DE366252C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Riemenscheibenkraenzen aus Blechstreifen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Riemenscheibenkraenzen aus Blechstreifen

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DE366252C
DE366252C DEW56408D DEW0056408D DE366252C DE 366252 C DE366252 C DE 366252C DE W56408 D DEW56408 D DE W56408D DE W0056408 D DEW0056408 D DE W0056408D DE 366252 C DE366252 C DE 366252C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/26Making other particular articles wheels or the like
    • B21D53/261Making other particular articles wheels or the like pulleys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 2. JANUAR 1923
(W 56408 Ifrc)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Riemenscheibenkränzen aus Blechstreifen. Bei dieser Herstellung kommt es darauf an, den Riemenscheibenkränzen verschiedene Profile zu geben. Beispielsweise müssen die Ränder einmal nach außen und ein anderes Mal nach innen umgebogen werden. Ferner ist es auch notwendig, die Ränder derartig umzulegen, daß Wülste entstehen, die sich entweder unmittelbar an den Kranz anschließen oder erst an dem umgebogenen Bordrand erzeugt werden.
Gemäß dem neuen. Verfahren werden nun die verschiedenen Profile in einfachster Weise durch das gegenseitige Einstellen und Verschieben von nur zwei Rollen oder Walzen erzeugt. Von diesen beiden Rollen erhält die eine einfache zylindrische Form, während die andere mit einer Eindrehung oder Rille versehen ist. Man kann also mit diesen einfachen Werkzeugen eine mannigfaltige Formgebung der Riemenscheibenkränze erzielen. Dabei bedient man sich zweckmäßig einer Drehbank, an deren Planscheibe der zylindrisehe Riemenscheibenkranz befestigt wird,

Claims (2)

während die beiden Rollen auf dem Support der Drehbank angebracht sind. Es ist nun an sich schon bekannt, runde aus Blech hergestellte Körper mit einem Rand oder einem Wulst zu versehen, indem man die Körper in geeignete Vorrichtungen einspannt und die zu profilierenden Teile durch Rollen bearbeitet. Dabei waren aber die Rollen stets nur für einen bestimmten Arbeitsgang verwendbar und zu diesem Zweck besonders profiliert. Wenn man zwei Rollen verwendete, so konnte man diese nur in einer bestimmten Richtung gegeneinander verschieben und nur eine Form· mit diesen Werkzeugen herstellen. Man hat auch schon vorgeschlagen, den Rand von Riemenscheibenkränzen mit einem Wulst zu versehen, indem man eine mit Eindrehungen versehene Rolle gegen diesen Rand brachte. Dabei fehlte aber die so nötige Gegenrolle, und außerdem konnte man die endgültige Form nicht mit einer Einkehlung versehen. Die Erfindung bietet noch weiter den Vorteil·, daß man bei diesem Verfahren auch gleichzeitig die Kränze etwas konisch herstellen kann ohne Anwendung besonderer Einrichtungen oder Werkzeuge. Die konische Form wird- lediglich durch die Bearbeitung des Randes, insbesondere beim Erzeugen von Randwülsten, hervorgerufen. Auf der Zeichnung stellen die Abb. 1 bis 4 die verschiedenen Stellungen der beiden Walzen oder Rollen zueinander bei der Bildung verschiedener Profile dar. Abb. la bis 4a zeigen die erzeugten Profile und Abb. 5 die fertige Riemenscheibe. Der zusammengeschweißte Blechkranz 2 wird auf der Planscheibe einer Drehbank befestigt und mit dieser in Umdrehung versetzt. Zur Umbördelung der vorderen Kante des Blech kranzes dienen zwei Rollen oder Walzen 3 und 4, wovon jede auf einem in der Achsrichtung sowohl als auch senkrecht zu dieser verschiebbaren Support (nicht dargestellt) drehbar gelagert ist. Von den beiden Rollen dient die eine als Gegen- oder Anlegerolle. Im vorliegenden Falle ist dieses bei dem Arbeitsvorgang nach Abb. ι die Rolle 3, während die Rolle 4 bei ihrer Verschiebung in Richtung des Pfeiles die vordere Kante 5 des Blechzylinders allmählich herumlegt und das Profil nach Abb. ia erzeugt. Dabei hat sich herausgestellt, daß durch ein Umlegen des Randes auf diese Weise auch eine gewisse Vergrößerung des Durchmessers an der gebildeten Ecke entsteht, weil das Material hier etwas nach außen ] gedrängt wird. Die Form des Kranzes wird dadurch etwas konisch. Wenn man nach ! Abb. 5 zwei solcher Kränze zusammensetzt, so erhält man eine etwas ballige Riemenscheibe, ohne daß man besondere Mittel anwenden muß, und man hat auch noch den Vorteil, daß man die Riemenscheibe aus einem rechteckigen Blechstreifen herstellen kann, während Gs man bisher besonders zugeschnittene Blechstücke verwenden mußte, die großen Abfall ergaben. Zur Herstellung des Wulstes 7 nach Abb. 2a am gegenüberliegenden Rand wird der Kranz 2 auf der Planscheibe 1 umgespannt und die Rolle 4 im Support um 900 gedreht, so daß ihre Achse senkrecht zur Drehachse der Planscheibe steht (Abb. 2). Nunmehr kommt äie der Wulstform entsprechende Rille oder Auskehlung 6 zur Anwendung, indem die Rolle 4 in Richtung des Pfeiles bewegt wird. Hierdurch wird die vordere Kante der Scheibe allmählich herumgebogen. Die Rollen 3 und 4 dienen hierbei als Führungsrollen und verhindern ein Ausweichen des Materials. Der zweite Kranz erhält zunächst in gleicher Weise, wie in Abb. 1 dargestellt ist, den Flansch 5; sodann kann ein nach außen umgebogener Riemenschutzflansch 8 (Abb. 3a) erzeugt werden. Zu diesem Zweck wird die Rolle 3 vor die Rolle 4 gestellt und in Richtung des Pfeiles bewegt. Die Rolle 4 dient also jetzt als Gegenrolle. Soll nun noch an dem Rand 8 ein Wulst 9 erzeugt werden (Abb. 4a), so wird wiederum die Rille 6 der Rolle 4 verwendet, die jetzt in ihrer Achsenrichtung und dann während der Arbeit in Richtung des angegebenen Pfeiles etwas verschoben wird (Abb. 4). Die so fertiggestellten beiden Kränze werden dann unter Zwischenschaltung einer die Nabe aufnehmenden Blechscheibe zu einer Riemenscheibe verbunden, wie dies in Abb. 5 dargestellt ist. loo Patext-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Riemenscheibenkränzen aus Blechstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlegen der Ränder nach innen oder außen und die Erzeugung von Randwülsten durch gegenseitiges Einstellen und Verschieben von nur zwei Rollen geschieht.
2. Vorrichtung zur Ausführung des nc Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Rollen, von denen die eine zylindrisch ist, während die andere eine Rille oder Auskehlung trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW56408D 1920-10-12 1920-10-12 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Riemenscheibenkraenzen aus Blechstreifen Expired DE366252C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3196655A (en) * 1962-09-14 1965-07-27 Laystall Eng Co Ltd Liners or sleeves for engine cylinders and the like

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