DE3710418C2

DE3710418C2 -

Info

Publication number: DE3710418C2
Application number: DE19873710418
Authority: DE
Inventors: Fritz-Walter 2807 Achim De Hundhausen
Original assignee: F W Hundhausen & Co Kg 2807 Achim De GmbH
Current assignee: F W Hundhausen & Co Kg 2807 Achim De GmbH
Priority date: 1987-02-26
Filing date: 1987-03-28
Publication date: 1989-08-03
Also published as: DE3710418A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kunststofferzeugnissen, insbesondere Kunststoffrohren, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a method for producing Plastic products, especially plastic pipes, according to the preamble of claim 1.

Eine Möglichkeit der Wiederverwendung von Kunststoffregenerat ist bereits bekannt aus dem Sonderdruck 6109 der Hoechst AG "Kunststoffe Hoechst". In diesem Zusammenhang geht aus dem Sonderdruck hervor, zur Herstellung von Blasformteilen zum Kunststoff-Frischmaterial einen Anteil an Regenerat zuzusetzen. Dieser Sonderdruck beschränkt sich jedoch auf die Wiederverwendung von Regenerat zur Anreicherung des Kunststoff-Frischmaterials. One way of reusing plastic regenerate is already known from special edition 6109 from Hoechst AG "Kunststoffe Hoechst". In this context emerges from the special print, for production from blow molded parts to plastic fresh material Add share of regrind. This special print is limited however, on reusing Regenerate to enrich the plastic fresh material.

Aus der Zeitschrift "Kunststoffe" (Band 74, 1984, Nr. 8, Seite 433) ist die Herstellung von Formteilen aus Kunststoffabfall bekannt. Dieser Kunststoffabfall setzt sich nicht nur aus Überbleibsel thermoplastischer Kunststoffe zusammen, sondern z. B. auch duroplastischer Kunststoffe, schmelzbarer Elastomere. Diese unterschiedlichen Abfälle werden in einem Walzenextruder (Kalander) plastifiziert und homogenisiert, wonach aus dem aus den verschiedenen Abfällen gewonnenen Material durch Preßformen die gewünschten Formteile hergestellt werden. Das aus dieser Zeitschrift hervorgehende Verfahren ermöglicht zwar eine relativ uneingeschränkte Verarbeitung von unterschiedlichen Abfällen, erfordert aber eine intensive Vorbereitung der Abfälle, die insbesondere durch die nötige Plastifizierung derselben energieaufwendig ist. Außerdem werden die Formteile bei dem aus dieser Zeitschrift hervorgehenden Verfahren nicht unmittelbar auf dem Walzenextruder (Kalander) hergestellt; vielmehr auf den darauf folgenden, zusätzlichen Einrichtungen, nämlich Preßformen. Dadurch erfordert dieses bekannte Verfahren auch einen erheblichen apparativen Aufwand.From the magazine "Kunststoffe" (Volume 74, 1984, No. 8, Page 433) is the production of molded parts from plastic waste known. This plastic waste settles not just from the remains of thermoplastic materials together, but e.g. B. also thermosetting plastics, meltable elastomers. These different Waste is processed in a roller extruder (calender) plasticized and homogenized, after which from the different Waste material obtained by press molding the desired molded parts are produced. The end this journal allows for emerging procedures a relatively unrestricted processing of different waste, but requires intensive Preparation of waste, in particular through the necessary plasticization of the same requires energy is. In addition, the molded parts from which this Journal-related procedures are not immediate produced on the roller extruder (calender); much more on the subsequent additional facilities, namely press molds. This requires this familiar Procedures also require considerable equipment.

Der vorstehend aufgezeigte Stand der Technik befaßt sich nicht mit der bei der Wiederverarbeitung von vor allem bei der Herstellung von Kunststoff-Folien anfallenden Überbleibseln bzw. Ausschußfolien sich ergebenden Problematik. Diese Problematik besteht darin, daß das Kunststoffregenerat bereits durch den ersten Fertigungsvorgang, beispielsweise die Herstellung von Folien, mit entsprechenden Zusatzstoffen (Additiven) versehen ist. Außerdem hat der wiederaufbereitete Kunststoff eine andere Gestaltung als ein erstmals verarbeitetes Neumaterial (Pulver). Das führt bei der erneuten Verarbeitung zu erheblichen Problemen, da im Gegensatz zum Neumaterial das Kunststoffregenerat über eine verminderte Rieselfähigkeit verfügt. Schließlich führt die Verarbeitung von Recycling-Kunststoff ein weiteres Problem mit sich, das darin liegt, daß nach Art und Herkunft des aufbereiteten Kunststoffs das Regenerat über eine unterschiedliche Schüttdichte verfügt.The prior art shown above is concerned with not with that when reprocessing especially at the production of leftover plastic films or reject foils arising problems. This problem is that the plastic regenerate through the very first manufacturing process, for example the production of films with appropriate additives (additives) is provided. It also has recycled plastic a different design than a first processed Virgin material (powder). This leads to reprocessing to significant problems because in contrast to the New material the plastic regenerate over a diminished Free flowing ability. Finally, the leads Processing of recycled plastic is another Problem with it, that is in the nature and Origin of the recycled plastic the regrind has a different bulk density.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem sich in wirtschaftlicher Weise Kunststofferzeugnisse, insbesondere Kunststoffrohre, ausschließlich aus Kunststoff-Regenerat extrudieren lassen.Proceeding from this, the object of the invention is to create a process that is more economical Wise plastic products, in particular Plastic pipes, made exclusively from regenerated plastic let extrude.

Zur Lösung dieser Aufgabe weist das erfindungsgemäße Verfahren die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Demnach werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zwei Maßnahmen miteinander kombiniert, nämlich das Feinstmahlen bei ständiger Kühlung und das Extrudieren eines Gemisches aus unterschiedlichen Chargen des gemahlenen Kunststoff-Regenerats. Durch die erste Maßnahme wird die beim Mahlen von Folienresten auftretende Gefahr des Verklumpens des Feinmahlgutes vermieden; während durch die zweite Maßnahme sichergestellt wird, daß trotz völlig unterschiedlicher Ausgangsstoffe zur Bildung des feinstgemahlenen Regenerats dieses doch ausreichend homogen ist, um praktisch stets mit den gleichen Verarbeitungsparametern am Extruder offerieren zu können. Insbesondere entfällt das beim eingangs genannten Stand der Technik gemäß der Zeitschrift "Kunststoffe" erforderliche Plastifizieren und Homogenisieren, das arbeits- und energieaufwendig ist.The method according to the invention has a solution to this problem the features of claim 1. Accordingly in the method according to the invention two measures with each other combined, namely the finest grinding constant cooling and extruding a mixture from different batches of ground plastic regenerate. The first measure is the one at Grinding of film residues creates the risk of clumping of the fine meal avoided; while through the second measure ensures that despite total different starting materials to form the finely ground Regenerates this sufficiently homogeneous is practically always with the same processing parameters to be able to offer on the extruder. In particular this does not apply to the status of Technology required by the magazine "plastics" Plasticizing and homogenizing, the work and is energy consuming.

Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Verfahren auch deshalb, weil sich mit ihm in großen Mengen anfallende Folienabschnitte oder Ausschußfolien, die bei der Folienherstellung entstehen, wiederverwenden lassen. Besonders lohnend ist ein Recycling dieser Kunststoffe auch deshalb, weil für die Folienherstellung üblicherweise hochwertige Kunststoffe verwendet werden, beispielsweise Hart-Polyvinylchlorid. Dieses läßt sich auch dann wiederverwenden, wenn in den Folienresten bzw. im Folienausschuß bereits zur Folienherstellung erforderliche Additive gebunden sind.The method according to the invention is particularly advantageous also because dealing with it in large quantities resulting film sections or reject films, which at of film production, have it reused. Recycling these plastics is particularly worthwhile also because usually for film production high quality plastics are used for example hard polyvinyl chloride. This can be reuse even if in the film remnants or already in the film committee for film production required additives are bound.

Zweckmäßigerweise erfolgt das Feinstmahlen des aufzubereitenden Kunststoffs durch eine Gebläsemühle handelsüblicher Bauart. Dadurch erhält das Regenerat eine relativ geringe Korngröße, nämlich vorzugsweise zwischen 150 und 700 µm. Hierdurch wird einerseits sichergestellt, daß das Regenerat noch über ein rieselförmiges Korn verfügt, und andererseits wird eine staubförmige Zerkleinerung des zu zermahlenden Kunststoffs vermieden.The fine grinding of the material to be prepared is expediently carried out Plastic through a fan mill commercial design. This gives the regenerate a relatively small grain size, namely preferably between 150 and 700 µm. This will, on the one hand ensures that the regenerate still has a free-flowing shape Grain, and on the other hand becomes dusty Shredding of the plastic to be ground avoided.

Vorzugsweise wird das Regenerat vor der Wiederverarbeitung eingefärbt, und zwar dunkel. Das Regenerat kann durchaus aus sämtlichen Folienabfällen hergestellt werden, ohne daß Rücksicht auf die Farbe derselben genommen werden muß.The regrind is preferably used before reprocessing colored, and dark. The regenerate can be made from all film waste regardless of the color of the same must become.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird das feinstgemahlene Regenerat nicht unmittelbar dem zur Weiterverarbeitung dienenden Extruder zugeführt. Vielmehr erfolgt eine Zwischenlagerung in mehreren Silos. Aufgrund unterschiedlicher Ausgangsmaterialien für die Regeneratbildung wird davon ausgegangen, daß die einzelnen Silos Regenerat unterschiedlicher Schüttdichte enthalten. Dementsprechend wird eine Mischung von zu verarbeitendem Regenerat durch ein gezieltes Entnehmen von Teilmischungen aus unterschiedlichen Silos hergestellt. Erfindungsgemäß wird hierzu eine computergesteuerte Waage verwendet, die den jeweils richtigen Silos entsprechende Teilmischungen entnimmt, derart, daß eine Mischung mit dem gewünschten, optimal weiterverarbeitbaren Schüttgewicht des Regenerats entsteht. According to an advantageous development of the invention the finely ground regrind is not immediately supplied for further processing extruder. Rather, an intermediate storage takes place in several Silos. Due to different starting materials for the regeneration formation it is assumed that the individual silos regrind of different bulk density contain. Accordingly, a mixture of too processing regrind through targeted removal made of partial mixtures from different silos. According to the invention, this is a computer-controlled Weighing scales used the correct one Silos takes appropriate mixtures, such that a mixture with the desired, optimally processable Bulk weight of the regenerate arises.

Schließlich wird vorgeschlagen, das Regenerat auf dem Weg von der Entnahme aus den Silos bis zur Schnecke des Extruders ständig in Bewegung zu halten, und zwar auch in Regionen, in denen keine Förderung im eigentlichen Sinne erfolgt. Diskontinuitäten bei der Verarbeitung des Kunststoffregenerats werden dadurch wirkungsvoll vermieden.Finally, it is suggested that the regenerate on the Away from the removal from the silos to the screw of the Keeping extruders constantly on the move, too in regions where there is no actual funding Senses. Discontinuities in the processing of the Plastic regenerates are effectively avoided.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens gemäß den Unteransprüchen beziehen sich auf die Behandlung des Regenerats in Förder-, Dosier- und Mischorganen.Further advantageous refinements of the method according to the subclaims relate to the treatment of the regenerate in conveying, dosing and Mixing organs.

Anhand eines bevorzugten Beispiels einer Anlage zur Aufbereitung und Weiterverarbeitung des Regenerats wird ein Beispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert. Diese Anlage ist schematisch in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellt.Using a preferred example of a plant for Processing and further processing of the regrind is a Example of the method according to the invention explained in more detail. This system is shown schematically in the single figure of the Drawing shown.

Die gezeigte Einrichtung verfügt eingangs über eine Fein mühle, nämlich eine Gebläsemühle 10. Diese kann über eine an sich bekannte Bauart verfügen, wobei es sich als beson ders vorteilhaft erwiesen hat, eine Gebläsemühle des Con dux-Werks, Hanau, einzusetzen. Der Gebläsemühle 10 werden die weiterzuverarbeitenden Kunststoff-Folienreste oder dergleichen aus Hart-PVC vorzugsweise in Form von Schnit zeln zugeführt. Anstatt von Kunststoff-Folien-Schnitzeln können auch bei anderen Kunststoffverarbeitungsvorgängen anfallende Reste bzw. Ausschußteile verwendet werden.The device shown initially has a fine mill, namely a fan mill 10 . This can have a design known per se, although it has proven to be particularly advantageous to use a fan mill from the Con dux works, Hanau. The blower mill 10 , the plastic film remnants or the like made of hard PVC are preferably supplied in the form of cuts. Instead of plastic film chips, residues or rejects can also be used in other plastic processing operations.

Bei der Feinstzerkleinerung des Kunststoffs in der Gebläsemühle 10 erfolgt zweckmäßigerweise eine Kühlung derselben zur Verhinderung einer Erwärmung des Mahlgutes auf Temperaturen im oder um den Schmelzbereich des jewei ligen Kunststoffes.In the very fine comminution of the plastic in the fan mill 10, it is expediently cooled to prevent the material to be heated to temperatures in or around the melting range of the respective plastic.

Der Kunststoff verläßt mit einer Korngröße von 150-700 µm die Gebläsemühle 10 als Regenerat. Dieses wird von hier aus durch einen Luftfilter 11 üblicher Bau art geleitet und gelangt von diesem durch einen Abschei der, beispielsweise einen Zellenradabscheider 12, in einen von mehreren Silos 13, die zur Zwischenlagerung dienen.With a grain size of 150-700 μm, the plastic leaves the blower mill 10 as regrind. This is passed from here through an air filter 11 of conventional construction and passes from there through a separator, for example a cellular wheel separator 12 , into one of several silos 13 which are used for intermediate storage.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind neun Silos mit einem Fassungsvermögen von jeweils 20 000-30 000 kg des Regenerats vorgesehen. Zweckmäßigerweise werden die Silos in Abhängigkeit von dem jeweiligen Schüttgewicht der Rege nerat-Charge beschickt, derart, daß in den einzelnen Silos 13 Regenerate mit einem bestimmten Schüttgewichts-Spektrum gelagert werden.In the present exemplary embodiment, nine silos with a capacity of 20,000-30,000 kg each of the regenerate are provided. The silos are expediently loaded as a function of the respective bulk density of the regenerate batch, in such a way that 13 regenerates with a specific bulk density spectrum are stored in the individual silos.

Aus den einzelnen Silos 13 kann das Regenerat in einer gezielten Menge, beispielsweise durch einen weiteren Zel lenradabscheider 14 entnommen und einer Dosierwaage 15 zugeführt werden. Die Dosierwaage 15 und die jeweiligen Zellenradabscheider 14 unter den Silos 13 werden durch einen Computer 25 derart gesteuert, daß durch gezielte Entnahme bestimmter Regenerat-Teilmengen aus den einzelnen Silos 13 das für den optimalen Verfahrensablauf erforder liche Schüttgutgewicht des Regenerats zusammengemischt wird. Zu diesem Zweck wird einem der Silos 13 eine be stimmte Teilmenge eines Regenerats einer Charge mit einem größeren Schüttgewicht entnommen, wenn die Dosierwaage 15 bei einem bestimmten Füllzustand ein Regenerat mit einem zu geringen Schüttgewicht gegenüber dem Soll-Schüttgewicht enthält. Umgekehrt wird verfahren, wenn das sich bereits in der Dosierwaage 15 befindliche Regenerat ein zu großes Schüttgewicht aufweist.From the individual silos 13 , the regrind can be removed in a targeted amount, for example by a further cell wheel separator 14 , and fed to a weigh feeder 15 . The weigh feeder 15 and the respective cellular wheel separator 14 under the silos 13 are controlled by a computer 25 in such a way that the specific bulk solids weight of the regenerate is mixed together by targeted removal of certain regenerate portions from the individual silos 13 . For this purpose, one of the silos 13 is a certain subset of a regrind from a batch with a larger bulk density when the dosing scale 15 contains a regrind with a low bulk density compared to the target bulk density in a certain filling state. The reverse procedure is followed if the regrind that is already in the dosing scale 15 has an excessive bulk density.

Aus der Dosierwaage 15 gelangt das in bezug auf das Soll- Schüttgewicht aus entsprechenden Regenerat-Teilmengen aus den unterschiedlichen Silos 13 in einen Mischer 16. Hier wird das aus einzelnen Teilmengen zusammengemischte Rege nerat intensiv vermischt, so daß den Mischer 16 ein in bezug auf das Schüttgewicht homogenes Regenerat verläßt.From the dosing scale 15 , this is fed into a mixer 16 in relation to the target bulk density from corresponding regrind portions from the different silos 13 . Here, the regrind mixed from individual subsets is mixed intensively, so that the mixer 16 leaves a regrind that is homogeneous with respect to the bulk density.

Vom Mischer 16 aus gelangt das Regenerat von oben in ein eine Zwangsmischung ermöglichendes Silo, nämlich ein Schneckenmischsilo 17. Letzteres verfügt über einen han delsüblichen Aufbau, nämlich über eine mittige, vertikale Innenschnecke 18, die das Regenerat von der Unterseite des Schneckenmischsilos 17 her hochfördert und es am oberen Ende der Innenschnecke 18 austretend auf das übrige im Schneckenmischsilo 17 enthaltene Regenerat verteilt. Dadurch er folgt eine ständige Umwälzung des Regenerats im Schecken mischsilo 17, das ei nerseits dazu dient, das Regenerat in bezug auf sein Schüttgewicht weiterhin zu homogenisieren und andererseits das Regenerat ständig in Bewegung hält. Das Fassungsvermögen des Schneckenmischsilos 17 beträgt im vorliegenden Falle etwa 8000 kg.From the mixer 16 , the regenerate enters from above into a silo that enables forced mixing, namely a screw mixing silo 17 . The latter has a customary structure, namely a central, vertical internal screw 18 which conveys the regenerate from the underside of the screw mixing silo 17 and distributes it at the upper end of the internal screw 18 to the rest of the regenerate contained in the screw mixing silo 17 . As a result, he follows a constant circulation of the regrind in the Schischen mischsilo 17 , which serves on the one hand to continue to homogenize the regrind in terms of its bulk density and on the other hand keeps the regrind constantly in motion. The capacity of the screw mixing silo 17 in the present case is approximately 8000 kg.

Vom Schneckenmischsilo 17 gelangt das Regenerat in ein weiteres, aber kleineres Mischsilo 19 mit einem Fassungs vermögen von etwa 1500 kg. Das Mischsilo 19 hat die glei che Bauart wie das Schneckenmischsilo 17, verfügt also auch über eine mittige, aufrechte Innenschnekke 20.From the screw mixing silo 17 , the regrind reaches another, but smaller, mixing silo 19 with a capacity of approximately 1500 kg. The mixing silo 19 has the same construction as the screw mixing silo 17 , so it also has a central, upright internal screw 20 .

Aus dem Mischsilo 19 kommend, wird das Regenerat schließ lich einem oberhalb eines Extruders 21 angeordneten Addi tivmischer 22 zugeführt. Der Additivmischer 22 verfügt über einen (mittigen) Mischbehälter 23 und mehrere darauf angeordnete Dosiertöpfe 24 zur Aufnahme der dem Regenerat zuzuführenden Additive. Hierbei handelt es sich um einen Wärmestabilisator, nämlich Blei, Kalzium-Heißmacher, inne re und äußere Stabilisatoren und ggf. Gleitmittel. Darüber hinaus wird dem Regenerat am Mischbehälter 23 ein geeigne tes Mittel zur Einfärbung zugeführt, vorzugsweise Ruß. Nach dem Vermischen des Rohregenerats und der Additive er folgt vom Mischbehälter 23 aus eine unmittelbare Zufuhr des verarbeitungsfähigen Regenerats (mit Additiven) zu dem Verarbeitungsorgan des Extruders 21.Coming from the mixing silo 19 , the regenerate is finally fed to an additive mixer 22 arranged above an extruder 21 . The additive mixer 22 has a (central) mixing container 23 and a plurality of metering pots 24 arranged thereon for receiving the additives to be supplied to the regenerate. This is a heat stabilizer, namely lead, calcium heat generator, internal and external stabilizers and possibly lubricants. In addition, a suitable agent for coloring, preferably carbon black, is fed to the regenerate at the mixing container 23 . After the mixing of the tube generator and the additives, it follows from the mixing container 23 a direct supply of the processable regrind (with additives) to the processing member of the extruder 21st

Den Dosiertöpfen 24 sind Schwingungserreger zugeordnet, die in regelmäßigen Zeitabständen die Dosiertöpfe 24 in Schwingung versetzen. Vorzugsweise erfolgt alle fünfzehn bis dreißig Minuten ein kurzfristiges Einschalten der nicht dargestellten Schwingungserreger.The Dosiertöpfen 24 associated vibration exciter which enable at regular time intervals, the metering pots 24 to vibrate. The vibration exciters (not shown) are preferably switched on briefly every fifteen to thirty minutes.

Als Extruder 21 für die Wiederverarbeitung des nach vor stehendem Verfahren aufbereiteten Regenerats hat sich ein Doppelschnecken-Extruder als besonders vorteilhaft erwie sen. Für die Doppelschnecke wird vorteilhafterweise eine solche mit einer steilen, progressiven Steigung verwendet, nämlich eine sogenannte R3-Schnecke. Ein derartiger Extru der 21 verfügt über eine handelsübliche Bauart, beispiels weise kann ein Doppelschnecken-Extruder vom Typ DS 10.5 der Firma Maschinenfabrik Hans Weber KG, Kronach, verwen det werden.A twin-screw extruder has proven to be particularly advantageous as an extruder 21 for the reprocessing of the regrind prepared by the above method. For the twin screw, one with a steep, progressive pitch is advantageously used, namely a so-called R3 screw. Such an Extru the 21 has a commercially available design, for example, a twin-screw extruder of the type DS 10.5 from Maschinenfabrik Hans Weber KG, Kronach, can be used.

Auf den schematisch durch schwarze Striche dargestellten Förderwegen zwischen den Silos 13 und dem Mischbehälter 23 erfolgt bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfin dungsgemäßen Verfahrens eine Förderung des Regenerats in üblichen Schnecken, die in regelmäßigen oder unregelmäßi gen Zeitabständen in Schwingungen versetzt werden durch entsprechende Schwingungserreger, beispielsweise (eben falls nicht dargestellt) elektromagnetische Vibratoren.On the conveying paths schematically represented by black lines between the silos 13 and the mixing container 23 , in an advantageous embodiment of the method according to the invention, the regrind is conveyed in conventional screws, which are set in vibration at regular or irregular intervals by appropriate vibration exciters, for example ( if not shown) electromagnetic vibrators.

Die dem Rohgranulat zugesetzten Additive setzen sich aus einer zum Extrudieren üblichen Grundrezeptur von 1,8 kg zusammen, der zusätzlich 0,1 kg Ruß und 0,8 kg Kalzium- Stearat hinzugefügt worden sind. Diese Additive werden durch Rohregenerat auf eine Gesamtmischung von 100 kg auf gefüllt und in diesem Gewichtsverhältnis im Mischbehälter 23 vermischt, bevor das fertige Regenerat der Doppel schnecke des Extruders 21 zugeführt wird.The additives added to the raw granulate are composed of a basic recipe of 1.8 kg, which is common for extrusion, to which an additional 0.1 kg of carbon black and 0.8 kg of calcium stearate have been added. These additives are filled by tube generator to a total mixture of 100 kg and mixed in this weight ratio in the mixing tank 23 before the finished regenerate is fed to the twin screw of the extruder 21 .

Es hat sich gezeigt, daß sich nach dem auf der vorstehend beschriebenen Anlage durchgeführten Verfahren Folienreste reibungslos wiederverarbeiten lassen, und zwar mit etwa der gleichen Produktionskapazität wie sie sich mit dem verwendeten Extruder 21 auch bei der Verarbeitung von Neu material (Pulver) erzielen läßt. Besonders läßt sich eine derartige Extrusionsleistung dann erzielen, wenn das Rege nerat aus wiederaufbereitetem Hart-Polyvinylchlorid herge stellt worden ist.It has been shown that film residues can be reprocessed smoothly using the process carried out on the system described above, with approximately the same production capacity as that which can be achieved with the extruder 21 used also when processing new material (powder). In particular, such an extrusion performance can be achieved if the Regen nerat has been made from recycled hard polyvinyl chloride.

Bezugszeichenliste:Reference symbol list:

10 Gebläsemühle
11 Luftfilter
12 Zellenradabscheider
13 Silo
14 Zellenradabscheider
15 Dosierwaage
16 Mischer
17 Schneckenmischsilo
18 Innenschnecke
19 Mischsilo
20 Innenschnecke
21 Extruder
22 Additivmischer
23 Mischbehälter
24 Dosiertopf
25 Computer 10 fan mill
11 air filter
12 cellular wheel separators
13 silo
14 cellular wheel separator
15 dosing scales
16 mixers
17 screw mixing silo
18 internal screw
19 mixing silo
20 internal screw
21 extruders
22 additive mixer
23 mixing container
24 dosing pot
25 computers

Claims

1. A process for the production of plastic products, in particular plastic pipes from plastic regenerate, which is processed on an extruder, characterized in that finely ground plastic regenerate is produced from film sections or rejects in the film production with constant cooling and the extruder ( 21 ) a mixture of different batches of the finely ground Plastic regenerate is supplied.

2. The method according to claim 1, characterized in that that the regrind from hard polyvinyl chloride with already bound additives is produced.

3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that plastic film waste from a fan mill ( 10 ) is finely ground, preferably with a grain size of 150-700 microns.

4. The method according to one or more of the claims 1 to 3, characterized in that the regrind before the reprocessing is colored.

5. The method according to claim 1 and one or more of claims 2 to 4, characterized in that the regenerate is stored ( temporarily ) before further processing in the extruder ( 21 ).

6. The method according to claim 5, characterized in that the regenerate is stored in a plurality of silos ( 13 ) with a capacity of in particular 20 000-30 000 kg.

7. The method according to claim 1 and one or more of claims 2 to 6, characterized in that the regenerate is kept in motion after leaving the silos ( 13 ).

8. The method according to claim 1 and one or more of claims 2 to 7, characterized in that the individual batches of the regrind are taken from different silos ( 13 ) and fed to a dosing weigher ( 15 ) to achieve a specific bulk density of the regrind.

9. The method according to claim 8, characterized in that the dosing scale ( 15 ) is controlled electronically, preferably by a computer ( 25 ).

10. The method according to claim 8 or 9, characterized in that the regrind after weighing in a mixer ( 16 ) for mixing the from different silos ( 13 ) removed portions of the Regene advice is promoted with different bulk weights.

11. The method according to claim 10, characterized in that the regenerate coming from the mixer ( 16 ) is passed through two successive mixing containers (screw mixing silo 17, mixing silo 19 ) of different capacities.

12. The method according to claim 11, characterized in that both mixing containers screw mixing silos for Are performing a compulsory mix.

13. The method according to claim 11, characterized in that the (raw) regenerate coming from the mixing silo ( 19 ) is fed to an additive mixer for admixing additives.

14. The method according to claim 13, characterized in that the additive mixer be vibrated from time to time be hit.

15. The method according to claim 13, characterized in that the regenerated enriched with additives is fed directly to the extruder ( 21 ).

16. The method according to claim 1 and one or more of claims 2 to 15, characterized in that a twin-screw extruder with a gradual steep gradient is used as the extruder ( 21 ).

17. The method according to claim 1 and one or more of claims 2 to 16, characterized in that the regenerate is transported on the way from the silos ( 13 ) to the extruder ( 21 ) by screw conveyors.

18. The method according to claim 17, characterized in that that the screw conveyors be pulsed with vibrations be hit.

19. The method according to claim 1 and one or more of claims 2 to 18, characterized in that the (Raw) regrind to the usual additives from heating rods lizer, heater and inner and outer stabilizer soot and calcium stearate are also added.