DE3628557A1 - Lichtwellenleiter - Google Patents

Lichtwellenleiter

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DE3628557A1
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Bernd Dipl Phys Sange
Gerhard Ing Grad Olejak
Friedrich Dipl Phys Dr R Krahn
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Bosch Telecom GmbH
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ANT Nachrichtentechnik GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4401Optical cables
    • G02B6/4429Means specially adapted for strengthening or protecting the cables
    • G02B6/443Protective covering

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Fibers, Optical Fiber Cores, And Optical Fiber Bundles (AREA)

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einem Lichtwellenleiter, der mit einer primären relativ dünnen Schutzschicht versehen ist, auf der sich eine sekundäre, relativ dicke weitere Schutzschicht befindet.
Ein Lichtwellenleiter besteht im allgemeinen aus einem Glaskern und einem Glasmantel, über dem zum Schutz eine dünne aus Kunststoff bestehende Primärbeschichtung aufge­ bracht ist. Um diesen primärbeschichteten Lichtwellenlei­ ter weiter zu verarbeiten, ist ein zusätzlicher Schutz erforderlich, dessen Herstellung grundsätzlich nach zwei verschiedenen Verfahren möglich ist:
  • a) Unter Verwendung einer festen Hülle. Der primärbeschich­ tete Lichtwellenleiter wird dabei mit einem Kunststoff ummantelt, der fest auf dem primärbeschichteten Licht­ wellenleiter sitzt.
  • b) Unter Verwendung einer losen Hülle. Hierbei wird der Lichtwellenleiter in eine Kunststoffhülle eingelegt, die während des Extrudierens mit einer gleitfähigen Masse gefüllt wird.
Die lose Hülle hat gegenüber einer festen Ummantelung meh­ rere Vorteile. Der Lichtwellenleiter ist in der Hülle beweg­ lich, was zumindest im verseilten d.h. gekrümmtem Zustand der Hülle zur Entkopplung von Längskräften führt. Der Licht­ wellenleiter ist ferner von Querkräften entkoppelt. Außer­ dem ist die Hülle leicht abzumanteln, auch über größere Längen beispielsweise 1 bis 2 m hinweg.
Die Nachteile der losen gegenüber einer festen Hülle be­ stehen u.a. darin, daß ein größerer Außendurchmesser zur guten Entkopplung von Längs- und Querkräften nötig ist. Bei einer unverseilten Hülle ist der Temperaturgang der optischen Dämpfung des Lichtwellenleiters schlecht, d.h. die optische Dämpfung steigt schon bei relativ kleinen Temperaturänderungen stark an. Außerdem läßt sich die in die Hülle eingebrachte gleitfähige Masse meist nur schwer entfernen und verschmutzt Werkzeuge und Monteure bei der Montage. Zwar läßt sich der eingangs erwähnte Nachteil des erforderlichen größeren Durchmessers durch eine soge­ nannte Kompaktader vermeiden (vgl. E. Mayr "Kompaktadern mit Trennschicht und ihre Anwendung", NTG-Fachberichte 89 der Fachtagung "Lichtwellenleiter, Kabel-Übertragungsme­ dium der Zukunft" vom 29. und 30. Oktober 1985 in Bad Nauheim, Seite 105 ff). Die anderen erwähnten Nachteile der losen Hülle bleiben jedoch bestehen.
Ziel vorliegender Erfindung ist es, die weiteren Nachtei­ le einer losen Hülle zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird dies durch die in den Ansprüchen ange­ gebenen Merkmale gelöst.
Anhand der Figur soll im folgenden die Erfindung näher er­ läutert werden.
Mit 1 ist der Lichtwellenleiterkern und -mantel bezeich­ net, der eine primäre relativ dünne Schutzschicht 2 auf­ weist. Über dieser Primärschutzschicht 2 ist nun eine relativ dicke sekundäre Schutzschicht 3 aufgeschäumt. Bei der in der Figur auf der linken Hälfte dargestellten Ausführungsform ist die aufgeschäumte Schutzschicht 3 über den Querschnitt des Lichtwellenleiters gesehen nicht mit einem konstanten sondern mit einem nichtkonstanten Verschäumungsgrad ausgebildet. Wie der linken Hälfte der Figur außerdem zu entnehmen ist, wurde die sekundäre Schutzschicht beim dargestellten Ausführungsbeispiel so ausgebildet, daß sie von innen nach außen gehend einen zunehmend geringeren Verschäumungsgrad aufweist um auf der äußeren Schicht schließlich eine relativ feste Hülle zu bilden wie bei 4 dargestellt. Eine derartige Ausbil­ dung des sekundären Schutzmantels ermöglicht einen guten Schutz für den Lichtwellenleiter. Bei richtiger Wahl der Verarbeitungsparameter tritt keine Zusatzdämpfung auf und der Temperaturgang der Dämpfung ist ausreichend gut. Ferner läßt sich die so hergestellte Hülle sehr leicht abmanteln, auch über größere Längen hinweg. Durch das Vermeiden einer gleitfähigen Masse wird ein sauberes Arbeiten mit einer derart gebildeten Faser ermöglicht. Abweichend von dem links der Figur dargestellten Aus­ führungsbeispiel läßt sich die sekundäre Schutzschicht auch so ausbilden, daß direkt auf der Primärschutzschicht ein fester Mantel entsteht, während man den Verschäumungs­ grad nach außen vom Kern 1 des Lichtwellenleiters hinweg vergrößert, so daß außen eine relativ lockere Hülle ent­ steht. Beim Abisolieren bleibt normalerweise der feste Mantel dünn auf der Faser haften und bietet zu der Pri­ märbeschichtung somit einen zusätzlichen Schutz; ande­ rerseits jedoch ist dieser Mantel zusammen mit der Pri­ märbeschichtung leicht zu entfernen.
Abweichend von der auf der rechten Seite der Figur darge­ stellten Ausbildung der sekundären Schutzschicht 7 kann man in Weiterführung der Erfindung die sekundäre Schutz­ schicht auch als Kombination aus einer konstanten oder nach außen abnehmenden Verschäumung mit einer Schicht mit nach außen zunehmendem Verschäumungsgrad kombinieren.
Ferner ist es möglich, gemäß der Erfindung ein Lichtwellen­ leiter-Kabel so aufzubauen, daß es aus mehreren vorzugs­ weise miteinander verseilten Lichtwellenleitern besteht, die alle gemeinsam in einen verschäumten Kunststoff ein­ gebettet sind.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Lichtwellenleiters bringt nicht nur eine gute Entkopplung von Quer- und Längs­ kräften, die auf den Wellenleiter einwirken könnten; viel­ mehr ist es auch möglich, das Aufbringen der sekundären Schutzschicht allen speziellen Gegebenheiten durch die Dimensionierung anzupassen, sowie die Schutzschicht in einem kontinuierlichen und deshalb nicht arbeitsintensiven Verfahren herzustellen.

Claims (9)

1. Lichtwellenleiter, der mit einer primären relativ dün­ nen Schutzschicht versehen ist, auf der sich eine se­ kundäre relativ dicke Schutzschicht befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundäre Schutzschicht (3, 7) fest auf den Lichtwellenleiter (1, 2) aufgeschäumt (5) ist.
2. Lichtwellenleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die sekundäre Schutzschicht über den Quer­ schnitt des Lichtwellenleiters gesehen, einen konstan­ ten Verschäumungsgrad aufweist.
3. Lichtwellenleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die sekundäre Schutzschicht über den Querschnitt des Lichtwellenleiters gesehen, keinen konstanten Ver­ schäumungsgrad aufweist.
4. Lichtwellenleiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Verschäumungsgrad sich kontinuierlich än­ dert.
5. Lichtwellenleiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die sekundäre Schutzschicht nach außen weniger verschäumt ist und vorzugsweise in eine feste Hülle (4, 6) übergeht.
6. Lichtwellenleiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die sekundäre Schutzschicht nach innen zum Wel­ lenleiter hin einen geringeren Verschäumungsgrad auf­ weist und vorzugsweise in eine feste Hülle übergeht.
7. Lichtwellenleiter nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundäre Schutz­ schicht chemisch verschäumt ist.
8. Lichtwellenleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die sekundäre Schutzschicht physikalisch verschäumt ist.
9. Lichtwellenleiter nach einem der vorhergehenden Ansprü­ chen, dadurch gekennzeichnet, daß er Anwendung findet bei einem Kabel mit mehreren vorzugsweise miteinander verseilten Lichtwellenleitern, die gemeinsam in einen verschäumten Kunststoff eingebettet sind.
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