Rollfilm. Mit den üblichen Roildfilmen :kann man in den bisher gebauten
Kameras Bilder nur in einem stets gleichbleibenden und unveränderlichen Format herstellen.
Auf der Rückseite der Filmstreifen sind bloß die Nummern für die vollen Bildbreiten
angebracht, so daß also der Rollfilm bei Einstellung auf eine neue Nummer je um
eine volle Bildbreite verschoben ist. Von denn Erfinder ist nun unlängst eine Wechselkamera
zum deutschen Patent angemeldet worden, die gestattet, mit ein und derselben Kamera
aus einem Filmstreifen abwechselnd Bilder verschiedenen Formats herzustellen, aliso
z. B. außer dem der Kamera entsprechenden Nortwalformat etwa noch Bilder in 1/2
Normalgröße o. dgl. Um das Bildformat wechseln zu können, muß hierbei (wie überhaupt
auch bei etwaigen sonstigen Kameras für wechselnde Bildgröße) eine Vorkehrung getroffen
sein, die es ermöglicht, den Rollfilm nicht bloß um eine volle Bildbreite zu verschieben,
sondern auch um beliebige Teilbeträge der vollen Bildbreite. Dieses Ziel kann erreicht
werden durch Anbringung mehrerer Fenster an der Kamera, indes ist dieser Weg umständlich
und kostspielig. Die einfachste Lösung der Aufggahe wird dadurch erzielt, daß auf
der Rückseite der Filmstreifen außer den üblichen Nummern für Vollbildbreite noch
besondere Nummern angebracht werden, entsprechend der gewünschten Teil!bildgröße,
also z. B. für halbnormialgroße Bilder s/2, 2/2, sf, usw., wobei 1/2 so angebracht
sein mvuß, daß der erste halbe Bildabschnitt des Films bei Erscheinen der Nummer
1/@ in die für die Belichtung bestimmte Stellung eingetreten ist, während die folgenden
Nummern 2J2, % usw. je in 1/2 Bildbreite Abstand angebracht sind. Sinngemäßes gilt
bei Bildbreiten von M oder % usw. Durch eine derartige Numerierung 'wird die sonst
nötige Anbringung mehrerer Fenster erübrigt, man kann mit dem üblichen einzigen
Fenster auskommen. Abgesehen vom der Verwendung in einer Wechselkamera können derartig
numerierte Rollfilme übrigens selbstverständlich auch in gewöhnlichen, entsprechend
gebauten Kameras Verwendung finden; so kann z. B. ein Rollfilm, der etwa für Bildgröße
1a X 9 numeriert ist, und außerdem noch Teilnummern für Bildgröße 6 X 9 trägt, sowohl
in Kameras für r- X 9 als in entsprechend gebauten Kameras, für 6 verwendet werden.
Durch die zusätzliche Teilnumerierung wind somit auch sonst die V erw enduingismöglichkeit
erweitert. Natürliich können für die Teilnummern beliebige Zeichen verwendet werden,
arabische Ziffern, römische Ziffern, Punkte, Striche, auch Buchstaben usw., was
eben hierfür dienlich ist.Roll film. With the usual roild films: you can use the ones built so far
Cameras only produce images in a constant and unchangeable format.
On the back of the film strips are only the numbers for the full image widths
attached, so that the roll film depending on the setting on a new number
is shifted a full image width. An interchangeable camera has recently been created by the inventor
A German patent has been applied for, which allows one and the same camera
alternately to produce images of different formats from a film strip, aliso
z. B. in addition to the Nortwalformat corresponding to the camera about still images in 1/2
Normal size or the like. In order to be able to change the picture format, you have to
a precaution has been taken with any other cameras for changing image sizes
which makes it possible to shift the roll film not just by a full image width,
but also by any partial amounts of the full image width. This goal can be achieved
by attaching multiple windows to the camera, but this way is cumbersome
and expensive. The simplest solution to the task is achieved by on
the back of the film strips apart from the usual numbers for full screen width
special numbers are attached, according to the desired part!
so z. B. for semi-normal sized images s / 2, 2/2, sf, etc., where 1/2 is so attached
It must be ensured that the first half frame of the film appears when the number
1 / @ has entered the position intended for exposure during the following
Numbers 2J2,% etc. are each attached at 1/2 the width of the image. The same applies analogously
with image widths of M or% etc. By such numbering 'the otherwise
There is no need to install several windows, you can use the usual only one
Windows get along. Apart from the use in an interchangeable camera, such
numbered roll films, of course, also in ordinary ones, accordingly
built cameras are used; so can z. B. a roll film that is about for image size
1a X 9 is numbered, and also bears part numbers for image size 6 X 9, both
can be used in cameras for r- X 9 than in correspondingly built cameras for 6.
The additional partial numbering means that there is also the possibility of other use
expanded. Of course, any characters can be used for the part numbers,
Arabic numerals, Roman numerals, dots, dashes, even letters, etc., what
is useful for this.