DE3700461A1 - Hydraulische bremsanlage fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Hydraulische bremsanlage fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/32—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
- B60T8/34—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
- B60T8/48—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition connecting the brake actuator to an alternative or additional source of fluid pressure, e.g. traction control systems
- B60T8/4809—Traction control, stability control, using both the wheel brakes and other automatic braking systems
- B60T8/4827—Traction control, stability control, using both the wheel brakes and other automatic braking systems in hydraulic brake systems
- B60T8/4836—Traction control, stability control, using both the wheel brakes and other automatic braking systems in hydraulic brake systems wherein a booster output pressure is used for normal or anti lock braking
Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Bremsanlage für
Kraftfahrzeuge mit einem durch ein Bremspedal betätigbaren
Hauptbremszylinder, an den über eine oder mehrere Bremslei
tungen erste Radbremszylinder angeschlossen sind, einem von
einer hydraulischen Energieversorgung gespeisten Bremskraft
verstärker, der zwischen Bremspedal und Hauptbremszylinder ge
schaltet ist und eine Verstärkerkammer aufweist, deren Druck
beaufschlagung durch das Bremspedal steuerbar ist und an die
über eine Druckleitung zweite Radbremszylinder angeschlossen
sind, mit einer Bremsschlupf-Regeleinrichtung, die den ersten
und zweiten Radbremszylindern vorgeschaltete Druckregelventile
und ein Hauptventil aufweist, durch das die Arbeitskammern des
Hauptbremszylinders mit der an die Verstärkerkammer ange
schlossenen Druckleitung verbindbar sind, und mit einer An
triebsschlupf-Regeleinrichtung, durch welche die Radbremszy
linder an den Antriebsrädern des Fahrzeugs mit Hilfe der
hydraulischen Energieversorgung und durch Steuerung der Druck
regelventile betätigbar sind.
Bremsanlagen der beschriebenen Art eignen sich nicht nur zum
Abbremsen eines Fahrzeuges, sondern auch zur Regelung des
Schlupfes der Antriebsräder beim Anfahren und Beschleunigen.
Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Bodenhaftung der An
triebsräder bei ungünstigen Radverhältnissen, beispielsweise
bei Glatteis oder Schneeglätte, gering ist und es daher schwer
fällt, das Antriebsmoment so zu dosieren, daß die Antriebs
räder nicht durchdrehen. Mit Hilfe der Antriebsschlupf-Regel
einrichtung wird die Drehbewegung der Antriebsräder überwacht
und sobald ein Fahrzeugrad zum Durchdrehen neigt, wird die
entsprechende Radbremse automatisch betätigt und das zwischen
Rad und Fahrbahn wirksame Antriebsmoment soweit verringert,
daß es nicht zu einem Durchdrehen des Fahrzeugrades kommen
kann. Die Regelung betätigt dabei die Radbremsen der Antriebs
räder wie bei einer Bremsschlupfregelung intermittierend,
wobei durch Ansteuerung der den Radbremszylindern an den
Antriebsrädern vorgeschalteten Druckregelventile das erforder
liche Druckniveau in den Radbremszylindern erzeugt wird.
Bei einer aus der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung P
36 26 291.9 bekannten Bremsanlage dieser Art sind die Rad
bremsen der Antriebsräder an den Hauptbremszylinder ange
schlossen. Um für die Antriebsschlupf-Regelung in den Radbrems
zylindern einen Druck aufbauen zu können, werden über ein
Zuschaltventil und ein dem Zuschaltventil nachgeschaltetes
Hauptventil die Nachlaufräume des Hauptbremszylinders an die
hydraulische Energieversorgung angeschlossen, so daß der Druck
aus der hydraulischen Energieversorgung für die Nachlaufräume
in die Arbeitskammern des Hauptbremszylinders und von dort
über die Bremsleitungen zu den Radbremszylindern gelangt.
Gleichzeitig wird über ein Trennventil eine vom Eingang des
Hauptventils zur Verstärkerkammer führende Verbindungsleitung
unterbrochen, um eine Betätigung des Bremskraftverstärkers
durch den eingesteuerten Druck der hydraulischen Energiever
sorgung zu unterbinden. Die Radbremszylinder der nicht ange
triebenen Räder des Fahrzeugs sind bei dieser Bremsanlage über
eine separate Druckleitung an die Verstärkerkammer angeschlos
sen und können daher nur durch eine Betätigung des Bremskraft
verstärkers über das Bremspedal betätigt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Brems
anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine
Antriebsschlupf-Regelung mit Hilfe der Radbremszylinder mög
lich ist, die über eine Druckleitung an die Verstärkerkammern
angeschlossen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Druckleitung durch ein Trennventil der Antriebsschlupf-Regel
einrichtung sperrbar und ihr zu den Radbremszylindern führen
der Abschnitt durch ein Zuschaltventil der Antriebsschlupf-
Regeleinrichtung mit der Energieversorgung verbindbar ist.
Dies hat den Vorteil, daß durch den Einbau zweier zusätzlicher
Ventile, eines Trennventils und eines Zuschaltventils ohne
eine weitere Änderung der Bremsanlage die Möglichkeit geschaf
fen wird, die an die Druckleitung angeschlossenen Radbrems
zylinder an der Antriebsachse des Fahrzeugs durch eine An
triebsschlupf-Regeleinrichtung anzusteuern und zu betätigen.
Der Hauptbremszylinder und der Bremskraftverstärker werden
während der Antriebsschlupfregelung in ihrer Funktion nicht
beeinträchtigt, so daß auch während eines Beschleunigungsvor
ganges ohne zeitliche Verzögerung noch bevor die Antriebs
schlupf-Regeleinrichtung abgeschaltet hat, ein Betätigen der
an den Hauptbremszylinder angeschlossenen Radbremszylinder
möglich ist. Die Betriebssicherheit der Bremsanlage wird daher
durch einen Antriebsschlupf-Regelvorgang nicht beeinträchtigt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann der
Eingang des Hauptventils zwischen dem Trennventil und den
Radbremszylindern an die Druckleitung angeschlossen und das
Hauptventil ebenfalls durch die Antriebsschlupf-Regelein
richtung steuerbar sein. Diese Weiterbildung der Erfindung
die keinen zusätzlichen Ventilaufwand benötigt, eignet sich
besonders für vierradgetriebene Fahrzeuge, um bei diesen an
allen vier Rädern eine Antriebsschlupf-Regelung zu ermög
lichen. So kann bei dieser Ausgestaltung über das Zuschalt
ventil nach dem Schließen des Trennventils Druckmittel aus der
hydraulischen Energieversorgung sowohl über die Druckleitung
zu den Radbremszylindern der einen angetriebenen Fahrzeugachse
als auch über das Zuschaltventil und den Hauptbremszylinder zu
den Radbremszylindern der anderen angetriebenen Fahrzeugachse
gelangen, wobei die zur Begrenzung des Antriebsschlupfes not
wendige Betätigung der einzelnen Radbremszylinder über die
Druckregelventile erfolgt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
werden das Trennventil und das Zuschaltventil durch elektro
magnetisch betätigbare Zwei/Zwei-Wegeventile gebildet, die
gemeinsam ansteuerbar sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Die Zeichnung zeigt in einer einzigen Figur einen hydrauli
schen Schaltplan einer Fahrzeugbremsanlage mit mehreren Brems
kreisen und Ventilanordnungen, die durch eine Bremsschlupf-
Regeleinrichtung und eine Antriebsschlupf-Regeleinrichtung
steuerbar sind.
Die dargestellte Fahrzeugbremsanlage weist einen Tandemhaupt
bremszylinder 1 und einen hydraulischen Bremskraftverstärker 2
auf, die eine bauliche Einheit bilden und durch ein Bremspedal
3 betätigbar sind. Der Bremskraftverstärker 2 ist an eine hy
draulische Energieversorgung angeschlossen, die eine durch
einen Motor 4 angetriebene Pumpe 5 aufweist, die über ein
Rückschlagventil 6 einen Druckspeicher 7 lädt, der über eine
Druckleitung 8 an den Pumpenausgang angeschlossen ist. Der
Eingang der Pumpe 5 ist über einen Filter 9 mit einem Behälter
10 verbunden. Der Ladevorgang wird durch einen Druckschalter
11 geregelt, der den Motor 4 schaltet. Durch ein Überdruck
ventil 12 ist der Druckspeicher 7 abgesichert.
Der Bremskraftverstärker 2 hat ein mechanisch betätigbares
Hebelsystem 13, das eine Relativbewegung zwischen dem Brems
pedal 3 und einem Verstärkerkolben 14 auf ein Bremsventil 15
überträgt, das in seiner dargestellten Grundstellung eine
Verstärkerkammer 16 mit einer zum Behälter 10 führenden Rück
laufleitung 17 verbindet. Wird das Bremsventil 15 betätigt, so
wird der Durchgang zur Rücklaufleitung 17 verschlossen und die
Verstärkerkammer 16 wird mit der Druckleitung 8 verbunden.
Hierdurch steigt der Druck in der Verstärkerkammer 16 an und
beaufschlagt den Verstärkerkolben 14. Die Höhe des einge
steuerten Drucks ist dabei der am Bremspedal 3 ausgeübten
Betätigungskraft proportional.
Der Verstärkerkolben 14 betätigt über eine Druckstange 18 den
Tandemhauptbremszylinder 1, der in üblicher Weise ausgebildet
ist und zwei Arbeitskammern 19, 20 hat, die über in ihrer
Grundstellung offene Zentralventile 21 und Nachlaufräume 22 an
einen Behälter 23 angeschlossen sind. Der Behälter 23 ist über
eine Leitung 24 an ein elektromagnetisch betätigbares Haupt
ventil 25 einer Bremsschlupf-Regeleinrichtung angeschlossen,
das in seiner dargestellten Grundstellung den Behälter 23 über
eine Leitung 26 mit dem Behälter 10 verbindet. Wird das Haupt
ventil 25 geschaltet, so wird die Verbindung zum Behälter 10
gesperrt und eine Verbindung zu einer Leitung 27 hergestellt,
die an eine Druckleitung 28 angeschlossen ist.
Die Druckleitung 28 ist an den Ausgang eines Zuschaltventils
29 und an den Ausgang eines Trennventils 30 angeschlossen, die
beide elektromagnetisch betätigbar sind und zu einer nicht
dargestellten Antriebsschlupf-Regeleinrichtung gehören. Das
Zuschaltventil 29 ist in seiner stromlosen Grundstellung ge
schlossen und verbindet in seiner geschalteten Stellung die
Druckleitung 28 mit der an den Druckspeicher 7 angeschlossenen
Druckleitung 8. Das Trennventil 30 ist in seiner stromlosen
Grundstellung offen und verbindet in dieser Stellung die
Druckleitung 28 mit einer zur Verstärkerkammer 16 führenden
Druckleitung 31. An die Druckleitung 28 sind über in ihrer
stromlosen Grundstellung offene Magnetventile 32 Radbremsen 33
für die angetriebenen Hinterräder eines Fahrzeugs angeschlos
sen. Über in ihrer stromlosen Grundstellung geschlossene
Magnetventile 34 sind die Radbremsen 33 mit einer zum Behälter
10 führenden Rücklaufleitung 35 verbindbar.
An die Arbeitskammern 19, 20 des Tandemhauptbremszylinders 1
sind über Bremsleitungen 36, 37 und in die Bremsleitungen
geschaltete, in ihrer stromlosen Grundstellung offene Magnet
ventile 38, 39 Radbremsen 40, 41 für die Vorderräder des
Fahrzeugs angeschlossen. In ihrer stromlosen Grundstellung
geschlossene Magnetventile 42, 43 ermöglichen eine Verbindung
der Radbremsen 40, 41 mit der Rücklaufleitung 35. Die Magnet
ventile 32, 34, 38, 39, 42, 43 sind sowohl durch die Brems
schlupf-Regeleinrichtung als auch durch die Antriebsschlupf-
Regeleinrichtung steuerbar und dienen dabei jeweils zur Rege
lung des an den Radbremsen wirksamen Betätigungsdrucks. Dabei
werden jeweils die beiden einer Radbremse zugeordneten Magnet
ventile gleichzeitig pulsierend angesteuert.
Die dargestellte Bremsanlage ist für Kraftfahrzeuge vorge
sehen, bei denen ausschließlich die Hinderräder oder alle vier
Räder angetrieben werden. In Fahrzeugen mit ausschließlichem
Vorderradantrieb läßt sich die beschriebene Bremsanlage eben
falls verwenden. Für diesen Anwendungsfall sind aber günsti
gere Lösungen denkbar.
Die erfindungsgemäße Fahrzeugbremsanlage arbeitet wie nach
folgend beschrieben:
In der Zeichnung sind die einzelnen Aggregate und Ventile der
Bremsanlage in ihrer Grundstellung dargestellt, in der sie
sich bei gelöster Bremse befinden. Zur Einleitung eines Brems
vorganges wird mit dem Bremspedal 3 über das Hebelsystem 13
das Bremsventil 15 betätigt und in der Verstärkerkammer 16 ein
Druck aufgebaut, der den Verstärkerkolben 14 verschiebt. Der
Verstärkerkolben 14 betätigt hierdurch den Tandemhauptbremszy
linder 1, wobei die Zentralventile 21 geschlossen werden und
in den Arbeitskammern 19, 20 ein Druck erzeugt wird, der über
die Bremsleitungen 36, 37 zu den Radbremsen 40, 41 gelangt.
Gleichzeitig werden die Radbremsen 33 mit dem in der Verstär
kerkammer 16 erzeugten Druck beaufschlagt der über die Druck
leitungen 28, 31 dorthin gelangt.
Die Drehbewegung der Vorder- und Hinterräder des Fahrzeugs
wird während des Bremsvorganges von Sensoren der Bremsschlupf-
Regeleinrichtung überwacht. Registriert die Bremsschlupf-
Regeleinrichtung eine Blockierneigung eines Rades, beispiels
weise eines Vorderrades, so wird das Hauptventil 25 ange
steuert und der Behälter 23 mit der Druckleitung 28 verbunden
und dadurch an die Verstärkerkammer 16 angeschlossen. Der
Verstärkungsdruck gelangt hierdurch über die Nachlaufräume 22
und die Zentralventile 21 sowie die als Rückschlagventile
wirkenden Kolbenmanschetten in die Arbeitskammern 19, 20 und
ermöglicht dadurch das Nachspeisen einer für die automatische
Bremsschlupfregelung ausreichenden Druckmittelmenge in die
Bremsleitungen 36, 37. Die Bremsschlupfregelung erfolgt dabei
in üblicher Weise durch intermittierendes Schalten beispiels
weise der Magnetventile 38, 42, wobei der Druck der Radbremse
40 in kurzen Intervallen abgesenkt und wieder angehoben wird,
und sich eine Bremswirkung ergibt, die der jeweils vorhandenen
Bodenhaftung des Rades der geregelten Radbremse entspricht.
Hierbei können je nach Bremssituation und Bodenhaftung die
einem, mehreren oder allen Fahrzeugrädern zugeordneten Magnet
ventile gleichzeitig oder nacheinander angesteuert werden.
Um beim Anfahren und Beschleunigen des Fahrzeugs ein Durch
drehen der angetriebenen Hinderräder des Fahrzeugs zu vermei
den, wird beim Anfahren von den Sensoren der Bremsschlupf
Regeleinrichtung die Drehbewegung der Räder überwacht. Erkennt
die Antriebsschlupf-Regeleinrichtung eine Durchdrehneigung
eines Antriebsrads, so werden das Trennventil 30 und das
Zuschaltventil 29 gemeinsam angesteuert und geschaltet. Hier
durch wird die Druckleitung 28 von der Verstärkerkammer 16
getrennt und unmittelbar an die zum Druckspeicher 7 führende
Druckleitung 8 angeschlossen. Durch geregelte Steuerung der
Magnetventile 32, 34 kann nun an den Radbremsen 33 ein Brems
moment erzeugt werden, das das Antriebsmoment gerade soweit
reduziert, daß es dem zwischen Rad und Fahrbahn übertragbaren
Antriebsmoment entspricht. Auf diese Weise wird ein Durch
drehen der Antriebsräder verhindert. Der Hauptbremszylinder 1
und der Bremskraftverstärker 2 bleiben bei diesem Vorgang in
ihrer Bremslösestellung und können daher ohne Zeitverzögerung
auch während der Antriebsschlupf-Regelung zur Einleitung eines
Bremsvorgangs betätigt werden.
Ist die beschriebene Bremsanlage in ein Fahrzeug mit Allrad
antrieb eingebaut, so läßt sich eine Regelung des Antriebs
schlupfes an allen vier Rädern auf einfache Weise dadurch
erreichen, daß zusammen mit dem Trennventil 30 in dem Zu
schaltventil 29 auch das Hauptventil 25 geschaltet wird, so
daß das in die Druckleitung 28 eingespeiste Druckmittel für
das Zuschaltventil 25 auch in den Behälter 23 und von dort
über die Nachlaufräume 22 und die Zentralventile 21 in die
Arbeitskammern 19, 20 gelangt, so daß auch die Radbremsen 40,
41 über die Bremsleitungen 36, 37 mit Druckmittel versorgt und
betätigt werden können. Das erforderliche Bremsmoment wird
dabei wie zuvor über die Magnetventile 38, 39, 42, 43 der
Bremsschlupf-Regeleinrichtung geregelt.
- Bezugszeichenliste:
1 Tandemhauptbremszylinder
2 Bremskraftverstärker
3 Bremspedal
4 Motor
5 Pumpe
6 Rückschlagventil
7 Druckspeicher
8 Druckleitung
9 Filter
10 Behälter
11 Druckschalter
12 Überdruckventil
13 Hebelsystem
14 Verstärkerkolben
15 Bremsventil
16 Verstärkerkammer
17 Rücklaufleitung
18 Druckstange
19 Arbeitskammer
20 Arbeitskammer
21 Zentralventile
22 Nachlaufräume
23 Behälter
24 Leitung
25 Hauptventil
26 Leitung
27 Leitung
28 Druckleitung
29 Zuschaltventil
30 Trennventil
31 Druckleitung
32 Magnetventil
33 Radbremsen
34 Magnetventile
35 Rücklaufleitung
36 Bremsleitung
37 Bremsleitung
38 Magnetventil
39 Magnetventil
40 Radbremse
41 Radbremse
42 Magnetventil
43 Magnetventil
Claims (3)
1. Hydraulische Bremsanlage für Kraftfahrzeuge mit einem
durch ein Bremspedal betätigbaren Hauptbremszylinder, an den
über eine oder mehrere Bremsleitungen erste Radbremszylinder
angeschlossen sind, einem von einer hydraulischen Energiever
sorgung gespeisten Bremskraftverstärker, der zwischen Brems
pedal und Hauptbremszylinder geschaltet ist und eine Verstär
kerkammer aufweist, deren Druckbeaufschlagung durch das Brems
pedal steuerbar ist und an die über eine Druckleitung zweite
Radbremszylinder angeschlossen sind, mit einer Bremsschlupf-
Regeleinrichtung, die den ersten und zweiten Radbremszylindern
vorgeschaltete Druckregelventile und ein Hauptventil aufweist,
durch das die Arbeitskammern des Hauptbremszylinders mit der
an die Verstärkerkammer angeschlossenen Druckleitung verbind
bar sind, und mit einer Antriebsschlupf-Regeleinrichtung,
durch welche die Radbremszylinder an den Antriebsrädern des
Fahrzeugs mit Hilfe der hydraulischen Energieversorgung und
durch Steuerung der Druckregelventile betätigbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckleitung (28, 31) durch ein Trenn
ventil (30) der Antriebsschlupf-Regeleinrichtung sperrbar und
ihr zu den Radbremszylindern (33) führender Abschnitt (28)
durch ein Zuschaltventil (29) der Antriebsschlupf-Regelein
richtung mit der hydraulischen Energieversorgung (7) verbind
bar ist.
2. Hydraulische Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Eingang des Hauptventils (25) zwischen dem
Trennventil (30) und den Radbremszylindern (33) an die Druck
leitung (29) angeschlossen und das Hauptventil (25) durch die
Antriebsschlupf-Regeleinrichtung steuerbar ist.
3. Hydraulische Bremsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trennventil (30) und das Zuschalt
ventil (29) elektromagnetisch betätigbare Zwei/Zwei-Wege
ventile sind, die gemeinsam ansteuerbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700461 DE3700461A1 (de) | 1987-01-09 | 1987-01-09 | Hydraulische bremsanlage fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700461 DE3700461A1 (de) | 1987-01-09 | 1987-01-09 | Hydraulische bremsanlage fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3700461A1 true DE3700461A1 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=6318596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873700461 Ceased DE3700461A1 (de) | 1987-01-09 | 1987-01-09 | Hydraulische bremsanlage fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3700461A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992017357A1 (de) * | 1991-04-04 | 1992-10-15 | Alfred Teves Gmbh | Kraftfahrzeugbremsanlage mit bremsschlupf- und antriebsschlupfabhängiger regelung des bremsdruckes |
WO2003002393A1 (en) * | 2001-06-28 | 2003-01-09 | Robert Bosch Corporation | A brake booster |
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DE3407539A1 (de) * | 1984-03-01 | 1985-09-05 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Schlupfgeregelte bremsanlage fuer kraftfahrzeuge mit angetriebener vorder- und hinterachse |
DE3508319A1 (de) * | 1985-03-08 | 1986-09-11 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Blockierschutzbrems- und antriebsschlupfschutzanlage |
DE3626291A1 (de) * | 1986-08-02 | 1988-02-11 | Teves Gmbh Alfred | Hydraulische bremsanlage fuer kraftfahrzeuge und verfahren zum betrieb einer derartigen bremsanlage |
-
1987
- 1987-01-09 DE DE19873700461 patent/DE3700461A1/de not_active Ceased
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US5362140A (en) * | 1991-04-04 | 1994-11-08 | Alfred Teves Gmbh | Automotive vehicle brake system with brake-slip-dependent and traction-slip-dependent braking pressure control |
WO2003002393A1 (en) * | 2001-06-28 | 2003-01-09 | Robert Bosch Corporation | A brake booster |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8131 | Rejection |