DE3728700A1 - Feinloetgeraet - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K3/00—Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
- B23K3/02—Soldering irons; Bits
- B23K3/03—Soldering irons; Bits electrically heated
- B23K3/0338—Constructional features of electric soldering irons
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Feinlötgerät mit einem temperaturgere
gelten elektrischen Lötkolben mit einer dünnen Lötkolbenspitze,
die von einer elektrischen Heizvorrichtung erhitzt wird und die
von einer Gasleitdüse umgeben ist, die einen sie durchströmenden
Luft- oder Gasstrom an der Lötkolbenspitze vorbeileitet.
Temperaturgeregelte elektrische Feinlötkolben sind allgemein be
kannt. Sie werden z. B. zum Festlöten von SMD-Bauteilen auf flä
chenhaften Leitungszügen gedruckter Schaltungen benützt. Dabei
kann die Lötkolbenspitze zufolge ihrer geringen Wärmekapazität
und geringen Heizleistung nur wenig Wärme langsam an die von ihr
unmittelber berührten Bereiche des Bauteiles und der Leitungszüge
übertragen. SMD-Bauteile stellen aber beim Löten hinsichtlich
ihrer gleichmäßigen Erwärmung und einer gleichmäßigen Erwärmung
ihrer Umgebung besondere Anforderungen.
Es sind auch Heißluft- und Heißgaslötgeräte bekannt, die keine
Lötspitze besitzen und die einen heißen Luftstrom oder Gasstrom,
insbesondere einen heißen Stickstoffstrom, erzeugen und ihn mit
tels einer Düse auf das zu erwärmende Objekt richten. Diese Löt
geräte besitzen zwar einen größeren Arbeitsbereich, den sie rela
tiv gleichmäßig erwärmen, doch übertragen sie entweder zu wenig
Wärme, so daß der Lötvorgang zu lange dauert, oder sie erhitzen
bei größerer Wärmeleistung einen zu großen Bereich um den eigent
lichen Arbeitsbereich herum, so daß in unerwünschter Weise auch
benachbarte Bauteile und Leiterplattenbezirke erfaßt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lötgerät zum
gleichzeitigen Kolben- und Heißgaslöten zu schaffen, dabei die
Vorteile der bekannten Anordnungen zu vereinen und ihre Nachteile
zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merk
male gelöst.
Auf diese Weise ist es möglich, einzelne SMD-Bauteile und deren
engste Umgebung gleichmäßig auf eine vorgeschriebene Löttempera
tur zu bringen, ohne benachbarte Bauteile und deren Leiterplat
tenbezirke unzulässig hoch thermisch zu belasten.
Aus der DE-OS 24 40 005 ist eine Vorrichtung zum Erwärmen gas
förmiger oder flüssiger Strömungsmedien bekannt, bei der an einer
Heizstange, deren Endbereich als Lötspitze ausgebildet ist, in
einem die Heizstange umgebenden Rohr ein Luftstrom entlanggeführt
und erhitzt wird. Dieser bekannten Anordnung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine mit geringem Kostenaufwand herstellbare heizbare
Vorrichtung zu schaffen, mit der entweder ein gerichteter Heiß
luftstrom geringen Volumens, z. B. für gesteuerte physikalische
oder chemische Prozesse sowie für Wärmeprüfungen einschließlich
Wärmeschockverfahren, erzeugt werden kann oder mit der gelötet
werden kann. Sie sucht dies dadurch zu erreichen, daß sie die
Heizvorrichtung eines elektrischen Lötkolbens in einen Wärmetau
scher für die Erhitzung des Luftstromes einbezieht.
Die bekannte Anordnung hat die Nachteile, daß die Temperatur des
Luftstromes von seinem Volumenstrom und von der Temperatur der
Lötspitze abhängt und durch letztere begrenzt ist und daß die
Handhabung des Gerätes als Lötkolben wegen dessen konstruktiver
Einbeziehung in den Luftstromwärmetauscher behindert ist.
Demgegenüber hat die Erfindung die Vorteile, daß die Temperatur
der und die Energiezufuhr zur Lötspitze unabhängig vom Volumen
strom und von der Temperatur des Luftstroms und von der Energiezu
fuhr zum Luftstrom einstellbar sind und daß das Lötgerät prak
tisch optimal als Lötkolben gestaltbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung sche
matisch dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Hierbei
zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem zweiten Ausführungsbeispiel und
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel.
Das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel stellt ein
mit Heißluft arbeitendes einteiliges Lötgerät dar. In seinem
Handgriff 1 ist ein Ventilator 2 untergebracht, der die durch
Lufteintrittsöffnungen 3 angesaugte Luft 4 durch ein Rohr 6, das
eine Heizvorrichtung 5 enthält, einer abgewinkelten Heißluftdüse
7 zuführt. Diese ist auf eine elektrisch beheizte und auf kon
stanter Temperatur gehaltene dünne Lötkolbenspitze 8 gerichtet,
die mittels eines parallel zum und oberhalb des Rohres 6 verlau
fenden Schaftes 9 mit dem Handgriff 1 verbunden ist. Mit dem
Handgriff 1 ist ein Stromzuführungskabel 10 verbunden, über das
dem Ventilator 2, der Luftheizvorrichtung 5 und der nicht näher
dargestellten geregelten Heizvorrichtung der Lötkolbenspitze 8
elektrische Energie zugeführt wird. Ein am Handgriff 1 angeordne
ter elektrischer Schiebeschalter 11 schaltet die Luftheizvorrich
tung 5 und den Ventilator 2 ein und aus. Der Schalter 11 kann
auch als Druckknopfschalter mit stabiler Ausschaltstellung aus
gebildet sein.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausschnitt aus einem zweiten
Ausführungsbeispiel ist eine Heißgasleitdüse 7′ koaxial zu einer
Lötkolbenspitze 8′ angeordnet. Die Heißgasleitdüse 7′ ist über
einen seitlichen Ansatz 7′′ mit einem Luftzufuhrrohr 5′
verbunden.
Das in Fig. 3 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel stellt ein
mehrteiliges Lötgerät dar. Ein stationärer Geräteteil 30 ist über
eine Verbindungsleitung 31 mit einem beweglichen Geräteteil 32,
über eine Schlauchleitung 33 unter Zwischenschaltung einer Druck
mindereinrichtung 35 mit einer Druckgasflasche 34 mit Stickstof
füllung und über ein Netzkabel 36 mit dem elektrischen Netz ver
bunden. Der stationäre Geräteteil 30 enthält eine nicht näher
dargestellte elektrisch angetriebene Dosierpumpe, deren Förder
menge an einem Einstellglied 37 einstellbar ist. Ein Umschalter
38 verbindet wahlweise einen Einlaß der Dosierpumpe entweder mit
der Stickstoff führenden Schlauchleitung 33 oder mit Lufteinlaß
schlitzen 39 im Gehäuse des stationären Geräteteiles 30. Die
Stromzufuhr zur Dosierpumpe kann mittels eines Fußschalters 40,
der über eine Leitung 41 mit dem stationären Geräteteil verbunden
ist, ein- und ausgeschaltet werden.
Der von der Dosierpumpe erzeugte Gas- oder Luftstrom wird mittels
eines innerhalb der Verbindungsleitung 31 geführten Gasschlauches
42 einer Heißgasleitdüse 43 zugeführt, die eine temperaturgere
gelte Lötkolbenspitze 44 koaxial umgibt. Eine elektrische Gas
heizvorrichtung, die in einem Rohr 45 angeordnet ist, das die
Heißgasleitdüse 43 mit dem Gasschlauch 42 verbindet, ist über
eine in diesem geführte elektrische Leitung 46 mit einem im sta
tionären Geräteteil 30 angeordneten Temperaturregler verbunden,
der mittels eines weiteren Stellgliedes 47 einstellbar ist.
Ein nicht näher dargestelltes elektrisches Heizelement der Löt
kolbenspitze 44 wird über eine in der Verbindungsleitung 31 ge
führte Stromversorgungsleitung 48 gespeist, und die Temperatur
der Lötkolbenspitze 44 kann an einem Stellglied 49 eingestellt
werden.
Mögliche weitere, nicht näher dargestellte Ausführungsbeispiele
ergeben sich, wenn der Druckgasbehälter und die Druckminderein
richtung und/oder die Heizvorrichtung für den Luft- oder Gasstrom
im Innern eines Gehäuses des stationären Geräteteiles angeordnet
werden.
Claims (12)
1. Lötgerät mit einem temperaturgeregelten elektrischen Lötkolben
mit einer dünnen Lötspitze, die von einer elektrischen Heizvor
richtung erhitzt wird und mit einer Gasleitdüse zusammenwirkt,
die einen sie durchströmenden Luft- oder Gasstrom an der Lötkol
benspitze vorbeileitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Lötgerät
eine eigene elektrische Heizvorrichtung (5) zur Erhitzung des
Luft- oder Gasstromes sowie eine eigene Einrichtung (2) zum Trans
port des Luft- oder Gasstromes durch die Gasleitdüse aufweist.
2. Lötgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine Gliede
rung in einen beweglichen Geräteteil (32), der den Lötkolben
(44) und die Gasleitdüse (43) umfaßt, in eine Verbindungsleitung
(31), die eine elektrische Stromversorgungsleitung (48) für die
Heizvorrichtung des Lötkolbens und einen den Luft- oder Gasstrom
zur Gasleitdüse führenden Gasschlauch (42) enthält, und in einen
stationären Geräteteil (30), dem die Einrichtung zum Transport
des Luft- oder Gasstromes durch die Gasleitdüse zugeordnet ist.
3. Lötgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrische Heizvorrichtung zur Luft- oder Gaserhitzung im sta
tionären Geräteteil (30) angeordnet ist.
4. Lötgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrische Heizvorrichtung zur Luft- oder Gaserhitzung im beweg
lichen Geräteteil (32) angeordnet ist.
5. Lötgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gasleitdüse (7, 7′) neben oder über der Lötkolbenspitze (8,
8′) angeordnet ist.
6. Lötgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gasleitdüse (7′) die Lötkolbenspitze (8′) zumindest teilweise
koaxial umgibt.
7. Lötgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Luft- oder Gasstrom mit Hilfe eines Schalters (11) oder eines
Ventiles ein- und ausschaltbar ist.
8. Lötgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalter oder das Ventil ein mit dem Lötgerät (30) verbundener
separater Fußschalter (40) ist.
9. Lötgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
es Regel- oder Steuereinrichtungen zur unabhängigen Einstellung
der Temperaturen der Lötspitze (49) und des Luft- oder Gasstromes
(47) besitzt.
10. Lötgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
es eine Regel- oder Steuereinrichtung (37) zur Einstellung des
Luft- oder Gasvolumenstromes besitzt.
11. Lötgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
es als Luft- oder Gastransporteinrichtung ein Gebläse (2) oder
eine Pumpe enthält.
12. Lötgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Transport- und Regeleinrichtung für das Gas ein Druckgasspeicher
(34) mit nachgeschalteter Druckmindervorrichtung (35) ist, die
das zu erhitzende Gas liefern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3728700A DE3728700C2 (de) | 1986-11-14 | 1987-08-28 | Feinloetgeraet |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863638975 DE3638975C1 (en) | 1986-11-14 | 1986-11-14 | Fine-soldering device |
DE3728700A DE3728700C2 (de) | 1986-11-14 | 1987-08-28 | Feinloetgeraet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728700A1 true DE3728700A1 (de) | 1988-05-26 |
DE3728700C2 DE3728700C2 (de) | 1988-09-08 |
Family
ID=25849388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3728700A Expired DE3728700C2 (de) | 1986-11-14 | 1987-08-28 | Feinloetgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3728700C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4133645A1 (de) * | 1991-10-11 | 1993-04-15 | Ernst Hohnerlein | Verfahren zum loeten und loetkolben zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2440005A1 (de) * | 1973-08-22 | 1975-02-27 | Fortune William S | Vorrichtung zum erwaermen von gasfoermigen und/oder fluessigen stroemungsmedien |
-
1987
- 1987-08-28 DE DE3728700A patent/DE3728700C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2440005A1 (de) * | 1973-08-22 | 1975-02-27 | Fortune William S | Vorrichtung zum erwaermen von gasfoermigen und/oder fluessigen stroemungsmedien |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4133645A1 (de) * | 1991-10-11 | 1993-04-15 | Ernst Hohnerlein | Verfahren zum loeten und loetkolben zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3728700C2 (de) | 1988-09-08 |
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Legal Events
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