DE3730971A1 - Wellenlaengen-muldex-anordnung - Google Patents
Wellenlaengen-muldex-anordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wellenlängen-Muldex-Anordnung in
integriertem Aufbau, wobei unter Wellenlängen-Muldex-Anordnung
eine Anordnung zu verstehen ist, die Licht einer Wellenlänge
aussenden, eine andere Wellenlänge dagegen detektieren kann und
die zum Wellenlängenmultiplexen und -demultiplexen, insbeson
dere in der optischen Nachrichtentechnik geeignet ist.
Eine Wellenlängen-Muldex-Anordnung ist beispielsweise aus der
veröffentlichten europäischen Patentanmeldung Nr. 02 26 868
bekannt. Bei dieser Anordnung sind auf einem Substrat ein
streifenförmiger optischer Wellenleiter zum Leiten von Licht in
zueinander entgegengesetzten Richtungen, ein Licht einer
Wellenlänge und relativ starker Intensität in einer Richtung in
den Wellenleiter aussendender optischer Sender und ein Filter
in Form eines auf dem Wellenleiter angeordneten Gitters inte
griert. Das Gitter und die vom Sender ausgesandte Wellenlänge
sind so bemessen, daß das im Wellenleiter in der einen Richtung
geführte Licht dieser Wellenlänge vom Gitter unbeeinlfußt
bleibt, während eine im Wellenleiter in der entgegengesetzten
Richtung zum Gitter und Sender geführte andere Wellenlänge aus
dem Wellenleiter in das Substrat herausgebeugt wird. Im Strah
lengang des von dem Gitter aus dem Wellenleiter herausgebeugten
Lichts der anderen Wellenlänge ist ein optischer Detektor auf
dem Substrat angeordnet, der dieses Licht detektiert.
Weitere Anordnungen mit einem Sperrfilter in Form eines Gitters
sind aus den veröffentlichten europäischen Patentanmeldungen
Nr. 01 87 198 und Nr. 01 87 979 sowie aus Appl. Phys. Lett. 45
(1984) S. 1278-1280 bekannt.
Aus der veröffentlichten PCT-Anmeldung Nr. 35 00 532 ist eine
Wellenlängen-Muldex-Anordnung bekannt, bei der ein Filter in
Form eines wellenlängenselektiven Richtkopplers mit Mäander
struktur verwendet ist.
Durch die Erfindung ist eine neuartige Wellenlängen-Muldex-An
ordnung bereitgestellt, deren Merkmale aus dem Patentanspruch 1
hervorgehen.
Die erfindungsgemäße Anordnung basiert auf der Tatsache, daß es
optische Sender gibt, die von Licht einer anderen Wellenlänge
λ 2 als der vom Sender ausgesandten Wellenlänge λ 1 ungestört
durchstrahlt werden können (siehe dazu ntz31 (2) (1978), Seite
129-130). "Ungestört" bedeutet dabei, daß weder die Intensität
des Lichts dieser anderen Wellenlänge λ 2 durch eine Modulation
des Senders merklich beeinflußt wird, noch die Intensität des
vom Sender ausgesandten Lichts der Wellenlänge λ 1 von dem den
Sender durchstrahlenden Licht der anderen Wellenlänge λ 2 ab
hängt.
Prinzipiell ist jeder optische Sender mit diesen Eigenschaften
geeignet, speziell aber DFB-Laser mit einem Gitter bestimmter
Ordnung m=1, 2, 3 , ..., wobei die Periode Λ eines solchen
Gitters der Ordnung m gegeben ist durch
Λ = m · λ₁/2 · n eff
und neff die effektive Brechzahl des geführten Modus bedeutet.
Generell hat das der Anordnung von außen zugeleitete, in deren
Wellenleiter eingekoppelte und den Sender durchstrahlende Licht
der anderen Wellenlänge λ 2 eine geringere Energie als das vom
DFB-Laser abgestrahlte Licht, so daß keine Interbandanregung im
Bereich des Lasers erfolgt. Wird außerdem die andere Wellen
wirkung zwischen dem Licht der anderen Wellenlänge λ 2 und dem
Gitter stattfinden. Dieses Licht durchstrahlt dann den Laser
ungestört.
Dementsprechend ist eine bevorzugte Ausgestaltung der erfin
dungsgemäßen Anordnung so ausgebildet, wie es im Anspruch 2
angegeben ist. Wird bei dieser Anordnung ein Gitter erster
Ordnung gewählt, kann beispielsweise λ 1=1,3 µm und λ 2=
1,55 µm gewählt werden.
Das Sperrfilter ist vorzugsweise eine absorbierende Schicht
gemäß Anspruch 3. Diese Schicht kann entsprechend Anspruch 4
und damit im Wellenleiter angeordnet sein oder aber auch gemäß
Anspruch 5 an den Wellenleiter gekoppelt sein.
Vorzugsweise besteht die absorbierende Schicht aus halblei
tendem Material (Anspruch 6), insbesondere aus quaternärem
Material (Anspruch 7). In diesem Fall kann vorteilhafterweise
gemäß Anspruch 8 eine Diode in der halbleitenden Schicht
integriert sein, die als Monitordiode für den Sender dienen
kann.
Die erfindungsgemäße Anordnung, insbesondere auch die Aus
führungsformen mit der im Lichtweg angeordneten absorbierenden
Schicht als auch der über Leckwellen an den Wellenleiter ge
koppelten absorbierenden Schicht weist folgende Vorteile auf:
- - Große Toleranz für die Wellenlänge der vom Sperrfilter zu sperrenden und durchzulassenden Strahlung;
- - hohe erreichbare Abschwächung, beispielsweise 40 dB;
- - durch geeignete Formgebung des Filters kann Streulicht vom Detektor ferngehalten werden;
- - das Filter kann als Monitordiode genutzt werden;
- - kurze Baulänge, insbesondere bei der Ausführungsform mit der im Lichtweg angeordneten absorbierenden Schicht;
- - Unabhängigkeit von der Polarisation beider Strahlungen, insbesondere bei der Ausführungsform mit der im Lichtweg angeordneten absorbierenden Schicht.
Die Erfindung wird anhand der Figuren in der nun folgenden
Beschreibung beispielhaft näher erläutert. Von den Figuren
zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine schematisch dargestellte
erfindungsgemäße Anordnung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A in Fig. 1 durch eine
Anordnung mit einem Sperrfilter in Form einer im
Lichtweg des im Wellenleiter geführten Lichts
angeordneten, absorbierenden Schicht und
Fig. 3 einen gleichen Schnitt längs der Linie A in Fig. 1
durch eine Anordnung mit einem Sperrfilter in Form
einer über Leckwellen an den Wellenleiter gekoppelten
absorbierenden Schicht.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 sind auf dem Substrat 1 der
streifenförmige optische Wellenleiter 2, der Sender 3, der
optische Detektor 4 und das Sperrfilter 5 integriert.
Der Wellenleiter 2 kann Licht längs der Linie A in beiden
Richtungen R 1 und R 2 führen.
Der optische Sender 3 ist im Bereich des Wellenleiters 2 ange
ordnet und sendet Licht mit relativ starker Intensität und der
einen Wellenlänge λ 1 in beiden Richtungen R 1 und R 2 aus. Dieses
Licht wird im Wellenleiter 2 geführt. Die relativ starke Inten
sität dieses Lichts ist durch die Pfeile 31 und 32 angedeutet.
Der Sender ist zudem so ausgebildet, daß Licht mit der anderen
Wellenlänge λ 2 und mit im Vergleich zur Intensität des Sender
lichts schwacher Intensität, das in den Wellenleiter 2, bei
spielsweise von einer Faser 7 her, eingekoppelt wird und sich
in der Richtung R 1 zum Sender 3 hin ausbreitet, sich durch den
Sender 3 hindurch ausbreitet.
Beispielsweise ist der Sender 3 ein DFB-Laser mit einem Gitter
erster Ordnung, der die eine Wellenlänge g 1=1,3 µm abstrahlt.
Durch diesen Laser geht das im Wellenleiter geführte Licht der
anderen Wellenlänge λ 2=1,55 µm unbeeinflußt hindurch.
Die relativ schwache Intensität des in der Richtung R 1 im
Wellenleiter sich ausbreitenden Lichts der anderen Wellenlänge
ist durch die dünnen Pfeile 71 bis 73 angedeutet.
Der beispielsweise in Form einer Photodiode ausgebildet
optische Detektor 4 ist so angeordnet, daß ihm das im Wellen
leiter 2 geführte Licht der anderen Wellenlänge λ 2 vom Sender 3
her zuleitbar ist.
Der Detektor 4 soll nur das Licht der anderen Wellenlänge λ 2
detektieren. Es darf daher möglichst kein vom Sender 3 abge
strahltes Licht der einen Wellenlänge λ 1 zum Detektor 4 ge
langen. Deshalb ist zwischen dem Sender 3 und dem Detektor 4
das Sperrfilter 5 auf oder im Wellenleiter angeordnet, das so
ausgebildet ist, daß es den Detektor 4 gegen das vom Sender 3
abgestrahlte Licht der einen Wellenlänge λ 1 abschirmt, daß
dagegen das im Wellenleiter 2 geführte Licht mit der anderen
Wellenlänge λ 2 und mit der relativ schwachen Intensität durch
das Sperrfilter 5 hindurchgeht und dem Detektor 5 zugeleitet
ist.
Die abschirmende Wirkung des Sperrfilters 5 muß so sein, daß
die Intensität eines durch das Sperrfilter zum Detektor 4 ge
langenden Anteils des vom Sender 3 abgestrahlten Lichts mit der
relativ starken Intensität und der einen Wellenlänge λ 1 im
Vergleich zur Intensität des durch das Filter 5 hindurch zum
Detektor 4 gelangenden Lichts mit der relativ schwachen Inten
sität und mit der anderen Wellenlänge λ 2 verschwindend gering
ist.
Vorzugsweise besteht das Sperrfilter 5 aus einer Schicht aus
absorbierendem Material, die das Licht der einen Wellenlänge λ 1
ausreichend absorbiert, das Licht der anderen Wellenlänge λ 2
dagegen möglichst ungeschwächt hindurchläßt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen zwei beispielhafte Ausführungs
varianten mit einer solchen Schicht. Bei der Variante nach
Fig. 2 ist die absorbierende Schicht 51 im Wellenleiter 2 und
damit im Lichtweg des in diesem Wellenleiter 2 geführten Lichts
angeordnet, während bei der Variante nach Fig. 3 diese Schicht
als eine wellenleitende Schicht 52 ausgebildet ist, die längs
seits an den Wellenleiter 2 angrenzt und damit über Leckwellen
an diesen Wellenleiter 2 gekoppelt ist.
Bei beiden beispielhaften Ausführungsvarianten besteht das
Substrat 1 aus n-dotiertem InP. Auf diesem Substrat ist eine
epitaktische Pufferschicht 11 aus n-dotiertem InP aufgebracht.
Diese Pufferschicht 11 trägt den Sender 3 in Form des
DFB-Lasers mit dem Gitter erster Ordnung und den epitaktisch
auf diese Schicht 11 aufgebrachten Wellenleiter 2 aus
n-dotiertem InGaAsP mit beispielsweise einer Gap-Wellenlänge
von 1,05 µm. Der Wellenleiter 2 ist mit einer epitaktischen
Schicht 14 aus beispielsweise n-dotierten InP abgedeckt. Die
Herstellung des DFB-Lasers und der epitaktischen Schichten 11,
2 und 14 auf gemeinsamen Substrat ist bekannt.
Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 2 besteht das Sperr
filter 5 aus der Schicht 51 aus InGaAsP mit einer Gap-Wellen
länge von 1,45 µm, die den Wellenleiter 2 unterbricht und
beispielsweise bis zum Substrat 1 hinabreichen kann. Das
Material dieser Schicht 51 ist so gewählt, daß das vom Sender 3
abgestrahlte Licht der Wellenlänge 1,3 µm absorbiert wird, das
zu detektierende Licht der anderen Wellenlänge 1,55 µm dagegen
weitgehend unbeeinflußt bleibt, (siehe dazu IEEE J. Quant.
Electr., QE-16 (6), (1980) 601-603).
Verwendet man beispielsweise eine 10 µm in Richtung der Linie A
in Fig. 1 ausgedehnte Schicht 51 aus dem InGaAsP der Gap-
Wellenlänge 1,45 µm, so wird das vom Sender 3 abgestrahlte
Licht der Wellenlänge 1,3 µm um über 40 dB abgeschwächt. Das zu
detektierende Licht der anderen Wellenlänge 1,55 µm wird dabei
um weniger als 0,5 dB gedämpft (siehe dazu Phys. stat. sol.
(a), Vol. 68 (1981) 153-158).
In der absorbierenden Schicht 51 findet keine Wellenleitung
statt. Das im Wellenleiter 2 bis zu dieser Schicht 51 geführte
Licht hat beispielsweise eine Strahlbreite von 1 µm. In der
wesentlich breiteren und höheren Schicht 51 breitet sich dieses
Licht frei aus. Bei der genannten Ausdehnung der Schicht 51 in
Richtung der Linie A in Fig. 1 von 10 µm findet eine Auf
weitung von 1 µm auf etwa 1,7 µm an dem vom Sender 3 abge
kehrten Ende der Schicht 51 statt. Das Licht kann daher noch
gut in einem anschließenden optischen Detektor 4 in Form einer
Photodiode nachgewiesen werden.
Dieser Detektor 4 besteht aus einer auf dem Wellenleiter 2
aufgebrachten Schicht 13 aus n-dotierten, ternären Material, an
deren Oberfläche ein mit einer Kontaktelektrode 41 kontaktier
ter p-dotierter Bereich ausgebildet ist. Die andere Elektrode
64 des Detektors 4 ist auf der Unterseite des Substrats auf
gebracht. Die Herstellung dieses Detektors ist bekannt.
Auch an der Oberfläche der absorbierenden Schicht 51 ist ein
mit einer Kontaktelektrode 61 kontaktierter p-dotierter Bereich
ausgebildet, wodurch eine Photodiode 6 gebildet ist, deren
andere Kontaktelektrode ebenfalls die Elektrode 64 ist und die
als Monitordiode für das vom Sender 3 abgestrahlte Licht dienen
kann.
Bei der Herstellung der Ausführungsvariante nach Fig. 2 wird
das Sperrfilter 5 nach dem Aufbringen aller epitaktischen
Schichten für den Sender 3 und den Detektor 4 hergestellt.
Eine Al2O3-Schicht dient als Schutzschicht für die vorhandenen
epitaktischen Schichten. In der Al2O3-Schicht wird an den
Stellen, wo die absorbierende Schicht 51 eingelassen werden
soll, d. h. etwa 100 µm hinter dem Sender 3 und direkt vor dem
Detektor 4, photolithographisch ein Fenster geöffnet, in
welchem die wellenleitenden Schichten abgeätzt werden. In dem
dabei entstehenden Graben wird die absorbierende Schicht 51 aus
InGaAsP mit der Gap-Wellenlänge von 1,45 µm epitaktisch aufge
wachsen (siehe dazu IEEE J. Quant. Electr., QE-21 (6), (1985)
519-526). Auf der Al2O3-Schicht findet kein Kristallwachstum
statt, so daß anschließend nach dem selektiven Abätzen der
Al2O3-Schicht der Sender 3 und der Detektor 4 metallisiert und
kontaktiert werden können.
Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 3 besteht das Sperr
filter 5 aus der auf dem Wellenleiter 2 aufgebrachten absor
bierenden Schicht 52, die wie die Schicht 13 des Detektors 4
der Ausführungsvariante nach Fig. 2 über Leckwellen an den
Wellenleiter 2 gekoppelt ist. Die Schicht 52 besteht aus
InGaAsP mit einer Gap-Wellenlänge von 1,45 µm und ist in
Richtung der Linie A in Fig. 1 weiter ausgedehnt als die
Schicht 51 der Ausführungsvariante nach Fig. 2. Bei einer
Ausdehnung der Schicht 52 von 300 µm in dieser Richtung wird
das vom Sender 3 abgestrahlte Licht der Wellenlänge 1,3 µm um
etwa 20 dB abgeschwächt (siehe dazu Electr. Lett. 23 (1),
(1987) 2-4). Eine stärkere Nebensprechdämpfung läßt sich mit
einer in Richtung der Linie A in Fig. 1 entsprechend weiter
ausgedehnten Schicht 52 erreichen, beispielsweise eine
Abschwächung von 40 dB bei einer Ausdehnung von 600 µm in
dieser Richtung.
Für das zu detektierende Licht der anderen Wellenlänge 1,55 µm
wirkt die Schicht 52 als Wellenleiter. Dieses Licht bleibt in
seiner Intensität weitgehend unbeeinflußt.
An dem vom Sender 3 abgekehrten Ende der absorbierenden Schicht
52 ist der Detektor 4 auf dieser Schicht 52 aufgebracht, der
wie bei der Ausführungsvariante nach Fig. 2 ausgebildet sein
kann.
Auch ist an dem anderen Ende der Schicht 52, das dem Sender 3
zugekehrt ist, eine Diode 6 in dieser Schicht 52 ausgebildet,
die wie bei der Ausführungsvariante nach Fig. 2 ausgebildet
sein und als Monitordiode für das vom Sender 3 abgestrahlte
Licht dienen kann.
Durch die absorbierende Schicht 52 ergibt sich eine Abschirmung
des Detektors 4 gegen Streulicht aus dem Sender 3 und damit
eine Steigerung der Nebensprechdämpfung.
Die Herstellung der Ausführungsvariante nach Fig. 3 kann
folgendermaßen geschehen: Als erstes wird der Sender 3 mit
angekoppeltem, überwachsenem Wellenleiter 2 fertiggestellt.
Dieser Prozeß ist bekannt. Die zu schützenden Strukturen werden
mit einer Al2O3-Schicht bedeckt. Dann wird dort, wo das Sperr
filter 5 und der Detektor 4 entstehen sollen, die Schicht 14
aus InP, mit der der Wellenleiter 2 überwachsen ist, selektiv
abgeätzt. In einem einzigen Epitaxieschritt werden dann die
Schicht 52 für das Sperrfilter 5 und die Schicht 13 für den
Detektor 4 aufgewachsen. In anschließenden Strukturierungs
schritten wird die in Fig. 3 erkennbare Form erzeugt. Zur
Herstellung der p-dotierten Bereiche 62 und 132 wird dann lokal
dotiert, beispielsweise durch Diffusion. Nach Entfernen der die
Laserdiode schützenden Al2O3-Schicht können die Kontakt
elektroden für alle Bauelemente aufgebracht werden.
Claims (8)
1. Wellenlängen-Muldex-Anordnung in integriertem Aufbau,
wobei auf einem Substrat (1) ein streifenförmiger optischer Wellenleiter (2) zum Leiten von Licht in zueinander entgegen gesetzten Richtungen (R 1, R 2),
ein im Bereich des Wellenleiters (2) angeordneter und Licht mit einer Wellenlänge (g 1) und mit relativ starker Intensität in den entgegengesetzten Richtungen (R 1, R 2) aussendender optischer Sender (3),
ein optischer Detektor (4), dem im Wellenleiter (2) geführtes Licht vom Sender (3) her zuleitbar ist, und
ein zwischen dem Sender (3) und Detektor (4) auf oder in dem Wellenleiter (2) angeordnetes Sperrfilter (5) integriert sind,
wobei das Sperrfilter (5) und der Sender (3) derart ausgebildet sind, daß das Sperrfilter (5) den Detektor (4) gegen das vom Sender (3) abgestrahlte Licht der einen Wellenlänge (λ 1) ab schirmt, daß dagegen im Wellenleiter (2) geführtes Licht mit einer anderen Wellenlänge (λ 2) und mit relativ schwacher Inten sität dem Detektor (4) durch den Sender (3) und das Sperrfilter (5) hindurch zugeleitet und detektierbar ist.
wobei auf einem Substrat (1) ein streifenförmiger optischer Wellenleiter (2) zum Leiten von Licht in zueinander entgegen gesetzten Richtungen (R 1, R 2),
ein im Bereich des Wellenleiters (2) angeordneter und Licht mit einer Wellenlänge (g 1) und mit relativ starker Intensität in den entgegengesetzten Richtungen (R 1, R 2) aussendender optischer Sender (3),
ein optischer Detektor (4), dem im Wellenleiter (2) geführtes Licht vom Sender (3) her zuleitbar ist, und
ein zwischen dem Sender (3) und Detektor (4) auf oder in dem Wellenleiter (2) angeordnetes Sperrfilter (5) integriert sind,
wobei das Sperrfilter (5) und der Sender (3) derart ausgebildet sind, daß das Sperrfilter (5) den Detektor (4) gegen das vom Sender (3) abgestrahlte Licht der einen Wellenlänge (λ 1) ab schirmt, daß dagegen im Wellenleiter (2) geführtes Licht mit einer anderen Wellenlänge (λ 2) und mit relativ schwacher Inten sität dem Detektor (4) durch den Sender (3) und das Sperrfilter (5) hindurch zugeleitet und detektierbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der optische Sender (3) ein DFB-Laser
mit einem Gitter bestimmter Ordnung m = 1, 2, 3, ... ist, und
daß die andere Wellenlänge (g 2) größer als das Produkt aus der
bestimmten Ordnung m des Gitters und der einen Wellenlänge (λ 1)
ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sperrfilter (5) aus einer
Schicht (51, 52) aus absorbierendem Material besteht, welche
das Licht der einen Wellenlänge (λ 1) absorbiert, das Licht der
anderen Wellenlänge (λ 2) dagegen im wesentlichen unbeeinflußt
läßt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schicht (51) aus absorbierendem
Material im Lichtweg des im Wellenleiter (2) geführten Lichts
angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schicht aus absorbierendem Material
eine wellenleitende und über Leckwellen an den Wellenleiter (2)
gekoppelte Schicht (52) ist, die zum optischen Detektor führt.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (51, 52) aus
absorbierendem Material eine Schicht aus halbleitendem Material
ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das halbleitende Material ein
quaternäres Material ist.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß in die Schicht (51, 52) aus dem
absorbierenden, halbleitenden Material eine Diode (6) inte
griert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730971 DE3730971A1 (de) | 1987-09-15 | 1987-09-15 | Wellenlaengen-muldex-anordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730971 DE3730971A1 (de) | 1987-09-15 | 1987-09-15 | Wellenlaengen-muldex-anordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3730971A1 true DE3730971A1 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=6336052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873730971 Withdrawn DE3730971A1 (de) | 1987-09-15 | 1987-09-15 | Wellenlaengen-muldex-anordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3730971A1 (de) |
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