DE3704413A1 - Elektromagnetischer durchflussmesser - Google Patents
Elektromagnetischer durchflussmesserInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen
elektromagnetischen Durchflußmesser.
Elektromagnetische Durchflußmesser wie sie beispielsweise
in den US-PS 36 95 104, 38 24 856, 37 83 687 und
39 65 738 beschrieben sind, dienen speziell zur Messung
volumetrischer Strömungsgeschwindigkeiten von strömenden
Medien, die schwer handhabbar sind. Dabei handelt es sich
beispielsweise um korrosive Säuren, Abwässer und Schlämme.
Da ein solches Meßinstrument keine Strömungshindernisse
aufweist, neigt es nicht zu Verstopfungen oder
Verschmutzungen.
In einem elektromagnetischen Durchflußmesser wird ein
elektromagnetisches Feld erzeugt, dessen Flußlinien
wechselweise senkrecht auf der Längsachse des
Strömungsrohres bzw. Spulenkörpers, durch das bzw. durch
den das zu messende strömende Medium geleitet wird, sowie
auf der Querachse stehen, längs denen die Meßelektroden an
sich diametral gegenüberliegenden Stellen in Bezug auf den
Spulenkörper angeordnet sind. Die Funktion eines derartigen
Meßinstrumentes beruht auf dem Faraday-Induktionsgesetz,
wonach die in einem sich rechtwinklig durch ein Magnetfeld
bewegenden Leiter induzierte Spannung proportional zur
Bewegungsgeschwindigkeit des Leiters ist. Das zu messende
strömende Medium bildet im Effekt eine sich durch das
Magnetfeld bewegende Folge von Strömungsmediumleitern. Je
größer die Strömungsgeschwindigkeit ist, um so größer ist
der Augenblickswert der an den Elektroden erzeugten
Spannung.
In den US-PSen 40 19 366 und 40 98 118 sind Meßinstrumente
beschrieben, die an Stelle von direkt mit dem zu messenden
strömenden Medium in Kontakt stehenden kleinflächigen
Meßelektroden in Isolationsmaterial eingekapselte
Elektrodenanordnungen verwenden. Jede Elektrodenanordnung
wird dabei durch eine Meßelektrode mit einer großen Fläche
gebildet, hinter der sich eine gesteuerte Schirmelektrode
noch größerer Fläche befindet, wobei die Meßelektroden
durch eine Isolationsschicht vom strömenden Medium isoliert
sind. Jede Meßelektrode bildet eine Platte eines
Kondensators, dessen Dielektrikum die isolierende Schicht
und dessen andere Platte das strömende Medium ist, wobei
die Elektroden zur Erfassung der im strömenden Medium
induzierten Spannung als Kapazitätssensor wirken.
Ein Kondensatorelektrodensensor dieser Art ist nicht mit
Verschlämmungs- und galvanischen Rauschproblemen behaftet
und leckt auch nicht. Ein weiterer Vorteil eines derartigen
kapazitiven Sensors gegenüber Kontaktelektroden in einem
elektromagnetischen Durchflußmesser ist darin zu sehen, daß
der Leitfähigkeitsbereich des zu messenden strömenden
Mediums bis hinunter zu 0,1 µS/cm oder weniger reichen kann
und daß an Stelle spezieller Materialien, die den
nachteiligen Effekten von korrodierenden oder reibenden
strömenden Medien an den Elektroden widerstehen,
gewöhnliche Metalle für die Elektroden verwendet werden
können.
In einer schwebenden Patentanmeldung der Anmelderin
(Aktenzeichen der US-Patentanmeldung 6 25 205) ist ein
elektromagnetischer Durchflußmesser beschrieben, welcher
einen aus einer metallisierbaren Keramik gebildeten
Spulenkörper aufweist, durch den das zu messende strömende
Medium geleitet wird. Die Außenfläche dieses Spulenkörpers
ist in ihrem zentralen Bereich metallisiert um ein Paar
von kapazitiven Meßelektroden an sich diametral
gegenüberliegenden Stellen zu realisieren, wobei im
Spulenkörper ein elektromagnetisches Feld ausgebildet wird,
wodurch zur Erzeugung eines Signals an den Meßelektroden,
das eine Funktion der Strömungsgeschwindigkeit ist, eine
elektromotorische Kraft (EMK) erzeugt wird, wenn das
strömende Medium das Feld schneidet. Über jeder
Meßelektrode liegt ein vom Spulenkörper weg weisender
Keramikblock, dessen Außenfläche metallisiert ist, um eine
die Meßelektrode bedeckende Schirmelektrode zu bilden.
In der vorgenannten Patentanmeldung ist der
Keramik-Spulenkörper aus Aluminiumoxid hergestellt. Dieses
Material besitzt eine konsistente Dielektrizitätskonstante
und einen hohen spezifischen Widerstand in einem großen, in
Durchflußmessern zu erwartenden Temperaturbereich.
Aluminiumoxid besitzt weiterhin eine ausgezeichnete Abrieb-
und Korrosionsfestigkeit und kann daher für zu messende
korrodierende strömende Medium verwendet werden. Jede
Elektrode bildet eine Platte eines Kondensators, dessen
Dielektrikum die Keramik ist, auf die sie aufgebracht ist,
und dessen andere Platte das zu messende strömende Medium
ist. Daher wird das Strömungssignal mittels eines Paars von
im Körper des Aluminiumoxid-Spulenkörpers angeordneten
Kondensatoren gemessen. Je kleiner die Kapazitätswerte
dieser Kondensatoren sind, um so höher ist die
resultierende elektrische Impedanz.
Da Aluminiumoxid eine Dielektrizitätskonstante von 9
besitzt, ist die Kapazität der beiden Plattenkondensatoren
vergleichsweise klein. Die resultierende hohe Impedanz
führt zu Problemen bei der Erfassung des im strömenden
Medium induzierten und durch die Elektroden aufgenommenen
Strömungssignals. Es wird daher erforderlich, relativ
komplizierte und aufwendige Vorverstärker- und
Verstärkerstufen zu verwenden. Da der durch die
Vorverstärker bedingte Rauschbetrag eine Funktion ihrer
Quelleneingangsimpedanz ist, ist der Rauschpegel in dem
vorstehend erläuterten Durchflußmesser relativ hoch und
führt zu Schwierigkeiten bei der Unterscheidung zwischen
dem Strömungssignal und dem Rauschen, wodurch genaue
Strömungsgeschwindigkeitsmessungen schwierig werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen elektromagnetischen Durchflußmesser mit gegenüber
Aluminiumoxid weit höherer Dielektrizitätskonstante
anzugeben, wobei für einen zugehörigen Vorverstärker eine
kleine Quellenimpedanz realisierbar und ein im wesentlichen
rauschfreies Ausgangssignal erzeugbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht der Kern der Erfindung
darin, daß das Strömungssignal durch ein Paar von
Plattenkondensatoren mit hohem Kapazitätswert zur
Realisierung einer relativ kleinen Quellenimpedanz gemessen
wird.
Bei einem elektromagnetischen Durchflußmesser ist ein von
dem zu messenden strömenden Medium durchfließbarer
Spulenkörper aus einer metallisierbaren Keramik mit einer
Dielektrizitätskonstante von wenigstens 25 vorgesehen. Die
Außenfläche dieses Spulenkörpers ist in ihrem zentralen
Bereich metallisiert, um ein Paar von kapazitiven
Meßelektroden an sich diametral gegenüberliegenden Stellen
zu bilden, wobei ein elektromagnetisches Feld im
Spulenkörper gebildet wird, wodurch zur Erzeugung eines
Signals an den Meßelektroden, das eine Funktion der
Strömungsgeschwindigkeit ist, eine EMK induziert wird, wenn
das strömende Medium das Feld schneidet. Über jeder
Meßelektrode liegt ein vom Spulenkörper weg weisender
Keramikblock, dessen Außenfläche zur Bildung einer die
jeweilige Meßelektrode bedeckenden Schirmelektrode
metallisiert ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt eines erfindungsgemäßen
elektromagnetischen Durchflußmessers;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Strömungsmessers ohne
Block für eine Schirmelektrode, wodurch eine
Meßelektrode freigelegt wird;
Fig. 3 eine ebene Ansicht des die Schirmelektrode
tragenden Blocks;
Fig. 4 einen Schnitt des Blocks gemäß Fig. 3 in einer
Ebene IV-IV;
Fig. 5 eine Innenansicht des Schirmblocks nach Fig. 3;
und
Fig. 6 eine Seitenansicht des Schirmblocks.
Ein erfindungsgemäßer elektromagnetischer Durchflußmesser
besitzt einen zylindrischen Meß-Spulenkörper 2 mit
Endflanschen vergrößerten Durchmessers. Dieser Spulenkörper
ist aus metallisierbarer Keramik mit einer hohen
Dielektrizitätskonstante, guten elektrischen
Isolationseigenschaften und ausreichender Festigkeit für
die beabsichtigte Verwendung hergestellt.
Die Dielektrizitätskonstante eines keramischen Materials
wird durch das Verhältnis der Kapazität eines Kondensators
mit diesem Material als Dielektrikum zum gleichen
Kondensator mit Vakuum als Dielektrikum bestimmt. Die
Dielektrizitätskonstante von Aluminiumoxid ist 9. Wie
bereits ausgeführt, ergibt sich bei Verwendung von
Aluminiumoxid als Keramik für den Meß-Spulenkörper gemäß
der oben genannten Patentanmeldung eine hohe Impedanz des
Plattenkondensators mit den damit verbundenen
Schwierigkeiten.
In einem erfindungsgemäßen Durchflußmesser wird eine
metallisierbare Keramik verwendet, deren
Materialeigenschaften den Anforderungen des Meßinstrumentes
genügen und deren Dielektrizitätskonstante wenigstens 25
beträgt. Diese Dielektrizitätskonstante ist daher weit
höher als diejenige vom Aluminiumoxid. Aufgrund dessen ist
die Elektrodenimpedanz weit kleiner.
Ein bevorzugtes keramisches Material ist Titandioxid
(TiO2), dessen Dielektrizitätskonstante in einem Bereich
von 140 bis 160 liegt und daher erfindungsgemäß zu
Plattenkondensatoren mit weit höherem Kapazitätswert im
Vergleich zur Verwendung von Aluminiumoxid für den
keramischen Spulenkörper führt.
Als Keramik für den Spulenkörper ist auch
teilstabilisiertes Zirkonoxid (ZrO3) verwendbar. In nicht
stabilisierter Form ist dieses Material zur Herstellung
piezoelektrischer Kristalle und keramischer Glasuren
verwendbar. Bei Stabilisierung mit CaO ist es als
hitzebeständige Ofenauskleidung verwendbar. In
teilstabilisierter Form (PSZ) besitzt Zirkonoxid eine
Dielektrizitätskonstante von etwa 25.
Auf die Außenfläche des Spulenkörpers 2 ist in dessen
zentralem Bereich an sich diametral gegenüberliegenden
Stellen beispielsweise durch Abscheidung im Vakuum, ein
Paar von nicht magnetischen Meßelektroden 4 und 6
aufmetallisiert. Diese Meßelektroden 4 und 6, welche an
die Krümmung des Spulenkörpers angepaßt sind und
Rechteckform besitzen sind in Bezug auf eine
Elektrodenachse X, welche senkrecht auf einer
Längsströmungsachse Z des Spulenkörpers steht, symmetrisch
angeordnet. Auf der Außenfläche des Spulenkörpers ist an
sich diametral gegenüberliegenden Stellen ein Paar von
elektromagnetischen Feldwicklungen 20 und 22 montiert, die
in Bezug auf eine Wicklungsachse Y, die wechselweise
senkrecht auf den Achsen X und Z steht, symmetrisch
angeordnet sind.
Weiterhin sind auf die Außenfläche des Spulenkörpers 2 in
dem Bereich, welcher die Meßelektroden 4 und 6 umgibt,
symmetrisch angeordnete Schirmbereiche 8 und 10
aufmetallisiert, die durch sich diametral gegenüberliegende
Spalten 9 und 11 voneinander getrennt sind.
Die Meßelektroden 4 und 6 sind durch vom Spulenkörper
wegweisende Blöcke 16 und 18 bedeckt, die jeweils eine
konkave Innenfläche zur Anpassung an die Krümmung des
Spulenkörpers besitzen und aus dem gleichen
metallisierbaren keramischen Material wie der Spulenkörper
hergestellt sind. Die Oberfläche der Blöcke 16 und 18 ist
zur Bildung von Schirmelektroden 12 und 14 metallisiert.
Die Ränder dieser Schirmelektroden 12 und 14 sind mit den
Schirmbereichen 8 und 10 verlötet.
Auf den Außenflächen der Blöcke 16 und 18 sind
Impedanzwandler 28 und 30 gehaltert. Diese sind durch
Leistungen 24 und 26 mit den Meßelektroden 4 und 6
verbunden, wobei die Leitungen durch eine Öffnung im
Zentrum der Schirmelektroden 12 und 14 sowie durch die
keramischen Blöcke verlaufen.
Die Impedanzwandler bzw. Vorverstärker 28 und 30, welche
vorzugsweise als Hybrid-Schaltkreise ausgebildet sind,
befinden sich in durch Schirmmetallkappen 32 und 34
gebildeten Gehäusen, deren Ränder mit den entsprechenden
Bereichen in den aufmetallisierten Schirmelektroden 12 und
14 auf den Blöcken 16 und 18 verlötet sind.
Im erfindungsgemäßen elektromagnetischen Durchflußmesser
sind die Meßelektroden beinahe vollständig durch die
Schirmelektroden auf dem Äußeren des Spulenkörpers bedeckt.
Da die Elektroden aufmetallisiert sind, haben sie eine
vernachlässigbare Dicke im Bereich von kleiner 10µ. Daher
beeinflussen die Elektroden die Funktion der
elektromagnetischen Feldwicklungen nicht. Erfindungsgemäß
wird es möglich, die Streukapazität der Meßelektroden auf
weniger als 0,5% der Elektrodenkopplungskapazität zu
reduzieren.
Gegenüber einer Verbindung der Elemente der
Schirmelektroden durch Zusammenpressen ist das Löten zur
Realisierung dieser Verbindung bevorzugt. Durch Montieren
der Vorverstärker bzw. Impedanzwandler in Schirmkappen auf
den die Meßelektroden bedeckenden Blöcken werden
Mikrophoneffekte vermieden, die sonst bei einer
Kabelverbindung zu diesen Verstärkern auftreten würden.
Da der Spulenkörper aus Keramik mit einer hohen
Dielektrizitätskonstante hergestellt und die durch die
Plattenkondensatoren gebildete Quellimpedanz klein ist,
sind die zur Weiterleitung des Strömungssignals von den
Elektroden verwendeten elektronischen Verstärkerschaltungen
weit weniger kompliziert und aufwendig, als dies bei einer
hohen Quellimpedanz der Fall ist.
Da der von den Vorverstärkern herrührende Betrag des
Rauschens eine Funktion von deren Eingangsimpedanz (im
wesentlichen Kapazität zwischen Elektroden und strömendem
Medium) ist, wird durch die kleine Eingangsquellimpedanz
ein weit geringeres Rauschen erzeugt. Das endgültige
Ausgangssignal des Durchflußmessers ist daher relativ
rauschfrei, wobei das die Strömungsgeschwindigkeiten
repräsentierende Signal sauber und störungsfrei ist und die
Meßgenauigkeit nicht beeinträchtigt.
Darüber hinaus wird die kapazitive Belastung wesentlich
reduziert, wodurch eine mögliche Fehlerquelle minimal
gehalten wird. Aufgrund seiner kleinen Quellimpedanz ist
der Durchflußmesser elektrostatisch weniger empfindlich und
besitzt daher eine bessere Null-Stabilität. Bei der
erfindungsgemäßen Anordnung handelt es sich also um einen
kompakten und im wesentlichen rauschfreien
elektromagnetischen Durchflußmesser mit dem
Strömungsgeschwindigkeiten effizient und genau meßbar sind.
Von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind im
Rahmen der Erfindungen Abwandlungen möglich. So können die
Elektroden anstelle der Aufmetallisierung auf die
Außenfläche des keramischen Spulenkörpers auch als
Metallfolien ausgebildet sein, welche um die Außenfläche
des Spulenkörpers gewickelt und mit diesem fest verbunden
werden. Weiterhin können sie als metallische Schicht auf
einem Kunststoffilm ausgebildet sein, der auf der
Außenfläche des Spulenkörpers befestigt wird, wobei sich in
diesem Falle zwischen der Elektrodenebene und der
Außenfläche kleine Räume ergeben. Die Metallelektroden
können auch in den Spulenkörper eingebettet werden. Bei
allen diesen abgewandelten Elektroden-Ausführungsformen
befindet sich zwischen den Elektroden und dem strömenden
Medium eine dielektrische keramische Schicht zur Bildung
einer Kapazität.
Claims (8)
1. Elektromagnetischer Durchflußmesser,
gekennzeichnet durch
einen vom zu messenden strömenden Medium durchfließbaren
Spulenkörper (2) aus keramischem Material mit einer
Dielektrizitätskonstante von wenigstens 25,
ein Paar von Meßelektroden (4, 6), die an sich
gegenüberliegenden Stellen auf einer zur Strömungsachse
des Spulenkörpers (2) senkrechten Achse benachbart zu
oder auf der Außenfläche des Spulenkörpers (2)
angeordnet sind,
ein Paar von auf dem Spulenkörper äußeren an sich
gegenüberliegenden Stellen auf einer sowohl zur
Elektrodenachse als auch zur Strömungsachse senkrechten
Wicklungsachse angeordneten elektromagnetischen
Wicklungen (20, 22) zur Erzeugung eines
elektromagnetischen Feldes im Spulenkörper (2), das
durch das strömende Medium zur Erzeugung einer EMK in
diesem durchsetzt wird, um ein Strömungssignal an den
Meßelektroden (4, 6) zu erzeugen, das eine Funktion der
Strömungsgeschwindigkeit ist, wobei jede Elektrode (4,
6) eine Platte eines Kondensators bildet, dessen
Dielektrikum das keramische Material und dessen andere
Platte das strömende Medium ist, wodurch das
Strömungssignal durch zwei Plattenkondensatoren hoher
Kapazität und kleiner Quellimpedanz gemessen wird, und
eine an die Elektroden (4, 6) angekoppelte
Verstärkeranordnung (28, 30), bei der die Quellimpedanz
die Eingangsimpedanz ist, um ein praktisch rauschfreies
Ausgangssignal zu erzeugen.
2. Durchflußmesser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das keramische
Material metallisiert ist und daß die Elektroden (4, 6)
auf die Außenfläche des Spulenkörpers (2)
aufmetallisiert sind.
3. Durchflußmesser nach Anspruch 1 und 2,
gekennzeichnet durch jeweils einen Block
(16, 18) aus metallisierbarer Keramik des gleichen
Materials wie die Keramik des Spulenkörpers (2), der
jeweils über einer Meßelektrode (4, 6) liegt und vom
Spulenkörper (2) wegragt, wobei die Außenfläche des
jeweiligen Blocks (16, 18) zur Bildung jeweils einer die
jeweilige Meßelektrode (4, 6) bedeckenden
Schirmelektrode (12, 14) metallisiert ist.
4. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Außenbereich des Spulenkörpers (2), welcher die
Meßelektroden (4, 6) umgibt, zur Bildung eines Paars von
symmetrischen Schirmbereichen (8, 10) metallisiert ist.
5. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schirmbereiche (8, 10) mit einem Paar von sich diametral
gegenüberliegenden Spalten (9, 11) versehen sind.
6. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder
der aufmetallisierten Schirmelektroden (12, 14) mit dem
jeweils zugehörigen aufmetallisierten Schirmbereich (8,
10) verlötet sind.
7. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramik
Titandioxid ist.
8. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramik
teilstabilisiertes Zirkonoxid ist.
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