DE3643436C3 - Einrichtung zum Belüften von Räumen in Fahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zum Belüften von Räumen in FahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Belüften
von Räumen in Fahrzeugen nach dem Oberbegriff der
Patentansprüche 1 und 3. Derartige Einrichtungen dienen insbe
sondere dazu, den Fahrgastraum eines geparkten und
der Sonneneinstrahlung ausgesetzten Kraftfahrzeuges
zu belüften, um eine zu starke Erwärmung dieses Rau
mes zu verhindern. Bei einer bekannten Einrichtung nach der
DE 33 16 823 A1 ist als Tragele
ment ein kapselförmiges, zweischaliges Gehäuse vorge
sehen, welches in eine eigens dafür vorgesehene Öff
nung im Karosseriedach des Fahrzeugs eingebaut ist
und das Flügelrad des als Axialgebläse ausgebildeten
Lüfters mit radialsymmetrischem, verhältnismäßig ge
ringem Spiel umgibt. Diese Ausführung erfordert zu
sätzliche Teile und Arbeitsgänge zur Bildung des Trag
elementes für den Lüfter und den Solarmodul, stört im
Fahrgastraum und ist auch insofern nachteilig, weil für
die Anbringung des Solarmoduls nur eine verhältnismä
ßig geringe Fläche an der einen Stirnwand des kapsel
förmigen Gehäuses zur Verfügung steht. Das hat zur
Folge, daß auch nur eine entsprechend geringe Aus
gangsleistung des Solarmoduls erzielbar ist, die nicht in
jedem Fall eine zufriedenstellende Belüftung gewährlei
stet.
Ferner ist schon vorgeschlagen worden, zum Belüften
des Fahrgastraumes eines geparkten Kraftfahrzeugs an
dessen Schiebe- oder Sonnendach einen Solarmodul an
zubringen und diesen über Kabel mit einem entfernt
angeordneten Lüfter zu verbinden.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung mit dem
kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche 1 und 3 wird
erreicht, daß zusätzliche Teile zur Bildung des Tragele
mentes für den Lüfter und den Solarmodul nicht erfor
derlich sind.
Durch die in den Unteransprüchen enthaltenen
Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen der An
ordnung gemäß den Patentansprüchen 1 und 3 möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Tragelement
für den Lüfter und den Solarmodul ein flächenhaftes,
zum Öffnen und Schließen einer den zu belüftenden
Raum mit dem Freien verbindenden Aussparung in der
Fahrzeugkarosserie dienendes Funktionsteil ist. Da
durch ist erreicht, daß für die Anbringung des Solarmo
duls eine wesentlich größere Fläche am Tragelement
zur Verfügung steht als bei der bekannten Ausführung,
so daß ein Solarmodul mit einer den Erfordernissen ent
sprechenden, auch höheren Ansprüchen genügenden
Ausgangsleistung installiert werden kann. Außerdem
braucht keine zusätzliche Öffnung in der Fahrzeugka
rosserie und kein zusätzliches Tragelement für die Be
lüftungseinrichtung vorgesehen werden.
Bei einer Einrichtung zur solarbetriebenen Belüftung
des Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeuges kann als
Tragelement für den Lüfter und den Solarmodul vorteil
haft ein Schiebedach oder ein Sonnendach dienen. Be
sonders zweckmäßig erscheint die Anordnung des Er
findungsgedankens bei für den nachträglichen Einbau
auf dem Markt bereits erhältlichen Sonnendächern. Bei
einem bereits eingebauten Sonnendach braucht gege
benenfalls nur die Glasscheibe gegen eine erfindungsge
mäß mit einem Solarmodul und einem Lüfter kombi
nierte Scheibe ausgetauscht zu werden.
Bei Verwendung des Sonnendaches als Tragelement
für die Belüftungseinrichtung kann die Glasscheibe des
Sonnendaches vorteilhaft als Fluoreszenzkollektor aus
gebildet sein.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung ist der
Lüfter im Inneren eines Windabweisers untergebracht,
der ebenfalls als Zubehörteil am Markt erhältlich ist und
im Zusammenhang mit einem Schiebedach auch eine
natürliche Belüftung des Fahrzeugs während der Fahrt
ermöglicht. Für das Solarmodul steht auch in diesem
Fall eine genügend große Fläche auf der Außenhaut des
Windabweisers zur Verfügung.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Druckseite bzw.
die Ausblasöffnung des Lüfters dem Inneren des zu be
lüftenden Raumes zugekehrt ist, d. h. wenn Frischluft
direkt aus der Umgebung unmittelbar in den zu belüf
tenden Raum eingeblasen wird. Dadurch wird vermie
den, daß die geförderte Luft vor dem Eintritt in den zu
belüftenden Raum andere Räume des Fahrzeugs durch
strömt, z. B. den Motorraum oder Luftkanäle in der Ka
rosserie, und dort eine zusätzliche Aufheizung erfährt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorge
schlagen, der Druckseite des Lüfters mindestens ein
Strömungsleitelement zum gezielten Richten des Blas
luftstroms in bestimmte Raumbereiche und/oder auf be
stimmte Teile, wie Lenkrad, Armaturenbrett, nachzu
schalten. Das Strömungsleitelement kann beispielsweise
eine verstellbare Frischluftdüse üblicher Bauart oder
eine verstellbare Jalousie sein.
In manchen Fällen kann es auch zweckmäßig sein,
den Solarmodul bzw. einen weiteren Solarmodul bei
spielsweise an einem Spoiler des Fahrzeugs anzubrin
gen. Vorteilhaft können auch Mittel zum Verbinden des
bzw. der Solarmodule mit externen Geräten vorgesehen
sein. Eine gedrängte und für die in Frage kommenden
Einbauorte besonders günstige konstruktive Ausfüh
rung ergibt sich, wenn der Lüfter ein Tangential- bzw.
Querstromgebläse ist.
Bei Kraftfahrzeugen, die mit einem elektrischen Ziga
rettenanzünder versehen sind, kann zur Erhaltungsla
dung der Fahrzeugbatterie ein Anschlußteil des Solar
moduls als Gegenstecker zum Zigarettenanzünder aus
gebildet sein.
Vier Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Be
schreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 als erstes Ausführungsbeispiel in perspektivi
scher Darstellung eine Dachpartie eines Kraftfahrzeu
ges mit einem ausstellbaren Sonnendach,
Fig. 2 einen
Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 als zweites
Ausführungsbeispiel in Perspektive eine Dachpartie ei
nes Kraftfahrzeugs mit einem Schiebedach,
Fig. 4 einen
Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, und die
Fig. 5 und
6 das dritte und vierte Ausführungsbeispiel je anhand
eines der Fig. 2 bzw. 4 entsprechenden Schnittes.
Das Kraftfahrzeug nach den Fig. 1 und 2 hat ein Son
nendach 10, welches eine Öffnung 12 im Fahrzeugdach
14 überdeckt und aus der Schließstellung bis in die dar
gestellte Schrägstellung klappbar ist. Das Sonnendach
10 selbst hat eine Öffnung 16 (Fig. 2), die sich über einen
wesentlichen Teil der Breite des Sonnendaches 10 er
streckt. Der Rand der Öffnung 16 wird beidseitig um
griffen von einem angespritzten oder auf andere Weise
hergestellten und befestigten Gehäuse 18, in welches ein
Querstromgebläse 20 eingebaut ist. Dieses hat innen
raumseitig einen radialen Ansaugkanal 20 und über der
Sonnendachebene einen im wesentlichen tangential
ausmündenden Ausblaskanal 24, der durch einen Schie
ber 25 bzw. eine einsetzbare Scheibe oder dergleichen
verschließbar ist.
An einem Längsende des Querstromgebläses 20 ist
ein in der Zeichnung nicht sichtbarer Elektromotor an
geordnet, der von einem in Fig. 2 durch eine strichpunk
tierte Linie angedeuteten Solarmodul 26 gespeist ist,
welcher auf der Außenhaut des Gehäuses 18 und der
Scheibe des Sonnendachs 10 angebracht ist. Auf dem
Sonnendach 10 kann der Solarmodul 26 so angebracht
sein, daß eine ausreichende Sonneneinstrahlung in den
Fahrgastraum gewährleistet ist. Die lichtdurchlässige
Scheibe des Sonnendaches 10 kann vorteilhaft als Flou
reszenzkollektor ausgeführt sein, dessen Randbereiche
vom Solarmodul überzogen sind. Da der Fluoreszenz
kollektor selbst lichtdurchlässig ist, gelangt durch ihn
eine ausreichende Lichtmenge in den Fahrgastraum.
Am Gehäuse 18 kann zweckmäßig ein nicht dargestell
ter Schalter zum Unterbrechen der elektrischen Verbin
dung zwischen dem Solarmodul 26 und dem Elektromo
tor des Querstromgebläses 20 vorgesehen sein.
Ist das Sonnendach geschlossen, so wird bei Sonnen
einstrahlung und geschlossenem Schalter das Quer
stromgebläse 20 durch die elektrische Leistung des So
larmoduls 26 angetrieben. Dadurch wird gemäß den
Pfeilen in Fig. 2 Luft aus dem Fahrgastraum abgesaugt
und ins Freie befördert, wobei Außenluft durch die Be
lüftungskanäle des bordeigenen, batteriegespeisten In
nenraumlüfters in den Fahrgastraum gelangt. Auf diese
Weise wird die Temperatur im Fahrzeug auch bei länge
rer Parkdauer und starker Sonneneinstrahlung in er
träglichen Grenzen gehalten.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 hat
das Kraftfahrzeug ein Stahlschiebedach 30, welches eine
Öffnung 32 im Fahrzeugdach 34 verschließt und zum
Freigeben der Öffnung in Richtung des Doppelpfeiles A
in Fig. 4 verschiebbar geführt ist. Der der Frontscheibe
des Fahrzeugs zugekehrte Bereich 36 der Öffnung 32 ist
überdeckt von einem Windabweiser 38, in dessen ge
häuseförmigem Grundkörper 40 ein elektrisch angetrie
benes Querstromgebläse 42 integriert ist. Dieses hat
einen mit dem vorderen Bereich 36 der Öffnung 32 kor
respondierenden Ansaugkanal 44 und einen über der
Dachebene liegenden Ausblaskanal 46, der sich durch
einen flügelartigen Ansatz 48 des Grundkörpers 40 hin
durch erstreckt. Der Spalt zwischen Grundkörper 40
und Stahlschiebedach 30 ist durch eine Dichtlippe 50
abgedeckt, welche am Grundkörper 40 befestigt ist und
auch das Eindringen von Regen und Schnee verhindert.
Das Querstromgebläse 42 hat einen in der Zeichnung
nicht sichtbaren elektrischen Antriebsmotor, der von
einem in Fig. 4 durch eine strichpunktierte Linie ange
deuteten Solarmodul 52 gespeist ist, welcher die Außen
haut des Windabweisers 38 überdeckt. Diese Ausfüh
rung hat gegenüber jener nach den Fig. 1 und 2 den
Vorteil, daß zum Absperren des das Querstromgebläse
42 durchsetzenden Luftweges 44, 46 keine zusätzlichen
Mittel notwendig sind, weil das völlig geschlossene
Stahlschiebedach 30 diesen Luftweg selbst dicht ver
schließt. In der dargestellen Park-Belüftungsstellung
kann auch eine elektrische oder mechanische Arretie
rung für das Stahlschiebedach 30 vorgesehen sein. Die
bisherigen Funktionen des Stahlschiebedaches bleiben
auch durch den Anbau eines Windabweisers mit inte
griertem Lüftungsmodul (Lüfter plus Solarmodul) voll
erhalten.
Die Baueinheit Windabweiser-Lüftungsmodul kann
als Zubehörteil ohne Spezialkenntnisse vom Verbrau
cher installiert werden, wobei keine Veränderungen am
Fahrzeug vorgenommen werden müssen. Eine Verka
belung mit anderen elektrischen Bauteilen des Fahr
zeugs entfällt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist in weitge
hender Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 und 2 ein Sonnendach 10 mit einer Öff
nung 16 versehen, die sich über einen wesentlichen Teil
der Breite des Sonnendaches 10 erstreckt. Die Öffnung
16 wird beidseitig von einem Lüftergehäuse 58 über
deckt, in welches ein Querstromgebläse 60 eingebaut ist.
Dieses fördert in entgegengesetzter Richtung wie das
Querstromgebläse 20 nach Fig. 2 und ist zu diesem
Zweck mit einem über der Sonnendachebene liegenden
Ansaugstutzen 62 und innenraumseitig mit einer Aus
blasöffnung 64 versehen.
Der Ansaugstutzen 62 ist dem Fahrzeugheck zuge
kehrt und hat eine Ansaugöffnung 66, die am unteren
Rand von einer über die Dachebene vorstehenden Was
serabweiskante 68 begrenzt ist. Der den oberen Rand
der Ansaugöffnung 66 begrenzende Wandabschnitt 70
des Lüftergehäuses 58 hat einen schräg zur Dachebene
geneigten Ansatz 72, an der eine Wasserabreißkante 74
gebildet ist. An der Ausblasöffnung 64 ist ein Leitblech
76 vorgesehen, welches den Blasluftstrom gegen das
Lenkrad bzw. das Armaturenbrett des Fahrzeugs rich
tet.
Die Einrichtung nach Fig. 5 hat den Vorteil, daß die
vom Querstromgebläse 60 geförderte Luft vor dem Ein
tritt in das Fahrzeuginnere keine anderen Räume oder
Kanäle in der Fahrzeugkarosserie durchströmt, wo sie
u. U. weiter aufgeheizt werden könnte. Die eingeblase
ne Luft wird außerdem gezielt auf Teile bzw. Raumbe
reiche gelenkt, die sich bei Sonneneinstrahlung beson
ders stark erwärmen, so daß sich ein guter Wirkungs
grad der Einrichtung ergibt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 unterscheidet
sich von jenem nach den Fig. 3 und 4 im wesentlichen
dadurch, daß in einem Windabweiser 78 ein Querstrom
gebläse 80 angeordnet ist, welches wie beim Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 5 die Außenluft direkt aus der
Umgebung ansaugt und gezielt gegen das Armaturen
brett des Fahrzeugs bläst. Der Windabweiser 78 hat
einen gehäuseförmigen Grundkörper 82, welcher einen
kurzen Ansaugstutzen 84 bildet und mit einer Ausblas
öffnung 86 versehen ist die über der vom Stahlschiebe
dach 30 abgedeckten Öffnung 32 im Fahrzeugdach liegt.
In der Ausblasöffnung 86 und gegebenenfalls an dem
entsprechend ausgebildeten vorderen Stirnrand des
Stahlschiebedaches 30 wird der Blasluftstrom in die ge
wünschte Richtung gelenkt.
Am Grundkörper 82 des Windabweisers 78 sind fer
ner zwei nur schematisch dargestellte Schalter 92, 94
vorgesehen, die durch das Schiebedach 30 betätigt wer
den. Die Schalter 92, 94 überwachen die Stromzufuhr
vom Solarmodul zum Lüfter 80 so, daß der Lüfter 80 nur
in der dargestellten, einer definierten Öffnung entspre
chenden Parkstellung des Schiebedachs 30 arbeitet. Die
gleiche Schalteranordnung könnte auch beim Ausfüh
rungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 vorgesehen werden.
Claims (15)
1. Einrichtung zum Belüften von Räumen in Fahr
zeugen, insbesondere Fahrgasträumen in Kraft
fahrzeugen, mit einem eine Dachöffnung des Fahr
zeugs überdeckenden Tragelement, welches einen
Lüfter mit einem elektrischen Antriebsmotor und
an seiner Außenseite einen aus einer Vielzahl von
Solarzeilen bestehenden Solarmodul trägt, welcher
den Antriebsmotor des Lüfters mit elektrischer
Energie versorgt, und mit einem flächenhaf
ten zum Öffnen und Schließen der den zu belüf
tenden Raum mit dem Freien verbindenden Dachöffnung
des Fahrzeugs dienenden Dachteil, dadurch gekennzeichnet, daß
als Tragelement für den Lüfter (20)
und den Solarmodul (26) ein Schiebedach (30) oder ein Sonnendach (10) eines
Fahrzeugs dient.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sonnendach (10) als Fluoreszenz
kollektor ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Windabweiser (38, 78) am Dach (34)
des Fahrzeugs als Tragelement für den Lüfter (42)
und den Solarmodul (52) dient, und daß der Windabweiser (38,
78) den der Front
scheibe des Fahrzeuges
zugekehrten Bereich (36)
der Dachöffnung (32)
überdeckt und ein
Spalt zwischen dem
Windabweiser (38, 78)
und dem als Schiebe
dach (30) ausgebildeten
Dachteil bei geschlossener
Dachöffnung (12) durch
eine Dichtlippe (50)
überdeckt ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch Mittel zum Verbin
den des Solarmoduls (26, 52) mit externen Geräten.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter
(20, 42) ein Tangential- bzw. Querstromgebläse ist.
6. Einrichtung
nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausblasöffnung (64, 86) des
Lüfters (60, 80) dem zu belüftenden Raum zuge
kehrt ist und unmittelbar in diesen einmündet, wo
gegen die Ansaugöffnung des Lüfters (60, 80) oder
ein Ansaugstutzen (62, 84) des Lüftergehäuses (58,
82) ohne Zwischenschaltung weitere Luftkanäle
unmittelbar zur Außenluft führt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ausblasöffnung (64, 86) des Lüf
tergehäuses (58, 82) mindestens ein Strömungsleit
element (76) zum gezielten Richten des Blaslufts
tromes in bestimmte Raumbereiche und/oder auf
bestimmte Teile, wie Lenkrand Armaturenbrett,
nachgeschaltet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der als Tangential- bzw. Quer
stromgebläse ausgebildete Lüfter (60, 80) in ein am
Fahrzeugdach angeordnetes, sich quer zur Fahr
zeuglängsachse erstreckendes Lüftergehäuse (58,
82) eingebaut ist, dessen über der Dachebene lie
gender Ansaugstutzen (62, 84) dem Fahrzeugheck
zugekehrt ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ansaugöffnung (66) des Lüfterge
häuses (58) am unteren Rand durch eine über die
Dachebene vorstehende, vorzugsweise am Lüfter
gehäuse selbst gebildete Wasserabweiskante (68)
begrenzt ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Ansaugöffnung (66)
am oberen Rand begrenzende Wandabschnitt (70)
des Lüftergehäuses (58) einen schräg zur Dachebe
ne hin geneigten Ansatz (72) hat, an welchem eine
Wasserabweiskante (74) gebildet ist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Anschlußteil
zum Verbinden des Solarmoduls mit einem Strom
sammler.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, für Kraftfahr
zeuge mit einem Zigarettenanzünder, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anschlußteil als Gegenstec
ker zum Zigarettenanzünder ausgebildet ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die über dem Dach liegende
Öffnung (24, 84) des Lüftergehäuses (18, 78) durch
einen Schieber (25) abdeckbar ist.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schalter
zum Unterbrechen der Stromzufuhr vom Solarmo
dul zum Lüfter während der Fahrt.
15. Einrichtung nach Anspruch 8, für Fahrzeuge
mit einem Schiebedach, gekennzeichnet durch vor
zugsweise vom Schiebedach (30) betätigte Schalter
(92, 94) zum Unterbrechen der Stromzufuhr vom
Solarmodul zum Lüfter außerhalb der einer defi
nierten Öffnung entsprechenden Parkstellung des
Schiebedachs (30).
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1987
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