DE3704049A1 - Magnetostriktive vorrichtung zum messen einer verdrehung bzw. eines drehmoments - Google Patents
Magnetostriktive vorrichtung zum messen einer verdrehung bzw. eines drehmomentsInfo
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Description
Die Erhebung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen
der Verdrehung einer wenigstens im Bereich ihrer Oberfläche
aus einem magnetischen Material bestehenden, feststehenden
oder drehbaren Welle unter Ausnützung des magnetostriktiven
Effekts.
Die Messung der Verdrehung einer feststehenden oder drehbaren
Welle unter Ausnützung des magnetostriktiven Effekts
ist seit langem bekannt.
Bei der Verdrehung einer Welle treten im Bereich der Oberfläche
beträchtlich größere Spannungen auf als im inneren
Kernbereich, wobei im Oberflächenbereich je nach der Richtung
des die Verdrehung bewirkenden Drehmoments in einem
Winkel von 45° in bezug auf die Längsachse der Welle nach
rechts oder links geneigt verlaufende Zugspannungen und in
einem Winkel von 45° in entgegengesetzter Richtung geneigt
verlaufende Druckspannungen wirksam werden. Bei einer aus
einem magnetischen Werkstoff gefertigten Welle tritt aufgrund
der Zug- und Druckspannungen ein magnetostriktiver
Effekt im Werkstoff der Welle auf, wodurch sich die
magnetische Permeabilität ändert. Bei einer Welle aus
einem magnetischen Werkstoff des positiven Typs tritt in
Richtung der Zugspannung eine Erhöhung der magnetischen
Permeabilität auf, während die Zugspannung bei einem Werkstoff
mit negativer Magnetostriktion eine Verringerung der
Permeabilität in der betreffenden Richtung bewirkt.
Unter Ausnützung des vorstehend erläuterten Effekts arbeitende
Torsions-Meßvorrichtungen haben wenigstens eine
Erregerspule zum Erzeugen eines magnetischen Kreises um
die der Einwirkung eines Drehmoments unterworfene Welle
herum und Einrichtungen zum Registrieren von Änderungen
der Permeabilität des Werkstoffs der Welle.
Bekannte Torsions-Meßvorrichtungen sind im Hinblick auf
ihre Empfindlichkeit und/oder Genauigkeit noch nicht vollständig
befriedigend, insbesondere bei der Verwendung an
einer rotierenden Welle. Zu den Gründen für eine unzureichende
Genauigkeit der Torsionsmessung gehört eine ungleichmäßige
und örtlich anisotrope Verteilung der Permeabilität
in der der Messung unterworfenen Welle.
Es gibt bereits verschiedene Vorschläge für die Verbesserung
der Empfindlichkeit und Genauigkeit der Torsionsmessung
mittels des magnetischen Verfahrens. So arbeitet eine
in JP-A 59-77 326 beschriebene Torsions-Meßvorrichtung mit
einer Folie aus einem magnetostriktiven Material, z. B. einer
amorphen Eisenlegierung, welche zwei Reihen von parallelen
Schlitzen aufweist und stoffschlüssig um eine der Einwirkung
eines Drehmoments unterworfene Welle herum an dieser befestigt
ist. Auf der Welle sind dann die parallelen Schlitze
der einen Reihe in einem Winkel von ca. 45° zur Längsachse
der Welle geneigt, und die der anderen Reihe in entgegengesetzter
Richtung ebenfalls in einem Winkel von ca. 45°.
In bezug auf eine Querschnittsebene der Welle sind die
beiden Reihen von Schlitzen symmetrisch angeordnet. Um
die beiden Reihen von Schlitzen ist jeweils eine Erregerspule
angeordnet. Bei Einwirkung eines Drehmoments auf die
Welle treten in der magnetostriktiven Folie parallel zu
den Schlitzen der einen Reihe gerichtete und von einer
beträchtlichen Erhöhung der Permeabilität begleitete Zugkräfte
und parallel zu den Schlitzen der anderen Reihe
gerichtete und von einer beträchtlichen Verringerung der
Permeabilität begleitete Kompressionskräfte auf. Derartige
Änderungen der Permeabilität werden mittels einer Brückenschaltung
erfaßt.
Ein Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht jedoch
darin, daß die notwendigerweise zwischen der Oberfläche
der Welle und der geschlitzten magnetostriktiven Folie
vorhandene Kleberschicht aufgrund wiederholter Verdrehung
der Welle, Temperaturänderungen der Welle und/oder Alterung
ihre Festigkeit einbüßt. Dadurch ändert sich die Beziehung
zwischen der Größe des auf die Welle einwirkenden Drehmoments
und dem Ausmaß der Verformung der magnetostriktiven
Folie, so daß sich die Genauigkeit der Torsionsmessung
verringert.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer magnetostriktiven
Torsionsmeßvorrichtung, welche über einen langen
Zeitraum stabile Meßergebnisse zu liefern vermag, und
mittels welcher die Verdrehung einer feststehenden oder
einer rotierenden Welle unbeeinflußt von örtlich anisotrper
Verteilung der Permeabilität der Welle genau meßbar
ist.
Demgemäß schafft die Erfindung eine Vorrichtung zum Messen
der Verdrehung einer wenigstens im Bereich ihrer Oberfläche
aus einem magnetischen Werkstoff gefertigten Welle, mit
einer nahe der Welle angeordneten Erregerspule zum Erzeugen
eines magnetischen Kreises, in welchem der Magnetfluß durch
einen ausgewählten Abschnitt der Welle hindurch verläuft,
einer Meßeinrichtung zum Messen von durch die Einwirkung
eines Drehmoments auf die Welle hervorgerufenen magnetostriktiven
Änderungen und mit Magnetfluß-Leiteinrichtungen,
welche die Oberfläche des ausgewählten Abschnitts der Welle
in eine Reihe von länglichen und zueinander parallelen
Bereichen unterschiedlicher Höhe unterteilen. Die Magnetfluß-
Leiteinrichtungen sind einstückig mit der Welle ausgebildet,
und die vorstehend genannten länglichen und
zueinander parallelen Bereiche sind in einem vorbestimmten
Winkel relativ zur Achse der Welle geneigt.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Magnetfluß-
Leiteinrichtungen eine Reihe von parallelen Nuten und
Stegen auf, welche in dem vorbestimmten Winkel von vorzugsweise
45° zur Längsachse der Welle geneigt verlaufen.
In dem ausgewählten Abschnitt der Welle verhindern die Nuten
weitgehend einen Verlauf des Magnetflusses in Längsrichtung
der Welle und bewirken, daß der größte Anteil des Magnetflusses
entlang den geneigt angeordneten Stegen verläuft,
d. h. also in der Richtung der bei einer Verdrehung der
Welle entstehenden Zug- oder Druckspannungen. Derartige
Zug- oder Druckspannungen rufen deshalb besonders deutliche
Änderungen der Permeabilität hervor, was der Empfindlichkeit
der Torsionsmessung zugute kommt. Durch Verteilung
der geneigt verlaufenden Nuten und Stege über den
gesamten Umfang der Welle oder durch Verlängerung der
Nuten in Form von Schraubenlinien ist es möglich, eine
durch Verdrehung hervorgerufene magnetostriktive Änderung
um die gesamte Welle herum zu messen und einen Mittelwert
zu ermitteln. Eine Drehung der Welle hat dabei dann keine
Schwankungen des von der Torsionsmeßvorrichtung gelieferten
Ergebnisses zur Folge.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Magnetfluß-
Leiteinrichtungen, z. B. geneigt verlaufende Nuten und Stege,
an der Welle selbst ausgebildet, ohne daß dazu ein zusätzliches
Teil aus magnetischem Werkstoff an der Welle befestigt
zu werden braucht. Selbstverständlich ist dann auch
keine Kleberschicht vorhanden. Dementsprechend ändert sich
die Meßgenauigkeit der Vorrichtung auch dann nicht, wenn
die Welle einer wiederholten Verdrehung unterworfen ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an
zwei Abschnitten der Welle jeweils eine Reihe von länglichen,
zueinander parallelen und geneigten Nuten und Stegen ausgebildet,
wobei die Nuten und Stege des einen Abschnitts
denen des anderen Abschnitts entgegengesetzt geneigt sind,
so daß die beiden Reihen von Nuten und Stegen in bezug auf
eine Querschnittsebene der Welle symmetrisch angeordnet
sind. Dabei ist dann jeder Abschnitt von einer Erregerspule
umgeben. Eine solche Anordnung ermöglicht die Messung der
Verdrehung der Welle durch Ermittlung des Unterschieds der
Permeabilitätsänderungen in den betreffenden Abschnitten.
Diese Torsionsmeßvorrichtung bietet den Vorteil, daß sich
der Nullpunkt des Meßergebnisses nicht verschiebt, selbst
wenn sich die Permeabilität der Welle unter dem Einfluß
von Temperatur- oder anderen Faktoren ändert.
Die erfindungsgemäße Torsionsmeßvorrichtung ist für eine
rotierende Welle verwendbar und ermöglicht eine genaue
Messung der Verdrehung der Welle selbst wenn diese mit
einer hohen Drehzahl rotiert. Damit ermöglicht die Erfindung
beispielsweise die unmittelbare Verwendung einer
Antriebsübertragungswelle für die Messung eines auf diese
einwirkenden Drehmoments. Dies ermöglicht einen kompakten
Aufbau der Torsionsmeßvorrichtung ohne die Verwendung von
Kupplungen oder ähnlichen Übertragungseinrichtungen.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer Welle zur Erläuterung der
Ausrichtung von durch Einwirkung eines Drehmoments
auf die Welle hervorgerufenen Zug- und Druckspannungen,
Fig. 2 und 3 schematisierte Seiten- bzw. Stirnansichten
eines Abgriffsteils einer bekannten Torsionsmeßvorrichtung,
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte, schematisierte
Seitenansicht eines Abgriffsteils einer
Torsionsmeßvorrichtung in einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 5 eine Seitenansicht zweier an der in Fig. 4 gezeigten
Welle ausgebildeter Reihen einander entgegengesetzt
geneigter Nuten,
Fig. 6 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 6-6
in Fig. 5,
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittansicht einer der in Fig. 5
dargestellten Nuten,
Fig. 8 ein Diagramm einer elektrischen Schaltung zum Messen
einer Verdrehung unter Verwendung des in Fig. 4
gezeigten Abgriffsteils,
Fig. 9A und 9B grafische Darstellungen von Änderungen der
Potentiale an zwei Verbindungspunkten der Schaltung
nach Fig. 8 bei Verdrehung der Welle im Uhrzeiger-
bzw. im Gegenzeigersinn,
Fig. 10 eine grafische Darstellung der Abhängigkeit der
Potentialdifferenz zwischen den beiden vorstehend
genannten Verbindungspunkten von der Richtung und
Größe der Verdrehung,
Fig. 11 eine grafische Darstellung einer Ausgangscharakteristik
einer Torsionsmeßvorrichtung gemäß einer
Fig. 4 entsprechenden Ausführungsform,
Fig. 12 eine grafische Darstellung der Abhängigkeit der
Empfindlichkeit einer Torsionsmeßvorrichtung der
in Fig. 4 gezeigten Art von der Frequenz einer an
die Erregerspulen der Vorrichtung gelegten Wechselspannung,
Fig. 13 eine grafische Darstellung einer Ausgangscharakteristik
einer herkömmlichen Torsionsmeßvorrichtung,
Fig. 14 eine schematisierte Darstellung einer örtlichen
anisotropen Verteilung der magnetischen Permeabilität
in einem Oberflächenbereich einer gewöhnlichen
Welle,
Fig. 15 eine grafische Darstellung der Änderungen von Ausgangssignalen
einer herkömmlichen Torsionsmeßvorrichtung
während einer Umdrehung einer zu untersuchenden
Welle,
Fig. 16 eine Seitenansicht einer Welle mit zwei Reihen von
einander entgegengesetzt geneigten Rippen anstelle
der in Fig. 5 gezeigten Nuten,
Fig. 17 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 17-17
in Fig. 16,
Fig. 18 eine vergrößerte Schnittansicht einer der in Fig. 16
gezeigten Rippen,
Fig. 19 eine Seitenansicht einer Welle mit einer abgewandelten
Ausführung der Nuten gemäß Fig. 5,
Fig. 20 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 20-20
inFig. 19,
Fig. 21 eine vergrößerte Schnittansicht einer der in Fig. 19
gezeigten Nuten,
Fig. 22 eine teilweise im Schnitt dargestellte, schematisierte
Seitenansicht eines Abgriffsteils einer
Torsionsmeßvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 23 eine grafische Darstellung der Abhängigkeit der
Empfindlichkeit der Vorrichtung nach Fig. 22 von
der Tiefe der in Fig. 22 gezeigten Spiralnuten,
Fig. 24 eine Seitenansicht eines Teils der in Fig. 22
dargestellten Welle,
Fig. 25 und 26 grafische Darstellungen der Abhängigkeit der
Empfindlichkeit der in Fig. 22 gezeigten Torsionsmeßvorrichtung
von der Breite der an der Welle ausgebildeten
Spiralnuten bzw. -stege,
Fig. 27 bis 31B vereinfachte Darstellungen von den in Fig. 4
Dargestellten entsprechenden Nuten und Stegen zur
Erläuterung ihrer Breite, Länge und gegenseitigen
Abstände,
Fig. 32 bis 34 schematisierte, vergrößerte Schnittansichten
von den in Fig. 22 Dargestellten entsprechenden
Nuten und Stegen,
Fig. 35 eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen
der Dicke einer an der Welle nach Fig. 22 ausgebildeten
karburierten Schicht und dem Grad der
Hysterese der Welle,
Fig. 36 eine vergrößerte Schnittansicht der vorstehend
genannten karburierten Schicht,
Fig. 37 und 38 jeweils die Hauptelemente eines Abgriffsteils
entsprechend Fig. 22 zur Darstellung ihrer relativen
Breite,
Fig. 39 eine grafische Darstellung einer Ausgangscharakteristik
einer Torsionsmeßvorrichtung der in Fig. 22
gezeigten Art bei andauernder Verdrehung der zu
untersuchenden Welle um einen vorbestimmten Winkel
und
Fig. 40 eine grafische Darstellung des Verlaufs von Ausgangssignalen
der gleichen Vorrichtung bei einer
Umdrehung der Welle.
Durch die Einwirkung eines in bezug auf den Querschnitt
einer in Fig. 1 gezeigten zylindrischen Stange oder Welle
100 im Uhrzeigersinn gerichteten Drehmoments T entsteht
eine in bezug auf die Längsachse C der Welle 100 in einem
Winkel von ca. 45° nach rechts geneigt verlaufende Zugspannung
+σ und eine in bezug auf die Axialrichtung in
einem Winkel von ca. 45° nach links geneigt verlaufende
Druckspannung -σ am Umfang der Welle 100. Bei einer Welle
100 aus einem magnetischen Werkstoff mit positiver Magnetostriktion
bewirkt dies eine Erhöhung der magnetischen
Permeabilität in Richtung der Zugspannung +σ und eine
Verringerung derselben in Richtung der Druckspannung -σ.
Fig. 2 und 3 zeigen die Umrisse eines Abgriffsteils einer
bekannten Torsionsmeßvorrichtung zum Messen eines auf die
Welle 100 aus magnetischem Werkstoff einwirkenden Drehmoments.
Zu dem Abgriffsteil gehört ein Joch 12 aus einem
eine hohe Permeabilität aufweisenden Werkstoff, z. B.
"Permalloy", welches nahe der zylindrischen Oberfläche der
Welle angeordnet ist, so daß zwischen dieser und den
magnetischen Polen des Jochs 12 jeweils ein enger Spalt 13
von einer vorbestimmten Breite verbleibt. Das Joch 12 trägt
in einer diagonalen Anordnung ein Paar Erregerspulen 14 zum
Erzeugen eines Magnetkreises, in welchem die Welle 100 ein
Teil des Weges für den Magnetfluß darstellt, und ein Paar
Sonderspulen 16. Zu der Torsionsmeßvorrichtung gehört
ferner eine (nicht gezeigte) elektrische Schaltung, welche
bei Ausübung eines beispielsweise im Uhrzeigersinn gerichteten
Drehmoments auf die Welle eine Ausgangsspannung
erzeugt, welche der Summe der durch die in bezug auf die
Axialrichtung in einem Winkel von 45° nach rechts geneigt
verlaufende Zugspannung +σ hervorgerufenen Erhöhung der
Permeabilität und der durch die in bezug auf die Axialrichtung
in einem Winkel von 45° nach links geneigt verlaufende
Druckspannung hervorgerufenen Verringerung der Permeabilität
entspricht. Eine Torsionsmeßvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung arbeitet nach dem gleichen Prinzip.
Fig. 4 bis 7 zeigen das Abgriffteil einer Torsionsmeßvorrichtung
in einer Ausführungsform der Erfindung. Das
Abgriffsteil steht in Wirkbeziehung zu einer zylindrischen
Welle 20, welche unter Einwirkung eines zu messenden Drehmoments
steht. Die Welle 20 ist wenigstens in ihrem zylindrischen
Oberflächenbereich aus einem magnetostriktive
Eigenschaften aufweisenden magnetischen Werkstoff gefertigt,
z. B. aus Kohlenstoffstahl oder einem legierten Stahl wie
Ni-Cr-Mo-Stahl oder einer FE-13A1-Legierung Zum Abgriffteil
gehört ein aus einem Werkstoff hoher Permeabilität
gefertigtes zylindrisches Jocj 24, welches derart um die
Welle 20 herum angeordnet ist, daß zwischen der Oberfläche
der Welle und den Polen des Jochs schmale Spalte 25 von
einer vorbestimmten Breite verbleiben. Das Joch 24 umschließt
ein Paar Erregerspulen 26 A und 26 B.
Auf einem Abschnitt 20 a der Welle 20 ist in deren zylindrischer
Oberfläche eine erste Reihe von Nuten 22 a ausgebildet,
welche parallel zueinander in einem Winkel von 45°
zur Längsachse C der Welle 20 verlaufen. Durch die Ausbildung
der Nuten 22 A ist zwischen diesen eine entsprechende
Anzahl von erhöhten Stegen 23 A auf dem Abschnitt 20 a der
Welle 20 vorhanden, welche in demselben Winkel wie die
Nuten 22 A geneigt verlaufen. In einem dem Abschnitt 20 a
in geringem Axialabstand benachbarten Abschnitt 20 b der
Welle 20 ist in der zylindrischen Oberfläche eine zweite
Reihe von parallelen Nuten 22 B ausgebildet, welche in den
ersten Nuten 22 A entgegengesetzter Richtung in einem
Winkel von 45° zur Achse C der Welle 20 geneigt verlaufen.
Zwischen den Nuten 22 B verbleibende Stege 23 B sind in demselben
Winkel geneigt wie diese. Die erste und die zweite
Reihe von Nuten 22 A bzw. 22 B sind somit in bezug auf eine
Querschnittsebene der Welle 20 symmetrisch ausgebildet.
Die im Joch 24 zur Linken angeordnete Erregerspule 26 A
umgibt die erste Reihe der in der Welle 20 ausgebildeten
Nuten 22 A, während die zur Rechten angeordnete Erregerspule
26 B die zweite Reihe der Nuten 22 B umgibt. Für die
Messung einer Verdrehung der Welle 20 bzw. eines auf diese
einwirkenden Drehmoments wird eine vorbestimmte Wechselspannung
an die beiden Erregerspulen 26 A und 26 B gelegt.
Fig. 8 zeigt eine elektrische Schaltung zum Messen eines
Drehmoments T unter Verwendung des in Fig. 4 bis 7 gezeigten
Abgriffsteils. Die Schaltung umfaßt eine Brückenschaltung,
welche aus den jeweils eine Induktivität L 1
bzw. L 2 darstellenden Erregerspulen 26 A und 26 B sowie aus
zwei denselben Widerstandswert R aufweisenden Widerständen
30 A und 30 B zusammengesetzt ist. Für die Abgleichung ist
ferner ein Regelwiderstand 32 vorhanden. Ein als Wechselspannungsquelle
dienender Oszillator 34 ist mit den
Verbindungspunkten A und C der Brückenschaltung verbunden,
um die Erregerspulen 26 A und 26 B in der gleichen Richtung
zu erregen und die Brückenschaltung mit einer konstanten
Wechselspannung zu speisen, welche eine Amplitude V und
eine Frequenz f hat. Bei Erregung der Erregerspulen 26 A
und 26 B durch die Wechselspannung entstehen um jede Spule
26 A und 26 B herum Magnetkraftlinien mit einem Magnetfluß,
welcher von der Welle 20 über einen Spalt 25 zum Joch 24
und über den anderen Spalt 25 zurück zur Welle 20 verläuft.
Um die Empfindlichkeit der Torsionsmeßvorrichtung zu
erhöhen, sind die beiden Erregerspulen 26 A und 26 B vorzugsweise
so angeschlossen, daß die von ihnen erzeugten Magnetfelder
gleichsinnig gerichtet sind.
Bei Ausübung eines wie in Fig. 4 dargestellt im Uhrzeigersinn
gerichteten Drehmoments T auf die Welle 20 entfaltet
die in der Welle 20 erzeugte Zugspannung +σ ihre größte
Wirkung in den Stegen 23 B, da diese in der Richtung der
Zugspannung verlaufen, während die Druckspannung -σ ihre
größte Wirkung in den entgegengesetzt geneigt verlaufenden
Stegen 23 A entfaltet. Bei einer Welle 20 aus einem magnetischen
Werkstoff mit positiv magnetostriktiver Eigenschaft
bewirkt die Zugspannung in den Stegen 23 B eine beträchtliche
Erhöhung der Permeabilität, während die Druckspannung
in den linksseitigen Stegen 23 A eine beträchliche Verringerung
der Permeabilität zur Folge hat. Daraus ergibt sich
eine Verringerung der Induktanz L 1 der Spule 26 A und eine
entsprechende Vergrößerung der Induktanz der anderen Spule
26 B. Unter Einwirkung eines in bezug auf die Achse C im
Gegenzeigersinn gerichteten Drehmoments tritt die umgekehrte
Wirkung ein. Aufgrund derartiger Änderungen der Induktanzen
L 1 und L 2 ist die in Fig. 8 gezeigte Brückenschaltung dann
nicht mehr abgeglichen, so daß zwischen einander gegenüberliegenden
Verbindungspunkten B und B′ eine Potentialdifferenz
vorhanden ist, welche als Ausgangssignal für die
Ermittlung des Drehmoments bzw. der Verdrehung verwendbar
ist.
Die in den Gliedern ABC und AB′C der Brückenschaltung
fließenden Ströme i 1 bzw. i 2 lassen sich durch die folgenden
Gleichungen (1) bzw. (2) ausdrücken:
i 1 = V/[R 2 + (2πfL 1)2]1/2 (1)
i 2 = V/[R 2 + (2πfL 2)2]1/2 (2).
i 2 = V/[R 2 + (2πfL 2)2]1/2 (2).
Eine Vergrößerung oder Verminderung der Induktanz L 1
(oder L 2) bewirkt somit eine Verringerung bzw. Verstärkung
des Stroms i 1 (oder i 2).
Das Potential V 1 an der Verbindungsstelle B und das Potential
V 2 an der Verbindungsstelle B′ lassen sich durch die
folgenden Gleichungen (3) bzw. (4) ausdrücken:
V 1 = i 1 · R (3)
V 2 = i 2 · R (4).
V 2 = i 2 · R (4).
Die vorstehend erwähnte Potentialdifferenz Vd ist durch
den folgenden Ausdruck definiert:
Vd = V 1 - V 2 (5).
Ein in Verbindung mit der in Fig. 8 gezeigten Brückenschaltung
verwendeter Differentialverstärker 36 erzeugt
an seinen Ausgängen 38, 38′ eine Ausgangsspannung, welche
die Richtung und Größe des auf die Welle 20 einwirkenden
Drehmoments T angibt. Fig. 9A zeigt die Änderung des
Potentials V 1 am Verbindungspunkt B in Abhängigkeit von
der Richtung und Größe eines auf die Welle 20 in Fig. 4
einwirkenden Drehmoments, während Fig. 9B entsprechende
Änderungen des Potentials V 2 am Verbindungspunkt B′ darstellt.
Fig. 10 zeigt die Änderungen der Potentialdifferenz
Vd in Abhängigkeit von der Richtung und Größe des
Drehmoments. Die Potentialdifferenz Vd, d. h. also das
dem jeweiligen Drehmoment entsprechende Ausgangssignal
der vorstehend beschriebenen Schaltung verläuft linear, bis
die Spannungen in den geneigt verlaufenden Stegen 23 A, 23 B
an der Welle 20 eine Größenordnung von 10-4 unterschreiten.
Die gemäß der Erfindung an der Welle 20 ausgebildeten,
geneigt verlaufenden Nuten 22 A, 22 B und Stege 23 A, 23 B
dienen der Nutzbarmachung des sogenannten Skin-Effekts,
welcher beim Eintritt einer elektromagnetischen Welle in
einen magnetischen Werkstoff auftritt. Der Skin-Effekt
ergibt sich aus der Eindringtiefe δ, welche durch die
folgende Gleichung (6) ausgedrückt werden kann und das
Eindringen der elektromagnetischen Welle bis zu einer Tiefe
angibt, in welcher die Amplitude der Welle bis auf 1/e
des Anfangswerts abgeklungen ist.
δ = 1/(π · µ · σ · f)1/2 (6)
Darin ist µ die Permeabilität des magnetischen Werkstoffs
und σ die elektrische Leitfähigkeit des Werkstoffs.
Wie in Fig. 7 dargestellt, ist die Tiefe der in der Welle
20 ausgebildeten geneigten Nuten 22 A und 22 B größer als
die Eindringstufe δ des Werkstoffs der Welle. Im allgemeinen
ist eine Tiefe der Nuten 22 A, 22 B von ca. 0,5 bis
1,5 mm ausreichend, sofern die an die Erregerspulen 26 A und
26 B gelegte Wechselspannung eine ausreichend hohe
Frequenz f hat. Beispielsweise bei der als Werkstoff für
die Welle verwendbaren Fe-13A1-Legierung beträgt die
Permeabilität µ 4 × 10-5 H/m und die elektrische Leitfähigkeit
σ ist gleich 106 Ω-1m-1. Bei einer Eingangsfrequenz
f von 104 Hz ergibt sich dabei nach Gleichung (6)
eine Eindringtiefe δ von ca. 0,6 mm. In diesem Falle ist
die Tiefe der Nuten 22 A, 22 B vorzugsweise größer als 0,6 mm
und beträgt bis zu 1,0 mm, um die Empfindlichkeit der
Torsionsmeßvorrichtung zu verbessern. In der sich durch
das von der jeweiligen Erregerspule 26 A und 26 B erzeugte
magnetische Feld erstreckenden Welle 20 verteilt sich der
Magnetfluß im wesentlichen nur in der Oberflächenschicht,
deren Dicke ungefähr gleich der Eindringtiefe δ ist. Bei
Nichtvorhandensein der Nuten 22 A, 22 B verläuft ein großer
Teil des Magnetflusses parallel zur Längsachse C der Welle
20. Die geneigten Nuten 22 A und 22 B unterbrechen einen
solchen axialen Verlauf des Magnetflusses und bewirken, daß
ein großer Teil desselben entlang den zwischen den Nuten
22 A, 22 B gebildeten Stegen 23 A bzw. 23 B verläuft. Die
geneigt verlaufenden Nuten 22 A, 22 B bilden somit einen
magnetischen Widerstand und bewirken zusammen mit den
Stegen 23 A, 23 B eine geometrische Anisotropie des Magnetismus.
Dementsprechend bewirkt eine Verformung oder Verdrehung
der Welle 20 unter dem Einfluß eines Drehmoments
eine relativ große Änderung der Permeabilität in den beiden
Abschnitten 20 a und 20 b der Welle 20. Da die Zug- und
Druckspannungen in der Hauptsache einander entgegengesetzt
in einem Winkel von jeweils 45° zur Längsachse der Welle
gerichtet sind, ist eine optimale Erhöhung der Empfindlichkeit
der Torsionsmeßvorrichtung dadurch erzielbar, daß
man die Nuten 22 A und 22 B so ausbildet, daß sie einander
entgegengesetzt jeweils in einem Winkel von 45° zur Achse
der Welle verlaufen.
Dabei ist die Tatsache zu berücksichtigen, daß sich die
Eindringtiefe δ mit abnehmender Eingangsfrequenz f vergrößert.
Ist die Eingangsfrequenz f dabei so niedrig, daß
die Eindringtiefe δ größer ist als die Tiefe der Nuten 22 A
und 22 B, dann tritt eine beträchtliche Verschlechterung der
Empfindlichkeit der Torsionsmeßvorrichtung ein, da dann
ein größerer Teil des Magnetflusses in Längsrichtung der
Welle verläuft. Bei Erhöhung der Frequenz f entsteht in
der Welle ein Wirbelstrom, welcher in Radialrichtung der
Welle eine solche Verteilung aufweist, daß er im Bereich
der Achse am stärksten und an der zylindrischen Oberfläche
gleich Null ist. Dementsprechend vermag die Magnetisierung
an der Oberfläche der Welle Änderungen des äußeren Magnetfeldes
zu folgen, während die Magnetisierung im inneren
Bereich abgeschirmt ist. Der bevorzugte Bereich der Frequenz
der an die Erregerspule 26 A und 26 B gelegten Wechselspannung
liegt zwischen etwa 1 kHz und ca. 100 kHz. Bei
Verwendung einer Spannung mit einer derart hohen Frequenz
ist eine genügend hohe Empfindlichkeit bei niedriger
Hysterese erzielbar. Fig. 11 zeigt die Ausgangscharakteristik
der in Fig. 4 bis 8 dargestellten Torsionsmeßvorrichtung
unter den vorstehend anhand von Fig. 7 erläuterten
Bedingungen. Fig. 12 zeigt die Abhängigkeit dieser Vorrichtung
von der Eingangsfrequenz f. Daraus ist ersichtlich,
daß sich die Empfindlichkeit durch Erhöhung der Eingangsfrequenz
f auf 10 kHz oder darüber beträchtlich steigern
läßt, da dann der Skin-Effekt voll zur Wirkung kommt.
Fig. 13 zeigt die Ausgangscharakteristik der in Fig. 2 und
3 dargestellten bekannten Torsionsmeßvorrichtung, bei
welcher die Welle 100 weder mit Nuten und Stegen noch mit
irgendwelchen anderen Erhebungen versehen ist. In Fig. 13
ist zu erkennen, daß das Ausgangssignal der Torsionsmeßvorrichtung
sich nicht auf Null einstellt, wenn die Welle
100 nicht unter Einwirkung eines Drehmoments steht. Die
Ursachen hierfür liegen hauptsächlich in einer nicht ausreichend
genauen Bearbeitung der Magnetpole des Jochs 12,
in kleinen Unregelmäßigkeiten in der Anordnung der Erregerspulen
14 und Sondenspulen 16 und in örtlichen Ungleichmäßigkeiten
der Permeabilität der Welle 100. Die Abweichung
des Ausgangssignals von 0 mV in Abwesenheit eines Drehmoments
erschwert die Messung von Drehmomenten kleiner
Größenordnung. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich bei
der bekannten Vorrichtung daraus, daß durch spanende
Bearbeitung und/oder Wärmebehandlung der Welle 100 örtliche
Spannungen in dieser hervorgerufen werden und
zurückbleiben können. Derart zurückgebliebene Spannungen
können zur Folge haben, daß sich der Magnetfluß ungleichmäßig
in der Welle 100 verteilt. Dementsprechend ist dann
auch die Permeabilität ungleichmäßig über den Umfang der
Welle 100 verteilt, wie dies in Fig. 14 in schematisierter
Form für verschiedene Drehwinkel der Welle dargestellt ist.
Bei der Drehung einer solchen Welle ohne Belastung durch
ein Drehmoment ergeben sich dann das in Fig. 15 dargestellte
Ausgangssignal der Torsionsmeßvorrichtung.
Die Ungleichmäßigkeit der Verteilung der Permeabilität
verschwindet auch nicht, solange die Größe eines auf die
Welle ausgeübten Drehmoments innerhalb eines üblichen
Meßbereichs liegt. Selbst wenn also ein Drehmoment einer
gegebenen Größenordnung auf die Welle ausgeübt wird,
spiegelt das Ausgangssignal der Torsionsmeßvorrichtung
das im unbelasteten Zustand der Welle erhaltene Meßergebnis
wider und variiert in Abhängigkeit vom Drehwinkel der
Welle, wie in Fig. 15 zu erkennen.
In der in Fig. 4 bis 8 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung sind die geneigt verlaufenden Nuten 22 A und 22 B
gleichmäßig im wesentlichen über den gesamten Umfang der
Welle verteilt, so daß durch das Drehmoment T hervorgerufene
Änderungen der Permeabilität im wesentlichen am
gesamten Umfang der Welle meßbar sind. Dementsprechend
zeigt das Ausgangssignal der Torsionsmeßvorrichtung nur
äußerst geringe Änderungen in Abhängigkeit vom Drehwinkel
der Welle 20. Selbst bei temperaturabhängigen Änderungen
der Permeabilität des Werkstoffs der Welle läßt sich der
Nullpunkt des Ausgangssignals stabil halten, da die Nuten
22 A und 22 B der ersten bzw. der zweiten Reihe in entgegengesetzten
Richtungen geneigt sind, so daß für die Messung
die Differenz der Änderungen der Permeabilität in den
Abschnitten 20 a und 20 b der Welle 20 herangezogen werden
kann.
Wie in Fig. 16 bis 18 dargestellt, können die geneigt
verlaufenden Nuten 22 A, 22 B der in Fig.4 bis 8 dargestellten
Ausführungsform durch zwei Reihen von parallel zueinander
auf der zylindrischen Oberfläche der Welle 20 angebrachten
Rippen 40 A und 40 B ersetzt werden. Die Rippen 40 A
und 40 B verlaufen geneigt und sind im wesentlichen in der
gleichen Weise angeordnet wie die Nuten 22 A bzw. 22 B in
Fig. 4 bis 6. Die Rippen 40 A, 40 B sind aus einem nicht
magnetischen und vorzugsweise elektrisch hoch leitfähigen
Werkstoff, z. B. aus Kupfer. Die Rippen 40 A, 40 B sind
sehr dünn und können durch ein galvanisches Verfahren auf
der Welle 20 aufgebracht sein. Dabei ist jedoch sowohl
die Dicke als auch die Breite der einzelnen Rippen 40 A,
40 B größer als die Eindringtiefe δ des Werkstoffs der Welle.
Der Ersatz der Nuten 22 A, 22 B durch die nicht magnetischen
Rippen 40 A bzw. 40 B erfordert keinerlei Änderung in der
Anordnung des Jochs 24 und der Erregerspulen 26 A, 26 B wie
in Fig. 4 dargestellt. Die nicht magnetischen Rippen 40 A,
40 B verhindern, daß ein großer Teil des Magnetflusses in
der eine der Eindringtiefe δ etwa gleiche Stärke aufweisenden
Oberflächenschicht der Welle 20 parallel zur Achse
der Welle verläuft, und bewirken, daß ein großer Teil des
Magnetflusses parallel zu den Rippen 40 A, 40 B entlang den
sich zwischen diesen erstreckenden Bereichen 41 A bzw. 41 B
verläuft. Dies ermöglicht die Messung eines auf die Welle
20 einwirkenden Drehmoments mit hoher Genauigkeit und
Empfindlichkeit unter Ausnutzung der vorstehend anhand
von Fig. 4 bis 8 erläuterten Effekte.
In einer in Fig. 19 bis 21 dargestellten Ausführungsform
sind die in Fig. 4 bis 7 gezeigten Nuten 22 A, 22 B mit einem
nicht magnetischen und vorzugsweise elektrisch hochleitfähigen
Werkstoff 44, z. B. Kupfer, ausgefüllt, dessen
Oberfläche im wesentlichen bündig mit der zylindrischen
Umfangsfläche der Welle verläuft. Das Einbringen der nicht
magnetischen Füllungen 44 bewirkt eine weitere Verkleinerung
der parallel zur Achse der Welle 20 verlaufenden
Komponente des Magnetflusses und eine entsprechende Verstärkung
der parallel zu den Nuten 22 A, 22 A, 22 B in den Stegen
23 A bzw. 23 B verlaufenden Komponente des Magnetflusses,
und damit eine weitere Erhöhung der Empfindlichkeit für
die Messung eines Drehmoments.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt Fig. 22.
Diese unterscheidet sich von der in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsform allein durch die Gestaltung der in den
beiden Abschnitten 20 a und 20 b der Welle 20 ausgebildeten
Nuten und Stege. Im Abschnitt 20 a der Welle 20 ist hier
in der Oberfläche derselben eine Reihe zueinander paralleler
Spiralnuten 46 A ausgebildet, welche in bezug auf die Längsachse
der Welle 20 eine Steigung von 45° haben. Durch die
Auusbildung der Spiralnuten 46 A ergibt sich die Ausbildung
von in der gleichen Richtung verlaufenden, parallelen
Stegen 48 A. In dem zur Rechten liegenden Abschnitt 20 b ist
in der Umfangsfläche der Welle 20 eine Reihe von zueinander
parallelen Spiralnuten 46 B ausgebildet, welche in bezug auf
die Längsachse der Welle 20 eine derjenigen der Spiralnuten
46 A entgegengesetzte Steigung von 45° haben, und
zwischen denen zueinander parallele Stege 48 B in derselben
Richtung verlaufen. Die Erweiterung der in Fig. 4 gezeigten,
relativ kurzen und im wesentlichen linearen Nuten 22 A, 22 B
zu den Spiralnuten 46 A bzw. 46 B erfordert keine wesentliche
Änderung in der Anordnung des zylindrischen Jochs 24
und der Erregerspulen 26 A, 26 B.
Das Drehmoment-Abgriffsteil nach Fig. 22 arbeitet nach dem
gleichen Prinzip wie das in Fig. 4 Gezeigte und bietet dieselben
Vorteile, wobei jedoch die Spiralnuten 46 A, 46 B und
Stege 48 A, 48 B im Hinblick auf die Ausschaltung ungünstiger
Einflüsse einr ungleichmäßigen Verteilung der Permeabilität
in der Welle 20 noch wirksamer sind.
Die Tiefe der Nuten 46 A, 46 B bzw. der Höhenunterschied
zwischen den Stegen 48 A, 48 B und den Nuten 46 A, 46 B dürfte
gewöhnlich mit etwa 0,5 bis ca. 1,5 mm ausreichend sein,
sofern die an die Erregerspulen 26 A, 26 B gelegte Wechselspannung
eine genügend hohe Frequenz hat. Damit ist jedoch
keine Begrenzung beabsichtigt. Je nach dem Einfluß des
vorstehend erwähnten Wirbelstroms kann die Tiefe der
Nuten 46 A, 46 B auch weniger als 0,5 mm oder mehr als 1,5 mm
betragen. Eine Verringerung der Tiefe der Nuten auf
weniger als 0,1 mm ist jedoch wegen der sich dabei ergebenden
Herabsetzung der Meßempfindlichkeit nicht
wünschenswert, wie in Fig. 23 dargestellte Versuchsergebnisse
zu erkennen geben. Auf der anderen Seite läßt sich
die Empfindlichkeit zwar durch eine Vergrößerung der Tiefe
der Nuten 46 A, 46 B steigern, dabei ist jedoch zu berücksichtigen,
daß dies einen erhöhten Aufwand bei der Bearbeitung
der Welle erfordert und daß übermäßig tiefe Nuten
die Festigkeit der Welle und damit ihre Brauchbarkeit als
Maschinenelement ungünstig beeinflussen.
Die Nuten 46 A, 46 B und Stege 48 A, 48 B können beliebig
breit sein, soweit dies zum Hervorbringen der angestrebten
geometrischen Anisotropie des Magnetismus zuträglich ist.
In dem in Fig. 22 gezeigten Beispiel haben die Nuten 46 A,
46 B und Stege 48 A, 48 B jeweils die gleiche Breite W von
beispielsweise 2 mm. Die Nuten 46 A, 46 B und die Stege 48 A,
48 B können jedoch gegebenenfalls auch verschieden breit
sein. In einem in Fig. 24 dargestellten Extremfall haben
einander abwechselnd benachbarte Nuten 46 A (46 B) und
Stege 48 A (48 B) ungleichmäßig verschiedene Breiten W 1, W 2,
W 3, W 4 bzw. W 5. Fig. 25 zeigt das Ergebnis einer Untersuchung
betreffend die Abhängigkeit der Drehmoment-Meßempfindlichkeit
von der Breite der Nuten 46 A, 46 B. Es ist
zu erkennen, daß sich die Meßempfindlichkeit mit zunehmender
Breite der Nuten erhöht. Fig. 26 zeigt das Ergebnis
einer Untersuchung betreffend den Einfluß der Breite der
Stege 48 A, 48 B auf die Drehmoment-Meßempfindlichkeit. Daraus
ist zu erkennen, daß die Breite der Stege die Empfindlichkeit
nur solange beeinflußt, als sie unterhalb eines ziemlich
niedrigen Wertes liegt. Die in Fig. 25 und 26 aufgezeigten
Beziehungen erlauben die Bestimmung einer geeigneten
Breite der Nuten 46 A, 46 B und Stege 48 A, 48 B in
Abstimmung auf den Durchmesser der Welle 20. In den
meisten Fällen ist diese Breite größer als etwa 1 mm,
bei sehr dünnen Wellen kann die Mindestbreite jedoch auch
etwa 0,1 mm betragen.
In der in Fig. 22 gezeigten Ausführungsform ist die Länge
der einzelnen Spiralnuten 46 A, 46 B jeweils beträchtlich
größer als ihre Breite. Unter Einbeziehung der relativ
kurzen Nuten 22 A, 22 B der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform
sind im folgenden die Beziehungen zwischen Länge und
Breite der einzelnen Nuten anhand der vereinfachten Darstellungen
in Fig. 27 bis 29 erläutert. In Fig. 27 ist die
Länge L der einzelnen Nuten 22 A, 22 B gleich der Breite W
derselben. Dementsprechend ist der Querabstand R zwischen
benachbarten Nuten 22 A einer Reihe gleich dem Längsabstand
S. Bei einer solchen Ausgestaltung der Nuten läßt sich
eine geometrische Anisotropie des Magnetismus entlang den
Nuten nicht hervorbringen. Um die angestrebte geometrische
Anisotropie des Magnetismus hervorbringen zu können, muß
die Länge L jeder Nut 22 A, 22 B größer als ihre Breite W
sein, wie in Fig. 28A sowie in Fig. 4 und 22 dargestellt,
oder auch kleiner als die Breite W, wie Fig. 28B zeigt.
Ist ferner der Abstand P zwischen benachbarten Nuten 22 A
oder 22 B einer Reihe in Umfangsrichtung der Welle 20
größer als Null, wie in Fig. 29 dargestellt, dann ist die
durch die Nuten 22 A oder 22 B hervorgebrachte geometrische
Anisotropie des Magnetismus ungenügend, selbst wenn die
Länge L jeder Nut von der Breite W derselben verschieden
ist, da es ein solcher Abstand P ermöglicht, daß der
Magnetfluß parallel zur Längsachse der Welle 20 verläuft.
Der Umfangsabstand P zwischen benachbarten Nuten einer
Reihe ist deshalb vorzugsweise nicht größer als Null. Dies
bedeutet, daß die Nuten jeder Reihe vorzugsweise so angeordnet
sind, daß eine parallel zur Längsachse der Welle
auf der Umfangsfläche derselben verlaufende Gerade in
jedem Abschnitt 22 a und 22 b wenigstens eine Nut und vorzugsweise
wenigstens zwei Nuten überschneidet, wie dies
bei der Anordnung der Nuten 46 A, 46 B in der Ausführungsform
nach Fig. 22 der Fall ist.
Die vereinfachten Darstellungen in Fig. 30, 31A und 31B
dienen der Erläuterung der Beziehungen zwischen der Länge
L und der Breite B der Stege 23 A, 23 B in Fig. 4. Ist die
Länge L gleich der Breite W, wie in Fig. 30 dargestellt,
dann ist der Querabstand R′ zwischen zwei benachbarten
Stegen 23 A oder 23 B einer Reihe gleich dem Längsabstand S′.
Mit einer solchen Ausgestaltung der Stege läßt sich die
angestrebte geometrische Anisotropie des Magnetismus nicht
erzielen. Deshalb muß die Länge L der einzelnen Stege 23 A,
23 B größer sein als ihre Breite W, wie in Fig. 31A sowie
in Fig. 4 und 22 dargestellt, oder aber kleiner als die
Breite W, wie in Fig. 31B zu erkennen.
Wie man in Fig. 32 erkennt, sind die Kanten und Ecken der
Nuten 46 A, 46 B und Stege 48 A, 48 B der Ausführungsform nach
Fig. 22 (und die entsprechenden Bereiche der Ausführungsform
nach Fig. 4) vorzugsweise gerundet, um die Bearbeitung
zu erleichtern und einer Kerbwirkung vorzubeugen. Die
Nuten 46 A, 46 B und Stege 48 A, 48 B können auch, wie in Fig.
33 dargestellt, eine vollständig gerundete Form erhalten,
um einem durch Kerbwirkung hervorgerufenen Bruch der
Welle vorzubeugen und die Bearbeitung noch weiter zu
erleichtern.
Die Bearbeitung der Welle 20 zur Ausbildung der Nuten 46 A,
46 B und Stege 48 A, 48 B oder der Nuten und Stege der Ausführungsform
nach Fig. 4 kann nach herkömmlichen Verfahren
erfolgen, z. B. durch mechanisches Zerspanen oder
elektrische Funkenerosion. Eine spanlose Bearbeitung ist
ebenfalls möglich, wobei Walzen den Vorzug verdient, da
das durch Walzen hervorgerufene plastische Fließen des
Werkstoffs der Welle eine Ausrichtung des Kristallgefüges
bewirkt und dadurch die magnetische Anisotropie verstärkt.
Bei der Bearbeitung durch Walzen können die Spiralnuten 46 A,
46 B und Stege 48 A, 48 B die in Fig. 34 dargestellte Querschnittsform
erhalten.
Nach der Bearbeitung zur Ausbildung der Nuten 46 A, 46 B und
Stege 48 A, 48 B wird die Welle 20 vorzugsweise wenigstens
einer Art einer Wärmebehandlung unterworfen, z. B. karburiert,
einsatzgehärtet und/oder getempert. Eine solche
Wärmebehandlung dient dazu, die Festigkeit der Welle 20
zu erhöhen und die magnetischen Eigenschaften der Welle zu
stabilisieren. Insbesondere des Karburieren der Welle 20
bewirkt eine Verringerung der Hysterese, wie aus einem
in Fig. 35 dargestellten Untersuchungsergebnis hervorgeht.
Beim Karburisieren wird die Behandlungstiefe zweckmäßig
auf etwa 0,1 bis 1,5 mm eingestellt. Eine Einstellung der
Behandlungstiefe beim Karburisieren auf weniger als 0,1 mm
ist nur schwer bewerkstelligbar. Außerdem beträgt die
Hysterese bei einer nur bis zu einer derart geringen Tiefe
karburierten Welle bis zu 15 bis 20%. Dies bedeutet, daß
ein solch flaches Karburieren im Hinblick auf die Auswirkung
auf die Hysterese einem einfachen Einsatzhärten oder
Tempern gleichzustellen ist. Andererseits ist das Karburieren
zu einer Tiefe von mehr als 1,5 mm unwirtschaftlich,
da es sehr lange Zeit beansprucht und keine weitere nennenswerte
Verringerung der Hysterese erbringt. Wie in Fig. 36
dargestellt, wird die Welle 20 vorzugsweise bis zu einer
solchen Tiefe karburiert, daß die karburierte Schicht 50
in den Stegen 48 A, 48 B jeweils wenigstens 10% der Querschnittsfläche
des Stegs einnimmt. Anders ausgedrückt
bedeutet dies, daß das Verhältnis zwischen der Dicke T der
karburierten Schicht 50 zur Gesamthöhe jedes Steges 46 A, 46 B
vorzugsweise nicht kleiner als 0,1 ist. Bei einer geringeren
Tiefe der karburierten Schicht 20 bleibt die Hysterese
der karburierten Welle 20 noch immer größer als 15%.
Bei der in Fig. 22 gezeigten Vorrichtung ist die Länge
jeder Erregerspule 26 A, 26 B in Längsrichtung der Welle 20
ungefähr gleich der Länge des jeweiligen mit Nuten versehenen
Abschnitts 20 a bzw. 20 b der Welle 20. Dies stellt
den Idealfall dar. In der Praxis bewirken jedoch geringfügige
Längsversetzungen der Spulen 26 A, 26 B durch Ungenauigkeiten
bei der Montage der Vorrichtung eine Verschiebung
des Nullpunkts des Ausgangssignals. Aus diesem Grunde
verdient die in Fig. 37 gezeigte Anordnung den Vorzug. Die
Länge z der beiden mit Nuten versehenen Abschnitte 20 a, 20 b
ist hier größer als die Länge x der jeweiligen Erregerspule
26 A bzw. 26 B, und vorzugsweise auch größer als die
Länge y des Jochs 24 der jeweiligen 26 A bzw. 26 B. Bei
einer solchen Anordnung zeigt das Ausgangssignal der
Torsionsmeßvorrichtung keine Abweichung des Nullpunkts,
selbst wenn sich bei der Ausrichtung der jeweiligen Spulen
26 A, 26 B um die Nuten 46 A bzw. 46 B und Stegen 48 A bzw.
48 B versehenen Abschnitte herum ein geringfügiger Fehler
einstellt. Als Alternative bietet sich die in Fig. 38 dargestellte
Anordnung an. Hier ist die Länge z der beiden
mit Nuten versehenen Abschnitte 20 a, 20 b kleiner als die
Länge x der jeweiligen Spule 26 A bzw. 26 B. Im Hinblick auf
die Torsionsmeßempfindlichkeit ist es aber zweckmäßig, wenn
die Länge z der mit den Nuten 46 A, 46 B und Stegen 48 A, 48 B
versehenen Abschnitte größer ist als die Länge y des Jochs
24 der jeweiligen Spule 26 A bzw. 26 B, da ein vergrößerter
Oberflächenbereich der Welle 20 dazu beiträgt, die geometrische
Anisotropie des Magnetismus herbeizuführen.
In den in Fig. 4 und 22 gezeigten Ausführungsbeispielen
dient das jeweils dort vorgesehene Joch 24 dazu, die
Empfindlichkeit der Vorrichtung durch Bündelung der Kraftlinien
des Magnetfelds zu verbessern. Je nach der Stärke
des Erregerstroms kann das Joch 24 jedoch auch weggelassen
werden.
Anstelle der Verwendung der in Fig. 8 gezeigten elektrischen
Schaltung ist es auch möglich, ein Paar Sondenspulen
zu verwenden, welche durch Messung von durch Änderungen
des Magnetflusses in der Welle hervorgerufenen Änderungen
der elektromotorischen Kraft ein der Größe des Drehmoments
entsprechendes Ausgangssignal erzeugen.
Untersucht wurde eine Torsionsmeßvorrichtung mit einem
Abgriffsteil der in Fig. 22 gezeigten Art und einer
elektrischen Schaltung nach Fig. 8.
Als Welle 20 diente eine einen Durchmesser von 20 mm aufweisende
zylindrische Stange aus Nickel-Chrom-Molybdänstahl
(SNCM 420 gemäß JIS). Die Nuten 46 A, 46 B und Stege
48 A, 48 B verliefen in Schraubenlinien oder Spiralform wie
in Fig. 22 dargestellt. Die Tiefe der Nuten 46 A, 46 B
gegenüber der angrenzenden Stegoberfläche betrug 1 mm.
Die Nuten 46 A, 46 B und Stege 48 A, 48 B jedes Abschnitts
verliefen in einem Winkel von 45° zur Längsachse der
Welle 20 geneigt. In Längsrichtung der Welle betrug die
Länge LA jedes mit den Nuten versehenen Abschnitts 20 a, 20 b
10 mm, und der Abstand D zwischen den Abschnitten 20 a, 20 b
betrug 5 mm. Die Breite der Nuten 46 A, 46 B sowie der Stege
48 A, 48 B betrug jeweils 2 mm. Die mit den Nuten versehene
Welle 20 wurde durch Wärmebehandlung karburiert. Die
Tiefe der karburierten Schicht betrug etwa 0,9 mm unter
Zugrundelegung einer Vickers-Härte (Hv) von 550. Für die
Messung des Drehmoments verwendbare magnetische Effekte
traten deshalb nahezu ausschließlich in der karburierten
Schicht in Erscheinung.
Die Wicklung der Erregerspulen 26 A, 26 B bestand jeweils
aus vierundvierzig Windungen eines 0,6 mm starken Kupferdrahts,
und die Spalte 25 zwischen der Welle 20 und den
Spulen 26 A, 26 B mit dem jeweiligen Joch 24 hatten eine
Breite von 1 mm. Die Wicklungen der beiden Spulen 26 A, 26 B
waren so angeschlossen, daß die von ihnen erzeugten Magnetfelder
gleichsinnig ausgerichtet waren. Die in bezug auf
die mit den Nuten versehenen Abschnitte 20 a, 20 b der Welle
20 gleichsinnige Ausrichtung der durch die Erregerspulen
26 A bzw. 26 B erzeugten Magnetfelder erfolgte mit dem Ziel
einer Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit. Für die Messung
eines auf die Welle 20 ausgeübten Drehmoments T wurde
unter Verwendung des in Fig. 8 gezeigten Oszillators 34
eine Wechselspannung mit einer Frequenz von 30 kHz an die
Spulen 26 A, 26 B gelegt.
Bei Arretierung der Welle 20 in einem gegebenen Drehwinkel
zeigte die Torsionsmeßvorrichtung die in Fig. 39 dargestellte
Ausgangscharakteristik. Zunächst wurde das Ausgangssignal
im unbelasteten Zustand der Welle durch Abgleichen
der Brückenschaltung nach Fig. 8 mittels des
Regelwiderstands 32 auf 0 mV eingestellt. Im Anschluß
daran war keine Änderung des Nullpunkts zu beobachten.
Bei Drehung der Welle 20 um ihre Längsachse zeigte die
Torsionsmeßvorrichtung die in Fig. 40 dargestellte Ausgangscharakteristik.
Wie man in dieser Figur erkennt, war bei
einer vollen Umdrehung der Welle 20 keine Änderung des
Nullpunkts zu beobachten, und die Beziehung zwischen der
Größe des Drehmoments und der Spannung des Ausgangssignals
wurde nicht im geringsten vom jeweiligen Drehwinkel der
Welle 20 beeinflußt.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Messen eines auf eine wenigstens in
einem Oberflächenbereich aus einem magnetischen Werkstoff
gefertigte Welle ausgeübten Drehmoments,
gekennzeichnet durch eine zunächst der Welle (20) angeordnete Erregerspule (26 A) zum Erzeugen eines Magnetkreises, in welchem der Magnetfluß durch einen ausgewählten Abschnitt (20 a) der Welle verläuft,
durch eine Spüreinrichtung (Fig. 8) zum Erfassen einer durch ein auf die Welle ausgeübtes Drehmoment hervorgerufenen magnetostriktiven Änderung in dem gewählten Abschnitt der Welle, und
durch einstückig mit der Welle ausgebildete Einrichtungen (22 A, 23 A; 40 A, 41 A; 46 A, 48 A) zur Ausrichtung des Magnetflusses durch Unterteilung der Oberfläche der Welle in eine Reihe von länglichen und zueinander parallelen Bereichen, welche in bezug auf die Oberfläche der Welle in unterschiedlicher Höhe in einem vorbestimmten Winkel zur Längsachse der Welle verlaufen.
gekennzeichnet durch eine zunächst der Welle (20) angeordnete Erregerspule (26 A) zum Erzeugen eines Magnetkreises, in welchem der Magnetfluß durch einen ausgewählten Abschnitt (20 a) der Welle verläuft,
durch eine Spüreinrichtung (Fig. 8) zum Erfassen einer durch ein auf die Welle ausgeübtes Drehmoment hervorgerufenen magnetostriktiven Änderung in dem gewählten Abschnitt der Welle, und
durch einstückig mit der Welle ausgebildete Einrichtungen (22 A, 23 A; 40 A, 41 A; 46 A, 48 A) zur Ausrichtung des Magnetflusses durch Unterteilung der Oberfläche der Welle in eine Reihe von länglichen und zueinander parallelen Bereichen, welche in bezug auf die Oberfläche der Welle in unterschiedlicher Höhe in einem vorbestimmten Winkel zur Längsachse der Welle verlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorbestimmte Winkel etwa 45°
beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die länglichen und zueinander parallelen
Bereiche (22 A, 23 A; 40 A, 41 A; 46 A, 48 A) derart angeordnet
sind, daß eine parallel zur Längsachse der Welle an die
Oberfläche des Abschnitts (20 a) der Welle gelegte Gerade
die Einrichtungen zur Ausrichtung des Magnetflusses überschneidet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine weitere zunächst der Welle (20)
angeordnete Erregerspule (26 B) zum Erzeugen eines Magnetkreises,
in welchem der Magnetfluß durch einen anderen
Abschnitt (20 b) der Welle verläuft, und durch weitere
einstückig mit der Welle ausgebildete Einrichtungen (22 B,
23 B; 40 B, 41 B; 46 B, 48 B) zur Ausrichtung des Magnetflusses
durch Unterteilung der Oberfläche des betreffenden Abschnitts
der Welle in eine weitere Reihe von länglichen
und zueinander parallelen Bereichen, welche in bezug auf
die Oberfläche der Welle in unterschiedlicher Höhe und in
den entsprechenden Bereichen der einen Reihe entgegengesetzter
Richtung in einem vorbestimmten Winkel zur Längsachse
der Welle verlaufen, wobei die Spüreinrichtung
(Fig. 8) eine Einrichtung zum Erfassen einer durch das
Drehmoment in dem anderen Abschnitt der Welle hervorgerufenen
magnetostriktiven Änderung umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die länglichen und zueinander parallelen
Bereiche des einen ausgewählten Abschnitts (20 a) und
die betreffenden Bereiche des anderen Abschnitts (20 b) in
bezug auf eine Querschnittsebene der Welle (20) im wesentlichen
symmetrisch angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, ferner gekennzeichnet
durch eine elektrische Schaltungsanordnung
(Fig. 8) mit einer Wechselspannungs-Brückenschaltung, in
welcher die eine Erregerspule (26 A) und die andere Erregerspule
(26 B) zwei benachbarte Seiten bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zur Ausrichtung des
Magnetflusses eine Reihe von in der Oberfläche des gewählten
Abschnitts (20 a, 20 b) der Welle (20) ausgebildeten,
länglichen und zueinander parallelen Nuten (22, 46) aufweisen,
welche unter dem vorbestimmten Winkel geneigt
verlaufen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zur Ausrichtung des
Magnetflusses eine Reihe von zueinander parallelen Stegen
(23, 48) aufweisen, welche jeweils durch zwei benachbarte
Nuten (22, 46) begrenzt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten mit einem nicht magnetischen
Werkstoff (44) ausgefüllt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der nicht magnetische Werkstoff (44)
ein elektrisch leitender Werkstoff ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (22, 46) derart geformt und
angeordnet sind, daß eine parallel zur Längsachse der
Welle (20) an die Oberfläche des betreffenden Abschnitts
(20 a, 20 b) der Welle gelegte Gerade wenigstens eine der
Nuten schneidet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (46) entlang Schraubenlinien
bzw. spiralförmig verlaufen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Oberflächenbereich (50) der
Welle (20) nach Ausbildung der Nuten (22, 46) wenigstens
in dem gewählten Abschnitt (20 a, 20 b) karburiert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 7, ferner gekennzeichnet
durch eine weitere zunächst der Welle (20)
angeordnete Erregerspule (26 B) zum Erzeugen eines Magnetkreises,
in welchem der Magnetfluß durch einen anderen
Abschnitt (20 b) der Welle verläuft, und durch eine in dem
anderen Abschnitt ausgebildete weitere Reihe von Nuten
(22 B, 46 B), welche in den Nuten der einen Reihe entgegengesetzter
Richtung in dem vorbestimmten Winkel zur Längsachse
der Welle verlaufen, wobei die Spüreinrichtungen
(Fig. 8) eine Einrichtung zum Erfassen einer durch das Drehmoment
in dem anderen Abschnitt der Welle hervorgerufenen
magnetostriktiven Änderung umfassen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem gewählten Abschnitt (20 a)
ausgebildete Reihe von Nuten (22 A, 46 A) und die in dem
anderen Abschnitt (20 b) ausgebildete Reihe von Nuten (22 B,
46 B) in bezug auf eine Querschnittsebene der Welle (20) im
wesentlichen symmetrisch angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (46 A) in dem gewählten
Abschnitt (20 a) und die Nuten (46 B) in dem anderen Abschnitt
(20 b) jeweils entlang Schraubenlinien bzw. spiralförmig
verlaufen, so daß jeweils zwei benachbarte Nuten
parallel zueinander entlang Schraubenlinien bzw. spiralförmig
verlaufende Stege (48 A bzw. 48 B) begrenzen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Längsrichtung der Welle (20)
gemessene Länge (z) des ausgewählten Abschnitts (20 a) und
des anderen Abschnitts (20 b) der Welle größer ist als die
in Längsrichtung der Welle gemessene Länge (x) der jeweils
zugeordneten Erregerspule (26 A bzw. 26 B).
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zur Ausrichtung des
Magnetflusses eine Reihe von auf der Oberfläche der Welle
(20) angeordneten länglichen und zueinander parallelen
Erhebungen (40 A) aufweisen, welche unter dem vorbestimmten
Winkel geneigt verlaufen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhebungen (40 A) aus einem nicht
magnetischen Werkstoff gebildet sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der nicht magnetische Werkstoff ein
elektrisch leitendes Metall ist und daß die Erhebungen
(40 A) als plattierte Schichten ausgebildet sind.
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