DE3705820A1 - Abschirmgehaeuse - Google Patents
AbschirmgehaeuseInfo
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- DE3705820A1 DE3705820A1 DE19873705820 DE3705820A DE3705820A1 DE 3705820 A1 DE3705820 A1 DE 3705820A1 DE 19873705820 DE19873705820 DE 19873705820 DE 3705820 A DE3705820 A DE 3705820A DE 3705820 A1 DE3705820 A1 DE 3705820A1
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K9/00—Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
- H05K9/0007—Casings
- H05K9/002—Casings with localised screening
- H05K9/0022—Casings with localised screening of components mounted on printed circuit boards [PCB]
- H05K9/0024—Shield cases mounted on a PCB, e.g. cans or caps or conformal shields
- H05K9/0032—Shield cases mounted on a PCB, e.g. cans or caps or conformal shields having multiple parts, e.g. frames mating with lids
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Abschirmgehäuse nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 32 33 621 ist ein Abschirmgehäuse bekannt,
das aus einer eine Leiterplatte umgebenden, rahmenförmigen
Gehäusewand und aufsetzbaren Deckeln mit gefiederten
Rändern besteht. Zur Befestigung der Deckel und zur
Herstellung leitender Verbindungen mit in dem
Abschirmgehäuse angeordneten Abschirmtrennwänden dienen
drehfedernd ausgebildete Zungen, die an den
Abschirmtrennwänden angeformt sind und durch Schlitze in
den Deckeln hindurchragen. Die Längsrichtung der Schlitze
ist gegenüber der Längsrichtung der Zungen gedreht, so daß
die Zungen nach dem Aufdrücken eines Deckels auf die
Gehäusewand mit ihren Hinterschneidungen vor die
zugehörigen, schlitzförmigen Durchbrüche schnappen und den
Deckel elektrisch leitend festhalten.
Aus der DE-PS 29 09 524 ist ferner eine Abschirmanordnung
für eine Hochfrequenzschaltung bekannt, bei der ebenfalls
eine Leiterplatte von einem rahmenförmigen Gehäuse umgeben
und durch eine Abschirmplatte in mehrere
Schaltungsabschnitte unterteilt ist. Ein aufgesteckter
Deckel verschließt das Gehäuse. Die Abschirmplatte wird
aus einem Stück gestanzt und erhält durch Abbiegen der
freigeschnittenen Plattenteile ihre endgültige Gestalt.
Die verschiedenen Plattenteile bilden nach dem Aufsetzen
auf der Leiterplatte die Trennwände zwischen den
Schaltungsabschnitten, wobei alle Teile an der Oberkante
durch stehengelassene Stege oder Verbindungsteile
miteinander mechanisch und elektrisch verbunden sind. Bei
einer anderen Ausführung ist auch das rahmenförmige
Gehäuse mit den Trennwänden zusammenhängend aus einer
Platte gestanzt. An den Unterkanten sind die Trennwände
mit Lötansätzen versehen, die in die Leiterplatte gesteckt
und gelötet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für derartige,
abgeschirmte Schaltungsbaugruppen mit Leiterplatte einen
anderen Aufbau vorzusehen, der sich unabhängig von der
Größe der Baugruppe einfach und rationell fertigen läßt.
Im Hauptpatent (P 36 29 913.8) ist eine Lösung angegeben,
bei der auf die dem Deckel zugewandten Kanten der
Seitenwände des Rahmens und der Trennwände des
Abschirmgehäuses gefiederte Kontaktstreifen aufgesteckt
sind, die einen dreieckigen Querschnitt mit einer offenen
Ecke und mit einem dieser gegenüberliegenden, einwärts
geknickten Querschenkel haben. Der Deckel sitzt
kraftschlüssig auf den beiden geschlossenen Ecken des
Querschnitts und drückt die Enden der freien Schenkel
gegen die jeweilige Seiten- oder Trennwand. Beim
vorliegenden Zusatzpatent wird diese Aufgabe dagegen durch
die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Neben der guten Abschirmwirkung gegen
Fremdstrahlung ist auch bei dieser Lösung die einfache
Herstellung durch Formätzen aller Teile aus Platten
bemerkenswert, von denen lediglich die
Kontaktfederstreifen einer prägenden Bearbeitung bedürfen.
Wiederum ist jede Variante hinsichtlich Größe oder Anzahl
der Kammern durch computergeschützte Konstruktion und
Fertigung einfach realisierbar, ohne daß es dazu teurer
Stanzwerkzeuge bedarf.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher
beschrieben, das in den zugehörigen Zeichnungen
dargestellt ist. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Leiterplattenbaugruppe mit
Abschirmgehäuse, in Seitenansicht, geschnitten;
Fig. 2 einen Teil eines Kontaktfederstreifens des
Abschirmgehäuses nach Fig. 1, in
perspektivischer Ansicht;
Fig. 3 einen montierten Kontaktfederstreifen nach
Fig. 2 in unbelastetem Zustand, im Querschnitt;
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 in belastetem
Zustand durch einen aufgesetzten Deckel, im
Querschnitt;
Fig. 5 eine Ätzvorlage für die Teile eines
Abschirmgehäuses nach Fig. 1, in Draufsicht;
Fig. 6 eine Ätzvorlage für die Kontaktfederstreifen
nach Fig. 2, in Draufsicht.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Baugruppe ist auf einer
Leiterplatte 14 ein Abschirmgehäuse 16 befestigt. Das
Abschirmgehäuse 16 besteht aus einem rechteckigen Rahmen
8, der aus vier streifenförmigen Gehäusewänden 8 a und 8 b
und einer Trennwand 8 b zusammengesetzt ist, von denen je
zwei identisch sind. Nahe ihren Enden sind die
Gehäusewände mit je einem Schlitz 13 versehen, der quer
zur Längsrichtung bei der einen Sorte, z.B. den langen
Gehäusewänden 8 a, von oben und bei der anderen Sorte von
unten bis zur Streifenmitte verläuft, was aus Fig. 5
ersichtlich ist, die die Ätzvorlage 20 für diese Teile
wiedergibt. Mit Hilfe der Schlitze 13 lassen sich die
Gehäusewände 8 a und 8 b einfach zu dem Rahmen 8
zusammenstecken.
An der Oberkante der Gehäusewände 8 a und 8 b sind in
regelmäßigen Abständen kurze Lappen 9 angeformt, an der
Unterkante stiftartige Ansätze 15. Letztere dienen zum
Einstecken in entsprechende Löcher der Leiterplatte 14.
Auf die Oberkante der Gehäusewände 8 a und 8 b sind
Kontaktfederstreifen 1 entsprechender Länge aufgeschoben.
Diese Kontaktfederstreifen habe, wie die Fig. 2 bis 4
erkennen lassen, im wesentlichen V-förmigen Querschnitt,
wobei die beiden Schenkel 2 und 3 ungleich lang und die
Enden 4 und 5 der Schenkel nach außen abgewinkelt sind. In
der Abwinkelung 5 des kürzeren Schenkels 3 liegen in
Längsrichtung Schlitze 7 für den Durchtritt der Lappen 9
der Gehäusewände. Dieser Bereich mit den Schlitzen stellt
den ungefiederten Steg des Kontaktfederstreifens 1 dar,
der ansonsten auf seiner ganzen Länge durch quer
verlaufende Einschnitte 12 gefiedert ist. Die Ätzvorlage
21 in Fig. 6 zeigt Kontaktfederstreifen in abgewickelter
Form. Nach dem Ätzen werden die Kontaktfederstreifen 1
noch geprägt.
Nachdem die Kontaktfederstreifen 1 auf den Rahmen 8
aufgesteckt sind, wird der Deckel 10 aufgelegt. Auch der
Deckel weist Schlitze 17 für den Durchtritt der Lappen 9
des Rahmens 8 auf, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Da der
kürzere Schenkel 3 oben liegt, ragt die Biegung 6 des
V-förmigen Querschnitts der Kontaktstreifen 1 in die
Deckelebene hinein. Der Deckel 13 kommt demnach auf der
Biegung 6 zu liegen. Er wird dann angedrückt, was in Fig.
4 durch den Pfeil 18 verdeutlicht wird, bis die Riegel 22
auf die Lappen 9 geschoben werden können (Fig. 1), die zu
diesem Zweck an den Seitenkanten mit kleinen Kerben 23
versehen sind (Fig. 5), in die die Riegel 22 einrasten.
Durch den Druck des Deckels 10 auf die Biegung 6 des
Kontaktfederstreifens 1 weicht dessen freier Schenkel 2
aus und sein Ende 4 wird gegen den Rahmen 8 gepreßt, was
in Fig. 4 durch den Pfeil 24 angedeutet ist.
Die Riegel 22 sind, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist,
geschlitzte Klemmbügel mit annähernd V-förmigem Grundriß,
wobei die Schlitzmündung einwärts gerundet ist, um das
Aufschieben auf die Lappen 9 des Rahmens 8 zu erleichtern.
Zweckmäßig sind mehrere Riegel 22 an ihrer Wurzel durch
einen Steg 19 miteinander verbunden, wodurch ihre
Handhabung vereinfacht wird.
Auf der Ätzvorlage 20 nach Fig. 5 sind ein Deckel 10, zwei
lange Seitenwände 8 a, zwei kurze Seitenwände 8 b sowie vier
lange und vier kurze Riegelstücke 22 vorhanden. Diese
Teile ergeben ein geschlossenes Abschirmgehäuse ohne
Trennwand ähnlich dem in Fig. 1 abgebildeten, das auf
einer Leiterplatte befestigbar ist. Die
Kontaktfederstreifen 1 sind auf einer zweiten Ätzvorlage
21, die teilweise in Fig. 6 wiedergegeben ist, angeordnet,
da sie dünner sind als die übrigen Gehäuseteile.
Bei der Baugruppe nach Fig. 1 sind die elektrischen
Bauelemente durch eine strichpunktierte Linie 30 umrissen.
Der Rahmen 8 ist mit einer Trennwand 8 b und mit dem Deckel
10 auf der Oberseite auf die Leiterplatte 14 gesetzt,
wobei die Ansätze 15 letztere durchsetzen und auf der
Unterseite verlötet sind. Die Trennwand ist zweckmäßig mit
den kurzen Gehäusewänden 8 b des Rahmens 8 identisch.
Claims (3)
1. Abschirmgehäuse für Leiterplattenbaugruppen, bei dem
ein die Seitenwände bildender Rahmen sowie bedarfsweise
den Innenraum aufteilende Trennwände an der Leiterplatte
befestigt sind und dessen offene Seite durch einen Deckel
verschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an den
dem Deckel (10) zugewandten Kanten der Gehäusewände (8 a,
8 b) gefiederte Kontaktfederstreifen (1) angebracht sind,
die V-förmigen Querschnitt mit ungleich langen Schenkeln
(2, 3) und nach außen abgewinkelten Enden (4, 5) an den
Schenkeln (2, 3) haben, wobei der Bereich der Abwinkelung
(5) am kürzeren Schenkel (3) den ungefiederten Steg
bildet, in dem der Biegeknick dieser Abwinkelung mit
Schlitzen (7) für den Durchtritt von an den Oberkanten der
Gehäusewände (8 a, 8 b) angesetzten Lappen (9) liegt und daß
der Deckel (10) kraftschlüssig auf der Biegung (6) des
V-förmigen Querschnitts sitzt und das Ende (4) des freien,
längeren Schenkels (2) gegen die jeweilige Gehäusewand
(8 a, 8 b) drückt.
2. Abschirmgehäuse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lappen (9) der Gehäusewände (8 a,
8 b) eine Abstufung (11) haben, auf der der Deckel (10)
aufliegt.
3. Abschirmgehäuse nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Gehäuseteile (1, 8 a, 8 b, 10, 22)
formgeätzt und die Kontaktfederstreifen (1) nachgeprägt
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8717595U DE8717595U1 (de) | 1987-02-24 | 1987-02-24 | Abschirmgehäuse |
DE19873705820 DE3705820A1 (de) | 1986-09-03 | 1987-02-24 | Abschirmgehaeuse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629913 DE3629913A1 (de) | 1986-09-03 | 1986-09-03 | Abschirmgehaeuse |
DE19873705820 DE3705820A1 (de) | 1986-09-03 | 1987-02-24 | Abschirmgehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3705820A1 true DE3705820A1 (de) | 1988-09-01 |
Family
ID=25847153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873705820 Withdrawn DE3705820A1 (de) | 1986-09-03 | 1987-02-24 | Abschirmgehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3705820A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3928461A1 (de) * | 1989-08-29 | 1991-03-07 | Licentia Gmbh | Baugruppentraeger |
-
1987
- 1987-02-24 DE DE19873705820 patent/DE3705820A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3928461A1 (de) * | 1989-08-29 | 1991-03-07 | Licentia Gmbh | Baugruppentraeger |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |