DE3732628C1

DE3732628C1 - Expanding tool for hollow workpieces

Info

Publication number: DE3732628C1
Application number: DE3732628A
Authority: DE
Inventors: Helmut Rothenberger
Original assignee: Rothenberger Werkzeugemaschinen GmbH
Current assignee: Rothenberger Werkzeugemaschinen GmbH
Priority date: 1987-09-28
Filing date: 1987-09-28
Publication date: 1989-04-27
Also published as: KR890004856A; EP0309699A2; EP0309699A3; JPH0199732A; US4890472A

Description

Die Erfindung betrifft ein Aufweitewerkzeug für hohle, insbesondere hohlzylindrische, Werkstücke mit einem Werk zeuggrundkörper mit einer Bohrung, einem in dieser axial verschiebbar gelagerten, aus der Bohrung mit einem äußeren verjüngten Ende herausragenden Spreizdorn, mit einem gleichfalls im Werkzeuggrundkörper mittels einer zur Boh rungsachse senkrechten Gelenkachse schwenkbar gelagerten, durch einen Handhebel betätigbaren Nocken, durch den der Spreizdorn um einen vorgegebenen Hub aus dem Grundkörper heraus gegen einen mit dem Grundkörper verbundenen Satz von Spreizbacken verschiebbar ist. The invention relates to an expanding tool for hollow, in particular hollow cylindrical, workpieces with one work Basic tool body with a bore, one axially in this slidably mounted, out of the hole with an outer tapered end protruding expanding mandrel, with a also in the tool body by means of a Boh axis of the vertical joint axis pivotally mounted, by a hand lever operated cam, through which the Expanding mandrel from the base body by a predetermined stroke out against a sentence connected to the basic body is movable by expanding jaws.

Ein derartiges Aufweitewerkzeug ist aus der US-PS 40 34 591 bekannt. Der im Werkzeuggrundkörper ver schiebbar gelagerte Spreizdorn kann durch die Hebel betätigung nur in einer Richtung bewegt werden, nämlich in Richtung einer radialen Auswärtsverschiebung der Spreizbacken. Bei einer entgegengesetzten Schwenk bewegung des Handhebels hebt dagegen der Nocken vom Spreiz dorn ab. Auch kann die den Spreizbacken zugeordnete Ringfeder den Spreizdorn nicht zurückschieben, da wegen der gewünschten niedrigen Betätigungskraft am Handhebel der Spreizdorn mit einem sehr schlanken kegelförmigen Ende versehen ist, so daß das Werkzeug im Bereich der Selbsthemmung arbeitet. Um daher die Spreizbacken aus dem aufgeweiteten Werkstück entfernen zu können, muß die Lockerungsbewegung der Spreizbacken durch Rütteln am Werkzeug bzw. leichte Schläge auf das Werkzeug eingeleitet werden. Während diese Maßnahme bei metallischen Werkstücken, beispielsweise bei Kupferrohren, noch zum Erfolg führt, weil sich das Material nach dem Fließvorgang nicht mehr zusammen ziehen kann, scheidet eine solche Lockerung bei solchen Werkstoffen aus, die die Tendenz haben, sich durch "Kriechen" zurückzuver formen. Diese Eigenschaft ist beispielsweise bei zahl reichen hochfesten Kunststoffen vorhanden, wie sie heute im Rohrleitungsbau, insbesondere aber für sogenannte Warmwasserfußbodenheizungen verwendet werden. Diese Rohre haben ein merkliches Rückstellver mögen und eine entsprechend kurze Rückstellzeit, so daß es jedenfalls nicht ohne weiteres gelingt, bei Verwendung der bekannten Aufweitewerkzeuge die Spreizbacken recht zeitig aus dem Werkstück herauszuziehen. Die aus Kunst stoff bestehenden Rohre schrumpfen gewissermaßen auf den Spreizbacken fest.Such an expansion tool is from the US-PS 40 34 591 known. The ver in the tool body Pushable expanding mandrel can be levered actuation can only be moved in one direction, namely in the direction of a radial outward displacement the expanding jaws. With an opposite pan movement of the hand lever, on the other hand, lifts the cam from the spread thorn off. The one assigned to the expanding jaws can also be used Ring spring do not push back the expanding mandrel, as because of the desired low actuation force on Hand lever the expanding mandrel with a very slim tapered end is provided so that the tool works in the area of self-locking. Therefore, the Remove the expanding jaws from the expanded workpiece to be able to, the loosening movement of the expanding jaws by shaking the tool or lightly the tool can be initiated. During this measure for metallic workpieces, for example Copper pipes, still leads to success because that Material no longer comes together after the flow process such a loosening such materials that have a tendency to by crawling back to form. This property is for example with number rich high-strength plastics available like them today in pipeline construction, but especially for so-called hot water underfloor heating used will. These pipes have a noticeable Rückstellver like and a correspondingly short reset time, so that in any case, it does not easily succeed when used of the well-known expanding tools the spreading jaws right pull out of the workpiece in good time. The one from art Existing pipes shrink to a certain extent the expanding jaws.

Soweit in der genannten US-PS 40 34 591 eine Rückstell feder für den Spreizdorn beschrieben ist, ist deren An ordnung auf einen sogenannten Adapter beschränkt, wie er als Übergangsstück in Verbindung mit bezgl. ihrer Abmessungen größeren Sätzen von Spreizbacken vorgesehen ist. Aber auch eine solche Rückstellfeder wäre im Falle ihrer Unterbringung im Werk zeuggrundkörper nicht geeignet, das bestehende Problem zu lösen. Beim Aufweiten von Kunststoffrohren reicht nämlich die Federkraft der Rückstellfeder nicht aus, um den Spreizdorn in die erforderliche Endstellung zu bringen. Zum einen ist die Wirkung der Feder nur auf einen Teilhub des Spreizdorns beschränkt, zum anderen kann die Feder nicht beliebig kräftig ausgebildet werden, da die Rückstellkräfte naturgemäß beim Spreizhub zu sätzlich zu den Aufweitekräften überwunden werden müssen. Auch hier hat die Erfahrung gezeigt, daß Kunststoffrohre infolge ihres schnellen Schrumpfens nach dem Aufweitevor gang auf den Spreizbacken festschrumpfen.As far as in the aforementioned US-PS 40 34 591 a reset spring for the expanding mandrel is described, the An order limited to a so-called adapter, such as it as a transition piece in connection with larger sentences with respect to their dimensions of expanding jaws is provided. But also one The return spring would be in the factory if it was accommodated basic body not suitable, the existing problem to solve. Enlarging plastic pipes is enough namely the spring force of the return spring is not sufficient to the expanding mandrel in the required end position bring. For one, the effect of the spring is only on limited a partial stroke of the expanding mandrel, on the other the spring cannot be made as strong as desired, since the restoring forces naturally increase during the expansion stroke must be overcome in addition to the expansion forces. Here too, experience has shown that plastic pipes due to their rapid shrinkage after expansion shrink on the spreading jaws.

Es ist weiterhin bekannt, Spreizdorne für ähnliche Werk zeuge dadurch mit einem Zwangsrückzug zu versehen, daß man sie durch eine Gewindespindel antreibt. In der Regel wird hierbei die Gewindespindel durch eine sogenannte Ratsche angetrieben. Mittels einer Gewindespindel läßt sich jedoch die Rückzugsbewegung des Spreizdorns nur sehr langsam ausführen. Bei Verwendung einer Ratsche muß deren Antriebsrichtung zusätzlich umgestellt werden oder die Ratsche muß umgesetzt werden, so daß eine beträchtliche Zeit verstreicht, bevor der Spreizdorn seine Rückzugs bewegung angetreten oder gar beendet hat. Die Folge ist auch hier ein Festschrumpfen von Kunststoffrohren auf den Spreizbacken.It is also known to use expanding mandrels for similar work witness thereby to provide a forced withdrawal that you drive it through a threaded spindle. Usually is the threaded spindle by a so-called Ratchet powered. Using a threaded spindle however, the retraction of the expanding mandrel only very much run slowly. When using a ratchet, it must be Drive direction can also be changed or the Ratchet must be implemented, so that a considerable Time passes before the expanding mandrel begins its retreat movement started or even ended. The result is here, too, a shrinking of plastic pipes the expanding jaws.

Die bekannten Aufweitewerkzeuge waren daher in aller Regel auf die Verwendung bei metallischen Werkstücken be schränkt.
The known expanding tools were therefore generally limited to the use with metallic workpieces be.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Aufweitewerkzeug der eingangs beschriebenen Gattung da hingehend zu verbessern, daß seine Spreizbacken nach dem Aufweitevorgang innerhalb kürzester Zeit aus dem Werkstück ende herausgezogen werden können.The invention is therefore based on the object Expanding tool of the type described above to improve that his expanding jaws after the Expansion process from the workpiece within a very short time can be pulled out at the end.

Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs beschriebenen Aufweitewerkzeug erfindungsgemäß dadurch, daß der Spreizdorn mit dem Handhebel über ein Zugglied verbunden ist, dessen Angriffspunkt am Handhebel exzen trisch zur Gelenkachse angeordnet ist. The task is solved at the beginning described expansion tool according to the invention in that that the expanding mandrel with the hand lever on a tension member is connected, the point of application on the hand lever exzen is arranged trically to the hinge axis.

In besonders vorteilhafter Weise besteht das Zugglied aus mindestens einer starren Lasche, die einrseits am Hand hebel und andererseits am Spreizdorn angelenkt ist.In a particularly advantageous manner, the tension member consists of at least one rigid tab on the one hand lever and on the other hand is articulated on the expanding mandrel.

Durch ein solches Rückzugsglied kann der Spreizdorn bereits bei Beginn der Rückwärtsbewegung des Handhebels zwangs weise aus dem Satz von Spreizbacken herausgezogen werden, so daß nunmehr die Ringfeder oder Ringfedern der Spreiz backen ausreichend ist bzw. sind, um den Satz von Spreiz backen auf seinen minimalen Außendurchmesser zurückzu führen. Jegliches Schütteln, Rütteln oder Klopfen am bzw. auf en Werkzeuggrundkörper ist infolgedessen voll kommen überflüssig und das Aufweitewerkzeug kann bereits während der Rückwärtsbewegung des Handhebels aus dem Werk stück herausgezogen werden.With such a retraction member, the expanding mandrel can already forced at the beginning of the backward movement of the hand lever be wisely pulled out of the set of expanding jaws, so that now the ring spring or ring springs the spread Bake is or are sufficient to spread the set bake back to its minimum outside diameter to lead. Any shaking, shaking or tapping on the or on the tool body is consequently full are superfluous and the expansion tool can already during the backward movement of the hand lever from the factory be pulled out.

Bei einer ersten Ausführungsform des Aufweitewerkzeuges sind der Nocken und das dem Nocken zugekehrte Ende des Spreizdorns mit je einer mitti gen schlitzförmigen Ausnehmung versehen, die beide mitein ander fluchten und in denen die Enden der Lasche geführt sind. In a first embodiment of the expanding tool, the cam and the Cam facing end of the expanding mandrel with a middle each provided slot-like recess, both of them together others are in alignment and in which the ends of the tab are guided are.

Bei einer zweiten Ausführungsform sind der Handhebel und das dem Handhebel zugekehrte Ende des Spreiz dorns durch zwei Laschen verbunden, die an je zwei plan parallelen Flächen am Handhebel und am Spreizdorn ange lenkt sind.In a second embodiment the hand lever and the end of the spread facing the hand lever thorns connected by two tabs, each on two plan parallel surfaces on the hand lever and on the expanding mandrel are directing.

Bei beiden Ausführungsbeispielen läßt sich die mittige Lasche oder lassen sich die beiden seitlichen Laschen ohne zusätzlichen Platzbedarf, d. h. ohne Vergrößerung der Außenabmessungen des Werkzeugs in dieses integrieren. Damit bleiben die Vorteile des bekannten Aufweitewerk zeugs auch beim Erfindungsgegenstand in vollem Umfange erhalten.In both embodiments, the middle Tab or let the two side tabs without additional space, d. H. without magnification integrate the external dimensions of the tool into it. The advantages of the well-known expansion plant remain stuff in full with the subject of the invention receive.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 5.A further advantageous embodiment of the invention is the subject of claim 5.

Die Achsen der Gelenkzapfen bzw. der Gelenkachse be finden sich auf diese Weise bei Beginn der Rückzugsbe wegung des Spreizdorns an den Ecken eines Dreiecks, so daß die Rückzugsbewegung nicht etwa aus einer Totpunktlage mit der Geschwindigkeit "0", sondern mit einer merklichen Geschwindigkeit beginnt, so daß die Rückstellbewegung der Spreizbacken innerhalb allerkürzester Zeit freige geben wird.
The axes of the hinge pin or the hinge axis be found in this way at the beginning of the retraction movement of the expanding mandrel at the corners of a triangle, so that the retraction movement does not start from a dead center position at the speed "0", but at a noticeable speed, so that the return movement of the expanding jaws will be released within a very short time.

Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert. Es zeigtTwo exemplary embodiments of the subject matter of the invention are explained in more detail below with reference to FIGS. 1 to 4. It shows

Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein erfindungsgemäßes Aufweitewerkzeug mit einem aufge schraubten Satz von Spreizbacken, Fig. 1 is an axial section through an inventive flaring with a screwed-on set of expansion jaws,

Fig. 2 die Draufsicht auf den Gegenstand von Fig. 1, Fig. 2 is a plan view of the subject of Fig. 1,

Fig. 3 einen teilweisen Axialschnitt durch eine zweite Ausführungsform des Aufweitewerkzeugs unter Weglassung des Satzes von Spreizbacken und Fig. 3 is a partial axial section through a second embodiment of the expanding tool with the omission of the set of expanding jaws and

Fig. 4 die Draufsicht auf den Gegenstand von Fig. 3. Fig. 4 shows the top view of the subject of FIG. 3.

In den Fig. 1 und 2 ist ein Aufweitewerkzeug 1 dargestellt, das einen ursprünglich als Drehteil ausgebildeten Werkzeug grundkörper 2 besitzt, an dem seitlich ein radial ab stehender erster Handhebel 3 befestigt ist. Der Werkzeug grundkörper 2 besitzt eine Achse A-A und eine hierzu konzentrische Bohrung 4, in der axial verschiebbar ein Spreizdorn 5 gelagert ist, dessen eines Ende 5 a kegel förmig verjüngt ausgebildet ist und aus dem Werkzeuggrund körper 2 herausragt. In Figs. 1 and 2, a flaring 1 is shown, having an originally designed as a rotary part of the tool base body 2 on which a laterally mounted radially from stationary first hand lever 3. The tool base body 2 has an axis AA and a concentric bore 4 , in which an expanding mandrel 5 is axially displaceably mounted, one end 5 a of which is tapered and protrudes from the tool base body 2 .

Das dem Ende 5 a des Spreizdorns 5 abgekehrte Ende des Werkzeuggrundkörpers 2 ist oberhalb des Handhebels 3 mit einem parallelwandigen Schlitz 6 versehen, in den die Bohrung 4 mündet. Beiderseits des Schlitzes 6 sind zwei Wangen 8 und 9 stehen geblieben (Fig. 2), die einen Lagerbock für einen Nocken 10 bilden.The end 5 a of the expanding mandrel 5 facing away from the end of the tool body 2 is provided above the hand lever 3 with a parallel-walled slot 6 into which the bore 4 opens. Two cheeks 8 and 9 have remained on both sides of the slot 6 ( FIG. 2), which form a bearing block for a cam 10 .

Der Nocken 10 ist mittels einer Gelenkachse 7 schwenkbar in dem Schlitz 6 gelagert, wobei die Mitten achse der Gelenkachse 7 senkrecht zur Achse A-A ver läuft und diese durchdringt. Der Nocken 10 be sitzt eine zur Gelenkachse 7 extentrisch verlaufende Steuerfläche 11, die auf das obere, an dieser Stelle leicht abgeschrägte Ende 5 b des Spreizdorns 5 einwirkt.The cam 10 is pivotally mounted in the slot 6 by means of a hinge axis 7 , the center axis of the hinge axis 7 running perpendicular to the axis AA and penetrating it. The cam 10 be sits on the hinge axis 7 eccentric control surface 11 , which acts on the upper, at this point slightly chamfered end 5 b of the expanding mandrel 5 .

Der Nocken 10 ist einstückig mit einem zweiten Handhebel 12 verbunden, der seitlich aus dem Schlitz 6 herausragt. Beide Handhebel 3 und 12 besitzen an ihren hier nicht dargestellten Enden Handgriffe, so daß sich die beiden Handhebel 3, 12 in bezug auf den Werkzeug grundkörper 2 wie eine Zange betätigen lassen. Fig. 1 zeigt die beiden Handhebel 3 und 12 in einer angenäherten Stellung. Es ist jedoch er kennbar, daß sich der zweite Handhebel 12 aus der gezeichneten Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Schwenkwinkel von mehr als 90 Grad, d. h. über die Achse A-A hinaus verschwenken läßt. Die Steuerfläche 11 hat dabei in bezug auf die Gelenkachse 7 eine solche geometrische Form, daß dem Fließverhalten des Werkstücks und dem Verlauf der Betätigungskräfte in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Handhebels 12 optimal Rechnung getragen wird.The cam 10 is integrally connected to a second hand lever 12 which protrudes laterally from the slot 6 . Both hand levers 3 and 12 have handles at their ends, not shown here, so that the two hand levers 3, 12 can be actuated like pliers in relation to the tool base body 2 . Fig. 1 shows the two hand levers 3 and 12 in an approximate position. However, it is recognizable that the second hand lever 12 can be pivoted counterclockwise from the position shown by a pivot angle of more than 90 degrees, ie beyond the axis AA . The control surface 11 has such a geometric shape with respect to the hinge axis 7 that the flow behavior of the workpiece and the course of the actuating forces are optimally taken into account as a function of the angular position of the hand lever 12 .

Der Werkzeuggrundkörper 2 besitzt an seinem dem Ende 5 a des Spreizdorns 5 zugekehrten Ende ein Gewinde 13 und eine Ringschulter 14 für das Ansetzen eines Satzes 15 von einzelnen Spreizbacken 16, die auf den Umfang des Spreizdorns 5 verteilt sind. Die Spreizbacken 16 sind durch Niete 17 in radialer Richtung verschiebbar in dem nach innen gerichteten Flansch einer Überwurfmutter 18 gehalten, die durch einen Adapterring 19 mit dem Ge winde 13 und gegen die Ringschulter 14 verschraubt ist. Es ergibt sich aus einer Betrachtung der Fig. 1, daß die sogenannten Arbeitsflächen 16 a des Spreizbacken satzes 15 bei einem Einschieben des kegelförmigen Endes 5 a des Spreizdorns (5) in die Spreizbacken 16 radial nach außen geschoben werden.The tool body 2 has at its end 5 a of the expanding mandrel 5 end a thread 13 and an annular shoulder 14 for attaching a set 15 of individual expanding jaws 16 , which are distributed over the circumference of the expanding mandrel 5 . The expanding jaws 16 are held by rivets 17 in the radial direction in the inward flange of a union nut 18 , which is screwed through an adapter ring 19 with the Ge 13 and against the ring shoulder 14 . It follows from a consideration of Fig. 1 that the so-called working surfaces 16 a of the expanding jaw set 15 when inserting the conical end 5 a of the expanding mandrel ( 5 ) in the expanding jaws 16 are pushed radially outwards.

Der Nocken 10 ist nunmehr erfindungsgemäß über ein Zugglied 20 mit dem Spreizdorn 5 verbunden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 besteht dieses Zugglied 20 aus einer Lasche 21, die über einen ersten Gelenkzapfen 22 mit dem Nocken 10 und über einen zweiten Gelenkzapfen 23 mit dem Spreiz dorn 5 verbunden ist. Zu diesem Zweck sind der Nocken 10 und das der Steuerfläche 11 zugekehrte Ende 5 b des Spreizdorns 5 mit je einer mittigen schlitzförmigen Ausnehmung 10 a bzw. 5 c versehen, die beide miteinander fluchten und in denen das jeweilige Ende der Lasche 21 gelagert ist. Da die Lasche 21 im Bereich der oberen End stellung des Handhebels 12 gegen die Gelenkachse 7 bewegt wird, besitzt die Lasche 21 eine seitliche Aus nehmung 21 a, so daß sich die Lasche 21 gewisser maßen um die Gelenkachse 7 herumlegen kann.The cam 10 is now connected to the expanding mandrel 5 via a tension member 20 . In the embodiment of FIGS. 1 and 2, this tension member 20 consists of a tab 21 which is connected via a first hinge pin 22 to the cam 10 and a second hinge pin 23 with the expanding mandrel 5 . For this purpose, the cam 10 and the end 5 b of the expanding mandrel 5 facing the control surface 11 are each provided with a central slot-shaped recess 10 a or 5 c , both of which are flush with one another and in which the respective end of the tab 21 is mounted. Since the tab 21 in the region of the upper end position of the hand lever 12 is moved against the hinge axis 7 , the tab 21 has a lateral recess 21 a , so that the tab 21 can to some extent lie around the hinge axis 7 .

Die Fig. 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbei spiel, dessen wesentliche Elemente im Umfange der Ansprüche 1 und 2 mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 übereinstimmen, so daß hier nur die wesentlichen Bezugszeichen wiederholt und insbe sondere auf die Abweichungen eingegangen werden soll. FIGS. 3 and 4 show another Ausführungsbei play the essential elements in the extent of claims 1 and 2 with the embodiment according to FIGS. 1 and 2 coincide, so that repeated here only the essential reference numerals, and in particular sondere address the deviations should.

Das Aufweitewerkzeug 30 nach den Fig. 3 und 4 be sitzt einen Spreizdorn 31 mit einem kegelförmig ver jüngten Ende 31 a und einem Ende 31 b, das der Steuer fläche 11 zugekehrt ist. Diese Steuerfläche 11 ist nunmehr Teil eines Nockens 32, der zwar in analoger Weise wie in den Fig. 1 und 2 gelagert ist, jedoch auf beiden Seiten von zurückgesetzten planparallelen Flächen begrenzt ist, vgl. Fig. 4. Auch der Spreizdorn 31 ist auf diametral gegenüberliegenden Seiten von zwei plan parallelen Flächen 31 c begrenzt, wobei die Flächen 31 c und 32 a jeweils paarweise miteinander fluchten. Auf diesen Flächen liegen auch die jeweiligen Enden der paarweise angeordneten Laschen 33 schwenkbar auf, die in diesem Fall das Zugglied 20 bilden. Die Laschen 33 sind in analoger Weise mittels Gelenkzapfen 22, 23 am Nocken 32 bzw. am Spreizdorn 31 gelagert. The flaring 30 of Figs. 3 and 4 be a sitting expanding mandrel 31 with a conical end ver the Last 31 a and an end 31b which is facing surface 11 of the control. This control surface 11 is now part of a cam 32 which , although supported in an analogous manner as in FIGS . 1 and 2, is limited on both sides by recessed plane-parallel surfaces, cf. Fig. 4. Also, the expansion mandrel 31 is on diametrically opposite sides of two parallel faces 31 c limited, the faces 31 c and 32 a pairwise alignment with each other. The respective ends of the pairs of tabs 33 , which in this case form the tension member 20 , are also pivotably supported on these surfaces. The tabs 33 are mounted in an analogous manner by means of pivot pins 22, 23 on the cam 32 or on the expanding mandrel 31 .

Bei beiden Ausführungsbeispielen ist die Anordnung so getroffen, daß die Achse des im zweiten Handhebel 12 gelagerten Gelenkzapfens 22, über den die Lasche(n) 21; 33 am zweiten Handhebel 12 angelenkt ist bzw. sind, in der aus dem Werkzeuggrundkörper 2 weitestmöglich herausragenden Lage des Spreizdorns 5 seitlich neben einer Ebene E-E liegt, in der sich die Gelenkachse 7 des Nockens 10; 32 und die Achse des die Lasche(n) 21; 33 mit dem Spreizdorn 5; 31 verbinden den Gelenkzapfens 23 befinden. Durch diese spezielle Lage der untereinander parallelen Gelenkachse 7 bzw. der Gelenk zapfen 22, 23 wird erreicht, daß der Spreizdorn 5 bzw. 31 bereits bei Beginn der Rückschwenkbewegung des Handhebels 12 zwangsweise mit einer endlichen Rückzugsgeschwindigkeit bewegt wird. Es versteht sich hierbei, daß die Lagerung aller Gelenkstellen so dimensioniert ist, daß die lediglich zur Zwangsrückführung benötigten Laschen 21 bzw. 33 beim Aufweitevorgang nicht auf Druck beansprucht werden. Für die Druckübertragung ist vielmehr ausschließlich die Steuer fläche 11 zuständig.In both exemplary embodiments, the arrangement is such that the axis of the pivot pin 22 mounted in the second hand lever 12 , via which the tab (s) 21; 33 is or are articulated on the second hand lever 12 , in the position of the expanding mandrel 5 which projects as far as possible from the tool base body 2 and lies laterally next to a plane EE in which the articulated axis 7 of the cam 10; 32 and the axis of the tab (s) 21; 33 with the expanding mandrel 5; 31 connect the pivot pin 23 are located. This special position of the mutually parallel hinge axis 7 or the hinge pin 22, 23 ensures that the expanding mandrel 5 or 31 is forcibly moved at the finite retraction speed already at the start of the pivoting movement of the hand lever 12 . It is understood here that the mounting of all articulation points is dimensioned such that the tabs 21 and 33 , which are only required for the forced return, are not subjected to pressure during the expansion process. Rather, the control area 11 is solely responsible for the pressure transmission.

Claims

1. Expanding tool for hollow, in particular hollow cylindrical, workpieces with a tool base body with a bore, an axially displaceably mounted therein, an expanding mandrel protruding from the bore with an outer tapered end, with a likewise pivotally mounted in the tool base body by means of a joint axis perpendicular to the bore axis , can be actuated by a hand lever, by means of which the mandrel can be displaced by a predetermined stroke out of the base body against a set of expanding jaws connected to the base body, characterized in that the expanding mandrel ( 5; 31 ) with the hand lever ( 12 ) is connected via a tension member ( 20 ), the point of engagement of which on the hand lever ( 12 ) is arranged eccentrically to the hinge axis ( 7 ).

2. Expanding tool according to claim 1, characterized in that the tension member ( 20 ) consists of at least one rigid tab ( 21; 33 ) which is articulated on the one hand on the hand lever ( 12 ) and on the other hand on the expanding mandrel ( 5; 31 ).

3. expanding tool according to claim 2, characterized in that the cam ( 10 ) and the cam ( 10 ) facing end ( 5 b) of the expanding mandrel ( 5 ) each with a slot-shaped recess ( 10 a ; 5 c) are provided, which are both aligned and in which the ends of the tab ( 21 ) are guided.

4. expanding tool according to claim 2, characterized in that the hand lever ( 12 ) and the hand lever ( 12 ) facing end ( 31 b) of the expanding mandrel ( 31 ) are connected by two tabs ( 33 ), each of which is plane-parallel Surfaces ( 32 a ; 31 c) are articulated on the hand lever ( 12 ) and on the expanding mandrel ( 31 ).

5. Expanding tool according to one of claims 2 to 4, characterized in that the axis of the pivot pin ( 22 ) mounted in the hand lever ( 12 ), via which the tab (s) ( 21, 33 ) is articulated on the hand lever ( 12 ) or are in the extended end position of the expanding mandrel ( 5 ) laterally next to a plane (EE) in which the hinge axis ( 7 ) of the cam ( 10; 32 ) and the axis of the tab (s) ( 21; 33 ) the hinge pin ( 23 ) connecting the expanding mandrel ( 5; 31 ).