DE3643060A1 - Sicherheitseinrichtung - Google Patents

Sicherheitseinrichtung

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    • F16P3/12Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für ein von einer Be­ dienungsperson zu handhabendes Gerät, wobei ggf. das von der Bedienungs­ person zu handhabende Gerät über eine Versorgungsleitung für ein Versor­ gungsmittel an eine Versorgungsmittelquelle angeschlossen und, vorzugs­ weise, die Funktion des Geräts von der Versorgungsmittelquelle aus steuer­ bar ist, mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Funktion des Ge­ räts und mit einem am Gerät angeordneten, von einer Bedienungsperson zu beeinflussenden, mit der Steuereinrichtung vorzugsweise über ein Kabel verbundenen Betätigungssensor, wobei bei Wegfall der Beeinflussung des Betätigungssensors durch die Bedienungsperson das Gerät abschaltbar ist.
Eine Sicherheitseinrichtung der in Rede stehenden Art ist für alle Arten von von einer Bedienungsperson zu handhabenden Geräten empfehlenswert, um eine Bedienungsperson gegen Unfälle zu schützen bzw. eine unkontrollier­ te Funktion des von der Bedienungsperson zu handhabenden Geräts zu ver­ meiden. Eine solche Sicherheitseinrichtung ist beispielsweise für eine von einer Bedienungsperson geführte Schleifmaschine, Fräsmaschine od. dgl. ebenso empfehlenswert wie für ein Wasserlöschgerät oder Schaumlösch­ gerät einer Feuerbekämpfungsanlage, einen Schweißbrenner, einen Spritzkopf für Lackierarbeiten oder Spritzmetallisierung usw.. Von besonderer Bedeu­ tung ist eine solche Sicherheitseinrichtung für ein Strahlgerät einer Strahlanlage zum Druckmittelstrahlen - Trockenstrahlen, Feuchtstrahlen, Naßstrahlen - wo eine derartige, gewissermaßen als Totmannschaltung wir­ kende Sicherheitseinrichtung durch Sicherheitsvorschriften gefordert wird. Ohne daß damit eine Beschränkung für das Anwendungsgebiet einer Sicher­ heitseinrichtung der in Rede stehenden Art ausgedrückt werden soll, wird diese Sicherheitseinrichtung nachfolgend in erster Linie anhand des Bei­ spiels eines Strahlgeräts einer Strahlanlage erläutert.
Bei einer der Anmelderin aus der Praxis bekannten Sicherheitseinrichtung für ein von einer Bedienungsperson zu handhabendes Gerät, die insbesondere für ein Strahlgerät einer Strahlanlage bestimmt und geeignet ist, bei der das von der Bedienungsperson zu handhabende Gerät über eine Versorgungs­ leitung für ein Versorgungsmittel, dort Druckluft, an eine Versorgungsmit­ telquelle angeschlossen ist, wird die Funktion des Geräts von der Versor­ gungsmittelquelle aus gesteuert, nämlich dadurch, daß die Zufuhr von Ver­ sorgungsmittel von der Versorgungsmittelquelle her über die Versorgungslei­ tung zum Gerät gesteuert wird. An der Versorgungsmittelquelle ist hier eine Steuereinrichtung vorgesehen, mit der die Zufuhr von Versorgungsmittel ge­ steuert werden kann. Die Steuereinrichtung wird von einem Betätigungsele­ ment her beeinflußt, das in Form eines Handhebels mit Mikroschalter am Gerät selbst, und zwar an einem Handgriff des Geräts, angeordnet ist. Die­ ses Betätigungselement steht über ein Kabel mit der Steuereinrichtung in Verbindung. Durch Drücken des Handhebels wird die Zufuhr von Versorgungs­ mittel freigegeben, durch Loslassen des Handhebels abgesperrt. Dadurch hat dieses Betätigungselement die Wirkung eines Betätigungssensors, über den bei Wegfall der Beeinflussung durch die Bedienungsperson das Gerät abschalt­ bar ist. Läßt nämlich die Bedienungsperson aus irgendeinem Grunde das von ihr zu handhabende Gerät los, so wird der Handhebel gleichzeitig freigege­ ben und die Zufuhr von Versorgungsmittel abgesperrt.
Für eine kürzestmögliche Abschaltung des Geräts ist bei der der Anmelderin aus der Praxis bekannten Sicherheitseinrichtung im übrigen noch eine zu­ sätzliche Entlastungseinrichtung für die Versorgungsleitung vorgesehen, und zwar an einer vom Gerät entfernten Stelle der Versorgungsleitung nahe dem Anschluß der Versorgungsleitung an der Versorgungsmittelquelle. Durch die­ se Entlastungseinrichtung wird bei Loslassen des Handhebels, also Wegfall der Beeinflussung des Betätigungssensors, die Versorgungsleitung vom Gerät aus gesehen nach rückwärts entlastet bzw. entlüftet. Bei sehr langen Ver­ sorgungsleitungen - in der Praxis kommen Versorgungsleitungen mit einer Län­ ge bis zu 400 m vor - braucht es gleichwohl wegen des Speichereffekts in dem großen Volumen der Versorgungsleitung bis zu 60 sec bis über den rela­ tiv kleinen Querschnitt der Entlastungseinrichtung die Versorgungsleitung entlastet ist. Während dieser ganzen Zeit tritt, wenn auch mit abnehmender Intensität, aus dem Gerät nach wie vor das Druckluft/Strahlmittelgemisch aus.
Der zuvor erläuterte, als Betätigungssensor wirkende Handhebel der bekann­ ten Sicherheitseinrichtung kann leicht überbrückt werden. So läßt sich die­ ser Handhebel beispielsweise mit einem Klebeband oder einem Stück Draht in gedrückter Stellung halten. Damit ist der Sicherheitseffekt der bekannten Sicherheitseinrichtung mit einer höchst einfachen Maßnahme ausgeschaltet, eine unkontrollierte Funktion des Geräts ist keineswegs mehr ausgeschlossen und könnte jedenfalls nicht festgestellt werden. Beispielsweise könnte eine Bedienungsperson das so auf äußerst einfache Art präparierte Gerät an einem Träger festbinden und immer auf die gleiche Stelle gerichtet arbeiten las­ sen, was erhebliche Schäden am Strahlobjekt zur Folge hätte. Abgesehen von diesem sicherheitstechnischen Mangel der bekannten Sicherheitseinrichtung stellt es einen weiteren sicherheitstechnischen Mangel dar, daß jedenfalls für den Anwendungsfall einer Strahlanlage mit einer relativ langen Versor­ gungsleitung die tatsächliche Abschaltung des Geräts zu lange dauert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitseinrichtung für ein von einer Bedienungsperson zu handhabendes Gerät anzugeben, die sicherheitstechnisch verbessert ist, bei der insbesondere der Sicherheitseffekt nicht ausgeschaltet werden kann und im Ansprechfall eine schnellstmögliche Abschaltung des Geräts erfolgt.
Die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungssensor als elektronischer, vorzugsweise berührungslos betätigbarer Annäherungssen­ sor ausgeführt und dem Gerät möglichst unauffällig zugeordnet ist. Erfindungsgemäß wird der Betätigungssensor so ausgebildet und so angebracht, daß eine Bedienungsperson möglichst nichts von der Existenz des Betätigungssensors merkt. Selbst dann, wenn sie es merken sollte, ist der erfindungsgemäß vorgeschlagene Betätigungs­ sensor wegen seiner Ausführung als elektronischer, vorzugsweise berührungs­ los betätigbarer Annäherungssensor erheblich schwieriger zu überbrücken als der bekannte mechanische Handhebel. Die Betätigung des als Annäherungssen­ sor ausgeführten Betätigungssensors kann entweder durch Berührung ohne das Erfordernis, ein mechanisches Teil zu bewegen, erfolgen oder berührungslos, bespielsweise durch induktive, kapazitive oder optische, ggf. auch ther­ mische Beeinflussung durch die Bedienungsperson. Besonders zweckmäßig und für den Einsatz bei Strahlgeräten für Strahlanlagen besonders geeignet er­ scheint ein als induktiver Annäherungssensor ausgeführter Betätigungssen­ sor. Im übrigen könnte es sinnvoll sein, dem Betätigungssensor eine Verzö­ gerungsschaltung zuzuordnen, um einen sehr kurzfristigen Wegfall der Be­ einflussung des Betätigungssensors durch die Bedienungsperson ohne Wirkung auf das Gerät bleiben zu lassen. Eine solche Situation kann beim Umgreifen der Bedienungsperson am Gerät oder in ähnlichen Situationen mitunter auf­ treten.
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Sicher­ heitseinrichtung in zweckmäßiger Weise auszugestalten und weiterzubilden. Die wird in Verbindung mit der nachfolgenden Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer mit einer erfindungsgemäßen Sicherheitseinrich­ tung ausgestatteten Strahlanlage anhand der Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Strahlanlage zum Druckluft­ strahlen,
Fig. 2 in einer Ansicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines von einer Bedienungsperson zu handhabenden Geräts, hier eines Strahl­ geräts der Strahlanlage aus Fig. 1,
Fig. 3 das Gerät aus Fig. 2 im Schnitt,
Fig. 4 in schematischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Strahlanlage zum Druckluftstrahlen,
Fig. 5 in schematischer Darstellung den Bereich eines von einer Bedie­ nungsperson zu handhabenden Geräts einer Strahlanlage aus Fig. 4,
Fig. 6 in schematischer Darstellung ein Verbindungsstück einer Atemluft­ leitung für eine Strahlanlage aus Fig. 4,
Fig. 7 ein Detail der Strahlanlage aus Fig. 1, beispielhaft und in ver­ größerter Darstellung,
Fig. 8 ein Detail der Strahlanlage aus Fig. 4, beispielhaft und in ver­ größerter Darstellung,
Fig. 9 in einer anderen Ausführungsform ein Detail ähnlich Fig. 8,
Fig. 10 den in Fig. 9 dargestellten Bereich der Strahlanlage aus Fig. 4 in verschiedenen Funktionszuständen und
Fig. 11 eine modifizierte Ausführungsform des Geräts aus Fig. 2 im Schnitt.
Vorauszuschicken ist hier, daß anstelle der in Fig. 1 dargestellten Strahlan­ lage zum Druckluftstrahlen durchaus auch andere Anlagen stehen könnten, bei­ spielsweise eine Schaumlöschanlage usw., wie das eingangs der vorliegenden Beschreibung angesprochen worden ist. Die in Fig. 1 als besonders bevorzug­ tes Ausführungsbeispiel dargestellte Strahlanlage zeigt zunächst eine Druck­ luftleitung 1, die über zwei Absperrorgane 2 an eine Versorgungsmittelquel­ le 3, hier in Form eines üblichen Strahlmittelvorratsbehälters, angeschlossen ist. Zwischen den beiden Absperrorganen 2 zweigt eine weitere Druckluftlei­ tung 4 ab, die einerseits nochmals in den Strahlmittelvorratsbehälter 3 mün­ det, andererseits zu einer Anschlußeinrichtung 5 am unteren Ende des Strahl­ mittelvorratsbehälters 3 führt. Die Anschlußeinrichtung 5 umfaßt ein Absperr­ organ 6 zum Auslaßende des Strahlmittelvorratsbehälters 3 hin. Von der An­ schlußeinrichtung 5 aus geht eine Versorgungsleitung 7, die zu einem Gerät 8, das von einer Bedienungsperson zu handhaben ist führt. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel einer Strahlanlage zum Druckluftstrahlen handelt es sich bei der Versorgungsleitung 7 um eine Druckluft/Strahlmittelleitung und beim Gerät 8 um ein Strahlgerät bzw. eine Strahldüse.
Erfindungsgemäß ist die in Fig. 1 dargestellte Strahlanlage nun mit einer Sicherheitseinrichtung 9 für das von einer Bedienungsperson zu handhabende Gerät 8 ausgestattet, die eine Steuereinrichtung 10 zur Steuerung der Funk­ tion des Geräts 8 und einen am Gerät 8 zugeordneten, von einer Bedienungs­ person zu beeinflussenden, mit der Steuereinrichtung 10 nach insoweit bevor­ zugter Lehre über ein Kabel 11 verbundenen Betätigungssensor 12 aufweist. An die Steuereinrichtung 10 angeschlossen sind im hier dargestellten Aus­ führungsbeispiel auch die Absperrorgane 2 und 6, ohne daß dies eine zwin­ gend vorzunehmende Maßnahme wäre.
Bei Wegfall der Beeinflussung des Betätigungssensors 12 durch die Bedienungs­ person ist das Gerät 8 abschaltbar.
Wie Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 erkennen läßt ist der Betätigungssen­ sor 12 im hier dargestellten Ausführungsbeispiel sehr unauffällig am Ge­ rät 8 angebracht. Dies ist möglich, da erfindungsgemaß der Betätigungssen­ sor 12 als elektronischer, vorzugsweise berührungslos betätigbarer Annähe­ rungssensor ausgeführt ist. Wie im einzelnen ein solcher Annäherungssen­ sor ausgeführt sein kann, ist weiter oben in der Beschreibung erläutert worden. Im übrigen darf insoweit auf die umfangreiche Fachliteratur zu elektronischen, vorzugsweise berührungslos betätigbaren Annäherungsschal­ tern verwiesen werden.
Im Gegensatz zu dem aus dem Stand der Technik bekannten Handhebel als Betä­ tigungssensor ist der hier verwirklichte Annäherungssensor ziemlich schwie­ rig zu überbrücken, so daß der Sicherheitseffekt der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung 9 kaum bzw. nur mit erheblichem Aufwand ausgeschal­ tet werden kann. Im übrigen ist ein elektronischer Annäherungssensor auch insgesamt erheblich weniger störanfällig als ein mechanischer Hebel mit Mikroschalter wie im Stand der Technik vorgesehen.
Fig. 2 zeigt, daß hier gemäß bevorzugter Lehre der Betätigungssensor 12 als induktiver Annäherungssensor ausgeführt ist. Deutlich erkennbar ist die sich mäanderförmig um das Gerät 8 windende Induktionsschleife 13 des Betä­ tigungssensors 12.
Am Ende des allgemeinen Teils der Beschreibung ist schon erläutert worden, daß der erfindungsgemäß vorgesehene, elektronische, vorzugsweise berührungs­ los betätigbare Annäherungsschalter als Betätigungssensor durch induktive, kapazitive, optische, thermische oder ähnliche Beeinflussung durch die Be­ dienungsperson bedienbar ist. Neben der zuvor konkretisierten Ausgestaltung als induktiver Annäherungssensor sollen noch verschiedene weitere bevorzug­ te Ausführungsformen des Betätigungssensors erläutert werden, die in den Figuren nicht dargestellt sind.
Zunächst kann es sich empfehlen, den Betätigungssensor als kapazitiven An­ näherungssensor auszuführen. Die Hand der Bedienungsperson könnte dann bei­ spielsweise die Beeinflussung der Ansprechkapazität des kapazitiven Annähe­ rungssensors bewirken.
Eine weitere Alternative besteht auch darin, daß der Betätigungssensor als magnetoelastisch arbeitender Sensor ausgeführt ist. Beispielsweise könnte die magnetoelastische Wirkung eines solchen Sensors beim Umgreifen eines Handgriffs und der damit verbundenen Änderung der mechanischen Belastung eines Arbeitshandschuhs der Bedienungsperson genutzt werden.
In ähnlicher Weise wie ein magnetoelastisch arbeitender Sensor könnte auch ein piezoelektrisch arbeitender Sensor vorgesehen sein. Hier würde dann mechanische Arbeit in elektrische Spannung umgesetzt.
Nach einer weiteren Alternative könnte der Betätigungssensor auch als Dehnungsmeßstreifensensor, insbesondere mit mindestens einem Halbleiter- Dehnungsmeßstreifen, ausgeführt sein. Derartige Dehnungsmeßstreifensensoren sind, insbesondere mit moderner Halbleitertechnik, kostengünstig und zweck­ mäßig einsetzbar.
Von besonderer Bedeutung ist eine weitere Lehre der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Betätigungssensor als Schallsensor, vorzugswei­ se als Körperschallsensor, insbesondere als Körperschallsensor, ausgeführt ist. Wegen der Störanfälligkeit eines auf Luftschall ansprechenden Schall­ sensors ist hier in besonders bevorzugter Weise ein Körperschallsensor vor­ gesehen. Häufig wird es sich dabei um ein speziell auf Körperschall und Körperschallmessung abgestimmtes Mikrofon handeln. Derartige Sensoren sind aus der Fachliteratur bekannt. Das aus dem Gerät austretende Versorgungs­ mittel, insbesondere ein von Tragluft gefördertes Strahlmittel einer Strahl­ anlage, erzeugt hochfrequente Schwingungen im Gerät, insbesondere im Düsen­ körper des Strahlgeräts. Ist nun beispielsweise ein Körperschallmikrofon in einen Arbeitshandschuh einer Bedienungsperson integriert und an die Steuer­ einrichtung angeschlossen, so registriert dieses Körperschallmikrofon dann und nur dann den Körperschall im Düsenkörper, wenn der Arbeitshandschuh sich eng um den Handgriff des Düsenkörpers legt. Diese Technik vermeidet die Notwendigkeit, das Gerät selbst in irgendeiner Weise zu präparieren.
Die einzige Möglichkeit, den zuvor erläuterten Betätigungssensor in Form eines Schallsensors, insbesondere eines Körperschallsensors, zu umgehen, be­ steht darin, ihn mit den Körperschallfrequenzen zu beaufschlagen, die im Be­ trieb des Gerätes selbst auftreten. Um hier eine Sicherung gegen Fremdein­ flüsse in besonderem Maße zu verwirklichen empfiehlt es sich, daß die Steuer­ einrichtung mindestens ein dem Schallsensor zugeordnetes Frequenzfilter auf­ weist. Ein Frequenzfilter in der Steuereinrichtung kann z. B. als Tiefpaß, Hochpaß oder Bandpaß ausgeführt sein. Es ist auch möglich, mehrere Frequenz­ filter parallel zu schalten, um unterschiedliche Frequenzen, die üblicherwei­ se beim Betrieb des Gerätes auftreten, selektiv feststellen zu können. Auch bestimmte Frequenzbereiche lassen sich mit derartigen Frequenzfiltern heraus­ filtern (Soll-Schall).
Bei der zuvor erläuterten Sicherheitseinrichtung mit Schallsensor wird nicht nur überprüft, daß die Bedienungsperson den Betätigungssensor tatsächlich beeinflußt, sondern es wird gleichzeitig auch noch festgestellt, ob das Ge­ rät in Betrieb ist oder nicht. Das ist zwar vorteilhaft, führt aber dazu, daß beim Anlaufen des Gerätes, also wenn noch kein Schall bzw. Körperschall vorliegt, eine besondere Maßnahme getroffen werden muß. Hier empfiehlt es sich, daß die Steuereinrichtung einen Überbrückungsschalter aufweist und beim Anlaufen des von der Bedienungsperson zu handhabenden Geräts der Betä­ tigungssensor bis zum Auftreten des entsprechenden Soll-Schalls überbrück­ bar ist. Es kann schaltungstechnisch vorgesehen sein, daß der Überbrückungs­ schalter in der Steuereinrichtung automatisch geöffnet wird, sobald vom Be­ tätigungssensor ein Sollsignal, das die Beeinflussung durch die Bedienungs­ person und die Funktion des Geräts anzeigt, abgegeben worden ist.
Nicht dargestellt ist in den Figuren, daß dem Betätigungssensor eine Verzö­ gerungsschaltung zugeordnet sein kann, wenn dies vom Anwendungsfall her zweck­ mäßig erscheint. Nicht erkennbar ist in den Figuren auch, daß der Betätigungs­ sensor nach weiter bevorzugter Lehre als nur von einem speziellen Beeinflus­ sungselement, insbesondere einer Folie, vorzugsweise aus Aluminium, Kupfer, einem weichmagnetischen Werkstoff hoher Anfangspermeabilität wie Mumetall, od. dgl. beeinflußbarer Annäherungsschalter ausgeführt sein kann. Mumetall, bzw. Werkstoffe mit hoher Anfangspermeabilität, wie sie beispielsweise zur Verwendung für magnetische Abschirmungen bekannt sind, eignen sich hier in besonderem Maße, da so der Betätigungssensor von Metallen wie Stahl, Aluminium, Zink, Kupfer oder ähnlichem nicht beeinflußt werden kann. Versehentliche Beein­ flussungen können also hier sicher verhindert werden.
Ist der Betätigungssensor 12, wie im hier dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, am Gerät 8 angebracht, so gilt, daß ein Beeinflussungselement beispielsweise in einem Schutzhandschuh für die Hand der Bedienungsperson integriert untergebracht sein kann. Normalerweise wird eine Bedienungsper­ son immer einen solchen Schutzhandschuh tragen und damit dann, durchaus auch ohne es selbst zu merken, beim Umgreifen des Geräts 8 den Betätigungs­ sensor 12 beeinflussen. Damit ist gleichzeitig ein weiterer Sicherheits­ effekt erzielt, als nämlich das Umgreifen des Geräts 8 mit der bloßen Hand nicht zur Beeinflussung des Betätigungssensors 12 führt, eine Bedienungs­ person also gezwungen ist, bei der Arbeit einen Schutzhandschuh od. dgl. zu tragen. Bei einem hinsichtlich seiner Konsistenz nicht feststellbaren Beeinflussungselement ergibt sich der Vorteil, daß eine Überbrückung des Betätigungssensors 12 und eine Ausschaltung des Sicherheitseffekts der er­ findungsgemäßen Sicherheitseinrichtung 9 für eine normale Bedienungsperson extrem schwierig wird.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein weiteres, anders konstruiertes Ausführungsbei­ spiel einer Strahlanlage als Beispiel einer Anlage im allgemeinen, bei dem der Betätigungssensor 12, hier genau gesagt ein Indikatorelement des Be­ tätigungssensors 12, an der Hand der Bedienungsperson 30 angebracht ist. Im hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Indika­ torelement des Betätigungssensors 12 in einen Schutzhandschuh 32 für die Hand der Bedienungsperson 30 integriert. Als Indikatorelement des Betäti­ gungssensors 12 dient im in Fig. 5 besonders deutlich dargestellten Aus­ führungsbeispiel eine Luftspule 33, die hier in die Grifffläche des Schutz­ handschuhs 32 integriert ist. Die Luftspule 33 ist im hier dargetellten Ausführungsbeispiel über ein Anschlußkabel 34 mit einer Zentralelektronik bzw. einer Ansteuerelektronik verbunden, wozu später noch mehr erläutert werden wird. Im Handwurzelbereich des Schutzhandschuhs 32 sind Steck- bzw. Knopfkontakte zum Anschluß des Anschlußkabels 34 angedeutet. Im hier darge­ stellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Luftspule 33 flächig über die Grifffläche des Schutzhandschuhs 32 und in den Zeigefinger und den Daumen hinein verteilt. Es gilt, daß es insbesondere zweckmäßig ist, wenn das Indikatorelement in der Grifffläche des Schutzhandschuhs 32 an einer weitgehend bewegungsfreien Stelle, insbeson­ dere zwischen Daumen und Zeigefinger angeordnet ist. Das Indikatorelement muß also nicht zwingend die in Fig. 5 konkret dargestellte großflächige Ausdehnung haben.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel der Betätigungssensor 12 dem Schutzhand­ schuh 32, d. h. der Bedienungsperson 30 zugeordnet ist, ist hier eine Über­ brückung der Sicherheitseinrichtung 9 überhaupt nicht mehr möglich, da eben das Gerät 8 selbst nur passiv ist. Ist der Betätigungssensor 12, insbeson­ dere dessen Indikatorelement, nur durch ein besonderes Beeinflussungsele­ ment beeinflußbar, so empfiehlt es sich natürlich im vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel, das Beeinflussungselement am Gerät 8 anzubringen, insbeson­ dere flächig in die Oberfläche des Geräts 8 zu integrieren. Das ist in Fig. 5 nur angedeutet. Im einzelnen gilt, daß beispielsweise eine das Be­ einflussungselement bildende Folie um eine Düse, einen Düsenhalter oder die Versorgungsleitung 7 selbst gewickelt bzw. geklebt werden kann. Es gilt aber auch, daß das Beeinflussungselement beispielsweise in einen Gummi­ schlauch integriert, insbesondere einvulkanisiert sein kann, der an der passenden Stelle am Gerät 8 angebracht wird.
Die bislang erläuterte erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung 9 mit dem als Annäherungssensor ausgeführten Betätigungssensor 12 setzt voraus, daß eine un­ kontrollierte Funktion des Geräts 8 nur dann auftritt, wenn die Beeinflussung des Betätigungssensors 12 weggefallen ist. Das ist aber durchaus nicht immer der Fall. Zwar ist bei der erfindungsgemäß gestalteten Sicherheitseinrichtung 9 ein Ausschalter des Sicherheitseffekts des Betätigungssensors 12 schwieriger geworden als beim Stand der Technik, jedoch kann es beispielsweise passieren, daß eine Bedienungsperson den Betätigungssensor 12 weiter beeinflußt, gleich­ wohl aber zu einer kontrollierten Handhabung des Geräts 8 nicht mehr in der Lage ist. Für eine solche Kontrolle, die man als Aufmerksamkeitskontrolle der Bedienungsperson bezeichnen könnte, ist nach einer weiteren Lehre der Erfin­ dung am Gerät 8 ein mit der Steuereinrichtung 10 verbundener Kontrollsensor 14 angeordnet. Bei beeinflußtem Betätigungssensor 12 ist vom Kontrollsensor 14 ein Kontrollsignal an die Steuereinrichtung 10 abgebbar und ggf. das Gerät 8 abschaltbar, wenn zuvor festgelegte Bedingungen vorliegen, die eine Unauf­ merksamkeit der Bedienungsperson des Geräts 8 indizieren. Beispielsweise kann es sich bei diesem Kontrollsensor 14 um eine von einer Bedienungsperson in bestimmten maximalen Zeitabständen zu drückende Kontrolltaste oder einen weiteren zu beeinflussenden Annäherungssensor handeln. Besonders zweckmäßig ist aber die nach der bevorzugten Lehre der Erfindung verwirklichte automa­ tisch wirkende Aufmerksamkeitskontrolle mittels eines als Beschleunigungs­ sensor ausgeführten Kontrollsensors 14. Beschleunigungssensoren sind in elek­ tromechanischer und elektromagnetischer Ausgestaltung vielfältig bekannt, so daß auf die einschlägige Fachliteratur verwiesen werden darf. Wesentlich ist, daß erfindungsgemäß erkannt worden ist, daß die Beschleunigung des Geräts 8 ein lndiz dafür ist, ob das Gerät 8 kontrolliert oder unkontrolliert gehand­ habt wird. Fällt beispielsweise die Bedienungsperson mit dem Gerät 8 in der Hand im Rahmen eines Unfalls zu Boden, so bleibt zwar der Betätigungssen­ sor 12 beeinflußt, über den als Beschleunigungssensor ausgeführten Kontroll­ sensor 14 wird aber ein wegen des plötzlichen Sturzes ausgelöstes Kontroll­ signal an die Steuereinrichtung 10 abgegeben und das Gerät 8 abgeschaltet. Ähnliches kann geschehen, wenn die Bedienungsperson mit dem Gerät 8 heftig gegen einen ortsfesten Gegenstand schlägt. Grundsätzlich wäre ein solcher Kontrollsensor 14 auch unabhängig von einem Betätigungssensor 12 einsetzbar, beispielsweise um zu einer Abschaltung des Geräts 8 zu führen, wenn dies unter dem Druck des austretenden Versorgungsmittels unkontrolliert hin und her schlägt. Dies könnte auch dann auftreten, wenn der Betätigungssensor 12 überbrückt wäre.
Die normale, betriebsmäßig Handhabung des Geräts 8 darf durch den als Be­ schleunigungssensor ausgeführten Kontrollsensor 14 nicht behindert werden. In dieser Hinsicht ist es zweckmäßig, für den als Beschleunigungssensor aus­ geführten Kontrollsensor 14 am Kontrollsensor 14 oder in der Steuereinrich­ tung 10 eine untere Ansprechschwelle vorzugeben. Nur bei Beschleunigungen, die die untere Ansprechschwelle überschreiten, erfolgt insoweit ein Anspre­ chen des als Beschleunigungssensor ausgeführten Kontrollsensors 14.
Der bei der Sicherheitseinrichtung 9 nach besonders bevorzugter Lehre der Erfindung verwirklichte Kontrollsensor 14 kann, insbesondere dann, wenn er als Beschleunigungssensor ausgeführt ist, für weitere Kontrollfunktionen herangezogen werden, wenn man entsprechende Auswertungen der Signale des Kontrollsensors 14 vornimmt. Beispielsweise kann geprüft werden, ob eine Bedienungsperson möglicherweise den Betätigungssensor 12 überbrückt und das Gerät 8 an einem ortsfesten Teil festgebunden hat, beispielsweise um sich zwischenzeitlich unerlaubt und unbemerkt von der Arbeitsstelle zu ent­ fernen. Insoweit geht eine weitere Lehre der Erfindung dahin daß für den als Beschleunigungssensor ausgeführten Kontrollsensor 14, vorzugsweise in der Steuereinrichtung 10, eine obere Ansprechschwelle und/oder ein bestimmter Beschleunigungsverlauf vorgebbar ist. Steht das Gerät 8 für eine längere Zeit völlig ruhig, ist also keinen Beschleunigungen ausgesetzt, so kann in­ soweit vom Kontrollsensor 14 auch ein Kontrollsignal an die Steuereinrich­ tung 10 abgegeben oder das sich längere Zeit nicht ändernde Kontrollsignal in der Steuereinrichtung 10 entsprechend ausgewertet werden. Das ist nur ein Beispiel für viele spezifische Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäß vorgesehenen Kontrollsensors 14.
Zum Stand der Technik ist eingangs erläutert worden, daß der dort verwirk­ lichte Handhebel mit Mikroschalter zunächst ein normales Betätigungselement für das Gerät 8 darstellt, das nebenbei auch die Funktion eines auf Wegfall der Beeinflussung durch eine Bedienungsperson reagierenden Betätigungssen­ sors 12 hat. Nach einer weiteren, bevorzugten Lehre sind nun diese Funktionen voneinander getrennt, nämlich dadurch, daß am Gerät 8 neben dem Betätigungs­ sensor 12 eine Normalbetätigungseinheit 15 für eine Fernbedienung des Ge­ räts 8 angeordnet ist. In Fig. 1 ist die Normalbetätigungseinheit 15 sche­ matisch dargestellt mit normalen Betätigungselementen 16 für die Funktionen Strahlmittel auf/zu, Druckluft auf/zu, Zusatzstoff auf/zu. Die Trennung der normalen Betätigungsfunktionen von den Sicherheitsfunktionen bringt den Vor­ teil mit sich, daß der Betätigungssensor 12 bei der erfindungsgemäßen Sicher­ heitseinrichtung 9 wirklich völlig unauffällig angeordnet werden kann. Im übrigen hat diese Trennung auch erhebliche bedienungstechnische Vorteile. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß die Normalbetätigungseinheit 15 durchaus auch räumlich getrennt vom Gerät 8, beispielsweise an einem Gürtel einer Bedienungsperson od. dgl. angeordnet sein kann.
In Fig. 1 ist gezeigt, daß die Normalbetätigungseinheit 15 neben dem Gerät 8 angeordnet und als Drucktastenanordnung ausgebildet ist. Die Fig. 2 und 3 zeigen demgegenüber, daß nach bevorzugter Lehre der Erfindung die Normal­ betätigungseinheit 15 als eine eine rohr- oder schlauchförmige Versorgungs­ leitung 7, Düse 16 od. dgl. ringförmig umgebende Drehschalteranordnung aus­ geführt ist. Diese Konstruktion hat den Vorteil einer Bedienbarkeit des Ge­ räts 8 mit einer Hand, die das Gerät 8 haltende Hand kann auch die Dreh­ schalteranordnung, also die Normalbetätigungseinheit 15, bedienen.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen im Zusammenhang, daß im hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel das Gerät 8 einen von einer Hand der Be­ dienungsperson zu erfassenden oder umfassenden Handgriff 18 aufweist. In­ soweit geht eine weitere Lehre der Erfindung, die in diesen drei Figuren deutlich erkennbar ist, dahin, den Betätigungssensor 12, hier nämlich die Induktionsschleife 13 des Betätigungssensors 12, in den Handgriff 17 zu integrieren, und zwar nach der in Fig. 2 dargestellten bevorzugten Lehre der Erfindung in eine Grifffläche des Handgriffs 17. ln ähnlicher Weise ist im dargestellten Ausführungsbeispiel auch der Kontrollsensor 14 in den Handgriff 18 integriert ebenso wie die als Drehschalteranordnung ausgeführ­ te Normalbetätigungseinheit 15.
Für den in Fig. 5 dargestellten Fall, daß das Beeinflussungselement für den Betätigungssensor 12 dem Gerät 8 zugeordnet ist, empfiehlt es sich, dieses Beeinflussungselement dort in den Handgriff 17, und zwar vorzugsweise in dessen Grifffläche zu integrieren. Auch hier gilt natürlich die Integrations­ möglichkeit von Kontrollsensor 14 und Normalbetätigungseinheit 15.
Fig. 5 zeigt in übrigen, daß bei dem in Fig. 4 und Fig. 5 dargestellten Aus­ führungsbeispiel einer Strahlanlage mit der Bedienungsperson 30 zugeordnetem Betätigungssensor 12, die dessen Indikatorelement, hier eine Luftspule 33, zugeordnete Steuerelektronik in die Normalbetätigungseinheit 15 integriert sein kann bzw. sein sollte. Die Normalbetätigungseinheit 15 ist dabei im in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel am Gürtel der Bedienungsperson 30 angeordnet und dient gewissermaßen als lokale Steuerzentrale unter Einschluß einer Wechselsprechneinrichtung 19.
Die Fig. 2 und 3 zeigen, daß im hier dargestellten und insoweit bevorzug­ ten Ausführungsbeispiel der Handgriff 18 als separates, an das Gerät 8 an­ setzbares Bauteil ausgeführt ist. Der hier dargestellten Konstruktion mit einer rohr- oder schlauchförmigen Versorgungsleitung 7 und Düse 16 ent­ sprechend hat der Handgriff 17 hier die Form eines die rohr- oder schlauch­ förmige Versorgungsleitung 7, Düse 16 od. dgl. umgebenden Zylinders. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist, wie in Fig. 3 erkennbar, in den Zy­ linder ausgeführten Handgriff 17 einenends die Versorgungsleitung 7, anderen­ ends die Düse 16 eingesteckt bzw. eingeschraubt. Zwischen dem vorderen Ende der Versorgungsleitung 7 und dem hinteren Ende der Düse 16 befindet sich im Handgriff 17 ein umlaufender Flansch 18, der für eine definierte Lage der betroffenen Enden im Handgriff 17 sorgt.
Fig. 3 läßt besonders deutlich erkennen, daß im hier dargestellten und be­ vorzugten Ausführungsbeispiel der Handgriff 17 in einer Art Baukastensystem zusammengesetzt ist, mit angesetztem Kontrollsensor 14 und aufgesetzter Normalbetätigungseinheit 15 in Form einer Drehschalteranordnung, einge­ steckter Versorgungsleitung 7 und eingeschraubter Düse 16. Aufgrund der hier gewählten Konstruktion kann der Körper des Handgriffs 18 als Kunst­ stoff-Formteil ausgeführt sein, das, wie Fig. 2 zeigt, eine gegen Beschä­ digungen besonders geschützte Einbettung der lnduktionsschleife 13 des Be­ tätigungssensors 12 erlaubt.
Fig. 1 zeigt weiter, daß nach bevorzugter Lehre an dem oder nahe dem Ge­ rät 8 ein an die Steuereinrichtung 10 angeschlossener Lautsprecher und/ oder eine an die Steuereinrichtung 10 angeschlossene Wechselsprecheinrich­ tung 19 angeordnet oder anordenbar ist. Das sowieso vorgesehene Kabel 11 erlaubt, ggf. bei mehrkanaliger Ausführung, die Integration weiterer Ele­ mente nahe dem Gerät 8, beispielsweise auch einer Scheinwerferanordnung 20. Die Kabelübertragung erlaubt hinsichtlich der Wechselsprecheinrichtung 19 eine digitalisierte Übertragungsform, also einen besonders störungsfreien Betrieb. Wie zuvor schon kurz angesprochen worden ist, zeigt auch das in Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsbeispiel eine an die Steuereinrich­ tung 10 angeschlossene Wechselsprecheinrichtung 19, die hier über ein Ka­ bel 35 zunächst an die Normalbetätigungseinheit 15 angeschlossen ist, wobei die Normalbetätigungseinheit 15 dann, als Steuerzentrale dienend, ihrerseits mit der Steuereinrichtung 10 über Kabel 11 verbunden ist.
Die Verbindung der Steuereinrichtung 10 mit dem Gerät 8 bzw. der Bedienungs­ person 30 über ein Kabel 11 erfordert eine besondere Beachtung. Zunächst kann das Kabel 11 zweckmäßigerweise zweiteilig ausgeführt sein, wobei über ein Teilkabel die Stromversorgung an der Bedienungsperson 30 erfolgt und über das andere Teilkabel die Signalübertragung erfolgt. Bei entsprechen­ der Filtertechnik sind natürlich auch einteilige Kabel 11 verwendbar. Ein besonderes Problem besteht im Schutz des Kabels 11 gegen Beschädigungen. Hierzu zeigt nun Fig. 5 in Verbindung mit Fig. 4 insoweit ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel als hier von der Versorgungsmittelquelle 3 bzw. einem Druckerzeuger zur Bedienungsperson 30 eine Atemluftleitung 36 verlegt ist und daß das Kabel 11 für die Verbindung der Steuereinrichtung 10 mit dem Gerät 8 im Inneren der Atemluftleitung 36 verlegt ist. Diese Inte­ gration von Kabel 11 und Atemluftleitung 36 für eine ansonsten sowieso not­ wendige Schutzbeatmung der Bedienungsperson 30 gewährleistet eine besonders geschützte Führung des Kabels 11 zur Bedienungsperson 30. Ist eine Atemluft­ leitung 36 als solche nicht vorhanden, so kann das Kabel 11 natürlich auch in andere vorhandene Leitungen, beispielsweise in die Versorgungsleitung 7, zweckmäßigerweise aber wohl eher in eine mitunter zur Versorgungsleitung 7 parallel verlaufende Hilfsluftleitung integriert werden. Das, was nachfol­ gend zur lntegration in die Atemluftleitung 36 erläutert wird, gilt sinn­ gemäß auch für die Integration in andere Leitungen.
Zunächst gilt, daß im zuvor erläuterten, bevorzugten Ausführungsbeispiel natürlich die Atemluftleitung 36 nahe der Steuereinrichtung 10 und nahe dem Gerät 8 jeweils einen Kabelanschluß 37 bzw. eine Kabeleinführung auf­ weisen sollte. Ein solcher Kabelanschluß 37 kann als Steckanschluß auf ver­ schiede denkbare Arten ausgeführt sein. Als Kabeldurchführung bzw. Kabelein­ führung ausgeführt, erübrigt sich eine echte Anschlußeinrichtung. Demgegen­ über ist dann eine Abdichtung des eingeführten bzw. durchgeführten Kabels 11 erforderlich. Im übrigen kann für die Konstruktion derartiger Anschlüsse bzw. Einführungen auf den Stand der Technik verwiesen werden.
Die Fig. 4 und 6 zeigen nun insoweit noch ein besonders bevorzugtes Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung, dem auch unabhängig von den zuvor erläuterten Lehren eine besondere Bedeutung zukommt, als hier die Atemluftleitung 36 bzw. jede andere Leitung aus einzelnen, über Verbindungsstücke 38 kuppel­ baren Leitungsstücken 39 besteht und die Verbindungsstücke 38 gleichzeitig der pneumatischen Verbindung der Leitungsstücke 39 und der elektrischen Verbindung von einzelnen Kabelstücken 40 des Kabels 11 dienen. Fig. 4 zeigt dies schematisch für zwei Leitungsstücke 39, Fig. 6 zeigt den Bereich eines Verbindungsstücks 38 etwas deutlicher, vergrößert und im Längsschnitt.
Fig. 6 läßt im einzelnen deutlich erkennen, daß hier zwei Leitungsstücke 39 einer Atemluftleitung 36 oder einer anderen Leitung miteinander gekuppelt sind. Diese Kupplung über das hier als Schraubverbindung mit Überwurfmutter ausgeführte Verbindungsstück 38 dient zunächst der pneumatischen Verbindung der Leitungsstücke 39. Das Verbindungsstück 38 ist nun aber insoweit beson­ ders ausgestaltet, als es außerdem auch noch der elektrischen Verbindung der beiden Kabelstücke 40 dient. Grundsätzlich könnte das Verbindungs­ stück 38 das Kabel 11 asymmetrisch zur Längsachse der Leitungsstücke 39 durchführen. Das ist in Fig. 6 nicht dargestellt. Eine solche asymmetrische Durchführung erfordert eine asymmetrische Gestaltung des Verbindungsstücks 38 insgesamt und erlaubt zwar die Verwendung einer Überwurfmutter oder eines Bajonettverschlusses, erfordert aber zwingend eine exakte Relativlage der beiden Teile 41, 42 des Verbindungsstücks 38 zueinander. Der Vorteil die­ ser Konstruktion ist es, daß der Strömungsquerschnitt im Verbindungsstück 38 durch das Kabel und dessen Durchführung wenig beeinträchtigt wird.
Fig. 6 zeigt nun insoweit ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung als die Verbindung der Kabelstücke 40 genau axial in der Mitte des Verbin­ dungsstücks 38 erfolgt. Dazu ist jedes Kabelstück 40 mit eine Steckerteil 43 - Mutterstück bzw. Vaterstück - versehen, die in den Teilen 41, 42 des Ver­ bindungsstücks 38 axial und genau mittig aufeinander ausgerichtet angeord­ net und gehalten sind. Die Teile 41, 42 des Verbindungsstücks 38 weisen da­ zu zu den Steckerteilen 43 konzentrisch angeordnete Tragplatten mit Luft­ durchtrittsöffnungen 44 auf. Ohne wesentlichen Druckverlust kann so die Atemluft die Atemluftleitung 36 über die Luftdurchtrittsöffnungen 44 auch im Bereich eines Verbindungsstücks 38 durchströmen. Gleichwohl ist eine axiale, mittige Kabeldurchführung mit Steckverbindung gewährleistet, so daß das Verbindungsstück 38 drehsymmetrisch ausgestaltet werden kann, jeden­ falls wenn die Steckverbindung, also die Steckerteile 43, als Koaxialstecker ausgeführt sind. Durch trennen der Leitungsstücke 39 werden so automatisch auch die Kabelstücke 40 voneinander getrennt, wodurch bei entsprechender schaltungstechnischer Auslegung der Steuereinrichtung 10 dann eine auto­ matische Abschaltung des Geräts 8 erfolgt. So ergibt sich zusätzlich durch diese Konstruktion noch ein besonderer Sicherheitseffekt der erfindungsge­ mäßen Sicherheitseinrichtung.
Wie eingangs der Beschreibung schon angesprochen worden ist, ist auch bei der erfindungsgemäßen Strahlanlage in Fig. 1 wie beim Stand der Technik an einer vom Gerät 8 entfernten Stelle der Versorgungsleitung 7, insbesondere an einer Stelle nahe dem Anschluß der Versorgungsleitung 7 an der Versor­ gungsmittelquelle 3, eine Entlastungseinrichtung 21 für die Versorgungslei­ tung 7 vorgesehen. Im hier dargestellten und insoweit bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel weist die Entlastungseinrichtung 21 für die Versorgungslei­ tung 7 einen Entlastungsquerschnitt auf, der ungefähr mit dem Strömungs­ querschnitt der Versorgungsleitung 7 übereinstimmt. Im konkret dargestell­ ten Ausführungsbeispiel kann beispielsweise die Versorgungsleitung 7 einen Durchmesser von 42 mm haben, also einen Strömungsquerschnitt von ca.1330 mm2. Diesen Querschnitt hätte dann auch etwa die Entlastungseinrichtung 21, so daß über den vollen Querschnitt entlastet werden kann. Bei einer Versor­ gungsleitung 7 mit einer Länge von 400 m wird so eine Entlastung der Ver­ sorgungsleitung 7 innerhalb weniger Sekungen, wohl etwa innerhalb von 3 bis 5 sec, erzielt, gegenüber den eingangs zum Stand der Technik erwähn­ ten ca. 60 sec.
Fig. 1 zeigt, daß nach insoweit bevorzugter Lehre der Entlastungseinrich­ tung 21 für die Versorgungsleitung 7 auch noch eine Absperreinrichtung 22 für die Versorgungsleitung 7, angeordnet zwischen der Entlastungseinrich­ tung 21 und der Anschlußeinrichtung 5, zugeordnet ist. Im hier dargestell­ ten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Entlastungsein­ richtung 21 und die Absperreinrichtung 22 über die Steuereinrichtung 10, an die beide angeschlossen sind, gegeneinander verriegelt. Diese beiden Einrichtungen dienen also nur der Sicherheit, schließt die Absperreinrich­ tung 22, so wird zwingend die Entlastungseinrichtung 21 geöffnet. Die Dar­ stellung in Fig. 1 zeigt die beiden bekannten Einrichtungen nur schema­ tisch als Absperrorgane. Fig. 7 macht demgegenüber in sehr schematisierter Weise eine konkrete Ausführungsform der Entlastungseinrichtung 21 und der Absperreinrichtung 22 deutlich. Beide sind hier nämlich als Kugelhahnven­ tile ausgeführt. Die beiden Kugelhahnventile sind über ein Gestänge 23 mit mehreren Schwenkgelenken gekuppelt und werden von einem Pneumatikzylin­ der 24 her angetrieben. Seblstverständlich ist dies nur ein einziges, zweckmäßiges Ausführungsbeispiel, andere Ausführungsformen sind in viel­ fältiger Weise denkbar.
Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen ganz besonders bevorzugte, weil nämlich beson­ ders einfache und robuste Ausführungsformen einer Entlastungseinrichtung 21 für die Versorgungsleitung 7 bzw. einer Absperreinrichtung 22. Die hier dar­ gestellten Ausführungsbeispiele erfordern es, daß die Versorgungsleitung 7 zumindest im Bereich der Entlastungseinrichtung 21 und/oder der Absperr­ einrichtung 22 zusammenquetschbar ist. Dies gilt einerseits für die Ver­ sorgungsleitung 7 selbst, andererseits für einen durch die Entlastungsein­ richtung 21 geführten Entlastungsstutzen 50. ln allen Fällen gilt, daß hier die Entlastungseinrichtung 21 und/oder die Absperreinrichtung 22 ein bzw. jeweils ein bewegbares Quetschelement 51 zum Zusammenquetschen der ent­ sprechenden Versorgungsleitung 7 bzw. des Entlastungsstutzens 50 aufweisen. In den hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispielen ist dabei das Quetschelement 51 von einem pneumatischen oder hydraulischen Antrieb, insbesondere einem Balgzylinder 52 bewegbar.
Das in Fig. 8 zunächst dargestellte, insoweit bevorzugte Ausführungsbei­ spiel weist nebeneinander, parallel zueinander verlaufende Versorgungs­ leitung 7 und Entlastungsstutzen 50 auf. In einem Gehäuse 53, das die Entlastungseinrichtung 21, die Absperreinrichtung 22, die Versorgungslei­ tung 7 in diesem Bereich, den Entlastungsstutzen 50 in diesem Bereich und das Quetschelement 51 umgibt, ist ein Quetschelement 51 zwischen der Ver­ sorgungsleitung 7 und dem Entlastungsstutzen 50 angeordnet. Durch den hier dargestellten Balgzylinder 52 als Antrieb, der pneumatisch, nämlich über eine Steuerdruckleitung 54 betätigbar ist, kann das Quetschelement 51 ent­ weder in Fig. 8 nach unten zum Öffnen der Versorgungsleitung 7 und Schließen des Entlastungsstutzens 50 oder nach oben zum Entlasten, also Öffnen des Entlastungsstutzen 50 und Schließen der Versorgungsleitung 7 bewegt werden. Der Antrieb ist also doppeltwirkend. Das wird im hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß entgegen der Wir­ kungsrichtung des Balgzylinders 52 eine als Schraubendruckfeder ausgeführ­ te Feder 55 vorgesehen ist, die den Balgzylinder 52 normalerweise zusammen­ zudrücken versucht und das Quetschelement 51 in der hier dargestellten Kon­ struktion in Richtung des Entlastungszustands bewegt. Nur bei mit Druck be­ aufschlagtem Balgzylinder 52 ist also hier die Versorgungsleitung 7 geöff­ net und der Entlastungsstutzen 50 geschlossen, fällt der Steuerdruck ab, so drückt die Feder 55 den Balgzylinder 52 in Fig. 8 nach oben zusammen und quetscht so die Versorgungsleitung 7 zusammen.
Fig. 4 zeigt in dem zuvor erläuterten Zusammenhang, daß die Steuerdruck­ leitung 54 für die Entlastungseinrichtung 21 und die Absperreinrichtung 22 ohne weiteres an einen gemeinsamen Drucklufterzeuger angeschlossen sein kann, an den auch beispielsweise die der Versorgungsmittelquelle 3 zugeord­ nete Druckluftleitung 1 angeschlossen ist. Zur gezielten Steuerung des Balg­ zylinders 52 zeigt dabei Fig. 8 noch ein Steuerventil 56 an der Steuerdruck­ leitung 54, das im hier dargestellten Ausführungsbeispiel als einfaches 3/2-Ventil ausgeführt werden kann.
Das in den Fig. 9 und 10 dargestellte, weitere Ausführungsbeispiel der zu­ vor grundsätzlich erläuterten Lehre der Erfindung weist zunächst ebenfalls ein Quetschelement 51 und einen Balgzylinder 52 als pneumatischen Antrieb auf. Dieses Ausführungsbeispiel, erläutert anhand von Fig. 9 für die Absperrein­ richtung 22 der Versorgungsleitung 7, zeichnet sich durch besondere Einfach­ heit und hervorragende Nachrüstbarkeit an bestehenden Versorgungsleitungen 7 aus. Das Gehäuse 53 ist hier kastenartig mit Seitenwänden und Stirnwänden ausgeführt, wobei die Stirnwände am oberen Rand jeweils etwa U-förmige Aus­ nehmungen zur Aufnahme der Versorgungsleitung 7 aufweisen. In diese Ausneh­ mungen 57 kann die Versorgungsleitung 7 von oben eingelegt werden. Wie Fig. 9 zeigt, wird dann das Gehäuse 53 durch einen einschiebbaren Deckel 58 geschlossen, der durch nach innen gebogene Halteflansche am Gehäuse 53 in eingeschobener Stellung darin gehindert wird, nach oben vom Gehäuse 53 ab­ zuheben. Dem Quetschelement 51 auf dem Balgzylinder 52, das hier als quer zur Versorgungsleitung 7 angeordnete Quetschleiste ausgeführt ist, ist auf der Innenseite des Deckels 58 ein korrespondierendes Quetschelement 59 zu­ geordnet. Wird im Betrieb bei eingelegter Versorgungsleitung 7 Druckluft über die auch hier vorhandene Steuerdruckleitung 54 auf den Balgzylinder 52 gegeben, so dehnt sich dieser aus, hebt das Quetschelement 51 nach oben an und quetscht so die Versorgungsleitung 7 zwischen den Quetschelementen 51 und 59 zusammen. Dargestellt ist im übrigen auch noch eine Druckentlastungs­ leitung 60 für den Balgzylinder 52. An die Leitungen 54, 60 kann ein hier nicht dargestelltes Steuerventil, beispielsweise ein 4/2-Steuerventil an­ geschlossen werden.
Fig. 10 zeigt nun in einer ohne weiteres verständlichen Darstellung das Zusammenwirken einer Entlastungseinrichtung 21 und einer Absperreinrich­ tung 22, beide nach dem System von Fig. 9 aufgebaut. Die beiden Balgzylin­ der 52, die auch im hier dargestellten Ausführungsbeispiel den Antrieb für die Quetschelemente 51 bilden, sind über ein Steuerventil 56, das hier als 5/2-Wegeventil ausgeführt ist, mit einer nicht dargestellten Steuerdruck­ leitung und miteinander verbunden, so daß bei einem 1/0-Signal stets einer der beiden Balgzylinder 52 ausgefahren und der andere der beiden Balgzylin­ der 52 zusammengezogen ist. Die linke Hälfte von Fig. 10 zeigt den normalen Betriebszustand mit offener Versorgungsleitung 7 und zusammengequetschtem Entlastungsstutzen 50, wobei in Fig. 10 links unten die Strömungsrichtung dargestellt ist. In der rechten Hälfte von Fig. 10 ist dann die Entlastungs­ stellung gezeigt mit zusammengequetschter Versorgungsleitung 7 und geöff­ netem Entlastungsstutzen 50, rechts unten wieder die Strömungsrichtungen. Diese Technik ist ganz besonders zweckmäßig und ohne weiteres an einem be­ stehenden System nachrüstbar. Die Ausführung der Antriebe als Balgzylin­ der 52 ist robust und weitestgehend wartungsfrei, zumal die Balgzylinder 52 im vorliegenden Ausführungsbeispiel auch noch durch die Gehäuse 53 gegen Beschädigungen geschützt sind. Die pneumatische Steuerung von der Druckluft­ quelle her über die Steuerdruckleitung ist systemtypisch und daher beson­ ders zweckmäßig.
Grundsätzlich sind natürlich auch noch andere Ausgestaltungen der Entlastungs­ einrichtung und/oder der Absperreinrichtung denkbar, beispielsweise eine in­ tegrierte Klappenkonstruktion mit einer zwischen zwei Zuständen hin und her bewegbaren Klappe, die sogar bei Druckänderungen in der Versorgungsleitung selbst den jeweils erforderlichen Zustand einnehmen kann. Das ist in den Figuren aber weiter nicht dargestellt.
Fig. 11 zeigt schließlich noch eine weiter bevorzugte und auch unabhängig verwirklichbare Lehre der Erfindung, nach der an dem von der Bedienungs­ person zu handhabenden Gerät 8 selbst eine vom Betätigungssensor 12 steuer­ bare Absperreinrichtung 25, 26 für das Versorgungsmittel ist. Mit einer solchen, am Gerät 8 angeordneten Absperreinrichtung 25, 26 wird sofort ver­ hindert, daß weiteres Druckluft/Strahlmittel-Gemisch aus dem Gerät 8 aus­ trit, unabhängig von einer Entlastung der Versorgungsleitung 7. Dies er­ fordert allerdings eine entsprechende Gestaltung des Geräts 8. Dazu kann beispielsweise die Absperreinrichtung 25, 26 als Ventil ausgeführt sein.
Fig. 11 zeigt ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Absperreinrichtung 25, 26 am Gerät 8 eine außer­ halb des normalen Strömungswegs des Versorgungsmittels liegende Aufnahme­ kammer 25 und einen in der Aufnahmekammer 25 einliegenden, vorzugsweise ku­ gelförmigen Ventilkörper 26 aufweist und daß zum Abschalten des Geräts 8 der Ventilkörper 26 aus der Aufnahmekammer 25 heraus und in den Strömungsweg des Versorgungsmittels hineinbringbar ist. Gestrichelt ist in Fig. 11 die Lage des Ventilkörpers 26 bei abgeschaltetem Gerät 8 dargestellt. Aus dieser Zeich­ nung ergibt sich, daß im Inneren des Geräts 8 um den Strömungsweg für das Ver­ sorgungsmittel herum ein Ventilsitz 27 für den Ventilkörper 26 ausgebildet ist. Aus Fig. 11 ergibt sich weiter, daß der Ventilkörper 26 nach Herausbringen aus der Aufnahmekammer 25 und Abschalten des Geräts 8 nur durch eine beson­ dere Maßnahme, insbesondere eine Zerlegung des Geräts 8, wieder in die Auf­ nahmekammer 25 zurückgebracht werden kann. Dadurch wird eine Bedienungsperson gezwungen, nach zwangsweisem Abschalten des Geräts 8 zunächst eine Überprü­ fung der Anlage vorzunehmen und ggf. erforderliche Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Der Aufmerksamkeitswert einer solchen Konstruktion ist ganz erheblich.
Im Normalfall muß der Ventilkörper 26 in der Aufnahmekammer 25 festgehalten werden. Das kann beispielsweise durch eine Hinterschneidung der Aufnahmekam­ mer 25 geschehen. Zum Abschalten muß aber der Ventilkörper 26 gleichwohl aus der Aufnahmekammer 25 austreten können, und also die Hinterschneidung passieren können. Das ist besonders einfach dann realisierbar, wenn der Ventilkörper 26 aus einem elastischen Material, insbesondere aus Gummi, Kunststoff od. dgl., besteht.
Es ist zuvor noch nichts gesagt worden, wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 bzw. bei einer entsprechend vorhandenen Absperreinrichtung 25, 26 die Steuerung dieser Absperreinrichtung 25, 26 erfolgen kann. Dazu geht eine weitere Lehre der Erfindung nun dahin, daß die Absperreinrichtung 25, 26 ins­ besondere die Aufnahmekammer 25, an eine Steuerdruckleitung angeschlossen ist und die Zuleitung von Steuerdruck an die Absperreinrichtung 25, 26 durch den Betätigungssensor 12 steuerbar ist. Die Steuerdruckleitung kann dabei ohne weiteres auch als Umwegleitung von der Versorgungsleitung 7 ab­ zweigen, wobei dann der Betätigungssensor 12 lediglich ein Ventil in der Steuerdruckleitung zu öffnen bzw. zu schließen braucht. Ggf. muß zur Er­ zielung eines Druckunterschieds in die Versorgungsleitung 7 zwischen Ab­ zweig der Steuerdruckleitung und Absperreinrichtung 25, 26 noch eine Drosselstelle eingebaut sein.

Claims (51)

1. Sicherheitseinrichtung für ein von einer Bedienungsperson zu handhaben­ des Gerät, wobei ggf. das von der Bedienungsperson zu handhabende Gerät über eine Versorgungsleitung für ein Versorgungsmittel an eine Versorgungs­ mittelquelle angeschlossen und, vorzugsweise, die Funktion des Geräts von der Versorgungsmittelquelle aus steuerbar ist, mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Funktion des Geräts und mit einem am Gerät angeordneten, von einer Bedienungsperson zu beeinflussenden, mit der Steuereinrichtung vorzugsweise über ein Kabel verbundene Betätigungssensor, wobei bei Weg­ fall der Beeinflussung des Betätigungssensors durch die Bedienungsperson das Gerät abschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungssensor (12) als elektronischer, vorzugsweise berührungs­ los betätigbarer Annäherungsschalter ausgeführt und dem Gerät (8) möglichst unauffällig zugeordnet ist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungssensor (12) als induktiver Annäherungssensor ausgeführt ist.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, daß der Betätigungssensor als kapazitiver Annäherungssensor ausgeführt ist.
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungssensor als magnetoelastisch arbeitender Sensor ausgeführt ist.
5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungssensor als piezoelektrisch arbeitender Sensor ausgeführt ist.
6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungssensor als Dehnungsmeßstreifensensor, insbesondere mit mindestens einem Halbleiter-Dehnungsmeßstreifen, ausgeführt ist.
7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungssensor als Schallsensor, vorzugsweise als Körperschallsensor, ins­ besondere als Körperschallmikrofon, ausgeführt ist.
8. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung mindestens ein dem Schallsensor, insbesondere dem Körper­ schallmikrofon, zugeordnetes Frequenzfilter aufweist.
9. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Überbrückungsschalter aufweist und beim Anlaufen des von der Bedienungsperson zu handhabenden Geräts der Betätigungssensor bis zum Auftreten von Schall, vorzugsweise von Körperschall, insbesondere von Körperschall einer bestimmten Frequenz, eines bestimmten Frequenzbereichs od. dgl., überbrückbar ist.
10. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Betätigungssensor eine Verzögerungsschaltung zugeordnet ist.
11. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Betätigungssensor als nur von einem speziellen Beeinflus­ sungselement, insbesondere einer Folie, vorzugsweise aus Aluminium, Kupfer, einem weichmagnetischen Werkstoff hoher Anfangspermeabilität wie Mumetall, od. dgl. beeinflußbarer Annäherungssensor ausgeführt ist.
12. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Betätigungssensor (12) am Gerät (8) angebracht ist.
13. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Beeinflussungselement für den als Annäherungssensor ausgeführten Betäti­ gungssensor in einem Schutzhandschuh für die Hand der Bedienungsperson in­ tegriert ist.
14.Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Betätigungssensor (12), zumindest ein Indikatorelement des Betätigungssensors (12), an der Hand der Bedienungsperson (30) ange­ bracht, insbesondere in einem Schutzhandschuh (32) für die Hand der Bedie­ nungsperson (30) integriert ist.
15. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Indikatorelement des Betätigungssensors (12) eine Induktionsschleife bzw. eine Luftspule (33) in die Grifffläche des Schutzhandschuhs (32) inte­ griert ist.
16. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Indikatorelement in der Grifffläche des Schutzhandschuhs (32) an einer weitgehend bewegungsfreien Stelle, insbesondere zwischen Daumen und Zeigefinger, angeordnet ist.
17. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Beeinflussungselement für den Betätigungssensor (12) am Gerät (8) angebracht, insbesondere flächig in die Oberfläche des Gerätes (8) integriert ist.
18. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Gerät (8) ein mit der Steuereinrichtung (10) verbundener Kontrollsensor (14) angeordnet ist und bei beeinflußtem Betätigungssensor (12) unter eine Unaufmerksamkeit der Bedienungsperson indizierenden Bedingungen vom Kontrollsensor (14) ein Kontrollsignal an die Steuereinrichtung (10) ab­ gebbar und ggf. das Gerät (8) abschaltbar ist.
19. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollsensor (14) als Beschleunigungssensor ausgeführt ist.
20. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß für den als Beschleunigungssensor ausgeführten Kontrollsensor (14) am Kontrollsensor (14) oder in der Steuereinrichtung (10) eine untere Ansprech­ schwelle vorgebbar ist.
21. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß für den als Beschleunigungssensor ausgeführten Kontrollsensor (14), vor­ zugsweise in der Steuereinrichtung (10), eine obere Ansprechschwelle und/oder ein bestimmter Beschleunigungsverlauf vorgebbar ist.
22. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dem Gerät (8) neben dem Betätigungssensor (12) eine Nor­ malbetätigungseinheit (15) für eine Fernbedienung des Geräts (8) zugeord­ net ist.
23. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Normalbetätigungseinheit (15) eine Mehrzahl von Betätigungselementen (16) für unterschiedliche Funktionen aufweist.
24. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeich­ net, daß die Normalbetätigungseinheit (15) als eine eine rohr- oder schlauch­ förmige Versorgungsleitung (7), Düse (16) od. dgl. ringförmig umgebende Drehschalteranordnung ausgeführt ist.
25. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gerät (8) einen von einer Hand der Bedienungsperson zu erfassenden oder umfassenden Handgriff (17) aufweist.
26. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 25 und, insbesondere, Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungssensor (12) in den Handgriff (17), vorzugsweise in eine Grifffläche des Handgriffs (17), integriert ist.
27. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 25 und, insbesondere, Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Beeinflussungselement in den Handgriff (17), vorzugsweise in die Grifffläche des Handgriffs (17), integriert ist.
28. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kontrollsensor (14) in den Handgriff (17) integriert ist.
29. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Normalbetätigungseinheit (15) in den Handgriff (17) integriert, vorzugsweise an der Grifffläche des Handgriffs (17) angeord­ net ist.
30. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Handgriff (17) als separates, an das Gerät (8) an­ setzbares Bauteil ausgeführt ist und bei einer rohr- oder schlauchförmigen Versorgungsleitung (7), Düse (16) od. dgl. vorzugsweise die Form eines die rohr- oder schlauchförmige Versorgungsleitung (7), Düse (16) od. dgl. umge­ benden Zylinders hat.
31. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß in den als Zylinder ausgeführten Handgriff (17) einenends die Versorgungs­ leitung (7) und anderenends die Düse (16) od. dgl. einsteckbar, -setzbar, -schraubbar od. dgl. ist.
32. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Handgriff (17) in einer Art Baukastensystem zusam­ mengesetzt ist.
33. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 32, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Handgriff (17) als Kunststoff-Formteil ausgeführt ist.
34. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an dem oder nahe dem Gerät (8) ein an die Steuereinrich­ tung (10) angeschlossener Lautsprecher und/oder eine an die Steuereinrich­ tung (10) angeschlossene Wechselsprecheinrichtung (19) angeordnet oder an­ ordenbar ist.
35. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch ge­ kennzeichnet, daß von der Versorgungsmittelquelle (3) bzw. einem Drucker­ zeuger zur Bedienungsperson (30) eine Atemluftleitung (36) verlegt ist und daß das Kabel (11) für die Verbindung der Steuereinrichtung (10) mit dem Gerät (8) im Inneren der Atemluftleitung (36) verlegt ist.
36. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Atemluftleitung (36) nahe der Steuereinrichtung (10) und nahe dem Ge­ rät (8) jeweils einen Kabelanschluß (37) bzw. eine Kabeleinführung auf­ weist.
37. Sicherheitseinrichtung, insbesondere nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Atemluftleitung (36) aus einzelnen, über Verbin­ dungsstücke (38) kuppelbaren Leitungsstücken (39) besteht und daß die Ver­ bindungsstücke (38) gleichzeitig der pneumatischen Verbindung der Leitungs­ stücke (39) und der elektrischen Verbindung von einzelnen Kabelstücken (40) des Kabels (11) dienen.
38. Sicherheitseinrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 37, wobei an einer vom Gerät entfernten Stelle der Versorgungsleitung, insbe­ sondere an einer Stelle nahe dem Anschluß der Versorgungsleitung an der Ver­ sorgungsmittelquelle, eine Entlastungseinrichtung für die Versorgungsleitung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungseinrichtung (21) für die Versorgungsleitung (7) einen Entlastungsquerschnitt aufweist, der ungefähr mit dem Strömungsquerschnitt der Versorgungsleitung (7) überein­ stimmt.
39. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungseinrichtung (21) für die Versorgungsleitung (7) eine Ab­ sperreinrichtung (22) für die Versorgungsleitung (7) zugeordnet ist.
40. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungseinrichtung (21) und die Absperreinrichtung (22) gegenein­ ander verriegelt sind.
41. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 40, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Entlastungseinrichtung (21) und/oder die Absperrein­ richtung (22) für die Versorgungsleitung (7) als Kugelhahnventile ausge­ führt sind.
42. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 40, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Versorgungsleitung (7) zumindest im Bereich der Ent­ lastungseinrichtung (21) und/oder der Absperreinrichtung (22) zusammen­ quetschbar ist und daß die Entlastungseinrichtung (21) und/oder die Absperr­ einrichtung (22) ein bzw. jeweils ein bewegbares Quetschelement (51) aufweist.
43. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Quetschelement (51) von einem pneumatischen oder hydraulischen Antrieb, ins­ besondere einem Balgzylinder (52), bewegbar ist.
44. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an dem von der Bedienungsperson zu handhabenden Gerät (8) selbst eine vom Betätigungssensor (12) steuerbare Absperreinrichtung (25, 26) für das Versorgungsmittel vorgesehen ist.
45. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperreinrichtung (25, 26) am Gerät (8) als Ventil ausgeführt ist.
46. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperreinrichtung (25, 26) am Gerät (8) eine außerhalb des normalen Strömungswegs des Versorgungsmittels liegende Aufnahmekammer (25) und einen in der Aufnahmekammer (25) einliegenden, vorzugsweise kugelförmigen Ventilkörper (26) aufweist und daß zum Abschalten des Geräts (8) der Ven­ tilkörper (26) aus der Aufnahmekammer (25) heraus und in den Strömungsweg des Versorgungsmittels hineinbringbar ist.
47. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Geräts (8) um den Strömungsweg für das Versorgungsmittel herum ein Ventilsitz (27) für den Ventilkörper (26) ausgebildet ist.
48. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 46 oder 47, dadurch gekennzeich­ net, daß der Ventilkörper (26) nach Herausbringen aus der Aufnahmekammer (25) und Abschalten des Geräts (8) nur durch eine besondere Maßnahme, insbeson­ dere eine Zerlegung des Geräts (8), wieder in die Aufnahmekammer (25) zurückgebracht werden kann.
49. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 46 bis 48, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Ventilkörper (26) aus einem elastischen Material, ins­ besondere aus Gummi, Kunststoff od. dgl., besteht.
50. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 44 bis 49, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Absperreinrichtung (25, 26), insbesondere die Auf­ nahmekammer (25), an eine Steuerdruckleitung angeschlossen ist und die Zu­ leitung von Steuerdruck an die Absperreinrichtung (25, 26 ) durch den Be­ tätigungssensor (12) steuerbar ist.
51. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerdruckleitung eine Abzweigleitung der Versorgungsleitung ist.
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