DE363124C

DE363124C - Dust collector for zinc ovens

Info

Publication number: DE363124C
Application number: DEH86275D
Authority: DE
Original assignee: EMILE HORION
Current assignee: EMILE HORION
Priority date: 1921-07-17
Filing date: 1921-07-17
Publication date: 1922-11-04

Description

Staubfänger für Zinköfen. Es gibt bereits Staubfänger für Zinköfen, sogenannte Zinkstattbballone, die an die betreffenden Zinköfen zwecks Gewinnung des metallischen Zinkstaubes angesetzt wurden. 'Meistens bestanden solche Staubfänger aus ineinandergreifenden Gehäusen, so daß sich in dem äußersten Gehäuse der Zinkstaub absetzen konnte. Die Mängel der bisherigen Einrichtungen dieser Art bestanden hauptsächlich in der unvollkommenen Ausführung, die eine umständliche Handhabung der Einrichtung zwecks Entnahme des gesammelten Zinkstaubes erforderte. Auch ein. zweiter Umstand wurde bisher nicht genügend gewürdigt, nämlich das Ansaugen von Luft durch die hindurchstreichenden Zinkdämpfe. In der Regel lagen Anschlüsse o. dgl. im Wege der Dämpfe, so daß immer etwas Luft in den Ballon angesaugt wurde, wodurch die Qualität des zu sammelnden Zinkstaubes infolge Oxydation sehr litt.Dust collector for zinc furnaces. There are already dust collectors for zinc furnaces, so-called zinc instead of balloons, which are sent to the respective zinc furnaces for the purpose of extraction of the metallic zinc dust. 'Most of the time, such dust collectors existed from interlocking housings so that the zinc dust is in the outermost housing could drop. The shortcomings of the previous facilities of this type were mainly there in the imperfect execution, the awkward handling of the establishment required for the purpose of removing the collected zinc dust. Also a. second circumstance so far has not been sufficiently appreciated, namely the sucking in of air through the passing through Zinc fumes. As a rule, connections or the like were in the way of the vapors, so that always some air has been drawn into the balloon, reducing the quality of the to be collected Zinc dust suffered greatly as a result of oxidation.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Zinkstaubfänger, der infolge seiner Einrichtung die vorgenannten Mängel vermeidet. Erfindungsgemäß wird dieser Zinkstaubfänger aus zwei gleichachsigen Zylindern gebildet, deren Vereinigungsfläche (Abdichtung) außerhalb des Weges der Zinkdämpfe liegt. Infolge dieser Einrichtung ist es möglich, den Zinkstaubfänger sehr schnell auseinanderzunehmen und wieder zusammenzusetzen und außerdem ein sehr hochwertiges Zinkprodukt zu erhalten.The present invention is now a zinc dust collector, the avoids the aforementioned deficiencies as a result of its establishment. According to the invention this zinc dust collector is formed from two coaxial cylinders, their union surface (Sealing) is outside the path of the zinc vapors. As a result of this establishment it is possible to take the zinc dust collector apart and again very quickly and also to get a very high quality zinc product.

Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform zur Veranschaulichung gebracht.In the accompanying drawing, the invention is for example in a Embodiment brought for illustration.

Abb. i zeigt - den neuen Staubfänger mit seiner Abschlußkappe in einem Längsschnitt. Abb. 2 ist eine Draufsicht ohne Kappe. Abb. 3 zeigt die Verbindungseinrichtung für die beiden ineinander angeordneten zylindrischen Elemente des Staubfängers.Fig. I shows - the new dust collector with its end cap in one Longitudinal section. Fig. 2 is a top plan view with no cap. Fig. 3 shows the connecting device for the two cylindrical elements of the dust collector arranged one inside the other.

Abb. d. ist ein Querschnitt durch den Staubfänger @gemäß@ Linie q.-d. der Abb, i und 2. Abb. 5 ist eine Rückenansicht des Staubfängers im Sinne der Pfeile 5 der Abb. r. Abb. 6 zeigt im Längsschnitt und in kleinerem Maßstabe die beiden zylindrischen Elemente des Staubfängers, die, des besseren Verständnisses halber, nebeneinander dargestellt bzw. auseinandergezogen sind.Fig. D. is a cross section through the dust collector @ according to @ line q.-d. Figs. 1 and 2. Fig. 5 is a rear view of the dust collector in the direction of the arrows 5 of fig. R. Fig. 6 shows the two in a longitudinal section and on a smaller scale cylindrical elements of the dust collector, which, for the sake of better understanding, are shown side by side or pulled apart.

Wie :aus der Zeichnung hervorgeht, besteht der Staubfänger gemäß vorliegender Erfindung aus zwei konachsi.alen Blechzylindern 7 und 8 von verschiedenen Durchmessern, die in Gebrauchsstellung ineinander angeordnet sind. Der weitere Zylinder 7 ist an einem seiner Enden durch einen festen Boden ig abgeschlossen. Der kleinere Zylinder 8 ist an seinen beiden Enden offen, und das eine Ende g ist konisch gestaltet, um sich dem Kondensator des Zinkofens gut anzupassen. Dieser kleinere Zylinder 8 ist ferner mit einem winkelförmig geformten Kragen aus Blech versehen, in welchen das freie Ende des größeren Zylinders 7 hereinpaßt. Der kleinere Zylinder reicht nicht bis zu dem Boden ig des größeren, sondern sein Ende ist ungefähr io cm von letzterem entfernt. In einer kurzen Entfernung von ungefähr einigen Zentimetern von seinem offenen Ende besitzt der große Zylinder eine Öffnung i i, um den Austritt des zinkstaubfreien Abgases zu gestatten. Für die Verbindung der beiden Zylinder während ihres Gebrauches dient eine Vorrichtung, welche vorzugsweise aus einer Platte 12, besteht, die mittels eines Scharniers 13 an den Kragen io angeschlossen ist und eine Öffnung 1d. besitzt, durch welche ein drehbarer, am größeren Zylinder 7 befestigter Riegel 15 hindurchgreift. Zur zentrischen Lagerung des inneren Zylinders 8 dienen kleine Stege 16, die nahe seinem im Innern des größeren Zylinders befindlichen Ende angeordnet sind. Für die Handhabung des Staubfängers dienen ferner zwei Handgriffe 17 und 18, die an geeigneter Stelle angeordnet sind.As can be seen from the drawing, the dust collector according to the present invention consists of two konachsi.alen sheet metal cylinders 7 and 8 of different diameters, which are arranged one inside the other in the position of use. The further cylinder 7 is closed at one of its ends by a solid base. The smaller cylinder 8 is open at both ends, and one end g is conical in order to adapt well to the condenser of the zinc furnace. This smaller cylinder 8 is also provided with an angularly shaped collar made of sheet metal, in which the free end of the larger cylinder 7 fits. The smaller cylinder does not extend to the bottom of the larger one, but its end is about 10 cm from the latter. At a short distance of about a few centimeters from its open end, the large cylinder has an opening ii to allow the exit of the zinc dust-free exhaust gas. For the connection of the two cylinders during their use, a device is used, which preferably consists of a plate 12, which is connected to the collar 10 by means of a hinge 13 and an opening 1d. has through which a rotatable bolt 15 attached to the larger cylinder 7 engages. For the central mounting of the inner cylinder 8, small webs 16 are used, which are arranged near its end located in the interior of the larger cylinder. Two handles 17 and 18, which are arranged at a suitable point, are also used for handling the dust collector.

Der Staubfänger arbeitet in folgender Weise: Die mit Zinkstaub geladenen Gase treten in den inneren Zylinder ein und breiten sich beim Verlassen desselben, d. h. beim Eintritt in den äußeren Zylinder, aus., lvodurch der Zinkstaub infolge der plötzlich verringerten Gasgeschwindigkeit zur Ablagerung innerhalb des äußeren Zylinders kommt und die staubfreien Gase sodann durch die Öffnung i i im äußeren Zylinder entweichen können. Selbstredeild wird sich -bereits ein kleiner Teil des Zinkstaubes im inneren Zylinder absetzen, hingegen wird der größere Teil desselben: im äußeren Zylinder gesammelt.The dust collector works in the following way: Those loaded with zinc dust Gases enter the inner cylinder and spread on leaving it, d. H. when entering the outer cylinder, from., lvo the zinc dust as a result the suddenly decreased gas velocity to the deposit inside the outer Cylinder comes and the dust-free gases then through the opening i i in the outer Cylinder can escape. Of course, a small part of the Zinc dust settles in the inner cylinder, whereas the greater part of it will: collected in the outer cylinder.

Die Vorteile dieser Vorrichtung sind: Der Staubfänger ist auseinandernehmbar und ermöglicht eine vollständige Entfernung des gesammelten Zinkstaubes, ohne den Apparat gegen ein Eisengefäß o. dgl. anzuschlagen, wie dies bei den bisher üblichen Bauarten derartiger Vorrichtungen der Fall war, namentlich bei solchen, die eine mittlere Trennungswand besitzen. Die Entfernung des Zinkstaubes erfolgt nach durchgeführter Abkühlung des Staubfängers; der Zinkstaub wird nahezu vollkommen in dem inneren Zylinder gesammelt, von wo er durch Ausschütten einfach entfernt werden kann. Diejenigen Staubteilchen, die sich dann noch an den Wänden des Zylinders befinden, können leicht durch eine Bürste oder "ähnliche Vorrichtung entfernt werden. Um die Oxydation des Zinkstaubes während der Abkühlung zu verhindern, wird der Staubfänger beim Abnehmen vom Ofen durch eine Kappe 2o aus Eisenblech abgeschlossen.The advantages of this device are: The dust collector can be dismantled and enables complete removal of the collected zinc dust without the To strike the apparatus against an iron vessel or the like, as is the case with the conventional ones Constructions of such devices was the case, especially with those that one have middle partition wall. The zinc dust is removed after the Cooling of the dust collector; the zinc dust becomes almost perfectly inside Cylinder collected from where it can be easily removed by pouring it out. Those Dust particles that are still on the walls of the cylinder can easily be removed by a brush or similar device. In order to prevent oxidation of the To prevent zinc dust during cooling, the dust catcher when removing closed off from the furnace by a cap made of sheet iron.

Die neue Bauart des Staubfängers gestattet infolge des langen Weges, den die Gase vor ihrem Entweichen zurückzulegen haben, und der großen, durch die Wände gebotenen Berührungsflächen für das Gas ein nahezu vollständiges Sammeln des im Gas enthaltenen Zinkstaubes. Es ist auf diese Weise möglich, einen feinverteilten Zinkstaub mit hohem Gehalt an metallischem Zink (9o bis 92 Prozent) und mit einer bleiartigen Beimengung zu erzielen.The new design of the dust collector allows due to the long distance, which the gases have to cover before they escape, and the large ones through which Walls provided contact surfaces for the gas an almost complete collection of the zinc dust contained in the gas. In this way it is possible to have a finely divided Zinc dust with a high content of metallic zinc (9o to 92 percent) and with a To achieve lead-like admixture.

Der Staubfänger gemäß vorliegender Erfindung ist in dieser Bauart einfach und widerstandsfähig, von einfacher Bedienung und Regulierung, so daß er eine hohe Betriebssicherheit und lange Lebensdauer gewährleistet.The dust collector of the present invention is of this type simple and resilient, of simple operation and regulation, so that he ensures a high level of operational reliability and a long service life.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Consists of two sleeves pushed into one another Removable dust collector for sucking up zinc dust from zinc distillation ovens escaping gas is contained, characterized in that it consists of two kona.chsial nested cylinder bodies (7 and 8), of which the inner (7) open at both ends, the other outer (8) at one end through a bottom (i9) is completed and at its other end by one, to your inner Cylinder attached collar is completed so that the gases first enter the inner Pass through the cylinder and then enter the outer cylinder, from which it passes through an opening (i i) made at a suitable point escape.

2. Dust collector according to claim i, characterized in that on your collar (io) over the outer Plates protruding from the cylinder (12). are, which each have an opening (1d.), through i @ "elche corresponding fastening latches (i5) attached to the outer cylinder are, hindur;: h led and can be ascertained.