DE3638209A1 - Drehschwingungsdaempfer - Google Patents
DrehschwingungsdaempferInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/14—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
- F16F15/1407—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
- F16F15/1414—Masses driven by elastic elements
- F16F15/1435—Elastomeric springs, i.e. made of plastic or rubber
- F16F15/1442—Elastomeric springs, i.e. made of plastic or rubber with a single mass
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
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- F16F15/14—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
- F16F15/1407—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer, umfas
send einen Naben- und einen Schwungring, die durch gleich
mäßig auf dem Umfang verteilte Basisfederelemente (6) ver
bunden und relativ verdrehbar sind, sowie an dem Nabenring
parallel zu an Basisfedern befestigten ersten Federelemen
ten und zweite Federelemente, die außenseitig bei Wellen
stillstand einen Abstand von der Innenseite des Schwungrin
ges haben und durch die sich bei einer gewünschten Drehzahl
ergebende Fliehkraft unverrückbar an den Schwungring anpreß
bar sind, wobei die ersten und die zweiten Federelemente im
Bereich ihrer Außenseite einstückig ineinander übergehend
ausgebildet sind, und aus einvulkanisierten Gummikörpern
bestehen.
Ein Drehschwingungsdämpfer der vorgenannten Art ist aus
der DE-PS 35 35 803 bekannt. Der sich dabei häufig schon
nach kurzer Betriebsdauer ergebende Verschleiß an den ein
ander gegenüberliegenden Umfangsflächen der zweiten Feder
elemente und des Schwungringes ist wenig befriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehschwin
gungsdämpfer zu zeigen, bei dem der betriebsbedingte Ver
schleiß an den einander gegenüberliegenden Umfangsflächen
der zweiten Federelemente und des Schwungringes deutlich
vermindert ist und eine verlängerte Gebrauchsdauer gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Drehschwin
gungsdämpfer der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß die ersten und die zweiten Federelemente säulenförmig
ausgebildet sind, daß einem jeden zweiten Federelement in
Umfangsrichtung beiderseits wenigstens ein Federelement
zugeordnet ist und daß die ersten und die zweiten Feder
elemente einer jeden so gebildeten Federeinheit im Bereich
ihrer Innenseite einen Umfangsabstand voneinander haben.
Die ersten und die zweiten Federelemente sind im Bereich
ihres Außenumfanges ineinander übergehend ausgebildet, ge
meinsam geformt und durch Vulkanisierung verfestigt und
festgelegt. Sie haben infolge der geneigten Zuordnung der
ersten Federelemente zu den in radialer Richtung verlau
fenden zweiten Federelementen eine voneinander abweichen
de, absolute Länge, was während der im Anschluß an die
Vulkanisierung eintretenden Abkühlung zu Zugspannungen in
den ersten Federelementen und zu Druckspannungen in den
zweiten Federelementen führt. Der außenseitige Abstand,
den die ersten und die zweiten Federelemente bei nichtdre
hender Welle von der Innenseite des Schwungringes haben,
wird dadurch bis zum Erreichen einer hohen Drehzahl stabi
lisiert, was das Auftreten jeglichen Verschleißes in der
Anlaufphase ausschließt. Dennoch wird eine gute Dämpfungs
wirkung erzielt, die maßgeblich auf der federnden Nachgie
bigkeit der Basisfederelemente und der Masse des Schwun
gringes beruht.
Beim Auftreten noch höherer Drehzahlen legten sich das er
ste und das zweite Federelement außenseitig unverrückbar
an die Innenseite des Schwungringes an und gelangten da
durch in eine Parallelschaltung zu den Basisfederelementen.
Die erzielte Dämpfungswirkung ist folglich abhängig von der
insgesamt vorhandenen Federelastizität aller Federelemente
in Verbindung mit der Masse des Schwungringes. Sie wird den
bei hohen Drehzahlen auftretenden Anforderungen in besonders
guter Weise gerecht.
Bei dem erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfer zeigt sich,
insbesondere bei Anwendungen im Bereich der Kfz.-Technik,
ein deutlich verminderter Verschleiß der einander gegenüber
liegenden Umfangsflächen der ersten und der zweiten Feder
elemente sowie des Schwungringes, welche nur bei hohen Dreh
zahlen miteinander in Eingriff gelangen.
Es wird angenommen, daß dieser verminderte Verschleiß ins
besondere darauf zurückzuführen ist, daß Verbrennungsmoto
ren mit zunehmender Drehzahl ein sehr hohes Leistungsange
bot verfügbar haben, was das schnelle Durchfahren kriti
scher Drehzahlen gestattet. Die zeitliche Dauer einer rei
benden Berührung zwischen der Außenseite der zweiten Feder
elemente und der Innenseite des Schwungringes ist dadurch
auf ein Minimum beschränkt.
Der Gesamtquerschnitt der ersten Federelemente einer jeden
Federeinheit und der Einzelquerschnitte der zugehörigen
zweiten Federelemente sollten zweckmäßig im wesentlichen
übereinstimmen. Die spezifischen Querschnittsbelastungen
sind hierdurch weitgehend ausgeglichen, was einen sparsamen
Werkstoffeinsatz ermöglicht.
Zweckmäßig sollten die ersten und die zweiten Federelemen
te im Bereich einer Übergangszone ineinander übergehen,
deren Querschnitt im wesentlichen mit dem Querschnitt der
ersten Federelemente übereinstimmt. Die durch die Schrump
fung der ersten Federelemente erzeugten Kräfte lassen sich
hierdurch besonders günstig auf die zweiten Federelemente
übertragen, was für die Funktion des erfindungsgemäßen
Drehschwingungsdämpfers von großer Bedeutung ist.
Die Umfangsabstände der ersten und der zweiten Federelemen
te einer jeden Federeinheit sollten zweckmäßig so bemessen
werden, daß die gedachten Verlängerungen der zugehörigen
Achsen einander unter einem Winkel von 25° bis 65° durch
schneiden. Der betriebsbedingte Verschleiß läßt sich hier
durch auf ein Minimum reduzieren, wobei es nach einer wei
teren Ausgestaltung vorgesehen ist, daß die sich beider
seits ergebenden Winkel einer jeden Federeinheit vonein
ander verschiedene Werte haben.
Insbesondere bei einer Verwendung des erfindungsgemäßen
Drehschwingungsdämpfers im Bereich des Antriebsstranges
von Kfz hat sich eine solche Ausbildung als vorteilhaft
bewährt. Sie ergibt eine von der Drehrichtung der zuge
hörigen Welle abhängige Federungscharakteristik und da
mit voneinander verschiedene Dämpfungseigenschaften,
was in Problemfällen häufig erwünscht ist.
Eine beispielhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Dreh
schwingungsdämpfers ist in der als Anlage beigefügten
Zeichnung ausschnittweise dargestellt. Sie wird nachfol
gend näher erläutert:
Der gezeigte Drehschwingungsdämpfer besteht aus dem Schwung
ring 3 und dem Nabenring 4, die durch gleichmäßig auf dem
Umfang verteilte Basisfederelemente und weitere Federein
heiten verbunden sind. Die Federeinheiten sind untereinan
der gleich ausgebildet und umfassen jeweils im mittleren
Bereich ein sich in radialer Richtung erstreckendes, zwei
tes Federelement 2, das nur innenseitig und nur an dem Na
benring 4 statisch festgelegt ist. Dem zweiten Federelement
2 sind in Umfangsrichtung beiderseits zwei erste Federele
mente 1 benachbart, die in Umfangsrichtung gegensinnig ge
neigt sind. Sie gehen außenseitig in den Federkörper des
zweiten Federelementes 2 über und haben innenseitig einen
Umfangsabstand von demselben. Die absolute Länge in Rich
tung der Erstreckung ist bei den ersten Federelementen 1
größer als bei dem zweiten Federelement 2. Der absolute
Wert der Schrumpfung nach vorausgegangener Vulkanisierung
ist dadurch im Bereich der ersten Federelemente 1 größer
als im Bereich des zweiten Federelementes 2, was den Auf
bau einer latent vorhandenen, statischen Druckvorspannung
in letzterem zur Folge hat.
Der radiale Abstand zwischen der Außenseite des zweiten
Federelementes 2 und der Innenseite des Schwungringes 3
bleibt dadurch bis zu einer sehr hohen Drehzahl nahezu un
verändert erhalten, was das Auftreten reibungsbedingten
Verschleißes in der Anlaufphase weitgehend ausschließt.
Bei einer noch höheren Drehzahl wird die Vorspannung über
wunden und das erste und zweite Federelement 1, 2 legen
sich außenseitig an die Innenseite des Schwungringes 3 an.
Es wird dadurch hinsichtlich seiner in Umfangsrichtung
wirksamen Federelastizität parallel geschaltet zu den Ba
sisfederelementen (6). Die sich ergebende Dämpfungscharak
teristik ist hierdurch grundlegend verändert.
Die im Bereich der Außenseite des zweiten Federelementes 2
einvulkanisierte Hilfsmasse 5 besteht z. B. aus Stahl. Ihre
Verwendung begünstigt die Erzielung einer starren Ankoppe
lung der Außenseite des zweiten Federelementes 2 an die In
nenseite des Schwungringes 3 bei hohen Drehzahlen. Zusätz
lich kann eine entsprechende Hilfsmasse der sicheren Fest
legung eines nach außen weisenden Bremsbelages an dem zwei
ten Federelement 2 dienen. Die Verwendung an sich ist je
doch in vielen Fällen entbehrlich und bildet nicht den Mit
telpunkt der vorliegenden Erfindung.
Claims (6)
1. Drehschwingungsdämpfer, umfassend einen Naben- und
einen Schwungring, die durch gleichmäßig auf dem Um
fang verteilte, erste Federelemente verbunden und
relativ verdrehbar sind sowie an dem Nabenring paral
lel zu den Basisfederelementen befestigte erste Fe
derelement und zweite Federelemente, die außenseitig
bei Wellenstillstand einen Abstand von der Innenseite
des Schwungringes haben und durch die sich bei einer
gewünschten Drehzahl ergebende Fliehkraft unverrück
bar an den Schwungring anpreßbar sind, wobei die er
sten und die zweiten Federelemente im Bereich ihrer
Außenseite einstückig ineinander übergehend ausgebildet
sind und aus einvulkanisierten Gummikörpern bestehen,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und die zwei
ten Federelemente (1, 2) säulenförmig ausgebildet sind,
daß einem jeden zweiten Federelement (2) in Umfangs
richtung beiderseits wenigstens ein erstes Federele
ment (1) zugeordnet ist und daß die ersten und die
zweiten Federelemente (1, 2) einer jeden so gebilde
ten Federeinheit im Bereich ihrer Innenseite einen Um
fangsabstand voneinander haben.
2. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gesamtquerschnitt der ersten Feder
elemente (1) einer jeden Federeinheit und der Einzel
Querschnitt des zugehörigen zweiten Federelementes (2)
im wesentlichen übereinstimmen.
3. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und die zweiten Feder
elemente (1, 2) im Bereich einer Übergangszone inein
ander übergehen, deren Querschnitt im wesentlichen mit
dem Querschnitt der ersten Federelemente (1) überein
stimmt.
4. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umfangsabstand der ersten und
der zweiten Federelemente (1, 2) einer jeden Federein
heit so bemessen ist, daß die gedachten Verlängerungen
der zugehörigen Achsen einander unter einem Winkel von
25° bis 65° durchschneiden.
5. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die sich beiderseits ergebenden Winkel
einer jeden Federeinheit voneinander verschiedene Werte
haben.
6. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Federelement (2) eine Hilfsmas
se (5) enthält.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863638209 DE3638209A1 (de) | 1986-11-08 | 1986-11-08 | Drehschwingungsdaempfer |
FR8705190A FR2604764B1 (fr) | 1986-10-01 | 1987-04-13 | Amortisseur de vibrations de rotation |
US07/266,229 US4914949A (en) | 1986-10-01 | 1988-10-28 | Torsional vibration damper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863638209 DE3638209A1 (de) | 1986-11-08 | 1986-11-08 | Drehschwingungsdaempfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3638209A1 true DE3638209A1 (de) | 1988-05-19 |
Family
ID=6313538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863638209 Withdrawn DE3638209A1 (de) | 1986-10-01 | 1986-11-08 | Drehschwingungsdaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3638209A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011101169A1 (de) | 2010-02-22 | 2011-08-25 | Sgf Suddeutsche Gelenkscheibenfabrik Gmbh & Co. Kg | Schwingungstilger |
WO2016138900A1 (de) * | 2015-03-05 | 2016-09-09 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Tilger zur verringerung einer drehungleichförmigkeit |
Citations (1)
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DE3535803C1 (de) * | 1985-10-08 | 1986-09-11 | Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim | Drehschwingungsdaempfer |
-
1986
- 1986-11-08 DE DE19863638209 patent/DE3638209A1/de not_active Withdrawn
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DE102010008760A1 (de) | 2010-02-22 | 2011-08-25 | SGF Süddeutsche Gelenkscheibenfabrik GmbH & Co. KG, 84478 | Schwingungstilger |
DE102010008760B4 (de) * | 2010-02-22 | 2012-09-13 | SGF SüDDEUTSCHE GELENKSCHEIBENFABRIK GMBH & CO. KG | Schwingungstilger |
US8919506B2 (en) | 2010-02-22 | 2014-12-30 | Sgf Sueddeutsche Gelenkscheibenfabrik Gmbh & Co. Kg | Vibration absorber |
WO2016138900A1 (de) * | 2015-03-05 | 2016-09-09 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Tilger zur verringerung einer drehungleichförmigkeit |
CN107407369A (zh) * | 2015-03-05 | 2017-11-28 | 舍弗勒技术股份两合公司 | 用于降低旋转不均匀性的减振器 |
CN107407369B (zh) * | 2015-03-05 | 2019-08-06 | 舍弗勒技术股份两合公司 | 用于降低旋转不均匀性的减振器 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |