DE3714153A1 - Membranmaschineneinheit - Google Patents
MembranmaschineneinheitInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B19/00—Positive-displacement machines or engines of flexible-wall type
- F01B19/02—Positive-displacement machines or engines of flexible-wall type with plate-like flexible members
-
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/02—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
- F04B43/06—Pumps having fluid drive
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Ge
biet des Pumpen-, Verdichter- und Motorenbaus, insbe
sondere auf eine Membranmaschineneinheit.
Die Erfindung kann in Membranmaschineneinheiten mit
Membranen angewendet werden, die aus Polymeren der Ther
moplastgruppe hergestellt sind.
Besonders wirkungsvoll ist die vorliegende Erfin
dung bei Membranmaschineneinheiten anwendbar, die Mem
branen aus Polyetrafluoräthylen und einen Hydraulik
antrieb enthalten.
Den modernen Membranmaschineneinheiten sind eine ge
ringe Lebensdauer des Arbeitsorgans, d. h. der Membran,
und eine große Masse der gesamten Maschine eigen. Diese
Besonderheiten der Membranmaschineneinheiten sind mit
einer hohen Empfindlichkeit der Metallmembranen gegenüber
den lokalen Spannungsspitzen und mit Ermüdungserschei
nungen in den Membranen verbunden, die bei zyklischen
Durchbiegungen derselben zu verzeichnen sind. Die erwähn
ten Gründe zwingen zur Verringerung der Durchbiegung der
Membran, was die Vergrößerung deren Durchmessers, der
Maschinenabmessungen und -maße ergibt, sowie zu erhöhten
Anforderungen an die Qualität der Oberfläche der eigent
lichen Membran, der den Fluidverdichtungsraum bildenden
Oberflächen und an die Reinheit des erwähnten Fluids und
der Treibflüssigkeit, wenn die Maschine mit einem Hydrau
likantrieb ausgeführt ist.
Die beste Lösung dieses Problems ist eine Konstruk
tion der Membranmaschineneinheit, die größere Membran
durchbiegungen ermöglichen würde, während die Membran ge
genüber den lokalen Spannungsspitzen unempfindlich wäre.
Bekannt ist eine Membranmaschineneinheit (US-A
30 93 086), die eine Begrenzungs- und eine Verteiler-Pro
filscheibe enthält, die gleichachsig angeordnet sind.
Die ebene Umfangsbereiche aufweisenden Scheibenprofile
bilden einen Hohlraum, der die Membran aufnimmt. An den
ebenen Umfangsbereichen der Profile sind Dichtelemente
vorhanden. Der Umfangsbereich der Membran ist zwischen
diesen Dichtelementen eingeklemmt und in Radialrichtung
verschiebbar.
Durch diese Verschiebbarkeit werden die Spannungen
in der Membran während deren Durchbiegung etwas abge
baut, wodurch deren Lebensdauer erhöht wird. Man kann
auch auf Kosten der erhöhten Standzeit die Durchbiegung
erhöhen, indem man die Spannungen der Membran auf höchst
zulässige Werte bringt. Dadurch lassen sich der Membran
durchmesser, die Abmessungen der Maschinen und damit de
ren Masse verringern.
Bei einer solchen Membranmaschineneinheit ist je
doch die Metallmembran gegenüber den lokalen Spannungs
spitzen empfindlich, während die Dichtelemente bei Rei
bung an der Membran schnell verschleißen. Der Verschleiß
ist besonders intensiv bei fehlender Schmierung, und
solche Betriebsbedingungen herrschen bei Membranma
schineneinheiten vor. Durch die erwähnten Besonderhei
ten wird die Zuverlässigkeit der Membranmaschine beein
trächtigt.
Bekannt ist eine Membranmaschineneinheit (US-A
36 61 060), die gleichachsig angeordnet eine Begren
zungs- und eine Verteiler-Profilscheibe sowie einen
Hohlraum enthält, der durch die ebene Umfangsbereiche
aufweisenden Profile der Scheiben gebildet ist. Im Hohl
raum ist zumindest eine Membran aufgenommen, deren Um
fangsbereich zwischen den ebenen Bereichen der Profile
der Scheiben eingeklemmt ist. An den Scheiben sind außer
halb dieser ebenen Bereiche Ringbereiche vorhanden, die
miteinander zusammenwirken. Die ebenen Flächen der Me
tallmembranen und die Profilflächen der Scheiben sind
mit einem Antifriktions- und Korrosionsschutz-Polymerfilm
beschichtet.
Durch den vorhandenen Schutzfilm wird die Beein
flussung der Membran durch die lokalen Spannungsspitzen
geschwächt, was die Maschinenzuverlässigkeit begün
stigt.
Durch die starre Einklemmung der Umfangsbereiche
der Metallmembranen werden jedoch deren Radialverschie
bungen verhindert. Dies erlaubt eine Erhöhung der Durch
biegung der Membranen und verursacht eine Vergrößerung
deren Durchmessers, der Maschinenabmessungen und -mas
se.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mem
branmaschineneinheit zu schaffen, deren Aufbau eine ver
ringerte Membranempfindlichkeit gegenüber den lokalen
Spannungsspitzen bei erhöhten Durchbiegungen ermöglicht,
würde, wodurch eine hohe Zuverlässigkeit und eine ge
ringe Masse der Maschine im ganzen gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wurde durch Schaffung einer Membran
maschineneinheit gelöst, die gleichachsig angeord
net eine Begrenzungs- und eine Verteiler-Profilscheibe
sowie einen durch die ebene Umfangsbereiche aufweisenden
Profile der Scheiben gebildeten Hohlraum enthält, in
welchem zumindest eine Membran aufgenommen ist, deren
Umfangsbereich zwischen den ebenen Umfangsbereichen der
Profile der Scheiben eingeklemmt ist, wobei an den
Scheiben außerhalb der ebenen Bereiche miteinander zu
sammenwirkende Ringbereiche vorhanden sind, bei welcher
erfindungsgemäß die Membran aus einem Thermoplast hergestellt
ist und eine Stärke hat, die etwa 1,05 bis 1,3 der
Höhe des Hohlraumes in der Zone der ebenen Bereiche der
Profile der Scheiben beträgt, wobei der Hohlraum mit
einem Mittel zur Begrenzung der Radialverformung der
Membran versehen ist, das außerhalb der ebenen Bereiche
der Profile der Scheiben angebracht ist.
Die erfindungsgemäße Membranmaschineneinheit hat
eine Konstruktion, bei welcher die Membran durch ihre
Werkstoffeigenschaften gegenüber den lokalen Spannungs
spitzen unempfindlich ist, wobei auch Spannungen in ihr
ziemlich gering sind, was eine Reduzierung ihres Durch
messers erlaubt. Die Einklemmung der Membran ist so aus
geführt, daß eine vollständige Dichtheit des durch die
Profile der Scheiben gebildeten Hohlraumes gewährleistet
wird, selbst bei die Pseudostreckgrenze des Werkstoffes
der Membran überschreitenden Drücken, da ihre Radial
verformung durch das besondere Mittel begrenzt ist. Un
terschreitet das Verhältnis der Membranstärke zur Höhe
des Hohlraumes in der Zone der ebenen Bereiche der Pro
file der Scheiben 1,05, reicht die Spannungsgröße in
dieser Zone nicht aus, um die Membran zuverlässig ein
zuklemmen und die Dichtheit des Hohlraumes sicherzustel
len. Überschreitet dieses Verhältnis 1,3, werden
die Spannungen und Verformungen übermäßig. Der über
schüssige Membranwerkstoff wird in den Hohlraum ausge
drückt und an der Membran entstehen Wellungen,
die beim Betrieb der Maschine die Membran schnell
zerstören.
Dieser Aufbau der Membranmaschineneinheit ermög
licht es, ihre Zuverlässigkeit zu erhöhen und die Masse
der Maschine im ganzen zu vermindern.
Es ist vorteilhaft, das Mittel zur Beschleunigung der
Radialverformung der Membran in der Membranmaschinenein
heit als Ringvorsprung an zumindest einer der Scheiben
auszubilden, wobei sich die innere Zylinderfläche des
Vorsprunges an die ebenen Umfangsbereiche der Profile der
Scheiben anschließt und der Ringbereich dieser Scheibe,
der mit dem Ringbereich der anderen Scheibe zusammen
wirkt, am Ringvorsprung angeordnet ist.
Diese Ausführung des Mittels zur Begrenzung der Ra
dialverformung ermöglicht den einfachsten Aufbau der Mem
branmaschineneinheit und der Maschine im ganzen.
Vorzugsweise ist das Mittel zur Begrenzung der
Radialverformung der Membran in der Membranmaschinenein
heit als Ring ausgebildet, der zwischen der Begren
zungs- und der Verteilerscheibe untergebracht ist, deren
Ringbereiche mittels dieses Ringes miteinander zusammen
wirken, wobei dessen innere Zylinderfläche sich an die ebenen
Umfangsbereiche der Profile der Scheiben anschließt.
Dieser Aufbau der Membranmaschineneinheit verein
facht die Maßnahme des Herausziehens der beschädigten
Membran aus der Maschine, wenn diese gegen eine Ersatz
membran ausgetauscht werden muß.
Vorteilhafterweise ist an der inneren Zylinderflä
che des Ringes in der Membranmaschineneinheit eine sich
an den durch die Profile der Scheiben gebildeten Hohl
raum anschließende ringsumlaufende Rille eingearbeitet,
wobei die Membran einen Durchmesser D aufweist, der den
Durchmesser d der inneren Zylinderfläche des Ringes über
schreitet, und in der Ringrille aufgenommen
ist.
Dieser Aufbau der Membranmaschineneinheit erlaubt
es, die Membran bei der Montage der Einheit außerhalb
der Maschine in den Ring einzusetzen, was keine hohe
Qualifikation des Arbeitsausführenden erfordert, und dann
den Ring zusammen mit der Membran in die Maschine einzu
setzen. Ist der Membranaustausch erforderlich, wird die
Maschineneinheit auf ähnliche Weise zerlegt. Dadurch wird
eine nicht sachgemäße Anordnung der Membran durch nied
rige Qualifikation des Arbeitsausführenden vermieden und
die Betriebszuverlässigkeit der Maschine im ganzen er
höht.
Zur Erläuterung der Erfindung werden nachfolgend
Ausführungsbeispiele
einer Membranmaschineneinheit mit Hydraulikantrieb
mit Hinweisen auf Zeichnungen angeführt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Membranmaschineneinheit mit einem Mittel zur Begrenzung
der Radialverformung der Membran in Form eines Ringvor
sprunges an einer Begrenzungsscheibe;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine weitere erfindungsgemäße
Membranmaschineneinheit mit einem Mittel zur Begrenzung
der Radialverformung der Membran in Form eines Ringes;
Fig. 3 die Stelle A in Fig. 1 im vergrößerten Maß
stab;
Fig. 4 die Stelle B in Fig. 2 im vergrößerten Maß
stab;
Fig. 5 die Stelle B in Fig. 2 mit einer ringsum
laufenden Rille an der inneren Zylinderfläche eines
Ringes.
Jede Membranmaschineneinheit enthält gleichachsig
angeordnet eine Begrenzungs- und eine Verteiler-Profil
scheibe 1 bzw. 2 (Fig. 1, 2) und einen durch die ebene
Umfangsbereiche 6 und 7 (Fig. 3, 4, 5) aufweisenden Pro
file 4 und 5 (Fig. 1, 2) der Scheiben 1 und 2 gebilde
ten Hohlraum 3 (Fig. 3, 4, 5). Im Hohlraum 3 ist zu
mindest eine Membran 8 (Fig. 1, 2) aufgenommen, deren
Umfangsbereich zwischen den ebenen Bereichen 6 und 7
(Fig. 3, 4, 5) der Profile 4 und 5 der Scheiben 1 und 2
eingeklemmt ist. Die Membran 8 (Fig. 1, 2) teilt den
Hohlraum 3 (Fig. 3, 4, 5) in einen Arbeits- und einen
Antriebsraum 9 bzw. 10. Auf den Scheiben 1 und 2
(Fig. 1, 2) sind außerhalb der ebenen Bereiche 6 und 7
(Fig. 3, 4, 5) Ringbereiche 11 und 12 vorhanden, die
miteinander zusammenwirken. Die Membran 8 ist aus einem Ther
moplast z. B. aus Polytetrafluoräthylen hergestellt und
hat eine Stärke H (Fig. 1, 2), die aus 1,05 bis 1,3 der Höhe
h (Fig. 2, 3, 4, 5) des Hohlraumes 3 in der Zone der ebe
nen Bereiche 6 und 7 der Profile 4, 5 der Scheiben 1
und 2 beträgt. Der Hohlraum 3 ist dabei mit einem Mit
tel zur Begrenzung der Radialverformung der Membran 8
(Fig. 1, 2) versehen, das außerhalb der ebenen Bereiche
6 und 7 (Fig. 3, 4, 5) der Profile 4 und 5 (Fig. 1, 2)
der Scheiben 1 und 2 angebracht ist. Die Verformung des
Umfangsbereiches der Membran 8 ist somit sowohl in Ra
dial- als auch in Axialrichtung beschränkt.
Das Mittel zur Begrenzung der Radialverformung der
Membran 8 kann als Ringvorsprung (13) (Fig. 3) an zumin
dest einer der Scheiben 1 oder 2 ausgebildet sein.
Beim angeführten Beispiel ist dieser Vorsprung 13 an der
Begrenzungsscheibe 1 ausgeführt. Die innere Zylinder
fläche 14 des Ringvorsprunges 13 schließt sich an die
ebenen Umfangsbereiche 6 und 7 der Profile 4 und 5 der
Begrenzungs- und der Verteilerscheibe 1 bzw. 2 an, wäh
rend der Ringbereich 11 der Scheibe 1, der mit dem Ring
bereich 12 der anderen Scheibe 2 zusammenwirkt, am Ring
vorsprung 13 angeordnet ist.
Das Mittel zur Begrenzung der Radialverformung der
Membran 8 (Fig. 2) ist auch als Ring 15 ausführbar, der zwi
schen der Begrenzungs- und der Verteilerscheibe 1 bzw.
2 angebracht ist, deren Ringbereiche 11 und 12 mittels
dieses Ringes 15 miteinander zusammenwirken, wobei dessen inne
re Zylinderfläche 16 (Fig. 4) sich an die ebenen Umfangs
bereiche 6 und 7 der Profile 4 und 5 der Scheiben 1 und
2 anschließt.
An der inneren Zylinderfläche 16 (Fig. 5) des Rin
ges 15 kann eine ringsumlaufende Rille 17 eingearbeitet sein, die
sich an den durch die Profile 4 und 5 (Fig. 2) der Schei
ben 1 und 2 gebildeten Hohlraum 3 anschließt. Die Membran
8 hat dabei einen Durchmesser D (Fig. 5), der den Durch
messer d der inneren Zylinderfläche 16 des Ringes 15 über
schreitet, und ist in der Rille 17 aufgenommen.
Die Membran 8 (Fig. 1, 2) ist zwischen den Scheiben
1 und 2 mittels Schrauben 18 eingeklemmt.
Die Membranmaschineneinheit wird in folgender Reihen
folge zusammengebaut.
Wird das Mittel zur Begrenzung der Radialverformung
der Membran 8 (Fig. 1) als Ringvorsprung 13 (Fig. 3) aus
gebildet, wird die Membran 8 (Fig. 1) ins Innere dieses
Vorsprunges 13 (Fig. 3) eingeführt und auf den ebenen
Umfangsbereich 6 des Profils 4 der Begrenzungsscheibe 1
aufgelegt. Dann wird die Begrenzungsscheibe 1 (Fig. 1) zu
sammen mit der Membran 8 auf der Verteilerscheibe 2 ange
ordnet und die Scheiben 1 und 2 miteinander mit den Schrau
ben 18 bis zur gegenseitigen Berührung der Ringbereiche
11 und 12 (Fig. 1, 3) verschraubt, die miteinander zusammen
wirken und außerhalb der ebenen Bereiche 6 und 7 der Pro
file 4 und 5 liegen. Beim vorliegenden Beispiel ist der
Ringbereich 11 am Vorsprung 13 angeordnet. Die Axialver
formung der Membran 8 ist dabei durch die ebenen Um
fangsbereiche 6 und 7 der Profile 4 und 5 gemäß dem vor
gegebenen, 1,05 bis 1,3 betragenden Verhältnis ihrer
Stärke H zur Höhe h des Hohlraumes 3 begrenzt, während
die Radialverformung durch die den Hohlraum 3 abschlie
ßende innere Zylinderfläche 14 des Ringvorsprunges 13
begrenzt ist. Es ergibt sich eine eingeklemmte Membran 8,
die den Hohlraum 3 in den Arbeits- und den Antriebsraum
9 und 10 aufteilt.
Dieser Aufbau der Membranmaschineneinheit ist am
einfachsten.
Wird das Mittel zur Begrenzung der Radialverformung
der Membran 8 (Fig. 2) als Ring 15 ausgebildet, wird zu
nächst der Ring 15 auf der Verteilerscheibe 2 angeordnet
und dann die Membran 8 ins Innere des Ringes 15 einge
führt und auf den ebenen Umfangsbereich 7 des Profils 5
der Verteilerscheibe 2 aufgelegt. Dann wird in der oben
angegebenen Reihenfolge zusammengebaut. Die Ringbereiche
11 und 12 wirken dabei durch Berührung mit dem Ring
15 miteinander zusammen. In diesem Fall ist die Radialver
formung der Membran 8 durch die den Hohlraum 3 abschlie
ßende innere Zylinderfläche 16 (Fig. 4) des Ringes 15
begrenzt. Auseinandergenommen wird die Membranmaschinen
einheit in der umgekehrten Reihenfolge.
Es ist zu bemerken, daß die Verformung des Umfangs
bereiches der Membran 8 (Fig. 1, 2) bei der Montage der
Maschineneinheit eine innerhalb des Ringvorsprunges 13
(Fig. 1) oder im Ring 15 (Fig. 2) aufgespreizte Membran
8 ergibt, was festgestellt wird, wenn die Maschinenein
heit zerlegt wird. Das Herausziehen der Membran 8 aus dem
Ringvorsprung 13 (Fig. 1) ist dabei mit dem Risiko ver
bunden, ihren Umfangsbereich zu beschädigen und sie nicht
wiederverwenden zu können, was wirtschaftlich unzweckmäßig
ist. Bei der Ausführung der Membranmaschineneinheit ge
mäß Fig. 2 wird die Beschädigung der Membran 8 bei de
ren Herausziehen vermieden, da sie aus dem Ring 15 (z. B.
mit der Hand) leicht auszustoßen ist.
Durch diesen Aufbau der Membranmaschineneinheit
wird die Maßnahme zum Herausziehen der Membran 8 aus die
ser vereinfacht und die Betriebszuverlässigkeit der Ma
schine im ganzen erhöht.
Bei der Montage der Membranmaschineneinheit gemäß
Fig. 1, 3 und Fig. 2, 4 ist wegen Nachlässigkeit oder Un
aufmerksamkeit der Bedienungsperson ein schräges Ein
setzen der Membran 8 (unparallel zu den ebenen Umfangs
bereichen 6 und 7 der Profile 4 und 5) möglich. Das er
gibt eine Beschädigung der Membran 8 bereits vor der In
betriebnahme und ist unwirtschaftlich.
Wird an der inneren Zylinderfläche 16 (Fig. 5) des
Ringes 15 die ringsumlaufende Rille 17 eingearbeitet,
wird die Membran 8 (Fig. 2) zunächst in diese Rille 17
(Fig. 5) folgendermaßen eingesetzt. Die Membran 8 wird
außerhalb der Maschine auf den Ring 15 (auf dessen be
liebige Seite) aufgelegt und in der Mitte auf sie eine
Kraft z. B. mit der Hand ausgeübt. Dank ihren elastischen
Eigenschaften wird die Membran 8 durchgebogen, wobei ihr
Durchmesser D auf den Durchmesser d der inneren Zylinder
fläche 16 abnimmt, und ins Innere des Ringes 15 bis zur
Rille 17 hineingestoßen. In der Rille 17 biegt sich die
Membran 8 gerade und kommt in den flachen Ausgangszu
stand zurück. Die planparallele Stellung der Membran 8
wird durch deren Drehen um die Achse in der Rille 17
überprüft. Beim Drehen dürfen keine Hemmungen auftreten.
Die Rille 17 wird mit einem trapezförmigen Schnitt ein
gearbeitet, wodurch die Anordnung der Membran 8 in die
ser erleichtert wird.
Dann wird der Ring 15 (Fig. 2) mit der Membran 8 auf
der Verteilerscheibe 2 angeordnet und in der obenangege
benen Reihenfolge montiert.
Durch diesen Aufbau der Membranmaschineneinheit
werden eventuelle Beschädigungen der Membran 8 vor de
ren Inbetriebnahme während des Zusammenbaus der Maschi
ne vermieden, wodurch die Betriebszuverlässigkeit der
gesamten Maschine erhöht wird.
Beim Betrieb der Membranmaschine mit der erfin
dungsgemäß ausgeführten Einheit findet folgendes statt.
Beim Beaufschlagen des Antriebsraums 10 mit Flüssig
keit wird die Membran 8 alternierend durchgebogen, saugt
das fluide Medium in den Arbeitsraum 9 ein, komprimiert
es und verdrängt es aus dem Raum 9. Durch die hohe Werk
stoffelastizität der Membran 8 kann deren Durchbiegung
bei gleichzeitiger Reduzierung des Durchmessers wesent
lich vergrößert werden. Das begünstigt die Verringerung
der Maschinenabmessungen und der -masse.
Durch die Unempfindlichkeit des Werkstoffes der
Membran 8 gegenüber den lokalen Spannungsspitzen sowie
die erfindungsgemäße Ausführung der Einklemmzone der Um
fangsbereiche der Membran wird eine hohe Zuverlässig
keit der Membranmaschine im ganzen gewährleistet.
Claims (4)
1. Membranmaschineneinheit, die gleichachsig ange
ordnet eine Begrenzungs- und eine Verteiler-Profilschei
be (1, 2) sowie einen durch die ebene Umfangsbereiche
(6, 7) aufweisenden Profile (4, 5) der Scheiben (1, 2)
gebildeten Hohlraum (3) enthält, in welchem zumindest
eine Membran (8) aufgenommen ist, deren Umfangsbereich
zwischen den ebenen Umfangsbereichen (6, 7) der Profile
(4, 5) der Scheiben (1, 2) eingeklemmt ist, wobei an
den Scheiben (1, 2) außerhalb der ebenen Bereiche (6, 7)
miteinander zusammenwirkende Ringbereiche (11, 12) vor
handen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran (8) aus einem Thermoplast hergestellt ist und ei
ne Stärke hat, die etwa 1,05 bis etwa 1,3 der Höhe des
Hohlraumes (3) in der Zone der ebenen Bereiche (6, 7)
der Profile (4, 5) der Scheiben (1, 2) beträgt, wobei
der Hohlraum (3) mit einem Mittel zur Begrenzung der Ra
dialverformung der Membran (8) versehen ist, das außer
halb der ebenen Bereiche (6, 7) der Profile (4, 5) der
Scheiben (1, 2) angebracht ist.
2. Membranmaschineneinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mittel zur Begren
zung der Radialverformung der Membran (8) als Ringvor
sprung (13) an zumindest einer der Scheiben (1 oder 2)
ausgebildet ist, wobei sich die innere Zylinderfläche
(14) des Vorsprunges (13) an die ebenen Umfangsbereiche
(6, 7) der Profile (4, 5) der Scheiben (1, 2) anschließt,
und der Ringbereich (11) dieser Scheibe, der mit
dem Ringbereich (12) der anderen Scheibe zusammenwirkt,
am Ringvorsprung (13) angeordnet ist.
3. Membranmaschineneinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mittel zur Begren
zung der Radialverformung der Membran (8) als Ring (15)
ausgebildet ist, der zwischen der Begrenzungs- und der
Verteilerscheibe (1, 2) untergebracht ist, deren Ring
bereiche (11, 12) mittels dieses Ringes (15) miteinan
der zusammenwirken und, dessen innere Zylinderfläche (16)
sich an die ebenen Umfangsbereiche (6, 7) der Profile (4,
5) der Scheiben (1, 2) anschließt.
4. Membranmaschineneinheit nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an der inneren Zylin
derfläche (16) des Ringes (15) eine sich an den durch
die Profile (4, 5) der Scheiben (1, 2) gebildeten Hohl
raum (3) anschließende ringsumlaufende Rille (17) ein
gearbeitet ist, und die Membran (8) einen Durchmes
ser D, der den Durchmesser d der inneren Zylinderfläche
(16) des Ringes (15) überschreitet, aufweist und in die
Rille (17) aufgenommen ist.
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Also Published As
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