DE3717529A1 - Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der fuer deren verarbeitung wichtigen eigenschaftswerte von holzspaenen, natuerlichen fasern oder dergleichen materialien - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der fuer deren verarbeitung wichtigen eigenschaftswerte von holzspaenen, natuerlichen fasern oder dergleichen materialienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Bestimmung der für deren Verarbeitung wichtigen
Eigenschaftswerte von Holzspänen, natürlichen Fasern
oder dergleichen Materialien, durch Wiegen, Ermitteln
der Korngrößenverteilung und Trocknen von Materialpro
ben.
Beispielsweise bei der Herstellung von Platten aus Spänen
oder Fasern ist es wichtig, die Eigenschaftswerte der
verwendeten Materialien zu erfassen, welche für die Steue
rung der Plattenfertigung von Bedeutung sind. Steuern be
deutet dabei, Parameter in der Maschinenanlage so einzu
stellen, daß die optimale Plattenqualität erreicht wird.
Durch den Einsatz eines Prozeßleitsystems kann in Abhän
gigkeit von den ermittelten Werten eine automatische An
lagensteuerung erreicht werden.
Bisher werden bei der Herstellung von Spanplatten Mate
rialproben von Hand entnommen, wobei die Ermittlung der
Eigenschaftswerte verhältnismäßig umständlich und zeit
raubend ist. Eine für eine automatische Steuerung erforder
liche Überwachung der wichtigen Eigenschaftswerte in an
gemessen kurzen Zeitabschnitten ist auf diese Weise
nicht durchführbar. Bei manueller Probenentnahme ist es
auch kaum möglich, zur Überwachung der Funktion einzel
ner Vorrichtungen Proben der gleichen Materialmenge vor
und hinter dieser Vorrichtung zu entnehmen und miteinan
der zu vergleichen.
Bei der Spanplattenfertigung ist eine optimale Einstellung
der Beleimmaschinen von besonderer Bedeutung für die
Fertigungsqualität. Die Arbeitsweise der Beleimmaschine
kann bewertet werden durch den Vergleich der Spanvertei
lung vor und nach der Beleimmaschine, wodurch sich An
haltswerte für die auftretende Spanzerstörung ergeben,
und durch den Leimgehalt der einzelnen Spanfraktionen
nach der Beleimmaschine. Es sind bisher keine Vorrichtun
gen oder Verfahrensweisen bekannt, um die für die richti
ge Einstellung der Beleimmaschinen wichtigen Werte einer
laufenden Überwachung zu unterziehen. Eine Leimanalyse
ist bisher nur auf chemischem Wege möglich und dauert
mehrere Stunden, so daß eine derartige Analyse ungeeignet
ist, eine automatische Optimierung der Anlage zu errei
chen.
Um eine Anlage zur Spanplattenfertigung mit dem Ziel
automatisch zu steuern, eine optimale Plattenqualität zu
erreichen, müssen die Eigenschaften des beleimten und
des unbeleimten Spangutes überwacht werden, wobei die
Spanfeuchte vor der Beleimung, die Korngrößenverteilung
vor der Beleimung, die Spanfeuchte nach der Beleimung,
die Korngrößenverteilung nach der Beleimung, die Feuchte
der einzelnen, nach Korngrößen unterteilten Spanfraktio
nen und der Leimgehalt der einzelnen Spanfraktionen von
Bedeutung ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaf
fen, welche geeignet sind, in für eine automatische
Steuerung ausreichend kurzen Zeitabständen die Meß- und
Vergleichswerte zu liefern, welche als Parameter für die
optimale Einstellung der Anlage von Bedeutung sind, also
insbesondere die Spanfeuchte und Korngrößenverteilung
vor der Beleimung, sowie die Spanfeuchte und Korngrößen
verteilung nach der Beleimung und die Feuchte und den
Leimgehalt der einzelnen Spanfraktionen. Dabei sollen
die für die automatische Steuerung einer Anlage erfor
derlichen zahlreichen Meß- und Vergleichswerte ohne zu
sätzlichen Personalaufwand gewonnen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte Ver
fahren so gestaltet, daß aus mindestens einem eine auf
das Material einwirkende Vorrichtungen durchquerenden
Materialstrom an wenigstens einer Entnahmestelle zu
wählbaren Zeitpunkten jeweils automatisch eine Material
probe entnommen, vorgegebene Mengen jeder Probe abgemes
sen, den zur Ermittlung der einzelnen Eigenschaftswerte
dienenden Meßeinrichtungen einer automatischen, zentra
len Meßstation zugeführt, ihre Eigenschaftswerte ermit
telt und auf eine Ausgabeeinheit übertragen werden.
Durch die automatische Entnahme und Messung der Proben
kann das Verfahren ohne zusätzlichen Personaleinsatz
durchgeführt werden, außerdem können die zur Steuerung
der Anlage erforderlichen Meß- und Vergleichswerte in
ausreichend kurzen Zeitabständen zur Verfügung gestellt
werden, wobei schließlich durch den automatischen Ablauf
auch eine optimale Vergleichbarkeit der einzelnen Meß-
und Vergleichsergebnisse gewährleistet ist.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß aus
mindestens einem Materialstrom an einer ersten, in Be
zug auf die Vorrichtung stromauf gelegenen Entnahmestel
le eine erste Materialprobe und an einer zweiten, strom
ab gelegenen Entnahmestelle eine zweite Materialprobe
entnommen wird, wobei die erste und die zweite Material
probe jeweils der gleichen, im Materialstrom enthaltenen
Materialmenge entnommen werden, daß die Materialproben
nacheinander den Meßeinrichtungen der Meßstation zuge
führt und die Meßergebnisse beider Proben verglichen und
die Vergleichsergebnisse oder die Meßergebnisse und die
Vergleichsergebnisse der Ausgabeeinheit zugeführt wer
den.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin,
daß die Ausgabeeinheit die von der Meßstation empfangenen
Ist-Werte mit eingegebenen Soll-Werten vergleicht und das
Vergleichsergebnis in Steuerbefehle umsetzt, welche zur
Optimierung der Ist-Werte an mindestens ein Steuerorgan
mindestens einer auf das Material einwirkenden Vorrich
tung abgegeben werden, wodurch sich eine zusätzliche Ein
sparung an Personalkosten ergibt.
Noch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht da
rin, daß jeder Materialprobe eine erste Teilmenge ent
nommen und Meßeinrichtungen zur Ermittlung der einzelnen
Eigenschaftswerte zugeführt wird und daß jeder Material
probe eine zweite Teilmenge entnommen in einzelne Frak
tionen mit unterschiedlicher Korngröße aufgeteilt wird,
daß die einzelnen Fraktionen gesondert Meßeinrichtungen
zur Ermittlung ihrer Eigenschaftswerte zugeführt werden
und daß die Eigenschaftswerte der ersten Teilmenge, die
Verteilung der Fraktionen innerhalb der zweiten Teilmen
ge und die Eigenschaftswerte der einzelnen Fraktionen
auf die Ausgabeeinheit übertragen werden, wobei entweder
alle Fraktionen der zweiten Teilmenge oder die erste
Teilmenge und alle Fraktionen der zweiten Teilmenge auf
einanderfolgend den gleichen Meßeinrichtungen zugeführt
werden, so daß der apparative Aufwand gering gehalten
werden kann.
Die Aufteilung der zweiten Teilmenge in einzelne Fraktio
nen erfolgt vorteilhafter Weise durch Windsichtung, es
sind aber auch andere Verfahrensweisen zur Sortierung
möglich, beispielsweise eine Wurfsichtung oder eine Tren
nung der Fraktionen durch Siebe mit unterschiedlicher
Maschenweite oder Lochgröße.
Da durch das erfindungsgemäße Verfahren der Feuchtig
keitsunterschied auch der Fraktionen vor und hinter der
Beleimmaschine laufend überwacht werden kann, indem der
gleichen Materialmenge einmal vor und einmal nach der Be
leimmaschine eine Probe entnommen und das Gewicht der Pro
be vor und nach dem Trocknen gemessen wird, wobei diese
Messungen auch für die einzelnen Spanfraktionen gesondert
durchgeführt werden, wird es möglich, ohne die bisher üb
liche und für das automatische Verfahren ungeeignete che
mische Untersuchung die erforderlichen Werte für die Be
leimung zu gewinnen und die Beleimmaschine optimal einzu
stellen, weil die Feuchtigkeitsunterschiede und damit der
Leimgehalt der Fraktionen vor und nach der Beleimmaschine
ein Maß für deren Arbeitsweise sind. Auch die Festharzzu
gabe kann in Abhängigkeit von den gewonnenen Meßwerten
automatisch auf den günstigsten Wert eingestellt werden.
Durch die Messung der Korngrößenverteilung vor und nach
der Beleimmaschine wird das Ausmaß der Spanzerstörung bzw.
des Staubanteils festgestellt, wodurch ebenfalls in günsti
ger Weise auf die Steuerung des Verfahrensablaufs einge
wirkt werden kann.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
eine Vorrichtung zur Bestimmung der für deren Verarbei
tung wichtigen Eigenschaftswerte von Holzspänen, natür
lichen Fasern oder dergleichen Materialien durch Wiegen,
Trocknen und Ermitteln der Korngrößenverteilung von Mate
rialproben derart ausgebildet, daß mindestens ein Behäl
ter für jeweils eine Materialprobe einen mit einer Dosier
einrichtung versehenen Ausgang aufweist, daß dem Ausgang
bzw. den Ausgängen eine Aufnahme für die von der Dosier
einrichtung abgegebene Materialprobe folgt und daß dieser
Aufnahme eine Wiegeeinrichtung über eine Trocknungsein
richtung zugeordnet ist, wobei vorzugsweise der Ausgang
wahlweise direkt oder über eine Sortiereinrichtung zur
Sortierung der Materialprobe nach Korngrößen mit der Auf
nahme verbunden ist. Damit können entweder die Eigen
schaftswerte der Materialproben insgesamt oder gegebenen
falls auch der durch die Sortierung nach Korngrößen er
haltenen Fraktionen ermittelt werden.
Vorzugsweise ist dem Ausgang eine Vibrationsrinne zuge
ordnet, an deren Abgabeende die Materialprobe abgeworfen
wird, wodurch eine gleichmäßige Späneverteilung erreicht
wird.
Vorzugsweise ist die Aufnahme als Wiegeplatte einer Wie
geeinrichtung ausgebildet, so daß die vollständige Trock
nung des auf der Aufnahme befindlichen Materials auf ein
fache Weise dadurch ermittelt werden kann, daß in einer
gegebenen Zeiteinheit keine ein vorgegebenes Maß über
schreitende Gewichtsveränderung mehr stattfindet. Eine
weitere zweckmäßige Ausbildung besteht darin, daß die
Wiegeeinrichtung in horizontaler Richtung zwischen min
destens einer Materialübernahmeposition und dem Inneren
einer Heizkammer bewegbar ist, wodurch sich eine einfache
Überführung des zu überprüfenden Materials in die Trock
nungseinrichtung ergibt. Die horizontale Beweglichkeit
der Aufnahme kann weiterhin in zweckmäßiger Ausgestaltung
dazu benutzt werden, daß die Aufnahme zur gleichmäßigen
Verteilung des von ihr aufzunehmenden Materials in der
Materialübergabeposition in horizontaler Richtung mit
einer hin- und hergehenden Bewegung antreibbar ist.
Es besteht dabei weiterhin die Möglichkeit, daß alle Ma
terialübergabepositionen in einer horizontalen Richtung
aufeinanderfolgen und ihnen eine gemeinsame, verfahrbare
Wiegeeinrichtung und eine gemeinsame Heizvorrichtung zu
geordnet ist.
Eine andere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, daß
zumindest die der Dosiereinrichtung nachfolgenden Ein
richtungen im Inneren eines gemeinsamen Gehäuses angeord
net sind, dessen Boden als Sammelrinne ausgebildet ist,
in welcher mindestens eine gegen eine Auswurföffnung för
dernde Förderschnecke angeordnet ist. Dadurch können die
aufgrund häufig wiederholter Messungen anfallenden Mate
rialmengen auf einfache Weise beseitigt werden. Auch eine
Verunreinigung im Bereich der Meßstation, insbesondere
bei Durchführung der Sortierung in Fraktionen nach dem
Windsicht- bzw. Wurfsichtverfahren, ist dadurch verhin
dert.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung kann ein zur Durch
führung des Windsichtverfahrens erforderliches Gebläse
saugseitig mit dem Inneren des Gehäuses verbunden sein,
so daß sich ein geschlossener Luftkreislauf über das Ge
häuse ergibt. Durch einen derartigen Umluftbetrieb werden
Filter eingespart und wegen Sättigung der umlaufenden
Luft können Meßfehler gering gehalten werden.
Vorzugsweise ist der Behälter durch mindestens eine auto
matische, zu vorgegebenen Zeiten für eine vorgegebene
Zeitspanne betätigbare Entnahmevorrichtung mit einem Ma
terialtransportbereich einer das zu prüfende Material
verarbeitenden Maschine oder Anlage verbunden. Je nach
Bedarf an Meßwerten und Prozeßdauer einer an einer ein
zigen Probe durchzuführenden Messung können dem Behälter
nacheinander verschiedene Proben zur Messung zugeführt
werden, wobei vorzugsweise mindestens zwei Behälter zur
Aufnahme von an unterschiedlichen Stellen des Material
flusses entnommenen Materialproben vorgesehen sind und
den den Behältern zugeordneten Dosiereinrichtungen min
destens eine allen Behältern gemeinsame Aufnahme mit Wie
geeinrichtung und Trocknungseinrichtung folgt. Dadurch
wird es möglich, auch mit verhältnismäßig geringem zeit
lichen Abstand Proben zu entnehmen und zumindest eine der
Proben so lange in dem sie aufnehmenden Behälter zu spei
chern, bis die Messungen an der vom anderen Behälter auf
genommenen Probe abgeschlossen sind, ohne daß die Zahl
der Meßeinrichtungen erhöht werden muß. Dies ist insbe
sondere dann von Vorteil, wenn dem gleichem Materialstrom
unmittelbar vor und unmittelbar hinter einer den Material
strom beeinflussenden Vorrichtung Proben entnommen werden,
um diese Vorrichtung anhand der ermittelten Meßergebnisse
zu steuern.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung besteht darin, daß
die Vorrichtung zur Steuerung der Probenverteilung mit
einem Rechner versehen ist, der geeignet ist, die Meßer
gebnisse der Wiegeeinrichtung vor und nach der Trocknung
den Proben zugeordnet nach einem vorgegebenen Programm zu
Steuerbefehlen für die die Materialien verarbeitende Ma
schine oder Anlage zu verarbeiten.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausbildungen der Er
findung ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbin
dung mit der nachfolgenden Beschreibung.
Anhand dieser folgenden Beschreibung eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungs
gemäßen Vorrichtung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch
eine erfindungsgemäße Vorrichtung und
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt nach der
Linie II-II in Fig. 1.
Eine insgesamt mit 10 bezeichnete Meßstation ist mit den
wesentlichsten Elementen in einem Gehäuse 12 angeordnet.
Dieses Gehäuse 12 enthält in seinem Inneren nachfolgend
noch näher erläuterte Einrichtung zur Zumessung von Mate
rialproben und zur Ermittlung der Eigenschaftswerte die
ser Materialproben. Nach der Ermittlung der Eigenschafts
werte werden die Materialproben auf den Boden des Gehäu
ses 12 abgeworfen, der sich aus diesem Grund nach unten
zu einer Rinne 14 verjüngt, in der in Längsrichtung des
Gehäuses 12 zwei gegenläufig antreibbare Förderschnecken
16 und 18 beiderseits einer mittleren Materialauswurföff
nung 20 angeordnet sind.
Außerhalb des Gehäuses 12, und zwar auf dessen Oberseite,
ist ein Gebläse 22 mit einer Saugleitung 24 und einer
Druckleitung 26 angeordnet. Die Druckleitung 26 ist im
oberen Bereich des Gehäuses 12 an einer Stirnseite in das
Innere des Gehäuses 12 geführt und endet dort in einer
Düse 28. Am gegenüberliegenden Ende des Gehäuses 12 ist
die Saugleitung 24 nach oben aus dem Gehäuse 12 herausge
führt.
Die Düse 28 ist unterhalb einer Konsole 30 an einem Ende
des Gehäuses 12 angeordnet. Die Konsole 30 trägt eine
Vibrationsrinne 32, die durch einen nicht dargestellten
Antrieb in Vibration versetzt werden kann und die sich
unterhalb einer Dosierstation 34 befindet, die auf dem
Gehäuse 12 angeordnet ist und mit einem Abgabestutzen 36
die Gehäuseoberseite durchdringt.
Die Dosierstation 34 besitzt zwei Vorratsbehälter 38 und 40,
die sich zu beiden Seiten der Druckleitung 26 befinden
und denen über nicht näher dargestellte Zuführeinrich
tungen Proben des zu untersuchenden Materials zugeführt
werden können. Die Art der Zuführeinrichtung hängt von
der Konstruktion und Anordnung der Anlage ab, in wel
cher die zu untersuchenden Materialien verarbeitet wer
den. Das in die Vorratsbehälter 38 und 40 zu überführen
de Material wird einem in der Anlage stattfindenden Mate
rialfluß zu vorgegebenen Zeiten automatisch entnommen.
Lediglich beispielsweise wird nachfolgend angenommen,
dieser Materialfluß führe durch eine Beleimmaschine
einer Anlage zur Herstellung von Spanplatten, wobei Spä
ne sowohl vor der Beleimanlage entnommen und dem Vorrats
behälter 38 zugeführt und hinter der Beleimanlage ent
nommen und dem Vorratsbehälter 40 zugeführt werden. Die
Zeitpunkte für die automatische Entnahme der Proben sind
dabei derart aufeinander abgestimmt, daß durch Berück
sichtigung der Wanderungsgeschwindigkeit des Materials
durch die Beleimmaschine die Proben vor und hinter der
Beleimmaschine der gleichen Materialmenge entnommen wer
den, Vergleich der bei beiden Proben festgestellten Eigen
schaftswerte somit Rückschlüsse auf die Wirkung bzw. Ein
stellung der Beleimmaschine zuläßt, die gegebenenfalls
Anlaß zu einer Änderung dieser Einstellung geben können.
Sofern der Materialfluß in unmittelbarer Nähe der Meß
station vorbeiführt, können die Materialproben einfach
in die Vorratsbehälter 38 und 40 eingeschoben oder abge
worfen werden. Bei größeren Entfernungen können die Pro
ben beispielsweise durch pneumatische oder andere geeig
nete Fördereinrichtungen in die Vorratsbehälter 38 und
40 überführt werden.
Da für exakte Messungen eine genaue Dosierung der zu un
tersuchenden Proben erforderlich sein kann, ist jedem
der beiden Vorratsbehälter 38 und 40 an seiner Unterseite
eine horizontal angeordnete Dosierschnecke 42 bzw. 44
zugeordnet, deren Förderrichtung gegenläufig ist und die
geeignet sind, zu untersuchendes Material aus dem Vor
ratsbehälter 38 oder 40 zum Abgabestutzen 36 zu trans
portieren, von wo das Material auf die Vibrationsrinne
32 fällt. Die Zufuhr von Material wird durch einen nicht
gezeigten Näherungsschalter im Vorratsbehälter beendet.
Am anderen Ende der Vibrationsrinne 32 wird das Material
auf eine Rutsche 46 abgeworfen, die um eine horizontale,
quer zur Förderrichtung der Vibrationsrinne 32 verlaufen
de, unterhalb der Vibrationsrinne 32 angeordnete Achse 48
derart verschwenkbar gelagert ist, daß die Rutsche 46 in
einer in Fig. 1 in unterbrochenen Linien dargestellten,
in schräger Richtung verlaufenden Betriebsstellung von
der Vibrationsrinne 32 abgeworfene Späne in einen Abgabe
schacht 50 abgibt, der mit einer schlitzartigen Abgabe
öffnung 52 versehen ist, während in einer senkrechten
Ruhestellung der Rutsche 46 die Rutsche unter die Vib
rationsrinne 32 zurückgeschwenkt ist und den Abwurf von
Spänen von der Vibrationsrinne 32 in einen unterhalb des
Abgabeendes 54 der Vibrationsrinne 32 angeordneten er
sten Silo 56 einer Gruppe von in Förderrichtung der Vib
rationsrinne 32 und in Blasrichtung der Düse 28 aufein
anderfolgender Silos 56, 58, 60, 62 und 64 zur Sortie
rung des Materials nach Korngrößen nicht behindert.
Unterhalb des Abgabeschachtes 50 ist eine in horizonta
ler Richtung verfahrbare erste Wiegeeinrichtung 66 ange
ordnet, der ein nicht näher dargestellter Antrieb zuge
ordnet ist, der so ausgelegt ist, daß die Wiegeeinrich
tung 66 mit einer zur Aufnahme des aus der Abgabeöffnung
52 austretenden Materials bestimmten Wiegeplatte 68 un
ter dem von der Abgabeöffnung 52 abgegebenen Späneschleier
hin- und hergehend beweglich ist, um eine gleichmäßige
Materialverteilung auf dieser Wiegeplatte 68 zu errei
chen. Sobald ein bestimmtes Gewicht der gleichmäßig auf
der Wiegeplatte 68 verteilten Späne erreicht ist, fährt
die Wiegeeinrichtung 66 in Fig. 1 nach links in eine
erste Heizkammer 70, wo die Späne getrocknet werden.
Die Trocknung wird z. B. als beendet erkannt, wenn inner
halb einer vorgegebenen Zeitspanne die Gewichtsänderung
unterhalb eines vorgegebenen Wertes bleibt. Aus der Ge
wichtsdifferenz des Spänegewichtes vor und nach der
Trocknung erkennt ein zur Auswertung dienender, nicht
dargestellter Rechner die Spanfeuchte.
Nach Beendigung des Meßvorganges wird die Wiegeplatte 68
um eine parallel zu ihrer Verschieberichtung verlaufende
Achse 72 um etwa 30° gekippt, und die Späne werden mit
Druckluft von der Wiegeplatte 68 geblasen, so daß sie in
die Rinne 14 gelangen und von dort in die Förderschnecke
16 zur Auswurföffnung 20 befördert werden können.
Nach der oben beschriebenen Messung, welche die durch
schnittliche Feuchte der gesamten Spanprobe ergibt, wird
eine zweite Messung durchgeführt, die die Feuchte der
einzelnen Spanfraktionen ermittelt. Die Feuchte der ein
zelnen Spanfraktionen vor der Beleimung ist von Bedeu
tung für die Betriebsweise des Trockners, insbesondere
dann, wenn Deckschicht- und Mittelschichtspäne für Span
platten gemeinsam getrocknet werden.
Um die Späne einer Probe nach verschiedenen Spanfraktio
nen zu sortieren, wird beim gezeigten Beispiel eine so
genannte Windsichtung durchgeführt, bei welcher der von
der Vibrationsrinne 32 kontinuierlich abgeworfene Späne
schleier von dem aus der Düse 28 austretenden Luftstrom
erfaßt und über die Gruppe der Silos 58 bis 64 geblasen
wird, wobei die Späne geringster Größe am weitesten ge
tragen werden und sich die Späne nach Größe geordnet
auf die Silos 58 bis 64 verteilen.
Die Silos 58 bis 64 sind am unteren Ende mit Abgabeöff
nungen 73, 75, 77, 79, 81 versehen, die durch Schieber
74, 76, 78, 80 und 82 geschlossen werden können. Beim
Beginn der Sichtung sind diese Schieber offen. Sie
schließen sich erst, wenn der Anfahreffekt vorbei ist
und eine gleichmäßige Sichtwirkung erwartet werden kann.
Nach einer vorgegebenen Zeitspanne, die annähernd einer
bestimmten Spanmenge entspricht, bleibt die die Probe
zur Vibrationsrinne 32 zuführende Dosierschnecke 42 oder
44 stehen. Eine zweite Wiegevorrichtung 84 mit einer
Aufnahme 86 fährt nun nacheinander die einzelnen Silos
58 bis 64 an und übernimmt in gleicher Weise, wie dies
oben für die erste Wiegeeinrichtung 66 beschrieben wur
de, eine Probe aus dem angefahrenen Silo und überbringt
diese in eine zweite Heizkammer 88, wo die Probe getrock
net wird. Durch das Wiegen der den einzelnen Silos ent
nommenen Proben kann die prozentuale Verteilung der ein
zelnen Fraktionen ermittelt werden. Durch das anschlies
sende Trocknen der Proben kann zusätzlich die Spanfeuch
tigkeit für jede einzelne Fraktion angegeben werden, wo
raus Rückschlüsse auf die Einstellung des Trockners ge
wonnen werden können, um gegebenenfalls die Feuchtigkeit
bestimmter Spanfraktionen zu verändern. Bei Trommel
trocknern kann man dies beispielsweise durch Veränderung
des Verhältnisses von Trommeldrehzahl, Luftgeschwindig
keit und Eintrittstemperatur erreichen.
Statt zwei gesonderte Wiegeeinrichtungen 66 und 84 mit
zwei zugeordneten Heizkammern 70 und 88 vorzusehen, kann
wegen der linearen Anordnung sämtlicher Abgabeöffnungen
zur Beschickung der Wiegeplatten auch eine einzige Wie
geeinrichtung mit einer einzigen Heizkammer vorgesehen
werden.
Bei Verwendung von zwei Wiegeeinrichtungen 66 und 84
kann bereits wieder eine Untersuchung der nicht in
Fraktionen aufgeteilten Probe mit der Wiegeeinrichtung
66 und der Heizkammer 70 durchgeführt werden, während
mittels der Wiegeeinrichtung 86 und der Heizkammer 88
noch die einzelnen, auf die Silos 56, 58, 60, 62 und
64 aufgeteilten Fraktionen untersucht werden, was von
Vorteil ist, wenn eine größere Zahl von Proben in
verhältnismäßig kurzen Abständen untersucht werden soll.
Claims (33)
1. Verfahren zur Bestimmung der für deren Verarbei
tung wichtigen Eigenschaftswerte von Holzspänen, natür
lichen Fasern oder dergleichen Materalien durch Wiegen,
Trocknen und Ermitteln der Korngrößenverteilung von Ma
terialproben, dadurch gekennzeichnet, daß aus mindestens
einem eine auf das Material einwirkende Vorrichtung
durchquerenden Materialstrom an wenigstens einer Entnah
mestelle zu wählbaren Zeitpunkten jeweils automatisch
eine Materialprobe entnommen, vorgegebene Mengen jeder
Probe abgemessen, den zur Ermittlung der einzelnen Eigen
schaftswerte dienenden Meßeinrichtungen einer automati
schen, zentralen Meßstation zugeführt, ihre Eigenschafts
werte ermittelt und auf eine Ausgabeeinheit übertragen
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ermittlung der Probenfeuchtigkeit das Probenge
wicht vor und nach der Trocknung verglichen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß aus mindestens einem Materialstrom an einer ersten,
in Bezug auf die Vorrichtung stromauf gelegenen Entnah
mestelle eine erste Materialprobe und an einer zweiten,
stromab gelegenen Entnahmestelle eine zweite Materialpro
be entnommen wird, wobei die erste und die zweite Mate
rialprobe jeweils der gleichen, im Materialstrom enthal
tenen Materialmenge entnommen werden, daß die Material
proben nacheinander den Meßeinrichtungen der Meßstation
zugeführt und die Meßergebnisse beider Proben verglichen
und die Vergleichsergebnisse oder die Meßergebnisse und
die Vergleichsergebnisse der Ausgabeeinheit zugeführt
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinheit die von der
Meßstation empfangenen Ist-Werte mit eingegebenen Soll-
Werten vergleicht und das Vergleichsergebnis in Steuer
befehle umsetzt, welche zur Optimierung der Ist-Werte an
mindestens ein Steuerorgan mindestens einer auf das Mate
rial einwirkenden Vorrichtung abgegeben werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß jeder Materialprobe eine erste
Teilmenge entnommen und Meßeinrichtungen zur Ermittlung
der einzelnen Eigenschaftswerte zugeführt wird und daß
jeder Materialprobe eine zweite Teilmenge entnommen und
in einzelne Fraktionen mit unterschiedlicher Korngröße
aufgeteilt wird, daß die einzelnen Fraktionen gesondert
Meßeinrichtungen zur Ermittlung ihrer Eigenschaftswerte
zugeführt werden und daß die Eigenschaftswerte der ersten
Teilmenge, die Verteilung der Fraktionen innerhalb der
zweiten Teilmenge und/oder die Eigenschaftswerte der ein
zelnen Fraktionen auf die Ausgabeeinheit übertragen wer
den.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Fraktionen der zweiten Teilmenge aufeinanderfol
gend den gleichen Meßeinrichtungen zugeführt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Teilmenge und alle Fraktionen der zweiten
Teilmenge aufeinanderfolgend den gleichen Meßeinrichtun
gen zugeführt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Materialien durch Windsich
tung in einzelnen Fraktionen aufgeteilt werden.
9. Vorrichtung zur Bestimmung der für deren Verarbei
tung wichtigen Eigenschaftswerte von Holzspänen, natürli
chen Fasern oder dergleichen Materialien, durch Wiegen,
Trocknen und Ermitteln der Korngrößenverteilung von Mate
rialproben, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Behälter
(38, 40) für jeweils eine Materialprobe einen mit einer
Dosiereinrichtung (42, 44) versehenen Ausgang (36) auf
weist, daß dem Ausgang bzw. den Ausgängen (36) eine Auf
nahme (68) für die von der Dosiereinrichtung (42, 44) ab
gegebenen Materialprobe folgt und daß dieser Aufnahme (68)
eine Wiegeeinrichtung (66) und eine Trocknungseinrichtung
(70) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Ausgang (36) wahlweise direkt oder über eine
Sortiereinrichtung (24, 56, 68, 60, 62, 64) zur Sortie
rung der Materialprobe nach Korngrößen mit der Aufnahme
(68, 86) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgang (36) eine Vibra
tionsrinne (32) zugeordnet ist, an deren Abgabeende (54)
die Materialprobe abgeworfen wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sortiereinrichtung eine Windsichtein
richtung (24, 56, 58, 60, 62, 64) ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb des Abgabeendes (54) der Vi
brationsrinne (32) eine der Druckseite eines Gebläses (22)
zugeordnete, in Förderrichtung der Vibrationsrinne (32)
ausblasende Düse (28) angeordnet ist, daß in Förderrich
tung der Vibrationsrinne (32) aufeinanderfolgend im Ge
häuse (12) eine Gruppe von nach oben offenen Silos (56, 58,
60, 62, 64) angeordnet ist, deren Öffnungen unterhalb der
Vibrationsrinnne (32) und der Blasrichtung der Düse (28)
liegen und daß sich das Abgabeende (54) der Vibrationsrin
ne (32) über der Öffnung des der Vibrationsrinne (32) be
nachbarten Silos befindet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß bezogen auf die Förderrichtung der Vibrationsrin
ne (32) vor dem dieser Vibrationsrinne benachbarten Silo
(56) eine Wiegeeinrichtung (66) mit zugeordneter Trock
nungseinrichtung (70) angeordnet ist und daß eine Trans
porteinrichtung (46) zwischen einer den Bereich unter dem
Abgabeende (54) der Vibrationsrinne (32) freigebenden Ru
hestellung und einer Betriebsstellung verstellbar ist, in
der sie in den Bereich unter dem Abgabeende (54) ragt und
von dort zur Wiegeeinrichtung (66) führt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Transporteinrichtung eine Rutsche (46) ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (46)
um eine quer zur Transportrichtung der Vibrationsrinne (32)
horizontal verlaufende Achse (48) verschwenkbar gelagert
ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Silo (56, 58, 60, 62,
64) an seiner Unterseite mit einer verschließbaren Abgabe
öffnung (73, 75, 77, 79, 81) versehen und unter diesen Ab
gabeöffnungen (73, 75, 77, 79, 81) eine in horizontaler
Richtung zwischen den einzelnen Abgabeöffnungen (73, 75,
77, 79, 81) zugeordneten Materialübergabepositionen be
wegliche Aufnahme (86) bewegbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (68, 86) als Wie
geplatte einer Wiegeeinrichtung (66, 84) ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Wiegeeinrichtung (66, 84) in horizontaler
Richtung zwischen mindestens einer Materialübernahmeposi
tion und dem Inneren einer Heizkammer (70, 88) bewegbar
ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (68, 86) um eine
horizontale Achse in eine Abwurfstellung kippbar ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß eine Blasdüse auf die Oberseite der in Abwurfstel
lung befindlichen Aufnahme (68, 86) gerichtet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (68, 86) zur
gleichmäßigen Verteilung des von ihr aufzunehmenden Mate
rials in der Materialübergabeposition in horizontaler
Richtung mit einer hin- und hergehenden Bewegung antreib
bar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß alle Materialübergabepositionen in einer hori
zontalen Richtung aufeinanderfolgen und ihnen eine gemein
same, verfahrbare Wiegeeinrichtung und eine gemeinsame
Heizvorrichtung zugeordnet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die der Dosierein
richtung (42, 44) nachfolgenden Einrichtungen im Inneren
eines gemeinsamen Gehäuses (12) angeordnet sind, dessen
Boden als Sammelrinne (14) ausgebildet ist, in welcher
mindestens eine gegen eine Auswurföffnung (20) fördernde
Förderschnecke (16, 18) angeordnet ist.
25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugseite des Gebläses (22) mit
dem Inneren des Gehäuses (12) verbunden ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Transporteinrichtung (46)
ein an seinem unteren Ende mit einer Abgabeöffnung verse
hener Zwischenbehälter (50) nachgeschaltet ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 26, da
durch gekennzeichnet, daß der Behälter (38, 40) durch min
destens eine automatische, zu vorgegebenen Zeiten für eine
vorgegebene Zeitspanne betätigbare Entnahmevorrichtung
mit einem Materialtransportbereich einer das zu prüfende
Material verarbeitenden Maschine oder Anlage verbunden ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 27, da
durch gekennzeichnet, daß sie zur Steuerung der Probenver
teilung mit einem Rechner versehen ist, der geeignet ist,
die Meßergebnisse der Wiegeeinrichtung (66, 84) vor und
nach der Trocknung den Proben zugeordnet nach einem vorge
gebenen Programm zu Steuerbefehlen für die die Materialien
verarbeitende Maschine oder Anlage zu verarbeiten.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei Behälter
(38, 40) zur Aufnahme von an unterschiedlichen Stellen
des Materialflusses entnommenen Materialproben besitzt
und den den Behältern (38, 40) zugeordneten Dosiereinrich
tungen (42, 44) mindestens eine allen Behältern gemeinsa
me Aufnahme (68, 86) mit Wiegeeinrichtung (66, 84) und
Trocknungseinrichtung (70, 88) folgt.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 29, da
durch gekennzeichnet, daß sie mit einer Anlage zur Ferti
gung von Spanplatten verbunden ist, welche dem die Anlage
durchquerenden Spänestrom zugeordnet mindestens eine Ent
nahmevorrichtung zur Beschickung mindestens eines Behäl
ters (38, 40) aufweist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeich
net, daß die Anlage zur Herstellung von Spanplatten eine
Beleimvorrichtung aufweist, wobei im Spänestrom vor und
hinter der Beleimvorrichtung jeweils eine Entnahmevorrich
tung für Materialproben angeordnet ist, welche mit jeweils
einem Behälter (38, 40) der Vorrichtung verbunden ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeich
net, daß die Anlage zur Herstellung von Spanplatten mit
einer Spänezerkleinerungseinrichtung versehen ist, wobei
vor und hinter dieser Spänezerkleinerungseinrichtung je
weils eine Entnahmevorrichtung angeordnet und mit jeweils
einem Behälter (38, 40) der Einrichtung verbunden ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeich
net, daß die Anlage zur Herstellung von Spanplatten mit
einer Trocknungseinrichtung versehen ist, wobei vor und
hinter dieser Trocknungseinrichtung jeweils eine Entnahme
vorrichtung angeordnet und mit jeweils einem Behälter (38,
40) der Einrichtung verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717529 DE3717529A1 (de) | 1987-05-25 | 1987-05-25 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der fuer deren verarbeitung wichtigen eigenschaftswerte von holzspaenen, natuerlichen fasern oder dergleichen materialien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717529 DE3717529A1 (de) | 1987-05-25 | 1987-05-25 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der fuer deren verarbeitung wichtigen eigenschaftswerte von holzspaenen, natuerlichen fasern oder dergleichen materialien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3717529A1 true DE3717529A1 (de) | 1988-12-15 |
Family
ID=6328333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873717529 Withdrawn DE3717529A1 (de) | 1987-05-25 | 1987-05-25 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der fuer deren verarbeitung wichtigen eigenschaftswerte von holzspaenen, natuerlichen fasern oder dergleichen materialien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3717529A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10101380A1 (de) * | 2001-01-13 | 2002-07-18 | Dieffenbacher Schenck Panel | Vorrichtung und Strecke zur Sichterbeschickung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3309744A1 (de) * | 1983-03-18 | 1984-10-04 | Versatec AG, Dietikon | Verfahren zur dosierung von lignozellulosehaltigem schuettgut, insbesondere zementgebundener holzspanplatten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1987
- 1987-05-25 DE DE19873717529 patent/DE3717529A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3309744A1 (de) * | 1983-03-18 | 1984-10-04 | Versatec AG, Dietikon | Verfahren zur dosierung von lignozellulosehaltigem schuettgut, insbesondere zementgebundener holzspanplatten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
RACKWITZ, G.: "Die Sichtung im senkrechten Luftstrom", Holz als Roh- und Werkstoff, 25. Jg., H. 5, Mai 1967, S. 188-193 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10101380A1 (de) * | 2001-01-13 | 2002-07-18 | Dieffenbacher Schenck Panel | Vorrichtung und Strecke zur Sichterbeschickung |
DE10101380B4 (de) * | 2001-01-13 | 2008-12-24 | Dieffenbacher Gmbh + Co. Kg | Sichterbeschickungungsstrecke bei Anlagen zur Herstellung von Holzfaserplatten |
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