DE3727511A1 - Tandem-druckgussmaschine - Google Patents
Tandem-druckgussmaschineInfo
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/005—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure using two or more fixed moulds
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tandem-Druckgußmaschine zur
Verarbeitung von aufschmelzbaren Metallen mit einer auf
einem Maschinengestell liegend angeordneten, zwei horizon
tal beabstandete Druckgußformen aufnehmenden Schließein
heit, wobei die Druckgußformen aus jeweils zwei entlang
einer senkrechten Ebene getrennten Formenhälften zusammen
gesetzt sind, von denen jeweils die eine Formhälfte starr
mit der Schließeinheit verbunden und die jeweils andere
Formenhälfte zum Öffnen und Schließen der Druckgußform in
entgegengesetzte Richtungen horizontal verschiebbar sind,
und mit einer Spritzeinheit, in welcher das zu verarbei
tende Metall in schmelzflüssigem Zustand auf Vorrat gehal
ten und mittels eines Spritzzylinders portioniert zu einer
mit der jeweils geschlossenen Druckgußform verbindbaren
Düse gefördert werden kann.
In dieser Weise ausgebildete Tandem-Maschinen sind insbe
sondere als Spritzgießmaschinen für die Verarbeitung von
Kunststoffen bekannt (DE-OS 22 38 347), wobei für die
Förderung des Kunststoffs zu den Spritzgußformen heute
allerdings in der Regel anstelle eines Spritzzylinders ein
Schneckenextruder mit gesteuerten Abgabedüsen Verwendung
findet (DE-OS 19 65 779). Der Einlaßkanal, über welchen das
schmelzflüssige Material in die Formen eingespritzt wird,
ist dabei etwa mittig in den verschieblichen Formenhälften
ausgebildet, wobei jeder Form jeweils eine gesonderte
Spritzdüse zugeordnet ist. Die Anwendung solcher Tandem-
Maschinen für den Metall-Druckguß ist grundsätzlich möglich,
wobei solche Druckgußmaschinen aber wegen der im Vergleich
zu Kunststoff hohen Wärmespeicherkapazität von Metallen mit
relativ geringen Schußzahlen betrieben werden müssen, um
die Abkühlung des Materials in den abgespritzten Druckguß
formen soweit zu ermöglichen, daß die Druckgußteile in hin
reichendem Maß erstarrt sind, um aus der Form ausgeworfen
zu werden. Die Erhöhung der Schußzahl durch Zwangskühlung
der Druckgußformen ist insbesondere dann problematisch,
wenn die zur Füllung der Formen erforderliche Anguß- und
Verteilerkanäle größere Längen und geringen Querschnitt
haben, da dann die Gefahr von vorzeitigem Erstarren des
Metalls mit der Folge einer mangelhaften Formfüllung gege
ben ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Tandem-Druckgußmaschine zu schaffen, welche eine wesentlich
erhöhte Gießleistung aufweist, ohne daß diese mit einer
Verschlechterung der Qualität der erzeugten Werkstücke oder
mit einer Erhöhung des Ausschusses einhergeht.
Ausgehend von einer Druckgußmaschine der eingangs erwähnten
Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Einlaßkanal für die Druckgußformen jeweils in der Form
hälften-Trennebene vorgesehen und die Schließeinheit als
Ganzes in Längsrichtung horizontal zwischen zwei End
stellungen verfahrbar ist, in welchen jeweils die Form
hälften-Trennebene einer der Druckgußformen zur Düse der
Spritzeinheit ausgerichtet ist, und daß die Schließeinheit
und die Spritzeinheit relativ zueinander quer zur Längs
richtung zwischen einer Endstellung, in welcher die Spritz
düse abgedichtet am Einlaßkanal einer der Druckgußformen
angepreßt ist, und einer zweiten Endstellung, in welcher
die Düse in Querrichtung von den Druckgußformen beabstandet
ist, verschiebbar ausgebildet sind. Die Anordnung des Ein
laßkanals in der Trennebene der Formhälften hat den
Vorteil, daß der Kanal mit kürzerer Länge und geringeren
Umlenkungen hergestellt werden kann, wodurch sich nicht nur
der Materialabfall für die Angüsse verringert, sondern auch
ein schnelleres Füllen der Form bei geringerem Spritzdruck
erzielt wird. Durch den gleichzeitig erreichten gleich
mäßigeren Fließverlauf wird auch eine verbesserte Struktur
des Werkstücks erzielt. Dabei ist durch die kürzeren
Angußkanäle mit geringeren Umlenkungen nicht nur eine
schnellere Füllung der Form möglich, sondern die Gefahr des
Erstarrens des schmelzflüssigen Metalls in den Angüssen ist
verringert, so daß die Formen auch in verstärktem Maße
zwangsgekühlt werden können. Dadurch ist es möglich, die
Gußwerkstücke schneller abzukühlen und die Leistung der
Druckgußmaschine deutlich zu erhöhen. Versuche an einem
Prototyp der erfindungsgemäßen Druckgußmaschine haben
ergeben, daß je Druckgußform eine Schußzahl von 10 Werk
stücken/Minute, d.h. insgesamt 20 Werkstücke/Minute, bei
der Tandemmaschine erreicht werden, während die Leistung
der üblichen heutigen Produktionsmaschinen bei etwa 4 bis 6
Werkstücken/Minute liegt. Ein weiterer Vorteil der
Ausbildung des Einlaßkanals in der Formhälften-Trennebene
liegt darin, daß die eigentlichen Formen als Einsätze in
einer der beiden die Stammformen bildenden Formhälften
ausgebildet werden können, wobei ein Austausch der
Formeneinsätze ohne Ausbau der Stammformen möglich ist. Ein
schnelles Umrüsten der Maschine auf die Herstellung anderer
Werkstücke durch einfaches Austauschen der Formeinsätze bei
auseinandergefahrenen Formhälften bzw. ein schnelles
Ersetzen von verschlissenen Formeinsätzen ist daher ohne
Schwierigkeiten möglich.
Die Spritzeinheit ist vorzugsweise starr mit dem Maschinen
ständer verbunden, während die Schließeinheit als Ganzes
relativ zur Spritzeinheit in Querrichtung verschiebbar aus
gebildet ist. Dies hat im Vergleich zu der grundsätzlich
ebenfalls möglichen Ausgestaltung derart, daß die
Spritzeinheit quer verfahrbar ausgebildet wird, den
Vorteil, daß das in der Spritzeinheit auf Vorrat gehaltene
schmelzflüssige Metall in Ruhe bleibt und somit die sich
auf seiner Oberfläche bildende Oxydhaut nicht zerstört
wird. Dadurch wird nicht nur die Bildung von weiterem Oxyd
verhindert, sondern es wird auch sichergestellt, daß beim
Spritzvorgang keine Metalloxydpartikel in die Druckgußform
gelangen. Die Möglichkeit der Entstehung von Werkstücken
mit mangelhafter Oberflächenqualität wird somit vermieden.
Zum Verfahren der Schließeinheit in Längsrichtung und/oder
zum Verschieben der Schließeinheit und der Spritzeinheit
relativ zueinander quer zur Längsrichtung werden zweckmäßig
- an sich bekannte - doppelt wirkende druckmittelbeauf
schlagbare Kolben-Zylinder-Einheiten vorgesehen, die einer
seits am Maschinengestell und andererseits an der zu ver
fahrenden bzw. zu verschiebenden Einheit angreifen.
Besonders bewährt haben sich hierbei hydraulische Kolben-
Zylinder-Einheiten.
Zum Öffnen und Schließen der Druckgußformen ist zweckmäßig
jeder Druckgußform jeweils wenigstens eine doppelt wirkende
druckmittelbeaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit zugeord
net, welche einerseits an der Schließeinheit und anderer
seits direkt oder indirekt an der jeweils zugeordneten ver
schiebbaren Formenhälfte angreift.
Um sicherzustellen, daß die Druckgußform auch bei hohen
Spritzdrücken in der Schließstellung nicht versehentlich
geöffnet werden können, ist die Ausgestaltung vorzugsweise
so getroffen, daß die zum Öffnen und Schließen der Druck
gußformen dienenden Kolben-Zylinder-Einheiten jeweils am
ausknickbaren Gelenk eines Kniehebelmechanismus angreifen,
der einerseits an der Schließeinheit und andererseits an
der horizontal verschiebbaren Formenhälfte angelenkt ist.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung in Verbin
dung mit der Zeichnung näher erläutert, welche eine Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Tandem-Druckgußmaschine in
rein schematischer Darstellung in der Draufsicht zeigt.
Von der in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichneten Druckguß
maschine ist in der Zeichnung nur schematisch eine strich
punktiert begrenzte Schließeinheit 12 sowie eine Spritzein
heit 14 dargestellt, während das diese beiden Einheiten
tragende Maschinengestell der besseren Übersichtlichkeit
halber nicht gezeigt ist.
Auf einer Längsachse der Schließeinheit 12 sind mit axialem
Abstand fluchtend zwei Druckgußformen 16, 18 angeordnet,
deren eine Formenhälfte 16 a, 18 a jeweils fest auf gegen
überliegenden Seiten einer mittleren Formen-Tragplatte 20
angeordnet ist. Die zweite Formhälfte 16 b, 18 b ist jeweils
an einer durch eine druckmittelbeaufschlagbare Kolben-
Zylinder-Einheit 22 betätigten Kniehebelmechanismus 24
relativ zur mittigen Formen-Trägerplatte 20 verschiebbaren
äußeren Formen-Trägerplatte 26 angeordnet. Der Kniehebel
mechanismus 24 wird jeweils von zwei gelenkig verbundenen
Lenkern 28, 30 gebildet, deren freie Enden - wiederum
gelenkig - mit der äußeren Formen-Trägerplatte 26 bzw.
einer starr auf der Schließeinheit 12 angeordneten Wider
lagerplatte 32 gekoppelt sind. Die Kolbenstange der Kolben-
Zylinder-Einheit 22, welche im dargestellten Falle von
einem Hydraulikzylinder gebildet werden möge, greift am
mittleren, die Lenker 28, 30 miteinander koppelnden Gelenk
an, während der Zylinder auf der Schließeinheit 12 gehalten
ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei ausge
fahrener Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit 22 der
Kniehebelmechanismus in die Strecklage geführt wird, wie
dies bei der in der Zeichnung linken Druckgußform 16 darge
stellt ist. In dieser Lage wird die Formenhälfte 16 b an die
Formenhälfte 16 a angepreßt, d.h. die Druckgußform 16 ist
durch den Kniehebelmechanismus 24 starr verriegelt. Zum
Öffnen der Druckgußformen wird die Kolbenstange der Kolben-
Zylinder-Einheit 22 eingefahren, wie dies in der Zeichnung
bei der der Druckgußform 18 zugeordneten Kolben-Zylinder-
Einheit 22 dargestellt ist. Die Lenker 28, 30 werden dabei
in die dargestellte ausgeknickte Lage geführt, wodurch die
äußere verschiebbare Formen-Trägerplatte 26 von der
mittleren Formen-Trägerplatte 20 weggezogen und die Druck
gußform 18 geöffnet wird.
Die Schließeinheit 12 ist auf dem (nicht gezeigten)
Maschinengestell in zwei rechtwinklig zueinander verlaufen
den Richtungen verschiebbar gelagert, und zwar einerseits
in Längsrichtung, wofür eine oder zwei - vorzugsweise
wiederum hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit(en) 34
vorgesehen ist. Der Verschiebungsweg und der Hub der
Kolben-Zylinder-Einheit 34 sind dabei so gewählt, daß die
Schließeinheit 12 in den beiden Endstellungen der Kolben-
Zylinder-Einheit 34 so zu einer von der Spritzeinheit 14
vortretenden Spritzdüse 36 ausgerichtet ist, daß diese
entweder - wie in der Zeichnung veranschaulicht - in der
Formhälften-Trennebene der Druckgußform 16 oder in der
Formhälften-Trennebene der Druckgußform 18 steht. In der
Praxis wird der Verschiebungsweg der Schließeinheit 12 und
der Hub der Kolben-Zylinder-Einheit 34 größer bemessen,
wobei dann der tatsächlich bei Betätigung der Kolben-
Zylinder-Einheit erzielte Verschiebungshub der
Schließeinheit 12 durch (nicht gezeigte) einstellbare
Anschläge begrenzbar ist, so daß die Druckgußmaschine 10
also auf Druckgußformen mit unterschiedlicher Abmessung in
Schlitten-Längsrichtung und unterschiedliche Lage ihrer
Formhälften-Trennebene einstellbar ist.
Rechtwinklig zu der durch die Kolben-Zylinder-Einheit 34
gesteuerten Verschiebungsrichtung ist die Schließeinheit 12
mittels einer oder zwei weiteren Kolben-Zylinder-Einheit 38
um einen kurzen Weg verschiebbar, welcher hinreicht, um die
jeweils geschlossene und mit ihrer Formhälften-Trennebene
zur Spritzdüse 36 ausgerichtete Druckgußform 16 (oder 18)
an die Spritzdüse 36 anzudrücken, wie dies in der Zeichnung
veranschaulicht ist, oder die Druckgußform soweit von der
Spritzdüse 36 zu entfernen, daß eine unbehinderte Verschie
bung der Schließeinheit 12 in Längsrichtung möglich ist.
Die Spritzdüse 36 ist also von der in der Zeichnung darge
stellten, in der Formhälften-Trennebene an der Druckgußform
16 angedrückten Stellung in eine Stellung versetzbar, in
welcher sie an der dann geschlossenen Druckgußform 18, und
zwar ebenfalls in deren Formhälften-Trennebene, angedrückt
ist. Um die Druckgußformen 16, 18 in der jeweils an der
Spritzdüse angedrückten Lage aus dem mit schmelzflüssigem
Metall gefüllten Vorratsbehälter 40 der Spritzeinheit 14 zu
füllen, ist es also erforderlich, die (nicht gezeigten)
Einlaßkanäle in die Druckgußformen 16, 18 in die Form
hälften-Trennebene zu legen, was die bereits früher erwähn
ten wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Druckguß
maschine hat. Diese Vorteile liegen darin, daß weniger
Materialabfall für Angüsse anfällt und die Formen bei
geringem Spritzdruck schneller gefüllt werden können, weil
die Fließwege kürzer sind. Dadurch wird auch ein gleich
mäßigerer Fließverlauf und eine dementsprechend gleich
mäßigere Füllung der Druckgußform erreicht, was zu einer
besseren Struktur des Werkstücks führt. Letztlich ist diese
Anordnung der Einlaßkanäle dann auch die Voraussetzung für
die Steigerung der Leistung der Druckgußmaschine.
Die Funktion der beschriebenen Tandem-Druckgußmaschine 10
ist so, daß während des Abspritzens der geschlossenen
Druckgußform 16 die andere Druckgußform 18 geöffnet und das
zuvor in dieser durch den vorausgehenden Spritzvorgang
erzeugte und zwischenzeitlich bis zur Verfestigung abge
kühlte Werkstück ausgeworfen wird. Nach dem Füllen der
Druckgußform 16 wird die Schließeinheit 12 in Querrichtung
von der Spritzdüse 36 der Spritzeinheit 14 weggefahren, die
geöffnete Druckgußform 18 wieder geschlossen und die
Schließeinheit 12 insgesamt so verfahren, daß der Einlaß
kanal der nunmehr geschlossenen Druckgußform 18 mit der
Spritzdüse 36 der Spritzeinheit 14 ausgerichtet ist. Die
Schließeinheit 12 wird dann wieder in Querrichtung an die
Spritzdüse 36 angefahren, wobei gleichzeitig die zuvor
abgespritzte Druckgußform 16 geöffnet und das erzeugte Werk
stück ausgeworfen wird, während die nunmehr geschlossene
Druckgußform 18 unter Druck aus der Spritzeinheit 14 mit
schmelzflüssiger Metallegierung gefülllt wird. Der zeit
liche Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Spritzvor
gängen der Druckgußformen 16, 18 wird dabei von der für die
Abkühlung der Werkstücke bis zur Erstarrung in der jeweili
gen Druckgußform erforderlichen Zeit bestimmt, welche nicht
nur von der Masse des Werkstücks, sondern auch der - erfor
derlichenfalls über eine Zwangskühlung steuerbaren Tempera
tur der Druckgußformen abhängt.
Claims (5)
1. Tandem-Druckgußmaschine zur Verarbeitung von aufschmelz
baren Metallen mit einer auf einem Maschinengestell liegend
angeordneten, zwei horizontal beabstandete Druckgußformen
aufnehmenden Schließeinheit, wobei die Druckgußformen aus
jeweils zwei entlang einer senkrechten Ebene getrennten
Formhälften zusammengesetzt sind, von denen jeweils die
eine Formhälfte starr mit der Schließeinheit verbunden und
die jeweils andere Formhälfte zum Öffnen und Schließen der
Druckgußform in entgegengesetzte Richtungen horizontal ver
schiebbar sind, und mit einer Spritzeinheit, in welcher das
zu verarbeitende Metall in schmelzflüssigem Zustand auf
Vorrat gehalten und mittels eines Spritzzylinders portio
niert zu einer mit der jeweils gechlossenen Druckgußform
verbindbaren Düse gefördert werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einlaßkanal für die Druckgußformen (16; 18) jeweils
in der Formhälften-Trennebene vorgesehen und die
Schließeinheit (12) als Ganzes in Längsrichtung horizontal
zwischen zwei Endstellungen verfahrbar ist, in welchen je
weils die Formenhälften-Trennebene einer der Druckgußformen
(16 bzw. 18) zur Düse (36) der Spritzeinheit (14) ausge
richtet ist, und daß die Schließeinheit (12) und die
Spritzeinheit (14) relativ zueinander quer zur Längsrich
tung zwischen einer Endstellung, in welcher die Spritzdüse
(36) abgedichtet am Einlaßkanal einer der Druckgußformen
(16 bzw. 18) angepreßt ist, und einer zweiten Endstellung,
in welcher die Düse (36) in Querrichtung von den Druckguß
formen (16; 18) beabstandet ist, verschiebbar ausgebildet
sind.
2. Druckgußmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Spritzeinheit (14) starr mit dem Maschinenge
stell verbunden und die Schließeinheit (12) als Ganzes re
lativ zur Spritzeinheit (14) in Querrichtung verschiebbar
ausgebildet ist.
3. Druckgußmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Verfahren der Schließeinheit (12) in
Längsrichtung und/oder zum Verschieben der Schließeinheit
(12) und der Spritzeinheit (14) relativ zueinander quer zur
Längsrichtung der Schließeinheit (12) doppelt wirkende
druckmittelbeaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheiten (34;
38) vorgesehen sind, die einerseits am Maschinengestell und
andererseits an der zu verfahrenden bzw. zu verschiebenden
Einheit angreifen.
4. Druckgußmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß zum Öffnen und Schließen der
Druckgußformen (16; 18) jeder Druckgußform jeweils wenig
stens eine doppelt wirkende druckmittelbeaufschlagbare Kol
ben-Zylinder-Einheit (22) zugeordnet ist, welche einerseits
an der Schließeinheit (12) und andererseits direkt oder in
direkt an der jeweils zugeordneten verschiebbaren Formen
hälfte (16 b; 18 b) angreift.
5. Druckgußmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Kolben-Zylinder-Einheiten (22) jeweils am aus
knickbaren Gelenk eines Kniehebelmechanismus (24) angrei
fen, der einerseits an der Schließeinheit (12) und anderer
seits an der horizontal verschiebbaren Formenhälfte (16 b;
18 b) angelenkt ist.
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Legal Events
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