DE3644195A1 - Elektronisches ueberwachungsgeraet fuer saerge und leichenhallen - Google Patents
Elektronisches ueberwachungsgeraet fuer saerge und leichenhallenInfo
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- DE3644195A1 DE3644195A1 DE19863644195 DE3644195A DE3644195A1 DE 3644195 A1 DE3644195 A1 DE 3644195A1 DE 19863644195 DE19863644195 DE 19863644195 DE 3644195 A DE3644195 A DE 3644195A DE 3644195 A1 DE3644195 A1 DE 3644195A1
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B33/00—Devices for allowing seemingly-dead persons to escape or draw attention; Breathing apparatus for accidentally buried persons
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Emergency Alarm Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Überwachungsgerät
für Särge und Leichenhallen, bestehend aus einem Bewegungs
melder, dessen Reichweite lokal auf die Ausdehnung des
Sarges beschränkt ist und welcher als Absicherung und Über
wachung gegen den Scheintod und der Bestattung lebender
Scheintoter dient.
In Leichenhallen und in Särgen ist nicht immer mit 100%iger
Sicherheit der wirkliche Tod einer Person gewährleistet. Es
besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit, daß der vermeind
liche Tote in Wirklichkeit nur scheintot ist und in der
Leichenhalle oder in dem Sarg noch einmal Anzeichen von
Leben zeigt. Es ist also ein Überwachungsgerät für Särge
und Leichenhallen nötig, welches auf kleinste Bewegungen
des Scheintoten reagiert und daraufhin Alarm auslöst.
Bisher werden klinisch Tote einen gewissen Zeitraum in
Leichenhallen aufbewahrt und anschließend bestattet. Über
diesen gesamten Zeitraum wird und kann der Tote auf mögliche
Anzeichen von Leben nicht kontrolliert werden. Es liegt
keine Absicherung vor. Weiterhin gibt es Meldeanlagen, die
nur im schon begrabenen Zustand ihren Einsatzbereich haben,
in der Leichenhalle aber wirkungslos sind. Auch müßte hier
der Scheintote selbst aktiv sein, also bestimmte Geräte oder
Anordnungen betätigen, um Alarm auszulösen und so seine
Umwelt zu benachrichtigen.
Da bisher keine Absicherungen und Überwachungsgeräte vor
liegen, ist es vorgekommen, daß Scheintote in Leichenhallen
oder Särgen noch gelebt haben, bzw. Anzeichen von Leben
gezeigt haben, dies aber nicht registriert wurde und folg
lich keine Maßnahmen zur Erhaltung des Lebens ergriffen
wurden und der Scheintote trotz Anzeichen von Leben
bestattet wurde. Der Scheintote, also Bewußtlose, könnte
ebenso wie der zu Bewußtsein kommende Scheintote oft nicht
selbst Alarm geben, oder seine Umwelt anderweitig benach
richtigen, da er zu geschwächt oder bewegungsunfähig wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Toten in dem
Sarg sowie in der Leichenhalle auf mögliche kleinste
Bewegungen wie Herzschlag oder Atmung zu überwachen und
dieses nach außenhin zu melden, ohne auf aktive Handlungen
des Bestatteten angewiesen zu sein.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein im Sarg installier
ter Bewegungsmelder mit auf den Sarg begrenzter Reichweite
jede auch kleinstmögliche Bewegung des Toten überwacht,
registriert und in diesem Falle mittels eines Senders ein
Signal an einen Empfänger sendet, Alarm auslöst und
möglicherweise ein Sauerstoffgerät in Betrieb setzt.
(Beim Schließen, Transportieren und Ablassen des Sarges über
nimmt eine Verzögerungsschaltung die kurzzeitige Außerbetrieb
setzung des Geräts. Die Funktion des Geräts erlischt nach
einem Zeitraum, nach dem mögliches Leben im Sarg mit Sicher
heit ausgeschlossen werden kann.)
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin,
daß ein fälschliches Begräbnis eines Scheintoten aufgrund
von Nichtbemerkung von Lebenszeichen durch die Erfindung
von vornherein ausgeschlossen wird und außerdem keine
aktiven Handlungen des Scheintoten erfordert, um Alarm aus
zulösen, welche aufgrund von Schwächung, Bewegungsunfähigkeit
oder Bewußtlosigkeit oft ausgeschlossen sind. Weiter wird
nach der Bestattung der Tote bzw. der Scheintote im Sarg
überwacht, mögliche Lebenszeichen zuverlässig erfaßt und
damit der unbedingten Lebenserhaltung des Menschen durch
eingeleitete Maßnahmen entsprochen. Weiterhin schlägt das
Gerät bei möglicher Leichenentführung, Leichenschändung oder
sonstigen Vorkommnissen in direkter Sargnähe Alarm.
Da das Gerät äußerst klein ist, wenig Energie verbraucht,
bzw. keine größeren Energiezellen benötigt, kann es auch vom
Laien leicht installiert und in Betrieb genommen werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei der Bestattung
und danach keinerlei Verbindung zur Erdoberfläche ge
schaffen bzw. erhalten werden muß. Somit fallen keine
Schwierigkeiten, besondere Arbeiten oder sonstige Verfahren
bei der Bestattung oder bei der Grabpflege an.
Die Zeichnungen zeigen folgende Ausführungsbeispiele:
Fig. 1 Eine Seitenansicht eines Sarges (1) mit einge
bauten Bewegungsmeldern (2 a oder 2 b), einge
bautem Sauerstoffgerät (3) und optischer oder
akustischer Hauptachse (4).
Fig. 2 Eine Draufsicht auf einen Sarg (1) mit ebenfalls
eingebauten Bewegungsmeldern (2 a oder 2 b), Sauer
stoffgerät (3) und optischen oder akustischen
Hauptachsen (4).
Fig. 3 Einen unter der Erdoberfläche (8) befindlichen Sarg
(1) mit eingebautem Bewegungsmelder (3) und Sauer
stoffgerät (2). Am Grabstein (7) angebrachter
Empfänger (4) empfängt die Signale vom Bewegungs
melder (3) und gibt sie an einen Signalgeber (4 a)
mit angeschlossener Sirene (5) und optischer Alarm
anzeige (6) weiter.
Fig. 4 Einen im Leichenhaus (7) aufbewahrten Sarg (1) mit
eingebautem Bewegungsmelder (3) und Sauerstoff
gerät (2). An der Außenmauer der Leichenhalle der
Empfänger (4), der die vom Bewegungsmelder (3)
empfangenen Signale an den Signalgeber (4 a) mit
angeschlossener Sirene (5) und optischer Alarm
anzeige (6) weiterleitet.
Claims (4)
1. Elekronisches Überwachungsgerät für Särge und Leichen
hallen
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus einem Bewegungsmelder,
dessen Reichweite lokal auf die Ausdehnung des Sarges
beschränkt ist, besteht.
2. Elektronisches Überwachungsgerät nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß dem Bewegungsmelder ein ange
schlossener Sender beigefügt ist, welcher den Alarm nach
außenhin zu einer Alarmanlage oder zu einem anderen
Empfänger mit Signalanlage weiterleitet.
3. Elektronisches Überwachungsgerät nach Anspruch 1 und 2
dadurch gekennzeichnet, daß dem Bewegungsmelder ein Sauer
stoffgerät angeschlossen werden kann.
4. Elektronisches Überwachungsgerät nach Anpruch 1, 2 und 3
dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Variationen bezüglich
Bewegungssensoren, Übertragungsart, Sender, Sendersignalart,
Empfänger und Alarmsystem im Patentanspruch enthalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863644195 DE3644195A1 (de) | 1986-12-23 | 1986-12-23 | Elektronisches ueberwachungsgeraet fuer saerge und leichenhallen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863644195 DE3644195A1 (de) | 1986-12-23 | 1986-12-23 | Elektronisches ueberwachungsgeraet fuer saerge und leichenhallen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3644195A1 true DE3644195A1 (de) | 1988-07-14 |
Family
ID=6317072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863644195 Ceased DE3644195A1 (de) | 1986-12-23 | 1986-12-23 | Elektronisches ueberwachungsgeraet fuer saerge und leichenhallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3644195A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2868292A1 (fr) * | 2004-03-30 | 2005-10-07 | Michel Momon | Dispositif electronique de communication et de surveillance pour acheminer des informations a distance par le reseau gsm sur le retour de la vie apres la mort |
WO2020083712A1 (de) * | 2018-10-26 | 2020-04-30 | End Life Technologies Ag | Überwachungs- und nothilfesystem für scheintote |
-
1986
- 1986-12-23 DE DE19863644195 patent/DE3644195A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2868292A1 (fr) * | 2004-03-30 | 2005-10-07 | Michel Momon | Dispositif electronique de communication et de surveillance pour acheminer des informations a distance par le reseau gsm sur le retour de la vie apres la mort |
WO2020083712A1 (de) * | 2018-10-26 | 2020-04-30 | End Life Technologies Ag | Überwachungs- und nothilfesystem für scheintote |
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