DE3703823A1 - Mischvorrichtung - Google Patents

Mischvorrichtung

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DE3703823A1
DE3703823A1 DE19873703823 DE3703823A DE3703823A1 DE 3703823 A1 DE3703823 A1 DE 3703823A1 DE 19873703823 DE19873703823 DE 19873703823 DE 3703823 A DE3703823 A DE 3703823A DE 3703823 A1 DE3703823 A1 DE 3703823A1
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Hans-Peter Dipl Ing Koch
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Haagen & Rinau Mischtechnik Gm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/81Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers having central axial inflow and substantially radial outflow
    • B01F27/811Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers having central axial inflow and substantially radial outflow with the inflow from one side only, e.g. stirrers placed on the bottom of the receptacle, or used as a bottom discharge pump
    • B01F27/8111Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers having central axial inflow and substantially radial outflow with the inflow from one side only, e.g. stirrers placed on the bottom of the receptacle, or used as a bottom discharge pump the stirrers co-operating with stationary guiding elements, e.g. surrounding stators or intermeshing stators

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine vor- und nachstehend insge­ samt auch kurz als Mischvorrichtung bezeichnete Vorrich­ tung zum Mischen wenigstens zweier (nachfolgend auch kurz als Mischgut bezeichneter) Gutkomponenten, mit einem in der Praxis häufig auch als Kessel bezeichneten Mischbe­ hälter, der mit einem im wesentlichen aus einem mittels eines Rotorantriebes antreibbaren Rotor sowie einem den Rotor umgebenden Statorgehäuse bestehenden Homogenisator versehen ist, dessen Statorgehäuse wenigstens eine An­ saugöffnung und wenigstens eine Austrittsöffnung auf­ weist, wobei der in wenigstens zwei Positionen zu brin­ gende Homogenisator in einer (sich im allgemeinen vom Boden des Mischbehälters nach unten erstreckenden) mit einer Abflußleitung verbundenen Führung mittels einer arretierbaren Verstelleinrichtung derart verschieblich angeordnet ist, daß seine während eines Mischvorgangs beim sog. Inline-Betrieb mit dem Inneren des Mischbe­ hälters in Verbindung stehende Austrittsöffnung wahl­ weise mit der Abflußleitung zu verbinden ist.
Bei einer solchen aus der DE-PS 19 13 940 bekannten Mischvorrichtung ist die axiale Führung für den Homo­ genisator an ihrem der Außenseite des Mischbehälter­ bodens zugekehrten Endabschnitt mit einem Befestigungs­ flansch versehen, der an einem entsprechenden Ansatz des Mischbehälterbodens anliegt, und mittels Schrauben fest mit dem Mischbehälter verschraubt, so daß er zusammen mit diesem eine feste Baueinheit bildet.
Bei dieser bekannten Mischvorrichtung ist der Rotorantrieb an das untere Ende des Statorgehäuses geflanscht und zu­ sammen mit diesem axial beweglich. Es sind jedoch auch ähnliche Mischvorrichtungen bekannt, bei denen der Rotor­ antrieb achsparallel zur Rotordrehachse neben dem Homo­ genisator angeordnet und mit der Rotorwelle über ein Ge­ triebe verbunden ist, wobei eine derartige Anordnung ins­ besondere von Mischvorrichtungen her bekannt ist, bei denen die Möglichkeit besteht, eine weitere Gutkomponente von außen her in den Ansaugbereich des Homogenisators zu führen, wobei demgemäß von dem Homogenisator eine weitere (dritte) Position anzufahren ist, so daß sich aufgrund der erfor­ derlichen größeren axialen Absenkbewegung des Homogeni­ sators zwangsläufig eine größere Bauhöhe ergibt und es demgemäß im allgemeinen zu bevorzugen ist, diese durch die vorbeschriebene achsparallele Anordnung des Rotor­ antriebes gegenüber einer Anordnung mit fluchtend zur Rotorachse angeflanschtem Rotorantrieb zu reduzieren.
Da derartige Mischvorrichtungen in großem Umfange in der pharmazeutischen Industrie, der Lebensmittelindustrie u.dgl. eingesetzt werden, müssen sie im allgemeinen steril sein und - insbesondere auch bei einem Chargenwechsel - sehr sorgfältig gereinigt werden. Eine Reinigung gestaltet sich aber ebenso wie eine Inspektion oder eine Reparatur bei bekannten gattungsgemäßen Mischvorrichtungen mit fest an den Mischbehälter angebauter Homogenisiereinrichtung (bestehend aus dem eigentlichen Homogenisator und dessen Führung) schwierig, da die zu reinigenden bzw. zu inspi­ zierenden bzw. zu reparierenden Teile im montierten Zustand der Mischvorrichtung von außen her äußerst schwer zugäng­ lich sind, so daß diese Maßnahmen stets selbst dann einen erheblichen Zeitaufwand beanspruchen, wenn sie ohne De­ montage der Homogenisatoreinrichtung durchgeführt werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu­ grunde, die Mischvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung insbesondere dahingehend zu verbessern, daß übliche Wartungsarbeiten wie Reinigung, Inspektion oder Reparatur ohne (Teil-)Demontage der Mischvorrichtung einfach und dem­ gemäß schnell durchführbar sind, so daß die Ausfallzeiten entsprechend klein sind und die Ausstoßkapazität entspre­ chend zu erhöhen ist.
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Führung der Homogenisatoreinrichtung während des Betriebes nicht wie bisher i.a. durch Verschrauben fest mit dem Mischbehälter verbunden ist, sondern daß sie mittels eines Andrückmittels unter dichtendem Andruck am Mischbehälter anliegt und zwecks Wartung mittels ei­ nes Trennantriebes von dem Mischbehälter zu trennen ist, so daß vor allem die Homogenisatoreinrichtung in ihrem vom Mischbehälter getrennten Zustand sehr gut (von oben her) zugänglich ist, darüber hinaus aber auch der Misch­ behälter (bspw. für Reinigungsarbeiten) von unten her zugänglich ist.
Um während des Betriebes bei der erfindungsgemäß vorge­ sehenen einfachen Trennmöglichkeit zwischen der Homo­ genisatoreinrichtung und dem Mischbehälter nicht nur für hinreichende Dichtigkeit, sondern auch für eine gute Zentrierung zu sorgen, ist bevorzugt vorgesehen, daß die Führung des Homogenisators an ihrem oberen Endabschnitt mit einer (ersten) ringförmigen, konischen Anschlußfläche versehen ist, und daß die Anschlußöffnung des Mischbe­ hälters für die Homogenisatoreinrichtung mit einer dieser (ersten) konischen Anschlußfläche zugeordneten zweiten ringförmigen, konischen Anschlußfläche versehen ist. Ob­ wohl eine solche Ausbildung bereits für eine hervorragende Dichtigkeit sorgt, ist - insbesondere für höhere Drücke - darüber hinaus bevorzugt vorgesehen, daß zwischen den bei­ den konischen Anschlußflächen eine zusätzliche Dichtung angeordnet ist, die vorzugsweise als O-Ring ausgebildet ist.
Obwohl es sich bei dem Andrückmittel, mit dem die Führung der Homogenisatoreinrichtung während des Betriebes dichtend an den Mischbehälter anzudrücken ist, ersichtlich um eine gesonderte Einrichtung (bspw. eine Kolben-Zylinder- Einheit) handeln kann, ist erfindungsgemäß bevorzugt vorgesehen, daß hierfür die Verstelleinrichtung zu ver­ wenden ist, die zum axialen Verstellen der Homogenisa­ toreinrichtung in verschiedene Betriebsstellungen ohne­ hin vorhanden ist, wobei darüber hinaus auch der Trenn­ antrieb zum Trennen der Homogenisatoreinrichtung vom Mischbehälter bevorzugt mit dem Andrückmittel identisch sein kann.
Obwohl es für einen ordnungsgemäßen Betrieb an sich aus­ reicht, wenn die Führung der Homogenisatoreinrichtung mit­ tels des Andrückmittels an den Mischbehälter angedrückt wird, hat es sich als äußerst zweckmäßig erwiesen, wenn sie in der angedrückten Betriebsstellung mittels eines Verriegelungsmittels zu verriegeln ist, zumal diese Maß­ nahme nicht nur aus Gründen der Sicherheit für den Fall eines Ausfalls des Andrückmittels während des Betriebes zweckmäßig ist, sondern ggf. auch ein Abschalten des An­ drückmittels während des Betriebes gestattet. Hierfür kann ein Verriegelsmittel vorgesehen sein, welches aus wenigstens einem am Mischbehälter bzw. dem Rahmen der Mischvorrichtung gehaltenen, horizontal beweglichen Ver­ riegelungsbolzen besteht, der an seinem der Führung zu­ gekehrten Endabschnitt konisch ausgebildet ist und in Betriebsstellung der Homogenisiereinrichtung in eine ent­ sprechend ausgebildete konische Öffnung der Führung zu bringen ist, wobei allerdings i.a. bevorzugt mehrere über den Umfang der Führung verteilt angeordnete Verriegelungs­ bolzen vorgesehen sind.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn in weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung die aus dem Homogenisator und seiner Führung bestehende Homogenisatoreinrichtung in ihrer vom Mischbehälter ge­ trennten Stellung relativ zum Mischbehälter seitlich zu verschwenken ist, da in einem solchen Falle die relative Axialbewegung zwischen der Homogenisatoreinrichtung und dem Mischbehälter nur relativ klein zu sein braucht, um dennoch eine hervorragende Zugänglichkeit zu schaffen. Hierfür kann die Homogenisatoreinrichtung an einem Schwenkarm od.dgl. angeordnet sein, der an seinem der Homogenisatoreinrichtung abgekehrten Endabschnitt um eine ortsfest oder am Rahmen der Mischvorrichtung ge­ lagerte vertikale Schwenkachse schwenkbar ist, wobei es dann weiterhin äußerst zweckmäßig ist, wenn der Rotor­ antrieb in an sich bekannter Weise achsparallel zur Ro­ torachse angeordnet und ebenfalls auf dem Schwenkarm od.dgl. angeordnet ist.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Er­ findung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbei­ spiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläu­ tert. Es zeigt:
Fig. 1 einen vereinfachten, systematisierten Querschnitt durch den unteren Teil des Mischbehälters und die Homogenisator­ einrichtung einer erfindungsgemäßen Mischvorrichtung;
Fig. 2 eine vereinfachte Seitenansicht einer gegenüber Fig. 1 etwas modifizierten Mischvorrichtung in Richtung des Pfeiles II in Fig. 3 gesehen; und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Mischvorrich­ tung gemäß Fig. 2 in Richtung des Pfei­ les III in Fig. 2 gesehen.
Fig. 1 zeigt in einem axialen Längsschnitt den im vor­ liegenden Zusammenhang wesentlichsten Teil einer im ganzen mit 1 bezeichneten Mischvorrichtung, nämlich den unteren Teil ihres Mischbehälters 2 sowie eine im ganzen mit 3 bezeichnete Homogenisatoreinrichtung, die im wesentlichen aus einem Rotor 4, einem den Rotor 4 umgebenen Statorge­ häuse 6 und einer Führung 7 für das Statorgehäuse besteht. Der Rotor 4 ist über eine Rotorwelle 8 von einem in Fig. 1 nicht dargestellten Rotorantrieb drehbar, wobei seine Schaufeln 4′ mit Schaufeln 6′ des Statorgehäuses 6 zu­ sammenwirken, welches eine Ansaugöffnung 9 und Austritts­ öffnungen 11 aufweist.
Der aus dem Rotor 4 und dem Statorgehäuse 6 bestehende Homogenisator ist mittels einer arretierbaren Verstell­ einrichtung 12 in der Führung 7 axial verschieblich an­ geordnet, wobei seine Austrittsöffnungen 11 in dem in Fig. 1 dargestellten angehobenen Zustand sich in den Innenraum 2′ des Mischbehälters 2 öffnen. In diesem Zustand wird das im Mischbehälter 2 vorhandene Mischgut in Richtung der Pfeile 13 in die Ansaugöffnung 9 gesaugt und tritt aus den Austrittsöffnungen 11 wieder in den Innenraum 2′ des Mischbehälters 2 ein (Inline-Betrieb).
In einer weiteren Betriebsstellung kann der Homogenisator 4, 6 mittels der Verstelleinrichtung 12 so weit axial ab­ gesenkt werden, daß die Kante 14 des Statorgehäuses 6 längs der strichpunktierten Linie verläuft. In diesem Betriebszustand stehen die Austrittsöffnungen 11 mit einem Abflußstutzen 16 der Führung 7 in Verbindung, der seinerseits mit einer nicht dargestellten Abflußleitung verbunden ist, so daß das vorher im Inline-Betrieb ge­ mischte Gut gemäß dem strichpunktierten Pfeil 17 in die Abflußleitung gelangen und aus der Mischvorrichtung 1 entnommen werden kann.
Im Gegensatz zu bekannten Mischvorrichtungen ist die Füh­ rung 7 der Homogenisatoreinrichtung 3 nicht durch Verschrau­ ben o.ä. mit dem Mischbehälter 2 verbunden, sondern wird während des Betriebes mittels eines Andrückmittels unter dichtendem Andruck an den Mischbehälter 2 angedrückt, wo­ bei als Andrückmittel die Verstelleinrichtung 12 fungiert, mittels welcher der Homogenisator 4, 6 in seine verschie­ denen Stellungen zu bringen ist. Hierfür weist die Führung 7 an ihrem oberen Endabschnitt eine ringförmige, konische (erste) Anschlußfläche 18 auf und die Anschlußöffnung 19 des Mischbehälters 2 eine zweite ringförmige, konische Anschlußfläche 21, die mit der ersten konischen Anschluß­ fläche 18 zusammenwirkt. Zwischen den beiden konischen An­ schlußflächen 18, 21 ist ein O-Ring 22 angeordnet, der in einer Ausnehmung der Anschlußfläche 18 liegt und die Ver­ bindung zwischen der Führung 7 und dem Mischbehälter 2 sicher abdichtet.
In ihrer an den Mischbehälter 2 angedrückten Betriebsstel­ lung ist die Führung 7 der Homogenisiereinrichtung 3 über­ dies mittels eines Verriegelungsmittels zu verriegeln. Das Verriegelungsmittel besteht aus mehreren über den Um­ fang der Führung 7 verteilt angeordneten Verriegelungs­ bolzen 23, die jeweils am Mischbehälter 2 gelagert und gemäß dem Doppelpfeil 24 horizontal beweglich sind. Sie sind jeweils an ihrem der Führung 7 zugekehrten Endab­ schnitt 26 konisch ausgebildet und greifen in verriegelter Betriebsstellung der Homogenisiereinrichtung 3 in eine ent­ sprechend ausgebildete konische Öffnung 27 der Führung 7, so daß der dichtende Andrückzustand auch dann beibehalten wird, wenn die Verstelleinrichtung 12 ausfällt oder ab­ geschaltet wird.
Soll die Homogenisiereinrichtung 3 zwecks Wartung von dem Mischbehälter 2 getrennt werden, so verfährt die Verstell­ einrichtung 12 nicht nur den Homogenisator 4, 6 in seine untere Betriebsstellung, sondern nach einem Lösen der Ver­ riegelungsbolzen 23 die gesamte Homogenisiereinrichtung 3 so weit nach unten, daß sie vom Mischbehälter 2 getrennt ist und von oben her zugänglich ist. Um die hierfür er­ forderliche Axialbewegung aus Platzgründen möglichst klein­ halten zu können, kann die aus dem Homogenisator 4, 6 und seiner Führung 7 bestehende Homogenisatoreinrichtung 3 in ihrer vom Mischbehälter 2 getrennten Stellung relativ zum Mischbehälter 3 seitlich verschwenkt werden, wie dieses aus dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2 und 3 deutlich wird, bei dem für gleiche oder gleichwirkende Teile gleiche Bezugszeichen wie bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 1 ver­ wendet worden sind.
Bei der Mischvorrichtung gemäß den Fig. 2 und 3 handelt es sich um eine mobile Vorrichtung, die auf einem Rahmen 28 verfahrbar ist. Ihre Verstelleinrichtung 12 besteht aus einer Kolben-Zylinder-Einheit, die zugleich auch als Andrückmittel für die Homogenisatoreinrichtung 3 an den Mischbehälter 2 und als Trennantrieb zum Trennen der Homogenisatoreinrichtung 3 vom Mischbehälter 2 fungiert. Der Rotorantrieb 29 ist bei dieser Ausgestaltung achsparallel zur Rotordrehachse 30 angeordnet und über ein nicht darge­ stelltes Getriebe mit der Rotorwelle 8 verbunden, und zwar ist der Rotorantrieb 29 auf einem wannenförmigen Schwenkarm 31 befestigt, der an seinem der Homogenisatoreinrichtung 3 abgekehrten Endabschnitt um eine ortsfest am Rahmen 28 ge­ lagerte, vertikale Schwenkachse 32 aus seiner in Fig. 3 mit ausgezogenene Linien dargestellten Betriebsstellung in seine in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien angedeutete Wartestel­ lung zu schwenken ist.
Während des Betriebes arbeitet die Mischvorrichtung 1 gemäß den Fig. 2 und 3 genauso wie die Mischvorrichtung gemäß Fig. 1, d.h. der Homogenisator 4, 6 befindet sich entweder während des Inline-Betriebes in der angehobenen Stellung gemäß Fig. 1 oder aber zum Entleeren des Mischbehälters 2 in der abgesenkten Stellung. Soll nunmehr eine Wartung der Homogenisatoreinrich­ tung 3 erfolgen, so werden die Entriegelungsbolzen 23 ent­ riegelt und die gesamte Homogenisatoreinrichtung 3 wird mittels der während des Betriebes als Verstelleinrichtung 12 dienenden Kolben-Zylinder-Einheit so weit abgesenkt, daß sie vom Mischbehälter 2 frei ist. Sodann wird der die Homo­ genisatoreinrichtung 3 und den Rotorantrieb 29 tragende Schwenkarm 31 (entweder von Hand oder ggf. auch mittels ei­ ner Antriebseinrichtung) aus der in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellten Betriebsstellung in die dort mit strich­ punktierten Linien eingezeichnete Wartestellung geschwenkt, so daß die Homogenisatoreinrichtung 3 von oben her frei zugänglich ist und ggf. auch irgendwelche Wartungsarbeiten im unteren Abschnitt des Mischbehälters 2 mühelos durch­ geführt werden können.
Nach erfolgter Wartung erfolgen die beschriebenen Schritte sodann in umgekehrter Reihenfolge, d.h. der Schwenkarm 31 wird wiederum in seine in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellte Betriebsstellung geschwenkt, so daß die Homo­ genisatoreinrichtung 3 mittels der Kolben-Zylinder-Einheit 12 wiederum in den Mischbehälter 2 eingefahren werden kann bis er die Verriegelungsstellung erreicht hat und in dieser wiederum mit den Verriegelungsbolzen 23 verriegelt wird. So­ dann kann bei verriegelter Führung 7 wiederum mittels der Kolben-Zylinder-Einheit 12 die gewünschte Betriebsstellung angefahren und der Betrieb wiederaufgenommen werden.
Es ist ersichtlich, daß mit Ausnahme der Verbindung zwischen dem Abflußstutzen 16 und der an diese anschließenden Ab­ flußleitung keinerlei Verbindungen gelöst werden müssen, und daß auch die hydraulischen und elektrischen Leitungen für eine Wartung nicht etwa gelöst zu werden brauchen. Da­ bei kann das Verfahren aus einer Betriebsstellung in die Wartungsstellung und umgekehrt ersichtlich innerhalb kür­ zester Zeit erfolgen, so daß die Ausfallzeiten aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung ganz erheblich zu redu­ zieren sind.
  • (List of reference numerals)
    Bezugszeichenliste  1 Mischvorrichtung
     2 Mischbehälter
     2′ Innenraum (von 2)
     3 Homogenisatoreinrichtung
     4 Rohr
     4′ Rotorschaufeln
     5 Homogenisator
     6 Statorgehäuse
     6′ Statorschaufeln
     7 Führung (für 6)
     8 Rotorwelle
     9 Ansaugöffnung (von 6)
    11 Austrittsöffnungen (von 6)
    12 Verstelleinrichtung (für 4/6)
    13 Pfeile
    14, 14′ Kante (von 6)
    16 Abflußstutzen
    17 Pfeil
    18 Anschlußfläche (von 7)
    19 Anschlußöffnung (von 2)
    21 Anschlußfläche (von 19)
    22 O-Ring
    23 Verriegelungsbolzen
    24 Pfeil
    26 Konischer Endabschnitt (von 23)
    27 Konische Öffnung (von 7)
    28 Rahmen
    29 Rotorantrieb
    30 Rotordrehachse
    31 Schwenkarm
    32 Schwenkachse (von 31)

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Mischen wenigstens zweier Gutkompo­ nenten, mit einem Mischbehälter, der mit einem im we­ sentlichen aus einem mittels eines Rotorantriebes an­ treibbaren Rotor sowie einem den Rotor umgebenden Sta­ torgehäuse bestehenden Homogenisator versehen ist, dessen Statorgehäuse wenigstens eine Ansaugöffnung und wenig­ stens eine Austrittsöffnung aufweist, wobei der in wenig­ stens zwei Positionen zu bringende Homogenisator in einer mit einer Abflußleitung verbundenen Führung mittels einer arretierbaren Verstelleinrichtung derart verschieblich angeordnet ist, daß seine während eines Mischvorgangs mit dem Inneren des Mischbehälters in Verbindung stehende Aus­ trittsöffnung mit der Abflußleitung zu verbinden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (7) der Homogeni­ satoreinrichtung (3) während des Betriebes mittels eines Andrückmittels (12) unter dichtendem Andruck am Mischbe­ hälter (2) anliegt und mittels eines Trennantriebes (12) von dem Mischbehälter (2) zu trennen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (7) des Homogenisators (4, 6) an ihrem oberen Endabschnitt mit einer (ersten) ringförmigen, konischen Anschlußfläche (18) versehen ist, und daß die Anschlußöffnung (19) des Mischbehälters (2) mit einer der (ersten) konischen Anschlußfläche (18) zu­ geordneten zweiten ringförmigen, konischen Anschluß­ fläche (21) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden konischen Anschlußflächen (18, 21) eine Dichtung (22) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus wenigstens einem O-Ring (22) besteht.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückmittel mit der Verstelleinrichtung (12) identisch ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennantrieb mit der Verstelleinrichtung (12) identisch ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (7) der Homogenisatoreinrichtung (3) in der an den Mischbehälter (2) angedrückten Betriebsstellung mittels eines Verriege­ lungsmittels (23) zu verriegeln ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsmittel aus wenigstens einem am Misch­ behälter (2) bzw. dem Maschinenrahmen (28) gelagerten, ho­ rizontal beweglichen Verriegelungsbolzen (23) besteht, der an seinem der Führung (7) zugekehrten Endabschnitt (26) konisch ausgebildet ist und in Betriebsstellung der Homo­ genisatoreinrichtung (3) in eine entsprechend ausgebildete konische Öffnung (27) der Führung (7) zu bewegen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere über den Umfang der Führung (7) verteilt an­ geordnete Verriegelungsbolzen (23) vorhanden sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Homogeni­ satoreinrichtung (3) in ihrer vom Mischbehälter (2) ge­ trennten Ruhestellung relativ zum Mischbehälter (2) seit­ lich zu verschwenken ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Homogenisatoreinrichtung (3) an einem Schwenkarm (31) angeordnet ist, der an seinem der Homogenisatorein­ richtung (3) abgekehrten Endabschnitt um eine ortsfest oder am Maschinenrahmen (28) gelagerte vertikale Schwenk­ achse (32) schwenkbar ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotoran­ trieb (29) in an sich bekannter Weise achsparallel zur Rotorachse (30) angeordnet und mit der Rotorwelle (8) über ein Getriebe verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rotorantrieb (29) fest auf dem Schwenk­ arm (32) angeordnet ist.
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