DE371203C

DE371203C - Fire protection device on cinematograph

Info

Publication number: DE371203C
Application number: DEM75378D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-10-11
Filing date: 1921-10-11
Publication date: 1923-03-12

Description

An kinematographischen Wiedergabeapparaten bereitet bekanntlich die Erzielung einer möglichst hohen Feuersicherheit, insbesondere des den Film beleuchtenden Lichtbüscheh S vor einer Entzündung des Films an der beleuchteten Stelle, erhebliche Schwierigkeiten. Die für diesen Zweck bekannten Einrichtungen leiden meistens an einer großen Kompliziertheit der aufgewandten Mittel undAs is well known, the achievement of a prepares on cinematographic playback devices the highest possible fire safety, especially of the bushes of light illuminating the film S before the film ignites in the lighted area, considerable difficulty. The devices known for this purpose mostly suffer from great complexity the funds used and

ίο stellen dadurch die Zuverlässigkeit in Frage. Auch das Prinzip solcher Einrichtungen ist oft nicht zuverlässig genug.ίο thereby question the reliability. The principle of such facilities is also often not reliable enough.

Nach der Erfindung wird hingegen eine ganz besonders einfache und zuverlässige Vorrichtung erzielt, die dazu dient, einen Verschluß zur Absperrung des den Film beleuchtenden Lichtbüschels zu betätigen, ehe noch der Film an der beleuchteten Stelle zur Entzündung gelangt. Es geschieht dies mit Hilfe eines auf einer Flüssigkeit befindlichen Schwimmers, der mit einer Lichtabschluß-I einrichtung in Verbindung steht, und einer ! Fördervorrichtung, die z. B. durch das FiImi schaltwerk oder auch durch das Bildband in ^: Gang gesetzt werden kann. Diese Fördervorrichtung entzieht oberhalb einer bestimmten Geschwindigkeit unter dem Schwimmer mehr Flüssigkeit als zurückläuft, dagegen unterhalb dieser bestimmten Geschwindigkeit weniger '. Flüssigkeit, wodurch einmal der Schwimmer fällt und dadurch die Lichtabschlußeinrich-According to the invention, on the other hand, a particularly simple and reliable device is achieved which is used to actuate a closure to block the light bundle illuminating the film before the film ignites at the illuminated point. This is done with the help of a float located on a liquid, which is connected to a light closure device, and a! Conveying device that z. B. by the FiImi switchgear or by the illustrated book in ^: gear can be set. Above a certain speed below the float, this conveying device withdraws more liquid than flows back, but below this certain speed less '. Liquid, which causes the float to fall once and thus the light shut-off device

; tung außer Tätigkeit setzt und ein andermal steigt und dadurch die Lichtabschlußeinrich-; is put out of action and another time increases and thereby the light closure device

: tung in Wirksamkeit versetzt. Die entzogene Flüssigkeit kann durch die Fördervorrichtung sowohl im· einem Nebenraume aufgespeichert als auch als Gewicht auf den Schwimmer auf-: put into effect. The withdrawn liquid can through the conveying device stored in an adjoining room as well as weight on the float

' gebracht werden. Letzteres gewährleistet ! eine besonders hohe Sicherheit, zumal wenn : die Flüssigkeit ein hohes Gewicht besitzt.' to be brought. The latter is guaranteed! a particularly high level of security, especially if: the liquid is heavy.

Auf der Zeichnung ist in den Abb. 3 und 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar-On the drawing, an embodiment of the invention is shown in Figs. 3 and 4

gestellt, an dem die Wirkungsweise des Schwimmers und der Fördervorrichtung ersichtlich ist. Es bezeichnet α ein geschlossenes Gehäuse, in dem sich ein Förderrad b und ein Schwimmer c befinden. Ersteres ist auf einer Achse d, letzterer auf einer Achse e befestigt. Die Achse d ist bei / und g drehbar gelagert, während sich der Schwimmer nur in der Richtung der Achse e bewegen ίο kann. Im Gehäuse α befindet sich ferner noch eine schwarz dargestellte Flüssigkeit, auf welcher der Schwimmer c bei stillstehendem Förderrad schwimmt. Wird das letztere in Umdrehung versetzt, so entzieht es unter dem Schwimmer Flüssigkeit und bringt die entzogene Flüssigkeit wieder oben auf den Schwimmer. Ein Teil davon fließt jedoch an den Seitenwänden und durch eine im Schwimmer c vorgesehene Öffnung h wieder unter den Schwimmer zurück. Diese öffnung h ist so groß gewählt, daß bei einer bestimmten, in das Ermessen des Konstrukteurs gestellten Geschwindigkeit des Förderrades gerade so viel Flüssigkeit zurückfließt, als durch das Förderrad entzogen \vird. Bei zunehmender Geschwindigkeit des Förderrades fällt der Schwimmer, bei abnehmender steigt er wieder. Durch eine Begrenzung der Scrnvimmerbewegung nach unten ist dafür gesorgt, daß zwischen dem Schwimmer und der Flüssigkeit ein kleiner Zwischenraum entsteht. Von der Entstehung dieses Zwischenraumes ab wirkt dann die oben auf dem Schwimmer aufgebrachte Flüssigkeit als Gewicht, und der Auftrieb der Flüssigkeit ist ganz ausgeschaltet. Durch passende Wahl der Konstruktionselemente läßt es sich erreichen, daß der genannte Zwischenraum schon nach wenigen Umdrehungen des Förderrades entsteht. Dadurch wird eine erhöhte Sicherheit in der Wirkung dieser Einrichtung erreicht. Denn ohne die Gewichtswirkung der aufgebrachten Flüssigkeit wirkt unter sonst gleichen Umständen nur das Eigengewicht des Schwimmers oder eine noch hinzugenommene Feder dem Auftrieb der Flüssigkeit entgegen. Maßgebend für die Sicherheit des Auf- und Abstiegs des Schwimmers bleibt dagegen nur die Differenz der einander entgegengesetzten Kräfte.provided, on which the operation of the float and the conveyor device can be seen. It designates α a closed housing in which a conveyor is b and c are a float. The former is mounted on an axis d, the latter on an axis e . The axis d is rotatably mounted at / and g , while the float can only move in the direction of the axis e ίο. In the housing α there is also a liquid shown in black, on which the float c floats when the conveyor wheel is stationary. If the latter is set in rotation, it withdraws liquid from under the float and brings the withdrawn liquid back onto the float. However, part of it flows back under the float on the side walls and through an opening h provided in the float c. This opening h is chosen so large that at a certain speed of the feed wheel, which is at the discretion of the designer, just as much liquid flows back as is withdrawn by the feed wheel. When the speed of the conveyor wheel increases, the float falls, when it decreases, it rises again. By limiting the downward movement of the swimmer, it is ensured that a small gap is created between the float and the liquid. As soon as this gap is created, the liquid placed on top of the float acts as a weight, and the buoyancy of the liquid is completely switched off. By a suitable choice of the construction elements, it can be achieved that the said gap is created after only a few revolutions of the conveyor wheel. As a result, increased security in the effect of this device is achieved. Because without the weight effect of the applied liquid, all other things being equal, only the swimmer's own weight or an added spring counteracts the buoyancy of the liquid. The only decisive factor for the safety of the swimmer's ascent and descent, however, is the difference between the opposing forces.

In den Abb. 1 und 2 ist nun die Verbindung der wesentlichen Einrichtung mit einem Kinematographen veranschaulicht. Es stellt /' einen Teil des Apparates dar, an dem sich eine Aufwickelrolle k, eine Filmführung /, eine Schaltrolle m und eine Xachwickelrolle η befinden. An dem Teil i ist auch das Gehäuse α befestigt und des weiteren die Achse e nach oben hin verlängert durchgeführt. Letztere trägt oben eine Zahnstange 0, in die ein Oo Zahnrad ρ eingreift, das mit einer Klappe iy fest verbunden ist. Diese ist auf einer an dem Teil i festsitzenden Achse 5 drehbar gelagert und verdeckt das Bildfenster r. Auf der Achse d ist ferner noch eine gezahnte Rolle t befestigt. Über alle die genannten Rollen läuft ein Film u. Wird nun der Apparat in Bewegung versetzt, so dreht der Film /f das Förderrad, senkt dadurch den Schwimmer nebst der Achse e und hebt unter Vermittlung des erwähnten Zahngetriebes die Klappe q vor dem Bildfenster. Der Weg für das den Film beleuchtende Lichtbüschel ist boniit so lange freigegeben, als die FiImgeschwindigkeit eine bestimmte Grenze nicht unterschreitet. Sobald dies geschieht, hebt sich die Achse e, und infolgedessen senkt sich die Klappe q. Dasselbe tritt ein, wenn der Film reißt und der Antrieb der Rolle q ganz aufhört.In Figs. 1 and 2, the connection of the essential device is now illustrated with a cinematograph. It represents / 'a part of the apparatus on which a take-up roll k, a film guide /, a switch roll m and a rewind roll η are located. The housing α is also attached to the part i and the axis e is also extended upwards. The latter carries a rack 0 at the top, in which an Oo gear ρ engages, which is firmly connected to a flap iy. This is rotatably mounted on an axis 5 fixed on part i and covers the picture window r. A toothed roller t is also attached to the axis d. A film runs over all of the named rollers u. If the apparatus is now set in motion, the film / f turns the feed wheel, thereby lowering the float along with the axis e and, with the help of the aforementioned gear mechanism, lifts the flap q in front of the picture window. The path for the light bundle illuminating the film is cleared as long as the film speed does not fall below a certain limit. As soon as this happens, the axis e rises and, as a result, the flap q descends. The same thing happens when the film tears and the drive of the roller q ceases completely.

Für das Wesen der Erfindung ist es unerheblich, wenn die Rolle t zugleich die Nachwickelrolle für den Film u ist und somit nicht von diesem selbst, sondern vom Apparat direkt angetrieben wird. Ebenso kann, wie in Abb. 5 dargestellt, die Verschlußklappe q in anderer W^Teise betätigt werden. Hier wird z. B. die Verschlußklappe von Hand geöffnet und von einem Vorsprung ν und einem anderen federnden Vorsprung w an der go Achse e so lange am Zufallen gehindert, als der Schwimmer sich in seiner unteren Stellung befindet. Steigt er wieder, so geht auch der Vorsprung w in die Höhe, und die Klappe q fällt herunter.For the essence of the invention, it is irrelevant if the roller t is at the same time the rewinding roller for the film u and is therefore not driven by the film itself, but directly driven by the apparatus. As in Fig can. 5, the closure flap in the other q W ^T else be actuated. Here z. B. opened the flap by hand and prevented by a projection ν and another resilient projection w on the go axis e from falling as long as the float is in its lower position. If it rises again, the projection w also rises, and the flap q falls down.

Claims

Patent Claims:

i. Fire protection device on cinematographs, characterized by a on a liquid located float with a light blocking device communicates, and by a conveyor that is above a certain Speed below the swimmer withdraws more fluid than it flows back, below this certain speed Speed, on the other hand, removes less fluid.

2. Fire protection device according to spoke i. characterized in that the liquid withdrawn from below the float is placed on top of the float as a weight.

1 sheet of drawings.