Claims (1)
Verzögerungsrelais sind bekannt, bei denen zur Erregung des Relaismagneten die Spannungsänderung
benutzt wird, die infolge der Erwärmung eines elektrischen Widerstandes an seinen Enden auftritt.Delay relays are known in which the voltage change is used to excite the relay magnet
is used, which occurs as a result of the heating of an electrical resistor at its ends.
In Abb. ι ist ein derartiges Verzögerungsrelais schematisch dargestellt. Parallel zum
Relaismagneten ι ist ein Eisendraht 2 geschaltet. Sobald der Schalter 3 geschlossen
wird, fließt ein Strom von der Batterie 4 sowohl durch die Wicklung des Magneten 1 wie
durch den Eisendraht. Die Spannung reicht jedoch nicht aus, um den Magneten 1 zum Ansprechen
zu bringen. Erst wenn nach einiger Zeit der Eisendraht 2 sich erwärmt hat, wird die Spannung an seinen Enden groß genug,
um den Relaismagneten 1 in Tätigkeit zu setzen. Ein Widerstand 5 dient zur Regelung
und gleichzeitig dazu, die Abhängigkeit derSuch a delay relay is shown schematically in Fig. Parallel to
Relay magnet ι an iron wire 2 is connected. As soon as switch 3 is closed
is, a current flows from the battery 4 both through the winding of the magnet 1 as well
through the iron wire. However, the voltage is not sufficient for the magnet 1 to respond
bring to. Only when the iron wire 2 has warmed up after a while does the tension at its ends become high enough,
to put the relay magnet 1 into action. A resistor 5 is used for regulation
and at the same time, the dependency of the
ao Spannung an den Enden des Drahtes 2 von
seinem Widerstände zu erhöhen. Zweckmäßig wird ein Eisenwiderstand benutzt, der in
einem indifferenten Gase eingeschlossen ist. ao increase voltage at the ends of wire 2 by its resistors. An iron resistor enclosed in an inert gas is expediently used.
Abb. 2 zeigt eine andere Schaltung eines solchen Relais. Zwei Eisenwiderstände 6
und 7 bilden mit zwei anderen Widerständen 8 und 9 eine Wheatstonesche Brücke. Die
Widerstände 8 und 9 sind so bemessen, daß sie durch den hindurchfließenden Strom nicht erwärmt
werden, also einen unveränderlichen elektrischen Leitungswiderstand besitzen. Die
Batterie 4 ist über den Schalter 3 an die Brücke angeschlossen. Der Relaismagnet 1 liegt in
der Ausgleichsleitung. Die Widerstände 6, 7, 8, 9 sind so abgeglichen, daß bei gewöhnlicher
Temperatur der Relaismagnet 1 ohne Strom ist. Sobald aber infolge der Stromwärme der
Widerstand in den Eisendrähten 6 und 7 steigt, entsteht ein Ausgleichsstrom, der den Magneten
1 zum Ansprechen bringt.Fig. 2 shows another circuit of such a relay. Two iron resistors 6
and 7 form a Wheatstone bridge with two other resistors 8 and 9. the
Resistors 8 and 9 are dimensioned so that they are not heated by the current flowing through them
, i.e. have an unchangeable electrical line resistance. the
Battery 4 is connected to the bridge via switch 3. The relay magnet 1 is in
the equalization line. The resistors 6, 7, 8, 9 are balanced so that with ordinary
Temperature of relay magnet 1 is without power. But as soon as the
Resistance in the iron wires 6 and 7 increases, a compensating current is created, which the magnet
1 to respond.
Als Widerstand ist Eisendraht besonders geeignet, weil er einen hohen Temperaturkoeffizienten
hat. Es können aber auch andere Metalle mit positivem Temperaturkoeffizienten verwendet werden, sogar auch solche mit negativem
Temperaturkoeffizienten, wenn man nur die Schaltung entsprechend einrichtet. Beispielsweise
können sie statt parallel zum Relaismagneten in Serie mit ihm geschaltet werden.Iron wire is particularly suitable as a resistor because it has a high temperature coefficient
Has. However, other metals with a positive temperature coefficient can also be used, even those with a negative one
Temperature coefficients if you just set up the circuit accordingly. For example
they can be connected in series with it instead of parallel to the relay magnet.
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:*) The patent seeker stated that the inventor was:
Dr. Hans Riegger in Berlin-Pankow.Dr. Hans Riegger in Berlin-Pankow.
Die Zeit, die der Relaismagnet zum Ansprechen braucht, ist nicht nur von der
Wärmekapazität des Eisendrahtes abhängig, sondern auch von der Wärmeleitfähigkeit und
Wärmekapazität der umgebenden Luft oder des umgebenden Gases. In den meisten Fällen
sind diese Werte erheblich größer als die Wärmeleitfähigkeit und die Wärmekapazität
des feinen Widerstandsdrahtes selbst. Infolgedessen ist ihr Einfluß entscheidend für
die Verzögerungszeit des Relais, die infolgedessen von der Temperatur sowohl wie vom "
Bewegungszustande der umgebenden Luft sehr abhängig ist.The time it takes for the relay magnet to respond is not just a matter of that
Heat capacity of the iron wire depends, but also on the thermal conductivity and
Heat capacity of the surrounding air or the surrounding gas. In most cases
these values are considerably greater than the thermal conductivity and the heat capacity
of the fine resistance wire itself. As a result, their influence is crucial for
the delay time of the relay, which consequently depends on the temperature as well as the "
The state of motion of the surrounding air is very dependent.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der elektrische Widerstand,
z. B. der Eisendraht, um einen festen Körper herumgewickelt ist. Der Draht kann in dem Körper auch eingebettet sein. Besonders
gut eignet sich hierzu Quarz, da es auch höhere Temperaturen verträgt, ohne zu springen
oder zu schmelzen. Der Quarzkörper nimmt die in dem elektrischen Widerstände
erzeugte Wärme auf, so daß der Relaismagnet ι erst dann zur Wirkung kommt,
wenn der Quarzkörper auf die erforderliche Temperatur erwärmt worden ist. Die Zeit,
die hierfür notwendig ist, ist eindeutiger bestimmt und wird zuverlässiger innegehalten
als die Zeit, die zur Erwärmung umgebender Luft- und Gasmassen gebraucht wird.This disadvantage is eliminated according to the invention in that the electrical resistance,
z. B. the iron wire, is wrapped around a solid body. The wire can also be embedded in the body. Particularly
Quartz is well suited for this, as it can withstand higher temperatures without cracking
or to melt. The quartz body takes up the electrical resistances
generated heat, so that the relay magnet ι only comes into effect,
when the quartz body has been heated to the required temperature. The time,
which is necessary for this is determined more clearly and is paused more reliably
than the time it takes to heat the surrounding air and gas masses.