Abstreifring, die in einer koaxialen Verlängerung des
mit dem Zylinderraum in Verbindung stehenden Ringraumes einsitzen.
Die Führungs- und Dichtanordnung läßt sich daher im demontier
ten Zustand des Zylinderdeckels einfach montieren. Der Füh
rungsring selbst besteht vorzugsweise aus verschleißfestem
Sintermaterial mit guten Gleiteigenschaften. Vorteilhafter
weise liegt die Führungs- und Dichtanordnung darüber hinaus
an einer vom Übergang des geringeren Durchmessers aufweisenden
Sammelraumes zur größeren Durchmesser aufweisenden Verlänge
rung des Ringraumes an und trennt dadurch die beiden Räume
voneinander ab. Auf eine separate Trennwand kann daher mit
dem Resultat einer Kostenverringerung verzichtet werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen Längs
schnitt durch den einen axialen Endbereich des erfindungsge
mäßen Kolben-Zylinder-Aggregats, wobei insbesondere die Bau
weise des von der Kolbenstange durchdrungenen Zylinderdeckels
ersichtlich ist.
In der Figur ist der eine Endbereich des Zylinderrohres 1 er
kennbar, das mit einem Zylinderdeckel 2 verschlossen ist.
Das andere Ende des Zylinderrohres ist ebenfalls mit einem
nicht dargestellten Zylinderdeckel versehen. Im Innern des
Zylinderrohres befindet sich ein nicht abgebildeter Kolben,
der in Axialrichtung verschieblich ist und zwei Zylinderräume
voneinander abteilt, von denen bei 3 nur der kolbenseitige
dargestellt ist. Der Kolben steht mit einer Kolbenstange 4
in Verbindung, die den abgebildeten Zylinderdeckel 2 in Axi
alrichtung koaxial durchdringt, und zwar durch eine im
Innern des Zylinderdeckels angeordnete Führungs- und Dicht
anordnung 5, die die Kolbenstange 4 verschiebbar führt und
gleichzeitig den Zylinderraum 3 zur Umgebung 6 hin abdichtet.
Beim Ausführungsbeispiel ist der Zylinderdeckel 2 zylindrisch
und hülsenförmig ausgebildet, wobei sich die Führungs- und
Dichtanordnung 5 im Bereich der Längsmitte befindet. An seinem
bezüglich der Führungs- und Dichtanordnung vom Zylinderrohr 1
wegweisenden Vorderbereich 7 ist der Zylinderdeckel 2 mit einer
Sammeleinrichtung 8 ausgestattet, die vorteilhafterweise
einstückig mit dem übrigen Teil des Zylinderdeckels ausgebildet
ist. Diese Sammeleinrichtung 8 weist eine gasdichte Umfangs
wand 9 auf, die einen auf die Führungs- und Dichtanordnung 5
zum Vorderbereich 7 hin folgenden Längenabschnitt 10 der Kolben
stange 4 über deren gesamten Umfang mit Spiel umgibt. Dadurch
ist ein hohlzylindrischer Sammelraum 14 gebildet, der des
weiteren an seiner zum Zylinderrohr 1 weisenden Axialseite
von der Führungs- und Dichtanordnung 5 abgeschlossen ist.
Der Sammelraum 14 dient zur Aufnahme von Verunreinigungen,
Staub, Öl oder dergleichen Partikel, die an der Kolbenstange
4 haftend die Führungs- und Dichtanordnung 5 vom Zylinderraum
3 in den Sammelraum 14 durchdringen können. Ferner dient der
Sammelraum zur Aufnahme von die Dichtanordnung passierenden
Leckströmungen.
Damit ist unterbunden, daß diese Partikel bzw. Luftanteile an
die unmittelbare Umgebung des Kolben-Zylinder-Aggregates ge
langen, so daß dasselbe dafür geeignet ist, an Orten einge
setzt zu werden, an denen eine verunreinigungsfreie Umgebung
Bedingung ist.
Denn die in den Sammelraum 14 gelangenden Teile können über
eine schematisch dargestellte Absaugeinrichtung 15 - z. B.
eine Pumpe oder Vakuum - mühelos abgesaugt werden, indem die
selbe über eine die Umfangswand 9 durchquerende Absaugöffnung
16 mit dem Sammelraum 14 verbindbar ist. Die Absaugöffnung
durchdringt die Umfangswand 9 beim Ausführungsbeispiel in
Radialrichtung bezüglich der Längsachse 17 der Kolbenstange
4.
Ein weiteres wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Aggre
gates ist ein am freien axialen Ende des Vorderbereiches 7
der Sammeleinrichtung 8 vorgesehener Ringspalt 18, der hier
zweckmäßigerweise koaxial zum Sammelraum 14 angeordnet ist
und denselben auf der der Führungs- und Dichtanordnung ent
gegengesetzen Seite mit der Umgebung 6 verbindet.
Während des Betriebs der Absaugeinrichtung 15 gelangt dadurch
über den Ringspalt 18, dessen Strömungsquerschnitt vorzugs
weise geringer ist als derjenige der Absaugöffnung 16, zu
sätzlich Umgebungsluft in den Sammelraum 14. Die hierdurch
provozierte Wirbelbildung löst von den im Sammelraum befind
lichen Oberflächen die dort eventuell niedergeschlagenen
Schmutz- und Ölpartikel ab, so daß ein gründlicher Reini
gungsvorgang stattfindet, der eine schnelle Entsorgung der Ver
unreinigungen zur Folge hat (die Spaltströmungen sind bei
19 angedeutet). Von Vorteil ist aber auch desweiteren, daß
auch im Bereich des Ringspaltes 18 und in dem diesem vorge
lagerten Außenbereich 20 durch die Luftströmung 19 die Kolben
stange 4 saubergehalten wird.
Zur Begünstigung der Wirbelbildung durch die einströmende Um
gebungsluft ist beim Ausführungsbeispiel der Querschnitt des
Sammelraumes 14 größer als derjenige des Ringspaltes 18 ge
wählt; dies hat den weiteren Effekt, daß sich im Sammelraum
14 im Betrieb der Absaugeinrichtung 15 ein genügend hoher
Unterdruck einstellen kann.
Der Zylinderdeckel 2 zeichnet sich nun aber noch durch eine
weitere Besonderheit aus. So schließt sich an den Sammelraum
14 in Richtung zum Zylinderrohr 1 unmittelbar koaxial ein
weiterer Ringraum 21 an, der sich über die gesamte Länge des
Zylinderdeckels 2 bis hin zum Zylinderrohr 1 erstreckt und in
dieses einmündet (Mündung 22). Der Durchmesser dieses Ring
raumes 21 ist etwas größer als derjenige des Sammelraumes 14,
so daß der Übergangsbereich eine Ringstufe 23 bildet. An dieser
liegt eine über die Kolbenstange 4 gezogene und im Ringraum
21 einsitzende Führungsbuchse bzw. ein Führungsring 24 an,
der zusammen mit einem Abstreifring 25 die Führungs- und Dicht
anordnung 5 bildet. Der Abstreifring 25 folgt in Axialrichtung
unmittelbar auf den Führungsring 24, der vorzugsweise aus Sinter
material besteht und so zu einer hervorragenden Gleitführung
der Kolbenstange beiträgt.
Damit ist nochmals verdeutlicht, daß die beim Ausführungsbei
spiel mittels eines Trageringes 29 im Ringraum 21 festgelegte
Führungs- und Dichtanordnung 5 die eine Begrenzungswand des
Sammelraumes 14 bildet.
Der verbleibende Längenabschnitt des Ringraumes 21 ragt teil
weise ins Innere des Zylinderrohres 1 hinein, zu welchem Zweck
der Zylinderdeckel 2 an seinem entsprechenden Endbereich einen
Ringstutzen 30 aufweist, auf den das Zylinderrohr 1 in Art einer
Muffe aufgeschoben ist. Der zum Kolben weisende Endbereich 31
dieses Stutzens 30 bildet beim Ausführungsbeispiel eine Hub
begrenzung für den Kolben und ist zur Pufferung bzw. Dämp
fung der Aufschlagbewegung kolbenseitig mit einem Puffer 32
in Gestalt eines Gummiringes versehen.
Die Versorgung bzw. Entsorgung des kolbenstangenseitigen Zy
linderraumes 3 erfolgt vorzugsweise über eine Druckmittel-
Anschlußöffnung 33, die außerhalb des Zylinderrohres 1 die
Wand des Ringraumes 21 in Radialrichtung durchdringt und in
den Ringraum 21 ausmündet. Die Öffnung 33 ist daher über den
Ringraum 21 mit dem Zylinderraum 3 verbunden.
Wesentlich bei der vorliegenden Erfindung ist die Gestaltung
der Sammeleinrichtung 8, die das Kolben-Zylinder-Aggregat für
einen Einsatz in Reinräumen bzw. Clean-Rooms prädestiniert.
Die abgebildete Ausführungsform mit dem zusätzlichen Ringraum
21 und der besonderen Anordnungsweise der Führungs- und Dicht
anordnung 5 ist jedoch eine vorteilhafte Kombinationsmöglich
keit, um die Herstellungskosten des gesamten Aggregats zu
senken. Denn die wesentlichen Bearbeitungsmaßnahmen können
an ein und demselben Bauteil, nämlich dem Zylinderdeckel 2,
durchgeführt werden.
Claims (11)
1. Kolben-Zylinder-Aggregat mit einem Zylinderrohr, in dem sich
ein in Axialrichtung verschiebbarer Kolben befindet, der
mit einer Kolbenstange in Verbindung steht, die zumindest
einen axialseitigen Zylinderdeckel durch eine Führungs- und
Dichtanordnung hindurch in Längsrichtung verschiebbar und
abgedichtet durchdringt, dadurch gekennzeichnet, daß der
von der Kolbenstange (4) durchquerte Zylinderdeckel (2)
gleichzeitig eine als einteils mit ihm ausgebildete Sammel
einrichtung (8) für austretendes Druckmittel und Verunrei
nigungen aufweist, die den vom Zylinderrohr (1) in Axial
richtung wegweisenden, außerhalb der Führungs- und Dicht
anordnung (5) liegenden Längsabschnitt (7) des Zylinder
deckels (2) zugeordnet ist, daß die Sammeleinrichtung (8)
eine gasdichte Umfangswand aufweist, die zumindest einen
Längenabschnitt (10) der Kolbenstange (4) über deren ge
samten Umfang mit Spiel unter Bildung eines Sammelraumes
(14) umgibt, der zylinderrohrseitig vom benachbarten Ab
schnitt des Zylinderdeckels (2) bzw. von der Führungs- und
Dichtanordnung (5) begrenzt ist und auf der vom Zylinderrohr
(1) wegweisenden Axialseite über einen die Kolbenstange (4)
umgebenden Ringspalt (18) offen und mit der Umgebung (6)
verbunden ist, und daß der Sammelraum (14) über eine Absaug
öffnung (16) mit einer Absaugeinrichtung (15) verbindbar ist.
2. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sammelraum (14) ein die Kolbenstange (4)
koaxial umgebender zylindrischer Ringraum ist.
3. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in Radialrichtung gemessene Breite des
Sammelraumes (14) größer ist als diejenige des Ringspaltes
(18).
4. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugöffnung (16) die Um
fangswand (9) der Sammeleinrichtung (8) in Radialrichtung
bezüglich der Kolbenstange (4) durchdringt und an dessen Um
fangsseite in den Sammelraum (14) einmündet.
5. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeinrichtung (15)
eine Pumpe enthält.
6. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Dichtanordnung
(5) im Zylinderdeckel (2) außerhalb des Zylinderrohres (1)
angeordnet ist und einen zylindrischen, die Kolbenstange
(4) umgebenden Ringraum (21) axialseitig begrenzt, der
andererseits in den einen, vom Kolben im Zylinderrohr (1)
abgeteilten Zylinderraum (3) ausmündet und der das Zylinder
rohr (1) kolbenstangenseitig überragt.
7. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckmittel-Anschlußöffnung (33) für den
kolbenstangenseitigen Zylinderraum (3) außerhalb des Zy
linderrohres (1) im Zylinderdeckel (2) angeordnet ist und
in den Ringraum (21) mündet.
8. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderdeckel (2) einen in
das Zylinderrohr (1) hineinragenden Endabschnitt (31) auf
weist, der als Hubbegrenzung für den Kolben dienen kann
und hierzu zweckmäßigerweise kolbenseitig mit einem Puffer
(32), z. B. in Gestalt eines Gummiringes, versehen ist.
9. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Dichtanord
nung (5) aus einem die Kolbenstange (2) mit Gleitspiel um
fassenden Führungsring (24), insbesondere einer Sinterbüchse,
und einem Abstreifring (25) besteht, die in einer koaxialen
Verlängerung des mit dem Zylinderraum in Verbindung stehenden
Ringraumes (21) einsitzen.
10. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungs- und Dichtanordnung (5) am Über
gang (23) des geringere Durchmesser aufweisenden Sammel
raumes (14) zur größeren Durchmesser aufweisenden Verlän
gerung des Ringraumes (21) anliegt und dadurch die beiden
Räume (14, 21) voneinander abtrennt.
11. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsquerschnitt
der Absaugöffnung (16) größer ist als der Strömungsquer
schnitt des Ringspaltes (18).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732772 DE3732772C2 (de) | 1987-09-29 | 1987-09-29 | Kolben-Zylinder-Aggregat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732772 DE3732772C2 (de) | 1987-09-29 | 1987-09-29 | Kolben-Zylinder-Aggregat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3732772A1 true DE3732772A1 (de) | 1989-05-03 |
DE3732772C2 DE3732772C2 (de) | 1998-04-30 |
Family
ID=6337114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873732772 Expired - Fee Related DE3732772C2 (de) | 1987-09-29 | 1987-09-29 | Kolben-Zylinder-Aggregat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3732772C2 (de) |
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---|---|---|---|---|
CN104455450A (zh) * | 2014-11-13 | 2015-03-25 | 宁夏中远天宇科技有限公司 | 一种铁路货车车体模板专用字漏机的x轴防尘结构 |
DE102018009751A1 (de) * | 2018-12-17 | 2020-06-18 | Fte Automotive Gmbh | Hydraulikzylinder, insbesondere Geber- oder Nehmerzylinder für eine hydraulische Kupplungs- oder Bremsbetätigung für Kraftfahrzeuge |
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DE3502538A1 (de) * | 1984-01-27 | 1985-08-01 | Shoketsu Kinzoku Kogyo K.K., Tokio/Tokyo | Zylinder mit lecksicherungsanordnung |
-
1987
- 1987-09-29 DE DE19873732772 patent/DE3732772C2/de not_active Expired - Fee Related
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Firmenschrift der Hörbiger Hydraulik GmbH, Schongau, DE: "Hydraulik-Zylinder Programm", S. 12/1 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3732772C2 (de) | 1998-04-30 |
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