DE3711127A1 - Rotationszerstaeuber - Google Patents

Rotationszerstaeuber

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DE3711127A1
DE3711127A1 DE19873711127 DE3711127A DE3711127A1 DE 3711127 A1 DE3711127 A1 DE 3711127A1 DE 19873711127 DE19873711127 DE 19873711127 DE 3711127 A DE3711127 A DE 3711127A DE 3711127 A1 DE3711127 A1 DE 3711127A1
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Guenter Troska
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/025Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
    • B05B5/04Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by having rotary outlet or deflecting elements, i.e. spraying being also effected by centrifugal forces
    • B05B5/0403Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by having rotary outlet or deflecting elements, i.e. spraying being also effected by centrifugal forces characterised by the rotating member
    • B05B5/0407Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by having rotary outlet or deflecting elements, i.e. spraying being also effected by centrifugal forces characterised by the rotating member with a spraying edge, e.g. like a cup or a bell

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  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Rotationszerstäuber für Farben, Lacke und dgl. Flüssigkeiten mit einer rotierend angetriebenen Zerstäuberglocke, die insbesondere gegen­ über dem zu beschichtenden Gegenstand auf Hochspannungs­ potential liegt und an ihrem einen Ende eine kreisförmige Zerstäuberkante und radial einwärts daneben eine Stirn­ fläche und im Zentrum mindestens eine, an der Stirnfläche endende, weitgehend axial gerichtete Bohrung, vorzugsweise jedoch einen Kranz von Bohrungen für die Zufuhr der zu zerstäubenden Flüssigkeit aufweist, wobei ferner Erhebungen und Vertiefungen in der Stirnfläche nahe bei der Zer­ stäuberkante angeordnet sind.
Aus der DE-PS 28 04 633 ist es z. B. bekannt, die Er­ hebungen und Vertiefungen rillenförmig auszubilden, um zu erreichen, daß die Flüssigkeit beim Überströmen der Stirnfläche der Zerstäuberglocke und vor dem Übertritt über die Zerstäuberkante kanalisiert wird. Dies hat zur Folge, daß die Flüssigkeit in dünnen Fäden die Zerstäuber­ kante verläßt, wobei dies grundsätzlich wünschenswert ist, um Lufteinschlüsse und somit Schaumbildung zu ver­ meiden, die zu Fehlerstellen auf den zu beschichtenden Werkstück führen. Andererseits ist aber auch eine sehr feine Zerstäubung der Flüssigkeit erwünscht, wobei dies ferner davon abhängt, inwieweit es gelingt, den Flüssig­ keitsfilm auf der Zerstäuberglocke vor dem Übertritt über die Zerstäuberkante auf deren Dreh­ zahl zu beschleunigen und ferner ist von Bedeutung, daß der Flüssigkeitsfilm in möglichst viele, sehr feine Einzelströme aufgeteilt werden kann.
Insbesondere bei sehr großen, zu zerstäubenden Flüssig­ keitsmengen und auch dann, wenn die Viskosität der Flüssigkeit hoch ist, lassen sich die oben be­ schriebenen Forderungen mit den bekannten, rillenförmigen Erhebungen und Vertiefungen nur unzureichend erfüllen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zerstäuberglocke so zu gestalten, daß auch bei großen Flüssigkeitsmengen und hoher Viskosität eine extrem feine Zerstäubung der Flüssigkeit an der Zerstäuberkante eintritt.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen der Er­ findung dadurch, daß die Glockenoberfläche radial ein­ wärts neben der Zerstäuberkante eine Fläche mit einer Vielzahl punktförmiger Erhebungen und Vertiefungen aufweist.
Die Oberflächenstruktur mit punktförmigen Erhebungen und Vertiefungen unmittelbar neben der Zerstäuberkante führt dazu, daß die Flüssigkeit sich längs labyrinth­ artige Fließwege bewegen muß, was eine sehr intensive Vorverteilung des Flüssigkeitsfilmes bewirkt. Die Folge davon ist ein sehr feiner Zerstäubungsgrad.
Dies gilt in Weiterbildung der Erfindung insbesondere dann, wenn die Höhenunterschiede zwischen den Erhebungen und Vertiefungen in der Größenordnung von 20-800 Micro­ meter liegen und die Höhenunterschiede zur Zerstäuber­ kante hin zunehmen. Im Ergebnis lassen sich damit hoch­ wertige Farbüberzüge, Lacke bzw. Beschichtungen er­ reichen.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus Unteransprüchen und der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs­ beispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Zerstäuber­ glocke;
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Schnitt durch die Erhebungen und Vertiefungen aufweisende Oberfläche neben der Zer­ stäuberkante und
Fig. 3 einen Schnitt wie in Fig. 2 durch eine Oberfläche mit zur Zerstäuberkante hin größer werdenden Höhenunterschieden zwischen den Erhebungen und Ver­ tiefungen.
Ein Rotationszerstäuber für Farben, Lacke und dgl. Flüssigkeiten umfaßt eine rotierend angetriebene Zer­ stäuberglocke 1, die insbesondere in hier nicht näher dargestellter Weise gegenüber dem zu beschichtenden Gegenstand auf Hochspannungspotential liegt. Die Zer­ stäuberglocke 1 wird von einer Welle 2 auf die not­ wendige Drehzahl gebracht und erhält durch mindestens eine Bohrung 3 in einem die Welle 2 umfassenden und in die Zerstäuberglocke 1 greifenden Maschinenteil 4 die zu zerstäubende Flüssigkeit.
Die Zerstäuberglocke 1 besitzt an ihrem einen Ende 5 eine kreisförmige Zerstäuberkante 6 und radial einwärts daneben eine Stirnfläche 7 und im Zentrum 8 mindestens eine, an der Stirnfläche 7 endende, weitgehend axial gerichtete Bohrung 9, durch die die zu zerstäubende Flüssigkeit auf die Stirnfläche 7 gelangt. Vorzugsweise ist nicht eine Bohrung 9, sondern ein Kranz von Bohrungen 9 vorgesehen.
Die Glockenoberfläche 10 weist im Bereich der Stirn­ fläche 7 radial einwärts neben der Zerstäuberkante 6 eine Fläche 11 mit punktförmigen Erhebungen und daneben befindlichen Vertiefungen 13 auf. Punktförmig bedeutet hier nicht punktförmig im mathematischen Sinne, sondern im Sinne von kleinflächig bzw. örtlich begrenzt.
Die punktförmigen Erhebungen 12 und Vertiefungen 13 sind in großer Anzahl vorgesehen und unregelmäßig über die Fläche 11 verteilt. Grundsätzlich ist allerdings auch eine gleichmäßige Verteilung möglich.
Der Höhenunterschied zwischen den Erhebungen 12 und den Vertiefungen 13 liegt in der Größenordnung von 20-500 µm (Micrometer).
Die Fläche 11 ist gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Ringfläche und ballig konkav gewölbt. Sie liegt zwischen der Zerstäuberkante 6 und einem kegelstumpfförmigen Teil 14 der Stirnfläche 7. Die Breite der Fläche 11 bzw. Ringfläche beträgt im konkreten Anwendungsfall etwa 2-5 mm, kann im Einzel­ fall aber auch breiter sein.
Die Abstände zwischen den Erhebungen und Vertiefungen liegen in der Größenordnung von 20-800 µm. Auch hier sind im Einzelfall noch größere Abstände möglich, wobei diese Abmessungen auch von den jeweils gewählten Höhen­ unterschieden und der Art der zu zerstäubenden Flüssig­ keit abhängen.
Die Herstellung der Erhebungen 12 und Vertiefungen 13 erfolgt zweckmäßigerweise durch Erodieren.
Wie schließlich aus einem Vergleich der beiden Fig. 2 und 3 hervorgeht, können die Erhebungen 12 und Ver­ tiefungen 13 entweder gleichmäßig verteilt sein (Fig. 2), oder die Höhenunterschiede zwischen den Erhebungen 12 und den Vertiefungen 13 nehmen in Richtung Zerstäuber­ kante 6 zu (Fig. 3).

Claims (9)

1. Rotationszerstäuber für Farben, Lacke und dgl. Flüssigkeiten mit einer rotierend angetriebenen Zerstäuberglocke, die insbesondere gegenüber dem zu beschichtenden Gegenstand auf Hochspannungs­ potential liegt und an ihrem einen Ende eine kreis­ förmige Zerstäuberkante und radial einwärts daneben eine Stirnfläche und im Zentrum mindestens eine, an der Stirnfläche endende, weitgehend axial ge­ richtete Bohrung, vorzugsweise jedoch einen Kranz von Bohrungen für die Zufuhr der zu zerstäubenden Flüssigkeit aufweist, wobei ferner Erhebungen und Vertiefungen in der Stirnfläche nahe bei der Zer­ stäuberkante angeordnet sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Glockenoberfläche (10) radial einwärts neben der Zerstäuberkante (6) eine Fläche (11) mit punktförmigen Erhebungen (12) und Ver­ tiefungen (13) aufweist.
2. Rotationszerstäuber nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Fläche (11) eine Ringfläche ist.
3. Rotationszerstäuber nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Ringfläche (11) ballig konkav gewölbt ist.
4. Rotationszerstäuber nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Erhebungen (12) und Ver­ tiefungen (13) unregelmäßig angeordnet sind.
5. Rotationszerstäuber nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Höhenunterschied zwischen den Erhebungen (12) und den Vertiefungen (13) in der Größenordnung von 20-500 µm liegt.
6. Rotationszerstäuber nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Erhebungen (12) und Ver­ tiefungen (13) dicht nebeneinander angeordnet sind.
7. Rotationszerstäuber nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Er­ hebungen (12) und den Vertiefungen (13) in der Größenordnung von 20-800 µm liegen.
8. Rotationszerstäuber nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Höhenunterschiede zwischen den Erhebungen (12) und den Vertiefungen (13) zur Zerstäuberkante (6) hin zunehmen.
9. Rotationszerstäuber nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Fläche (11) mit den Erhebungen (12) und Vertiefungen (13) erodiert ist.
DE19873711127 1987-04-02 1987-04-02 Rotationszerstaeuber Granted DE3711127A1 (de)

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DE3711127A1 true DE3711127A1 (de) 1988-10-20
DE3711127C2 DE3711127C2 (de) 1990-02-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5909849A (en) * 1996-01-19 1999-06-08 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Rotary atomizing electrostatic coating apparatus

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Patents Abstracts of Japan June 11, 1980, Vol. 4/No. 81 *

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DE3711127C2 (de) 1990-02-15

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