DE3643060A1 - Sicherheitseinrichtung - Google Patents
SicherheitseinrichtungInfo
- Publication number
- DE3643060A1 DE3643060A1 DE19863643060 DE3643060A DE3643060A1 DE 3643060 A1 DE3643060 A1 DE 3643060A1 DE 19863643060 DE19863643060 DE 19863643060 DE 3643060 A DE3643060 A DE 3643060A DE 3643060 A1 DE3643060 A1 DE 3643060A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sensor
- safety device
- control
- supply line
- actuation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
- F16P3/12—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C7/00—Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/02—Bases, casings, or covers
- H01H9/0214—Hand-held casings
- H01H2009/0221—Hand-held casings the switches being fixed to the operator's hand, e.g. integrated in a glove or fixed to a ring
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H2223/00—Casings
- H01H2223/04—Casings portable; hand held
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H2300/00—Orthogonal indexing scheme relating to electric switches, relays, selectors or emergency protective devices covered by H01H
- H01H2300/026—Application dead man switch: power must be interrupted on release of operating member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für ein von einer Be
dienungsperson zu handhabendes Gerät, wobei ggf. das von der Bedienungs
person zu handhabende Gerät über eine Versorgungsleitung für ein Versor
gungsmittel an eine Versorgungsmittelquelle angeschlossen und, vorzugs
weise, die Funktion des Geräts von der Versorgungsmittelquelle aus steuer
bar ist, mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Funktion des Ge
räts und mit einem am Gerät angeordneten, von einer Bedienungsperson zu
beeinflussenden, mit der Steuereinrichtung vorzugsweise über ein Kabel
verbundenen Betätigungssensor, wobei bei Wegfall der Beeinflussung des
Betätigungssensors durch die Bedienungsperson das Gerät abschaltbar ist.
Eine Sicherheitseinrichtung der in Rede stehenden Art ist für alle Arten
von von einer Bedienungsperson zu handhabenden Geräten empfehlenswert,
um eine Bedienungsperson gegen Unfälle zu schützen bzw. eine unkontrollier
te Funktion des von der Bedienungsperson zu handhabenden Geräts zu ver
meiden. Eine solche Sicherheitseinrichtung ist beispielsweise für eine
von einer Bedienungsperson geführte Schleifmaschine, Fräsmaschine od.
dgl. ebenso empfehlenswert wie für ein Wasserlöschgerät oder Schaumlösch
gerät einer Feuerbekämpfungsanlage, einen Schweißbrenner, einen Spritzkopf
für Lackierarbeiten oder Spritzmetallisierung usw.. Von besonderer Bedeu
tung ist eine solche Sicherheitseinrichtung für ein Strahlgerät einer
Strahlanlage zum Druckmittelstrahlen - Trockenstrahlen, Feuchtstrahlen,
Naßstrahlen - wo eine derartige, gewissermaßen als Totmannschaltung wir
kende Sicherheitseinrichtung durch Sicherheitsvorschriften gefordert wird.
Ohne daß damit eine Beschränkung für das Anwendungsgebiet einer Sicher
heitseinrichtung der in Rede stehenden Art ausgedrückt werden soll, wird
diese Sicherheitseinrichtung nachfolgend in erster Linie anhand des Bei
spiels eines Strahlgeräts einer Strahlanlage erläutert.
Bei einer der Anmelderin aus der Praxis bekannten Sicherheitseinrichtung
für ein von einer Bedienungsperson zu handhabendes Gerät, die insbesondere
für ein Strahlgerät einer Strahlanlage bestimmt und geeignet ist, bei der
das von der Bedienungsperson zu handhabende Gerät über eine Versorgungs
leitung für ein Versorgungsmittel, dort Druckluft, an eine Versorgungsmit
telquelle angeschlossen ist, wird die Funktion des Geräts von der Versor
gungsmittelquelle aus gesteuert, nämlich dadurch, daß die Zufuhr von Ver
sorgungsmittel von der Versorgungsmittelquelle her über die Versorgungslei
tung zum Gerät gesteuert wird. An der Versorgungsmittelquelle ist hier eine
Steuereinrichtung vorgesehen, mit der die Zufuhr von Versorgungsmittel ge
steuert werden kann. Die Steuereinrichtung wird von einem Betätigungsele
ment her beeinflußt, das in Form eines Handhebels mit Mikroschalter am
Gerät selbst, und zwar an einem Handgriff des Geräts, angeordnet ist. Die
ses Betätigungselement steht über ein Kabel mit der Steuereinrichtung in
Verbindung. Durch Drücken des Handhebels wird die Zufuhr von Versorgungs
mittel freigegeben, durch Loslassen des Handhebels abgesperrt. Dadurch hat
dieses Betätigungselement die Wirkung eines Betätigungssensors, über den
bei Wegfall der Beeinflussung durch die Bedienungsperson das Gerät abschalt
bar ist. Läßt nämlich die Bedienungsperson aus irgendeinem Grunde das von
ihr zu handhabende Gerät los, so wird der Handhebel gleichzeitig freigege
ben und die Zufuhr von Versorgungsmittel abgesperrt.
Für eine kürzestmögliche Abschaltung des Geräts ist bei der der Anmelderin
aus der Praxis bekannten Sicherheitseinrichtung im übrigen noch eine zu
sätzliche Entlastungseinrichtung für die Versorgungsleitung vorgesehen, und
zwar an einer vom Gerät entfernten Stelle der Versorgungsleitung nahe dem
Anschluß der Versorgungsleitung an der Versorgungsmittelquelle. Durch die
se Entlastungseinrichtung wird bei Loslassen des Handhebels, also Wegfall
der Beeinflussung des Betätigungssensors, die Versorgungsleitung vom Gerät
aus gesehen nach rückwärts entlastet bzw. entlüftet. Bei sehr langen Ver
sorgungsleitungen - in der Praxis kommen Versorgungsleitungen mit einer Län
ge bis zu 400 m vor - braucht es gleichwohl wegen des Speichereffekts in
dem großen Volumen der Versorgungsleitung bis zu 60 sec bis über den rela
tiv kleinen Querschnitt der Entlastungseinrichtung die Versorgungsleitung
entlastet ist. Während dieser ganzen Zeit tritt, wenn auch mit abnehmender
Intensität, aus dem Gerät nach wie vor das Druckluft/Strahlmittelgemisch
aus.
Der zuvor erläuterte, als Betätigungssensor wirkende Handhebel der bekann
ten Sicherheitseinrichtung kann leicht überbrückt werden. So läßt sich die
ser Handhebel beispielsweise mit einem Klebeband oder einem Stück Draht in
gedrückter Stellung halten. Damit ist der Sicherheitseffekt der bekannten
Sicherheitseinrichtung mit einer höchst einfachen Maßnahme ausgeschaltet,
eine unkontrollierte Funktion des Geräts ist keineswegs mehr ausgeschlossen
und könnte jedenfalls nicht festgestellt werden. Beispielsweise könnte eine
Bedienungsperson das so auf äußerst einfache Art präparierte Gerät an einem
Träger festbinden und immer auf die gleiche Stelle gerichtet arbeiten las
sen, was erhebliche Schäden am Strahlobjekt zur Folge hätte. Abgesehen von
diesem sicherheitstechnischen Mangel der bekannten Sicherheitseinrichtung
stellt es einen weiteren sicherheitstechnischen Mangel dar, daß jedenfalls
für den Anwendungsfall einer Strahlanlage mit einer relativ langen Versor
gungsleitung die tatsächliche Abschaltung des Geräts zu lange dauert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitseinrichtung
für ein von einer Bedienungsperson zu handhabendes Gerät anzugeben, die
sicherheitstechnisch verbessert ist, bei der insbesondere der Sicherheitseffekt
nicht ausgeschaltet werden kann und im Ansprechfall eine schnellstmögliche
Abschaltung des Geräts erfolgt.
Die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung, bei der die zuvor aufgezeigte
Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungssensor
als elektronischer, vorzugsweise berührungslos betätigbarer Annäherungssen
sor ausgeführt und dem Gerät möglichst unauffällig zugeordnet
ist. Erfindungsgemäß wird der Betätigungssensor so ausgebildet und
so angebracht, daß eine Bedienungsperson möglichst
nichts von der Existenz des Betätigungssensors merkt. Selbst dann, wenn
sie es merken sollte, ist der erfindungsgemäß vorgeschlagene Betätigungs
sensor wegen seiner Ausführung als elektronischer, vorzugsweise berührungs
los betätigbarer Annäherungssensor erheblich schwieriger zu überbrücken als
der bekannte mechanische Handhebel. Die Betätigung des als Annäherungssen
sor ausgeführten Betätigungssensors kann entweder durch Berührung ohne das
Erfordernis, ein mechanisches Teil zu bewegen, erfolgen oder berührungslos,
bespielsweise durch induktive, kapazitive oder optische, ggf. auch ther
mische Beeinflussung durch die Bedienungsperson. Besonders zweckmäßig und
für den Einsatz bei Strahlgeräten für Strahlanlagen besonders geeignet er
scheint ein als induktiver Annäherungssensor ausgeführter Betätigungssen
sor. Im übrigen könnte es sinnvoll sein, dem Betätigungssensor eine Verzö
gerungsschaltung zuzuordnen, um einen sehr kurzfristigen Wegfall der Be
einflussung des Betätigungssensors durch die Bedienungsperson ohne Wirkung
auf das Gerät bleiben zu lassen. Eine solche Situation kann beim Umgreifen
der Bedienungsperson am Gerät oder in ähnlichen Situationen mitunter auf
treten.
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Sicher
heitseinrichtung in zweckmäßiger Weise auszugestalten und weiterzubilden.
Die wird in Verbindung mit der nachfolgenden Erläuterung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels einer mit einer erfindungsgemäßen Sicherheitseinrich
tung ausgestatteten Strahlanlage anhand der Zeichnung erläutert.
In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Strahlanlage zum Druckluft
strahlen,
Fig. 2 in einer Ansicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines von
einer Bedienungsperson zu handhabenden Geräts, hier eines Strahl
geräts der Strahlanlage aus Fig. 1,
Fig. 3 das Gerät aus Fig. 2 im Schnitt,
Fig. 4 in schematischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Strahlanlage zum Druckluftstrahlen,
Fig. 5 in schematischer Darstellung den Bereich eines von einer Bedie
nungsperson zu handhabenden Geräts einer Strahlanlage aus Fig. 4,
Fig. 6 in schematischer Darstellung ein Verbindungsstück einer Atemluft
leitung für eine Strahlanlage aus Fig. 4,
Fig. 7 ein Detail der Strahlanlage aus Fig. 1, beispielhaft und in ver
größerter Darstellung,
Fig. 8 ein Detail der Strahlanlage aus Fig. 4, beispielhaft und in ver
größerter Darstellung,
Fig. 9 in einer anderen Ausführungsform ein Detail ähnlich Fig. 8,
Fig. 10 den in Fig. 9 dargestellten Bereich der Strahlanlage aus Fig. 4
in verschiedenen Funktionszuständen und
Fig. 11 eine modifizierte Ausführungsform des Geräts aus Fig. 2 im Schnitt.
Vorauszuschicken ist hier, daß anstelle der in Fig. 1 dargestellten Strahlan
lage zum Druckluftstrahlen durchaus auch andere Anlagen stehen könnten, bei
spielsweise eine Schaumlöschanlage usw., wie das eingangs der vorliegenden
Beschreibung angesprochen worden ist. Die in Fig. 1 als besonders bevorzug
tes Ausführungsbeispiel dargestellte Strahlanlage zeigt zunächst eine Druck
luftleitung 1, die über zwei Absperrorgane 2 an eine Versorgungsmittelquel
le 3, hier in Form eines üblichen Strahlmittelvorratsbehälters, angeschlossen
ist. Zwischen den beiden Absperrorganen 2 zweigt eine weitere Druckluftlei
tung 4 ab, die einerseits nochmals in den Strahlmittelvorratsbehälter 3 mün
det, andererseits zu einer Anschlußeinrichtung 5 am unteren Ende des Strahl
mittelvorratsbehälters 3 führt. Die Anschlußeinrichtung 5 umfaßt ein Absperr
organ 6 zum Auslaßende des Strahlmittelvorratsbehälters 3 hin. Von der An
schlußeinrichtung 5 aus geht eine Versorgungsleitung 7, die zu einem Gerät 8,
das von einer Bedienungsperson zu handhaben ist führt. Im hier dargestellten
Ausführungsbeispiel einer Strahlanlage zum Druckluftstrahlen handelt es sich
bei der Versorgungsleitung 7 um eine Druckluft/Strahlmittelleitung und beim
Gerät 8 um ein Strahlgerät bzw. eine Strahldüse.
Erfindungsgemäß ist die in Fig. 1 dargestellte Strahlanlage nun mit einer
Sicherheitseinrichtung 9 für das von einer Bedienungsperson zu handhabende
Gerät 8 ausgestattet, die eine Steuereinrichtung 10 zur Steuerung der Funk
tion des Geräts 8 und einen am Gerät 8 zugeordneten, von einer Bedienungs
person zu beeinflussenden, mit der Steuereinrichtung 10 nach insoweit bevor
zugter Lehre über ein Kabel 11 verbundenen Betätigungssensor 12 aufweist.
An die Steuereinrichtung 10 angeschlossen sind im hier dargestellten Aus
führungsbeispiel auch die Absperrorgane 2 und 6, ohne daß dies eine zwin
gend vorzunehmende Maßnahme wäre.
Bei Wegfall der Beeinflussung des Betätigungssensors 12 durch die Bedienungs
person ist das Gerät 8 abschaltbar.
Wie Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 erkennen läßt ist der Betätigungssen
sor 12 im hier dargestellten Ausführungsbeispiel sehr unauffällig am Ge
rät 8 angebracht. Dies ist möglich, da erfindungsgemaß der Betätigungssen
sor 12 als elektronischer, vorzugsweise berührungslos betätigbarer Annähe
rungssensor ausgeführt ist. Wie im einzelnen ein solcher Annäherungssen
sor ausgeführt sein kann, ist weiter oben in der Beschreibung erläutert
worden. Im übrigen darf insoweit auf die umfangreiche Fachliteratur zu
elektronischen, vorzugsweise berührungslos betätigbaren Annäherungsschal
tern verwiesen werden.
Im Gegensatz zu dem aus dem Stand der Technik bekannten Handhebel als Betä
tigungssensor ist der hier verwirklichte Annäherungssensor ziemlich schwie
rig zu überbrücken, so daß der Sicherheitseffekt der erfindungsgemäßen
Sicherheitseinrichtung 9 kaum bzw. nur mit erheblichem Aufwand ausgeschal
tet werden kann. Im übrigen ist ein elektronischer Annäherungssensor auch
insgesamt erheblich weniger störanfällig als ein mechanischer Hebel mit
Mikroschalter wie im Stand der Technik vorgesehen.
Fig. 2 zeigt, daß hier gemäß bevorzugter Lehre der Betätigungssensor 12 als
induktiver Annäherungssensor ausgeführt ist. Deutlich erkennbar ist die
sich mäanderförmig um das Gerät 8 windende Induktionsschleife 13 des Betä
tigungssensors 12.
Am Ende des allgemeinen Teils der Beschreibung ist schon erläutert worden,
daß der erfindungsgemäß vorgesehene, elektronische, vorzugsweise berührungs
los betätigbare Annäherungsschalter als Betätigungssensor durch induktive,
kapazitive, optische, thermische oder ähnliche Beeinflussung durch die Be
dienungsperson bedienbar ist. Neben der zuvor konkretisierten Ausgestaltung
als induktiver Annäherungssensor sollen noch verschiedene weitere bevorzug
te Ausführungsformen des Betätigungssensors erläutert werden, die in den
Figuren nicht dargestellt sind.
Zunächst kann es sich empfehlen, den Betätigungssensor als kapazitiven An
näherungssensor auszuführen. Die Hand der Bedienungsperson könnte dann bei
spielsweise die Beeinflussung der Ansprechkapazität des kapazitiven Annähe
rungssensors bewirken.
Eine weitere Alternative besteht auch darin, daß der Betätigungssensor als
magnetoelastisch arbeitender Sensor ausgeführt ist. Beispielsweise könnte
die magnetoelastische Wirkung eines solchen Sensors beim Umgreifen eines
Handgriffs und der damit verbundenen Änderung der mechanischen Belastung
eines Arbeitshandschuhs der Bedienungsperson genutzt werden.
In ähnlicher Weise wie ein magnetoelastisch arbeitender Sensor könnte auch
ein piezoelektrisch arbeitender Sensor vorgesehen sein. Hier würde dann
mechanische Arbeit in elektrische Spannung umgesetzt.
Nach einer weiteren Alternative könnte der Betätigungssensor auch als
Dehnungsmeßstreifensensor, insbesondere mit mindestens einem Halbleiter-
Dehnungsmeßstreifen, ausgeführt sein. Derartige Dehnungsmeßstreifensensoren
sind, insbesondere mit moderner Halbleitertechnik, kostengünstig und zweck
mäßig einsetzbar.
Von besonderer Bedeutung ist eine weitere Lehre der Erfindung, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß der Betätigungssensor als Schallsensor, vorzugswei
se als Körperschallsensor, insbesondere als Körperschallsensor, ausgeführt
ist. Wegen der Störanfälligkeit eines auf Luftschall ansprechenden Schall
sensors ist hier in besonders bevorzugter Weise ein Körperschallsensor vor
gesehen. Häufig wird es sich dabei um ein speziell auf Körperschall und
Körperschallmessung abgestimmtes Mikrofon handeln. Derartige Sensoren sind
aus der Fachliteratur bekannt. Das aus dem Gerät austretende Versorgungs
mittel, insbesondere ein von Tragluft gefördertes Strahlmittel einer Strahl
anlage, erzeugt hochfrequente Schwingungen im Gerät, insbesondere im Düsen
körper des Strahlgeräts. Ist nun beispielsweise ein Körperschallmikrofon in
einen Arbeitshandschuh einer Bedienungsperson integriert und an die Steuer
einrichtung angeschlossen, so registriert dieses Körperschallmikrofon dann
und nur dann den Körperschall im Düsenkörper, wenn der Arbeitshandschuh
sich eng um den Handgriff des Düsenkörpers legt. Diese Technik vermeidet
die Notwendigkeit, das Gerät selbst in irgendeiner Weise zu präparieren.
Die einzige Möglichkeit, den zuvor erläuterten Betätigungssensor in Form
eines Schallsensors, insbesondere eines Körperschallsensors, zu umgehen, be
steht darin, ihn mit den Körperschallfrequenzen zu beaufschlagen, die im Be
trieb des Gerätes selbst auftreten. Um hier eine Sicherung gegen Fremdein
flüsse in besonderem Maße zu verwirklichen empfiehlt es sich, daß die Steuer
einrichtung mindestens ein dem Schallsensor zugeordnetes Frequenzfilter auf
weist. Ein Frequenzfilter in der Steuereinrichtung kann z. B. als Tiefpaß,
Hochpaß oder Bandpaß ausgeführt sein. Es ist auch möglich, mehrere Frequenz
filter parallel zu schalten, um unterschiedliche Frequenzen, die üblicherwei
se beim Betrieb des Gerätes auftreten, selektiv feststellen zu können. Auch
bestimmte Frequenzbereiche lassen sich mit derartigen Frequenzfiltern heraus
filtern (Soll-Schall).
Bei der zuvor erläuterten Sicherheitseinrichtung mit Schallsensor wird nicht
nur überprüft, daß die Bedienungsperson den Betätigungssensor tatsächlich
beeinflußt, sondern es wird gleichzeitig auch noch festgestellt, ob das Ge
rät in Betrieb ist oder nicht. Das ist zwar vorteilhaft, führt aber dazu,
daß beim Anlaufen des Gerätes, also wenn noch kein Schall bzw. Körperschall
vorliegt, eine besondere Maßnahme getroffen werden muß. Hier empfiehlt es
sich, daß die Steuereinrichtung einen Überbrückungsschalter aufweist und
beim Anlaufen des von der Bedienungsperson zu handhabenden Geräts der Betä
tigungssensor bis zum Auftreten des entsprechenden Soll-Schalls überbrück
bar ist. Es kann schaltungstechnisch vorgesehen sein, daß der Überbrückungs
schalter in der Steuereinrichtung automatisch geöffnet wird, sobald vom Be
tätigungssensor ein Sollsignal, das die Beeinflussung durch die Bedienungs
person und die Funktion des Geräts anzeigt, abgegeben worden ist.
Nicht dargestellt ist in den Figuren, daß dem Betätigungssensor eine Verzö
gerungsschaltung zugeordnet sein kann, wenn dies vom Anwendungsfall her zweck
mäßig erscheint. Nicht erkennbar ist in den Figuren auch, daß der Betätigungs
sensor nach weiter bevorzugter Lehre als nur von einem speziellen Beeinflus
sungselement, insbesondere einer Folie, vorzugsweise aus Aluminium, Kupfer,
einem weichmagnetischen Werkstoff hoher Anfangspermeabilität wie Mumetall,
od. dgl. beeinflußbarer Annäherungsschalter ausgeführt sein kann. Mumetall,
bzw. Werkstoffe mit hoher Anfangspermeabilität, wie sie beispielsweise zur
Verwendung für magnetische Abschirmungen bekannt sind, eignen sich hier in
besonderem Maße, da so der Betätigungssensor von Metallen wie Stahl, Aluminium,
Zink, Kupfer oder ähnlichem nicht beeinflußt werden kann. Versehentliche Beein
flussungen können also hier sicher verhindert werden.
Ist der Betätigungssensor 12, wie im hier dargestellten Ausführungsbeispiel
vorgesehen, am Gerät 8 angebracht, so gilt, daß ein Beeinflussungselement
beispielsweise in einem Schutzhandschuh für die Hand der Bedienungsperson
integriert untergebracht sein kann. Normalerweise wird eine Bedienungsper
son immer einen solchen Schutzhandschuh tragen und damit dann, durchaus
auch ohne es selbst zu merken, beim Umgreifen des Geräts 8 den Betätigungs
sensor 12 beeinflussen. Damit ist gleichzeitig ein weiterer Sicherheits
effekt erzielt, als nämlich das Umgreifen des Geräts 8 mit der bloßen Hand
nicht zur Beeinflussung des Betätigungssensors 12 führt, eine Bedienungs
person also gezwungen ist, bei der Arbeit einen Schutzhandschuh od. dgl.
zu tragen. Bei einem hinsichtlich seiner Konsistenz nicht feststellbaren
Beeinflussungselement ergibt sich der Vorteil, daß eine Überbrückung des
Betätigungssensors 12 und eine Ausschaltung des Sicherheitseffekts der er
findungsgemäßen Sicherheitseinrichtung 9 für eine normale Bedienungsperson
extrem schwierig wird.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein weiteres, anders konstruiertes Ausführungsbei
spiel einer Strahlanlage als Beispiel einer Anlage im allgemeinen, bei dem
der Betätigungssensor 12, hier genau gesagt ein Indikatorelement des Be
tätigungssensors 12, an der Hand der Bedienungsperson 30 angebracht ist.
Im hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Indika
torelement des Betätigungssensors 12 in einen Schutzhandschuh 32 für die
Hand der Bedienungsperson 30 integriert. Als Indikatorelement des Betäti
gungssensors 12 dient im in Fig. 5 besonders deutlich dargestellten Aus
führungsbeispiel eine Luftspule 33, die hier in die Grifffläche des Schutz
handschuhs 32 integriert ist. Die Luftspule 33 ist im hier dargetellten
Ausführungsbeispiel über ein Anschlußkabel 34 mit einer Zentralelektronik
bzw. einer Ansteuerelektronik verbunden, wozu später noch mehr erläutert
werden wird. Im Handwurzelbereich des Schutzhandschuhs 32 sind Steck- bzw.
Knopfkontakte zum Anschluß des Anschlußkabels 34 angedeutet. Im hier darge
stellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Luftspule 33 flächig
über die Grifffläche des Schutzhandschuhs 32 und in den Zeigefinger und den
Daumen hinein verteilt. Es gilt, daß es insbesondere zweckmäßig ist, wenn
das Indikatorelement in der Grifffläche des Schutzhandschuhs 32 an einer
weitgehend bewegungsfreien Stelle, insbeson
dere zwischen Daumen und Zeigefinger angeordnet ist. Das Indikatorelement
muß also nicht zwingend die in Fig. 5 konkret dargestellte großflächige
Ausdehnung haben.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel der Betätigungssensor 12 dem Schutzhand
schuh 32, d. h. der Bedienungsperson 30 zugeordnet ist, ist hier eine Über
brückung der Sicherheitseinrichtung 9 überhaupt nicht mehr möglich, da eben
das Gerät 8 selbst nur passiv ist. Ist der Betätigungssensor 12, insbeson
dere dessen Indikatorelement, nur durch ein besonderes Beeinflussungsele
ment beeinflußbar, so empfiehlt es sich natürlich im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel, das Beeinflussungselement am Gerät 8 anzubringen, insbeson
dere flächig in die Oberfläche des Geräts 8 zu integrieren. Das ist in
Fig. 5 nur angedeutet. Im einzelnen gilt, daß beispielsweise eine das Be
einflussungselement bildende Folie um eine Düse, einen Düsenhalter oder die
Versorgungsleitung 7 selbst gewickelt bzw. geklebt werden kann. Es gilt
aber auch, daß das Beeinflussungselement beispielsweise in einen Gummi
schlauch integriert, insbesondere einvulkanisiert sein kann, der an der
passenden Stelle am Gerät 8 angebracht wird.
Die bislang erläuterte erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung 9 mit dem als
Annäherungssensor ausgeführten Betätigungssensor 12 setzt voraus, daß eine un
kontrollierte Funktion des Geräts 8 nur dann auftritt, wenn die Beeinflussung
des Betätigungssensors 12 weggefallen ist. Das ist aber durchaus nicht immer
der Fall. Zwar ist bei der erfindungsgemäß gestalteten Sicherheitseinrichtung 9
ein Ausschalter des Sicherheitseffekts des Betätigungssensors 12 schwieriger
geworden als beim Stand der Technik, jedoch kann es beispielsweise passieren,
daß eine Bedienungsperson den Betätigungssensor 12 weiter beeinflußt, gleich
wohl aber zu einer kontrollierten Handhabung des Geräts 8 nicht mehr in der
Lage ist. Für eine solche Kontrolle, die man als Aufmerksamkeitskontrolle der
Bedienungsperson bezeichnen könnte, ist nach einer weiteren Lehre der Erfin
dung am Gerät 8 ein mit der Steuereinrichtung 10 verbundener Kontrollsensor 14
angeordnet. Bei beeinflußtem Betätigungssensor 12 ist vom Kontrollsensor 14
ein Kontrollsignal an die Steuereinrichtung 10 abgebbar und ggf. das Gerät 8
abschaltbar, wenn zuvor festgelegte Bedingungen vorliegen, die eine Unauf
merksamkeit der Bedienungsperson des Geräts 8 indizieren. Beispielsweise
kann es sich bei diesem Kontrollsensor 14 um eine von einer Bedienungsperson
in bestimmten maximalen Zeitabständen zu drückende Kontrolltaste oder einen
weiteren zu beeinflussenden Annäherungssensor handeln. Besonders zweckmäßig
ist aber die nach der bevorzugten Lehre der Erfindung verwirklichte automa
tisch wirkende Aufmerksamkeitskontrolle mittels eines als Beschleunigungs
sensor ausgeführten Kontrollsensors 14. Beschleunigungssensoren sind in elek
tromechanischer und elektromagnetischer Ausgestaltung vielfältig bekannt, so
daß auf die einschlägige Fachliteratur verwiesen werden darf. Wesentlich ist,
daß erfindungsgemäß erkannt worden ist, daß die Beschleunigung des Geräts 8
ein lndiz dafür ist, ob das Gerät 8 kontrolliert oder unkontrolliert gehand
habt wird. Fällt beispielsweise die Bedienungsperson mit dem Gerät 8 in der
Hand im Rahmen eines Unfalls zu Boden, so bleibt zwar der Betätigungssen
sor 12 beeinflußt, über den als Beschleunigungssensor ausgeführten Kontroll
sensor 14 wird aber ein wegen des plötzlichen Sturzes ausgelöstes Kontroll
signal an die Steuereinrichtung 10 abgegeben und das Gerät 8 abgeschaltet.
Ähnliches kann geschehen, wenn die Bedienungsperson mit dem Gerät 8 heftig
gegen einen ortsfesten Gegenstand schlägt. Grundsätzlich wäre ein solcher
Kontrollsensor 14 auch unabhängig von einem Betätigungssensor 12 einsetzbar,
beispielsweise um zu einer Abschaltung des Geräts 8 zu führen, wenn dies
unter dem Druck des austretenden Versorgungsmittels unkontrolliert hin und
her schlägt. Dies könnte auch dann auftreten, wenn der Betätigungssensor 12
überbrückt wäre.
Die normale, betriebsmäßig Handhabung des Geräts 8 darf durch den als Be
schleunigungssensor ausgeführten Kontrollsensor 14 nicht behindert werden.
In dieser Hinsicht ist es zweckmäßig, für den als Beschleunigungssensor aus
geführten Kontrollsensor 14 am Kontrollsensor 14 oder in der Steuereinrich
tung 10 eine untere Ansprechschwelle vorzugeben. Nur bei Beschleunigungen,
die die untere Ansprechschwelle überschreiten, erfolgt insoweit ein Anspre
chen des als Beschleunigungssensor ausgeführten Kontrollsensors 14.
Der bei der Sicherheitseinrichtung 9 nach besonders bevorzugter Lehre der
Erfindung verwirklichte Kontrollsensor 14 kann, insbesondere dann, wenn er
als Beschleunigungssensor ausgeführt ist, für weitere Kontrollfunktionen
herangezogen werden, wenn man entsprechende Auswertungen der Signale des
Kontrollsensors 14 vornimmt. Beispielsweise kann geprüft werden, ob eine
Bedienungsperson möglicherweise den Betätigungssensor 12 überbrückt und
das Gerät 8 an einem ortsfesten Teil festgebunden hat, beispielsweise um
sich zwischenzeitlich unerlaubt und unbemerkt von der Arbeitsstelle zu ent
fernen. Insoweit geht eine weitere Lehre der Erfindung dahin daß für den als
Beschleunigungssensor ausgeführten Kontrollsensor 14, vorzugsweise in der
Steuereinrichtung 10, eine obere Ansprechschwelle und/oder ein bestimmter
Beschleunigungsverlauf vorgebbar ist. Steht das Gerät 8 für eine längere
Zeit völlig ruhig, ist also keinen Beschleunigungen ausgesetzt, so kann in
soweit vom Kontrollsensor 14 auch ein Kontrollsignal an die Steuereinrich
tung 10 abgegeben oder das sich längere Zeit nicht ändernde Kontrollsignal
in der Steuereinrichtung 10 entsprechend ausgewertet werden. Das ist nur ein
Beispiel für viele spezifische Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäß
vorgesehenen Kontrollsensors 14.
Zum Stand der Technik ist eingangs erläutert worden, daß der dort verwirk
lichte Handhebel mit Mikroschalter zunächst ein normales Betätigungselement
für das Gerät 8 darstellt, das nebenbei auch die Funktion eines auf Wegfall
der Beeinflussung durch eine Bedienungsperson reagierenden Betätigungssen
sors 12 hat. Nach einer weiteren, bevorzugten Lehre sind nun diese Funktionen
voneinander getrennt, nämlich dadurch, daß am Gerät 8 neben dem Betätigungs
sensor 12 eine Normalbetätigungseinheit 15 für eine Fernbedienung des Ge
räts 8 angeordnet ist. In Fig. 1 ist die Normalbetätigungseinheit 15 sche
matisch dargestellt mit normalen Betätigungselementen 16 für die Funktionen
Strahlmittel auf/zu, Druckluft auf/zu, Zusatzstoff auf/zu. Die Trennung der
normalen Betätigungsfunktionen von den Sicherheitsfunktionen bringt den Vor
teil mit sich, daß der Betätigungssensor 12 bei der erfindungsgemäßen Sicher
heitseinrichtung 9 wirklich völlig unauffällig angeordnet werden kann. Im
übrigen hat diese Trennung auch erhebliche bedienungstechnische Vorteile.
Dabei ist darauf hinzuweisen, daß die Normalbetätigungseinheit 15 durchaus
auch räumlich getrennt vom Gerät 8, beispielsweise an einem Gürtel einer
Bedienungsperson od. dgl. angeordnet sein kann.
In Fig. 1 ist gezeigt, daß die Normalbetätigungseinheit 15 neben dem Gerät 8
angeordnet und als Drucktastenanordnung ausgebildet ist. Die Fig. 2 und 3
zeigen demgegenüber, daß nach bevorzugter Lehre der Erfindung die Normal
betätigungseinheit 15 als eine eine rohr- oder schlauchförmige Versorgungs
leitung 7, Düse 16 od. dgl. ringförmig umgebende Drehschalteranordnung aus
geführt ist. Diese Konstruktion hat den Vorteil einer Bedienbarkeit des Ge
räts 8 mit einer Hand, die das Gerät 8 haltende Hand kann auch die Dreh
schalteranordnung, also die Normalbetätigungseinheit 15, bedienen.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen im Zusammenhang, daß im hier dargestellten und
bevorzugten Ausführungsbeispiel das Gerät 8 einen von einer Hand der Be
dienungsperson zu erfassenden oder umfassenden Handgriff 18 aufweist. In
soweit geht eine weitere Lehre der Erfindung, die in diesen drei Figuren
deutlich erkennbar ist, dahin, den Betätigungssensor 12, hier nämlich die
Induktionsschleife 13 des Betätigungssensors 12, in den Handgriff 17 zu
integrieren, und zwar nach der in Fig. 2 dargestellten bevorzugten Lehre
der Erfindung in eine Grifffläche des Handgriffs 17. ln ähnlicher Weise ist
im dargestellten Ausführungsbeispiel auch der Kontrollsensor 14 in den
Handgriff 18 integriert ebenso wie die als Drehschalteranordnung ausgeführ
te Normalbetätigungseinheit 15.
Für den in Fig. 5 dargestellten Fall, daß das Beeinflussungselement für den
Betätigungssensor 12 dem Gerät 8 zugeordnet ist, empfiehlt es sich, dieses
Beeinflussungselement dort in den Handgriff 17, und zwar vorzugsweise in
dessen Grifffläche zu integrieren. Auch hier gilt natürlich die Integrations
möglichkeit von Kontrollsensor 14 und Normalbetätigungseinheit 15.
Fig. 5 zeigt in übrigen, daß bei dem in Fig. 4 und Fig. 5 dargestellten Aus
führungsbeispiel einer Strahlanlage mit der Bedienungsperson 30 zugeordnetem
Betätigungssensor 12, die dessen Indikatorelement, hier eine Luftspule 33,
zugeordnete Steuerelektronik in die Normalbetätigungseinheit 15 integriert
sein kann bzw. sein sollte. Die Normalbetätigungseinheit 15 ist dabei im
in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel am Gürtel der Bedienungsperson 30
angeordnet und dient gewissermaßen als lokale Steuerzentrale unter Einschluß
einer Wechselsprechneinrichtung 19.
Die Fig. 2 und 3 zeigen, daß im hier dargestellten und insoweit bevorzug
ten Ausführungsbeispiel der Handgriff 18 als separates, an das Gerät 8 an
setzbares Bauteil ausgeführt ist. Der hier dargestellten Konstruktion mit
einer rohr- oder schlauchförmigen Versorgungsleitung 7 und Düse 16 ent
sprechend hat der Handgriff 17 hier die Form eines die rohr- oder schlauch
förmige Versorgungsleitung 7, Düse 16 od. dgl. umgebenden Zylinders. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist, wie in Fig. 3 erkennbar, in den Zy
linder ausgeführten Handgriff 17 einenends die Versorgungsleitung 7, anderen
ends die Düse 16 eingesteckt bzw. eingeschraubt. Zwischen dem vorderen Ende
der Versorgungsleitung 7 und dem hinteren Ende der Düse 16 befindet sich
im Handgriff 17 ein umlaufender Flansch 18, der für eine definierte Lage
der betroffenen Enden im Handgriff 17 sorgt.
Fig. 3 läßt besonders deutlich erkennen, daß im hier dargestellten und be
vorzugten Ausführungsbeispiel der Handgriff 17 in einer Art Baukastensystem
zusammengesetzt ist, mit angesetztem Kontrollsensor 14 und aufgesetzter
Normalbetätigungseinheit 15 in Form einer Drehschalteranordnung, einge
steckter Versorgungsleitung 7 und eingeschraubter Düse 16. Aufgrund der
hier gewählten Konstruktion kann der Körper des Handgriffs 18 als Kunst
stoff-Formteil ausgeführt sein, das, wie Fig. 2 zeigt, eine gegen Beschä
digungen besonders geschützte Einbettung der lnduktionsschleife 13 des Be
tätigungssensors 12 erlaubt.
Fig. 1 zeigt weiter, daß nach bevorzugter Lehre an dem oder nahe dem Ge
rät 8 ein an die Steuereinrichtung 10 angeschlossener Lautsprecher und/
oder eine an die Steuereinrichtung 10 angeschlossene Wechselsprecheinrich
tung 19 angeordnet oder anordenbar ist. Das sowieso vorgesehene Kabel 11
erlaubt, ggf. bei mehrkanaliger Ausführung, die Integration weiterer Ele
mente nahe dem Gerät 8, beispielsweise auch einer Scheinwerferanordnung 20.
Die Kabelübertragung erlaubt hinsichtlich der Wechselsprecheinrichtung 19
eine digitalisierte Übertragungsform, also einen besonders störungsfreien
Betrieb. Wie zuvor schon kurz angesprochen worden ist, zeigt auch das in
Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsbeispiel eine an die Steuereinrich
tung 10 angeschlossene Wechselsprecheinrichtung 19, die hier über ein Ka
bel 35 zunächst an die Normalbetätigungseinheit 15 angeschlossen ist, wobei
die Normalbetätigungseinheit 15 dann, als Steuerzentrale dienend, ihrerseits
mit der Steuereinrichtung 10 über Kabel 11 verbunden ist.
Die Verbindung der Steuereinrichtung 10 mit dem Gerät 8 bzw. der Bedienungs
person 30 über ein Kabel 11 erfordert eine besondere Beachtung. Zunächst
kann das Kabel 11 zweckmäßigerweise zweiteilig ausgeführt sein, wobei über
ein Teilkabel die Stromversorgung an der Bedienungsperson 30 erfolgt und
über das andere Teilkabel die Signalübertragung erfolgt. Bei entsprechen
der Filtertechnik sind natürlich auch einteilige Kabel 11 verwendbar. Ein
besonderes Problem besteht im Schutz des Kabels 11 gegen Beschädigungen.
Hierzu zeigt nun Fig. 5 in Verbindung mit Fig. 4 insoweit ein besonders
bevorzugtes Ausführungsbeispiel als hier von der Versorgungsmittelquelle 3
bzw. einem Druckerzeuger zur Bedienungsperson 30 eine Atemluftleitung 36
verlegt ist und daß das Kabel 11 für die Verbindung der Steuereinrichtung 10
mit dem Gerät 8 im Inneren der Atemluftleitung 36 verlegt ist. Diese Inte
gration von Kabel 11 und Atemluftleitung 36 für eine ansonsten sowieso not
wendige Schutzbeatmung der Bedienungsperson 30 gewährleistet eine besonders
geschützte Führung des Kabels 11 zur Bedienungsperson 30. Ist eine Atemluft
leitung 36 als solche nicht vorhanden, so kann das Kabel 11 natürlich auch
in andere vorhandene Leitungen, beispielsweise in die Versorgungsleitung 7,
zweckmäßigerweise aber wohl eher in eine mitunter zur Versorgungsleitung 7
parallel verlaufende Hilfsluftleitung integriert werden. Das, was nachfol
gend zur lntegration in die Atemluftleitung 36 erläutert wird, gilt sinn
gemäß auch für die Integration in andere Leitungen.
Zunächst gilt, daß im zuvor erläuterten, bevorzugten Ausführungsbeispiel
natürlich die Atemluftleitung 36 nahe der Steuereinrichtung 10 und nahe
dem Gerät 8 jeweils einen Kabelanschluß 37 bzw. eine Kabeleinführung auf
weisen sollte. Ein solcher Kabelanschluß 37 kann als Steckanschluß auf ver
schiede denkbare Arten ausgeführt sein. Als Kabeldurchführung bzw. Kabelein
führung ausgeführt, erübrigt sich eine echte Anschlußeinrichtung. Demgegen
über ist dann eine Abdichtung des eingeführten bzw. durchgeführten Kabels 11
erforderlich. Im übrigen kann für die Konstruktion derartiger Anschlüsse bzw.
Einführungen auf den Stand der Technik verwiesen werden.
Die Fig. 4 und 6 zeigen nun insoweit noch ein besonders bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung, dem auch unabhängig von den zuvor erläuterten
Lehren eine besondere Bedeutung zukommt, als hier die Atemluftleitung 36
bzw. jede andere Leitung aus einzelnen, über Verbindungsstücke 38 kuppel
baren Leitungsstücken 39 besteht und die Verbindungsstücke 38 gleichzeitig
der pneumatischen Verbindung der Leitungsstücke 39 und der elektrischen
Verbindung von einzelnen Kabelstücken 40 des Kabels 11 dienen. Fig. 4 zeigt
dies schematisch für zwei Leitungsstücke 39, Fig. 6 zeigt den Bereich eines
Verbindungsstücks 38 etwas deutlicher, vergrößert und im Längsschnitt.
Fig. 6 läßt im einzelnen deutlich erkennen, daß hier zwei Leitungsstücke 39
einer Atemluftleitung 36 oder einer anderen Leitung miteinander gekuppelt
sind. Diese Kupplung über das hier als Schraubverbindung mit Überwurfmutter
ausgeführte Verbindungsstück 38 dient zunächst der pneumatischen Verbindung
der Leitungsstücke 39. Das Verbindungsstück 38 ist nun aber insoweit beson
ders ausgestaltet, als es außerdem auch noch der elektrischen Verbindung
der beiden Kabelstücke 40 dient. Grundsätzlich könnte das Verbindungs
stück 38 das Kabel 11 asymmetrisch zur Längsachse der Leitungsstücke 39
durchführen. Das ist in Fig. 6 nicht dargestellt. Eine solche asymmetrische
Durchführung erfordert eine asymmetrische Gestaltung des Verbindungsstücks 38
insgesamt und erlaubt zwar die Verwendung einer Überwurfmutter oder eines
Bajonettverschlusses, erfordert aber zwingend eine exakte Relativlage der
beiden Teile 41, 42 des Verbindungsstücks 38 zueinander. Der Vorteil die
ser Konstruktion ist es, daß der Strömungsquerschnitt im Verbindungsstück 38
durch das Kabel und dessen Durchführung wenig beeinträchtigt wird.
Fig. 6 zeigt nun insoweit ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
als die Verbindung der Kabelstücke 40 genau axial in der Mitte des Verbin
dungsstücks 38 erfolgt. Dazu ist jedes Kabelstück 40 mit eine Steckerteil 43
- Mutterstück bzw. Vaterstück - versehen, die in den Teilen 41, 42 des Ver
bindungsstücks 38 axial und genau mittig aufeinander ausgerichtet angeord
net und gehalten sind. Die Teile 41, 42 des Verbindungsstücks 38 weisen da
zu zu den Steckerteilen 43 konzentrisch angeordnete Tragplatten mit Luft
durchtrittsöffnungen 44 auf. Ohne wesentlichen Druckverlust kann so die
Atemluft die Atemluftleitung 36 über die Luftdurchtrittsöffnungen 44 auch
im Bereich eines Verbindungsstücks 38 durchströmen. Gleichwohl ist eine
axiale, mittige Kabeldurchführung mit Steckverbindung gewährleistet, so
daß das Verbindungsstück 38 drehsymmetrisch ausgestaltet werden kann, jeden
falls wenn die Steckverbindung, also die Steckerteile 43, als Koaxialstecker
ausgeführt sind. Durch trennen der Leitungsstücke 39 werden so automatisch
auch die Kabelstücke 40 voneinander getrennt, wodurch bei entsprechender
schaltungstechnischer Auslegung der Steuereinrichtung 10 dann eine auto
matische Abschaltung des Geräts 8 erfolgt. So ergibt sich zusätzlich durch
diese Konstruktion noch ein besonderer Sicherheitseffekt der erfindungsge
mäßen Sicherheitseinrichtung.
Wie eingangs der Beschreibung schon angesprochen worden ist, ist auch bei
der erfindungsgemäßen Strahlanlage in Fig. 1 wie beim Stand der Technik an
einer vom Gerät 8 entfernten Stelle der Versorgungsleitung 7, insbesondere
an einer Stelle nahe dem Anschluß der Versorgungsleitung 7 an der Versor
gungsmittelquelle 3, eine Entlastungseinrichtung 21 für die Versorgungslei
tung 7 vorgesehen. Im hier dargestellten und insoweit bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel weist die Entlastungseinrichtung 21 für die Versorgungslei
tung 7 einen Entlastungsquerschnitt auf, der ungefähr mit dem Strömungs
querschnitt der Versorgungsleitung 7 übereinstimmt. Im konkret dargestell
ten Ausführungsbeispiel kann beispielsweise die Versorgungsleitung 7 einen
Durchmesser von 42 mm haben, also einen Strömungsquerschnitt von ca.1330 mm2.
Diesen Querschnitt hätte dann auch etwa die Entlastungseinrichtung 21, so
daß über den vollen Querschnitt entlastet werden kann. Bei einer Versor
gungsleitung 7 mit einer Länge von 400 m wird so eine Entlastung der Ver
sorgungsleitung 7 innerhalb weniger Sekungen, wohl etwa innerhalb von
3 bis 5 sec, erzielt, gegenüber den eingangs zum Stand der Technik erwähn
ten ca. 60 sec.
Fig. 1 zeigt, daß nach insoweit bevorzugter Lehre der Entlastungseinrich
tung 21 für die Versorgungsleitung 7 auch noch eine Absperreinrichtung 22
für die Versorgungsleitung 7, angeordnet zwischen der Entlastungseinrich
tung 21 und der Anschlußeinrichtung 5, zugeordnet ist. Im hier dargestell
ten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Entlastungsein
richtung 21 und die Absperreinrichtung 22 über die Steuereinrichtung 10,
an die beide angeschlossen sind, gegeneinander verriegelt. Diese beiden
Einrichtungen dienen also nur der Sicherheit, schließt die Absperreinrich
tung 22, so wird zwingend die Entlastungseinrichtung 21 geöffnet. Die Dar
stellung in Fig. 1 zeigt die beiden bekannten Einrichtungen nur schema
tisch als Absperrorgane. Fig. 7 macht demgegenüber in sehr schematisierter
Weise eine konkrete Ausführungsform der Entlastungseinrichtung 21 und der
Absperreinrichtung 22 deutlich. Beide sind hier nämlich als Kugelhahnven
tile ausgeführt. Die beiden Kugelhahnventile sind über ein Gestänge 23 mit
mehreren Schwenkgelenken gekuppelt und werden von einem Pneumatikzylin
der 24 her angetrieben. Seblstverständlich ist dies nur ein einziges,
zweckmäßiges Ausführungsbeispiel, andere Ausführungsformen sind in viel
fältiger Weise denkbar.
Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen ganz besonders bevorzugte, weil nämlich beson
ders einfache und robuste Ausführungsformen einer Entlastungseinrichtung 21
für die Versorgungsleitung 7 bzw. einer Absperreinrichtung 22. Die hier dar
gestellten Ausführungsbeispiele erfordern es, daß die Versorgungsleitung 7
zumindest im Bereich der Entlastungseinrichtung 21 und/oder der Absperr
einrichtung 22 zusammenquetschbar ist. Dies gilt einerseits für die Ver
sorgungsleitung 7 selbst, andererseits für einen durch die Entlastungsein
richtung 21 geführten Entlastungsstutzen 50. ln allen Fällen gilt, daß hier
die Entlastungseinrichtung 21 und/oder die Absperreinrichtung 22 ein bzw.
jeweils ein bewegbares Quetschelement 51 zum Zusammenquetschen der ent
sprechenden Versorgungsleitung 7 bzw. des Entlastungsstutzens 50 aufweisen.
In den hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispielen ist dabei
das Quetschelement 51 von einem pneumatischen oder hydraulischen Antrieb,
insbesondere einem Balgzylinder 52 bewegbar.
Das in Fig. 8 zunächst dargestellte, insoweit bevorzugte Ausführungsbei
spiel weist nebeneinander, parallel zueinander verlaufende Versorgungs
leitung 7 und Entlastungsstutzen 50 auf. In einem Gehäuse 53, das die
Entlastungseinrichtung 21, die Absperreinrichtung 22, die Versorgungslei
tung 7 in diesem Bereich, den Entlastungsstutzen 50 in diesem Bereich und
das Quetschelement 51 umgibt, ist ein Quetschelement 51 zwischen der Ver
sorgungsleitung 7 und dem Entlastungsstutzen 50 angeordnet. Durch den hier
dargestellten Balgzylinder 52 als Antrieb, der pneumatisch, nämlich über
eine Steuerdruckleitung 54 betätigbar ist, kann das Quetschelement 51 ent
weder in Fig. 8 nach unten zum Öffnen der Versorgungsleitung 7 und Schließen
des Entlastungsstutzens 50 oder nach oben zum Entlasten, also Öffnen des
Entlastungsstutzen 50 und Schließen der Versorgungsleitung 7 bewegt werden.
Der Antrieb ist also doppeltwirkend. Das wird im hier dargestellten und
bevorzugten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß entgegen der Wir
kungsrichtung des Balgzylinders 52 eine als Schraubendruckfeder ausgeführ
te Feder 55 vorgesehen ist, die den Balgzylinder 52 normalerweise zusammen
zudrücken versucht und das Quetschelement 51 in der hier dargestellten Kon
struktion in Richtung des Entlastungszustands bewegt. Nur bei mit Druck be
aufschlagtem Balgzylinder 52 ist also hier die Versorgungsleitung 7 geöff
net und der Entlastungsstutzen 50 geschlossen, fällt der Steuerdruck ab,
so drückt die Feder 55 den Balgzylinder 52 in Fig. 8 nach oben zusammen und
quetscht so die Versorgungsleitung 7 zusammen.
Fig. 4 zeigt in dem zuvor erläuterten Zusammenhang, daß die Steuerdruck
leitung 54 für die Entlastungseinrichtung 21 und die Absperreinrichtung 22
ohne weiteres an einen gemeinsamen Drucklufterzeuger angeschlossen sein
kann, an den auch beispielsweise die der Versorgungsmittelquelle 3 zugeord
nete Druckluftleitung 1 angeschlossen ist. Zur gezielten Steuerung des Balg
zylinders 52 zeigt dabei Fig. 8 noch ein Steuerventil 56 an der Steuerdruck
leitung 54, das im hier dargestellten Ausführungsbeispiel als einfaches
3/2-Ventil ausgeführt werden kann.
Das in den Fig. 9 und 10 dargestellte, weitere Ausführungsbeispiel der zu
vor grundsätzlich erläuterten Lehre der Erfindung weist zunächst ebenfalls
ein Quetschelement 51 und einen Balgzylinder 52 als pneumatischen Antrieb auf.
Dieses Ausführungsbeispiel, erläutert anhand von Fig. 9 für die Absperrein
richtung 22 der Versorgungsleitung 7, zeichnet sich durch besondere Einfach
heit und hervorragende Nachrüstbarkeit an bestehenden Versorgungsleitungen 7
aus. Das Gehäuse 53 ist hier kastenartig mit Seitenwänden und Stirnwänden
ausgeführt, wobei die Stirnwände am oberen Rand jeweils etwa U-förmige Aus
nehmungen zur Aufnahme der Versorgungsleitung 7 aufweisen. In diese Ausneh
mungen 57 kann die Versorgungsleitung 7 von oben eingelegt werden. Wie
Fig. 9 zeigt, wird dann das Gehäuse 53 durch einen einschiebbaren Deckel 58
geschlossen, der durch nach innen gebogene Halteflansche am Gehäuse 53 in
eingeschobener Stellung darin gehindert wird, nach oben vom Gehäuse 53 ab
zuheben. Dem Quetschelement 51 auf dem Balgzylinder 52, das hier als quer
zur Versorgungsleitung 7 angeordnete Quetschleiste ausgeführt ist, ist auf
der Innenseite des Deckels 58 ein korrespondierendes Quetschelement 59 zu
geordnet. Wird im Betrieb bei eingelegter Versorgungsleitung 7 Druckluft
über die auch hier vorhandene Steuerdruckleitung 54 auf den Balgzylinder 52
gegeben, so dehnt sich dieser aus, hebt das Quetschelement 51 nach oben an
und quetscht so die Versorgungsleitung 7 zwischen den Quetschelementen 51
und 59 zusammen. Dargestellt ist im übrigen auch noch eine Druckentlastungs
leitung 60 für den Balgzylinder 52. An die Leitungen 54, 60 kann ein hier
nicht dargestelltes Steuerventil, beispielsweise ein 4/2-Steuerventil an
geschlossen werden.
Fig. 10 zeigt nun in einer ohne weiteres verständlichen Darstellung das
Zusammenwirken einer Entlastungseinrichtung 21 und einer Absperreinrich
tung 22, beide nach dem System von Fig. 9 aufgebaut. Die beiden Balgzylin
der 52, die auch im hier dargestellten Ausführungsbeispiel den Antrieb für
die Quetschelemente 51 bilden, sind über ein Steuerventil 56, das hier als
5/2-Wegeventil ausgeführt ist, mit einer nicht dargestellten Steuerdruck
leitung und miteinander verbunden, so daß bei einem 1/0-Signal stets einer
der beiden Balgzylinder 52 ausgefahren und der andere der beiden Balgzylin
der 52 zusammengezogen ist. Die linke Hälfte von Fig. 10 zeigt den normalen
Betriebszustand mit offener Versorgungsleitung 7 und zusammengequetschtem
Entlastungsstutzen 50, wobei in Fig. 10 links unten die Strömungsrichtung
dargestellt ist. In der rechten Hälfte von Fig. 10 ist dann die Entlastungs
stellung gezeigt mit zusammengequetschter Versorgungsleitung 7 und geöff
netem Entlastungsstutzen 50, rechts unten wieder die Strömungsrichtungen.
Diese Technik ist ganz besonders zweckmäßig und ohne weiteres an einem be
stehenden System nachrüstbar. Die Ausführung der Antriebe als Balgzylin
der 52 ist robust und weitestgehend wartungsfrei, zumal die Balgzylinder 52
im vorliegenden Ausführungsbeispiel auch noch durch die Gehäuse 53 gegen
Beschädigungen geschützt sind. Die pneumatische Steuerung von der Druckluft
quelle her über die Steuerdruckleitung ist systemtypisch und daher beson
ders zweckmäßig.
Grundsätzlich sind natürlich auch noch andere Ausgestaltungen der Entlastungs
einrichtung und/oder der Absperreinrichtung denkbar, beispielsweise eine in
tegrierte Klappenkonstruktion mit einer zwischen zwei Zuständen hin und her
bewegbaren Klappe, die sogar bei Druckänderungen in der Versorgungsleitung
selbst den jeweils erforderlichen Zustand einnehmen kann. Das ist in den
Figuren aber weiter nicht dargestellt.
Fig. 11 zeigt schließlich noch eine weiter bevorzugte und auch unabhängig
verwirklichbare Lehre der Erfindung, nach der an dem von der Bedienungs
person zu handhabenden Gerät 8 selbst eine vom Betätigungssensor 12 steuer
bare Absperreinrichtung 25, 26 für das Versorgungsmittel ist. Mit einer
solchen, am Gerät 8 angeordneten Absperreinrichtung 25, 26 wird sofort ver
hindert, daß weiteres Druckluft/Strahlmittel-Gemisch aus dem Gerät 8 aus
trit, unabhängig von einer Entlastung der Versorgungsleitung 7. Dies er
fordert allerdings eine entsprechende Gestaltung des Geräts 8. Dazu kann
beispielsweise die Absperreinrichtung 25, 26 als Ventil ausgeführt sein.
Fig. 11 zeigt ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Absperreinrichtung 25, 26 am Gerät 8 eine außer
halb des normalen Strömungswegs des Versorgungsmittels liegende Aufnahme
kammer 25 und einen in der Aufnahmekammer 25 einliegenden, vorzugsweise ku
gelförmigen Ventilkörper 26 aufweist und daß zum Abschalten des Geräts 8 der
Ventilkörper 26 aus der Aufnahmekammer 25 heraus und in den Strömungsweg des
Versorgungsmittels hineinbringbar ist. Gestrichelt ist in Fig. 11 die Lage
des Ventilkörpers 26 bei abgeschaltetem Gerät 8 dargestellt. Aus dieser Zeich
nung ergibt sich, daß im Inneren des Geräts 8 um den Strömungsweg für das Ver
sorgungsmittel herum ein Ventilsitz 27 für den Ventilkörper 26 ausgebildet
ist. Aus Fig. 11 ergibt sich weiter, daß der Ventilkörper 26 nach Herausbringen
aus der Aufnahmekammer 25 und Abschalten des Geräts 8 nur durch eine beson
dere Maßnahme, insbesondere eine Zerlegung des Geräts 8, wieder in die Auf
nahmekammer 25 zurückgebracht werden kann. Dadurch wird eine Bedienungsperson
gezwungen, nach zwangsweisem Abschalten des Geräts 8 zunächst eine Überprü
fung der Anlage vorzunehmen und ggf. erforderliche Sicherheitsmaßnahmen zu
treffen. Der Aufmerksamkeitswert einer solchen Konstruktion ist ganz erheblich.
Im Normalfall muß der Ventilkörper 26 in der Aufnahmekammer 25 festgehalten
werden. Das kann beispielsweise durch eine Hinterschneidung der Aufnahmekam
mer 25 geschehen. Zum Abschalten muß aber der Ventilkörper 26 gleichwohl aus
der Aufnahmekammer 25 austreten können, und also die Hinterschneidung passieren
können. Das ist besonders einfach dann realisierbar, wenn der Ventilkörper 26
aus einem elastischen Material, insbesondere aus Gummi, Kunststoff od. dgl.,
besteht.
Es ist zuvor noch nichts gesagt worden, wie im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 11 bzw. bei einer entsprechend vorhandenen Absperreinrichtung 25, 26 die
Steuerung dieser Absperreinrichtung 25, 26 erfolgen kann. Dazu geht eine
weitere Lehre der Erfindung nun dahin, daß die Absperreinrichtung 25, 26 ins
besondere die Aufnahmekammer 25, an eine Steuerdruckleitung angeschlossen
ist und die Zuleitung von Steuerdruck an die Absperreinrichtung 25, 26 durch
den Betätigungssensor 12 steuerbar ist. Die Steuerdruckleitung kann dabei
ohne weiteres auch als Umwegleitung von der Versorgungsleitung 7 ab
zweigen, wobei dann der Betätigungssensor 12 lediglich ein Ventil in der
Steuerdruckleitung zu öffnen bzw. zu schließen braucht. Ggf. muß zur Er
zielung eines Druckunterschieds in die Versorgungsleitung 7 zwischen Ab
zweig der Steuerdruckleitung und Absperreinrichtung 25, 26 noch eine
Drosselstelle eingebaut sein.
Claims (51)
1. Sicherheitseinrichtung für ein von einer Bedienungsperson zu handhaben
des Gerät, wobei ggf. das von der Bedienungsperson zu handhabende Gerät
über eine Versorgungsleitung für ein Versorgungsmittel an eine Versorgungs
mittelquelle angeschlossen und, vorzugsweise, die Funktion des Geräts von
der Versorgungsmittelquelle aus steuerbar ist, mit einer Steuereinrichtung
zur Steuerung der Funktion des Geräts und mit einem am Gerät angeordneten,
von einer Bedienungsperson zu beeinflussenden, mit der Steuereinrichtung
vorzugsweise über ein Kabel verbundene Betätigungssensor, wobei bei Weg
fall der Beeinflussung des Betätigungssensors durch die Bedienungsperson
das Gerät abschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungssensor (12) als elektronischer, vorzugsweise berührungs
los betätigbarer Annäherungsschalter ausgeführt und dem Gerät (8) möglichst
unauffällig zugeordnet ist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätigungssensor (12) als induktiver Annäherungssensor ausgeführt ist.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, daß der Betätigungssensor als
kapazitiver Annäherungssensor ausgeführt ist.
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätigungssensor als magnetoelastisch arbeitender Sensor ausgeführt ist.
5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätigungssensor als piezoelektrisch arbeitender Sensor ausgeführt ist.
6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätigungssensor als Dehnungsmeßstreifensensor, insbesondere mit mindestens
einem Halbleiter-Dehnungsmeßstreifen, ausgeführt ist.
7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätigungssensor als Schallsensor, vorzugsweise als Körperschallsensor, ins
besondere als Körperschallmikrofon, ausgeführt ist.
8. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung mindestens ein dem Schallsensor, insbesondere dem Körper
schallmikrofon, zugeordnetes Frequenzfilter aufweist.
9. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung einen Überbrückungsschalter aufweist und beim Anlaufen
des von der Bedienungsperson zu handhabenden Geräts der Betätigungssensor
bis zum Auftreten von Schall, vorzugsweise von Körperschall, insbesondere
von Körperschall einer bestimmten Frequenz, eines bestimmten Frequenzbereichs
od. dgl., überbrückbar ist.
10. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Betätigungssensor eine Verzögerungsschaltung zugeordnet ist.
11. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betätigungssensor als nur von einem speziellen Beeinflus
sungselement, insbesondere einer Folie, vorzugsweise aus Aluminium, Kupfer,
einem weichmagnetischen Werkstoff hoher Anfangspermeabilität wie Mumetall,
od. dgl. beeinflußbarer Annäherungssensor ausgeführt ist.
12. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betätigungssensor (12) am Gerät (8) angebracht ist.
13. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Beeinflussungselement für den als Annäherungssensor ausgeführten Betäti
gungssensor in einem Schutzhandschuh für die Hand der Bedienungsperson in
tegriert ist.
14.Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betätigungssensor (12), zumindest ein Indikatorelement
des Betätigungssensors (12), an der Hand der Bedienungsperson (30) ange
bracht, insbesondere in einem Schutzhandschuh (32) für die Hand der Bedie
nungsperson (30) integriert ist.
15. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als
Indikatorelement des Betätigungssensors (12) eine Induktionsschleife bzw.
eine Luftspule (33) in die Grifffläche des Schutzhandschuhs (32) inte
griert ist.
16. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Indikatorelement in der Grifffläche des Schutzhandschuhs (32) an
einer weitgehend bewegungsfreien Stelle, insbesondere zwischen Daumen und
Zeigefinger, angeordnet ist.
17. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Beeinflussungselement für den Betätigungssensor (12) am
Gerät (8) angebracht, insbesondere flächig in die Oberfläche des Gerätes (8)
integriert ist.
18. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Gerät (8) ein mit der Steuereinrichtung (10) verbundener
Kontrollsensor (14) angeordnet ist und bei beeinflußtem Betätigungssensor (12)
unter eine Unaufmerksamkeit der Bedienungsperson indizierenden Bedingungen
vom Kontrollsensor (14) ein Kontrollsignal an die Steuereinrichtung (10) ab
gebbar und ggf. das Gerät (8) abschaltbar ist.
19. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kontrollsensor (14) als Beschleunigungssensor ausgeführt ist.
20. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
für den als Beschleunigungssensor ausgeführten Kontrollsensor (14) am
Kontrollsensor (14) oder in der Steuereinrichtung (10) eine untere Ansprech
schwelle vorgebbar ist.
21. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,
daß für den als Beschleunigungssensor ausgeführten Kontrollsensor (14), vor
zugsweise in der Steuereinrichtung (10), eine obere Ansprechschwelle und/oder
ein bestimmter Beschleunigungsverlauf vorgebbar ist.
22. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Gerät (8) neben dem Betätigungssensor (12) eine Nor
malbetätigungseinheit (15) für eine Fernbedienung des Geräts (8) zugeord
net ist.
23. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Normalbetätigungseinheit (15) eine Mehrzahl von Betätigungselementen (16)
für unterschiedliche Funktionen aufweist.
24. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeich
net, daß die Normalbetätigungseinheit (15) als eine eine rohr- oder schlauch
förmige Versorgungsleitung (7), Düse (16) od. dgl. ringförmig umgebende
Drehschalteranordnung ausgeführt ist.
25. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gerät (8) einen von einer Hand der Bedienungsperson
zu erfassenden oder umfassenden Handgriff (17) aufweist.
26. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 25 und, insbesondere, Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungssensor (12) in den Handgriff (17),
vorzugsweise in eine Grifffläche des Handgriffs (17), integriert ist.
27. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 25 und, insbesondere, Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Beeinflussungselement in den Handgriff (17),
vorzugsweise in die Grifffläche des Handgriffs (17), integriert ist.
28. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kontrollsensor (14) in den Handgriff (17) integriert
ist.
29. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Normalbetätigungseinheit (15) in den Handgriff (17)
integriert, vorzugsweise an der Grifffläche des Handgriffs (17) angeord
net ist.
30. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Handgriff (17) als separates, an das Gerät (8) an
setzbares Bauteil ausgeführt ist und bei einer rohr- oder schlauchförmigen
Versorgungsleitung (7), Düse (16) od. dgl. vorzugsweise die Form eines die
rohr- oder schlauchförmige Versorgungsleitung (7), Düse (16) od. dgl. umge
benden Zylinders hat.
31. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
in den als Zylinder ausgeführten Handgriff (17) einenends die Versorgungs
leitung (7) und anderenends die Düse (16) od. dgl. einsteckbar, -setzbar,
-schraubbar od. dgl. ist.
32. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Handgriff (17) in einer Art Baukastensystem zusam
mengesetzt ist.
33. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 32, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Handgriff (17) als Kunststoff-Formteil ausgeführt ist.
34. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem oder nahe dem Gerät (8) ein an die Steuereinrich
tung (10) angeschlossener Lautsprecher und/oder eine an die Steuereinrich
tung (10) angeschlossene Wechselsprecheinrichtung (19) angeordnet oder an
ordenbar ist.
35. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch ge
kennzeichnet, daß von der Versorgungsmittelquelle (3) bzw. einem Drucker
zeuger zur Bedienungsperson (30) eine Atemluftleitung (36) verlegt ist und
daß das Kabel (11) für die Verbindung der Steuereinrichtung (10) mit dem
Gerät (8) im Inneren der Atemluftleitung (36) verlegt ist.
36. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß
die Atemluftleitung (36) nahe der Steuereinrichtung (10) und nahe dem Ge
rät (8) jeweils einen Kabelanschluß (37) bzw. eine Kabeleinführung auf
weist.
37. Sicherheitseinrichtung, insbesondere nach Anspruch 35 oder 36, dadurch
gekennzeichnet, daß die Atemluftleitung (36) aus einzelnen, über Verbin
dungsstücke (38) kuppelbaren Leitungsstücken (39) besteht und daß die Ver
bindungsstücke (38) gleichzeitig der pneumatischen Verbindung der Leitungs
stücke (39) und der elektrischen Verbindung von einzelnen Kabelstücken (40)
des Kabels (11) dienen.
38. Sicherheitseinrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 37,
wobei an einer vom Gerät entfernten Stelle der Versorgungsleitung, insbe
sondere an einer Stelle nahe dem Anschluß der Versorgungsleitung an der Ver
sorgungsmittelquelle, eine Entlastungseinrichtung für die Versorgungsleitung
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungseinrichtung (21)
für die Versorgungsleitung (7) einen Entlastungsquerschnitt aufweist, der
ungefähr mit dem Strömungsquerschnitt der Versorgungsleitung (7) überein
stimmt.
39. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß
der Entlastungseinrichtung (21) für die Versorgungsleitung (7) eine Ab
sperreinrichtung (22) für die Versorgungsleitung (7) zugeordnet ist.
40. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entlastungseinrichtung (21) und die Absperreinrichtung (22) gegenein
ander verriegelt sind.
41. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 40, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Entlastungseinrichtung (21) und/oder die Absperrein
richtung (22) für die Versorgungsleitung (7) als Kugelhahnventile ausge
führt sind.
42. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 40, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Versorgungsleitung (7) zumindest im Bereich der Ent
lastungseinrichtung (21) und/oder der Absperreinrichtung (22) zusammen
quetschbar ist und daß die Entlastungseinrichtung (21) und/oder die Absperr
einrichtung (22) ein bzw. jeweils ein bewegbares Quetschelement (51) aufweist.
43. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß das
Quetschelement (51) von einem pneumatischen oder hydraulischen Antrieb, ins
besondere einem Balgzylinder (52), bewegbar ist.
44. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem von der Bedienungsperson zu handhabenden Gerät (8)
selbst eine vom Betätigungssensor (12) steuerbare Absperreinrichtung (25, 26)
für das Versorgungsmittel vorgesehen ist.
45. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß
die Absperreinrichtung (25, 26) am Gerät (8) als Ventil ausgeführt ist.
46. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß
die Absperreinrichtung (25, 26) am Gerät (8) eine außerhalb des normalen
Strömungswegs des Versorgungsmittels liegende Aufnahmekammer (25) und
einen in der Aufnahmekammer (25) einliegenden, vorzugsweise kugelförmigen
Ventilkörper (26) aufweist und daß zum Abschalten des Geräts (8) der Ven
tilkörper (26) aus der Aufnahmekammer (25) heraus und in den Strömungsweg
des Versorgungsmittels hineinbringbar ist.
47. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß
im Inneren des Geräts (8) um den Strömungsweg für das Versorgungsmittel
herum ein Ventilsitz (27) für den Ventilkörper (26) ausgebildet ist.
48. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 46 oder 47, dadurch gekennzeich
net, daß der Ventilkörper (26) nach Herausbringen aus der Aufnahmekammer (25)
und Abschalten des Geräts (8) nur durch eine besondere Maßnahme, insbeson
dere eine Zerlegung des Geräts (8), wieder in die Aufnahmekammer (25)
zurückgebracht werden kann.
49. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 46 bis 48, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ventilkörper (26) aus einem elastischen Material, ins
besondere aus Gummi, Kunststoff od. dgl., besteht.
50. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 44 bis 49, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Absperreinrichtung (25, 26), insbesondere die Auf
nahmekammer (25), an eine Steuerdruckleitung angeschlossen ist und die Zu
leitung von Steuerdruck an die Absperreinrichtung (25, 26 ) durch den Be
tätigungssensor (12) steuerbar ist.
51. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerdruckleitung eine Abzweigleitung der Versorgungsleitung
ist.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643060 DE3643060A1 (de) | 1986-04-22 | 1986-12-17 | Sicherheitseinrichtung |
EP19880113579 EP0299541B1 (de) | 1986-11-20 | 1987-11-16 | Sicherheitseinrichtung für ein von einer Bedienungsperson zu handhabendes Gerät |
ES88113579T ES2022557B3 (es) | 1986-11-20 | 1987-11-16 | Instalacion de seguridad para un aparato manejable por una persona de servicio |
DE8888113579T DE3769984D1 (de) | 1986-11-20 | 1987-11-16 | Sicherheitseinrichtung fuer ein von einer bedienungsperson zu handhabendes geraet. |
AT88113579T ATE63381T1 (de) | 1986-11-20 | 1987-11-16 | Sicherheitseinrichtung fuer ein von einer bedienungsperson zu handhabendes geraet. |
DE8787116884T DE3770123D1 (de) | 1986-11-20 | 1987-11-16 | Sicherheitseinrichtung. |
AT87116884T ATE63625T1 (de) | 1986-11-20 | 1987-11-16 | Sicherheitseinrichtung. |
ES87116884T ES2022270B3 (es) | 1986-11-20 | 1987-11-16 | Dispositivo de seguridad |
EP19870116884 EP0268244B1 (de) | 1986-11-20 | 1987-11-16 | Sicherheitseinrichtung |
US07/123,424 US4814632A (en) | 1986-11-20 | 1987-11-20 | Safety device |
US07/266,483 US4914721A (en) | 1986-11-20 | 1988-11-02 | Safety device |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3613558 | 1986-04-22 | ||
DE19863643060 DE3643060A1 (de) | 1986-04-22 | 1986-12-17 | Sicherheitseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3643060A1 true DE3643060A1 (de) | 1987-11-19 |
DE3643060C2 DE3643060C2 (de) | 1988-10-13 |
Family
ID=25843116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863643060 Granted DE3643060A1 (de) | 1986-04-22 | 1986-12-17 | Sicherheitseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3643060A1 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3821323A1 (de) * | 1988-06-24 | 1989-12-28 | Gosch Hans H | Sandstrahlschlauch-schnellentlueftungsvorrichtung |
WO1991016569A1 (en) * | 1990-04-18 | 1991-10-31 | Korea Industrial Safety Corporation (Kisco) | A safety device utilizing far infrared rays for use with a press |
DE4122979A1 (de) * | 1991-07-11 | 1993-01-14 | Kaltenbach & Voigt | Bearbeitungsgeraet zum bearbeiten von feinwerktechnischen, insbesondere dentaltechnischen werkstuecken in einem von einem gehaeuse umgebenen bearbeitungsraum |
DE29508405U1 (de) * | 1995-05-20 | 1995-09-07 | Kiess Gmbh & Co Kg | Schnellabschaltvorrichtung für ein Gerät zum Abstrahlen von Werkstücken, Bauwerken u.dgl. mittels eines mit einem körnigen Strahlmittel beladenen Trägerluftstroms |
DE19518581A1 (de) * | 1995-05-20 | 1996-11-21 | Kiess Gmbh & Co Kg | Elektrischer Schalter für ein Gerät zum Abstrahlen von Werkstücken, Bauwerken u. dgl. mittels eines mit einem körnigen Strahlmittel beladenen Trägerluftstroms |
DE19623024A1 (de) * | 1996-06-08 | 1997-12-11 | Josef Bauer | Naßstrahlanlage |
FR2753643A1 (fr) * | 1996-09-24 | 1998-03-27 | Loubeyre Patrick | Dispositif de commande d'une installation de nettoyage de surfaces contaminees |
DE19725002A1 (de) * | 1997-06-13 | 1998-07-30 | Philippron Jean Claude | Sicherheitsvorrichtung |
FR2764539A1 (fr) * | 1997-06-16 | 1998-12-18 | Maurice Kegler | Dispositif de securite destine notamment aux machines de sablage a commande a distance |
WO2002043932A1 (en) * | 2000-12-01 | 2002-06-06 | Chain Shearing Limited | Control circuit for a power driven tool and touch activated shearing system incorporating same |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4012435A1 (de) * | 1989-05-09 | 1990-11-15 | Abrex Oberflaechentechnik Gmbh | Feuchtsandstrahler |
DE19961731C2 (de) * | 1999-12-21 | 2003-11-06 | Eckart Hiss | Erfassungssystem |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3034263A (en) * | 1959-08-07 | 1962-05-15 | Ruric N Mcdaniel | Sand blasting apparatus |
DE2219514A1 (de) * | 1972-04-21 | 1973-10-31 | Frank Sche Eisenwerke Ag | Sicherheits-spritzeinrichtung |
-
1986
- 1986-12-17 DE DE19863643060 patent/DE3643060A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3034263A (en) * | 1959-08-07 | 1962-05-15 | Ruric N Mcdaniel | Sand blasting apparatus |
DE2219514A1 (de) * | 1972-04-21 | 1973-10-31 | Frank Sche Eisenwerke Ag | Sicherheits-spritzeinrichtung |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-Z.: Der Konstrukteur, 7-8, 1982, Sensortechnik * |
DE-Z.: Maschinenmarkt, 82, 1976, H. 35, S. 626-627 * |
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3821323A1 (de) * | 1988-06-24 | 1989-12-28 | Gosch Hans H | Sandstrahlschlauch-schnellentlueftungsvorrichtung |
WO1991016569A1 (en) * | 1990-04-18 | 1991-10-31 | Korea Industrial Safety Corporation (Kisco) | A safety device utilizing far infrared rays for use with a press |
DE4122979A1 (de) * | 1991-07-11 | 1993-01-14 | Kaltenbach & Voigt | Bearbeitungsgeraet zum bearbeiten von feinwerktechnischen, insbesondere dentaltechnischen werkstuecken in einem von einem gehaeuse umgebenen bearbeitungsraum |
DE29508405U1 (de) * | 1995-05-20 | 1995-09-07 | Kiess Gmbh & Co Kg | Schnellabschaltvorrichtung für ein Gerät zum Abstrahlen von Werkstücken, Bauwerken u.dgl. mittels eines mit einem körnigen Strahlmittel beladenen Trägerluftstroms |
DE19518581A1 (de) * | 1995-05-20 | 1996-11-21 | Kiess Gmbh & Co Kg | Elektrischer Schalter für ein Gerät zum Abstrahlen von Werkstücken, Bauwerken u. dgl. mittels eines mit einem körnigen Strahlmittel beladenen Trägerluftstroms |
EP0832719A3 (de) * | 1996-06-08 | 1998-11-04 | Josef Bauer | Nassstrahlanlage |
DE19623024A1 (de) * | 1996-06-08 | 1997-12-11 | Josef Bauer | Naßstrahlanlage |
EP0832719A2 (de) * | 1996-06-08 | 1998-04-01 | Josef Bauer | Nassstrahlanlage |
FR2753643A1 (fr) * | 1996-09-24 | 1998-03-27 | Loubeyre Patrick | Dispositif de commande d'une installation de nettoyage de surfaces contaminees |
EP0832718A1 (de) * | 1996-09-24 | 1998-04-01 | Patrick Loubeyre | Steuerungsvorrichtung für eine Reinigungsvorrichtung für verseuchte Oberflächen |
DE19725002A1 (de) * | 1997-06-13 | 1998-07-30 | Philippron Jean Claude | Sicherheitsvorrichtung |
FR2764539A1 (fr) * | 1997-06-16 | 1998-12-18 | Maurice Kegler | Dispositif de securite destine notamment aux machines de sablage a commande a distance |
WO2002043932A1 (en) * | 2000-12-01 | 2002-06-06 | Chain Shearing Limited | Control circuit for a power driven tool and touch activated shearing system incorporating same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3643060C2 (de) | 1988-10-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0268244A2 (de) | Sicherheitseinrichtung | |
DE3637068C2 (de) | ||
EP0804349B1 (de) | Verschlussvorrichtung für einen fahrzeugtank-einfüllstutzen | |
DE3643060A1 (de) | Sicherheitseinrichtung | |
EP2569058B1 (de) | Ventil | |
EP0038978B1 (de) | Druckregelvorrichtung mit Anzeige für mindestens zwei miteinander druckseitig verbundene Druckgefässe | |
DE2810745C2 (de) | Durch Seilzug betätigbarer Endschalter | |
DE102010022179A1 (de) | Druckmindervorrichtung sowie Druckluftverteiler mit einer Druckmindervorrichtung | |
DE4140233C2 (de) | Magnetbetätigtes Hydraulikventil | |
DE2618019C3 (de) | Schutzrohr für die Kolbenstange eines teleskopischen Schwingungsdämpfers | |
EP0842102B1 (de) | Blasvorrichtung mit aussenliegender ventileinheit | |
EP0004595B1 (de) | Steuerbares Ventil für eine Brandlöschanlage | |
DE19638202A1 (de) | Energieversorgungseinrichtung für Druckluft-Bremsanlagen von Fahrzeugen | |
WO2006131305A1 (de) | Ventilvorrichtung mit sicherheitsmechanismus | |
DE3304390A1 (de) | Zapfpistole fuer vollschlauch-zapfanlagen | |
DE19934078B4 (de) | Schaltventil für ein Atemschutzgerät | |
DE19503413C2 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Schüttgut in eine Förderleitung | |
DE4027492C1 (de) | ||
DE3137530C2 (de) | Türbetätigungseinrichtung | |
DE4402656A1 (de) | Klammerverschluß für Druckbehälter mit Sicherheitseinrichtung | |
DE10354905A1 (de) | Glasfaserverstärktes Absperrventil für Betonschlauch | |
DE19930610B4 (de) | Steuereinrichtung für einen Kompressor | |
EP3979035B1 (de) | Domdruckregler | |
DE19521051C2 (de) | Hochdruckwasserstrahlbearbeitungseinrichtung | |
DE102010012158A1 (de) | Vorrichtung zum Verriegeln eines axial verschiebbaren Bauteils einer hydraulischen Anlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8172 | Supplementary division/partition in: |
Ref country code: DE Ref document number: 3645015 Format of ref document f/p: P |
|
Q171 | Divided out to: |
Ref country code: DE Ref document number: 3645015 |
|
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 3645015 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 3645015 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |