DE3729760A1 - Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung der wehentaetigkeit - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung der wehentaetigkeit

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bekannt, mittels Tokographie die Wehentätigkeit über eine auf der mütterlichen Bauchdecke aufgesetzte Elektrode zur Erfassung von Häufigkeit, Dauer und Stärke der Wehen graphisch aufzuzeichnen. Die Tokographie wird fast stets gleichzeitig mit der kontinuierlichen Ableitung der kindlichen Herzschlagfrequenz (Kardiotokographie) vorgenommen.
Aus der DE-A-28 26 291 ist eine Meßgebereinheit zur laufenden Überwachung von Mutter und Kind während der Geburt bekannt, die aus einer auf dem Unterleib der Mutter angebrachten Kapsel mit Maßgebern, die Meßdaten über den Zustand von Mutter und Kind liefern und einem Sender zur Übertragung der Meßdaten besteht, um die Beweglichkeit und Bequemlichkeit der Mutter durch die Meßgebereinheit möglichst wenig zu beeinträchtigen. Die in der Kapsel enthaltenen Meßgeber liefern Meßgrößen über das fetale und das mütterliche EKG, den fetalen Herzschlag, die Wehen, die mütterliche Atmung, die mütterliche Hauttemperatur und Lokalisation der fetalen Herzklappen sowie Bewegungen des Kindes und fetale Toraxbewegungen.
Aus der DE-C 26 30 694 ist ein Gerät zur Überwachung der Gebärmutteraktivität während der Geburtswehen bekannt, das eine an einen Gebärmutterinnendruckwandler angeschlossene Aktivitätsmeßeinrichtung enthält, die einen das Integral des Gebärmutterinnendrucks bildenden Integrator und eine Korrektureinheit aufweist. Dieses bekannte Gerät ebenso wie die vorstehend genannte Meßgebereinheit setzen jedoch die Anwesenheit einer die Patientin überwachenden Person, insbesondere eines Arztes, voraus und eignen sich nicht oder nur ungenügend für eine langfristige Überwachung einer Patientin zur Ermittlung, wann die Geburt unmittelbar bevorsteht.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, ein Verfahren oder eine Vorrichtung zur Überwachung der Wehentätigkeit anzugeben, die eine lückenlose Überwachung der Wehentätigkeit der werdenden Mutter ermöglicht, ohne daß deren Anwesenheit in der Praxis eines Arztes oder in einer Klinik erforderlich ist.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei einer entsprechend fortgeschrittenen Schwangerschaft eine ständige Überwachung der werdenden Mutter unabhängig von einem Praxis- oder Klinikaufenthalt dadurch möglich ist, daß die Patientin mit einem bestimmte Wehenkriterien wie Häufigkeit, Dauer, Stärke, Kontraktionsfrequenz, Druck oder Profil der Kontraktionen erfassenden Meßwertaufnehmer und einem Signalverarbeitungs- oder speichergerät ausgerüstet wird und entweder nach eigenem Bedarf den behandelnden Arzt über eine Sprechverbindung zum Abrufen der gegebenenfalls gespeicherten Meßdaten konsultiert, wobei dieser anhand der übertragenen Meßdaten ermitteln kann, ob eine Geburt des Kindes kurz bevorsteht und dementsprechende Maßnahmen zu ergreifen sind. Auf diese Weise werden Kliniken und die behandelnden Ärzte entlastet und dennoch mit großer Wahrscheinlichkeit sichergestellt, daß die werdende Mutter rechtzeitig vor der Geburt in ärztliche Behandlung genommen wird. Zusätzlich wird der Patientin ein Gefühl der Sicherheit vermittelt, da sie jederzeit über das Fernsprechnetz Kontakt mit einem behandelnden Arzt aufnehmen und ihren Zustand überprüfen lassen kann. Dabei kann während oder nach der Übertragung der Meßdaten ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt über die Fernsprechverbindung zur weiteren Aufklärung der Patientin beitragen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden die der Wehentätigkeit entsprechenden Daten gespeichert und die gespeicherten Daten auf die Abgabe des Abrufsignals aus dem Speicher ausgelesen und zur Empfangseinheit über das Fernsprechnetz übertragen. Die Daten können dabei über einen vorgebbaren Zeitzyklus gespeichert werden, so daß sie nach Abgabe des Abrufsignals vorzugsweise im Zeitrafferverfahren ausgelesen und zur Empfangseinheit übertragen werden können. Die Auslösung des Abrufsignals kann sowohl von seiten der Empfangseinheit als auch von seiten der Sendeeinheit, bspw. durch Auflegen eines Handapparates auf ein mit dem Aufnehmer verbundenes Sendegerät, ausgelöst werden.
Durch die Speicherung der der Wehentätigkeit entsprechenden Daten kann der behandelnde Arzt nach der Herstellung einer Fernsprechverbindung lückenlos die Daten erfassen, die vor dem Anruf der Patientin von dem Meßwertaufnehmer abgetastet wurden. Auf diese Weise kann der behandelnde Arzt die Entwicklung der Wehentätigkeit verfolgen und daraus Rückschlüsse über die vermutliche Zeitdauer bis zur Geburt herleiten. Darüberhinaus können auch Unregelmäßigkeiten der Wehentätigkeit festgestellt und geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nach der Übertragung der über einen bestimmten Zeitzyklus gespeicherten Daten auf eine Übertragung der aktuellen Daten umgeschaltet und von der Sendeeinheit ein codiertes Signal abgegeben, das die Aufzeichnungsgeschwindigkeit in der Empfangseinheit umschaltet. Zusätzlich kann ein Aufmerksamkeitston an der Empfangseinheit abgegeben werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die der Wehentätigkeit entsprechenden Daten in dem Sendegerät ausgewertet werden und bei Überschreiten eines vorgegebenen Kriteriums ein akustisches oder optisches Alarmsignal ausgelöst werden, so daß die Patientin veranlaßt wird, eine Verbindung zu dem behandelnden Arzt über das Fernsprechnetz aufzunehmen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Überwachung der Wehentätigkeit einer Patientin werden bei einer Unterbrechung der Übertragung der gespeicherten oder aktuellen Daten bspw. durch ein Arzt-/Patientinnengespräch über die Fernsprechverbindung diese Daten gespeichert und nach Ablauf der Unterbrechung übertragen, wobei bei einer Unterbrechung der Übertragung aktueller Daten im Echtzeitbetrieb diese Daten im Zeitrafferbetrieb nachträglich übertragen werden. Dadurch besteht die Möglichkeit, daß der behandelnde Arzt ein Gespräch mit der Patientin führen kann, ohne daß während dieser Zeit Meßdaten verloren gehen bzw. nicht registriert werden.
In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung werden nach Abgabe des Abrufsignals über eine vorbestimmte Zeitspanne aktuelle, der Wehentätigkeit entsprechende Daten im Echtzeitbetrieb übertragen, dem sich eine Übertragung der gespeicherten Daten im Zeitrafferbetrieb anschließt. Anschließend können erneut aktuelle Daten übertragen werden. Nach diesem Verfahrensmerkmal ist es dem behandelnden Arzt möglich, sofort den aktuellen Zustand der Patientin nach Aufnahme der Fernsprechverbindung festzustellen, um daran anschließend über die vorangegangene Entwicklung informiert zu werden, so daß daraus bestimmte Rückschlüsse über die weitere Behandlung gezogen werden können.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist durch ein mit mindestens einem Meßwertaufnehmer verbundenes Sendegerät, das mit einem an das Fernsprechnetz angeschlossenem Modem oder Akustikkoppler verbindbar ist und ein über ein Modem oder Akustikkoppler an das Fernsprechnetz angeschlossenes Empfangsgerät gekennzeichnet. Diese Vorrichtung ermöglicht die Kontaktaufnahme zu einer Patientin mit dem behandelndem Arzt, ohne daß sie ihre Wohnung verlassen oder der behandelnde Arzt die Patientin aufsuchen muß.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Sendegerät ein über einen Pufferverstärker mit dem mindestens einen Sensor verbundenes Schieberegister enthält, dessen Ausgänge einerseits über einen Komparator mit einem Alarmgeber und andererseits mit einer Wehenaktivitäts-Zeitraffereinrichtung verbunden sind, deren Ausgang an einen Eingang eines steuerbaren Schalters angeschlossen ist, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Pufferverstärkers und dessen Ausgang mit dem Akustikkoppler oder Modem verbunden ist. Ein derartiges Sendegerät ermöglicht die Speicherung von Meßdaten, die über einen bestimmten Zeitzyklus aufgenommen wurden und die im Zeitrafferverfahren nach Abgabe des Abrufsignals übertragen werden können. Zusätzlich werden die Meßdaten im Sendegerät ausgewertet und führen zur Alarmabgabe, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind, die eine Kontaktaufnahme mit dem behandelnden Arzt ratsam erscheinen lassen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Systems zur Überwachung der Wehentätigkeit einer Patientin;
Fig. 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild des bei der Patientin befindlichen Sendegeräts;
Fig. 3 eine zeitliche Darstellung der Stärke von Kontraktionen;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines mit einer akustischen Koppeleinrichtung versehenen Sendegeräts und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Rückseite des Sendegeräts gemäß Fig. 4 mit verschiedenen Befestigungsmechanismen.
Das in Fig. 1 dargestellte Systemschema verdeutlicht das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens. Ein auf der Bauchdecke der werdenden Mutter bspw. mittels eines Gürtels 8 befestigter Meßwertaufnehmer oder Sensor 1 ist mit einem batteriebetriebenen Sendegerät 7 verbunden, das wahlweise von der Patientin getrennt aufgestellt oder unmittelbar am Gürtel 8 befestigt wird.
Das Sendegerät 7 weist mindestens eine Lautsprecherkapsel auf, die mit der Sprechmuschel eines Handapparates 60 eines Fernsprechgerätes 6 akustisch koppelbar ist.
Über eine Fernsprechleitung 3 wird die Sendeeinheit 2 auf der Seite der Patientin mit einer Empfangseinheit 4 am Ort des behandelnden Arztes verbunden, wo die Verbindung über ein Fernsprechgerät und Modem 41 mit einem Empfangsgerät 42 hergestellt wird. Das Empfangsgerät 42 weist eine Anzeige- und Speichereinrichtung, bspw. in Form eines Schreibers auf. Zusätzlich können von dem Empfangsgerät Steuersignale über das Modem 41 und die Fernsprechleitung 3 zur Sendeeinheit 2 bspw. zum Abrufen gespeicherter Daten oder Umschaltung vom Abrufen gespeicherter Daten auf die Abgabe aktueller Daten ausgelöst werden. Am Empfangsgerät werden die die Wehentätigkeit charakterisierenden Daten, bspw. die Kontraktionsfrequenz, Druck, Dauer oder Profil der Kontraktionen angezeigt und gegebenenfalls gespeichert.
Die Empfangseinheit kann vorteilhafterweise als Personalcomputer mit Drucker und integriertem Modem ausgebildet sein, so daß unmittelbar eine Verarbeitung und Dokumentation der abgerufenen Daten zusammen mit weiteren Patientendaten in einem Textsystem erfolgen kann.
Vorteilhafterweise wird die Empfangseinheit als tragbares Gerät ausgeführt, das einen leichten Transport auch zur Patientin zuläßt, so daß der behandelnde Arzt in der Lage ist, in der Wohnung der Patientin über ein entsprechendes Mikrophon die im Sendegerät 7 gespeicherten Daten bzw. die aktuellen Daten abzurufen.
Die Verbindung zum behandelnden Arzt stellt die Patientin nach eigenem Bedarf durch Wählen der Rufnummer des Arztes über die Fernsprechleitung 3 her und kann die Übertragung der gespeicherten und aktuellen Meßdaten durch Auflegen des Handapparates 60 auf das Sendegerät 7 selbst auslösen oder die Auslösung des Datenabrufs durch den behandelnden Arzt abwarten, der ein entsprechendes Abrufsignal am Empfangsgerät 4 auslöst.
Da bei einem mit einer Lautsprecherkapsel versehenen Sendegerät 7 die Sprechmuschel des Handapparates 60 auf dem entsprechenden Lautsprecher aufliegt, bleibt die Hörmuschel des Handapparates 60 frei, so daß die Patientin entsprechende Anweisungen des Arztes, die dieser über sein Fernsprechgerät abgibt, vernehmen und danach handeln kann. Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, das Sendegerät 7 unmittelbar am Gürtel 8 im Bereich der Bauchdecke der Patientin zu befestigen, so daß der auf der Bauchdecke der Patientin liegende Handapparat eine Verständigung zwischen Arzt und Patientin erleichtert.
Alternativ hierzu kann das Sendegerät 7 einen vollständigen Akustikkoppler aufweisen, dessen Mikrophon bspw. mit einem Lautsprecher oder mit einem Freisprechapparat verbunden ist, so daß vor, während oder nach dem Abruf der Meßdaten ein Gespräch zwischen Arzt und Patientin möglich ist.
Das in Fig. 2 dargestellte Blockschaltbild soll das Funktionsprinzip des Sendegeräts 7 näher erläutern.
Der Meßwertaufnehmer oder Sensor 1 ist über eine nicht näherbezeichnete Zuleitung mit einem Pufferverstärker 10 des Sendegeräts verbunden, der die erfaßten Meßdaten wie Kontraktionsfrequenz, Druck, Dauer und Profil der Kontraktionen und damit Signale verstärkt, die die Häufigkeit, Dauer und Stärke der Wehentätigkeit charakterisieren. Die verstärkten Signale werden einerseits unmittelbar einem steuerbaren Schalter 21 zugeführt und andererseits an einen Integrator 11 abgegeben, der die betreffenden Meßdaten integriert und über ein Korrekturglied 12, über das ein Korrekturfaktor der Wehentätigkeit eingegeben werden kann, an ein Schieberegister 13 abgibt, in dem die erfaßten Meßdaten zyklisch gespeichert werden. Mithilfe eines programmierbaren Zählers 14 werden die Integrationsintervalle festgelegt, so daß nach jedem Integrationsintervall die integrierten Meßdaten einen Speicherplatz im Schieberegister 13 weitergeschoben werden.
Ein Ausgang des Schieberegisters 13 ist mit einem Komparator 15 verbunden, der die integrierten Meßdaten eines Meßzyklus mit einem vorgegebenen Wert vergleicht und bei Überschreiten dieses Wertes einen Alarmgeber 16 initiiert, der ein akustisches und/oder optisches Signal über einen Lautsprecher 17 oder eine Leuchtdiode 18 abgibt, die im Gehäuse des Sendegeräts 7 angeordnet sind.
Ein weiterer Ausgang des Schieberegisters 13 ist mit einer Wehenaktivitäts-Zeitraffereinrichtung 19 verbunden, die die über mehrere Stunden verlaufenden Meß- und Integrationszyklen im Zeitrafferverfahren zusammenfaßt und an einen weiteren Eingang des steuerbaren Schalters 21 legt.
Der Ausgang des steuerbaren Schalter 21 ist mit einer Einblendvorrichtung 23 verbunden, die eine Mischung der vom Schalter 21 abgegebenen Daten mit einer von einem Zeit-, Datums- und Kennungsgeber 22 abgegebenen Zeit-, Datums- oder Patientenkennung versieht. Von der Einblendvorrichtung 23 werden die Daten an einen Akustikkoppler 5 oder ein Modem 9 abgegeben, der bzw. das über eine Fernsprechleitung 3 mit der Empfangseinheit 4 gemäß Fig. 1 verbunden ist.
Der Akustikkoppler 5 enthält eine integrierte Modemschaltung 51, einen Mikrophonverstärker 53 mit angeschlossenem Mikrophon 55, auf das die Sprechmuschel des Telefonhörers 60 zur Signalübertragung aufgelegt wird. Zusätzlich kann ein Lautsprecherverstärker 52 mit angeschlossenem Lautsprecher 54 für eine Freisprechverbindung mit der Patientin vorgesehen werden. Aus Kostengründen und wegen einer einfachen Weitergabe der Sendeeinheit an andere Patientinnen nach Gebrauch, wird ein Akustikkoppler 5 einem Modem 9 vorzuziehen sein.
Eine zusätzlich im Sendegerät 7 vorgesehene Steuereinrichtung 20 koordiniert die Initierung der einzelnen Bauelemente wie die programmierbaren Zähler 14, Schieberegister 13, Wehenaktivitäts-Zeitraffereinrichtung 19, steuerbaren Schalter 21 und Zeit-, Datum- oder Kennungsgeber 22. Über einen zusätzlichen Eingang kann die Steuereinrichtung 20 Signale über den Akustikkoppler 5 bzw. das Modem 9 und die Fernsprechleitung 3 von der Empfangseinheit 4 aufnehmen und bspw. den Abruf gespeicherter Meßdaten im Zeitrafferverfahren auslösen. Zusätzlich kann die Steuereinrichtung 20 ein codiertes Signal an die Empfangseinheit 4 abgeben und dort die Aufzeichnungsgeschwindigkeit bei einem Wechsel der Übertragung gespeicherter Daten auf aktuelle Daten umschalten und gegebenenfalls einen Aufmerksamkeitston auslösen.
Anstelle des Integrators 11 mit nachgeschaltetem Korrekturglied 12 oder zusätzlich zum Integrator 11 mit Korrekturglied 12 können andere, die Meßdaten erfassende und auswertende Bauelemente wie Korrelationsglieder eingesetzt werden, um möglichst genaue, der jeweiligen Wehentätigkeit entsprechende Daten zu gewinnen.
Anhand des in Fig. 3 dargestellten zeitlichen Verlaufs der Wehentätigkeit einer Patientin und der Weiterverarbeitung der Meßdaten soll die Funktionsweise des in Fig. 2 schematisch dargestellten Steuergeräts näher erläutert werden.
In Fig. 3 a sind die Wehenkontraktionen schematisch über der Zeit dargestellt. Die zyklisch auftretenden Kontraktionen werden integriert, so daß ein der Häufigkeit bzw. Kontraktionsfrequenz und -stärke sowie -profil bzw. ein den Kontraktionen entsprechendes Signal gemäß Fig. 3 b gewonnen wird. Übersteigt dieser integrierte Wert einen vorgegebenen Wert K 1, bspw. zum Zeitpunkt T 0, so wird mittels des Alarmgebers 16 ein akustischer und/oder optischer Alarm ausgelöst, der die Patientin zur Kontaktaufnahme mit dem behandelnden Arzt über die Fernsprechverbindung auffordert.
Nach Herstellung der Verbindung mit dem behandelnden Arzt und nach Auflegen des Telefonhörers auf das Steuergerät werden die aktuellen Meßdaten bspw. gemäß Fig. 3 a vom Sendegerät über den Akustikkoppler 5 und die Fernsprechleitung 3 zur Empfangseinheit 4 übertragen, so daß der behandelnde Arzt einen Eindruck von der momentanen Situation der Patientin erhält. Daran anschließend kann der behandelnde Arzt durch Auslösung eines entsprechenden Steuersignals am Empfangsgerät 42 gemäß Fig. 1 die im Schieberegister 13 gespeicherten Meßdaten über die Wehenaktivitäts- Zeitraffereinrichtung 19 im Zeitrafferverfahren abrufen und erhält entweder alphanumerische Daten über die Wehentätigkeit eines vorangegangenen Meßzyklus oder entsprechend graphisch aufgearbeitete Meßdaten zur Charakterisierung der Wehentätigkeit im vorangegangenen Meßzyklus.
Dabei schaltet die Steuereinrichtung 20 den Steuerwarnschalter 21 von der Verbindung mit dem Ausgang des Pufferverstärkers 10 auf eine Verbindung mit dem Ausgang der Wehenaktivitäts- Zeitraffereinrichtung 19 um. Zusätzlich wird der Zeit-, Datums- und Kennungsgeber 22 angesteuert und gibt ein entsprechendes Zeit-, Datums- und Patientenkennungssignal an die Einblendvorrichtung 23 ab, die dieses Kennungssignal zusammen mit den aktuellen oder abgerufenen gespeicherten Daten an den Akustikkoppler 5 oder das Modem 9 zur Übertragung zur Empfangseinheit 4 abgibt.
Nach der Ausgabe der im Registrierzyklus gespeicherten Meßdaten im Zeitrafferverfahren schaltet die Steuereinrichtung 20 auf eine zeitgetreue, aktuelle Signalübertragung im Echtzeitbetrieb um und gibt ein codiertes Signal zur Umschaltung der Registriergeschwindigkeit der Empfangseinheit 4 über den Akustikkoppler 5 oder das Modem 9 ab und löst einen Aufmerksamkeitston in der Empfangseinheit 4 als Hinweis für den Arzt aus.
Wird von der Patientin während der Übertragung von aktuellen oder gespeicherten Meßdaten der Telefonhörer 60 vom Sendegerät 7 abgehoben, um in einem parallel geführten Gespräch dem Arzt Fragen zu beantworten oder Fragen zu stellen, so wird die Übertragung der gespeicherten Daten unterbrochen und die aktuellen Daten werden im Speicherregister 13 eingespeichert. Die versäumte Übertragungszeit wird anschließend im Zeitrafferverfahren nachgeholt, so daß der Ausdruck der gespeicherten oder aktuellen Meßdaten vollständig bleibt. Wird die Ausgabe der Daten über einen längeren Zeitraum als vorgegeben unterbrochen, so erfolgt ein vollständiges Rücksetzen der gespeicherten Meßdaten, so daß bei einer erneuten Übertragung wieder der vollständig gespeicherte Meßzyklus übertragen wird.
Aufgrund der freiliegenden Hörmuschel kann die Patientin den behandelnden Arzt nach Beendigung der Datenübertragung, d. h. nach Rückschalten der Empfangseinheit vom Datenempfangs- in den Sprechbetrieb, hören und Mitteilungen des Arztes aufnehmen bzw. nach Aufnahme des Telefonhörers ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt führen, bevor die Verbindung durch Auflegen des Telefonhörers auf das Fernsprechgerät 6 abgebrochen wird.
Fig. 4 verdeutlicht in einer perspektivischen Ansicht den Aufbau einer Ausführungsform des Sendegeräts 7, in dessen Gehäuse 70 die vorstehend beschriebene Schaltung integriert ist. Das Sendegerät 7 weist eine Mikrophonkapsel 71 auf, die von einer Gummimanschette 72 umgeben ist, in die die Sprechmuschel des Telefonhörers zur Datenübertragung akustisch dicht eingelegt werden kann. Ein in der Gummimanschette 74 vorgesehener Drucksensor 75 löst den Abruf der aktuellen oder gespeicherten Daten aus bzw. signalisiert in der Empfangseinheit 4, daß die betreffende Patientin den Telefonhörer auf das Sendegerät 7 aufgelegt hat.
Zusätzlich ist auf der Oberseite des Gehäuses 70 des Sendegeräts 7 eine Leuchtdiode 74 zur Kontrolle einer das Sendegerät 7 speisenden Batterie und eine vorzugsweise blinkende Leuchtdiode 18 als optischer Alarmgeber vorgesehen. Darüberhinaus kann ein Summer 17 zur akustischen Alarmabgabe angeordnet werden. Mittels eines Schalters 23 kann das Sendegerät 7 ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Das in Fig. 4 dargestellte Sendegerät kann von der Patientin getrennt angeordnet oder an einem um die Bauchdecke der Patientin legbaren Gürtel 8 gemäß Fig. 1 befestigt werden. Die Befestigung des Sendegeräts kann über einen Clip 74 zum Einstecken in den Gürtel 8 oder über eine Gürtelschlaufe oder einen Klettverschluß 75 mit dem Gürtel 8 erfolgen.
In gleicher Weise kann die Batterie zur Stromversorgung des Sendegeräts und des Meßwertaufnehmers getrennt am Gürtel 8 ebenso wie der Meßwertaufnehmer oder Sensor befestigt werden. Alternativ hierzu kann der Meßwertaufnehmer auch auf die Bauchdecke der Patientin mit einem geeigneten Mittel aufgeklebt werden.
Als Meßwertaufnehmer oder Sensor zur Erfassung bspw. der Kontraktionsfrequenz, der Dauer und Amplitude der Kontraktionen können piezoelektrische Sensoren, vorzugsweise integrierte piezoresistive Druckaufnehmer verwendet werden. In einer alternativen Ausführungsform wird der Meßwertaufnehmer als integrierte Schaltung mit Fluidankopplung über ein flexibles Behältnis als Kontaktfläche zur Bauchdecke der Patientin mit integriertem Verstärker ausgebildet.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen. Insbesondere beschränkt sich die Ausführung nicht auf die Realisierung mit diskreten logischen Baugruppen, sondern läßt sich vorteilhaft auch mit programmierter Logik - vorzugsweise unter Verwendung eines Mikroprozessors - realisieren.

Claims (20)

1. Verfahren zur Überwachung der Wehentätigkeit mit mindestens einem auf die Bauchdecke einer Patientin aufsetzbaren Meßwertaufnehmer zur Erfassung bestimmter Wehenkriterien, die in Daten umgesetzt werden, die der Wehentätigkeit entsprechen und auf einem Anzeigegerät wiedergegeben werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Wehentätigkeit entsprechenden Daten in einer Sendeeinheit (2) moduliert und über ein Fernsprechnetz (3) zu einer entfernten Empfangseinheit (4) übertragen und dort angezeigt, aufgezeichnet und/oder ausgewertet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Wehentätigkeit entsprechenden Daten gespeichert und die gespeicherten Daten auf die Abgabe eines Abrufsignals aus einem Speicher oder Schieberegister (13) ausgelesen und zur Empfangseinheit (4) übertragen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten über einen vorgebbaren Meßzyklus gespeichert, nach Abgabe des Abrufsignals im Zeitrafferverfahren ausgelesen und zur Empfangseinheit (4) übertragen werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abrufsignal an der Empfangseinheit (4) ausgelöst wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abrufsignal durch Auflegen eines Handapparates (61) auf ein mit der mindestens einen Elektrode (1) verbundenen Sendegeräts (7) ausgelöst wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Übertragung der über einen bestimmten Meßzyklus gespeicherten Daten auf eine Übertragung der den aktuellen Wehenkriterien entsprechenden Signale oder der der aktuellen Wehentätigkeit entsprechenden Daten umgeschaltet wird und daß ein von der Sendeeinheit (2) abgegebenes, kodiertes Signal die Aufzeichnungsgeschwindigkeit in der Empfangseinheit (4) umschaltet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Umschaltung ein Aufmerksamkeitston an der Empfangseinheit (4) abgegeben wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Wehentätigkeit entsprechenden Daten oder den Wehenkriterien entsprechenden Signale in dem Sendegerät (7) ausgewertet werden und bei Überschreiten eines vorgegebenen Kriteriums ein akustisches und/oder optisches Alarmsignal ausgelöst wird.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Unterbrechung der Übertragung der gespeicherten oder aktuellen Daten diese Daten gespeichert und nach Ablauf der Unterbrechung übertragen werden, wobei bei einer Unterbrechung der Übertragung aktueller Daten im Echtzeitbetrieb diese Daten im Zeitrafferbetrieb übertragen werden.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abgabe des Abrufsignals über eine vorbestimmte Zeitspanne aktuelle, der Wehentätigkeit entsprechende Daten im Echtzeitbetrieb übertragen werden, denen sich eine Übertragung der gespeicherten Daten im Zeitrafferverfahren anschließt, nach deren Übertragung erneut die aktuellen Daten übertragen werden.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein mit dem mindestens einen Meßwertaufnehmer oder Sensor (1) verbundenes Sendegerät (7), das mit einem an das Fernsprechnetz (3) angeschlossenem Modem (9) oder Akustikkoppler (5) verbindbar ist und ein über ein Modem oder Akustikkoppler (41) an das Fernsprechnetz angeschlossenes Empfangsgerät (42).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sendegerät (7) ein über einen Pufferverstärker (10) mit dem mindestens einen Sensor (1) verbundenes Schieberegister (13) enthält, dessen Ausgänge einerseits über einen Komparator (15) mit einem Alarmgeber (16) und andererseits mit einer Wehenaktivitäts- Zeitraffereinrichtung (19) verbunden sind, deren Ausgang an einen Eingang eines steuerbaren Schalters (21) angeschlossen ist, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Pufferverstärkers (10) verbunden ist und dessen Ausgang mit dem Akustikkoppler (5) oder Modem (9) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des steuerbaren Schalters (21) über eine Einblendvorrichtung (23) mit dem Akustikkoppler (5) oder Modem (9) verbunden ist und daß die Einblendvorrichtung (23) an einen Zeit-, Datum- und Kennungsgeber (22) angeschlossen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Akustikkoppler (5) oder Modem (9) verbundene Steuereinrichtung (20) vorgesehen ist, die
  • a) den steuerbaren Schalter (21) zur Umschaltung vom Echtzeit- auf Zeitrafferbetrieb,
  • b) die Wehenaktivitäts-Zeitraffereinrichtung (19) sowie das Schieberegister (13) zum Auslesen der gespeicherten Daten und
  • c) den Zeit-, Datums- und Kennungsgeber (22) zur Abgabe eines den gespeicherten und/oder aktuellen Daten einzublendenden Zeit-, Datum- und Kennungssignals ansteuert.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (20) zusätzlich einen programmierbaren Zähler (14) ansteuert, der sowohl mit einem an den Pufferverstärker (10) angeschlossenen Integrator (11), der die der Wehentätigkeit entsprechenden Signale über eine vom programmierbaren Zähler (14) vorgebbare Zeitspanne integriert, als auch mit dem Schieberegister (13) verbunden ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Sendegerät (7) mittels einer Schlaufe oder eines Klettverschlusses (75) oder eines Clips (74) an einem um die Bauchdecke einer Patientin gelegten Gürtels (8) befestigt ist, an dem wahlweise auch die mindestens eine Elektrode (1) sowie eine Batterie zur Stromversorgung des Sendegeräts (7) befestigbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (1) aus einem piezoelektrischen Drucksensor, vorzugsweise einem piezoresistiven Druckaufnehmer, oder einem als integrierte Schaltung mit Fluidankopplung über ein flexibles Behältnis als Kontaktfläche zur Bauchdecke der Patientin ausgebildeten Druckaufnehmer besteht.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Elektrode zur Kardiotokographie vorgesehen und getrennt von der Empfangseinheit (4) ansteuerbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinheit (4) aus einem Personal Computer mit Drucker und integriertem Modem besteht und eine Einrichtung zur Anzeige und Aufzeichnung der der Wehentätigkeit entsprechenden aktuellen oder gespeicherten Daten aufweist und daß dem Personal Computer über eine Tastatur in Verbindung mit einem Speicher weitere Patientendaten und/oder ärztliche Auswertergebnisse eingebbar sind.
20. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Personal Computer oder das Empfangsgerät (42) als tragbares Gerät ausgebildet ist und einen Mikrofonanschluß aufweist oder ein Mikrofon enthält, derart, daß die Daten unmittelbar am Ort der Patientin ablesbar sind.
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