DE3731083A1 - Montageraum im gehaeuse eines geraetes, insbesondere eines gasheizgeraetes - Google Patents
Montageraum im gehaeuse eines geraetes, insbesondere eines gasheizgeraetesInfo
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- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
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- F24H9/2007—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
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Description
Die Erfindung betrifft einen Montageraum im Gehäuse eines
Gerätes, insbesondere eines Gasheizgerätes, in dem
wenigstens eine eine elektronische Steuerschaltung
tragende Steckkarte angeordnet ist, die elektrisch mit
einer Anschlußklemmleiste verbunden ist.
Sind bei derartigen Einrichtungen die Steckkarte und deren
Anschlußklemmleiste im gleichen Raum untergebracht, dann
ist die Installation kritisch. Denn bei der Installation
des Gerätes am Montageort, bei der an sich nur die
Anschlußklemmleiste angeschlossen werden muß, besteht die
Gefahrt, daß die Steckkarte beschädigt werden oder
verschmutzen kann. Dies muß vermieden werden, denn die auf
der Steckkarte angeordneten Schaltungsbauteile sind meist
empfindlich.
Die Anschlußklemmleiste im Gehäuse an einer weit von der
Steckkarte liegenden Stelle vorzusehen, wäre ungünstig, da
dann zwischen der Steckkarte und der Anschlußklemmleiste
entsprechend lange Kabelstränge verlegt werden müßten.
Außerdem läge dann die Steckkarte oder die
Anschlußklemmleiste an einer schwer zugänglichen Stelle
des Montageraums bzw. des Gehäuses.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Montageraum der
eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die
Anschlußklemmleiste und die Steckkarte zwar räumlich
getrennt sind, sich jedoch nahe liegen.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß im
Montageraum mittels eines Wandformteils eine Steckkammer
und eine Anschlußkammer ausgebildet sind, daß in dem
Wandformteil zwischen der Steckkammer und der
Anschlußkammer ein Durchbruch ausgebildet ist, durch den
sich eine Grundplatine erstreckt, und daß die
Grundplatine in der Anschlußkammer die
Anschlußklemmleiste und in der Steckkammer wenigstens
eine mit der Anschlußklemmleiste elektrisch verbundene
Steckleiste trägt, in die die Steckkarte bzw. die
Steckkarten einsteckbar sind.
Muß an der Anschlußklemmleiste gearbeitet werden, dann
braucht nur in die Anschlußkammer eingegriffen zu werden.
Die Steckkammer ist gegenüber der Anschlußkammer
verdeckt, so daß die in ihr untergebrachte Steckkarte vor
Beschädigung oder Verschmutzung geschützt ist. Soll
andererseits eine Steckkarte eingesetzt oder ausgetauscht
weden, dann muß nur die Steckkammer geöffnet werden. Die
Anschlußkammer kann geschlossen bleiben.
Die die Steckleiste mit der Anschlußklemmleiste
elektrisch verbindende Grundplatine ist ein Bauelement,
das sich einfach montieren läßt und die Verlegung von
Kabelbäumen überflüssig macht.
Das Wandbauteil seinerseits läßt sich einfach in dem
Gerät befestigen.
Insgesamt sind durch die beschriebene Einrichtung die
Montage- und Installationsmöglichkeiten vereinfacht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels. Die Figur zeigt die
Gestaltung eines Montageraums im Gehäuse eines
Gasheizgeräts im Schnitt.
In einem Montageraum ist ein Wandformteil (1) aus Blech
oder Kunststoff in nicht näher dargestellter Weise
befestigt. Das einstückige Wandformteil (1) weist eine
Rückwand (2), eine untere Seitenwand (3) und eine obere
Seitenwand (4) auf. Frontseitig ist an der unteren
Seitenwand (3) ein abgewinkelter Rand (5) vorgesehen. An
der oberen Seitenwand (4) ist ein parallel zur Rückwand (2)
verlaufender Wandabschnitt (6) ausgebildet. Außerdem ist
sie mit einem abgewinkelten Rand (7) versehen.
Zwischen der oberen Seitenwand (4) und der unteren
Seitenwand (3) besteht eine Steckkammer (8). Auf der der
Steckkammer (8) gegenüberliegenden Seite der oberen
Seitenwand (4) besteht eine Anschlußkammer (9). Die
Anschlußkammer (9) ist damit von der Steckkammer (8) durch
die obere Seitenwand (4) getrennt.
Zum Abschluß der Anschlußkammer (9) gegenüber dem
Montageraum ist ein mit dem Wandformteil (1)
verschraubbares Deckelteil (10) vorgesehen.
Im Eckbereich zwischen der Rückwand (2) und der oberen
Seitenwand (4) ist ein Durchbruch (11) gestaltet. Durch den
Durchbruch (11) erstreckt sich eine Grundplatine (12), die
parallel zur Rückwand (2) verläuft. Am in der
Anschlußkammer (9) liegenden Ende der Grundplatine (12) ist
an dieser eine Anschlußklemmleiste (13) angeordnet. Diese
ist mittels elektrischer Anschlußstifte (14) mit
Leiterbahnen der Grundplatine (12) verlötet. Innerhalb der
Steckkammer (8) sind an der Grundplatine (12) mehrere
Steckleisten (15) angeordnet, die mittels
Anschlußstiften (16) mit den Leiterbahnen der
Grundplatine (12) verlötet sind.
Die Grundplatine (12) stützt sich mittels eines oder
mehreren in sie eingeschnappten Abstandszapfen (17) an der
Rückwand (2) ab. An der Rückwand (2) ist nahe der unteren
Seitenwand (3) ein elastischer Schnapphaken (18)
angeordnet, der den unteren Rand der Grundplatine (12)
umfaßt.
Oben an der oberen Seitenwand (4) ist eine elektrisch
isolierende Leiste (19) vorgesehen, auf der die
Anschlußklemmleiste (13) aufsitzt und die eine den
einzelnen Klemmen der Anschlußklemmleiste (13)
entsprechende Beschriftung trägt.
Auf die Anschlußklemmleiste (13) ist ein elektrisch
isolierendes Winkelstück (20) aufgesetzt. Dieses deckt die
Oberseite der Anschlußklemmleiste (13), an der deren
Klemmschrauben zugänglich sind, und die Rückseite der
Grundplatine (12) im Bereich des Durchbruchs (11) ab. An
die Anschlußklemmleiste (13) sind Kabel (21) angeschlossen,
die zu elektrischen Bauteilen des Gasheizgerätes führen.
An der oberen Seitewand (4) und an der unteren
Seitenwand (3) sind Führungsschienen (22, 23) für eine oder
mehrere Steckkarten (24) vorgesehen. In der Figur ist eine
Steckkarte dargestellt. Die Steckkarte (24) trägt eine
elektronische Schaltung und weist eine Steckerleiste (25)
auf, die in die Steckleiste (15) eingesteckt ist.
An der Steckkarte (24) ist eine Querleiste (26) angeordnet,
die einstellbare Bauteile, wie beispielsweise
Potentiometer oder Schalter der Steckkarte (24) trägt. Auf
die Querleiste (26) jeder Steckkarte (24) ist an ihrer der
Steckerleiste (25) gegenüberliegenden Seite eine
Abdeckplatte (27) aufgeschnappt. Die Abdeckplatte (27)
weist hierfür beidseitig Schnappnasen (28, 29) und einen
Abstandhalterzapfen (30) auf. Durch die Abdeckplatte (27)
hindurch sind die Bedienelemente der Querleiste (26)
sichtbar und betätigbar.
Um die Abdeckplatten (27) an dem Wandformteil (1) und damit
die Steckkarten (24) in der Steckkammer (8) zu halten, ist
ein Blendrahmen (31) vorgesehen, der mit Rändern (32, 33)
oben und unten auf den Abdeckplatten (27) aufsteht. Der
Blendrahmen (31) hintergreift mit einem unteren
Winkelabschnitt (34) einen Fortsatz (35) des Randes (5). An
den Rand (7) der oberen Seitenwand (4) ist er an einer
Hülse (36) mittels einer nicht näher dargestellten
Schraube von der Rückwand (2) her angeschraubt. Damit ist
gewährleistet, daß die Steckkarten (24) nicht ohne
Werkzeug von vorn her herausgezogen werden können.
An dem Blendrahmen (31) ist eine die Abdeckplatten (27)
abdeckende, um eine Achse (37) schwenkbare, durchsichtige
Klappe (38) gelagert. Nach Öffnen der Klappe (38) können
zwar die genannten Bedienteile verstellt werden. Es kann
jedoch nicht eine der Steckkarten (24) herausgezogen
werden. Hierfür muß der Blendrahmen (31) gelöst werden.
Die Montage der beschriebenen Einrichtung geschieht etwa
folgendermaßen:
In das Wandformteil (1) wird von der der Rückwand (2)
gegenüberliegenden Seite her die Grundplatine (12) so
eingeführt, daß die an ihr befestigte
Anschlußklemmleiste (13) durch den Durchbruch (11) geführt
wird. Anschließend wird die Grundplatine (12) so gekippt,
daß sie mit dem Schnapphaken (18) verrastet. Die
Grundplatine (12) ist dann in der in der Figur
dargestellten Stellung gehalten.
Anschließend können die Steckkarten (24) mit ihren
Steckerleisten (25) in die Steckleisten (15) eingesteckt
werden. Sie werden dabei von den Führungsschienen (22, 23)
geführt. Es werden die Abdeckplatten (27) aufgerastet.
Anschließend wird der Blendrahmen (31) mit der Klappe (38)
montiert, der dann die Steckkarten (24) in der
Steckkammer (8) hält.
Schließlich kann das Winkelstück (20) aufgesetzt werden.
Danach wird das Deckelteil (10) aufgesetzt.
Sollen am Montageort Kabel (21) angeschlossen werden, dann
ist hierzu nur das Deckelteil (10) und das Winkelstück (20)
abzunehmen. Die Anschlußklemmleiste (13) ist dann
zugänglich. Die Steckkammer (8) ist gegenüber der
Anschlußkammer (9) verdeckt.
Sollen Steckkarten (24) ausgewechselt oder eingesetzt
werden, dann kann das Deckelteil (10) hierbei geschlossen
bleiben. Es ist lediglich der Blendrahmen (31) zu lösen
und abzuklappen. Danach kann die betreffende
Steckkarte (24) mit ihrer Abdeckplatte (27) herausgezogen
werden.
Soll lediglich eine Verstellung eines der Bedienteile
einer Steckkarte (24) vorgenommen werden, dann wird nur
die Klappe (38) geöffnet.
An der oberen Montagewand kann zusätzlich eine
Erdungsklemme angeordnet sein, die sowohl von der
Anschlußkammer (9) als auch von der Steckkammer (8) her
anschließbar ist.
Claims (8)
1. Montageraum im Gehäuse eines Gerätes, insbesondere eines
Gasheizgerätes, in dem wenigstens eine eine elektronische
Steuerschaltung tragende Steckkarte angeordnet ist, die
elektrisch mit einer Anschlußklemmleiste verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im Montageraum mittels eines
Wandformteils (1) eine Steckkammer (8) und eine
Anschlußkammer (9) ausgebildet sind, daß in dem
Wandformteil (1) zwischen Steckkammer (8) und der
Anschlußkammer (8) ein Durchbruch (11) ausgebildet ist,
durch den sich eine Grundplatine (12) erstreckt, und daß
die Grundplatine (12) in der Anschlußkammer (9) eine
Anschlußklemmleiste (13) und in der Steckkammer (8)
wenigstens eine mit der Anschlußklemmleiste (13) elektrisch
verbundene Steckleiste (15) trägt, in die die
Steckkarte (24) bzw. die Steckkarten einsteckbar sind.
2. Montageraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußklemmleiste (13) eng an der die
Anschlußkammer (9) von der Steckkammer (8) trennenden
Seitenwand (4) des Wandformteils (1) liegt.
3. Montageraum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß auf die Anschlußklemmleiste (13) ein
isolierendes Winkelstück (20) aufgesetzt ist, das auch den
Durchbruch (11) abdeckt.
4. Montageraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (11) im
Eckbereich der Rückwand (2) und der die Steckkammer (8) von
der Anschlußkammer (9) trennenden Seitenwand (4) des
Wandformteils (1) vorgesehen ist.
5. Montageraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkammer (9) mit
einem auf das Wandformteil (1) aufgesetzten Deckelteil (10)
geschlossen ist, das auch den Durchbruch (11) abdeckt.
6. Montageraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Steckkammer (8) an der
der Rückwand (2) gegenüberliegenden Frontseite ein
Blendrahmen (31) angeordnet ist, an dem eine Klappe (28)
gelagert ist, mit der die Steckkammer (8) abdeckbar ist.
7. Montageraum nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Blendrahmen (31) Abdeckplatten (27) der
Steckkarten (24) an dem Wandformteil (1) hält.
8. Montageraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatine (12)
gegenüber der Rückwand (2) des Wandformteils (1) abgestützt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731083 DE3731083A1 (de) | 1987-09-16 | 1987-09-16 | Montageraum im gehaeuse eines geraetes, insbesondere eines gasheizgeraetes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731083 DE3731083A1 (de) | 1987-09-16 | 1987-09-16 | Montageraum im gehaeuse eines geraetes, insbesondere eines gasheizgeraetes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3731083A1 true DE3731083A1 (de) | 1989-04-06 |
Family
ID=6336127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873731083 Withdrawn DE3731083A1 (de) | 1987-09-16 | 1987-09-16 | Montageraum im gehaeuse eines geraetes, insbesondere eines gasheizgeraetes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3731083A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004049708B4 (de) * | 2004-10-11 | 2007-10-04 | Romutec Steuer- Und Regelsysteme Gmbh | Einteiliger Trägerrahmen für elektrische Einbaumodule, insbesondere aus einem Kunststoffspritzguss |
-
1987
- 1987-09-16 DE DE19873731083 patent/DE3731083A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004049708B4 (de) * | 2004-10-11 | 2007-10-04 | Romutec Steuer- Und Regelsysteme Gmbh | Einteiliger Trägerrahmen für elektrische Einbaumodule, insbesondere aus einem Kunststoffspritzguss |
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