DE3729204A1 - Steuerleitung fuer eine regulier- bzw. einstellbare elektrische einrichtung - Google Patents

Steuerleitung fuer eine regulier- bzw. einstellbare elektrische einrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerleitung oder -schaltung für eine regulier- bzw. einstellbare elektrische Einrich­ tung, zur Steuerung der Einstellung bzw. Regulierung einer Elektroeinrichtung von einer Mehrzahl verschiedener Steuerpunkte aus.
Bisher ist die Einstellung elektrischer Ein- bzw. Vorrich­ tungen, wie z.B. Beleuchtungskörpern oder -vorrichtungen, nicht mittels zweier Leiter von einer Mehrzahl Steuer­ punkte aus in einer Weise steuerbar, daß von jedem Steuerpunkt her eine unabhängige Steuerung mittels einfacher Potentiometer erzielt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Mangel zu beseiti­ gen und eine Steuerleitung zur Verbindung einer Mehrzahl getrennter Potentiometer mit einer Vorrichtung zu schaf­ fen, die mittels zweier Stromleiter in einer Weise regulierbar bzw. einstellbar ist, daß jedes Potentiometer eine unabhängige Einstellung vornehmen kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Steuerleitung als Spannungsteiler-Schaltkreis aufgebaut ist, dessen einer Zweig eine Mehrzahl parallel geschalteter Potentiometer umfaßt, die einem EIN/AUS- Schalter zugeordnet sind, und daß diese Steuerleitung mit einer regulier- bzw. einstellbaren Einrichtung mittels einem Leitungsadapters verbunden ist, der einen Spannungs­ geber bzw. -sensor für eine vorbestimmbare Grenzspannung sowie einen Speicher zur Speicherung einer Spannung umfaßt, die unter dieser Grenzspannung liegt und zuletzt in dem Leitungsadapter von dem Potentiometer-Zweig der Steuer­ leitung als Steuerwert der einstellbaren Einrichtung empfangen wurde.
Weitere Vorteile und Ausführungsformen oder -möglich­ keiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschrei­ bung der in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigt
Fig. 1 einen Schaltplan für eine Steuerleitung oder -schaltung nach der Erfindung und
Fig. 2 die Zeitabhängigkeit einer Leitungsspannung (ausgezogene Linie) einerseits und der Steuer­ spannung einer einstellbaren Einrichtung (mit angeschlossenem Leitungsadapter) anderer­ seits während der Steuerfolge.
Eine Steuerleitungsschaltung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt einen Spannungsteiler-Schaltkreis, dessen einer Zweig aus einem Widerstand R 1 besteht und dessen anderer Zweig eine Mehrzahl parallel geschalteter Potentio­ meter P 1, P 2, P N , jeweils einem EIN/AUS-Schalter K zu­ geordnet, umfaßt. Für den Schalter K wird bevorzugt ein Schalter gewählt, der nur unter physischer Betätigung geschlossen bleibt und unter Eigenkraft öffnet, wenn die Betätigung endet. Eine solche Kombination eines Schalters und eines Potentiometers umfaßt ein Membran-Potentiometer, wobei durch Drücken der Membran an einem gegebenen bzw. bestimmten Punkt eine Verbindung geschaffen wird und zur gleichen Zeit der Druckpunkt den Einstellwert eines Potentiometers bestimmt. Solche Potentiometerschalter sind handelsüblich.
Die Steuerleitung ist mit einer regulier- bzw. einstell­ baren Vorrichtung über einen Leitungsadapter 1 verbunden.
Der Leitungsadapter 1 umfaßt einen Spannungssensor (-füh­ ler oder -geber) für einen vorbestimmbaren bzw. vorgeb­ baren Grenzwert zur Bestimmung der oberen Grenzspannung U r für einen annehmbaren Einstellungsbereich, wie in Fig. 2 gezeigt. Der Leitungsadapter ist weiter mit einem Speicher zur Speicherung einer Spannung versehen, die unterhalb der Grenzspannung verläuft und zuletzt, also als letzte von dem Potentiometer-Zweig der Steuer­ leitung empfangen wurde, um als Steuerwert einer einstell­ baren Vor- oder Einrichtung 2 zu dienen. Der Leitungsadap­ ter 1 ist weiterhin mit einem Sensor zur Feststellung des Spannungsänderungsverhältnisses (oder -bereiches) in dem Potentiometer-Zweig der Steuerleitung versehen mit der Folge, daß der Steuerausgang des Leitungsadapters seinem Steuereingang nur folgt, wenn das Spannungsände­ rungsverhältnis niedriger als ein vorbestimmter Wert ist.
Die Einstellung von einem der Steuerpunkte her geht wie folgt vonstatten: Wenn die Einrichtung 2 reguliert werden soll, wird der Schalter K des entsprechenden Potentiome­ ters geschlossen. Jetzt bewirken R 1 und das dem geschlos­ senen Schalter zugeordnete Potentiometer eine Spannungs­ teilung, und die Leitungsspannung fällt schnell (< 1 ms) auf einen Wert ab, der durch die Spannungsteilung bestimmt ist. Eine einstellbare Einrichtung folgt der Leitungs­ spannung mit einer Verzögerung von ca. 1 ms, vorausgesetzt, daß die Leitungsspannung unter U r liegt und die Ableitung oder das Änderungsverhältnis der Spannung geringer als U r /2 ms ist.
Bei Einstellung bzw. Regulierung eines Potentiometers liegt das Spannungsänderungsverhältnis wesentlich niedriger als der oben erwähnte Wert, wodurch die Steuerspannung für eine einstellbare Vorrichtung der Leitungsspannung zu folgen beginnt.
Wenn der Schalter des Potentiometers wieder geöffnet wird, steigt die Leitungsspannung schnell über U r an, und der Speicher des Leitungsadapters 1 speichert einen neuen Einstellwert, der dem Wert der Leitungsspannung ungefähr 1 ms vor dem Öffnen des Schalters entspricht.

Claims (3)

1. Steuerleitung oder -schaltung für eine regulier- bzw. einstellbare elektrische Einrichtung, zur Steuerung der Einstellung bzw. Regulierung einer Elektroeinrich­ tung von einer Mehrzahl verschiedener Steuerpunkte aus, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitung als Spannungsteiler-Schaltkreis aufgebaut ist, dessen einer Zweig eine Mehrzahl parallel geschalteter Potentiometer (P 1, P 2, P N ) umfaßt, die einem EIN/AUS-Schalter (K) zugeordnet sind, und daß diese Steuerleitung mit einer einstell­ baren Einrichtung mittels eines Leitungsadapters (1) verbunden ist, der einen Spannungsgeber bzw. -sensor für eine vorbestimmbare Grenzspannung sowie einen Speicher zur Speicherung einer Spannung umfaßt, die unter dieser Grenzspannung liegt und zuletzt in dem Leitungsadapter (1) von dem Potentiometer-Zweig der Steuerleitung als Steuerwert der einstellbaren Ein­ richtung (2) empfangen wurde.
2. Steuerleitung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Leitungsadapter (1) mit einem Sensor zur Identifizierung des Spannnungs­ änderungsverhältnisses in dem Potentiometer-Zweig der Steuerleitung versehen ist mit der Folge, daß der Steuerausgang des Leitungsadapters nur seinem Steuer­ eingang folgt, wenn das Spannungsänderungsverhältnis niedriger als ein vorbestimmter Wert ist.
3. Steuerleitung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der EIN/AUS-Schalter (K) ein Schaltertyp ist, der nur bei physischer Betätigung geschlossen bleibt und bei Beendigung der Betätigung unter Eigenkraft öffnet.
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