DE3720428A1 - Tragbare elektronische vorrichtung - Google Patents
Tragbare elektronische vorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine tragbare elektronische Vor
richtung, die als IC-Karte bezeichnet wird und einen
IC (integrierte Schaltung) enthält, welche beispiels
weise einen nichtflüchtigen Datenspeicher und ein Steuer
element, wie z.B. eine Zentraleinheit (CPU) aufweist.
In letzter Zeit beginnen sich IC-Karten, die IC-Chips
mit nichtflüchtigen Datenspeichern und Steuerelemente,
wie beispielsweise Zentraleinheiten, aufweisen, als
neues tragbares Datenspeichermedium durchzusetzen. Die
Daten, die in dem Datenspeicher gespeichert sind, wel
cher in einer derartigen IC-Karte enthalten ist, wer
den durch ein inneres Steuerelement oder eine externe
Einheit verwaltet.
Als eine Methode für einen Zugriff zu einer derartigen
IC-Karte wird ein wahlfreier Zugriff durchgeführt, bei
dem der Datenspeicher in eine Vielzahl von Bereichen
unterteilt ist und ein Zugriff zu den jeweiligen Be
reichen erfolgt. In diesem Fall sind spezifische Da
ten, wie beispielsweise eine Startadresse des Ziel
bereiches und die Anzahl der den Bereich bildenden
Bytes in der IC-Karte registriert. Wenn die Bereichs
daten zu den eingegebenen Befehlsdaten addiert werden,
so werden die spezifischen Daten des Zielbereiches in
der IC-Karte gesucht, in physikalische Zugriffsdaten
umgesetzt und verarbeitet.
Ob ein bestimmter Bereich im datenungeschriebenen Zu
stand ist oder nicht, wird jedoch in einer herkömm
lichen IC-Karte festgelegt, indem geprüft wird, daß
alle Bytes in dem bestimmten Bereich im Anfangszustand
sind (alle Bytes sind "FF"). Wenn daher eine externe
Anforderung zum Löschen aller Daten in dem Bereich vor
liegt, muß "FF" in alle Bytes des Zielbereiches geschrie
ben werden.
Ob alle Bytes im Anfangszustand sind oder nicht, muß
auf diese Weise in der herkömmlichen IC-Karte geprüft
werden, damit bestimmt wird, ob der Bereich als das
Ziel des Zugriffes im datenungeschriebenen Zustand ist
oder nicht. Daher kann eine Bestimmung nicht rasch
durchgeführt werden. Da auch alle Daten in dem Bereich
in den datenungeschriebenen Zustand gesetzt werden
müssen, um Daten zu löschen, kann ein Datenlöschen
nicht rasch durchgeführt werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine tragbare
elektronische Vorrichtung zu schaffen, bei der eine Be
stimmung, ob ein Bereich als Zugriffsziel im datenunge
schriebenen Zustand ist oder nicht, rasch durchgeführt
werden kann und die ein Datenlöschen schnell auszufüh
ren vermag.
Diese Aufgabe wird bei einer tragbaren elektronischen
Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem
Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Die vorliegende Erfindung sieht also eine tragbare
elektronische Vorrichtung vor, bei der ein Bereich
zum Speichern spezifischer Daten vorhanden ist, in
welchen Daten gegebenenfalls eingeschrieben sind, und
der ungeschriebene Zustand des Bereiches wird abhängig
davon festgelegt, ob die spezifischen Daten initiali
siert bzw. vorbereitet sind oder nicht. Wenn die Daten
in dem Bereich zu löschen sind, werden lediglich die spezi
fischen Daten initialisiert bzw. vorbereitet. Daher kann
der datenungeschriebene Zustand in dem Bereich rasch
festgelegt werden und ein Datenlöschen in dem Bereich
kann schnell erfolgen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm mit der Anordnung einer als
Terminaleinheit (Datenendgerät) verwendeten
Kartenhandhabungseinheit eines Heimbanksystems
oder eines Ladensystems, das eine IC-Karte als
die tragbare elektronische Vorrichtung gemäß
der Erfindung anwendet,
Fig. 2 ein Blockdiagramm der IC-Karte als die tragbare
elektronische Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein Blockdiagramm mit der Anordnung eines IC-
Chips, der in der in Fig. 2 gezeigten IC-Karte
enthalten ist,
Fig. 4 ein Speicherformat in Einzelheiten eines in
Fig. 3 gezeigten Datenspeichers,
Fig. 5 eine Darstellung des Bereiches "00" des in Fig. 3
gezeigten Datenspeichers,
Fig. 6 das Format von den Attributdaten, die in den in
Fig. 4 gezeigten schraffierten Teilen gespeichert
sind,
Fig. 7A und 7B Flußdiagramme der Schreiboperation für den
in Fig. 3 gezeigten Datenspeicher,
Fig. 8 das Format des Schreibbefehles, der in der in
Fig. 7A und 7B gezeigten Schreiboperation ver
wendet wird,
Fig. 9A und 9B Flußdiagramme für die kontinuierliche
Schreiboperation für den in Fig. 3 gezeigten
Datenspeicher,
Fig. 10 das Format eines kontinuierlichen Schreibbefehles,
der bei der anhand der Fig. 9A und 9B erläuterten
kontinuierlichen Schreiboperation verwendet wird,
Fig.11A bis 11J Diagramme zur Erläuterung einer prakti
schen Schreiboperation, die in den Flußdiagram
men der Fig. 7A und 7B gezeigt ist,
Fig.12A bis 12C Flußdiagramme zur Erläuterung einer Lese
operation für den in Fig. 3 gezeigten Daten
speicher,
Fig. 13 das Format eines Auslesebefehles, der bei der
Leseoperation verwendet wird, welche anhand
der Fig. 12A bis 12C erläutert ist,
Fig.14A und 14B Flußdiagramme einer kontinuierlichen
Leseoperation für den in Fig. 3 gezeigten
Datenspeicher,
Fig. 15 das Format eines kontinuierlichen Lesebefehles,
der bei der kontinuierlichen Leseoperation ver
wendet wird, welche anhand der Fig. 14A und 14B
erläutert ist,
Fig.16A bis 16F Diagramme zur Erläuterung einer prakti
schen Leseoperation, welche anhand der Fig.12A
bis 12C erläutert ist,
Fig. 17 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Lösch
operation für den in Fig. 3 gezeigten Daten
speicher, und
Fig. 18 das Format eines Löschbefehles, der bei der
Löschoperation verwendet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgen
den anhand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung eines Kartenhandhabungs
systems, das als eine Terminaleinheit beispielsweise
eines Heimbanksystems oder eines Ladensystems verwen
det wird, welches eine IC-Karte als eine tragbare
elektronische Vorrichtung gemäß der Erfindung annimmt.
Das heißt, in diesem Kartenhandhabungssystem kann
eine IC-Karte mit einer Zentraleinheit (CPU) 3 über
einen Kartenleser/Schreiber 2 verbunden werden, und
die Zentraleinheit 3 ist an ein Tastenfeld 4, eine
Elektronenstrahlröhren-Anzeigeeinheit 5, einen Drucker 6
und eine Floppy-disk-(Disketten-)Einheit 7 angeschlossen.
Eine IC-Karte 1 gehört einem Benutzer und wird verwendet,
wenn auf eine PIN-Nummer (Personenidentifikationsnummer),
die lediglich dem Benutzer bekannt ist, Bezug genommen
wird oder wenn notwendige Daten darin gespeichert sind.
Fig. 2 zeigt Funktionsblöcke der IC-Karte 1. In Fig. 2
umfaßt die Karte 1 Abschnitte zum Ausführen von Grund
funktionen, wie beispielsweise einen Lese/Schreib
abschnitt 11, einen PIN-Einstell/Sortierfolgenabschnitt
12, einen Verschlüsselungs/Entschlüsselungsabschnitt
13 und einen Überwachungsabschnitt 14 zum Verwalten
dieser Grundfunktionen. Der Lese/Schreibabschnitt 11
liest, schreibt oder löscht Daten bezüglich des Daten
speichers 16. Der PIN-Einstell/Sortierfolgenabschnitt 12
speichert die durch den Benutzer eingestellte PIN-Zahl,
verbietet ein Auslesen der PIN-Zahl, sortiert die PIN-
Zahlen, wenn eine PIN-Zahl eingegeben ist, und gibt Er
laubnis für die folgende Verarbeitung. Der Verschlüsse
lungs/Entschlüsselungsabschnitt 13 verschlüsselt Über
mittlungsdaten, um ein Ausdringen oder Kopieren der Über
mittlungsdaten zu verhindern, wenn Daten von der Zentral
einheit 3 zu einer anderen Terminaleinheit über beispiels
weise ein Übermittlungsnetz zu übertragen sind, und ent
schlüsselt die verschlüsselten Daten. Der Verschlüsse
lungs/Entschlüsselungsabschnitt 13 hat eine Funktion, um
eine Datenverarbeitung gemäß einem Verschlüsselungs
algorithmus durchzuführen, beispielsweise entsprechend
einem DES-Algorithmus (Daten-Verschlüsselungs-Standard
algorithmus), der ein ausreichendes Verschlüsselungs
vermögen besitzt. Der Überwachungsabschnitt 14 ent
schlüsselt einen von dem Leser/Schreiber 2 eingegebenen
Funktionscode oder einen Daten beigefügten Funktionscode
und wählt eine notwendige Funktion unter den Grundfunk
tionen aus und führt diese Funktion aus.
Um diese verschiedenen Funktionen auszuführen, besteht
die IC-Karte 1 aus einer Zentraleinheit (CPU) 15 als
Steuerabschnitt, einem nichtflüchtigen Datenspeicher 16
als Datenspeicherabschnitt, dessen Speicherinhalt ge
löscht werden kann, einem Programmspeicher 17 und einem
Kontaktabschnitt 18 zum Erhalten eines elektrischen Kon
taktes mit dem Kartenleser/Schreiber 2, wie dies bei
spielsweise in Fig. 3 gezeigt ist. Unter diesen Kompo
nenten werden die Zentraleinheit 15 und die Speicher
16 und 17, die durch eine Strichlinie umgeben sind,
durch einen einzigen IC-Chip gebildet. Die Zentral
einheit 15 weist einen Speicher mit wahlfreiem Zu
griff (RAM) 19 auf. Der Speicher 17 umfaßt beispiels
weise einen Masken-Festwertspeicher (ROM) und speichert
ein Steuerprogramm für die Zentraleinheit 15, das eine
Subroutine (Unterprogrammablauf) hat, um die oben be
schriebenen Grundfunktionen zu ermöglichen. Der Speicher
16 wird verwendet, um verschiedene Daten zu speichern,
und umfaßt beispielsweise einen EEPROM (elektrisch änder
barer Festwertspeicher).
Der Datenspeicher 16 ist in eine Vielzahl von Bereichen
unterteilt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Jeder dieser
Bereiche ist in einen einzigen Block oder eine Vielzahl
von Blöcken unterteilt. Jeder Block besteht aus einer
vorbestimmten Anzahl von Bytes. Die Verarbeitung erfolgt
in Einheiten von Blöcken. Ein Block besteht aus Attribut
daten (1 Byte) (schraffierter Teil in Fig. 4) und Speicher
daten. Bereichszahlen "00" bis "FF" sind entsprechenden
Bereichen zugewiesen, die jeweils unterteilt sind, wie
dies in Fig. 4 gezeigt ist. Unter diesen besteht ein
Bereich "00" aus einem Bereichszahlfeld 20,
einem Bytezahlfeld 22, einem Startadreßfeld 24, das eine
Startadresse jedes Bereiches anzeigt, und einem Endadreß
feld 26, das eine Endadresse jedes Bereiches angibt, wie
dies in Fig. 5 gezeigt ist. Die Startadresse des Bereiches
"01" ist eine Adresse aaa, und die Endadresse hiervon ist
eine Adresse bbb. Ein Block besteht aus 6 Bytes. Die An
zahl der Bytes der Speicherdaten beträgt 5 Bytes je
Block. Ein Bereich ist am Beginn jedes Bereiches vor
gesehen, um eine Adresse (im folgenden als Zeigerdaten
bezeichnet) eines Endbytes eines Endblockes zu speichern,
wenn der Endblock nach dem Datenschreiben eingeschrieben
wird. Die Attributdaten umfassen einen Identifizierer,
der anzeigt, ob die entsprechenden Speicherdaten gültig
sind oder nicht, und einen weiteren Identifizierer, der
anzeigt, ob der entsprechende Block ein Block zum Spei
chern der Enddaten ist, wenn eine Sequenz der Speicher
daten aus mehreren Blöcken besteht.
Fig. 6 zeigt das Format der Attributdaten. Wie in Fig. 6
gezeigt ist, ist das 6. Bit ein Identifizierer, der an
gibt, ob die Speicherdaten in dem entsprechenden Block
gültig sind oder nicht. Wenn dieses Bit den Wert "1" hat,
sind die Speicherdaten ungültig; wenn das Bit "0" ist,
sind die Speicherdaten gültig. Das 7. Bit ist ein Identi
fizierer, der angibt, ob der entsprechende Block ein Block
einschließlich eines Endbytes einer Sequenz von Daten ist.
wenn dieses Bit den Wert "1" hat, ist der entsprechende
Block ein Block, der das Endbyte nicht enthält; wenn das
Bit den Wert "0" hat, ist der entsprechende Block ein Block
einschließlich des Endbytes. Es sei darauf hingewiesen,
daß das 0-te bis 5-te Bit Leerbits sind.
Eine Datenschreiboperation für den Datenspeicher 16 der
IC-Karte 1 mit dem obigen Aufbau wird im folgenden an
hand der Flußdiagramme der Fig. 7A und 7B näher erläu
tert.
Ein Dateneinschreiben in den Datenspeicher 16 der IC-
Karte 1 erfolgt, wenn Befehlsdaten mit dem in Fig. 8 ge
zeigten Format in die Karte 1 über den in Fig. 1 gezeig
ten Kartenleser/Schreiber 2 von der Zentraleinheit 3
eingespeist werden und wenn die Zentraleinheit 15 den
Befehl ausführt. Der Schreibbefehl besteht aus einem
Schreibfunktionscodefeld 28, einem Bereichszahlfeld 30,
der Zahl eines Bytedatenfeldes 32 und einem Datensequenz
feld 34. Die Speicherdaten bestehen aus einer zu speichern
den Datensequenz und der Zahl der Bytedaten (im folgenden
als Zahl der Bytes in der Datensequenz bezeichnet), die
die Datensequenz bilden. In einem normalen Zustand wird
eine Befehlswartebetriebsart für den Kartenleser/Schrei
ber 2 gesetzt. Wenn in diesem Fall Befehlsdaten von dem
Leser/Schreiber 2 eingegeben werden, prüft die Zentral
einheit 15 in einem Schritt 36, ob der in den Befehls
daten enthaltene Funktionscode zum Schreiben vorgesehen
ist oder nicht. Liegt im Schritt 36 JA vor, so findet
die Zentraleinheit 15 in einem Schritt 38 eine Bereichs
zahl, die den Befehlsdaten von dem Bereich "00" des Da
tenspeichers 16 zugewiesen ist. Wenn die entsprechende
Bereichszahl nicht gefunden wird (NEIN in Schritt 38),
so gibt die Zentraleinheit 15 in einem Schritt 40 zu dem
Kartenleser/Schreiber 2 Antwortdaten aus, die anzeigen,
daß ein entsprechender Bereich nicht gefunden ist, und
der Datenfluß kehrt zu einer Befehlsdatenwartebetriebs
art zurück, um auf Befehlsdaten vom Leser/Schreiber 2 zu
warten. Liegt im Schritt 38 JA vor, so bezieht sich die
Zentraleinheit 15 auf die entsprechenden Verarbeitungs
einheitsdaten. Wenn Speicherdaten in einen Bereich ein
zuschreiben sind, so bezieht sich die Zentraleinheit 15
im Schritt 42 auf die am Start des Bereiches liegenden
Zeigerdaten und prüft die Startadresse. Sodann vergleicht
in einem Schritt 44 die Zentraleinheit 15 die Zahl der
Bytedaten in den Befehlsdaten und die Kapazität (die
Zahl der Bytes) in jedem in Fig. 5 gezeigten Bereich,
um festzustellen, ob alle eingegebenen Speicherdaten
in dem Bereich gespeichert werden können. Liegt im Schritt
44 NEIN vor, so gibt die Zentraleinheit 15 Antwortdaten
aus, die anzeigen, daß die Zahl der Bytedaten zum Leser/
Schreiber 2 im Schritt 48 fehlerhaft sind, und der Daten
fluß kehrt zu der Befehlsdatenwartebetriebsart für den
Leser/Schreiber 2 zurück. Liegt im Schritt 44 JA vor,
so vergleicht die Zentraleinheit 15 die Anzahl der Bytes
in der Datensequenz mit der Anzahl der in den eingegebe
nen Befehlsdaten enthaltenen Bytedaten in einem Schritt
46. Wenn als Ergebnis dieser Prüfung die erste Zahl
größer als die letztere ist, d.h., wenn JA im Schritt 46
vorliegt, so gibt die Zentraleinheit 15 in einem Schritt
48 Antwortdaten aus, die anzeigen, daß die Anzahl der
Bytedaten zum Leser/Schreiber 2 fehlerhaft ist, und der
Datenfluß kehrt zu der Befehlsdatenwartebetriebsart zurück.
Sonst, d.h., wenn NEIN im Schritt 46 vorliegt, wird die
Anzahl der Bytes in der Datensequenz von der Anzahl der
Bytedaten subtrahiert, um das Ergebnis als den verbleiben
den Betrag in einem Schritt 50 zu erhalten.
In einem Schritt 52 setzt die Zentraleinheit 15 der Karte
1 das höchstwertige Bit MSB (vgl. das Feld 32 von Fig.8)
der Bitsequenz, die die Anzahl der in Fig. 8 gezeigten Byte
daten bildet, auf "1", um dadurch zeitweise die Speicher
daten ungültig zu machen. Sodann teilt in einem Schritt
54 die Zentraleinheit 15 die Speicherdaten in Verarbei
tungsdaten, fügt Attributdaten zu allen unterteilten
Daten bei und speichert diese. Das heißt, in einem
Schritt 56 prüft die Zentraleinheit 15, ob die einzu
schreibende Datensequenz die endgültig unterteilten
Daten sind. Liegt im Schritt 56 NEIN vor, so werden
die unterteilten Daten in den Datenspeicher in einem
Schritt 58 eingeschrieben, und die nächsten einzuschrei
benden Daten werden in einem Schritt 60 vorbereitet.
Liegt JA in Schritt 56 vor, so wird in Schritt 62 geprüft,
ob die verbleibende Menge "0" ist. Wenn in diesem Fall
die verbleibende Menge zuvor auf "0" gehalten ist (JA
in Schritt 62), so werden die schließlich unterteilten
Daten in einem Schritt 70 eingeschrieben, und das höchst
wertige Bit der die Anzahl der in Fig. 8 gezeigten Bytes
bildenden Bitsequenz wird auf "0" in einem Schritt 72 ge
setzt. Auf diese Weise werden die Speicherdaten gültig
gemacht, und die Endadresse des Blockes einschließlich
des Endbytes der Speicherdatensequenz wird als Zeiger
daten gespeichert. In einem Schritt 74 gibt die Zentral
einheit 15 Antwortdaten aus, die den Abschluß des Ein
schreibens anzeigen, und der Datenfluß kehrt zu der Be
fehlsdatenwartebetriebsart zurück. Liegt jedoch in einem
Schritt 62 NEIN vor, so speichert die Zentraleinheit 50
nicht lediglich die unterteilten Enddaten, sondern hält
diese in einem Schritt 64 in einem internen Speicher mit
wahlfreiem Zugriff (RAM). Danach setzt in einem Schritt
66 die Zentraleinheit 15 eine kontinuierliche Schreib
annahmeflagge und hält die Startadresse des nächsten un
geschriebenen Blockes im RAM als eine Schreibstartadresse.
In einem Schritt 88 gibt die Zentraleinheit 15 Anwort
daten aus, die eine kontinuierliche Schreib-Annahme
oder -akzeptanz anzeigen, und der Datenfluß kehrt zu
der Befehlsdatenwartebetriebsart zurück.
Ein kontinuierlicher Schreibbetrieb wird im folgenden
anhand der in Fig. 9A und 9B gezeigten Flußdiagramme
näher erläutert. Wenn ein kontinuierliches Schreiben
erfolgt, werden kontinuierliche Schreibbefehlsdaten
mit einem in Fig. 10 gezeigten Form eingegeben. Die
kontinuierlichen Schreibbefehlsdaten bestehen aus
einem kontinuierlichen Schreibfunktionscodefeld 76
und einem Speicherdatenfeld 78. Wenn in einem Schritt
80 bestimmt wird, daß kontinuierliche Schreibbefehls
daten eingegeben werden (wenn JA im Schritt 80 vorliegt),
so bezieht sich die Zentraleinheit 15 auf die kontinuier
liche Schreibannahmeflagge und prüft in einem Schritt
82, ob die Flagge gesetzt ist. Liegt im Schritt 82
NEIN vor, so gibt die Zentraleinheit 15 in einem
Schritt 84 zum Kartenleser/Schreiber 2 einen Sequenz
fehler anzeigende Antwortdaten aus, und der Befehls
fluß kehrt zu der Befehlsdatenwartebetriebsart zurück.
Liegt im Schritt 82 JA vor, so prüft die Zentraleinheit
15 die Anzahl der Bytes der eingegebenen Speicherdaten
und die verbleibende Menge in einem Schritt 86. Wenn
als Ergebnis der Prüfung im Schritt 82 die erstere
Zahl größer als die letztere ist (JA in Schritt 86),
so gibt die Zentraleinheit 15 in einem Schritt 88 Antwort
daten aus, die anzeigen, daß die Anzahl der Bytedaten
fehlerhaft ist, und der Datenfluß kehrt zu der Befehls
datenwartebetriebsart zurück. Sonst (d.h. NEIN in
Schritt 86) subtrahiert die Zentraleinheit 15 in einem
Schritt 90 die erstere Zahl und der letzteren und hält
das Subtraktionsergebnis als neue verbleibende Menge
fest.
Danach erzeugt in einem Schritt 92 die Zentraleinheit
15 neue Speicherdaten durch Zuordnen früherer unter
teilter Enddaten, die zuvor im RAM gehalten sind, zum
Vorlauf der eingegebenen Speicherdaten. In einem Schritt
94 unterteilt die Zentraleinheit 15 die neuen Speicher
daten in den Verarbeitungseinheitsdaten und ordnet
Attributdaten zu den jeweiligen unterteilten Daten zu.
Dann speichert die Zentraleinheit 15 Daten aufgrund
einer Schreibstartadresse, die zuvor im RAM gehalten
ist. Das heißt, die Zentraleinheit 15 unterteilt Daten
in Verarbeitungseinheiten im Schritt 94 und prüft in
einem Schritt 96, ob die einzuschreibende Datensequenz
die unterteilten Enddaten bildet. Liegt im Schritt 96 NEIN
vor, so werden die unterteilten Daten in einem Schritt
98 eingeschrieben, eine Vorbereitung des Einschreibens
für die nächsten unterteilten Daten in einem Schritt
100 durchgeführt, und der Datenfluß kehrt zum Schritt
96 zurück.
Liegt im Schritt 96 JA vor, so wird in einem Schritt
102 geprüft, ob die verbleibende Menge "0" ist. Liegt
im Schritt 102 JA vor, so werden die unterteilten End
daten in einem Schritt 104 eingeschrieben, und das höchst
wertige Bit der Anzahl der Bytedaten wird auf "0" in einem
Schritt 106 gesetzt, und die Zeigerdaten werden fortge
schrieben. Sodann setzt die Zentraleinheit 15 die konti
nuierliche Schreibannahmeflagge in einem Schritt 108
zurück und gibt Antwortdaten aus, die den Abschluß des
Schreibens in einem Schritt 110 anzeigen.
Liegt im Schritt 102 NEIN vor, so werden die unter
teilten Enddaten im RAM in einem Schritt 112 gespeichert.
In einem Schritt 114 wird die Startadresse des als
nächstes zu schreibenden Blockes gespeichert, und die
kontinuierliche Schreibannahmeflagge wird gesetzt. In
einem Schritt 116 gibt die Zentraleinheit 15 Antwort
daten aus, die eine Annahme des kontinuierlichen Schrei
bens anzeigen, und der Datenfluß kehrt zu der Befehls
datenwartebetriebsart zurück.
Auf diese Weise wird eine Datensequenz, die durch eine
einzige Übertragung nicht geschrieben werden kann, ge
speichert. In einem Block zum Speichern der unterteil
ten Enddaten in einem Fall, wenn die verbleibende Menge
"0" ist, werden das 7-te und 6-te Bit beide auf "0" ge
setzt.
Beispielsweise sei angenommen, daß in Fig. 11A gezeigte
Befehlsdaten eingegeben werden. Dies entspricht Schreib
befehlsdaten, und deren Zielbereich ist "02". Die Anzahl
der Verarbeitungseinheitsbytes des Bereiches "02" ist 4.
Zunächst wird die Anzahl der Bytedaten in den einge
gebenen Befehlsdaten ausgezogen. Gleichzeitig wird auf
die am Start des Bereiches "02" gelegenen Zeigerdaten
Bezug genommen, um zu prüfen, daß alle Speicherdaten
gespeichert werden können. Dann wird das höchstwertige
Bit der Anzahl der Bytedaten auf "1" gesetzt (Fig. 11B).
Sodann wird die verbleibende Menge von der Anzahl der
Bytes der Speicherdaten und dem Wert der Anzahl der
Bytedaten gesetzt (Fig. 11C). Die Speicherdaten wer
den durch die Anzahl der Verarbeitungseinheitsbytes
geteilt (Fig. 11D) und im Bereich "02" gespeichert, wie
dies in Fig. 11E gezeigt ist. Da jedoch die verbleibende
Menge von "0" abweicht, werden die unterteilten Enddaten
nicht gespeichert. Dann wird eine als nächstes einzu
schreibende Adresse gehalten, und die kontinuierliche
Schreibannahmeflagge wird gesetzt.
Es sei angenommen, daß in diesem Zustand die kontinuier
lichen Schreibbefehlsdaten eingegeben werden, wie dies
in Fig. 11F gezeigt ist. Dann wird die Anzahl der Bytes
der Speicherdaten in diesen Befehlsdaten geprüft. Wenn das
Prüfungsergebnis hinnehmbar ist, so wird eine neue ver
bleibende Menge von der vorigen Setzmenge und der Anzahl
der Bytes der gegenwärtigen Speicherdaten gesetzt (Fig.
11G). Die zuvor gehaltenen unterteilten Enddaten und die
vorliegenden Speicherdaten werden gemischt (Fig. 11H).
Die sich ergebenden Speicherdaten werden durch die
Anzahl der Verarbeitungseinheitsbytes unterteilt (Fig.
11I) und entsprechend den zuvor gespeicherten Schreib
adressen gespeichert (Fig. 11J). Da in diesem Fall die
verbleibende Menge "0" ist, wird das höchstwertige Bit
der Anzahl der Bytedaten auf "0" gesetzt, und die End
adresse wird als die Zeigerdaten gespeichert.
Eine Datenleseoperation für den Datenspeicher 16 wird im
folgenden anhand der Flußdiagramme der Fig. 12A bis 12C
näher erläutert. Wenn im Datenspeicher 16 gespeicherte
Daten auszulesen sind, so werden Lesebefehlsdaten mit
dem in Fig. 13 gezeigten Datenformat eingegeben. Diese
Lesebefehlsdaten bestehen aus einem Lesefunktionscode
118 und einer Bereichszahl 120. In einem normalen Zu
stand wird eine Befehlsdatenwartebetriebsart zum War
ten eines Befehles vom Kartenleser/Schreiber 2 gesetzt.
Wenn in diesem Fall Befehlsdaten vom Leser/Schreiber 2
eingegeben werden, prüft die Zentraleinheit 15 in einem
Schritt 122, ob der in den Befehlsdaten enthaltene Funk
tionscode zum Lesen ist oder nicht. Liegt im Schritt 122
JA vor, so findet die Zentraleinheit 15 in einem Schritt
124 eine den Befehlsdaten vom Bereich "00" des Daten
speichers 16 zugewiesene Bereichszahl. Wenn die ent
sprechende Bereichszahl nicht gefunden wird (NEIN in
Schritt 124), so gibt die Zentraleinheit 15 Antwort
daten aus, die anzeigen, daß der entsprechende Bereich
in einem Schritt 126 nicht gefunden wurde, und der Daten
fluß kehrt zu der Befehlsdatenwartebetriebsart des Schrit
tes 122 zurück. Wenn die entsprechende Bereichszahl ge
funden wird (JA in Schritt 124), so nimmt die Zentral
einheit 115 auf die entsprechenden Verarbeitungseinheits
daten Bezug und speichert diese im RAM, der die Start-
und Endadressen dieses Bereiches speichert. Wenn die
Daten in diesem Bereich auszulesen sind, nimmt die
Zentraleinheit 15 in einem Schritt 128 auf die am
Start des Bereiches liegenden Zeigerdaten Bezug. Wenn
in einem Schritt 128 bestimmt wird, daß alle Bits die
ser Zeigerdaten den Wert "1" (d.h. FFH) (JA in Schritt
128) haben, so bestimmt die Zentraleinheit 15, daß keine
Daten in diesem Bereich gespeichert sind, und der Daten
fluß kehrt zu der Befehlsdatenwartebetriebsart des
Schrittes 122 zurück. Wenn jedoch im Schritt 128 be
stimmt wird, daß nicht alle Bits der Zeigerdaten den
Wert "1" (d.h. FFH) (NEIN in Schritt 128) haben, so
erkennt die Zentraleinheit 15 den Startblock der jüngsten
Daten in diesem Bereich aufgrund dieser Zeigerdaten in
einem Schritt 132 an. Die Anzahl der Bytedaten wird in
diesem Startblock gespeichert. Sodann prüft die Zentral
einheit 15 in einem Schritt 134, ob die Anzahl der Byte
daten gültig ist. Liegt NEIN im Schritt 134 vor, so gibt
die Zentraleinheit 15 Antwortdaten in einem Schritt 136
aus, die anzeigen, daß die Anzahl der Bytedaten fehler
haft ist. Wenn jedoch im Schritt 134 JA vorliegt, so prüft
die Zentraleinheit 15 in einem Schritt 138, ob das höchst
wertige Bit der Anzahl der Bytedaten den Wert "0" hat.
Liegt im Schritt 138 NEIN vor (falls das höchstwertige
Bit der Anzahl der Bytedaten den Wert "1" hat), so be
stimmt die Zentraleinheit 15, daß die diesem höchstwerti
gen Bit folgende Datensequenz ungültig ist und setzt das
Vorliegen der ungültigen Datenflagge in einem Schritt 140.
Wenn jedoch JA im Schritt 138 vorliegt, so setzt die Zen
traleinheit 15 die Anzahl der Bytedaten im Zähler in
einem Schritt 142. Danach liest die Zentraleinheit 15
das nächste Einzelbyte in einem Schritt 144 aus und prüft
in einem Schritt 146, ob das ausgelesene Byte Attribut
daten bildet. Liegt JA im Schritt 146 vor, so kehrt der
Datenfluß zum Schritt 144 zurück, und das nächste Ein
zelbyte wird ausgelesen. Liegt im Schritt 144 NEIN vor,
so werden die ausgelesenen Daten im RAM gespeichert, und
der Inhalt des Zählers wird um eins in einem Schritt 148
vermindert. In einem Schritt 150 wird geprüft, ob der RAM
voll ist. Liegt NEIN im Schritt 150 vor, so wird in einem
Schritt 152 geprüft, ob der Zähler den Wert "0" hat.
Liegt im Schritt 152 NEIN vor, so kehrt der Datenfluß
zum Schritt 144 zurück, und das nächste Einzelbyte wird
ausgelesen.
Liegt jedoch im Schritt 150 JA vor, so schreitet der
Datenfluß zum Schritt 154 vor, und es wird geprüft,
ob der Zähler den Wert "0" hat. Liegt im Schritt 154
JA vor, so speichert die Zentraleinheit 15 die ausge
lesene Endadresse im RAM und setzt eine kontinuierliche
Leseannahmeflagge in einem Schritt 156. Dann gibt in
einem Schritt 158 die Zentraleinheit 15 eine Antwort
aus, die eine Annahme des kontinuierlichen Lesens an
zeigt und die der Datensequenz im RAM zugeordnet ist,
und der Datenfluß kehrt zum Schritt 122 zurück.
Liegt jedoch im Schritt 154 JA vor, so prüft die Zen
traleinheit 15 in einem Schritt 160, ob das Vorliegen
einer ungültigen Datenflagge gesetzt ist. Liegt im
Schritt 160 JA vor, so gibt die Zentraleinheit 15 in
einem Schritt 162 Antwortdaten aus, die ungültige Da
ten anzeigen und die der Datensequenz im RAM zugeord
net sind, und der Datenfluß kehrt zum Schritt 122
zurück. Wenn jedoch NEIN im Schritt 160 vorliegt, so
gibt die Zentraleinheit 15 in einem Schritt 164 Ant
wortdaten aus, die einen Abschluß des Auslesens an
zeigen und die der Datensequenz des RAM zugeordnet
sind, und der Datenfluß kehrt zum Schritt 122 zurück.
Eine kontinuierliche Ausleseoperation wird im folgen
den anhand der Flußdiagramme der Fig. 14A und 14B näher
erläutert. Wenn ein kontinuierliches Auslesen durchge
führt wird, so werden kontinuierliche Lesebefehlsdaten
mit dem in Fig. 15 gezeigten Format eingegeben. Die
kontinuierlichen Auslesebefehlsdaten bestehen aus einem
kontinuierlichen Auslesefunktionscodefeld 196 und einem
Bereichszahlfeld 198. Wenn in einem Schritt 166 bestimmt
wird, daß ein kontinuierlicher Auslesebefehl eingegeben
ist, so prüft die Zentraleinheit 15 in einem Schritt 168,
ob eine kontinuierliche Ausleseannahmeflagge gesetzt ist.
Liegt in einem Schritt 168 NEIN vor, so gibt die Zentral
einheit 15 in einem Schritt 170 Antwortdaten aus, die
einen Folge- oder Sequenzfehler anzeigen, und der Daten
fluß kehrt zum Schritt 166 zurück, um auf kontinuier
liche Auslesebefehlsdaten zu warten. Liegt in einem
Schritt 168 JA vor, so werden die nächsten Bytedaten
in einem Schritt 172 ausgelesen. Danach prüft die Zen
traleinheit 15 in einem Schritt 174, ob die ausgelese
nen Bytedaten Attributdaten sind. Liegt im Schritt 174
JA vor, so kehrt der Datenfluß zum Schritt 172 zurück,
und die nächsten Bytedaten werden gelesen. Liegt je
doch im Schritt 174 NEIN vor, so speichert die Zentral
einheit 15 die ausgelesenen Daten in einem Schritt 176
im RAM und vermindert den Zähler um eins. In einem
Schritt 178 prüft die Zentraleinheit 15, ob der RAM
voll ist. Liegt im Schritt 178 NEIN vor, so prüft die
Zentraleinheit 15 in einem Schritt 180, ob der Zähler
"0" ist. Liegt im Schritt 180 NEIN vor, so kehrt der
Datenfluß zum Schritt 172 zurück, und die nächsten
Bytedaten werden gelesen.
Liegt JA im Schritt 180 vor, so schreitet der Datenfluß
der Zentraleinheit 15 zum Schritt 188 fort.
Im Schritt 178 wird geprüft, ob der RAM voll ist (falls
JA im Schritt 178 vorliegt), der Datenfluß der Zentral
einheit 15 schreitet zum Schritt 182 vor, und es wird
geprüft, ob der Inhalt des Zählers "0" ist. Liegt NEIN
im Schritt 182 vor, so schreitet der Datenfluß zu einem
Schritt 184 fort, um die ausgelesene Endadresse im RAM
zu speichern. Dann gibt in einem Schritt 186 die Zen
traleinheit 15 Antwortdaten aus, die eine Annahme eines
kontinuierlichen Lesens anzeigen und die der Datensequenz
des RAM zugeordnet sind, und der Datenfluß kehrt zum
Schritt 166 zurück.
Liegt im Schritt 182 JA vor, so setzt die Zentraleinheit
15 die kontinuierliche Ausleseannahmeflagge in einem
Schritt 188 zurück, und es wird in einem Schritt 190
geprüft, ob das Vorliegen einer ungültigen Datenflagge
gesetzt ist. Liegt im Schritt 190 JA vor, so gibt die
Zentraleinheit 15 in einem Schritt 192 eine Antwort aus,
die ungültige Daten anzeigt und die der Datensequenz im RAM
zugeordnet ist, und der Datenfluß kehrt zum Schritt 166
zurück. Wenn jedoch NEIN im Schritt 190 vorliegt, so
gibt die Zentraleinheit 15 in einem Schritt 194 Ant
wortdaten aus, die einen Abschluß des Auslesens anzeigen
und die der Datensequenz des RAM zugeordnet sind, und
der Datenfluß kehrt zum Schritt 166 zurück.
Es sei beispielsweise angenommen, daß ein Bereich (Bereich
"02") des in Fig. 11J gezeigten Zustandes durch den in
Fig. 16A gezeigten Auslesebefehl auszulesen ist. Es sei
bemerkt, daß die Kapazität des RAM beispielsweise 8 Bytes
beträgt. In diesem Fall ist die Datensequenz, die durch
diese Befehlsdaten ausgelesen wird, eine in Fig. 16B
gezeigte Datensequenz, und die Zahl der Bytedaten zeigt
1 Byte an. Daher hat der Zähler "5", wenn dies im RAM
gespeichert ist. Da der Zählerstand von "0" abweicht,
wird diese Datensequenz den Antwortdaten zugeordnet, die
eine Annahme eines kontinuierlichen Auslesens anzeigen,
und die Datensequenz wird ausgegeben (Fig. 16C). Wenn
die kontinuierlichen Auslesebefehlsdaten, wie dies in
Fig. 16B gezeigt sind, eingegeben werden, so wird eine
in Fig. 16E gezeigte Datensequenz im RAM gesetzt. Da
in diesem Fall der Zählerstand "0" beträgt, wird diese
Datensequenz den Antwortdaten zugeordnet, die einen Ab
schluß des Auslesens anzeigen, und ausgegeben (Fig. 16F).
Die Löschoperation des Datenspeichers 16 wird im folgen
den anhand des Flußdiagrammes von Fig. 17 näher erläu
tert. Wenn die im Speicher 16 gespeicherten Daten zu
löschen sind, so werden Löschbefehlsdaten mit einem in
Fig. 18 gezeigten Format eingegeben. Die Löschbefehls
daten bestehen aus einem Löschfunktionscodefeld 200
und einem Bereichszahlfeld 202. Wenn in einem Schritt
204 bestimmt wird, daß ein Löschbefehl eingegeben ist,
so findet die Zentraleinheit 15 in einem Schritt 206
eine Bereichszahl, die den Befehlsdaten vom Bereich
"00" des Datenspeichers 16 zuzuordnen ist. Wenn die
entsprechende Bereichszahl im Schritt 206 nicht ge
funden wird (NEIN in Schritt 206), so gibt die Zentral
einheit 15 in einem Schritt 208 Antwortdaten aus, die
anzeigen, daß der entsprechende Bereich nicht gefunden
ist, und der Datenfluß kehrt zu einem Schritt 204 zurück,
um den nächsten Befehl abzuwarten. Liegt im Schritt 206
JA vor, so nimmt die Zentraleinheit 15 auf die Start
adresse dieses Bereiches Bezug, um die Zeigerdaten die
ses Bereiches zu bestätigen. Das heißt, die Zentralein
heit 15 prüft in einem Schritt 210, ob alle Bits der
Zeigerdaten den Wert "1" haben. Liegt im Schritt 210
JA vor, so gibt die Zentraleinheit 15 in einem Schritt
212 Antwortdaten aus, die einen ungeschriebenen Bereich
anzeigen, und der Datenfluß kehrt zum Schritt 204 zurück.
Liegt jedoch im Schritt 210 NEIN vor (wenn nicht alle
Bits der Zeigerdaten den Wert "1" (FFH) haben), so
setzt in einem Schritt 214 die Zentraleinheit 15 alle Bits dieser Zeiger
daten auf "1", d.h. schreibt FFH, und liefert in einem Schritt 216 Antwort
daten, die einen Abschluß des Löschens anzeigen, und
der Datenfluß kehrt zu der Befehlsdatenwartebetriebs
art des Schrittes 204 zurück.
Im obigen Ausführungsbeispiel, wie dieses in Fig. 3 ge
zeigt ist, sind die Zentraleinheit 15, der Datenspei
cher 16 und der Programmspeicher 17 integriert in einen
einzigen Chip ausgeführt. Sie können jedoch auch in
verschiedenen Chips vorgesehen sein. Die Verdrahtungs
anordnung der tragbaren elektronischen Vorrichtung kann
also verändert werden.
Weiterhin ist in den Ausführungsbeispielen eine IC-Karte
als tragbare elektronische Vorrichtung dargestellt. Die
Form der tragbaren elektronischen Vorrichtung ist nicht
auf eine kartenartige Gestalt beschränkt, sondern kann
eine blockartige Form oder eine stiftähnliche Gestalt an
nehmen.
Claims (9)
1. Tragbare elektronische Vorrichtung, gekennzeichnet
durch:
- eine Speichereinrichtung (16), die in eine Viel zahl von Bereichen unterteilt ist, wobei jeder der unterteilten Vielzahl von Bereichen in eine Viel zahl von Blöcken unterteilt ist, und wobei jeder der Bereiche ein einen ungeschriebenen Bereich anzeigendes Datenfeld hat, um anzuzeigen, ob der Bereich ein ungeschriebener Bereich ist, und
- eine Zugriffssteuereinrichtung (15), die mit der Speichereinrichtung (16) verbunden ist, um einen Zu griff durch Prüfen zu steuern, ob ein Bereich, auf den ein Zugriff erfolgen soll, ein ungeschriebener Bereich ist, in dem auf das einen ungeschriebenen Bereich anzeigende Datenfeld (Zeigerdaten) Bezug genommen wird, wenn auf einen der Vielzahl der Bereiche ein Zugriff erfolgen soll.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (15) ein Mikrocomputer ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung, wenn alle Bits, die das
den unbeschriebenen Bereich anzeigende Datenfeld
bilden, entweder logische "0" oder "1" sind, be
stimmt, daß dieser Bereich ein ungeschriebener Be
reich ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung alle Blöcke, die einen Be
reich des einen ungeschriebenen Bereich anzeigenden
Datenfeldes bilden, löscht, indem alle Bits hiervon
entweder auf eine logische "0" oder "1" gesetzt wer
den.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtung (16) einen elektrisch
löschbaren Festwertspeicher aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kontakteinrichtung (18) vorgesehen ist, die
mit einem Handhabungssystem (2, 3, 4, 5, 6, 7) für
die tragbare elektronische Vorrichtung verbindbar
ist, welche extern an die Vorrichtung (1) anschließ
bar ist, und daß die Steuereinrichtung das den unge
schriebenen Bereich anzeigende Datenfeld eines be
stimmten Bereiches abhängig von einem über die Kon
takteinrichtung von dem Handhabungssystem für die
tragbare elektronische Vorrichtung eingegebenen
Löschbefehl setzt, so daß alle Bits den Wert "1"
oder "0" haben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Löschbefehl aus einem Funktionscode (200),
der ein Löschen anzeigt, und einem Bereichszahlfeld
(202) zum Anzeigen eines zu löschenden Bereiches be
steht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung eine Kontakteinrichtung (18) hat,
die mit dem Handhabungssystem (2, 3, 4, 5, 6, 7) für
die tragbare elektronische Vorrichtung verbindbar ist,
welche extern an die Vorrichtung angeschlossen ist,
daß die Steuereinrichtung auf das einen ungeschriebe
nen Bereich anzeigende Datenfeld eines bezeichneten
Bereiches abhängig von einem Löschbefehl Bezug nimmt,
der von dem Handhabungssystem für die tragbare elektro
nische Vorrichtung über die Kontakteinrichtung einge
geben ist, und daß - wenn das den ungeschriebenen Be
reich anzeigende Datenfeld für alle Bits entweder "1"
oder "0" aufweist - der Bereich als ein ungeschriebe
ner Bereich feststellbar ist und eine einen unge
schriebenen Bereich anzeigende Nachricht an das Hand
habungssystem für die tragbare elektronische Vorrich
tung ausgegeben wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das den ungeschriebenen Bereich anzeigende Daten
feld auch zur Speicherung einer Startadresse eines
Startblockes von Daten verwendet wird, die zuletzt
in den Bereich eingeschrieben wurden.
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---|---|---|---|
JP61144115A JPS63787A (ja) | 1986-06-20 | 1986-06-20 | 携帯可能電子装置 |
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DE3720428A1 true DE3720428A1 (de) | 1987-12-23 |
Family
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19873720428 Ceased DE3720428A1 (de) | 1986-06-20 | 1987-06-19 | Tragbare elektronische vorrichtung |
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KR (1) | KR880000889A (de) |
DE (1) | DE3720428A1 (de) |
FR (1) | FR2600445B1 (de) |
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- 1986-06-20 JP JP61144115A patent/JPS63787A/ja active Pending
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- 1987-06-19 KR KR1019870006225A patent/KR880000889A/ko not_active IP Right Cessation
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