DE3720173A1 - Mehrfachwandler-antennenanordnung, sowie verfahren zur richtungssteuerung des hiermit erzeugten strahls - Google Patents
Mehrfachwandler-antennenanordnung, sowie verfahren zur richtungssteuerung des hiermit erzeugten strahlsInfo
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Landscapes
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft elektronisch steuerbare Antennen
zur Anwendung in Sonar- und Radarsystemen und insbeson
dere einen Strahlformer zur Verwendung in einer Mehr
fachwandler-Antennenanordnung.
Ein von einem speziellen Ziel zu empfangendes Signal hat
eine sphärische Wellenfront, welche von verschiedenen
Wandlern einer Mehrfach-Antennenanordnung zu verschie
denen Zeitpunkten empfangen wird. Um die von jedem
Wandler empfangene Signalwellenfront zu korrelieren,
müssen die von jedem Wandler empfangenen Signale pha
senverschoben werden oder einer Zeitverzögerung unter
worfen werden. Die verzögerten Signale werden aufsum
miert, um ein Ausgangssignal zu bilden. Die Größe der
Zeitverzögerung oder Phasenverschiebung für jeden Wand
ler ist ein Parameter, der in direktem Zusammenhang zum
radialen Abstand zwischen Signalquelle und dem
bestimmten Wandler steht. Die Antenne kann auf jeden
Punkt innerhalb des Gesichtfeldes gesteuert werden, in
dem die Verzögerungen der Signale pro Wandler geändert
werden.
Die praktische Verwirklichung eines Strahlformers unter
Verwendung der Zeitverzögerungen der von jedem Wandler
empfangenen Signale und das Aufsummieren des Ergebnisses
hat sich als schwieriges Problem herausgestellt. Eine der
Hauptschwierigkeiten ist der Mangel an geeigneten Mitteln
zur individuellen Verzögerung der Wandlersignale auf
präzise und steuerbare Weise. Zu diesem Problem ergeben
sich zwei wesentliche Aspekte: erstens die Verzögerungs
vorrichtung und zweitens die Vorrichtung zur Steuerung
der Verzögerung. Die vorliegende Erfindung betrifft den
zweiten Aspekt. Die Vorrichtung zur Steuerung der Verzö
gerung stellt den Teil eines Strahlformers dar, der den
exakten Verzögerungsbetrag bestimmt und steuert, der in
jeden Wandler eingebracht werden muß, um den Strahl auf
einen speziellen Punkt im Gesichtsfeld zu lenken.
Bislang wurde eine Vielzahl von elektronischen Verzöge
rungsmechanismen getestet oder vorgeschlagen, darunter
unter anderem analoge Verzögerungsleitungen und analoge
Schieberegister mit ladungsträgergekoppelten Vorrichtun
gen. Unlängst wurden digitale Speicherschaltkreise, wie
z.B. Halbleiter-RAMs als Verzögerungselemente verwendet,
da sie eine großere Anzahl von Meßwerten halten können
und eine sehr feine Verzögerungsauflösung erzielbar ist.
Ungeachtet des verwendeten Verzögerungsmechanismus ver
bleibt jedoch das Problem der Bestimmung des korrekten
Verzögerungsbetrages, der in jedem Fall vorzusehen ist.
Die benötigten Verzögerungen sind Funktionen der Abstände
zwischen jedem Wandler und jedem Punkt im Gesichtsfeld.
Im allgemeinen Fall einer dreidimensionalen Wandleran
ordnung mit wahlweisen aber bekannten Wandlerstellungen
und eines dreidimensionalen Gesichtsfeldes führt die Be
stimmung der Verzögerungswerte zu einer großen Anzahl von
noch handhabbar schwierigen Berechnungen.
Dieses Problem wird für gewöhnlich dadurch minimiert, daß
die Anordnungsgeometrie derart beschränkt wird, daß
Symmetrie und/oder Wiederholungen in den Detektoranord
nungen einen hohen Grad von Redundanz in die Verzöge
rungsberechnungen einbringen. Das naheliegendste Beispiel
von einer beschränkten Geometrie ist die lineare Anord
nung mit in gleichmäßigen Abstand angeordneten Elementen.
Aus einer derartig beschränkten Anordnungsgeometrie erge
ben sich zwei wesentliche Nachteile: die Anordnung der
Wandlerelemente muß ein Kompromiß zwischen Anforderungen
hinsichtlich des Strahlformers und Überlegungen hinsicht
lich der Leistungen der Antenne sein, was zum Ergebnis
hat, daß die Leistungsfähigkeit beachtlich nachläßt; der
sich ergebende Strahlformer kann nur mit derartigen An
ordnungen betrieben werden, die der speziellen Geometrie
entsprechen, für die der Strahlformer entwickelt worden
ist.
Ein anderes übliches Verfahren zur Erhöhung des Redun
danzgrades in den Verzögerungsberechnungen ist anzuneh
men, daß alle interessierenden Signale ausreichend weit
von der Detektoranordnung entspringen, so daß ihre Wel
lenfronten über die Apertur der Anordnung hinweg im we
sentlichen eben sind. Der Nachteil dieser Annäherung ist,
daß eine Antenne nicht in der Lage ist zu fokussieren und
somit auf weit entfernte Ziele beschränkt ist. Obwohl
dies im Fall von Sonaren mit kleiner Apertur und weniger
guten Leistungen keine wesentliche Einschränkung dar
stellt, ist die Unmöglichkeit auf nahegelegene Ziele fo
kussieren in Anwendungsfällen mit großer Apertur und ho
hem Auflösungsvermögen nicht akzeptierbar.
Die Redundanzen, die durch eine Kombination einer be
schränkten Anordnungsgeometrie und der Annäherung in
Weitstrecken erzielbar ist, können die Größe und Komple
xität von Verzögerungsberechnungen beachtlich verringern.
Bei einigen sehr einfachen Anordnungsgeometrien, wie z.B.
einer linearen Anordnung von im gleichmäßigen Abstand
angeordneten Wandlern sind die noch nötigen Rechnungsan
forderungen praktisch vernachlässigbar.
Eine andere Annäherung an das Problem der Verzögerungs
wertbestimmung, welche die Anordnungsgeometrie oder
Apertur nicht beschränkt verwendet digitale Computer. Die
Detektorsignale werden digitalisiert und in einen Compu
terspeicher geladen, wo der Strahlformungsvorgang im we
sentlichen softwaremäßig durchgeführt wird, für gewöhn
lich in dem Frequenzbereich, der Fouriertransformationen
verwendet. Obwohl hierdurch eine konkurrenzlose Flexibi
lität möglich ist, ist diese Näherung für viele Strahl
formungs-Vorgänge in Echtzeit bei weitem zu langsam.
Es ist möglich, die Verzögerungszeiten für jeden Wandler
und für alle möglichen Punkte im Gesichtsfeld vorzube
rechnen und die Ergebnisse in sogenannten Look-up-Tables
- eine für jeden Wandler - zu speichern, so daß auf diese
Look-up-Tables oder Nachschlagtabellen wenn nötig sehr
schnell zugegriffen werden kann. Dieser Annäherungsver
such kombiniert die Flexibilität eines allgemein ange
wandten Computers mit der Geschwindigkeit eines Hardwa
re-Strahlformers, hat jedoch den Nachteil, daß ein drei
dimensionales Gesichtsfeld mit annehmbarer räumlichen
Auflösungsvermögen extrem große Nachschlagtabellen benö
tigt. Beispielsweise ist für ein akustisches Bildabbil
dungssystem mit einem Gesichtsfeld von 128 Pixel×128
Zeilen und der Möglichkeit, auf 64 verschiedene Bereiche
zu fokussieren pro Wandler in einem derartigen System
eine Nachschlagtabelle mit 10 48 576 Wörtern nötig. Hier
aus folgt, daß die Anforderungen hinsichtlich Speicher
platz für derartige digitale Systeme extrem hoch sind.
Ein Beispiel für einen Strahlformer, der vorausberechnete
Verzögerungswerte in digitalen Nachschlagtabellen spei
chert wird von Peterson & Kino ("Real Time Digital Image
Reconstruction: a Description of Imaging Hardware and an
Analysis of Quatisation Errors", IEEE Transactions on
Sonics and Ultrasonics, Volume SV-31, Nr. 4, July 1984,
Seiten 337-351) beschrieben. Bei diesen bekannten
Strahlformer sind die Verzögerungswerte in einer Hochge
schwindigkeitsnachschlagtabelle gespeichert, die mit
"Focus Map" bezeichnet ist.
In diesem und allen anderen Beispielen von Ausbildungen
für Strahlformer, welche vorberechnete Verzögerungswerte
in digitalen Nachschlagtabellen speichern ist die Anord
nunggeometrie beschränkt, um den Vorteil von Symmetrie
und Wiederholbarkeit zu haben. Die Redundanz, die so in
die Verzögerungsberechnungen eingeführt wird, verringert
die Größe der Nachschlagtabellen auf handhabbare Propor
tionen.
Es ist jedoch kein Beispiel eines Strahlformers bekannt,
der vorberechnete und abgespeicherte Verzögerungswerte
für eine dreidimensionale Wandleranordnung beliebiger
Geometrie verwendet, um ein dreidimensionales Gesichts
feld mit hoher Auflösung abzubilden.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Strahlformer-Vor
richtung, welche vorberechnete Strahlsteuerinformationen
verwendet, die in digitalen Nachschlagetabellen gespei
chert sind, um die für jeden Wandler in einer dreidimen
sionalen Wandleranordnung mit beliebiger aber bekannter
Geometrie eingebrachten Zeitverzögerungen zu steuern, um
ein dreidimensionales Gesichtsfeld mit hoher räumlicher
Auflösung und hoher Geschwindigkeit (Echtzeit) abzubilden
und hierbei wesentlich verringerten Speicherplatz in
Vergleich zu den bekannten Systemen zu benutzen. Für den
Fall eines Gesichtsfeldes von 128 Pixel×128 Zeilen mit
einer Fokussierung in 64 verschiedenen Bereichen sind
bisher für jeden Wandler mehr als 1 000 000 digitale
Verzögerungsworte nötig gewesen. Die vorliegende Erfin
dung benötigt lediglich 2 Speicher, von denen jeder
16 384 Worte speichert. Hieraus ergibt sich eine wesent
liche Verringerung des Speicherplatzbedarfs gegenüber
bekannten Systemen. In dem später noch genauer erläuter
ten System hat sich gezeigt, daß abhängig vom Abtastver
hältnis (Anzahl der Lesezyklen pro Schreibzyklus) Strahl
ausgangsraten bis zu 10 000 000/s ohne weiteres erzielbar
sind.
In der vorliegenden Erfindung wird der Nachschlagevorgang
derart aufgeteilt, daß die sehr großen Nachschlagetabel
len, die bisher für jeden Wandler nötig waren durch zwei
um vieles kleinere Nachschlagtabellen in einer Kaskaden
konfiguration ersetzt sind, so daß eine im wesentliche
netzförmige Verringerung der Gesamtanzahl des Nachschla
getabellen-Speichers pro Wandler ermöglicht wird.
Das Aufteilungsschema verwendet das Prinzip, daß die
Anordnung eines jeden Punktes in einem dreidimensionalen
Gesichtsfeld durch zwei Richtungskoordinaten und eine
Entfernungskoordinate eindeutig definierbar ist. Genauer
gesagt, jeder Zielpunkt kann durch seinen Abstand (Ziel
bereich) von einem festgelegten Referenzpunkt und durch
die Richtung (zwei Koordinaten) der Linie von dem Refe
renzpunkt zu dem Ziel definiert werden. Es kann jedoch
gezeigt werden, daß die an einem bestimmten Wandler nö
tige Strahlsteuerungs-Verzögerung lediglich eine Funktion
des Zielabstandes und dem Winkel zwischen zwei Linien,
die den festgelegten Referenzpunkt und den speziellen
Wandler und den Referenzpunkt und das Ziel verbinden ist
und unabhängig ist von der tatsächlichen Zielrichtung.
Somit können die zwei Richtungskoordinaten eines jeden
Objektpunktes durch einen einzelnen Parameter (für jeden
Wandler) ersetzt werden: der Winkel zwischen Linien, die
den festgelegten Referenzpunkt und den bestimmten Wandler
und das Ziel verbinden. Dieser Winkel, der für gewöhnlich
für jeden Wandler und jeden Zielpunkt einzigartig ist,
ist ausreichend, die benötigte Verzögerung für jeden ge
gebenen Wert der Zielentfernung zu bestimmen.
Somit transformiert die erste Nachschlagtabelle für jeden
Wandler erfindungsgemäß die beiden Zielrichtungkoordina
ten in eine digitale Darstellung des Winkels zwischen den
Linien, welche den festgelegten Referenzpunkt mit dem
speziellen Wandler und dem Ziel verbinden und die zweite
Nachschlagtabelle für jeden Wandler transformiert den von
der ersten Nachschlagtabelle erzeugten Digitalwert für
den Wandler zusammen mit der Zielentfernung in ein digi
tales Verzögerungs-Steuersignal.
Die vorliegende Erfindung stellt somit eine Strahlfor
mer-Steuervorrichtung für eine Mehrfachwandler-Antennen
anordnung mit einem Verzögerungsschaltkreis zur Erzeugung
eines Verzögerungs- oder Phasenverschiebungssteuersignal
für das von jedem Wandler empfangene Signal (oder umge
kehrt zu diesem übertragenen Signal). Jeder Verzöge
rungsschaltkreis besteht aus einem Paar von Nachschlag
tabellen, wobei die erste Nachschlagtabelle einen oder
ein Paar von Signalen empfängt, welches die Richtung des
Strahles spezifiziert. Die Eingangssignale sind Vertreter
einer Adresse in der Nachschlagtabelle. Das Wort, welches
von der Adresse der ersten Nachschlagtabelle ausgelesen
wird, wird zur zweiten Nachschlagtabelle übertragen.
Dieses Signal, in Verbindung mit einem zweiten Eingangs
signal, welches die Entfernung des Ziels angibt, bildet
eine Adresse für die zweite Nachschlagtabelle. Ein Wort,
welches in der Adresse der zweiten Nachschlagtabelle ge
speichert ist, wird hieraus ausgegeben und entspricht
einer Verzögerung, d.h. bildet ein Verzögerungssteuersi
gnal für den zugehörigen Wandler zur Verzögerung des
empfangenen Signales vor der Aufsummierung in einem Sum
mierer mit den getrennt hiervon verzögerten anderen Si
gnalen der anderen Wandler. Im Fall einer Übertragungs
antenne wird die Verzögerung des Signals vor dessen Zu
führung zu dem entsprechenden Übertragungswandler ge
steuert. Allgemein gesagt, wird bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung jeder Verzögerungsschaltkreis
aus einer ersten digitalen Vorrichtung zum Empfang eines
oder eines Paares von Signalen entsprechend einer Ziel
richtung relativ zu einem festgelegten Referenzpunkt,
welche als Antwort hierauf ein erstes Signal entsprechend
einer Funktion eines Winkels zwischen Linien zwischen dem
Referenzpunkt und dem zugehörigen Wandler und dem Refe
renzpunkt und dem Ziel erzeugt und einer zweiten digita
len Vorrichtung gebildet, welche schaltkreismäßig mit der
ersten digitalen Vorrichtung zusammenhängt und welche das
erste Signal und ein zweites Signal empfängt, welches die
Entfernung des Ziels relativ zum Referenzpunkt anzeigt
und welche als Antwort hierauf ein Ausgangssignal ent
sprechend dem Steuersignal erzeugt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Er
findung weist eine Mehrfachwandler-Antennenanordnung eine
Mehrzahl von digitalen Zeitverzögerungseinrichtungen auf,
von denen je eine jedem Wandler zugehörig ist, um die
Übertragung eines Signals, welches über den Wandler
läuft, zu verzögern, wobei weiterhin ein Verzögerungs-
Steuereingang vorgesehen ist. Eine A/D-Wandeleinrichtung
ist mit jedem Wandler verbunden, um ein Ausgangssignal
hiervon zu empfangen, wobei ein Ausgang der A/D-Wandel
einrichtung mit einem Eingang einer zugehörigen Zeitver
zögerungseinrichtung verbunden ist. Ein Summierer weist
Eingänge auf, welche mit den entsprechenden Ausgängen der
Zeitverzögerungseinrichtungen verbunden sind, um ver
schieden verzögerte Ausgangssignale der Wandler zu emp
fangen und um ein Strahl-Ausgangssignal der Antenne zu
erzeugen. Eine Steuereinrichtung steuert hierbei die
Zeitverzögerung einer jeden Zeitverzögerungseinrichtung.
Jede Steuereinrichtung weist eine erste Nachschlagtabelle
zum Empfang eines Signales entsprechend der Richtung ei
ner Linie, welche das Ziel mit einem festgelegten Refe
renzpunkt verbindet als eine Adresse und zum Ausgeben als
Antwort hierauf eines ersten Signales, welches in dieser
Adresse gespeichert ist, und welches einen eingeschlos
senen Winkel zwischen Linien anzeigt, welche den ent
sprechenden Wandler mit dem Referenzpunkt verbinden und
den Referenzpunkt mit dem Ziel des entsprechenden Wand
lers. Eine zweite Nachschlagtabelle empfängt das erste
Signal und ein zweites Signal, welches die Entfernung des
Ziels relativ zum Referenzpunkt anzeigt als eine Adresse
und gibt als Antwort hierauf ein Verzögerungssteuersignal
aus, das in dieser Adresse gespeichert ist. Das Verzöge
rungssteuersignal wird dem zugehörigen Verzögerungs
steuerungseingang einer zugehörigen Verzögerungseinrich
tung zur Steuerung der Signalverzögerung des Signals
durch den entsprechenden Wandler hindurch zugeführt.
Selbstverständlich kann die Nachschlagtabelle in einem
einzelnen Speicher kombiniert werden, wenn die Adressie
rungsbedingungen entsprechend eingehalten werden, was
allgemein bekannt ist.
Die Signale, welche die Richtung und die Entfernung des
Ziels anzeigen werden von einer externen Quelle zuge
führt, welche nicht Teil der vorliegenden Erfindung sind
(z. B. von einem handbetätigten Steuerschaltpult), wobei
diese Signale einfach digital gewandelte Signale ent
sprechend von Gleichspannungen sind, die durch Potentio
meter an einer Gleichspannungsquelle oder dergleichen
erzeugt wurden. Die Wandler können typische Hydrophone in
einem Sonarsystem, Reihenelemente einer Radarantenne etc.
sein.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch die grundliegenden Prinzipien eines
Strahlformers gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Darstellung des Grund
konzepts der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Strahlformers gemäß
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Blockschaltbilddarstellung
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung, welche in dem Aufbau gemäß Fig. 3 an
wendbar ist;
Fig. 5 den schematischen Aufbau einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 6 schematisch den Aufbau einer weiteren Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung.
Gemäß Fig. 1 wird eine Antenne 1 aus entsprechenden
Wandlern 2 A bis 2 E gebildet, welche aus Gründen der An
schaulichkeit in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
Ein Referenzpunkt 3 und eine Zielebene 4 sind ebenfalls
aus Gründen der einfacheren Darstellung in der gleichen
Ebene wie die Wandler angeordnet. Das Ziel 4 ist eine
Signalquelle, welche im Empfangsfall zu empfangen ist,
welche Signale erzeugen kann oder im Reflektionsfall
ausgesendete Signale reflektiert oder streut. Die Fort
pflanzungsgeschwindigkeit in dem Medium wird an allen
Punkten und in allen Richtungen als gleich angenommen, so
daß sich die Signale mit sphärischen Wellenfronten von
dem Ziel 4 aus fortpflanzen, wie durch die Linien 5 dar
gestellt ist.
Wie aus Fig. 1 eindeutig hervorgeht, wird jede Wellen
front von den Wandlern 2 E und 2 D unterbrochen, bevor sie
von dem Wandler 2 C unterbrochen wird. Zuletzt erreicht
die gleiche Wellenfront die Wandler 2 B und 2 A. Um die
Signale von allen Wandlern korrelieren zu können, müssen
die Signale von Wandlern die näher an dem Ziel sind um
Beträge verzögert werden, die gleich der zusätzlichen
Fortpflanzungszeit sind, welche die gleiche Wellenfront
braucht, um den von dem Ziel am weitesten entfernten
Wandler zu erreichen. Die Fortpflanzungszeit vom Ziel zu
jedem Wandler ist gleich dem Abstand zwischen dem Ziel
und dem Wandler dividiert durch die Fortpflanzungsge
schwindigkeit in dem Medium. Die benötigten Verzögerungen
können somit mittels der Wandler- und Objektfeldgeometrie
ausgedrückt werden. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ergibt
sich z.B. die Verzögerung für den Wandler 2 C durch den
folgenden Ausdruck:
Verzögerung = (r max - r)/c
wobei:
r max
eine Referenzdistanz gleich oder größer als die
Distanz zwischen dem Ziel und dem am meisten entfernten
Wandler ist;
r
die Distanz zwischen dem Ziel und dem Wandler 2 C
ist; und
c
die Fortpflanzungsgeschwindigkeit des empfangenen
Signals in dem betreffenden Medium ist.
Die Einfachheit dieses Ausdrucks täuscht, da für gewöhn
lich r nicht explizit bekannt ist, sondern berechnet
werden muß oder für jeden Wandler aus den bekannten
Koordinaten für den Wandler und das Ziel für jedes neue
Ziel bestimmt werden muß. Weiterhin wurde das Beispiel
anhand einer Zweidimensionalität dargestellt; Gesichts
felder sind jedoch zumeist dreidimensional und können
tausende von möglichen Zielpunkten aufweisen. Die Zeit,
die nötig ist, diese Berechnungen durchzuführen, ist
insbesondere bei einer Echtzeit-Zielverfolgung, einer
Abtastung und Videoanwendung kritisch, da hierbei die
Steuerverzögerungen sehr schnell und häufig geändert
werden müssen.
Wie bereits erwähnt, ist eine Möglichkeit das gesteckte
Ziel zu erreichen, eine Wandlerzeit-Verzögerungssteuerung
für jeden Wandler zu schaffen, welche einen Speicher
aufweist, der eine Nachschlagtabelle für die Zeitverzö
gerung einer jeden möglichen Position in dem dreidimen
sionalen Gesichtfeld enthält, um das Signal für jeden
Wandler bereitzustellen. Somit wäre für ein Gesichtfeld
von 128 Pixel×128 Zeilen mit 64 verschiedenen Bereichen
eine Nachschlagtabelle für jeden Detektor nötig, welche
1.048.576 Einträge enthält.
Demgegenüber wird erfindungsgemäß eine Verzögerungsteuer
einrichtung für jeden Detektor verwendet, wie in Fig. 2
dargestellt. In der vorliegenden Erfindung wird ein Paar
von Nachschlagtabellen 7 und 8 verwendet. Ein m Bit-Ad
ressignal wird m Adressenleitungen 9 der Nachschlagta
belle 7 zugeführt, wobei das Adressensignal die Strahl
richtung für einen zugehörigen Wandler anzeigt. Ein sich
ergebendes Ausgangssignal auf n Ausgangsleitungen 10 der
Nachschlagtabelle 7 wird n Adresseneingangsleitungen der
Nachschlagtabelle 8 zugeführt. Zur gleichen Zeit wird ein
Entfernungssignal aus x-n Bits x-n Adressenleitungen 11
zugeführt, welche zur Nachschlagtabelle 8 führen. Das
sich ergebende y Bit-Ausgangssignal (mit weniger Bits als
x) von der Nachschlagtabelle 8 auf y Leitungen 12 ent
spricht der Verzögerung, welche dem von dem zugehörigen
Detektor empfangenen Signal zugeführt werden soll, bevor
es mit den Signalen von anderen Detektoren aufsummiert
wird (oder alternativ hierzu welche dem Signal zugeführt
werden soll, bevor dies dem zugehörigen Wandler zugeführt
wird).
Das Eingangssignal auf den Eingangsleitungen 9 entspricht
der Strahlrichtung. In dem zweidimensionalen Beispiel von
Fig. 1 kann diese Richtung durch einen einzelnen Parame
ter, beispielsweise dem Horizontalwinkel der Linie zwi
schen dem Ziel 4 und dem Referenzpunkt 3 festgelegt wer
den. In dem üblichen dreidimensionalen Fall sind zwei
Koordinaten, z.B. Azimut und Höhenwinkel nötig, um ein
deutig die Strahlrichtung festlegen zu können. In einem
Beispiel kann das Azimut-Eingangssignal für die Nach
schlagtabelle 7 aus einem Wort mit 7 Bits geformt sein.
Der zugehörige Höhenwinkel-Eingang ist auf ähnliche Weise
aus einem Wort mit 7 Bits gebildet. Somit würde die
Adresse für die Nachschlagtabelle 7 aus 14 Bits bestehen.
Dennoch kann das Ausgangswort von der Nachschlagtabelle
7, welches eine Funktion des Winkels A (Fig. 1) ist durch
beispielsweise 8 Bits festgelegt werden: eine Gesamtre
duktion von 6 Bits oder einem Faktor von 64.
Das Ausgangswort wird als Teil eines Adressensignals der
Nachschlagtabelle 8 zugeführt. Der Rest des Adressensi
gnals, der die Entfernung des Ziels anzeigt, wird den
Eingangsleitungen 11 zugeführt. Das Wort, welches die
Entfernung anzeigt, hat typischerweise 6 Bits. Hieraus
folgt, daß die Adresse der Nachschlagtabelle 8 aus 14
Bits bestehen würde.
Da das adressierte Verzögerungssteuerdatum der Nach
schlagtabelle 8, das auf die Leitungen 12 ausgegeben
wird, würde beispielsweise aus 8 Bits bestehen, was eine
wesentliche Verkleinerung im Vergleich zur Wortlänge der
eingegebenen Adresse darstellt. Dieses Ausgangssignal
bildet die Verzögerungssteuerung mit einer ausreichenden
Bitlänge, um die nötige Auflösung zu definieren.
Die Nachschlagtabellen, die in diesem Beispiel verwendet
werden, beinhalten je 214 (16.384) Wörter, was zu einer
Gesamtanzahl von 32.768 Wörtern führt, was eine ganz
erhebliche Verringerung im Hinblick auf die 1.048.576
Einträge bei den bekannten Vorrichtungen darstellt.
Die Geometriegrundlagen für die vorliegende Erfindung
können durch Neuschreiben der Verzögerungsgleichung von
oben in einer etwas abgewandelten Form besser erläutert
werden. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 können die benötigten
Verzögerungen am besten relativ zum Zeitpunkt der Ankunft
der Wellenfront an einem echten oder hypotetischen Wand
ler festgelegt werden, der an dem Referenzpunkt 3 ange
ordnet ist. Unter der Annahme, daß der Abstand vom Refe
renzpunkt 3 zum Ziel 4 als Zielentfernung definiert ist,
beträgt der Verzögerungsbetrag, der den Signalen des
Wandlers 2 C zugeführt werden muß wie folgt:
Verzögerung = d ref + (R - r)/c
wobei:
d ref
die am Referenzpunkt 3 benötigte Verzögerung ist;
und
R
die Zielentfernung ist.
Das ebene Dreieck, das durch Ziel, Referenzpunkt und
Wandler 2 C gebildet wird, kann nach r aufgelöst werden,
und erlaubt daß die Verzögerung wie folgt geschrieben
wird:
Verzögerung = d ref + [R - (R ² + x ² - 2Rx cos A) 1/2]/c
wobei:
A
der Winkel zwischen den Linien ist, welche Referenzpunkt
und Zielpunkt und Referenzpunkt und
Wandler 2 C verbinden; und
x
der Abstand zwischen Wandler und Referenzpunkt
ist.
Es sei hier festgehalten, daß, obwohl das Beispiel zwei
dimensional ist, dieser Ausdruck auch im dreidimensiona
len Raum voll zutrifft.
Das wesentliche in dieser Form des Ausdrucks der Verzö
gerung ist, daß für jeden gegebenen Wandler die Strahl
steuerungsverzögerung eine Funktion von lediglich zwei
variablen Parametern, nämlich von R und A ist. Weiterhin
ist der Winkel A für jeden gegebenen Wandler durch die
Strahlrichtung (Richtung der Linie vom Referenzpunkt zum
Zielpunkt) und durch die Anordnung des Wandlers eindeutig
festgelegt und ist unabhängig von der Zielentfernung R.
Somit können die beiden Strahlrichtungskoordinaten (z.B.
Pixel und Zeile oder Azimut und Höhenwinkel) in einen
einzigen Zwischenparameter (A) umgewandelt werden, und
zwar völlig unabhängig von der Entfernungskoordinate (R),
so daß hiermit das dreidimensionale Nachschlagen auf zwei
kaskadenartig hintereinandergeschaltete zweidimensionale
Nachschlagvorgänge verringert ist. Das Verzögerungssignal
wird somit von einem dreidimensionalen in ein zweidimen
sionales Problem transformiert, welches erheblich ver
ringerten Speicherbedarf im Vergleich zu einem Speicher
für dreidimensionale Parameter benötigt.
Die Nachschlagtabellen 7 und 8 können Speicher mit wahl
freiem Zugriff (RAM) sein. Ein einzelner, auf einem
128k-Chip realisierter Speicher für die Nachschlagtabelle
7, z.B. der Typ 27128, kann eine Gesamtzahl von 16.384
einzelnen Strahlrichtungswörtern aufnehmen. Dies reicht
aus für ein Gesichtsfeld von 128 Pixel×128 Pixel oder
360 Inkrementen in Azimut-Richtung mit einem Höhenwinkel
von 45. Im schlimmsten Fall (volle sphärische Abdeckung)
ist diese Größe von Speicher in der Lage, eine Auflösung
von 2° sowohl in Azimut als auch Höhenrichtung zu bilden,
obwohl das Definieren der Strahlen auf diese Art und
Weise nicht der am meisten wirksame Gebrauch von Nach
schlagtabellen-Adressen ist, wenn das Kriterium gleich
förmige Winkelüberstreichung des Gesichtsfeldes ist. Es
sei hier festgehalten, daß der Adressencode einfach als
ein Listing der Strahlrichtungen in jeder beliebigen
Reihenfolge (beispielsweise in einer Rast-Abtastfolge)
sein kann und auf die Strahlen kann wahlfrei zugegriffen
werden.
Das Adressenfeld eines Speicherchips des Typs 27128 ist
14 Bits breit. Ein ähnlicher Speicherchip kann auch für
die Nachschlagtabelle 8 verwendet werden. Da 8 Bits für
die Eingangsadresse der Nachschlagtabelle 8 verwendet
werden, um die Funktion des Winkels A (Ausgang von der
Nachschlagtabelle 7) zu spezifizieren, sind 6 Bits für
die Entfernungsdaten (x-n) verfügbar. Das am meisten ef
fiziente Kodierungsschema ist das, das eine gleichmäßige
Verteilung von Verzögerungsfehlern von unendlich bis mi
nimalen Abstand, auf den der Strahlformer fokussieren
kann, erzeugt.
Der Effekt der Entfernungsauflösung in der Verzögerungs
bestimmung ist hochgradig nichtlinear und reicht von sehr
groß im Nahfeld bis vernachlässigbar im Weitfeld. Ein
nichtkodiertes Entfernungseingangssignal würde eine
verschwenderisch hohe Nachschlagtabelle-Adressenwortlänge
benötigen, um eine annehmbare Auflösung für ein Ziel im
Nahfeld zu erzeugen. Daher ist es wünschenswert, die An
zahl von Wörtern, die für Nahfeldentfernungen gespeichert
sind zu erhöhen und die Anzahl von Entfernungen für das
Weitfeld zu verringern, d.h. umgekehrt zur Nichtlineari
tät.
Somit ist jeder Zeitverzögerungssteuerschaltkreis iden
tisch mit der Ausnahme der Daten, die in jedem Speicher
bereich der Nachschlagtabellen gespeichert sind.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild eines digitalen Zeitver
zögerers und Summenstrahlformers. Wandler 15 unterbrechen
die von dem Ziel empfangenen Signale. Die empfangenen
Signale laufen durch zugehörige Verstärker 16 und die
verstärkten Signale werden A/D-Wandlern 17 zugeführt.
Hier werden die Signale in digitale Form gewandelt und
dann steuerbaren Zeitverzögerungsschaltkreisen 18 zuge
führt. Nachdem sie einer Zeitverzögerung unterworfen
wurden, werden die digitalisierten Signale von den Wand
lern auf die Eingänge eines Summierungsschaltkreises 19
gelegt, dessen Ausgang 20 das Strahlausgangssignal für
die Antenne ist. Ein Zeitgeber- und Steuerschaltkreis 21
steuert die Zeitverzögerungen in den Zeitverzögerungs
schaltkreisen 18, sowie die Arbeitsweise der A/D-Wandler
17 und des Summierungsschaltkreises 19. Der Schaltkreis
21 liefert Steuersignale an die Zeitverzögerungsschalt
kreise 18, um eine elektrische Steuerung (Strahlformung)
der Antenne zu erreichen, und um die Verzögerungscharak
teristiken zu erfüllen, die nötig sind, die genau Lage
des Zieles 4 in einem dreidimensionalen Raum zu identi
fizieren, wie bereits unter Bezugnahme auf Fig. 1 be
schrieben, wobei dies innerhalb der Auflösungskapazität
der Antenne erfolgt.
Fig. 4 zeigt den Zeitverzögerungsschaltkreis, der inner
halb eines jeden Blockes 18 in Fig. 3 enthalten ist. Die
Nachschlagtabelle 7 empfängt ein Strahlrichtungssignal
auf ihren Eingangsadressenleitungen 9. Die Adresse kann
als vordefinierte Strahlennummer spezifiziert werden,
welche vorstandardisiert wurde, um eine gewisse Richtung
anzuzeigen.
Das Ausgangssignal der Nachschlagtabelle 7 läuft über die
Ausgangsleitungen 10 zusammen mit einem Entfernungs
adressensignal auf Eingangsleitungen 11 zu den Adressen
eingängen der Nachschlagtabelle 8. Das Entfernungsein
gangssignal kann entweder durch einen Entfernungscode
repräsentiert werden, der vordefiniert wurde, um eine
vordefinierte Entfernung anzuzeigen. Der Entfernungscode
und das Ausgangssignal der Nachschlagtabelle 7 bilden
zusammen den Adresseneingang der Nachschlagtabelle 8,
welche wiederum ein Verzögerungssteuersignal auf der
Ausgangsleitung 12 erzeugt.
Das über einen Wandler 15 vom Ziel empfangene, digitali
sierte Signal wird über eine Eingangsdatenleitung 23 ei
nem Datenanschluß DIN eines Datenspeichers 24 zugeführt.
Die Schreibadresse, welche dem Ausgangs-Datensignalwort
von der Nachschlagtabelle 8 zugefügt wird, wird auf Da
tenadressenleitungen 25 empfangen, welche mit dem Eingang
eines Summierungsschaltkreises 26 verbunden sind. Das
Ausgangssignal des Summierungsschaltkreises 26 wird dem
Adresseneingang des Datenspeichers 24 zugeführt.
Vorzugsweise werden die Datenadressen-Quellensignale in
einem Zähler erzeugt, der lediglich die Adreßstellen zum
Schreiben der Eingangsdaten von den Wandlern, die auf den
Datenleitungen 23 laufen inkrementiert. Hierbei ist es
vorzuziehen, daß der Datenspeicher 24 ein Schieberegister
(rotating buffer) ist, der nur die Daten sequentiell von
einem Ende des Speichers zum anderen schreibt und dann
wieder am Anfang beginnt und hierbei die alten Daten
überschreibt, sobald das Speicherende erreicht worden
ist.
Das Verzögerungssignal von der Nachschlagtabelle 8 läuft
durch ein UND-Gatter 27 zu einem anderen Eingang des
Summierungsschaltkreises 26. Der zweite Eingang des
UND-Gatters 27 ist mit einem Steuereingang 28 verbunden,
der ebenso mit einem Lese-Schreib-Eingang (R/W) des Da
tenspeichers 24 verbunden ist. Das verzögerte Eingangs
datum wird an einer Datenausgangsleitung 29 vom Daten
speicher 24 erhalten. Das verzögerte Datum auf der Lei
tung 29 eines jeden Datenspeichers wird mit einem ent
sprechenden Eingang des Summierungsschaltkreises 19 (Fig. 3) verbunden.
Im Betrieb implementiert ein externer Steuerschaltkreis
(der nicht Teil dieser Erfindung ist) einen Schreibzyklus.
Ein Schreibimpuls wird auf der Steuerleitung 28 empfan
gen, mit dem R/W-Anschluß des Datenspeichers verbunden
und versetzt den Datenspeicher 24 in den Schreibmodus.
Zur gleichen Zeit wird das UND-Gatter 27 gesperrt. Daten
auf den Eingangsleitungen 23 von einem zugehörigen Wand
ler werden in den Datenspeicher 24 in der Adresse ge
schrieben, die durch die Signale auf den Adressenleitun
gen 25 spezifiziert ist.
Es sei nun angenommen, daß der Datenspeicher 24 mit Date
von vorhergehenden Zyklen gefüllt ist, die Datenadressen
inkrementieren und der Steuereingang 28 in einen Lesezyk
lus schaltet. Das UND-Gatter 27 wird freigegeben und er
laubt, daß die Ausgangsdaten von der Nachschlagtabelle 8
zu dem Summierungsschaltkreis 26 laufen. Die Adresse des
Datums auf der Leitung 25 wird somit um den Wert des
Ausgangsdatums von der Nachschlagtabelle 8 inkrementiert.
Die Leseadresse des Datenspeichers 24 wird somit von der
Adresse, in die gerade geschrieben wurde inkrementiert,
wobei die Inkrementierung eine Verzögerung darstellt.
Auf diese Art werden Schreib- und Lesezyklen zeitlich
gemultiplext, wobei vorzugsweise mehrere Lesezyklen für
jeden Schreibzyklus stattfinden sollten. Die Strahlaus
gangsrate wird somit im wesentlichen unabhängig von der
abgetasteten Dateneingangsrate. Die Abtastrate wird be
stimmt durch Anforderungen hinsichtlich der Strahlfor
mungs-Zeitverzögerung und der Auflösung und nicht durch
eine Abtasttheorie und ist normalerweise um vieles höher
als die Nyquist-Rate.
Die Zeitverzögerung eines bestimmten Ausgangs-Abtastwer
tes ist einfach die Differenz zwischen der Leseadresse
und der Schreibadresse multipliziert mit dem Abtastin
tervall. Es soll hier festgehalten werden, daß es die
Relativverzögerung zwischen den Signalen der Wandler ist,
welche wichtig für die Strahlformung ist, und nicht der
Absolutbetrag der Verzögerung.
Die Minimalkapazität des Datenspeichers ausgedrückt in
der Anzahl von Abtastwerten, die speicherbar sind, wird
bestimmt durch die Abtastrate und die gewünschte maximale
Verzögerung, welche eine Funktion der Strahlengeometrie
und der Steuerwinkel ist. In der Praxis sollte ein grö
ßerer Datenspeicher verwendet werden, so daß mehrere Ab
tastwerte eines jeden Strahles (in einer schnappschußar
tigen Zeitsequenz) erhaltbar sind, ohne auf neue Daten
warten zu müssen.
Die Wortgröße des Datenspeichers kann so klein wie ein
Bit sein, wobei in diesem Falle einfache Begrenzer
schaltkreise anstelle der A/D-Wandler verwendbar sind,
oder aber die Wortgröße kann so groß wie gewünscht sein.
Die Wahl der Wortgröße hängt normalerweis ab von Überle
gungen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit eines Sonars
oder Radars und weniger von Einschränkungen hinsichtlich
der Strahlformungstechnik.
Weiterhin soll festgehalten werden, daß der Strahlnummer
(Richtung)-Entfernungscode (Entfernung), die Datenadresse
und die verschiedenen Steuersignale extern erzeugt werden
und für alle Verzögerungsschaltkreise in dem System ge
meinsam sind. Der einzige Unterschied zwischen den
Schaltkreisen für jeden Wandler besteht in den Daten, die
in den Nachschlagtabellen gespeichert sind.
Der Summierungsschaltkreis oder Addierer 26 führt eine
Verschiebung der Verzögerung relativ zur momentanen
Schreibadresse durch, so daß keiner der Verzögerungswerte
die Grenze zwischen den alten und neuen Daten überlappt
und gestattet der Steuerung, schrittweise durch eine
Zeitfolge von "Schnappschüssen" eines jeden Strahles zu
laufen.
Fig. 5 zeigt eine Realisierung des Blockschaltbildes von
Fig. 4. Als Nachschlagtabellen 7 und 8 sind löschbare,
programmierbare Lesespeicher (EPROMs) 30 und 31 vorgese
hen, von denen jedes vorzugsweise der Typ 27128 (128k)
ist. Die 14 Adresseneingänge A 0 bis A 13 empfangen das
Strahlnummerwort oder ein Paar von Worten. Die acht Da
tenausgangsanschlüsse D 0 bis D 7 des EPROM 30 sind mit
acht Adressenleitungen des EPROM 31 verbunden, wohingegen
sechs Eingangsleitungen, welche den Entfernungscode tra
gen, mit den verbleibenden Adressanschlüssen des EPROM 30
verbunden sind, so daß ein Adreßsignal mit 14 Bits den
Anschlüssen A 0 bis A 13 zugeführt wird.
Die acht Datenausgangsanschlüsse D 0 bis D 7 des EPROM 31
(Nachschlagtabelle 8) werden mit dem Eingang eines Hal
tekreises 32 des Typs 273 verbunden. Der Ausgang des
Latch oder Haltekreises 32 ist mit einem Summierungs
schaltkreis 33 des Typs 283 verbunden. Der Haltekreis 32
führt die Funktion des UND-Gatters 27 (Fig. 4) durch und
verbessert die Systemgeschwindigkeit durch Entfernen der
Nachschlagtabellen-Zugriffszeit von dem Zeitzyklus des
Datenspeichers. Dies ist vorteilhaft, da auf den Daten
speicher normalerweise um vieles häufiger zugegriffen
wird, als auf die Nachschlagtabelle.
Das Datenadressensignal (z.B. 11 Bits) wird über die
Adressenleitungen 25 dem anderen Eingangsanschluß des
Summierungsschaltkreises 33 zugeführt und der Ausgangs
anschluß mit 11 Bit des Summierungsschaltkreises 33 wird
mit den Adressenanschlüssen A 0 bis A 10 eines Datenspei
chers 34 verbunden. Der Datenspeicher 34 kann ein 2k×8
statisches RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) sein.
Die digitalisierten Eingangsdaten von dem Wandler laufen
durch einen Tri-state-puffer 35 und werden auf die Daten
anschlüsse D 0 bis D 7 des Datenspeichers 34 gelegt. Die
gleichen Anschlüsse werden verwendet, das verzögerte
Ausgangsdatum auf eine Leitung 36 zu legen.
Die Speicher 30 und 31 können natürlich größer sein, z.B.
512k um die Auflösung zu erhöhen, und da die Preise für
derartige Speicherbausteine sinken, ist diese Möglichkeit
in Erwägung zu ziehen. Jeder der beschriebenen Speicher
ist mit 16.382 8-Bitwörtern organisiert, so daß der
Speicher 30 eine Gesamtanzahl von 16.384 verschiedenen
Strahlrichtungen abdecken kann, was, wie bereits erwähnt,
ausreichend für ein Gesichtsfeld von 128 Pixel×128
Pixeln oder 360 Inkrementen in Azimut×45 in Höhenwinkel
ausreicht. Der Speicher 31 erzeugt ein 8 Bit-Ver
zögerungswert.
Die verbleibenden Steuerleitungen für jeden der Speicher
(z. B. CS, WE etc.) sind allgemein bekannt und werden
hier nicht näher erläutert.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung. In dieser Ausführungsform werden die
Nachschlagtabellen unter Verwendung von dynamischen
Speichern mit wahlfreiem Zugriff (DRAMs) 40 und 41 rea
lisiert. Jeder Speicher hat eine Kapazität von 64k Wör
tern mit 9 Bits pro Wort. Das DRAM 40 wird ähnlich wie
der Speicher 30 in der Ausführungsform gemäß Fig. 5
adressiert. Allerdings sind die Datenausgangsleitungen D 0
bis D 8 mit einer Gruppe von Eingängen eines 2:1 Multi
plexers 42 mit den Entfernungscodedaten verbunden und die
Leitungen 11 sind mit der anderen Eingangsgruppe verbun
den. Die Ausgangsanschlüsse des Multiplexers 42 sind mit
den Adresseneingängen A 0 bis A 7 des DRAM 41 verbunden.
Die Datenausgangsleitungen D 0 bis D 8 des DRAM 41 sind mit
den Eingängen eines Haltekreises 43 verbunden und die
Ausgänge des Haltekreises 43 sind mit einem Satz von
Eingängen des Summierungsschaltkreises 33 verbunden. Der
andere Satz von Eingängen des Sunmierungsschaltkreises 33
ist mit den Adressenleitungen 25 ähnlich wie in der Aus
führungsform von Fig. 5 verbunden. Der Ausgang des Sum
mierungsschaltkreises 33 ist mit den Adresseneingängen
des Datenspeichers 34 verbunden, der in diesem Fall ein
4k Wort×8 Bit RAM ist.
Der oben beschriebene Schaltkreis arbeitet ähnlich wie
der Schaltkreis gemäß Fig. 5 mit der Ausnahme, daß hier
der Multiplexer 42 verwendet wird, das 9 Bit-Ausgangssi
gnal des DRAM 40 und das 7 Bit-Entfernungssignal mitei
nander zu verbinden, um ein 8 Bit-Adressenwort für das
DRAM 41 zu bilden. Allerdings sind Daten in DRAMs flüch
tig; die Daten für die Nachschlagtabellen müssen jedesmal
vom Systemcontroller übernommen werden, wenn das System
hochgefahren wird. In der Lage zu sein, die Nachschlag
tabellen neu zu laden ist sehr vorteilhaft in Anwen
dungsfällen, in denen sich die Bereichsgeometrie langsam
ändert, so wenn z.B. die Wandler aus der Luft abgeworfene
Treib-Sonarbojen, z.B. für militärische Unterwasseror
tungssysteme sind. Die Verwendung von Ein-Bit breiten
Speichern erlaubt außerdem eine größere Flexibilität in
der Wortlänge der Nachschlagtabelleneingänge und -aus
gänge, jedoch mit dem Aufwand einer höheren Schaltkreis
komplexität.
Um die Speicher zu laden, werden einzuschreibende Daten
auf Datenleitungen 43 von dem externen Controller zur
Verfügung gestellt. Die Datenleitungen sind mit den Da
tenanschlüssen des Speichers 40 über einen Tri-state
puffer 44 verbunden und mit den Datenanschlüssen D 0 bis
D 8 des Speichers 41 über einen Tri-state-puffer 45 ver
bunden. Externe Steuerleitungen sind mit den Steuerein
gängen der Tri-state-puffer 44 und 45 über einen Bus 48
verbunden.
Schreibadreß-Leitungen 46 führen Speicherauswahlsignale
für die DRAMs 40 und 41 von einem externen Controller zu
einem Adressendekoder 47, in welchem sie dekodiert wer
den. Die Ausgangsleitungen des Dekoders 47 sind mit den
Chip-Auswahleingängen der Speicher 40 und 41 verbunden.
Um die Speicher 40 und 41 zu laden, werden Daten auf den
Leitungen 43 zur Verfügung gestellt und entweder durch
den Tri-state-puffer 44 oder den Puffer 45 unter Steue
rung eines Puffer-Freigabesignales auf dem Bus 48 ge
führt. Die Speicherauswahl-Adresse erscheint auf dem
Adreßbus 46, wird dekodiert und ein sich ergebendes
Freigabesignal erscheint an dem Eingang des Speichers 40.
Die Daten werden in die Adresse geladen, die durch die
Adreßleitungen 9 definiert ist.
Daten, welche in dem Speicher 41 geladen werden, werden
durch den Tri-state-puffer 45 von den Leitungen 43 zur
Verfügung gestellt, der Speicher 41 wird durch ein Signal
am Adreßbus 46 aktiviert, welches im Dekoder 47 dekodiert
wird und wird dann dem Anschluß des Speichers 41 zuge
führt.
Nachschlagtabellen-Daten, welche eingelesen werden, er
scheinen an den Anschlüssen D 0 bis D 8 des Speichers 41
über den Puffer 45 und werden in den Speicher in Adressen
geladen, die durch Adreßdaten, welche über den Puffer 44
unter Steuerung eines Signals auf dem Bus 48 und Adreß
daten auf den Leitungen 11 spezifiziert sind. Die Adreß
daten laufen durch den Multiplexer 42 auf die Adressen
eingänge A 0 bis A 7 des Speichers 41. Adreßdaten, die
durch den Puffer 44 laufen werden nicht in dem Speicher
40 geladen, da der Speicher 40 zu diesem Zeitpunkt durch
ein Sperrsignal an seinem Freigabeanschluß als Ergebnis
des von dem Dekoder 47 dekodierten Signales gesperrt
ist.
Während des normalen Nichtlade-Vorganges des Schaltkrei
ses sind die Tri-state-puffer 44 und 45 durch Steuersi
gnale auf dem Steuerbus 48 nichtleitend geschaltet. Die
beiden Speicher 40 und 41 werden mittels eines Adreßsi
gnales, welches auf dem Adreßbus 46 erscheint und vom
Dekoder 47 dekodiert wird, um die benötigten Freigabesi
gnale zu erhalten, ausgewählt.
Das Strahlrichtungs-Auswahlsignal wird extern auf den
Adreßbus 9 gelegt. Das Wort mit 9 Bits, das in der
adressierten Stelle des Speichers 40 gespeichert ist,
wird an den Datenausgängen D 0 bis D 8 des Speichers aus
gegeben und erscheint am Eingang des Multiplexers 42.
Gleichzeitig wird ein 7 Bit-Entfernungssignal extern auf
die Leitungen 11 gelegt, und vervollständigt die Adresse
für den Speicher 41. Der Multiplexer 42 kombiniert die
beiden Signale und legt ein 8 Bit-Adressensignal an die
Adresseneingänge des Speichers 41, der wiederum ein 9
Bit-Verzögerungssignal aus seiner Adresse an den Halte
kreis 43 gibt. Das gehaltene 9 Bit-Signal wird einem der
Anschlüsse des Summierungsschaltkreises 33 zugeführt, der
sie mit den 12 Bit-Daten auf den Bus 25 kombiniert und
ein Adressensignal für den Datenspeicher liefert.
Der externe Controller kann von einem Durchschnittsfach
mann problemlos entwickelt werden, um die externen Si
gnale erzeugen zu können, wie oben beschrieben wurde. Der
Rest des Schaltkreises gemäß Fig. 6 arbeitet ähnlich wie
der gemäß Fig. 5.
Das verzögerte Wandlerdaten-Ausgangssignal auf den Lei
tungen 36 von jedem der Schaltkreise wird dem digitalen
Summierungsschaltkreis (Fig. 3) zugeführt, wo eine Auf
summierung erfolgt, um das Ausgangssignal der Antenne auf
der Leitung 20 zu erzeugen.
Der beschriebene Strahlformer ist für eine Expansion sehr
gut geeignet. Dies kann sehr effektiv dadurch erreicht
werden, daß die Strahlformer-Grundeinheit derart ausge
legt wird, daß sie eine feste Anzahl von Wandelkanälen
(z.B.) 64 abarbeiten kann und in dem zwei oder mehrere
Einheiten im Parallelbetrieb gefahren werden.
Zusätzliche Strahlformer, welche die gleichen Wandlerda
ten parallel abarbeiten, können verwendet werden, um die
Anzahl von Strahlabtastwerden pro Sekunde (der gleichen
Anzahl von Strahlen) zu erhöhen, oder um die Anzahl von
Strahlen bei der gleichen Strahlenausgangsrate zu erhöhen
oder beides. In jedem Fall ist eine logische Schaltung
vorzusehen, welche nach dem A/D-Wandlern eingesetzt wird,
um die zusätzlichen Strahlformer miteinander zu verbinden
und um funktionelle Verdoppelungen zu vermeiden.
Ähnlich können zwei oder mehr Strahlformer parallel ange
ordnet werden, um eine größere Anzahl von Wandlern abzu
arbeiten, obwohl in diesem Fall der digitale Summie
rungsschaltkreis vergrößert werden müßte.
Die grundlegenden Verzögerungsschaltkreise wie oben
beschrieben, sind sowohl in der Lage zu übertragen, als
auch zu empfangen. Bei einer Übertragung müßte der Da
tenspeicher (24 oder 34) mit einer geeigneten Wellenform
programmiert werden (z.B. Chirp) und ein D/A-Wandler ge
folgt von einem Leistungsverstärker müßte an dem Ausgang
vorgesehen werden, um das zugehörige Wandelelement zu
treiben.
Der beschriebene Strahlformer ist entweder für aktive
oder passive Einsätze anwendbar. Wenn die Anwendung als
Empfangs-Strahlformer bei einem Sonar erfolgt, wird der
Entfernungscode, der von dem Systemcontroller erzeugt
wird, vorzugsweise linear mit der Zeit nach jedem Über
tragungsimpuls angehoben, so daß die empfangenen Echos
immer fokussiert sind. Bei Anwendungsfällen mit einem
passiven Empfänger kann die Entfernungsfunktion unter der
Steuerung einer Bedienungsperson liegen.
Die vorliegende Erfindung ist auch bei Strahlformern mit
Phasenverschiebung anwendbar. Da normalerweise weniger
Bits nötig sind, um eine Phasenverschiebung zu spezifi
zieren (im Gegensatz zu einer Zeitverzögerung) kann die
Ausgangswortlänge der zweiten Nachschlagtabelle (Nr. 8 in
Fig. 4) verringert werden.
Obwohl die Systemausführung, die beschrieben wurde, auf
eine akustische Sonar-Anwendung zutrifft, kann das er
findungsgemäße System ohne weiteres auch in Radarsyste
men, insbesondere in Radarsystemen mit einem digital ge
steuerten Phasenverschieber angewendet werden. Nieder
frequenz-Radars, wie diejenigen, die für horizontüber
greifende Anwendungen eingesetzt werden, können den
Strahlformer direkt im Basisband verwenden.
Der beschriebene Strahlformer ist auch vollkompatibel mit
Systemen, bei denen eine Korrelations-Verarbeitung des
Strahlsignalausgangs für eine Impulskompremierung oder
für eine Erkennung von codierten Pulsen verwendet wird.
Claims (13)
1. Strahlformer-Steuervorrichtung für eine Mehrfach
wandler-Antennenanordnung, gekennzeichnet durch:
einen Verzögerungsschaltkreis zur Erzeugung eines Verzögerungs- oder Phasenverschiebungs-Steuersignals für jeden Wandler, wobei jeder Verzögerungsschalt kreis eine erste digitale Vorrichtung zum Empfang eines oder eines Paars von Signalen, welche eine Zielrichtung relativ zu einem festgelegten Refe renzpunkt anzeigen und zum Erzeugen als Antwort hierauf eines ersten Signals aufweist, welches eine Funktion eines eingeschlossenen Winkels zwischen Linien bildet, welche den Referenzpunkt und den zu gehörigen Wandler und den gleichen Referenzpunkt und ein Ziel miteinander verbinden; und
eine zweite digitale Vorrichtung in Schaltkreisver bindung mit der ersten digitalen Vorrichtung, zum Empfang des ersten Signals und eines zweiten Si gnals, welches die Entfernung des Ziels relativ zum Referenzpunkt anzeigt und zum Erzeugen als Antwort hierauf eines Ausgangssignals entsprechend dem Steuersignal.
einen Verzögerungsschaltkreis zur Erzeugung eines Verzögerungs- oder Phasenverschiebungs-Steuersignals für jeden Wandler, wobei jeder Verzögerungsschalt kreis eine erste digitale Vorrichtung zum Empfang eines oder eines Paars von Signalen, welche eine Zielrichtung relativ zu einem festgelegten Refe renzpunkt anzeigen und zum Erzeugen als Antwort hierauf eines ersten Signals aufweist, welches eine Funktion eines eingeschlossenen Winkels zwischen Linien bildet, welche den Referenzpunkt und den zu gehörigen Wandler und den gleichen Referenzpunkt und ein Ziel miteinander verbinden; und
eine zweite digitale Vorrichtung in Schaltkreisver bindung mit der ersten digitalen Vorrichtung, zum Empfang des ersten Signals und eines zweiten Si gnals, welches die Entfernung des Ziels relativ zum Referenzpunkt anzeigt und zum Erzeugen als Antwort hierauf eines Ausgangssignals entsprechend dem Steuersignal.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der digitalen Vorrichtungen aus einer er
sten Nachschlagtabelle zum Empfang der anzeigenden
Zielrichtungssignale als erste Nachschlagtabellen-
Adresse und zum Lesen als Antwort hierauf eines
entsprechenden digitalen Wortes, welches das erste
Signal definiert und einer zweiten Nachschlagtabelle
besteht, welche das erste Signal und das zweite Si
gnal als zweite Nachschlagtabellen-Adresse empfängt
und als Antwort hierauf ein entsprechendes digitales
Wort ausliest, welches das Ausgangssignal defi
niert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Nachschlagtabelle mehr
Wörter, welche die Nahfeld-Verzögerungswerte defi
nieren als Wörter, welche die Weitfeld-Verzöge
rungswerte definieren beinhaltet, so daß die Anten
nenauflösung im Nahfeld höher ist als die im Weit
feld.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nachschlagtabellen als Speicher
mit wahlfreiem Zugriff (ROM) ausgebildet sind.
5. Mehrfachwandler-Antennenanordnung, gekennzeichnet
durch:
- a) eine Mehrzahl von digitalen Zeitverzögerungs einrichtunge, von denen je eine einem Wandler zugeordnet ist, um eine Signalübertragung hier durch zu verzögern und welche einen Verzöge rungs-Steuereingang aufweisen;
- b) A/D-Wandler, welche mit jedem Wandler verbunden sind, um ein Ausgangssignal hiervon zu empfangen und welche einen Ausgang aufweisen, der mit ei nem Eingang einer zugehörigen Zeitverzögerungs einrichtung verbunden ist;
- c) Summierungseinrichtungen mit Eingängen, welche mit den Ausgängen der Zeitverzögerungseinrich tungen verbunden sind, um Ausgangssignale der Wandler zu empfangen und ein Strahlausgangssi gnal der Antenne zu erzeugen;
- d) Steuervorrichtungen zur Steuerung der Zeitver
zögerung einer jeden Zeitverzögerungseinrich
tung, wobei jede Steuereinrichtung aufweist:
eine erste Nachschlagtabelle zum Empfang eines Signales, welches die Richtung eines Ziels re lativ zu einem festgelegten Referenzpunkt an zeigt und zum Ausgeben eines ersten Signals, welches einen eingeschlossenen Winkel zwischen Linien anzeigt, welche den Referenzpunkt und einen zugehörigen Übertrager und den gleichen Referenzpunkt und das Ziel miteinander verbinden und
eine zweite Nachschlagtabelle zum Empfang des ersten Signales und eines zweiten Signales, welches die Entfernung des Ziels relativ zum Referenzpunkt anzeigt und zum Ausgeben eines Verzögerungs-Steuersignales als Antwort hierauf; und - e) Einrichtungen zum Zuführen des Verzögerungs- Steuersignals zu dem zugehörigen Verzögerungs- Steuereingang einer zugehörigen Verzögerungs einrichtung, um die Verzögerung der Übertragung eines Signals von einem zugehörigen Wandler zu steuern.
6. Antenne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nachschlagtabellen für jede Zeitverzögerungs
einrichtung Speicher mit wahlfreiem Zugriff (ROM)
sind, welche Wörter, die das erste Signal und das
Verzögerungs-Steuersignal anzeigen in festgelegten
Adreßbereichen speichern, wobei die Zielrichtungs
signale in Form einer Zielrichtungs-Beschreibung
vorliegen, die eine erste digitale Adresse zum Lesen
eines Wortes aus einer entsprechenden Adressenstelle
bildet, wobei weiterhin das zweite Signal in Form
einer Entfernungscode-Beschreibung vorliegt, welche
eine zweite digitale Adresse in Kombination mit dem
ersten Signal bildet, um ein Wort in einer zugehö
rigen Adressenstelle entsprechend dem Verzögerungs
steuersignal zu lesen.
7. Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Zeitverzögerungseinrichtung in Form eines di
gital gesteuerten Phasenverschiebers vorliegt.
8. Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Zeitverzögerungseinrichtung einen Datenspeicher
aufweist, zum Schreiben von digitalen Ausgangssi
gnalen von einem zugehörigen A/D-Wandler und zum
Lesen des Datenspeichers an einer Adresse, welche
von einem zugehörigen Verzögerungs-Steuersignal
spezifiziert worden ist.
9. Antenne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Datenspeicher in Form eines Schieberegisters
vorliegt, und Einrichtungen aufweist, mittels denen
die digitalen Signale in sequentiellen Adreßbereiche
einschreibbar sind und weiterhin Einrichtungen auf
weist, um die digitalen Signale aus den sequentiel
len Adreßbereichen auszulesen, welche von den
Schreibadressen um einen Adressenschritt entfernt
sind, der durch das Verzögerungs-Steuersignal defi
niert ist.
10. Antenne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Haltekreis vorgesehen ist, der mit dem Daten
ausgang der zweiten Nachschlagtabelle verbunden ist,
um vorübergehend die Verzögerungs-Steuersignale zur
Adressierung des Datenspeichers zu speichern.
11. Verfahren zur Steuerung der Strahlrichtung einer
Mehrfachwandler-Antennenanordnung, gekennzeichnet
durch:
Speichern erster digitaler Wörter entsprechend eines eingeschlossenen Winkels zwischen Linien, welche einen Referenzpunkt mit einem Wandler und den glei chen Referenzpunkt mit einem Ziel verbinden für je den Wandler in einer entsprechenden Nachschlagta belle;
Speichern zweiter digitaler Wörter entsprechend Verzögerungs-Steuersignalen, welche den Entfernungen eines Ziels relativ zum Referenzpunkt für jedes der ersten digitalen Wörter entsprechen in einer zweiten Nachschlagtabelle, welche der ersten Nachschlagta belle für jeden Wandler zugehörig ist;
Adressieren jeder ersten Nachschlagtabelle mit einem Adreßsignal entsprechend der Richtung des Ziels, um ein entprechendes erstes digitales Wort zu erhal ten;
Adressieren jeder zweiten Nachschlagtabelle mit ei nem entsprechenden ersten digitalen Wort kombiniert mit einem Signal entsprechend der Entfernung des Ziels, um ein entsprechendes zweites digitales Wort zu erhalten; und
Verzögern eines Signals, welches von einem entspre chenden Wandler empfangen wurde um einen Betrag entsprechend dem zweiten digitalen Wort.
Speichern erster digitaler Wörter entsprechend eines eingeschlossenen Winkels zwischen Linien, welche einen Referenzpunkt mit einem Wandler und den glei chen Referenzpunkt mit einem Ziel verbinden für je den Wandler in einer entsprechenden Nachschlagta belle;
Speichern zweiter digitaler Wörter entsprechend Verzögerungs-Steuersignalen, welche den Entfernungen eines Ziels relativ zum Referenzpunkt für jedes der ersten digitalen Wörter entsprechen in einer zweiten Nachschlagtabelle, welche der ersten Nachschlagta belle für jeden Wandler zugehörig ist;
Adressieren jeder ersten Nachschlagtabelle mit einem Adreßsignal entsprechend der Richtung des Ziels, um ein entprechendes erstes digitales Wort zu erhal ten;
Adressieren jeder zweiten Nachschlagtabelle mit ei nem entsprechenden ersten digitalen Wort kombiniert mit einem Signal entsprechend der Entfernung des Ziels, um ein entsprechendes zweites digitales Wort zu erhalten; und
Verzögern eines Signals, welches von einem entspre chenden Wandler empfangen wurde um einen Betrag entsprechend dem zweiten digitalen Wort.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Bits des ersten digitalen Wortes
kleiner als die Anzahl der Bits des Adreßsignals
entsprechend der Richtung des Zählers ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das von jedem Wandler empfangene Si
gnal in sequentiellen Speicherbereichen gespeichert
wird und die gespeicherten Signale wiederholt an
Stellen ausgelesen werden, welche von den Speicher
stellen um einen Betrag entsprechend dem zweiten
digitalen Wort versetzt sind.
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