DE3632522A1

DE3632522A1 - Method and installation for the production of tube blanks

Info

Publication number: DE3632522A1
Application number: DE19863632522
Authority: DE
Inventors: Hermann Dipl Ing Moeltner; Karlhans Dipl Ing Staat
Original assignee: Kocks Technik GmbH and Co KG
Current assignee: Kocks Technik GmbH and Co KG
Priority date: 1986-09-25
Filing date: 1986-09-25
Publication date: 1988-03-31
Also published as: DE3632522C2

Abstract

The invention relates to a method for the production of tube blanks for the production of seamless tubes, in which, first of all, an ingot at rolling temperature is pierced by a skew rolling stand and is then provided at its leading end, by dishing, with a stop for a push-bench mandrel bar, after which the hollow ingot with the mandrel bar in it is pushed to form the tube blank and, finally, the tube blank is removed from the mandrel bar. According to the invention, a centering piece is to be inserted into the longitudinal hole in the leading end of the hollow ingot after piercing and is to be dished. The centering piece serves as an inner die during dishing, thereby sparing the shank bar and mandrel bar and giving a precisely defined hollow-ingot base.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Rohrluppen zur Fertigung nahtloser Rohre, bei dem zunächst ein walzwarmer Block von einem Schrägwalzgerüst mit Schaftstange und Schaftstangenkopf zum Hohlblock gelocht wird, dann an dessen voreilendem Endabschnitt in seiner Längsbohrung durch Kümpeln ein Anschlag für eine Stoßbankdornstange geschaffen wird, wonach der Hohlblock mit innenliegender Dornstange durch die Kaliberöffnungen einer Stoßbank zu einer Rohrluppe gestoßen und abschließend die Rohrluppe von der Dornstange abgenommen und vom gekümpelten Endabschnitt abgetrennt wird.The invention relates to a method for producing tube blanks for Manufacture of seamless tubes, which initially involves a hot rolled block of an inclined roll stand with shaft rod and shaft rod head for Hollow block is punched, then at the leading end portion in its longitudinal bore by carving a stop for a push rod mandrel is created, after which the hollow block with internal mandrel bar pushed through the caliber openings of a push bench to a pipe blank and finally removed the tube blank from the mandrel bar and from trimmed end portion is separated.

Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (DE-PS 30 21 940) erfolgt das Kümpeln im Bereich der Stoßbank, jedoch ohne Innenwerkzeug, da die Schaftstange des Schrägwalzgerüstes bereits entfernt und die Dornstange der Stoßbank noch nicht bis in den Bereich des zu kümpelnden Endabschnittes des Hohlblockes vorgeschoben ist. Folglich entsteht keine genau definierte, sondern zu schwache oder zu starke Ankümpelung. Dies kann zu einem unerwünschten Durchstoßen der Dornstange beim Stoßen oder zu einem zu großen Materialverlust im Bereich der Ankümpelung führen.In a known method of this type (DE-PS 30 21 940) this is done Burrow in the area of the push bench, but without an inner tool, since the The shaft of the cross roll stand has already been removed and the mandrel bar the push bench is not yet in the area of the end section to be carved of the hollow block is advanced. As a result, none is created exactly defined, but too weak or too strong accumulation. This can be too an undesired puncturing of the mandrel rod when bumping or too lead to excessive material loss in the area of accumulation.

Bei einem anderen bekannten Verfahren (DE-OS 14 52 482) erfolgt das Kümpeln auf einer gesonderten Vorrichtung nach dem Lochen und vor dem Stoßen, wobei als Innenwerkzeug eine Dornstange mit abgesetztem vorderen Endabschnitt verwendet wird. Nachteilig ist hier, daß eine gesonderte aufwendige Kümpelvorrichtung mit einer Dornstange und mehreren Walzkalibern benutzt wird, die zusammen mit einem zusätzlichen Quertransport des Walzgutes einen hohen Wärmeverlust zur Folge hat. Würde man anstelle der Dornstange und der Walzkaliber dieser Kümpelvorrichtung direkt die Dornstange und Kaliber der Stoßbank in gleicher Weise verwenden, dann könnte man zwar die gesonderte Kümpelvorrichtung einsparen, aber es würden weitere wesentliche Nachteile auftreten. In another known method (DE-OS 14 52 482) this is done Carving on a separate device after punching and before Butt, using a mandrel bar with a stepped front tool as the inner tool End section is used. The disadvantage here is that a separate elaborate Kümpelvorrichtung with a mandrel and several Rolling calibers are used together with an additional Transverse transport of the rolling stock results in high heat loss. Would one replace this with the mandrel bar and the rolled caliber Kämpelvorrichtung directly the mandrel bar and caliber of the push bench in use the same way, then you could use the separate one Save the dishing device, but there would be other essential ones Disadvantages occur.

Die ohnehin hohe thermische und mechanische Beanspruchung der Stoßbankdornstange, insbesondere ihres vorderen Längenabschnittes, würde durch das Kümpeln beträchtlich erhöht werden und damit auch deren Verschleiß. Ein häufiges Auswechseln wäre die Folge, was wegen der großen Länge dieser Dornstangen hohe Werkzeugkosten verursachen würde. Besonders hochwertige, warmfeste Werkstoffe können dabei nicht eingesetzt werden, weil sie in den bei Dornstangen notwendigen großen Längen nicht zur Verfügung stehen. Die Verwendung derartiger Werkstoffe wäre bei Dornstangen auch unrentabel, weil die extrem hohe Warmfestigkeit nur im Bereich des vorderen Längenabschnittes benötigt wird. Dort kommt es beim Kümpeln bereits früh zu einem dann lang andauernden engen Kontakt zwischen Walzgut und Dornstange mit starkem Wärmeübergang vom Walzgut auf die Dornstange, während der hintere Teil der Dornstange erst am Ende des Stoßvorganges, nachdem die Streckung durchgeführt worden ist, vom Walzgut überhaupt erst erreicht wird. Der hintere, nur kurz thermisch beanspruchte Teil der Dornstange unterliegt aber einem erhöhten Verschleiß durch Abrieb, welcher vor allem durch die Längsbewegung des Walzgutes auf der Dornstange als Folge der Streckung beim Stoßen auftritt. Deshalb muß der Werkstoff der Dornstange auch hoch abriebfest sein, was die Schwierigkeiten bei der Werkstoffwahl erhöht. Die mögliche Warmfestigkeit kann bei Dornstangen nicht voll ausgenutzt werden, da das Verschleißen der Dornstangen im hinteren Längenbereich ein vorzeitiges Auswechseln erfordert. Die Kosten für die Dornstangen bilden einen erheblichen Teil der Werkzeugkosten und die Wirtschaftlichkeit des Stoßbankverfahrens wird durch diese Kosten wesentlich mitbestimmt.The high thermal and mechanical stress of the Push rod mandrel, especially its front length section, would be significantly increased by carving and thus theirs Wear. Frequent replacement would be the result of what large length of these mandrel bars would cause high tool costs. Particularly high-quality, heat-resistant materials cannot be used because they are not in the long lengths required for mandrel bars be available. The use of such materials would be Mandrel bars are also unprofitable because of their extremely high heat resistance is required in the area of the front length section. There it comes when caring early for a long-lasting close contact between rolling stock and mandrel bar with strong heat transfer from the rolling stock on the mandrel bar, while the rear part of the mandrel bar only on End of the pushing process after the stretching has been carried out, is reached by the rolling stock in the first place. The rear one, just briefly thermally stressed part of the mandrel rod is subject to an increased Wear due to abrasion, which is mainly due to the longitudinal movement of the rolling stock on the mandrel bar as a result of the stretching during impact occurs. Therefore, the material of the mandrel rod must also be highly resistant to abrasion be what increases the difficulty in choosing materials. The possible Heat resistance cannot be fully exploited with mandrel bars, because that Wear of the mandrel rods in the rear length area a premature Replacement requires. The cost of the mandrel bars is one considerable part of the tool costs and the economy of the Bump bank procedure is significantly influenced by these costs.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wirtschaftlichkeit des Stoßbankverfahrens bei hoher Betriebssicherheit zu verbessern und dabei Investitions- und Betriebskosten zu senken.The invention is based, the economy of the task Shock bench process with high operational reliability and improve Reduce investment and operating costs.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach dem Lochen und nach dem Entfernen des Schaftstangenkopfes am voreilenden Endabschnitt des Hohlblockes in dessen Längsbohrung ein Zentrierstück eingesetzt und durch Kümpeln mit dem Hohlblock verbunden wird, wobei oder wonach die Schaftstange entfernt, später durch die Dornstange ersetzt und der Hohlblock zur Rohrluppe gestoßen wird. Das Entfernen des Schaftstangen kopfes erfolgt unmittelbar nach dem Lochen, also noch im Bereich des Schrägwalzgerüstes, wo sofort auch das Zentrierstück in die Längsbohrung des Hohlblocks eingesetzt wird. Das Zentrierstück dient vor allem als Innenwerkzeug für das sich unmittelbar anschließende Kümpeln, was gleichfalls auf der Auslaufseite des Schrägwalzgerüstes durchgeführt wird. Durch das Zentrierstück als Innenwerkzeug läßt sich eine genau definierte Kümpelung erreichen, die für den Stoßvorgang ausreichend fest ist und trotzdem nur wenig Werkstoff für den angekümpelten und später verschrotteten Endabschnitt verbraucht. Außerdem schont das Zentrierstück die Dornstange der Stoßbank, weil man diese beim Kümpeln nicht verwenden muß. Sie ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht in den Hohlblock eingeschoben. Die Schaftstange des Schrägwalzgerüstes stützt und führt zwar das Zentrierstück und nimmt die axialen Kräfte beim Kümpeln auf, aber durch das Zentrierstück kommt auch sie nicht in unmittelbarem Kontakt mit dem heißen Walzgut. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also anstelle der Schaft- und Dornstangen beim Kümpeln vor allem das Zentrierstück thermisch und mechanisch beansprucht. Dieses Zentrierstück besitzt aber relativ kleine Abmessungen, läßt sich aus verhältnismäßig wenig Werkstoff herstellen und man kann deshalb besonders hochwertigen, insbesondere warmfesten Werkstoff verwenden. Dabei ist der Abrieb im Bereich des vorderen Endabschnittes des Hohlblockes gering, so daß der Verschleiß der Zentrierstücke durch Abrieb klein bleibt. Als Folge der erfindungs gemäßen Verwendung der Zentrierstücke werden Schaftstange und Dornstange erheblich geschont, so daß vor allem die Dornstange relativ selten ausgewechselt werden muß. Bei guter Dornstangenkühlung kann man sogar so lange auf einen Dornstangenwechsel verzichten, daß der übliche aufwendige Dornstangenumlauf nicht mehr benötigt wird. Auch die Werkzeugkosten werden deutlich reduziert. Wegen der Verwendung der Zentrierstücke können die Dornstangen aus weniger hochwertigem Material hergestellt werden und deshalb billiger sein.This object is achieved in that after punching and after removing the stem rod head at the leading end portion of the hollow block in the longitudinal bore, a centering piece and is connected to the hollow block by carving, whereby or after which Removed shaft rod, later replaced by the mandrel rod and the Hollow block is pushed to the tube blank. The removal of the shaft rods head occurs immediately after punching, i.e. still in the area of the Cross rolling mill, where the centering piece immediately goes into the longitudinal bore of the hollow block is used. The centering piece mainly serves as Inner tool for immediately following carving what also carried out on the outlet side of the cross roll stand becomes. Through the centering piece as an internal tool, one can be precise achieve defined piling that is sufficiently firm for the impact process is and still only a little material for the lumped and later scrapped end section consumed. In addition, the centering piece protects the push rod thorn rod because you don't use it when carving got to. At this point, it has not yet been inserted into the hollow block. The shaft rod of the cross roll stand supports and guides that Centering piece and absorbs the axial forces when carving, but by the centering piece also does not come into direct contact with it are called rolling stock. In the method according to the invention, instead of the shaft and mandrel bars when carving, especially the centering piece thermally and mechanically stressed. However, this centering piece has relatively small dimensions, can be made from relatively little material produce and you can therefore particularly high quality, in particular Use heat-resistant material. The abrasion is in the range of front end portion of the hollow block low, so that the wear the centering pieces remain small due to abrasion. As a result of the invention According to the use of the centering pieces, shaft rod and mandrel rod considerably spared, so that especially the mandrel bar relatively rare must be replaced. With good mandrel cooling, you can even do that for a long time to do without a mandrel bar change that the usual complex Mandrel bar circulation is no longer required. Tool costs will also be significantly reduced. Because of the use of the centering pieces, the Mandrel bars are made from less high quality material and therefore be cheaper.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, nach dem Kümpeln, jedoch vor dem Stoßen das Zentrierstück wieder aus der Längsbohrung des Hohlblockes zu entfernen. Das Zentrierstück wird dabei nur als Innenwerkzeug für den Kümpelvorgang benutzt, um die Dornstange damit nicht zu beanspruchen. Wenn diese nach dem Kümpeln in den Hohlblock eingeschoben wird, dient die durch das Kümpeln entstandene Verringerung des Querschnittes der Längsbohrung als Anschlag für die Dornstangenstirn fläche, wobei durch die Auslegung des Zentrierstückes Form und Größe der Ankümpelung exakt bestimmbar ist.In the method according to the invention, it is possible, after carving, however, before pushing the centering piece out of the longitudinal bore to remove the hollow block. The centering piece is only used as Inner tool used for the dicing process to the mandrel bar with it not to be claimed. If after the carving in the hollow block is inserted, the reduction caused by caraway serves the cross section of the longitudinal bore as a stop for the mandrel end face area, whereby the shape and size of the centering piece the accumulation can be determined exactly.

Demgegenüber ist es auch möglich, daß erst nach dem Kümpeln und nach dem Stoßen das Zentrierstück mit dem gekümpelten Endabschnitt von der Rohrluppe abgetrennt wird. Das Zentrierstück bleibt also während des Stoßens im vorderen Endabschnitt der Hohlblocklängsbohrung und dient dort auch als Anschlag und Zentrierung für die Dornstange. Dabei kann das Zentrierstück so ausgelegt sein, daß die Dornstange im Bereich ihres vorderen Endes kaum direkten Berührungskontakt mit dem Walzgut hat. Nach dem Stoßen läßt sich der gekümpelte Endabschnitt zusammen mit dem Zentrierstück von der Rohrluppe abtrennen. Auch bei den herkömmlichen Verfahren ist dieses Abtrennen erforderlich. Es kann aber erst durchgeführt werden, nachdem die Dornstange aus der Längsbohrung der Rohrluppe herausgezogen ist.In contrast, it is also possible that only after carving and after pushing the centering piece with the trimmed end portion of the Tube blank is separated. The centering piece remains during the Butting in the front end portion of the hollow block longitudinal bore and serves there also as stop and centering for the mandrel bar. It can Centering piece should be designed so that the mandrel bar in the area of their has hardly any direct contact with the rolling stock at the front. After bumping, the trimmed end section can be together with Detach the centering piece from the tube blank. Even with the conventional ones This separation is necessary for the procedure. But it can only be carried out after the mandrel rod from the longitudinal bore of the Tube is pulled out.

Läßt man das Zentrierstück während des Stoßens im Hohlblock, dann ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung möglich, nach dem Stoßen die Rohrluppe am eingekümpelten Zentrierstück zu erfassen und von der Dornstange abzuziehen. Im Gegensatz zu dem bislang üblichen Abstreifen der Rohrluppen von den Dornstangen wird hierbei in vorteilhafter Weise die Rohrluppe nur noch auf Zug beansprucht, so daß die unerwünschten Falten, die beim Abstreifen immer wieder vorkommen, nicht entstehen können. Erst nach dem Abziehen von der Dornstange wird dann das Zentrierstück von der Rohrluppe abgetrennt.If you leave the centering piece in the hollow block while bumping, then it is according to another feature of the invention, it is possible after bumping to grasp the tube blank at the centered piece and from the Pull off the mandrel bar. In contrast to the usual stripping the tube blanks from the mandrel rods is used in an advantageous manner the pipe blank is only subjected to tension, so that the unwanted Wrinkles that occur again and again when stripped do not appear can. Only after pulling it off the mandrel bar will that become Centering piece separated from the tube blank.

Ferner bietet das erfindungsgemäße Verfahren die Möglichkeit, beim Herausziehen der Schaftstange Inertgas durch das Zentrierstück in die Längsbohrung des Hohlblockes einzuleiten. Das freie Ende des Zentrierstückes, welches aus der Längsbohrung vorragt, kann als Anschluß für eine gaszuführende Leitung oder Bohrung ausgebildet sein, wobei das Gas durch eine Innenbohrung des rohrartigen Zentrierstückes in die Längsbohrung des Hohlblockes strömt beziehungsweise beim Herausziehen der Schaftstange eingesaugt wird.Furthermore, the inventive method offers the possibility of Pull the inert gas shaft through the centering piece into the Initiate longitudinal drilling of the hollow block. The free end of the Centering piece, which protrudes from the longitudinal bore, can be used as a connection be designed for a gas supply line or bore, wherein the gas through an inner bore of the tubular centering piece in the Longitudinal bore of the hollow block flows or when pulled out the shaft rod is sucked in.

Empfehlenswert ist es, in die Hohlblöcke bereits benutzte Zentrierstücke einzusetzen. Die warmfesten Zentrierstücke sind bei nur geringem Verschleiß immer wieder verwendbar.It is recommended to use centering pieces already used in the hollow blocks to use. The heat-resistant centering pieces are only minimal Wear can be used again and again.

Die Erfindung betrifft auch eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, welche mit einem Schaftstange und Schaftstangenkopf besitzenden Schrägwalzgerüst, einer Kümpelvorrichtung, einer Stoßbank mit Dornstange und Ausziehvorrichtung sowie einer die gekümpelten Rohrluppenendabschnitte abtrennenden Trennvorrichtung ausgestattet ist. Erfindungsgemäß kennzeichnet sich eine solche Anlage dadurch, daß eine Vorrichtung zum Einsetzen von Zentrierstücken in die Längsbohrungen von Hohlblöcken dem Schrägwalzgerüst nachgeschaltet ist. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten, eine solche Vorrichtung auszubilden, die das rohrartige Zentrierstück erfaßt und ein kurzes Stück in die Längsbohrung des Hohlblockes einschiebt. Dabei wird das Zentrierstück auch auf oder in das vordere Ende der Schaftstange auf- oder eingesetzt, die das Zentrierstück während des Kümpelns hält, wobei die Vorrichtung zum Einsetzen des Zentrierstückes den anderen Endabschnitt des Zentrierstückes auch halten kann.The invention also relates to a system for carrying out the inventive method, which with a shaft rod and Crossbar mill having a shaft rod head, a dishing device, a push bench with mandrel bar and pull-out device and one die separated pipe end sections separating separating device Is provided. According to the invention, such a system is characterized characterized in that a device for inserting centering pieces in the Longitudinal bores of hollow blocks are connected downstream of the cross roll stand. There are numerous possibilities here to design such a device, which grips the tubular centering piece and a short piece in the Insert the longitudinal hole in the hollow block. The centering piece also placed on or in the front end of the shaft rod, which holds the centering piece during carving, the device to insert the centering piece the other end section of the Centering piece can also hold.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Einsetzvor richtung für die Zentrierstücke auch zum Einleiten von Inertgas in die Längsbohrung der Hohlblöcke ausgebildet.In a preferred embodiment of the invention, the insertion is prior Direction for the centering pieces also for introducing inert gas into the Longitudinal bore of the hollow blocks formed.

Ferner ist es empfehlenswert, wenn die Schaftstangenzentrierung für den Schaftstangenkopf auch als Zentrierung für das Zentrierstück dient. Darüberhinaus kann die Dornstange mit im wesentlichen gleicher Zentrierung wie die Schaftstange ausgerüstet sein und in gleicher Weise wie diese das Zentrierstück halten. It is also recommended that the shaft rod centering be used for the The shaft rod head also serves as a centering for the centering piece. In addition, the mandrel rod with essentially the same centering be equipped like the shaft rod and in the same way as this one Hold the centering piece.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besitzt das Zentrierstück im Bereich des durch Kümpeln umgeformten Hohlblockendabschnittes eine vom Kreis abweichende, beispielsweise polygonale Querschnittsform. Diese läßt durch das Kümpeln einen Hohlblockendabschnitt von solcher Form entstehen, das ein Aufweiten und damit Durchstoßen des Hohlblockendes praktisch unmöglich macht. Der so geformte Endabschnitt des Hohlblockes ist bei relativ geringer Werkstoffmenge außerordentlich stabil. Die Herstellung dieser besonderen Querschnittsform läßt sich bei einem Zentrierstück leicht verwirklichen, bei einer Dornstange aber wäre dies zu aufwendig.In a further embodiment of the invention, the centering piece in Area of the hollow block end section formed by carving one of the Circle deviating, for example polygonal cross-sectional shape. These leaves a hollow block end portion of such shape by the carving arise that a widening and thus piercing the hollow block end practically impossible. The shaped end section of the hollow block is extremely stable with a relatively small amount of material. The This particular cross-sectional shape can be produced by a Realize centering piece easily, but this would be with a mandrel bar too expensive.

Schließlich ist es ratsam, wenn das Zentrierstück einen mit Längszug beaufschlagbaren, freien Endabschnitt zum Abziehen der Rohrluppe von der Dornstange besitzt. Dies kann zum Beispiel durch eine kopfartige Ausbildung des freien Endabschnittes des Zentrierstückes erreicht werden. Eine Halte- oder Abziehvorrichtung erfaßt diesen Kopf und zieht mit ihm auch die Rohrluppen von der Dornstange oder hält die Rohrluppe fest, während die Dornstange ausgezogen wird.Finally, it is advisable if the centering piece has a longitudinal pull actable, free end portion for pulling the tube blank from the mandrel bar has. This can be done, for example, by a head-like training the free end portion of the centering piece can be reached. A Holding or pulling device grips this head and pulls with it the tube blanks from the mandrel bar or holds the tube blank while the mandrel bar is pulled out.

In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt:In the drawings, the invention is based on a few exemplary embodiments shown. It shows:

Fig. 1 bis 4 Verfahrensschritte bei einem in einer Schaftstange eingestecktem Zentrierstück; Fig. 1 to 4 process steps in a plugged in a centering shaft rod;

Fig. 5 bis 8 Verfahrensschritte bei einem auf eine Schaftstange aufgesteckten Zentrierstück; Fig. 5 to 8 process steps in a plugged onto a centering shaft rod;

Fig. 9 bis 11 Verfahrensschritte bei einem Zentrierstück mit polygonalem Längenabschnitt; Figure 9 to 11 process steps in a centering piece having a polygonal section length.

Fig. 12 bis 14 Verfahrensschritte bei einem Zentrierstück mit einem Zugkopf am freien Endabschnitt. Fig. 12 to 14 process steps in a centering piece with a pulling head at the free end section.

In Fig. 1 ist der voreilende Endabschnitt eines Hohlblockes (1) im Schnitt dargestellt, wie er sich am Ende des Lochvorganges auf einer Schaftstange (2) eines Schrägwalzgerüstes befindet. Die Schaftstange (2) besitzt einen Schaftstangenkopf (3), der mit einem zylindrischen Abschnitt (3 a) in eine Bohrung (4) der Schaftstange (2) eingeschoben ist, die ihm als Zentrierung dient.In Fig. 1 the leading end portion of a hollow block ( 1 ) is shown in section, as it is at the end of the punching process on a shaft rod ( 2 ) of a cross roll stand. The shaft rod ( 2 ) has a shaft rod head ( 3 ) which is inserted with a cylindrical section ( 3 a ) into a bore ( 4 ) of the shaft rod ( 2 ), which serves as a centering.

Nach dem Lochen wird zunächst der Stopfen (3) entfernt und - wie in Fig. 2 gezeigt - in die Bohrung (4) ein zylindrischer Längenabschnitt (5 a) eines Zentrierstückes (5) eingeschoben. Letzteres besorgt ein Manipulator (6), in den ein zweiter Längenabschnitt (5 b) des Zentrierstückes (5) eingesetzt und mit Hilfe eines Klemmringes (7) gehalten ist. Das Zentrierstück (5) ist auf einem Teil seiner Länge rohrartig ausgebildet, da es eine Innenbohrung (5 c) besitzt. Diese verbindet eine inertgasführende Bohrung (6 a) des Manipulators (6) mit einer oder mehreren radialen Auslaßbohrungen (5 d), was insbesondere in Fig. 3 zu erkennen ist. Dort wird auch gezeigt, daß der Hohlblock (1) nach dem Einführen des Zentrierstückes (5) in die Schaftstange (2) relativ zu dieser verschoben wird beziehungsweise daß die Schaftstange (2) mit dem Zentrierstück (5) und dem Manipulator (6) relativ zum Hohlblock (1) verschoben worden ist, so daß dessen voreilende Stirnfläche am Manipulator (6) anliegt, und zwar im Bereich des mittleren Längenabschnittes des Zentrierstückes (5). Ein Kümpelwerkzeug (8) drückt dann den voreilenden Endabschnitt des Hohlblockes (1) radial nach innen, so daß in seiner Längsbohrung (1 a) ein Anschlag für eine Dornstange dadurch geschaffen wird, daß der Querschnitt der Längsbohrung (1 a) durch das Kümpeln im Bereich des voreilenden Hohlblock-Endabschnittes abnimmt.After punching, the stopper ( 3 ) is first removed and, as shown in FIG. 2, a cylindrical length section ( 5 a ) of a centering piece ( 5 ) is inserted into the bore ( 4 ). The latter is provided by a manipulator ( 6 ) into which a second length section ( 5 b ) of the centering piece ( 5 ) is inserted and held with the aid of a clamping ring ( 7 ). The centering piece ( 5 ) is tubular over part of its length, since it has an inner bore ( 5 c ). This connects an inert gas-carrying bore ( 6 a ) of the manipulator ( 6 ) with one or more radial outlet bores ( 5 d ), which can be seen in particular in FIG. 3. It is also shown there that the hollow block ( 1 ) is displaced relative to the shaft rod ( 2 ) after the centering piece ( 5 ) has been inserted, or that the shaft rod ( 2 ) with the centering piece ( 5 ) and the manipulator ( 6 ) is shifted relatively has been moved to the hollow block ( 1 ) so that its leading end face rests on the manipulator ( 6 ), in the region of the central longitudinal section of the centering piece ( 5 ). A Kümpelwerkzeug ( 8 ) then presses the leading end portion of the hollow block ( 1 ) radially inwards, so that in its longitudinal bore ( 1 a ) a stop for a mandrel rod is created in that the cross section of the longitudinal bore ( 1 a ) by the dome in The area of the leading hollow block end section decreases.

Sobald diese in Fig. 3 dargestellte Situation erreicht ist, strömt Inertgas durch die Bohrungen (6 a, 5 c und 5 d) in die Längsbohrung (1 a) des Hohlblockes (1), während die Schaftstange (2) aus dieser herausge zogen wird. Sobald das geschehen ist, zieht der Manipulator (6) das Zentrierstück (5) ebenfalls aus der Längsbohrung des Hohlblockes (1) heraus, so daß dieser zum Einlegetisch einer Stoßbank befördert werden kann, während das Inertgas ein Verzundern seiner Innenwandung verhindert. In der Stoßbank wird eine Dornstange (9) in die Längsbohrung (1 a) des Hohlblockes (1) eingeschoben, so weit dies die Querschnitts verringerung der Längsbohrung (1 a) erlaubt, die als Anschlag für die Stirnfläche (9 a) der Dornstange (9) dient. Diese Situation ist in Fig. 4 dargestellt. Der Hohlblock (1) ist nun bereit für den Stoßvorgang, wobei er zu einer Rohrluppe umgeformt wird. In bekannter Weise entfernt man nach dem Stoßen die Dornstange (9) aus der Rohrluppe und schneidet den angekümpelten Endabschnitt von der Rohrluppe ab.As soon as this situation shown in Fig. 3 is reached, inert gas flows through the holes ( 6 a , 5 c and 5 d ) in the longitudinal bore ( 1 a ) of the hollow block ( 1 ), while the shaft rod ( 2 ) is pulled out of this . As soon as this has been done, the manipulator ( 6 ) pulls the centering piece ( 5 ) out of the longitudinal bore of the hollow block ( 1 ) so that it can be transported to the insertion table of a push bench, while the inert gas prevents scaling of its inner wall. In the push bench, a mandrel rod ( 9 ) is inserted into the longitudinal bore ( 1 a ) of the hollow block ( 1 ), as far as this allows the cross-sectional reduction of the longitudinal bore ( 1 a ), which acts as a stop for the end face ( 9 a ) of the mandrel rod ( 9 ) serves. This situation is shown in Fig. 4. The hollow block ( 1 ) is now ready for the impact process, whereby it is formed into a tube blank. In a known manner, the mandrel rod ( 9 ) is removed from the tube blank after the bumping and the end portion cut off is cut off from the tube blank.

Fig. 5 entspricht Fig. 1 mit dem Unterschied, daß der Schaftstangenkopf (3) auf einem Führungszapfen (2 a) der Schaftstange (2) aufgesetzt ist. Nach dem Lochen wird der Schaftstangenkopf (3) wieder entfernt und ein Manipulator (6) schiebt ein rohrartiges Zentrierstück (5) auf den Führungszapfen (2 a) der Schaftstange (2). Anschließend werden der Hohlblock (1) einerseits und die Schaftstange (2) einschließlich Zentrierstück (5) und Manipulator (6) so in axialer Richtung relativ zueinander verschoben, daß die vordere Stirnfläche des Hohlblocks (1) bis in den Bereich des Führungszapfens (2 a) der Schaftstange (2) reicht. Ein rohrartiges Kümpelwerkzeug (8) erfaßt den vorderen Endabschnitt des Hohlblocks (1) und drückt ihn nach innen, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Das Zentrierstück (5) besitzt einen kragenartigen Ansatz (5 e), hinter den nach dem Kümpeln der voreilende Endabschnitt des Hohlblocks (1) greift, so daß dieser und das Zentrierstück (5) besonders fest miteinander verbunden sind. Fig. 5 corresponds to Fig. 1 with the difference that the shaft rod head ( 3 ) on a guide pin ( 2 a ) of the shaft rod ( 2 ) is placed. After the punching of the shank rod head (3) is removed again and a manipulator (6) pushes a tubular centering piece (5) on the guide pin (2 a) of the shaft rod (2). Subsequently, the hollow block ( 1 ) on the one hand and the shaft rod ( 2 ) including centering piece ( 5 ) and manipulator ( 6 ) are displaced in the axial direction relative to one another in such a way that the front end face of the hollow block ( 1 ) up to the region of the guide pin ( 2 a ) the shaft rod ( 2 ) is sufficient. A tube-like dishing tool ( 8 ) grasps the front end section of the hollow block ( 1 ) and presses it inwards, as shown in FIG. 6. The centering piece ( 5 ) has a collar-like extension ( 5 e ), behind which the leading end section of the hollow block ( 1 ) engages after cumming, so that this and the centering piece ( 5 ) are particularly firmly connected to one another.

Die Fig. 7 zeigt, daß nach dem Kümpeln nicht nur das Kümpelwerkzeug (8), sondern auch der Manipulator (6) zurückgefahren werden und das Zentrierstück (5) im Gegensatz zu Fig. 4 in der Längsbohrung (1 a) des Hohlblocks (1) bleibt, und zwar nicht nur während des Herausziehens der Schaftstange (2) und des Einlassens von Inertgas durch die Bohrungen (6 a und 5 c), sondern auch nachdem die Schaftstange (2) aus der Längsbohrung (1 a) des Hohlblockes (1) entfernt ist. Der Hohlblock (1) wird also mit innenliegendem, angekümpelten Zentrierstück (5) zur Stoßbank befördert, wo die Dornstange (9) mit einem Führungsansatz (9 b) in den Hohlblock (1) und in das Zentrierstück (5) eingeschoben wird. Das Zentrierstück (5) dient dabei als Anschlag für die Dornstange (9). Fig. 7 shows that after trimming not only the trimming tool ( 8 ) but also the manipulator ( 6 ) are retracted and the centering piece ( 5 ) in contrast to Fig. 4 in the longitudinal bore ( 1 a ) of the hollow block ( 1 ) remains, not only during the extraction of the shaft rod ( 2 ) and the admission of inert gas through the holes ( 6 a and 5 c ), but also after the shaft rod ( 2 ) from the longitudinal hole ( 1 a ) of the hollow block ( 1 ) is removed. The hollow block (1) is transported so with internal, angekümpelten centering piece (5) to push bench, where the mandrel bar (9) is inserted with a guide shoulder (9 b) in the hollow block (1) and in the centering piece (5). The centering piece ( 5 ) serves as a stop for the mandrel rod ( 9 ).

Nach dem Stoßen und nach dem Entfernen der Dornstange (9) verbleibt gemäß Fig. 8 in der nun entstandenen Rohrluppe (1 b) noch das Zentrierstück (5). In der mit (10) bezeichneten Ebene wird das gekümpelte Ende der Rohrluppe (1 b) abgetrennt, das für die Weiterverar beitung ohnehin unbrauchbar ist, und zwar zusammen mit dem Zentrierstück (5). Das angekümpelte Ende der Rohrluppe (1 b) wird dann von dem Zentrierstück (5) entweder durch Abdrücken mit Hilfe einer Presse, durch Abdrehen oder durch ähnliche geeignete Maßnahmen von dem Zentrierstück (5) entfernt, so daß letzteres wieder verwendet werden kann.After bumping and after removing the mandrel rod ( 9 ), the centering piece ( 5 ) remains in the tube blank ( 1 b ) which has now been formed, as shown in FIG. 8. In the (10) designated plane the trimmed end of the tube blank ( 1 b ) is separated, which is unusable for further processing anyway, together with the centering piece ( 5 ). The flared end of the tube blank ( 1 b ) is then removed from the centering piece ( 5 ) either by pressing with the help of a press, by twisting or by similar suitable measures from the centering piece ( 5 ) so that the latter can be used again.

In den Fig. 9 bis 11 ist auf die Schaftstange (2) ein Zentrierstück (5) aufgesetzt, welches auch einen kragenartigen Ansatz (5 e) besitzt. Der mittlere Längenabschnitt hat aber eine polygonale Querschnittsform, nämlich die eines Sechsecks. Das Kümpelwerkzeug (8) kümpelt den voreilenden Endabschnitt des Hohlblockes (1) in der in Fig. 10 dargestellten Weise und verbindet ihn dabei mit dem Zentrierstück (5). Der in Fig. 11 dargestellte Querschnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 9 läßt deutlich erkennen, wie der zylindrische Hohlblock (1) aus seiner ursprünglichen Form (obere Hälfte von Fig. 11) in eine Form (untere Hälfte von Fig. 11) gekümpelt wird, die gegen das Durchstoßen der Dornstange beim Stoßen sehr stabil ist. Der erheblich verringerte Querschnitt der Längsbohrung (1 a) ist durch die Faltung (1 c), die auf zwei Seiten entsteht, von der Dornstange nicht mehr aufzuweiten, so daß ein Durchstoßen nicht zu befürchten ist. Durch Anwendung von mehr als zwei Werkzeugen kann die Anzahl der Falten (1 c) und damit die Stabilität gegen Durchstoßen weiter erhöht werden.In FIGS. 9 to 11, a centering piece (5) is mounted on the shaft rod (2), which also has a collar-like projection (5 e). The middle length section has a polygonal cross-sectional shape, namely that of a hexagon. The Kümpelwerkzeug ( 8 ) carves the leading end portion of the hollow block ( 1 ) in the manner shown in Fig. 10 and connects it to the centering piece ( 5 ). The cross section shown in FIG. 11 along the line XI-XI of FIG. 9 clearly shows how the cylindrical hollow block ( 1 ) changes from its original shape (upper half of FIG. 11) to a shape (lower half of FIG. 11) ) is chopped, which is very stable against the puncture of the mandrel bar when pushing. The considerably reduced cross-section of the longitudinal bore ( 1 a ) can no longer be expanded by the mandrel rod due to the fold ( 1 c ) that is created on two sides, so that piercing is not to be feared. By using more than two tools, the number of folds ( 1 c ) and thus the stability against puncturing can be further increased.

Das bei den Fig. 12 bis 14 angewandte Verfahren entspricht im wesentlichen dem Verfahren gemäß Fig. 5 bis 8, was bedeutet, daß nach dem Lochen bei innenliegender Schaftstange (2) ein Zentrierstück (5) in den voreilenden Endabschnitt des Hohlblockes (1) eingesetzt und mit Hilfe von Kümpelwerkzeugen (8) fest mit diesem verbunden wird. Unmittelbar vor und beim Kümpeln wird das Zentrierstück (5) von Spannwerkzeugen (11 und 12) gehalten. Dies zeigt insbesondere Fig. 12. In Fig. 13 ist das Kümpeln bereits beendet, die Schaftstange (2) entfernt und die Kümpel- bzw. Spannwerkzeuge (8,11 und 12) werden kurz danach auseinandergefahren, so daß der Hohlblock (1) zusammen mit dem angekümpelten Zentrierstück (5) zur Stoßbank befördert und dort gestoßen werden kann, wobei das Zentrierstück (5) im Hohlblock (1) bleibt, wie dies auch Fig. 7 zeigt. Nach dem Stoßen befindet sich in der dadurch entstandenen Rohrluppe (1 b) die Dornstange (9) der Stoßbank, wie dies in Fig. 14 dargestellt ist. Eine Halteeinrichtung (13) erfaßt den freien Endabschnitt des Zentrierstückes (5), welches bei diesem Ausführungsbeispiel mit einem Kopf (5 f) versehen ist. Wird dann die Dornstange (9) der Stoßbank zurückgezogen, wird die Rohrluppe (1 b) mit dem Zentrierstück (5) zurückgehalten und auf diese Weise von der Dornstange (9) abgezogen, wobei die Rohrluppe (1 b) lediglich auf Zug beansprucht ist. Wie im Zusammenhang mit Fig. 8 beschrieben, wird auch bei Fig. 14 der gekümpelte Endabschnitt der Rohrluppe (1 b) zusammen mit dem Zentrier stück (5) abgetrennt. Letzteres wird von dem gekümpelten Ende der Rohrluppe (1 b) befreit und erneut verwendet.The method used in FIGS. 12 to 14 corresponds essentially to the method according to FIGS. 5 to 8, which means that after punching with an inner shaft rod ( 2 ), a centering piece ( 5 ) is inserted into the leading end section of the hollow block ( 1 ) and is firmly connected to it with the aid of dishing tools ( 8 ). The centering piece ( 5 ) is held by clamping tools ( 11 and 12 ) immediately before and during cumming. This is shown in particular in FIG. 12. In FIG. 13, the trimming has already ended, the shaft rod ( 2 ) has been removed and the trimming or clamping tools (8, 11 and 12 ) are moved apart shortly thereafter, so that the hollow block ( 1 ) comes together transported by angekümpelten centering piece (5) to push bench and can be pushed therein, wherein the centering piece (5) remains in the hollow block (1), as shown in also FIG. 7. After pushing the mandrel bar (9) of the push bench, as shown in Fig. 14 is in the thus formed tube blank (1 b). A holding device ( 13 ) detects the free end portion of the centering piece ( 5 ), which in this embodiment is provided with a head ( 5 f ). If the mandrel rod ( 9 ) of the push bench is then withdrawn, the tube blank ( 1 b ) with the centering piece ( 5 ) is retained and in this way removed from the mandrel rod ( 9 ), the tube blank ( 1 b ) only being subjected to tension. As described in connection with Fig. 8, also in Fig. 14 the dumped end portion of the tube blank ( 1 b ) together with the centering piece ( 5 ) is separated. The latter is freed from the crumpled end of the tube blank ( 1 b ) and used again.

Claims

1.Procedure for the manufacture of tube blanks for the production of seamless tubes, in which a hot-rolled block is first punched from an inclined roll stand with a shaft rod and shaft rod head to the hollow block, then a stop for a push-rod mandrel rod is created at its leading end section in its longitudinal bore by carving, after which Hollow block with internal mandrel rod pushed through the caliber openings of a push bench to a tube blank and finally the tube blank is removed from the mandrel rod and separated from the trimmed end section, characterized in that after the punching and after removal of the shaft rod head ( 3 ) at the leading end portion of the hollow block ( 1 ) a centering piece ( 5 ) is inserted in the longitudinal bore ( 1 a ) and is connected to the hollow block ( 1 ) by piling, whereby or after which the shaft rod ( 2 ) is removed, later replaced by the mandrel rod ( 9 ) and the hollow block ( 1 ) is pushed to the tube blank ( 16 ).

2. The method according to claim 1, characterized in that after trimming, but before bumping, the centering piece ( 5 ) from the longitudinal bore ( 1 a ) of the hollow block ( 1 ) is removed.

3. The method according to claim 1, characterized in that after trimming and after bumping the centering piece ( 5 ) with the trimmed end portion of the tube blank ( 1 b ) is separated.

4. The method according to claim 3, characterized in that after the bumping the tube blank ( 1 b ) on the centered center piece ( 5 ) is detected and is pulled off the mandrel rod ( 9 ).

5. The method according to claim 1 or one of the following, characterized in that when pulling out the shaft rod ( 2 ) inert gas through the centering piece ( 5 ) in the longitudinal bore ( 1 a ) of the hollow block ( 1 ) is passed.

6. The method according to claim 1 or one of the following, characterized in that in the hollow blocks ( 1 ) already used centering pieces ( 5 ) are used.

7. System for carrying out the method according to claim 1 to 6 with a crossbar having a shaft rod and shaft rod head, a Kümpelvorrichtung, a push bench with mandrel rod and pull-out device and a separating device separating the tube end sections cut, characterized in that a device ( 6 ) for inserting Centering pieces ( 5 ) in the longitudinal bores ( 1 a ) of hollow blocks ( 1 ) is connected downstream of the cross roll stand.

8. Plant according to claim 7, characterized in that the insertion devices ( 6 ) for the centering pieces ( 5 ) is also designed for introducing inert gas into the longitudinal bore ( 1 a ) of the hollow blocks ( 1 ).

9. Plant according to claim 7 or 8, characterized in that the shaft rod centering ( 2 a , 4 ) for the shaft rod head ( 3 ) also serves as a centering for the centering piece ( 5 ).

10. Plant according to claim 9, characterized in that the mandrel rod ( 9 ) with substantially the same centering ( 9 b ) as the shaft rod ( 2 ) is equipped and in the same way as this holds the centering piece ( 5 ).

11. Plant according to claim 7 or one of the following, characterized in that the centering piece ( 5 ) in the region of the hollow block end portion formed by carving has a deviating from the circle, for example polygonal cross-sectional shape.

12. Plant according to claim 7 or one of the following, characterized in that the centering piece ( 5 ) has a longitudinal end, free end portion ( 5 f ) for pulling the tube blank ( 1 b ) from the mandrel rod ( 9 ).