DE3716504A1 - Kohlehalteranordnung - Google Patents
KohlehalteranordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kohlehalteranordnung für
insbesondere Gleichstrommotoren umfassend zumindest zwei
Kohlehalter, eine Trägerplatte sowie die Kohlehalter mit
elektrischen Anschlüssen verbindende gegebenenfalls Bauelemente
zur Funkenentstörung aufweisende elektrische Verschaltungen in
Form von vorzugsweise Stanzgittern.
Kohlehalteranordnungen für z. B. einen Universal-Elektromotor zur
Verwendung in Handwerkzeugmaschinen weisen auf einer aus
Kunststoff bestehenden Trägerplatte angeordnete Kohlehalter auf,
die mit Stanzgittern verbunden werden, um diese dann an die
Phasen einer Stromquelle anzuschließen. Durch einen
entsprechenden Aufbau sind Vereinfachungen hinsichtlich der
Montage gegeben, gleichwenn das getrennte Befestigen von
Kohlehalter, Stanzgitter und das Anbringen der elektrischen
Anschlüsse recht zeit- und damit kostenaufwendig ist.
Bei der Verwendung von Gleichstrommotoren ist die
Strombelastung erheblich höher als bei Wechselstrommotoren,
insbesondere bei der Verwendung elektrischer Motoren in der
Automobilindustrie. Dabei können sich auftretenden Stromstärken
auf ca. 40 A belaufen. Um diese hohen Ströme zu führen und um
eine gute Funktionssicherheit zu gewährleisten, werden z. B. für
Lichtmaschinen, Anlasser, Servolenkungen oder Kühlerlüfte
sogenannte Viererplatten eingesetzt, d.h. ein Kollektor wird mit
vier Kohlen beschaltet, von denen jeweils zwei parallel
geschaltet sind. Zusätzlich zu den vier Kohlehaltern mit den
jeweiligen Kohlen und Litzen werden auf der Trägerplatte
Bauelemente zur Funkenentstörung wie Drosseln und
Kondensatoren sowie der Netzanschluß angeordnet.
Nach dem Stand der Technik werden diese einzelnen Elemente in
einer Einzelverdrahtung verschaltet, z. B. mit isolierten Drähten
oder mit zusätzlich isolierten überlangen Kohlelitzen oder im
Falle ohne Bauglieder zur Entstörung in Form eines Stanzgitters.
Hierdurch bedingt werden erhebliche Nachteile in Kauf genommen,
die nicht nur den hohen Montageaufwand betreffen, sondern auch
die Verbindung Kohlehalter-Stromschiene unter Berücksichtigung
der hohen Ströme, da ein Verlöten häufig nicht ausreicht.
Vielmehr muß in der Regel ein Verschweißen oder ein
zusätzliches Vercrimpen (z. B. mit Lötösen) erfolgen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Kohlehalteranordnung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß die gesamte Anordnung einfach montiert werden
kann, wobei außerdem die Möglichkeit geschaffen werden soll,
daß die durch das Verbinden von Kohlehalter und Stromschiene
auftretenden Kontaktierungsprobleme vermieden werden.
Die Aufgabe wird grundsätzlich dadurch gelöst, daß jeder einem
bestimmten elektrischen Anschluß zugeordneter Kohlehalter auf
einer gesonderten Trägerplatte angeordnet ist. lnsbesondere ist
die erfindungsgemäße Lehre dann von Vorteil, wenn die
Kohlehalteranordnung zumindest vier Kohlehalter aufweist, von
denen jeweils zwei diametral zur Motorlängsachse angeordnet und
elektrisch parallel geschaltet sind, wobei dann jeweils die
elektrisch parallel geschalteten Kohlehalter auf einer
Trägerplatte angeordnet sind. Mit anderen Worten wird
erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Kohlehalter, die mit
verschiedenen elektrischen Anschlüssen zu verbinden sind,
voneinander getrennt und auf gesonderten Trägerplatten
angeordnet werden, die ihrerseits wiederum lösbar verbunden,
vorzugsweise zusammengesteckt werden können.
Insbesondere zeichnet sich die Erfindung des weiteren dadurch
aus, daß der Kohlehalter zusammen mit der Verschaltung als
Einheit gestanzt und gefaltet ist. Hierdurch werden die
Probleme, die normalerweise durch das Verbinden des Halters mit
der elektrischen Verschaltung auftreten, vollständig umgangen,
ohne daß die vom Stand der Technik gewünschte Wirkung einer
Viererkohlehalterplatte verlassen wird; denn die
zusammenzusetzenden Trägerplatten wirken von der Stromführung
her als Viererkohlehalterplatte.
In Ausgestaltung weisen die identisch ausgebildeten
Trägerplatten Aussparungen auf, über die das Stanzgitter
verläuft und in denen das Stanzgitter ausstanzbar ist. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil, daß im gewünschten Umfang Bauelemente
zur Funkenentstörung wie z. B. Drosseln oder Kondensatoren
eingesetzt werden können, ohne daß aufwendige
Verschaltungsmaßnahmen erforderlich sind.
Ferner können die zusammengesetzten Trägerplatten einander
zugeordnete eine Art Tasche bildende Aussparungen aufweisen, in
die ein parallel zu den auf den Trägerplatten vorhandenen
Stromschienen zu schaltender Kondensator anordbar ist.
Da die Kohlehalter mit den Stromschienen eine Einheit bilden, ist
es zur Funktionstüchtigkeit des Elektromotors nur noch
erforderlich, daß die Litze der in den Kohlehalter
einzubringenden Kohle mit dem Halter verschweißt wird, wobei
der Anschluß als Ausklinkung aus dem Kohlehalter ausgebildet
ist.
Nach einer weiteren besonders hervorzuhebenden Ausführungsform
der Erfindung für eine Kohlehalteranordnung mit vier
Kohlehaltern ist vorgesehen, daß die jeweilige auf einer
Trägerplatte anzuordnende Stromschiene zwei symmetrisch zu
einer Ebene, in der die Längsachse des Elektromotors liegt,
verlaufende vorzugsweise eine L-Form bildende Schenkel aufweist,
die über eine Brücke verbunden sind. Dabei verlaufen die
Schenkel im wesentlichen parallel bzw. senkrecht zu der Ebene,
wobei von den senkrecht zu der Ebene verlaufenden Schenkeln
die diametral zu der Längsachse angeordneten Kohlehalter
ausgehen.
Ferner kann vorgesehen sein, daß die Stromschienen in in den
Trägerplatten vorhandenen Vertiefungen verlaufen, wohingegen
die Kohlehalter auf Flächen der Trägerplatte abgestützt sind,
die versetzt zu den von den Stromschienen aufgespannten Ebenen
verlaufen.
Durch die erfindungsgemäße Lehre ergeben sich im wesentlichen
die Vorteile, daß Kohlehalter und Stromschiene als Stanzgitter
ein Teil bilden und als Einheit montiert werden können. Dabei
kann problemlos die Stromschiene mit Entstörelementen bestückt
werden oder nicht.
Die Trägerplatten selbst können mit einer Vielzahl von
Freiräumen versehen werden, da nur wenig Platzbedarf besteht,
um die Stromschienen mit Kohlehaltern zu befestigen. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil, daß durch die Trägerplatten in axialer
Richtung des Motors Luft hindurchstreichen kann, so daß eine
gute Kühlung gewährleistet ist. Da der Kohlehalter mit
Stromschiene eine starre Einheit bildet, kann die Montage der
aus Kunststoff bestehenden Trägerplatte direkt in den
Herstellungsprozeß für Kohlehalter bzw. Stromschienen integriert
werden. Hierdurch entfällt zusätzliches Handling von
Messingteilen und Kunststoffteilen.
Dadurch, daß der Kohlehalter zusammen mit der Verschaltung als
Einheit aus einem Blechstreifen gestanzt ist, besteht die
Möglichkeit, den Halter mittig zu schließen und gegebenenfalls
mit Füßen zu versehen, die in entsprechenden Aussparungen der
Trägerplatte eingebracht und umgebogen werden, um so eine
sichere Befestigung zu gewährleisten. Auch kann der Halter
gegebenenfalls mit einer Schwalbenschwanzverzahnung zum
Festrasten auf der Trägerplatte ausgebildet sein.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
und den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder
in Kombination -.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert,
anhand derer sich weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale
ergeben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht einer Trägerplatte,
Fig. 2 eine Draufsicht eines Stanzgitters mit integrierten
Kohlehaltern und
Fig. 3 ein Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2.
In Fig. 1 ist in Draufsicht eine aus Kunststoff bestehende
Trägerplatte (10) dargestellt, die scheibenförmig ausgebildet ist,
wobei eine Hälfte - im Ausführungsbeispiel die linke Hälfte (12) -
radförmig und die rechte Hälfte (14) nachstehend näher zu
beschreibende Versteifungen und Vertiefungen aufweist, um eine
als Stanzgitter ausgebildete Stromschiene (16) mit Kohlehaltern
(18) und (20) aufzunehmen. Dabei sind die Stromschiene (16) und
die Kohlehalter (18) und (20) als Einheit aus vorzugsweise
Blechmaterial ausgestanzt und anschließend im gewünschten
Umfang gefaltet.
Zur nähere Charakterisierung der Stromschiene (16) ist zu
bemerken, daß die integralen Kohlehalter (18) und (20) einem
nicht dargestellten Kollektor eines Elektromotors zugeordnet
werden. Hierzu sind die Kohlehalter (18) und (20) diametral zur
Längsachse des Elektromotors angeordnet, dessen Mittelpunkt
durch das Bezugszeichen (22) angedeutet ist. Durch die
Längsachse (22) verläuft eine Ebene (24), die demzufolge
senkrecht die Zeichnung durchsetzt. Die Stromschiene (16) weist
nun zwei über eine Brücke (26) miteinander verbundene
Abschnitte (28) und (30) auf, die sich aus parallel bzw.
senkrecht zu der Ebene (24) verlaufende Schenkel (32) und (34)
bzw. (36) und (38) zusammensetzen. Diese Schenkel bilden in
etwa eine L-Form, wobei von den senkrecht zu der Ebene (24)
verlaufenden Schenkel (36) und (38) die Kohlehalter (18) und
(20) ausgehen. Die Brücke (26) ist als Steg ausgebildet und
vorzugsweise rechtwinklig von der durch die Abschnitte (28) und
(30) aufgespannten Ebene abgewinkelt. Ebenfalls versetzt zu der
von den Abschnitten (28) und (30) gebildeten Ebene sind die
Kohlehalter (18) und (20) angeordnet, und zwar entgegengesetzt
zu der Brücke (26). Von dem Schenkel (34) geht ein Abschnitt
(40) aus, der als Anschluß an eine Stromquelle dient.
Wie die Fig. 3 verdeutlicht, weisen die Kohlehalter (18) und
(20) Anschlußfahnen oder -füße (42) und (44) auf. Im entfalteten
Zustand befindet sich dabei die Fahne (44) angrenzend an dem
zu der Stufe (46) zu faltenden Abschnitt und die Fahne (42) am
rechten äußeren Ende. Demzufolge wird der Kohlehalter (18)
durch Falten des Blechmaterials im Uhrzeigersinn gebildet, wobei
das Schließen des Halters (18) bzw. (20) im Mittenbereich (48)
bzw. (50) auf der oberen der Stufe (46) nächstliegenden nicht
näher bezeichneten Fläche erfolgt. Hierdurch ergibt sich eine
hohe Toleranzgenauigkeit der Führung für die in die Kohlehalter
(18) und (20) einzubringenden Kohlen.
Die Füße, die in der Fig. 3 mit dem Bezugszeichen (40) und (44)
versehen sind, befinden sich selbstverständlich jeweils an den
Stirnseiten der Kohlehalter, um in entsprechende Schlitze (52)
und (54) bzw. Aussparungen (56) und (58) in der Trägerplatte
(14) eingebracht und anschließend auf der Rückseite der
Trägerplatte umgebogen zu werden, um so eine Lagefixierung zu
ermöglichen.
Die außenliegenden Seitenflächen (60) und (62) der Kohlehalter
(18) und (20) sind mit Ausklinkungen versehen, die als
Anschlüsse (64) und (66) für die nicht dargestellten Kohlelitzen
dienen. Dabei erfolgt das Verbinden vorzugsweise durch
Verschweißen.
Die Trägerplatte (12) besteht erwähntermaßen aus Kunststoff und
ist scheibenförmig ausgebildet. Damit im Ausführungsbeispiel der
rechte Teil (14) das Stanzgitter (16) mit den integrierten
Kohlehaltern (18) und (20) aufnehmen kann (das Stanzgitter (16)
nach Fig. 2 muß seitenverkehrt auf das Teil (14) gesetzt
werden) ist folgender Aufbau gewählt. Dem Verlauf der
Abschnitte (28) bzw. (30) des Stanzgitters (16) entsprechend
weist der Teil (16) L-förmig ausgebildete Bereiche (60) und (62)
auf, die sich aus den Abschnitten (64), (66), (68) bzw. (70),
(72) und (74) zusammensetzen. Zwischen diesen sind
Aussparungen (76), (78), (80) bzw. (82), (84) und (86)
vorgesehen, um gegebenenfalls das in die Abschnitte (60) bzw.
(62) eingebrachte Stanzgitter (16) nachträglich bereichsweise
freizustanzen, um sodann die Abschnitte des Stanzgitters über
Bauelemente zu verbinden, die zu einer Funkenentstörung führen.
So können z.B. die in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Bereiche
(88) und (90), die über den Durchbrüchen (84) bzw. (78) liegen,
freigestanzt werden, um sodann die angrenzenden Bereiche der
Abschnitte (28) und (30) des Stanzgitters (16) mit nicht
dargestelten Drosseln zu verbinden.
Um eine gute Positionierung des Stanzgitters auf der Trägerplatte
(10) zu gewährleisten, sind die Bereiche (60) und (62)
gegenüber den diese umgebenden Rändern (116), (118) bzw.
(120), (122) vertieft angeordnet. Dies soll in der Darstellung
dadurch verdeutlicht werden, daß die nach innen versetzten
Abschnitte (64), (66), (68) bzw. (70), (72) und (74) eine
Kreuzschraffur und die hierzu auf der Höhe des umlaufenden
Randes (92) der Trägerplatte (10) verlaufenden
Begrenzungswandungen (116), (118), (120) und (122) durch eine
einfache Linienschraffur gekennzeichnet sind.
Die als abgewinkelter Steg ausgebildete Brücke (26) wird in
einen Schlitz (94) eingebracht und sodann auf der Rückseite der
Trägerplatte (10) umgebogen. Entsprechend erfolgt das bereits
beschriebene Fixieren der Kohlehalter (18) und (20) über Füße
(42) und (44).
Zwischen dem umlaufenden Rand (92) und den Bereichen (60)
bzw. (62) für das Stanzgitter (16) befindet sich zum einen ein
als Ring ausgebildetes Befestigungsauge (96) und zum anderen
eine Tasche (108), (110) Diametral zu dem Befestigungsauge
(96) ist ein aus der durch den Rand (92) gebildeten Ebene
hervorstehende stärker gestrichelt gezeichnete einen
Kreisausschnitt bildende Wandung (98) angeordnet, dessen
Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Befestigungsauges
(96) entspricht. Wird nun die dargestellte Trägerplatte (10) mit
einer identisch ausgebildeten Trägerplatte zusammengesetzt, so
umfaßt eine der Wandung (98) entsprechende Wandung der
anderen Trägerplatte das Auge (96), wohingegen ein
entsprechendes Auge der anderen Trägerplatte von der Wandung
(98) der Trägerplatte (10) umgeben wird.
Ferner sind als Schnapphaken ausgebildete Vorsprünge (100) und
(102) vorgesehen, die beim Zusammensetzen mit einer
Gegenträgerplatte in den Aussparungen (104) und (106)
entsprechende Aussparungen eingreifen und rückseitig die nicht
dargestellte zweite Trägerplatte erfassen, um zu gewährleisten,
daß die zusammenzusetzenden eine Viererkohlehalterplatte
bildende Kohlehalteranordnung eine Einheit bildet.
Die in der Zeichnung nicht schraffierten Bereiche stellen
Durchbrüche dar. Hierdurch wird erkennbar, daß selbst bei
zusammengesetzten Trägerplatten in axialer Richtung des
Elektromotors hinreichend Luft strömen kann, so daß die
erforderliche gewünschte Kühlung gewährleistet ist.
Im Bereich (62) der Trägerplatte (10) ist ferner eine von einer
Wandung (108) umgebene Vertiefung (110) vorgesehen, die als die
angesprochene Tasche für einen einzubringenden Kondensator
dient, der parallel zu dem Stanzgitter (16) der Trägerplatte (10)
und der Trägerplatte angeordnet wird, die in der der
Trägerplatte (10) zuzuordnenden Trägerplatte angeordnet ist.
Dabei kommen die aus der Wandung (108) und (110) jeweils
gebildeten Taschen aufeinander zu liegen. Hierzu muß
erwähntermaßen die identisch aufgebaute Trägerplatte
spiegelbildlich und um 90° gedreht der Trägerplatte (10)
zugeordnet werden. Mit anderen Worten müssen die Rückseiten
der Trägerplatten aufeinandergelegt und um 90° gedreht werden,
damit zum einen die Befestigungsaugen mit den zugeordneten
Wandungen und die Rastvorsprünge mit den entsprechenden um
90° versetzten Aussparungen zusammenwirken.
Die Kohlenhalter (18) und (20) kommen auf Flächen (112) und
(114) zu liegen, die in einer Ebene verläuft, die durch den
Rand (12) der Trägerplatte (10) aufgespannt ist.
Claims (14)
1. Kohlehalteranordnung für insbesondere Gleichstrommotoren
umfassend zumindest zwei Kohlehalter, eine Trägerplatte
sowie die Kohlehalter mit elektrischen Anschlüssen
verbindende gegebenenfalls Bauelemente zur Funkenent
störung aufweisende elektrische Verschaltungen in Form von
vorzugsweise Stanzgittern,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder einem bestimmten elektrischen Anschluß
zugeordnete Kohlehalter (18, 20) auf einer gesonderten
Trägerplatte (10) angeordnet ist.
2. Kohlehalteranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kohlehalter (18, 20) zusammen mit der Verschaltung
(16) als Einheit gestanzt und gefaltet ist.
3. Kohlehalteranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatten (10) identisch aufgebaut und
vorzugsweise lösbar zusammengesteckt sind.
4. Kohlehalteranordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatten mit gleichen Seiten einander
zugewandt und um 90° zueinander verdreht zusammengesetzt
sind.
5. Kohlehalteranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (10) Aussparungen (76, 78, 80, 82, 84,
86) aufweist, über die das Stanzgitter (16) verläuft und in
denen das Stanzgitter ausstanzbar ist.
6. Kohlehalteranordnung nach zumindest Anspruch 1 mit
zumindest vier Kohlehaltern, von denen jeweils zwei
diametral zur Motorenlängsachse angeordnet und elektrisch
parallel geschaltet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die elektrisch parallel geschalteten Kohlehalter
(18, 20) auf einer gesonderten Trägerplatte (10) angeordnet
sind.
7. Kohlehalteranordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die parallel geschalteten Kohlehalter (18, 20) mit der
Verschaltung (16) als Einheit gestanzt und geformt sind.
8. Kohlehalteranordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stanzgitter (16) zwei symmetrisch zu einer Ebene
(24), in der die Längsachse (22) des Elektromotors liegt,
verlaufende vorzugsweise eine L-Form bildende Schenkel (32,
36; 34, 38) aufweist, die über eine Brücke (26) verbunden
sind.
9. Kohlehalteranordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (32, 34; 36, 38) im wesentlichen parallel
bzw. senkrecht zu der Ebene (24) verlaufen, wobei von den
senkrecht zu der Ebene verlaufenden Schenkeln (36, 38) die
diametral zu der Längsachse (22) angeordneten Kohlehalter
(18, 20) ausgehen.
10. Kohlehalteranordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stanzgitter (16) in in der Trägerplatte (10)
vorhandene Vertiefungen (64, 66, 68, 70, 72, 74) verläuft.
11. Kohlehalteranordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kohlehalter (18, 20) auf Flächen (112, 114) der
Trägerplatte (10) abgestützt sind, die versetzt zu den von
den Stanzgittern (16) aufgespannten Ebenen verlaufen.
12. Kohlehalteranordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatten (10) spiegelbildlich und um 90°
versetzt miteinander verbunden sind, wobei vorzugsweise ein
Befestigungsauge (96) einer Trägerplatte mit einer diese
umfassenden Wandung der anderen Platte wechselwirkt.
13. Kohlehalteranordnung nach Anspruch 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stanzgitter (16) im Bereich einer Hälfte (14) der
Trägerplatte (10) verläuft und die andere Hälfte (12)
vorzugsweise radförmig ausgebildet ist.
14. Kohlehalteranordnung nach vorzugsweise einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kohlehalteranordnung aus zwei lösbar
zusammengesetzten Trägerplatten (10) besteht, daß die
Trägerplatten identisch ausgebildet sind, daß die
Trägerplatten mit gleichen Seiten aufeinanderliegen und bei
um 90° verdrehter Stellung lösbar miteinander verbunden
sind, daß jede Trägerplatte zu dem Umriß der
anzuordnenden Stanzgitter (16) angepaßte Bereiche (60, 62)
aufweist, die gegenüber der freien Oberfläche der
Trägerplatte zur Rückseite hin versetzt verlaufen, daß die
Bereiche (60, 62) Durchbrüche aufweisen, in denen das
Stanzgitter freistanzbar ist und in denen die die
Funkenentstörung bewirkenden Bauelemente einsetzbar sind,
daß die mit dem Stanzgitter (16) eine Einheit bildenden
Kohlehalter (18, 20) auf Flächen (112, 114) abstützbar sind,
die diametral in bezug auf die Motorenlängsachse (22) und
in einer Ebene verlaufen, die versetzt zu den das
Stanzgitter (16) aufnehmenden Bereichen (60, 62) liegt, und
daß die Trägerplatte (10) Schlitze (52, 54, 94) aufweist, in
die zum einen von den Kohlehaltern (18, 20) abragende als
Füße ausgebildete Vorsprünge (42, 44) und zum anderen eine
aus der Ebene des Stanzgitters (16) abgewinkelte Brücke
eingebracht und auf der Rückseite der Trägerplatte und
parallel zu dieser umgebogen sind.
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1988
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