DE3643956A1 - Klopfsensor - Google Patents
KlopfsensorInfo
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- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L23/00—Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid
- G01L23/22—Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid for detecting or indicating knocks in internal-combustion engines; Units comprising pressure-sensitive members combined with ignitors for firing internal-combustion engines
- G01L23/221—Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid for detecting or indicating knocks in internal-combustion engines; Units comprising pressure-sensitive members combined with ignitors for firing internal-combustion engines for detecting or indicating knocks in internal combustion engines
- G01L23/222—Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid for detecting or indicating knocks in internal-combustion engines; Units comprising pressure-sensitive members combined with ignitors for firing internal-combustion engines for detecting or indicating knocks in internal combustion engines using piezoelectric devices
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Klopfsensor nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Bei einem derartigen bekannten Klopfsensor bildet
sich in der Bohrung der Befestigungsschraube ein Hohlraum. Dadurch
wird die Festigkeit des Sensors beeinträchtigt, und die Piezoele
mente und deren Anschlüsse sind nicht vollständig isoliert.
Der erfindungsgemäße Klopfsensor mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Bohrung der
Befestigungsschraube nach dem Zusammenbau mit Spritzmasse ausgefüllt
wird. Das Piezoelement ist von allen Seiten vollständig isoliert und
vor eventuellen Beschädigungen geschützt. Es bilden sich keine Hohl
räume oder Gasblasen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale
möglich.
Das Gehäuse ist in einfacher Weise aus einer Spritzmasse in einem
einzigen Spritzvorgang herstellbar. Die Spritzmasse härtet sehr
schnell aus und ist deshalb besonders für Serien- bzw. Massen
produkte geeignet. Mit Hilfe von Ringnuten kann die Haftfestigkeit
zwischen der Spritzmasse und einem metallischen Anschlußmittel er
höht werden. Dadurch wird zugleich auch das Gehäuse abgedichtet, so
daß keine Flüssigkeit, Feuchtigkeit oder Sole, eindringen und zum
Piezoelement gelangen kann. Dies würde nicht nur die Meßsignale ver
fälschen, sondern auch das Piezoelement selbst beschädigen. Das Be
festigungsmittel weist ein Anschraubgewinde auf, mit dem der Klopf
sensor in den Motorblock eingeschraubt wird. Die Stecker sind oben
am Klopfsensor angebracht, so daß der Einbau am Motorblock verein
facht ist. Durch die symmetrische Ausbildung des Klopfsensors können
keine die Signale verfälschenden zusätzlichen Biegemomente hervorge
rufen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Klopfsensor und die
Fig. 2 bis 4 je eine Abwandlung einer Einzelheit.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Klopfsensor bezeichnet, der als Bodenteil
eine Befestigungsplatte 11 aufweist. Auf deren einen Stirnseite ist
mittig ein Anschraubgewinde 12 und auf deren anderen Stirnseite ein
Schaft 13 angeordnet. Auf dem Schaft 13 der Befestigungsplatte 11
befindet sich zwischen zwei Kontaktierungsscheiben 14, 15 ein piezo
keramisches Element 16. Die Kontaktierungsscheiben 14, 15 sind mit
je einer z.B. keramischen Isolierscheibe 17, 18 bedeckt. Ferner sind
auf dem Element 16 eine seismische Masse 19 und eine Tellerfeder 20
angeordnet. Der gesamte Stapel der Teile 14 bis 20 weist eine
mittige Bohrung 23 auf, in die eine Schraube 24 ragt. Die Schraube
24 ist in den Schaft 13 der Befestigungsplatte 11 eingeschraubt und
befestigt dadurch die Teile 14 bis 20 auf der Befestigungsplatte 11.
Ferner wird dadurch die Vorspannung der Tellerfeder 20 erzeugt. Von
den Kontaktierungsscheiben 14, 15 führen metallene, von Isolierungen
25 umgebene Kontaktierungen 26 zu dem zweipoligen, oberhalb der
Schraube 24 angeordneten Stecker 27. Der Stecker 27 befindet sich
somit in Schwingungsrichtung des Piezoelements 16. Die Kontaktie
rungen 26 sind als Fortsätze der Kontaktscheiben 14, 15 ausgebildet
und werden bei der Montage umgebogen und an den Polen des Steckers
27 angelötet oder angeschweißt.
Als Gehäuse 28 des Klopfsensors 10 ist ein Kunststoff angespritzt.
Die hierzu verwendete Spritzmasse härtet im Gegensatz zu sonst ver
wendeten Vergußmassen sehr schnell aus. Die seismische Masse 19 hat
eine Querbohrung 29, durch die die Spritzmasse während des Spritz
vorgangs in die Bohrung 23 eindringen und diese völlig und blasen
frei ausfüllen kann. Dadurch ist das Piezoelement 16 von allen
Seiten isoliert. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, kann
die seismische Masse 19 statt einer Querbohrung 29 auch an der
Ober- oder Unterseite einen oder mehrere über den gesamten Durch
messer verlaufende Schlitze 32 aufweisen. Selbstverständlich ist es
auch möglich, die verschiedenen Ausbildungen der seismischen Masse
nach den Fig. 1 bis 3 miteinander zu kombinieren. In allen Fällen
ist aber darauf zu achten, daß das Kräftegleichgewicht der seis
mischen Masse 19 nicht negativ beeinflußt wird und dadurch falsche
Meßsignale am Piezoelement 16 hervorgerufen werden.
Ferner sind am Schaft der Befestigungsplatte 11 Ringnuten 33 ausge
bildet. Beim Spritzvorgang dringt die Spritzmasse auch in diese
Ringnuten 33 ein. Durch die unterschiedlichen Wärmeausdehnungs
koeffizienten verspannt die Spritzmasse bei Temperaturwechseln.
Dadurch wird die sonst nur eine geringe Haftfähigkeit an
metallischen Gegenständen aufweisende Spritzmasse besonders gut be
festigt. Gleichzeitig wird auch eine gute Abdichtung des Gehäuses
des Klopfsensors 10 erreicht. Es kann keine Feuchtigkeit oder soge
nannte Sole zwischen Schaft 13 und Gehäuse 28 eindringen und zum
Piezoelement 16 gelangen. Zusätzlich zu den Ringnuten 33 am Schaft
13 können auch noch Nuten 34, wie in Fig. 4 dargestellt, in der Be
festigungsplatte 11 ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft erweist
es sich, wenn zusammen mindestens zwei Nuten vorhanden sind. Die
Seitenwände der Nuten können zueinander parallel oder leicht geneigt
ausgebildet sein.
Durch die symmetrische Ausbildung des Klopfsensors 10 in Verbindung
mit einem Anschlußgewinde ist ein besonders einfacher Anbau des
Klopfsensors 10 möglich. Ferner können keine Hebelarme auftreten,
wodurch Biegemomentanteile erzeugt werden, welche sich auf die
Messung störend auswirken würden.
Die Funktionsweise eines Klopfsensors ist allgemein bekannt und hier
nicht näher beschrieben. Die von der seismischen Masse proportional
zu den Schwingungen der Brennkraftmaschine ausgeübten Impulse werden
im Piezoelement in elektrische Ströme umgewandelt, die an einem ent
sprechenden Meßgerät abgelesen bzw. ausgewertet werden können.
Claims (10)
1. Klopfsensor zur mittel- oder unmittelbaren Befestigung an einer
Brennkraftmaschine mit einer in einem Gehäuse (28) zwischen zwei
Kontaktscheiben (14, 15) angeordneten Piezoelement (16), auf das
eine seismische Masse (19) einwirkt und wobei das Piezoelement (16)
und die seismische Masse (19) mit Hilfe einer Befestigungsschraube
(24) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
seismische Masse (19) mindestens eine bis zur Bohrung (23) der Be
festigungsschraube (24) reichende Ausnehmung (29, 32) aufweist und
daß das Gehäuse (28) aus einem Kunststoff besteht und auf einem Be
festigungsmittel (11) angeordnet ist.
2. Klopfsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Be
festigungsmittel (11) mehrere Nuten (33, 34) ausgebildet sind, die
zur Befestigung und Abdichtung des Gehäuses (28) dienen.
3. Klopfsensor nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (28) das Piezoelement (16), die seismische Masse
(19) und die Befestigungsschraube (24) vollständig einschließt.
4. Klopfsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (28) aus einer Spritzmasse hergestellt ist.
5. Klopfsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlüsse (27) des Klopfsensors (10) in
Schwingungsrichtung des Piezoelements (16) angeordnet sind.
6. Klopfsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Befestigungsmittel (11) ein Anschlußgewinde (12)
aufweist.
7. Klopfsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung eine Bohrung (29) in der seismischen
Masse (19) ist.
8. Klopfsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung ein oder mehrere durchgehende Schlitze
(32) in der oberen und/oder unteren Stirnseite der seismischen Masse
(19) ist.
9. Klopfsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Befestigungsmittel (11) einen Schaft (13) aufweist
und daß im Schaft (13) und am Bodenteil des Befestigungsmittels (11)
Nuten (33, 34) ausgebildet sind.
10. Klopfsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontakte (26) als metallene Fortsätze der Kontakt
scheiben (14, 15) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643956 DE3643956A1 (de) | 1986-12-22 | 1986-12-22 | Klopfsensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643956 DE3643956A1 (de) | 1986-12-22 | 1986-12-22 | Klopfsensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3643956A1 true DE3643956A1 (de) | 1987-10-15 |
Family
ID=6316910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863643956 Ceased DE3643956A1 (de) | 1986-12-22 | 1986-12-22 | Klopfsensor |
Country Status (1)
Country | Link |
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