DE3724701C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F03D1/06—Rotors
- F03D1/0608—Rotors characterised by their aerodynamic shape
- F03D1/0633—Rotors characterised by their aerodynamic shape of the blades
-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraube für gasförmige
oder flüssige Medien, insbesondere Luftschraube, der ansonsten
im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Es ist eine Schraube der eingangs genannten Art bekannt
(DE-OS 34 24 010), die mindestens einen Flügel hat, der zwei
in radialem Abstand vom Drehzentrum sich erstreckende einzelne
Flügelblätter aufweist, welche quer zur Flügelbreitfläche
gesehen unter Bildung eines in Radialrichtung offenen Spaltes
dazwischen in Abstand voneinander verlaufen. Diese bekannte
Schraube hat erhebliche Vorteile mit sich gebracht, die sich
aus dieser Druckschrift ergeben. Betrachtet man aber die Schubverteilung
über den Radius der Schraube, ergibt sich ein relativ
großer Außenvektor im Bereich des Schraubenendes. Schon
aus Festigkeitsgründen muß man deswegen bei dieser bekannten
Schraube den Durchmesser dieser reduzieren oder aber antriebsseitig
eine Untersetzung vorsehen, da ein großes Antriebsmoment
notwendig ist. Die bekannte Schraube hat sich daher
bei Reiseflugbedingungen oder bei Antrieben, bei denen ein
kleiner Schraubendurchmesser erforderlich ist, als günstig
erwiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraube der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen,
die unter Beibehaltung der Vorteile dieser bekannten Schraube
größer Durchmesser bei gleichen Antriebsmomenten und
dadurch bessere Steigwerte ermöglicht.
Die Aufgabe ist bei einer Schraube der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale
im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Diese
Schraube führt im Vergleich zur bekannten Schraube zu einer
günstigeren Schubverteilung, betrachtet über den Schraubenradius
am größten ist, weswegen im Vergleich zu der bekannten,
eingangs erläuterten Schraube größere Durchmesser
möglich sind. Flugversuche haben vielseitig bestätigt, daß
die Schraube gemäß der Erfindung in allen Flugphasen, verglichen
mit dem zitierten Stand der Technik, günstiger ist.
Von Vorteil ist ferner, daß das einen Verdichtungsflügel bildende
erste Flügelblatt im Bereich seiner Wurzel steif und
von hoher Festigkeit ist und somit ein etwaiges Flattern
dieses ersten Flügelblattes vermieden ist. Der Flügel gestattet
eine Benutzung in beiden Drehrichtungen, d. h. zum
einen in Richtung der säbelförmigen Profilkante des ersten
Flügelblattes, wobei bei dieser Drehrichtung durch die säbelförmige
Ausbildung der frontale Widerstand reduziert ist,
und zum anderen in Richtung der anderen, hier geradlinig ausgebildeten
Profilkante des zweiten Flügelblattes. Der geradlinige
Verlauf erleichtert eine dortige Anbringung eines
gegebenenfalls gewünschten Kantenschutzes in Blech od. dgl.
Dadurch, daß das in Anströmrichtung gesehen erste Flügelblatt
das zweite Flügelblatt überlappt, ergibt sich ein gesteigerter
Wirkungsgrad und somit eine größere Leistungsausbeute.
Der Flügel ist einfacher, schneller und kostengünstiger
herzustellen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Schraube
enthalten die Unteransprüche 2-19. Dadurch, daß der Spalt
und somit der Spaltflügel lediglich auf einem Radialbereich
ab etwa 30% des Flügelradius bis etwa 70% des Flügelradius
ausgebildet ist, ergibt sich im Außenbereich des Flügels
ein größerer Flächenbereich, womit die Voraussetzungen dafür
geschaffen sind, daß sich dieser größere Flächenbereich z. B.
bei Reiseflugbedingungen, bei denen etwa 60% des Antriebsmomentes
und größere Drehzahlen wirksam sind, selbsttätig
relativ zum restlichen Teil des Flügels zumindest geringfügig
verstellt, und sei es nur um einige Winkelgrade in
der Größenordnung von 1° bis 2°. Dadurch sind höhere Fluggeschwindigkeiten
erreichbar. Durch die Säbelform der Profilkante
des in Anströmrichtung ersten Flügelblattes gemäß Anspruch 6
wird dort der frontale Widerstand verringert, was
insbesondere im radialen Endbereich des Flügels gilt, wo
große Geschwindigkeiten herrschen. Dies führt zu gesteigertem
Wirkungsgrad und somit größerer Leistungsausbeute. Durch
die Merkmale im Anspruch 17 wird eine weitere Vereinfachung
und Reduzierung der Herstellungskosten erreicht, da der Flügel
aus zwei einzelnen Schaftteilen mit jeweiligem Flügelblatt
daran gebildet ist, aus denen er dann, wenn beide Flügelblätter
benötigt werden, durch feste Verbindung dieser
miteinander zu einer Einheit zusammengesetzt werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend
allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht
wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch
Nennung der Anspruchsnummern darauf Bezug genommen, wodurch
jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser
Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart
zu gelten haben. Dabei sind alle in der vorstehenden
und folgenden Beschreibung erwähnten Merkmale sowie auch
die allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale
weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht
besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den
Ansprüchen erwähnt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines
Flügelteiles einer Luftschraube,
Fig. 2 eine Vorderansicht entsprechend Fig. 1, jedoch
bei teilweise abgebrochenem ersten
Flügelblatt,
Fig. 3 eine Ansicht des Flügelteiles in Pfeilrichtung
III in Fig. 2,
Fig. 4 einen schematischen Schnitt entlang
der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Hinteransicht des Flügelteiles in
Fig. 1.
In Fig. 1-5 ist schematisch ein Teil einer Luftschraube
10 gezeigt, die mindestens einen Flügel 11 hat. Meist
hat eine solche Luftschraube 10 die Form eines Doppelflügels,
der aus zwei Flügeln 11 besteht, die zusammen
mit der nicht sichtbaren Flügelnabe miteinander einstückig
sind und in Richtung einer Diametralen verlaufen. Zwingend
ist dies für die Erfindung aber nicht, denn die Schraube,
insbesondere Luftschraube 10, kann auch allein einen
Flügel 11 mit nicht weiter gezeigter Nabe aufweisen oder
statt dessen auch drei- oder mehrflügelig gestaltet sein.
Der Flügel 11 weist zwei in radialem Abstand vom Drehzentrum
sich erstreckende einzelne Flügelblätter 12 und 13
auf. Diese verlaufen unter Belassung eines Spaltes 15
dazwischen mit Abstand voneinander.
Der Flügel 11 ist zur Bildung der einzelnen Flügelblätter
12 und 13 und des Spaltes 15 geschlitzt, wobei diese
Schlitzung bei etwa 30% des Flügelradius beginnt. Dieses
Maß ist in Fig. 1 mit S 1 gekennzeichnet. Der Spalt 15
reicht, ausgehend vom Schlitzgrund, in Radialrichtung etwa
bis zu 70% des Flügelradius. Dieses Maß ist in Fig. 1
mit S 2 gekennzeichnet. Somit ist derjenige Radialbereich
des Flügels 11, der sich etwa von 30% des Flügelradius
bis etwa 70% des Flügelradius erstreckt, als Spaltflügel
ausgebildet. Der restliche und übrige Teil des Flügels 11
ist als einblättriger Flügel ausgebildet.
In Fig. 1-5 ist im wesentlichen nur derjenige Teil des
Flügels 11 zu sehen, der den Spalt 15 aufweist. Der
in Fig. 1 rechts davon befindliche Flügelschaft 16 hat
bis hin zur nicht sichtbaren Nabe die herkömmliche Form,
wie sie von Luftschrauben in Form z.B. eines Doppelflügels
bekannt ist.
Das erste Flügelblatt 12 erstreckt sich, radial ausgehend von
seiner Wurzel 14, die etwa bei 30% des Flügelradius
beginnt, etwa bis 70% des Flügelradius, während das zweite
Flügelblatt 13 sich unter Einschluß des Flügelschaftes
16 über den gesamten Flügelradius erstreckt. Dabei weist
das erste Flügelblatt 12 eine Breite von etwa 40% bis 45°
der gesamten Flügelbreite auf. Das zweite Flügelblatt 13
hat somit auf dem Bereich, auf dem sich das erste Flügel
blatt 12 erstreckt, eine Breite von etwa 55% bis 60% der
gesamten Flügelbreite.
Betrachtet man lediglich das erste Flügelblatt 12, und
dabei dessen Verlauf von der Wurzel 14 bis hin zum
freien Ende 17 dieses Flügelblattes 12, so verläuft die
dem zweiten Flügelblatt 13 abgewandte Profilkante 18
etwa säbelförmig nach außen gekrümmt. Die andere Profil
kante 19 ist hingegen etwa geradlinig oder nur schwach
gekrümmt.
Das zweite Flügelblatt 13 ist in dem radialen Bereich, auf dem
sich unter Belassung des Spaltes 15 dazwischen das
erste Flügelblatt 12 erstreckt, mit einer zur
Profilkante 18 hin offenen Aussparung 20 versehen. Das
erste Flügelblatt 12 erstreckt sich über diesen derart
ausgesparten Flächenbereich, und zwar im wesentlichen
ohne Überlappung, so daß zumindest theoretisch dann,
wenn das erste Flügelblatt 12 bei der Darstellung in
Fig. 1 rechtwinklig zur Zeichenebene heruntergedrückt
werden würde, dieses in die Aussparung 20 eingreifen
würde. Die Aussparung 20 ist zumindest im wesentlichen
etwa U-förmig mit einer Öffnungsbreite des U, die dem
Radialmaß des ersten Flügelblattes 12 zumindest im
wesentlichen entspricht.
Aufgrund der Aussparung 20 ist das zweite Flügelblatt 13
auf dem Radialbereich, über den sich das erste Flügel
blatt 12 und die Aussparung 20 erstreckt, im Querschnitt
schmaler bemessen als auf dem restlichen Radialbereich
des zweiten Flügelblattes 13. In Fig. 1 links an die
Aussparung 20 angrenzend, d.h. beginnend bei etwa 70%
des Flügelradius, schließt sich an diesen schmaleren
Querschnittsbereich des zweiten Flügelblattes 13 ein
demgegenüber breiterer Teil 21 an, der positiv nach hinten
gepfeilt ist. Dieser Flächenbereich 21 ist deutlich
breiter bemessen als der restliche, der Aussparung 20
benachbarte Flächenbereich. Der schmalere Querschnitts
bereich des zweiten Flügelblattes 13 verleiht jenem in
diesem Bereich eine größere Elastizität. Dadurch bedingt
und aufgrund des breiteren Flügelbereiches 21 ist das
zweite Flügelblatt 13 in der Lage, z.B. im Reiseflug,
wenn die Drehzahl des Propellers steigt, sich zumindest
geringfügig zu verwinden, so daß also der breitere
Flächenbereich 21 relativ zum schwächeren und schmaleren
Bereich des zweiten Flügelblattes 13 unter der Wirkung
der größeren Drehzahlen sich selbständig auf einen etwas
größeren Winkel einstellt. Die so erreichte automatische
Winkelvergrößerung kann z.B. im Bereich von 1° bis 2°
liegen. Sie hat zur Folge, daß durch die Änderung des
Anstellwinkels größere Durchsatzmengen und somit größere
Fluggeschwindigkeiten erzielt werden. Sobald sich die
Flugbedingungen ändern, z.B. die Propellerdrehzahl redu
ziert wird, wird diese selbsttätige Winkelvergrößerung
des Flächenbereichs 21 selbsttätig wieder beseitigt,
da sich der Flächenbereich 21 relativ zum schmaleren
Flächenbereich des zweiten Flügelblattes 13 dann selbst
tätig wieder gegensinnig verwindet.
Die Profilkante 22 des zweiten Flügelblattes 13, die
der Profilkante 18 des ersten Flügelblattes 12 zuge
ordnet ist und sich beidseitig an die Aussparung 20
anschließt, ist ebenfalls etwa säbelförmig nach außen
gekrümmt. Somit weist der gesamte Flügel 11 eine etwa
säbelförmig nach außen gekrümmte Profilkante 18 und 22
auf, die einerseits von der entsprechend geformten Profil
kante 18 des ersten Flügelblattes 12 und andererseits
von der sich daran anschließenden, entsprechend geformten
Profilkante 22 des zweiten Flügelblattes 13 gebildet ist.
Im Betrieb kann die Luftschraube 10 so montiert und
benutzt werden, daß dabei die säbelförmige Profilkante 18,
22 die vordere Profilkante bildet. In diesem Fall wird
der Flügel 11 in Pfeilrichtung 23 angetrieben. Bei
einer anderen Betriebsart kann hingegen der Flügel 11
auch gegensinnig umlaufen, wie mit dem gestrichelten
Pfeil 24 angedeutet ist.
Die der säbelförmig gekrümmten Profilkante 18, 22 gegen
überliegende Profilkante 25, die allein vom zweiten
Flügelblatt 13 gebildet ist, verläuft beim gezeigten
Ausführungsbeispiel zumindest im wesentlichen geradlinig.
Das erste Flügelblatt 12 ist in Querabstand von dieser
geradlinigen Profilkante 25 angeordnet. Zweckmäßigerweise
hat das erste Flügelblatt 12 zumindest im Bereich seiner
Wurzel 14 ein symmetrisches Profil. Dies verleiht dem
ersten Flügelblatt 12 große Festigkeit. Dadurch ist ein
etwaiges Flattern des ersten Flügelblattes 12 ausge
schaltet.
Zeichnet man beim Flügel 11 im Bereich des Flügelschaftes
16 die Profilsehne des nicht geteilten Flügelprofiles
ein, und vergleicht man diesen Verlauf mit demjenigen
des Spaltes 15, so ergibt sich, daß der Spalt 15 zu
mindest annähernd etwa parallel oder im spitzen Winkel
zu dieser Profilsehne verläuft. Dabei sind die einzelnen
Flügelblätter 12, 13, im Querschnitt betrachtet, ent
lang der Profilsehne des nicht geteilten Flügelprofiles
hintereinander angeordnet. Dies ergibt sich deutlich aus
Fig. 4. Dabei schließen sich beide Flügelblätter 12, 13,
im Querschnitt betrachtet, nahezu überlappungsfrei
aneinander an. Der Anstellwinkel α1 des zweiten Flügel
blattes 13 ist dabei größer als der Anstellwinkel α2 des
ersten Flügelblattes 12. Beispielsweise beträgt α1 etwa
20°, während α2 etwa 12° beträgt. Diese Werte sind z. B.
etwa auf dem Radialbereich von etwa 50% des Flügelradius
gemessen. Die Breite b des Spaltes 15 ist dabei zweck
mäßigerweise etwa so groß gewählt wie die Profildicke
des ersten Flügelblattes 12. Dadurch ist erreicht, daß
z. B. bei Reiseflug, bei dem etwa 60% des Antriebsmomentes
benötigt werden, beide Flügelblätter 12 und 13 praktisch
ein einziges Profil bilden und hierbei das erste Flügel
blatt 12 innerhalb des Flügelprofils des gesamten Flügels
11 verschwindet, sich somit der Spalt 15 nicht auswirkt.
Nicht weiter gezeigt ist, daß z. B. das erste Flügelblatt
12 am zweiten Flügelblatt 13 abgestützt und mit diesem
verbunden sein kann, insbesondere im Bereich des freien
Endes 17.
In Fig. 3 ist gestrichelt angedeutet, daß der Flügel 11
etwa auf halbem Querschnittsbereich entlang der ge
strichelt angedeuteten Radialebene 26 durch den Flügelschaft 16 zweigeteilt sein kann.
Dabei enthält der eine Schaftteil, der in Fig. 3
oberhalb der Radialebene 26 verläuft, das erste Flügel
blatt 12. Der darunter befindliche andere Schaftteil
enthält das zweite Flügelblatt 13 und den übrigen
Flügelteil. Beide Schaftteile können auf diese
Weise jeweils für sich separat und besonders kosten
günstig und einfach gefertigt werden. Wird ein Flügel 11
benötigt, der nur das zweite Flügelblatt 13 hat, so
wird nur der betreffende Schaftteil benutzt, ohne
den anderen Schaftteil, der das erste Flügelblatt 12
enthält. Wird hingegen ein Flügel 11 benötigt, der beide
Flügelblätter 12 und 13 aufweist, so werden beide
Schaftteile im Bereich der Radialebene 26 zu einem
einzigen festen Flügel 11, wie gezeigt, verbunden. Zu
sätzlich kann noch zumindest ein gestrichelt angedeuteter
Querstift 27 zwischen beiden Schaftteilen vorge
sehen sein, mittels dessen beide Schaftteile zu
sammengepaßt und gesichert sind, so daß diese bleibend
ihre Relativlage behalten. Im übrigen sind beide
Schaftteile durch die Spannschrauben im Bereich der
Nabe des Flügels zusätzlich zusammengehalten. Der
Querstift 27 hat also vorwiegend die Aufgabe eines Paß
stiftes und eines Sicherungsstiftes, der die Soll
relativlage sichert.
Der Flügel 11 hat zusätzlich zu den
schon erläuterten Vorteilen den Vorzug, daß ein größerer
Durchmesser bei gleichem Antriebsmoment möglich ist, wo
durch noch bessere Steigwerte erzielbar sind. Durch die
Teilung im Bereich der Radialebene 26 lassen sich
beide Flügelteile jeweils einzeln und jeweils besonders
kostengünstig und einfach herstellen und bedarfsweise
zusammensetzen und verbinden. Dies erleichtert die Her
stellung des Flügels 11 beträchtlich. Von Vorteil ist
ferner, daß der Flügel 11 statt in der Antriebsrichtung
gemäß Pfeil 23 auch in der gegensinnigen Antriebsrichtung
gemäß gestricheltem Pfeil 24 betrieben werden kann. In
diesem Fall läßt sich besonders einfach ein z.B. aus
Blech bestehender Kantenschutz auf die geradlinig ver
laufende Profilkante 25 aufbringen. Der bereits be
schriebene Vorteil, der in der selbsttätigen Winkelver
stellung des breiteren Flächenteils 21 liegt, macht sich
insbesondere bei größeren Drehzahlen bemerkbar, z.B.
in der Größenordnung von 800 U/min. Im übrigen sind die
sonstigen Vorteile des z.B. zweiblättrigen Flügels bei
behalten, wie sie sich beispielsweise aus DE-OS 34 24 010
ergeben, auf die hier zur Vermeidung von Wiederholungen
Bezug genommen ist.
Claims (19)
1. Schraube für gasförmige oder flüssige Medien, insbesondere
Luftschraube (10), mit mindestens einem Flügel (11), der
zumindest zwei in radialem Abstand vom Drehzentrum sich
erstreckende einzelne Flügelblätter (12, 13) aufweist, die
quer zur Flügelbreitfläche gesehen unter Bildung eines in
Radialrichtung offenen Spaltes (15) dazwischen in Abstand
voneinander verlaufen, dadurch gekennzeich
net, daß das in Anströmrichtung gesehene zweite Flügelblatt (13) auf dem Bereich,
auf dem dieses unter Belastung des Spaltes (15) vom ersten
Flügelblatt (12) überlappt ist, eine zum ersten Flügelblatt (12) hin
offene Aussparung (20) aufweist und daß sich das erste Flügelblatt
(12) über diesen ausgesparten Flächenbereich erstreckt.
2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung (20) etwa
U-förmig ausgebildet ist.
3. Schraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
sich
das erste Flügelblatt (12) radial etwa von 30% des
Flügelradius ausgehend bis etwa 70% des Flügelradius
erstreckt und das zweite Flügelblatt (13) sich über
den gesamten Flügelradius erstreckt.
4. Schraube nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Flügelblatt
(12) eine Breite von etwa 40% bis 45% der gesamten
Flügelbreite aufweist.
5. Schraube nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Flügelblatt
(13) in dem Bereich, auf dem sich das erste Flügelblatt
(12) erstreckt, eine Breite von etwa 55% bis 60% der
gesamten Flügelbreite aufweist.
6. Schraube nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem zweiten
Flügelblatt (13) abgewandte Profilkante (18) des ersten
Flügelblattes (12) etwa säbelförmig nach außen gekrümmt
verläuft.
7. Schraube nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Profilkante (22)
des Flügels (11), die sich an
die Aussparung (20) anschließt, etwa säbelförmig nach
außen gekrümmt verläuft.
8. Schraube nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die säbelförmig nach
außen gekrümmten Profilkanten (18, 22) aneinander anschließen,
wobei sie gemeinsam eine entsprechend geformte
Flügelprofilkante bilden.
9. Schraube nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die andere
Profilkante (25) des zweiten Flügelblattes (13), die der säbelförmigen Profilkante
(18, 22) gegenüberliegt, geradlinig verläuft und ausschließlich
vom zweiten Flügelblatt (13) gebildet ist.
10. Schraube nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste
Flügelblatt 12) zumindest im Wurzelbereich (14)
ein symmetrisches Profil aufweist.
11. Schraube nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden
Profilblätter (12, 13), im Querschnitt betrachtet, nahezu
überlappungsfrei aneinander anschließen.
12. Schraube nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel
(α1) des zweiten Flügelblattes (13)
größer als der Anstellwinkel (α2) des ersten Flügelblattes
(12) ist.
13. Schraube nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anstellwinkel (α1)
des zweiten Flügelblattes (13) etwa 20° beträgt,
etwa auf dem Radialbereich von etwa 50%
des Flügelradius gemessen.
14. Schraube nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anstellwinkel (α2) des ersten
Flügelblattes (12) etwa 12° beträgt, etwa
auf dem Radialbereich von etwa 50% des Flügelradius
gemessen.
15. Schraube nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite
(b) des Spaltes (15) etwa so groß wie die Profildicke
des ersten Flügelblattes (12) gewählt ist.
16. Schraube nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste
Flügelblatt (12) am zweiten Flügelblatt (13) abgestützt
und damit verbunden ist, vorzugsweise im Bereich
seines freien Endes (17).
17. Schraube nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flügelschaft (16) des Flügels
(11) längs einer Radialebene (26) derart zweigeteilt
ist, daß der eine Schaftteil mit dem ersten Flügelblatt
(12) und der andere Schaftteil mit dem zweiten
Flügelblatt (13)
einstückig ausgebildet sind.
18. Schraube nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Schaftteile jeweils
separat gefertigt und miteinander zu einem festen
Flügel (11) verbunden sind.
19. Schraube nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet
durch zumindest einen Querstift
(27) zwischen beiden Schaftteilen, mittels
dessen beide Schaftteile zusammengepaßt und
gesichert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724701 DE3724701A1 (de) | 1987-07-25 | 1987-07-25 | Schraube fuer gasfoermige oder fluessige medien, insbesondere luftschraube |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724701 DE3724701A1 (de) | 1987-07-25 | 1987-07-25 | Schraube fuer gasfoermige oder fluessige medien, insbesondere luftschraube |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3724701A1 DE3724701A1 (de) | 1989-02-02 |
DE3724701C2 true DE3724701C2 (de) | 1991-04-11 |
Family
ID=6332369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873724701 Granted DE3724701A1 (de) | 1987-07-25 | 1987-07-25 | Schraube fuer gasfoermige oder fluessige medien, insbesondere luftschraube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3724701A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4134062A1 (de) * | 1991-10-15 | 1992-04-02 | Dieter Schulz | Luftschraube mit tandemprofil und stroemungskanal |
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DE3424010A1 (de) * | 1984-06-29 | 1986-01-02 | Schubert, Jürgen, 6331 Schöffengrund | Schraube fuer gasfoermige oder fluessige medien, insbesondere luftschraube |
-
1987
- 1987-07-25 DE DE19873724701 patent/DE3724701A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4134062A1 (de) * | 1991-10-15 | 1992-04-02 | Dieter Schulz | Luftschraube mit tandemprofil und stroemungskanal |
Also Published As
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DE3724701A1 (de) | 1989-02-02 |
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