Wird bei Aufnahmekinematographen der Film nicht ordnungsgemäß eingelegt oder
tritt sonst eine Betriebsstörung ein, so macht sie sich zuerst an der Antriebskurbel bemerkbar,
welche sich dann schwerer dreht oder überhaupt nicht mehr fortzubewegen ist. Es geschieht daher sehr oft, daß bei einer
Störung des Triebwerkes die Kurbel mit Gewalt weitergedreht wird, um das HemmnisIf the film is not inserted properly in recording cinematographs or
Otherwise, if a malfunction occurs, it is first noticeable on the drive crank,
which then turns more difficult or can no longer be moved at all. It therefore happens very often that with one
Disturbance of the engine the crank is turned with force to the obstruction
ίο zu überwinden. Diese Maßnahme führt aber
in den meisten Fällen nicht zum Ziele, sondern vergrößert eher den kleinen Schaden,
welcher beim Nichtmehrweiterdrehen der Kurbel durch Kontrollieren des Triebwerkes
zu beheben gewesen wäre.ίο to overcome. However, this measure leads
in most cases not to the target, but rather increases the small damage,
which if the crank is no longer turned by checking the engine
could have been fixed.
Eine Antriebskurbel nach der Erfindung ist an Hand der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen
im nachfolgenden beschrieben. Zweck der Erfindung ist, daß bei einer Störung des Triebwerkes das Weiteringangsetzen
desselben durch die Kurbel unmöglich gemacht wird. In der Abb. 1 ist eine Antriebskurbel
dargestellt, bei welcher eine Flachfeder α drehbar um die Achse b an der Kurbel
befestigt ist. Die Feder greift mit dem einen Ende in die in der Antriebsachse befindlichen
Rasten c und mit dem anderen Ende mittels eines an der Feder befestigten Nippels d in
eine Vertiefung der Kurbel ein. Durch die eigenartige Biegung des Federendes, welches
in die Rasten der Antriebswelle greift, wird es ermöglicht, bei der Drehung der Kurbel
die Antriebsachse fortzubewegen, währenddem bei Drehung in entgegengesetzter Richtung
ein Freilauf der Kurbel stattfindet. Tritt der Fall ein, daß das Triebwerk durch
irgendwelche Hemmnisse gestört wird, so ist beim Weiterdrehen der Kurbel ein größerer
Kraftaufwand erforderlich, als wie dies während des normalen Betriebes des Kinematographen
notwendig ist. Infolgedessen wird bei einer Störung des Triebwerkes beim Weiterdrehen der Kurbel das eine Federende
aus seiner Lage gebracht, so daß die Feder nun ihren Stützpunkt verliert und sich um
ihre Achse dreht. Der Operateur ist infolgedessen gezwungen, das Triebwerk des Kinematographen
einer Untersuchung zu unterziehen, wodurch der Apparat vor ernsterem Schaden bewahrt wird. Ist das Hemmnis
beseitigt und der Apparat wieder in Ordnung gebracht, so kann die Feder von Hand aus
wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgedreht werden, so daß die Kurbel wieder in
Tätigkeit treten kann. In der Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem
eine Flachfeder e an der Antriebsachse des Kinematographen befestigt ist, welche eine
Ausbauchung/ besitzt, die als Anschlag oder Mitnehmer beim Drehen der Kurbel dient.
Kommt eine Störung im Triebwerk vor, bei welcher eine größere Kraftaufwendung der
Kurbel notwendig ist, als wie dies zum Antrieb des Kinematographenwerkes erforderlich
ist, so wird beim Drehen der Kurbel die Feder zusammengedrückt, und die Kurbel findet keinen Anschlag zur Fortbewegung der
Antriebsachse mehr und läuft frei. Auch hier kann die Feder so geschaltet werden, daß
ein Freilauf der Kurbel in einer Richtung erfolgt.A drive crank according to the invention is described below with reference to the drawing in two exemplary embodiments. The purpose of the invention is that in the event of a fault in the engine, the crank makes it impossible to continue the engine. In Fig. 1, a drive crank is shown in which a flat spring α is rotatably attached to the crank about the axis b. The spring engages with one end in the notches c located in the drive axle and with the other end in a recess of the crank by means of a nipple d attached to the spring. The peculiar bending of the spring end, which engages in the notches of the drive shaft, makes it possible to move the drive axle when the crank is turned, while the crank freewheels when the crank is turned in the opposite direction. If the case occurs that the engine is disturbed by any kind of obstruction, greater effort is required to continue turning the crank than is necessary during normal operation of the cinematograph. As a result, if the engine malfunctions, when the crank is turned further, one end of the spring is moved out of its position, so that the spring now loses its point of support and rotates about its axis. As a result, the operator is forced to examine the engine of the cinematograph, thereby protecting the apparatus from more serious damage. Once the obstruction has been removed and the apparatus has been put back in order, the spring can be turned back into its original position by hand so that the crank can be activated again. In Fig. 2 an embodiment is shown in which a flat spring e is attached to the drive shaft of the cinematograph, which has a bulge / which serves as a stop or driver when turning the crank. If there is a malfunction in the engine that requires the crank to use more force than is required to drive the cinematograph mechanism, the spring is compressed when the crank is turned, and the crank no longer finds a stop to move the drive axle and runs free. Here, too, the spring can be switched so that the crank freewheels in one direction.