DE3635798A1 - 10-substituierte ergolinylharnstoffderivate, ihre herstellung und ihre verwendung als arzneimittel - Google Patents
10-substituierte ergolinylharnstoffderivate, ihre herstellung und ihre verwendung als arzneimittelInfo
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- C07D457/00—Heterocyclic compounds containing indolo [4, 3-f, g] quinoline ring systems, e.g. derivatives of ergoline, of the formula:, e.g. lysergic acid
- C07D457/10—Heterocyclic compounds containing indolo [4, 3-f, g] quinoline ring systems, e.g. derivatives of ergoline, of the formula:, e.g. lysergic acid with hetero atoms directly attached in position 8
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Description
Die Erfindung betrifft 10-substituierte Ergolinylharnstoffderivate, ihre
Herstellung und ihre Verwendung als Arzneimittel.
Es ist bekannt, daß 10-Hydroxy-Lyserg-Säurederivate (Lumi-Derivate)
durch Bestrahlen in Gegenwart von Säuren hergestellt werden können
und daß man bei Durchführung der Bestrahlung in Methanol, den
10-Methylether erhält (W. Barbieri et al., Tetrahedron 25 2401 (1969)).
Die erfindungsgemäßen 10-substituierten Ergolinylharnstoffderivate
haben die allgemeine Formel I
worin
R6einen Kohlenwasserstoffrest,
R10einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoff
rest,
eine SnR3 1- oder SiR3 1-Gruppe (mit R1 = niederes Alkyl),
eine SH-, SR2- oder SOR2-Gruppe (mit R2 = niederes Alkyl, Aryl, Aralkyl),
eine OR3-Gruppe (mit R3 = H, niederes Alkyl, Acyl),
eine -CX-R4-Gruppe (mit X = O der S und R4 = Wasserstoff, Aryl, niederes Alkyl, Trifluormethyl, eine gegebenenfalls mit niederem Alkyl substituierte Aminogruppe oder OR5 mit R5 = Wasserstoff oder niederes Alkyl),
eine SO2CF3- oder CN-Gruppe und Halogen bedeutet und deren Säure additionssalze.
eine SnR3 1- oder SiR3 1-Gruppe (mit R1 = niederes Alkyl),
eine SH-, SR2- oder SOR2-Gruppe (mit R2 = niederes Alkyl, Aryl, Aralkyl),
eine OR3-Gruppe (mit R3 = H, niederes Alkyl, Acyl),
eine -CX-R4-Gruppe (mit X = O der S und R4 = Wasserstoff, Aryl, niederes Alkyl, Trifluormethyl, eine gegebenenfalls mit niederem Alkyl substituierte Aminogruppe oder OR5 mit R5 = Wasserstoff oder niederes Alkyl),
eine SO2CF3- oder CN-Gruppe und Halogen bedeutet und deren Säure additionssalze.
Als Kohlenwasserstoffrest R6 und R10 kommen gesättigte und ungesättigte,
geradkettige und verzweigte Alkylgruppen mit vorzugsweise 1 bis 6
Kohlenstoffatomen in Betracht sowie Cycloalkyl- und Cycloalkyl-alkyl
gruppen mit vorzugsweise 3 bis 7 Kohlenstoffatomen.
Geeignete gesättigte Alkylgruppen sind vorzugsweise niedere Alkyl
gruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie beispielsweise Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert. Butyl und sek.
Butyl sowie Pentyl, 2-Methyl-butyl, 2,2-Dimethylpropyl und
Hexyl.
Als ungesättigte Alkylgruppen seien vorzugsweise genannt:
Allyl, 2-Propinyl, 3-Methyl-2-propinyl und für den Rest
R10 die Vinylgruppe.
Bedeutet der Kohlenwasserstoffrest eine Cycloalkylgruppe, so seien
beispielsweise Cyclopropyl, Methylcyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclo
pentyl, Cyclohexyl und Cycloheptyl genannt.
Bedeutet der Kohlenwasserstoffrest eine Cycloalkyl-alkylgruppe, so
ist die Cyclopropylmethyl-, Cyclopropylethyl- und Cyclopentylmethyl
gruppe als bevorzugt anzusehen.
Geeignete Substituenten für den gesättigten Kohlenwasser
stoffrest R10 sind insbesondere OH, O-Acyl-O-nieder-
Alkyl, Aryl und gegebenenfalls mit niederem Alkyl substituierte
Aminogruppen, wobei die Substituenten ein- oder mehrfach
an beliebiger Stelle am Kohlenwasserstoffrest stehen
können.
Niederes Alkyl bedeutet vorzugsweise die obengenannten gesättigten
Reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Acylreste leiten sich bevorzugt von aliphatischen Carbonsäuren mit
bis zu 5 Kohlenstoffatomen ab wie beispielsweise Essigsäure, Propion
säure, Buttersäure, Capronsäure und Trimethylessigsäure.
Die Aryl- und Aralkylgruppen haben vorzugsweise 6 bis 10 Kohlenstoff
atome; beispielsweise seien Phenyl, Benzyl und Phenethyl genannt, die
auch substituiert sein können, beispielsweise mit 1 bis 2 niederen
Alkoxygruppen.
Die Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I sind Säure
additionssalze und leiten sich von üblicherweise verwendeten Säuren ab.
Solche Säuren sind zum Beispiel anorganische Säuren, wie beispielsweise
Chlorwasserstoffsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure,
Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, salpetrige Säure oder phos
phorige Säure, oder organische Säuren, wie beispielsweise aliphatische
Mono- oder Dicarbonsäuren, phenylsubstituierte Alkancarbonsäuren,
Hydroxyalkancarbonsäuren oder Alkendicarbonsäuren, aromatische Säuren
oder aliphatische oder aromatische Sulfonsäuren. Physiologisch unbe
denkliche Salze dieser Säuren sind daher zum Beispiel das Sulfat,
Pyrosulfat, Bisulfat, Sulfit, Bisulfit, Nitrat, Phosphat, Monohydro
genphosphat, Dihydrogenphosphat, Metaphosphat, Pyrophosphat, Chlorid,
Bromid, Jodid, Fluorid, Acetat, Propionat, Decanoat, Caprylat, Acrylat,
Formiat, Isobutyrat, Caproat, Heptanoat, Propionat, Malonat, Succinat,
Suberat, Sebacat, Fumarat, Maleat, Mandelat, Butin-1,4-dioat, Hexin
1,6-dioat, Benzoat, Chlorbenzoat, Methylbenzoat, Dinitrobenzoat,
Hydroxybenzoat, Methoxybenzoat, Phthalat, Terephthalat, Benzolsulfonat,
Toluolsulfonat, Chlorbenzolsulfonat, Xylolsulfonat, Phenylacetat,
Phenylpropionat, Phenylbutyrat, Citrat, Lactat, β-Hydroxybutyrat,
Glycollat, Malat, Tartrat, Methansulfonat, Propansulfonat, Naphthalin-
1-sulfonat oder Nphthalin-2-sulfonat.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen eine ausge
prägte Affinität zu noradrenergen Rezeptoren und zeichnen
sich durch zentrale α 2-rezeptorblockierende Wirkung aus.
Die zentrale α 2-Rezeptorblockade wurde in einem Interaktions
test mit dem a 2-Rezeptoragonisten Clonidin an Mäusen nach ein
maliger i. p.-Vorbehandlung dargestellt (Parameter: Aufhebung
der durch Clonidin 0,1 mg/kg i. p. verursachten Hypothermie).
Männliche NMRI-Mäuse wurden mit verschiedenen Dosen der Substanz,
die selbst nicht die Thermoregulation der Versuchstiere beein
flussen bzw. mit Trägermedium vorbehandelt. 30 Minuten später
erhielten alle Tiere Clonidin 0,1 mg/kg i. p., 60 Minuten nach
Zugabe von Substanz bzw. Trägermedium (= 30 Minuten nach Clonidin)
wurde die Rektaltemperatur mit Hilfe einer Thermosonde gemessen.
Während die mit Trägermedium vorbehandelten Mäuse eine Hypothermie
aufwiesen, war an mit Substanz vorbehandelten Tieren der körper
temperatursenkende Effekt des Clonidin dosisabhängig aufgehoben.
Andererseits wirken die erfindungsgemäßen Verbindungen auch blut
drucksenkend.
Aufgrund dieses Wirkungsprofiles eignen sich die erfindungsgemäßen Ver
bindungen insbesondere als Psychopharmaka und zur Be
handlung des Bluthochdrucks.
Zur Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen als Arzneimittel
werden diese in die Form eines pharmazeutischen Präparats gebracht,
das neben dem Wirkstoff ein für die enterale oder parentale Applikation
geeignete pharmazeutische, organische oder anorganische inerte Träger
materialien, wie zum Beispiel Wasser, Gelatine, Gummi arabicum, Milch
zucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche Öle, Polyalkylen
glykole usw. enthält. Die pharmazeutischen Präparate können in fester
Form, zum Beispiel als Tabletten, Drag´es, Suppositorien, Kapseln
oder in flüssiger Form, zum Beispiel als Lösungen, Suspensionen
oder Emulsionen vorliegen. Gegebenenfalls enthalten sie darüber hinaus
Hilfsstoffe wie Konservierungs-, Stabilisierung-, Netzmittel oder
Emulgatoren, Salze zur Veränderung des osmotischen Drucks oder Puffer.
Die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I erfolgt nach
an sich bekannten Verfahren.
Beispielsweise erfolgt das Verfahren zur Herstellung der
Verbindungen der allgemeinen Formel I, in dem man die
Metall-Verbindung der allgemeinen Formel II
worin
R6die obengenannte Bedeutung hat und Me ein Metall ist
und
R11eine Schutzgruppe ist, mit einem elektrophilen Reagenz
umsetzt und anschließend gegebenenfalls eine Carbonyl
funktion reduziert, eine OH-Gruppe alkyliert oder
acyliert, eine Carboxylfunktion verestert, ein Schwefel
atom oxidiert, einen Aldehyd oder ein Carbonsäureamid
in ein Nitril überführt und die Schutzgruppe abspaltet
und gewünschtenfalls das Säureadditionssalz bildet.
Zur Herstellung der Metallverbindung der allgemeinen For
mel II kann das in 1-Stellung geschützte Ergolin-derivat
mit Metallorganylen oder -alkoholaten in einem aprotischen
Lösungsmittel bei Temperaturen von -110°C bis Raumtempe
ratur umgesetzt werden.
Als Schutzgruppe sind insbesondere Silylreste geeignet,
wobei der tri-Alkyl-silylrest wie tert. Butyldimethylsilyl
als bevorzugt anzusehen ist.
Geeignete Metalle sind insbesondere Alkali- und Erdalkali
metalle wie beispielsweise Lithium, Natrium, Kalium,
Rubidium, Cäsium und Magnesium.
Insbesondere geeignet sind Lithium-Organyle wie Lithium
phenyl und Lithiumalkyle sowie Natrium- und Kaliumbasen
wie Natriumhydrid, Natriumamylat, Kalium-tert.-butylat,
Kalium-butylat oder Gemische derselben.
Besonders geeignet ist n- und tert. Butyllithium, das mit
drei bis zehn Äquivalenten eingesetzt wird.
Das aprotische Lösungsmittel kann beispielsweise ein Ether
wie Tetrahydrofuron, Dioxan, Diethylether oder ein Kohlen
wasserstoff wie Hexan, Toluol, Pentan sein.
Das Reaktionsgemisch kann ohne Aufarbeitung zur Weiterreaktion mit
dem elektrophilen Reagenz umgesetzt werden und man erhält 10α- und
10β-substituierte Ergolinylharnstoffderivate, die an
schließend nach den gebräuchlichen Verfahren aufgetrennt werden
können.
Die elektrophile Substitution wird im allgemeinen in den obenge
nannten aprotischen Lösungsmitteln bei tiefen Temperaturen zwischen
-110°C bis -70°C durchgeführt und ist nach ca. 5 Minuten bis
2 Stunden beendet. Gegebenenfalls kann bei Raumtemperatur nachgerührt
werden.
Versetzt man die Lösung der Metall-Verbindung der allgemeinen
Formel II mit einem polaren Solvens, das kein acides Proton
besitzt wie beispielsweise Hexamethylphosphorsäuretriamid,
Dimethyltetrahydro-2(1H)-pyrimidinon oder 1,3-Dimethyl
imidazolin-2-on und gibt anschließend das Elektrophil zu,
so erhält man hauptsächlich das 10α-substituierte Harnstoff
derivat, während ohne Zugabe des polaren Solvens ein
Überschuß der 10β-substituierten Verbindung erhalten
werden kann.
Als Elektrophiles Reagenz ist zum Beispiel geeignet
Thiosulfonsäure-S-ester wie zum Beispiel Methan-Thiosulfonsäure-S- methyl-ester, Toluolthiosulfonsäure-S-ethylester, Toluolthiosulfonsäure- S-n-propylester;
Disulfide wie zum Beispiel Dibenzyldisulfid, Diphenyldisulfid, Tetraiso- propylthiuramdisulfid;
Isocyanate und Isothiocyanate wie zum Beispiel Trimethylsilyliso- cyanat, Methylisothiocyanat;
Formamide wie zum Beispiel Dimethylformamid;
Aldehyde wie zum Beispiel Benzaldehyd;
Alkylhalogenide wie beispielsweise Alkyljodide und -bromide, deren Alkylreste die obengenannten gesättigten oder unge sättigten Alkylreste enthalten;
halogenierte Silane oder Stannane beispielsweise Trimethylchlorsilan, Tributylzinnchlorid;
Säurechloride beispielsweise Acetylchlorid, Halogenie rungsmittel beispielsweise N-Chlor-Succinimid; N-Jod-succinimid und Halogen beispielsweise Brom und Jod;
Anhydride wie zum Beispiel Trifluoressigsäureanhydrid, Trifluormethansulfonsäureanhydrid;
Borsäuretrimethylester;
Nitrobenzol;
CO2 u. a.
Thiosulfonsäure-S-ester wie zum Beispiel Methan-Thiosulfonsäure-S- methyl-ester, Toluolthiosulfonsäure-S-ethylester, Toluolthiosulfonsäure- S-n-propylester;
Disulfide wie zum Beispiel Dibenzyldisulfid, Diphenyldisulfid, Tetraiso- propylthiuramdisulfid;
Isocyanate und Isothiocyanate wie zum Beispiel Trimethylsilyliso- cyanat, Methylisothiocyanat;
Formamide wie zum Beispiel Dimethylformamid;
Aldehyde wie zum Beispiel Benzaldehyd;
Alkylhalogenide wie beispielsweise Alkyljodide und -bromide, deren Alkylreste die obengenannten gesättigten oder unge sättigten Alkylreste enthalten;
halogenierte Silane oder Stannane beispielsweise Trimethylchlorsilan, Tributylzinnchlorid;
Säurechloride beispielsweise Acetylchlorid, Halogenie rungsmittel beispielsweise N-Chlor-Succinimid; N-Jod-succinimid und Halogen beispielsweise Brom und Jod;
Anhydride wie zum Beispiel Trifluoressigsäureanhydrid, Trifluormethansulfonsäureanhydrid;
Borsäuretrimethylester;
Nitrobenzol;
CO2 u. a.
Stellt der Reaktant unter normalen Bedingungen ein Gas dar,
so wird dieses gasförmig eingeleitet gelöst in einem inerten
Solvens oder in fester Form wie zum Beispiel als festes
Kohlendioxid zur Reaktion gebracht.
Wird der Borsäuretrialkylester als elektrophiles Reagenz eingesetzt,
so muß zur Einführung der OH-Gruppe eine Lösung von H2O2 zugesetzt
werden.
Gewünschtenfalls können anschließend die Substituenten in 10-Stellung
nach an sich bekannten Methoden umgesetzt werden.
Beispielsweise können die OH-Gruppen alkyliert werden zum Beispiel
mit einem Alkylhalogenid in Lösungsmitteln wie DMF, DMSO, Aceton,
in Gegenwart von Basen wie NaH, K2CO3 bei Raumtemperatur oder er
höhter Temperatur oder acyliert werden zum Beispiel mit Säurechloriden
oder Säureanhydriden in Gegenwart von Aminen oder Pyridin bei Raum
temperatur.
Bedeutet R 10 eine Alkylmercaptangruppe, so kann diese zur Sulfinyl
gruppe oxidiert werden, indem man zum Beispiel mit Na-metaperjodat in
einem inerten Lösungsmittel bei Raumtemperatur oder erhöhter Tempe
ratur zum Sulfoxid oxidiert.
Bedeutet R10 eine Carbonylgruppe, so kann diese zum entsprechenden Alkohol
reduziert werden, indem man zum Beispiel mit Lithiumaluminiumhydrid
oder Lithium-tri-tert.-butoxy-aluminiumhydrid in einem aprotischen
Lösungsmittel wie Ethern bei Raumtemperatur die Reduktion durchführt.
Bedeutet R10 eine Carbonsäuregruppe, so kann man diese durch Lösen
in einem Alkohol, wie zum Beispiel Methanol oder Ethanol in Anwesenheit
einer Säure, wie Chlorwasserstoff oder p-Toluolsulfonsäure verestern.
Formylgruppen können mit Hydroxylamin-O-sulfonsäure in protischen Lö
sungsmitteln wie Wasser in Gegenwart einer Base in die Nitrile über
führt werden.
Carbonsäureamide können in Nitrile überführt werden zum Beispiel durch
Umsetzung mit Phosphoroxychlorid ohne Lösungsmittel oder in einem
aprotischen Lösungsmittel wie Ether, Methylenchlorid bei Raumtempe
ratur oder erhöhter Temperatur.
Die R11-Schutzgruppe kann nach den üblichen Methoden durch Behandeln
mit Säuren, wie verdünnter Mineralsäure, Trifluoressigsäure oder an
organischen Basen, wie KOH, NaOH oder Fluorid wie Tetrabutylammonium
fluorid in inerten Lösungsmitteln, zum Beispiel Wasser, Alkoholen,
Kohlenwasserstoffen, u. a. bei Raumtemperatur abgespalten werden.
Zur Bildung von Salzen werden die Verbindungen der Formel I in wenig
Methanol oder Methylenchlorid gelöst und mit einer konzentrierten Lösung
der gewünschten Säure in Methanol bei Raumtemperatur versetzt.
Üblicherweise werden alle Reaktionen unter Inertgasatmosphäre wie
unter Argon oder Stickstoff ausgeführt.
Die nachfolgenden Beispiele sollen das erfindungsgemäße Verfahren er
läutern.
Die Mischung von 375 ml frisch destilliertem, wasserfreien Tetra
hydrofuran und 44 ml wasserfreiem Diisopropylamin wird unter Argon
auf 0°C abgekühlt und unter Rühren mit 150 ml n-Butyllithium
(15% in Hexan, 245 mMol) versetzt. Nach 15 Minuten wird auf -20°C
abgekühlt, und die Lösung von 25,5 g Tergurid (75,5 mMol) in 750 ml
wasserfreiem Tetrahydrofuran zugetropft. Nach weiteren 15 Minuten bei
-20°C wird die Lösung von 36 g tert.-Butyl-dimethylsilylchlorid
(239 mMol), gelöst in 225 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran, tropfen
weise zugegeben. Dann läßt man die Mischung langsam auf Raumtemperatur
erwärmen und rührt über Nacht. Man destilliert einen Teil des Lösungs
mittels am Vakuum ab, verteilt zwischen Essigester und gesättigter
Natriumbicarbonatlösung, wäscht die wäßrige Phase mit Essigester
zweimal nach, trocknet die organischen Phasen über Natriumsulfat
und dampft diese Phase im Vakuum ein. Der Rückstand wird aus Diiso-
propylether kristallisiert, Ausbeute 25 g (73% d. Th.)
[α] D = +7°C (0,5% in Chloroform)
3-(1-(tert.-Butyl-dimethylsilyl)-6-n-propyl-8α-ergolinyl)-1,1-
diethyl-harnstoff
wird in gleicher Weise aus Protergurid dargestellt, die Ausbeute ist quantitativ, [α] D = +2°C (0,5% in Chloroform).
wird in gleicher Weise aus Protergurid dargestellt, die Ausbeute ist quantitativ, [α] D = +2°C (0,5% in Chloroform).
Man löst 909 mg 3-(1-(tert.-Butyl-dimethylsilyl)-6-methyl-8α-ergolinyl)-
1,1-diethyl-harnstoff (2 mMol) in 100 ml wasserfreiem, frisch
destillierten THF und kühlt unter Argon auf -78°C. Unter Rühren
tropft man 12 ml n-Butyllithium (15% in Hexan) zu (20 mMol), läßt
30 Minuten bei -78°C reagieren und kühlt dann auf -100°C ab. Bei
dieser Temperatur werden 2,4 ml 1,3-Dimethyl-tetrahydro-2(1H)-pyrimidinon
(DMPU) zugegeben und 15 Minuten nachgerührt, dann 3,2 ml Di-n-propyl-
disulfid (20 mMol) zugegeben und eine Stunde gerührt, wobei die
Temperatur auf -80°C steigen darf. Dann läßt man die Mischung erwärmen,
dampft einen Teil des Lösungsmittels im Vakuum ab und verteilt
zwischen Essigester und gesättigter Natriumbicarbonatlösung. Die
Wasserphasen werden dreimal mit Essigester ausgeschüttelt, die orga
nischen Phasen mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Durch
Chromatographie an 500 g Kieselgel (40-60 µ) mit einer Mischung aus
Essigester und Methanol 95 : 5 werden die beiden Reaktionsprodukte
getrennt.
Die polarere Fraktion besteht aus 398 mg (3-(1-(tert.-Butyl-dimethyl-
silyl-6-methyl-10α-n-propylthio-8α-ergolinyl)-1,1-diethylharnstoff
(38% d. Th.).
Zur Abspaltung der Schutzgruppe löst man die Substanz in 7 ml THF und
0,7 ml Wasser, gibt 0,7 g Tetrabutylammoniumfluorid zu und rührt eine
Stunde bei Raumtemperatur unter Argon. Dann wird mit 10 ml 1n Ammoniak
lösung versetzt und dreimal mit Essigester ausgeschüttelt. Die orga
nischen Phasen werden mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der
Rückstand wird in Essigester gelöst, die Lösung durch neutrales Alu
miniumoxid filtriert und aus Essigester kristallisiert, Ausbeute
243 mg (30% d. Th.) [α] D = +139°C (0,5% in Chloroform).
Die unpolarere Fraktion wird in gleicher Weise verseift und liefert
nach Filtration 318 mg Substanz (38% d. Th.), nach Kristallisation
aus Essigester 115 mg Substanz (14% d. Th.), [α] D = -172°C (0,5%
in Chloroform).
In gleicher Weise werden die folgenden Verbindungen dargestellt:
Durch Umsetzung mit Methanthiosulfonsäure-S-methylester
1,1-Diethyl-3-(6-methyl-10α-methylthio-8α-ergolinyl)-harnstoff,
Ausbeute 34% d. Th., [a] D = +124°C (0,5% in Chloroform), und
1,1-Diethyl-3-(6-methyl-10β-methylthio-8α-ergolinyl)-harnstoff,
Ausbeute 10% d. Th., [a] D = -151°C (0,5% in Chloroform).
Durch Umsetzung mit Diphenyldisulfid oder Benzolthiosulphonsäure-
S-phenylester
1,1-Diethyl-3-(6-methyl-10β-phenylthio-8a-ergolinyl)-harnstoff,
Ausbeute 20% d. Th.
Durch Umsetzung mit Methyliodid und DMPU
1,1-Diethyl-3-(6,10α-dimethyl-8α-ergolinyl)-harnstoff,
Ausbeute nach Chromatographie 37%, daraus erhält man das weinsaure
Salz in 78% Ausbeute (Gesamtausbeute 29%), [α] D = +39°C (0,5% in
Pyridin).
Durch Umsetzung mit Methyliodid ohne DMPU
1,1-Diethyl-3-(6,10b-dimethyl-8α-ergolinyl)-harnstoff,
Ausbeute 42%, [α] D = -53°C (0,5% in Chloroform).
Durch Umsetzung mit Ethyliodid
1,1-Diethyl-3-(10b-ethyl-6-methyl-8α-ergolinyl)-harnstoff,
Ausbeute 20%.
Durch Umsetzung mit n-Propyliodid
1,1-Diethyl-3-(6-methyl-10β-n-propyl-8α-ergolinyl)-harnstoff,
Ausbeute 11%.
Durch Umsetzung mit n-Butyliodid
3-(10β-n-Butyl-6-methyl-8α-ergolinyl)-1,1-diethyl-harnstoff,
Ausbeute 52%.
Durch Umsetzung mit Allylbromid
1,1-Diethyl-3-(6-methyl-10β-(2-propenyl)-8α-ergolinyl)-harnstoff,
Ausbeute quantitativ, daraus erhält man das weinsaure Salz in 46%
Ausbeute, [α] D = -5°C (0,5% in Pyridin).
Durch Umsetzung mit Methylisothiocyanat
8α-(3,3-diethylureido)-6-methyl-10β-ergolin-thiocarbonsäure-methyl
amid, Ausbeute 55%, [a] D = +102°C (0,5% in Chloroform).
Durch Umsetzung mit Dimethylformamid
1,1-Diethyl-3-(10α-formyl-6-methyl-8α-ergolinyl)-harnstoff,
Ausbeute 29%, [α] D % +140°C (0,5% in Chloroform).
Durch Umsetzung mit Tributylzinnchlorid
1,1-Diethyl-3-(6-methyl-10β-tri-n-butyl-stannyl-8α-ergolinyl)-harnstoff,
Ausbeute 75%.
Durch Umsetzung mit Trimethylchlorsilan
1,1-Diethyl-3-(-methyl-10β-trimethylsilyl-8α-ergolinyl)-harnstoff,
Ausbeute 79% als Öl, [a] D = -34°C (0,5 in Chloroform).
Durch Umsetzung des silylierten Protergurids mit Methyliodid und DMPU
1,1-Diethyl-3-(10α-methyl-6-n-propyl-8α -ergolinyl)-harnstoff,
Ausbeute 14%, [α] D = +34°C (0,1% in Chloroform).
Durch Umsetzung des silylierten Protergurids mit Methanthiosulfon
säure-S-methylesters
1,1-Diethyl-3-(10α-methylthio-6-n-propyl-8α-ergolinyl)-harnstoff,
Ausbeute 17%, [α] D = +112°C (0,5% in Chloroform).
Man löst 965 mg 3-(1-tert.-Butyl-dimethylsilyl-10α-formyl-6-methyl-
8a-ergolinyl)-1,1-diethyl-harnstoff (2 mMol) in 20 ml frisch de
stilliertem, wasserfreien THF und gibt bei Raumtemperatur die Lösung
von 1,017 g Lithium-tri-tert.-butoxy-aluminiumhydrid (4 mMol) in 20 ml
wasserfreiem THF zu. Nach 30 Minuten wird im Eisbad gekühlt und 10 ml
1n Salzsäure zugetropft. Dann wird mit 10 ml 2n Weinsäurelösung
versetzt, mit Essigester überschichtet und mit 40 ml 1n Ammoniak
lösung alkalisch gemacht. Die organische Phase wird abgetrennt, die
Wasserphase zweimal mit Essigester ausgewaschen und die organischen
Phasen mit Natriumsulfat getrocknet. Nach Abdestillieren des Lösungs
mittels wird der Rückstand von 924 mg geteilt. 439 mg der
Substanz werden in 15 ml THF und 1,5 ml Wasser gelöst und mit 860 mg
Tetrabutylammoniumfluorid eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Dann
wird mit 1n Ammoniaklösung versetzt, mit Essigester dreimal ausge
schüttelt und die organischen Phasen mit Natriumsulfat getrocknet. Nach
einer Filtration durch neutrales Aluminiumoxid und Kristallisation aus
Essigester erhält man 261 mg der Substanz (73% Ausbeute), [α] D =
-28°C (0,5% in Chloroform).
485 mg des rohen Reduktionsproduktes des vorstehenden Beispiels
(etwa 1 mMol) werden in 5 ml Pyridin und 1 ml Acetanhydrid gelöst
und 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Dann gibt man Eis und Wasser
zu und rührt eine weitere Stunde. Die Kristalle (480 mg) werden
abfiltiert und zur Abspaltung der Schutzgruppe wie oben beschrieben
mit Tetrabutylammoniumfluorid behandelt und aufgearbeitet. Aus
Diisopropylether erhält man 337 mg Kristalle, (78% d. Th.),
[α] D = +41°C (0,5% in Chloroform).
965 mg 3-(1-tert.-Butyl-dimethylsilyl-10α-formyl-6-methyl-8α-
ergolinyl)-1,1-diethyl-harnstoff (2 mMol) werden mit 60 ml Wasser und
679 mg Hydroxylamin-O-sulfonsäure (6 mMol) drei Stunden unter Argon
gerührt. Dann wird mit 25%iger Ammoniaklösung versetzt und dreimal
mit Dichlormethan extrahiert. Die organischen Phasen werden mit
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rück
stand wird zur Abspaltung der Schutzgruppe wie oben beschrieben mit
Tetrabutylammoniumfluorid behandelt. Man isoliert nach Kristallisation
aus Diisopropylether 522 mg (71% d. Th.), [α] D = +60°C (0,5%
in Chloroform).
Claims (4)
1. 10-Substituierte Ergolinylharnstoffderivate der allgemeinen Formel I
worinR6einen Kohlenwasserstoffrest,
R¹⁰einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoff
rest,
eine SnR3 1- oder SiR3 1-Gruppe (mit R1 = niederes Alkyl),
eine SH-, SR2- oder SOR 2-Gruppe (mit R2 = niederes Alkyl, Aryl, Aralkyl),
eine OR3-Gruppe (mit R3 = H, niederes Alkyl, Acyl),
eine -CX-R4-Gruppe (mit X = O oder S und R4 = Wasserstoff, Aryl, niederes Alkyl, Trifluormethyl, eine gegebenenfalls mit niederem Alkyl substituierte Aminogruppe oder OR5 mir R5 = Wasserstoff oder niederes Alkyl),
eine SO2CF3- oder CN-Gruppe und Halogen bedeutet und deren Säure additionssalze.
eine SnR3 1- oder SiR3 1-Gruppe (mit R1 = niederes Alkyl),
eine SH-, SR2- oder SOR 2-Gruppe (mit R2 = niederes Alkyl, Aryl, Aralkyl),
eine OR3-Gruppe (mit R3 = H, niederes Alkyl, Acyl),
eine -CX-R4-Gruppe (mit X = O oder S und R4 = Wasserstoff, Aryl, niederes Alkyl, Trifluormethyl, eine gegebenenfalls mit niederem Alkyl substituierte Aminogruppe oder OR5 mir R5 = Wasserstoff oder niederes Alkyl),
eine SO2CF3- oder CN-Gruppe und Halogen bedeutet und deren Säure additionssalze.
2. 1,1-Diethyl-3-(6-methyl-10α-(n-propylthio)-8α-ergolinyl)-harnstoff,
1,1-Diethyl-3-(6-methyl-10β-(n-propylthio)-8α-ergolinyl)-harnstoff,
1,1-Diethyl-3-(6-methyl-10α-methylthio-8α-ergolinyl)-harnstoff,
1,1-Diethyl-3-(6-methyl-10β-methylthio-8α-ergolinyl)-harnstoff,
1,1-Diethyl-3-(6-methyl-10β-phenylthio-8α-ergolinyl)-harnstoff,
1,1-Diethyl-3-(6,10α-dimethyl-8α-ergolinyl)-harnstoff,
1,1-Diethyl-3-(6,10β-dimethyl-8α-ergolinyl)-harnstoff,
1,1-Diethyl-3-(10β-ethyl-6-methyl-8α-ergolinyl)-harnstoff,
1,1-Diethyl-3-(6-methyl-10β-n-propyl-8α-ergolinyl)-harnstoff,
3-(10β-n-Butyl-6-methyl-8α-ergolinyl)-1,1-diethyl-harnstoff,
1,1-Diethyl-3-(6-methyl-10β-(2-propenyl)-8α-ergolinyl)-harnstoff,
8α-(3,3-diethylureido)-6-methyl-10b-ergolin-thiocarbonsäure-methyl
amid,
1,1-Diethyl-3-(10α-formyl-6-methyl-8α-ergolinyl)-harnstoff,
1,1-Diethyl-3-(6-methyl-10β -tri-n-butyl-stannyl-8α-ergolinyl)-harn
stoff,
1,1-Diethyl-3-(6-methyl-10β-trimethylsilyl-8α-ergolinyl)-harnstoff,
1,1-Diethyl-3-(10α-methyl-6-n-propyl-8α -ergolinyl)-harnstoff,
1,1-Diethyl-3-(10α-methylthio-6-n-propyl-8α-ergolinyl)-harnstoff,
3-(10α-Acetoxymethyl-6-methyl-8α-ergolinyl)-1,1-diethyl-harnstoff,
3-(10α-Cyan-6-methyl-8α-ergolinyl)-1,1-diethyl-harnstoff,
1,1-Diethyl-3-(10α-hydroxymethyl-6-methyl-8α-ergolinyl)-
harnstoff.
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I,
indem man Verbindungen der allgemeinen Formel II
worinR6die obengenannte Bedeutung hat und Me ein Metall ist und
R11eine Schutzgruppe ist, mit einem elektrophilen Reagenz umsetzt und
anschließend gegebenenfalls eine Carbonylfunktion reduziert,
eine OH-Gruppe alkyliert oder aryliert, eine Carboxylfunktion ver
estert, ein Schwefelatom oxidiert, einen Aldehyd oder ein Car
bonsäureamid in ein Nitril überführt und die Schutzgruppe abspal
tet und gewünschtenfalls das Säureadditionssalz bildet.
4. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 und 2 als Arzneimittel.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635798 DE3635798A1 (de) | 1986-10-17 | 1986-10-17 | 10-substituierte ergolinylharnstoffderivate, ihre herstellung und ihre verwendung als arzneimittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863635798 DE3635798A1 (de) | 1986-10-17 | 1986-10-17 | 10-substituierte ergolinylharnstoffderivate, ihre herstellung und ihre verwendung als arzneimittel |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3635798A1 true DE3635798A1 (de) | 1988-04-21 |
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ID=6312151
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DE19863635798 Withdrawn DE3635798A1 (de) | 1986-10-17 | 1986-10-17 | 10-substituierte ergolinylharnstoffderivate, ihre herstellung und ihre verwendung als arzneimittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3635798A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2014501710A (ja) * | 2010-11-11 | 2014-01-23 | ジノクサ ファーマ ゲゼルシャフト ミット ベシュレンクテル ハフツング | 繊維性変性の予防および/または治療へのリスリド、テルグリド、およびそれらの誘導体の使用 |
-
1986
- 1986-10-17 DE DE19863635798 patent/DE3635798A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
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JP2014501710A (ja) * | 2010-11-11 | 2014-01-23 | ジノクサ ファーマ ゲゼルシャフト ミット ベシュレンクテル ハフツング | 繊維性変性の予防および/または治療へのリスリド、テルグリド、およびそれらの誘導体の使用 |
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8130 | Withdrawal |