DE3628098C2

DE3628098C2 -

Info

Publication number: DE3628098C2
Application number: DE19863628098
Authority: DE
Inventors: Hans Gerd Dipl.-Ing. 8800 Ansbach De Didion
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-08-19
Filing date: 1986-08-19
Publication date: 1991-06-20
Also published as: DE3628098A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Magazin für mit Bund versehenen Patronen zur Verwendung in Selbstladewaffen insbesondere Pistole und Gewehr in der Patronen mit Bund, die aufgrund ihrer Bauart bisher nicht über Magazine dem Patronenlager der Waffe zugeführt werden konnten, gespeichert und automatisch bei Selbstladung in das Patronenlager der Waffe eingebracht werden können.The invention relates to a magazine for federally provided Cartridges for use in self-loading weapons in particular Gun and rifle in the cartridges with the collar due their design so far not the magazine the cartridge chamber the weapon could be fed, saved and automatically inserted into the weapon’s cartridge chamber during self-loading can be.

Patronen mit Bund wurden bisher so in einer Waffe gelagert, daß Lagerstelle gleichzeitig auch als Patronenlager verwen det wurde. Beispiel: Trommel eines Revolvers.Cartridges with a collar were previously stored in a weapon that the bearing is also used as a cartridge chamber det was. Example: drum of a revolver.

Selbstladewaffen nützen den beim Abschießen der Patrone ent stehenden Rückstoß zum Auswerfen der Patronenhülse, zum Span nen des Zündsystems und zum Zuführen der nächsten Patrone aus dem Magazin in das Patronenlager der Waffe. Zwar sind Magazine für scharfe Munition und auch für Schreckschußpatronen weit läufig eingesetzt, wobei Patronen mit Bund für scharfe Gewehrmu nition oder Schreckschußmunition gleicher Baulänge in einem Ma gazin nach vorne versetzt gelagert werden, die sich jedoch auf Grund ihrer Baulänge während des Zuführens in das Patronenlager des Laufes nicht aufstellen können. Self-loading weapons are useful when firing the cartridge standing recoil to eject the cartridge case, to chip the ignition system and to feed the next cartridge the magazine into the weapon’s chamber. They are magazines for live ammunition and also for fire cartridges commonly used, with cartridges with collar for sharp rifle mu or ammunition of the same length in one dimension The magazine can be stored in a forward-facing position, which, however, is based on Because of their length during feeding into the cartridge chamber cannot set up the barrel.

An Signal- und Schreckschußwaffen stellt der Gesetzgeber neben die Forderung, keine scharfe Munition verschießen zu können und auch ein Umbau des Magazins für freie Schreck schußmunition auf scharfe Patronen ausschließt noch den An spruch auf möglichst niedrigen Gasdruck der Patronen zur Min derung der Unfallgefahr. Die vom Gesetzgeber bevorzugte freie Schreckschußmunition ist in ihrer Baulänge so kurz, daß eine scharfe Patrone aus baulichen Gründen nicht im gleichen Maga zin untergebracht werden kann. Handelsübliche Schreckschuß munition mit relativ niedrigem Gasdruck und mit Patronenbund konnte bisher in Ermangelung eines geeigneten Magazins nicht in Selbstladewaffen verschossen werden, da der Patronenbund und die Baulänge Stapelung nach Art bekannter Magazine nicht zuläßt.The legislator provides signal and firearms in addition to not firing live ammunition to be able and also a rebuild of the magazine for free fright Shot ammunition on live cartridges still excludes the type Say the lowest possible gas pressure of the cartridges at min to reduce the risk of accidents. The preferred free one by law Bombardment ammunition is so short in length that one sharp cartridge for structural reasons not in the same maga zin can be accommodated. Commercial start-up shot ammunition with relatively low gas pressure and with a cartridge could not do so in the absence of a suitable magazine be fired in self-loading weapons because of the cartridge and the overall length of stacking in the manner of known magazines is not allows.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magazin derart zu gestalten, daß die gestapelten Patronen nicht gegenseitig am Bund anliegen, da eine zuführungsgerechte Stellung sonst nicht erreichbar ist.The invention has for its object a magazine like this to shape that the stacked cartridges are not mutually rest on the federal government, otherwise an appropriate position is not available.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Pa tronen sind im Magazin zunächst kreuzweise gelagert, bis sie durch Nachschub der Feder in den Bereich der Verjüngung des Magazins gelangen und dadurch eine axiale Drehung erfahren, während die Schrägen eine Verschiebung nach vorne bewirken, bis die Patrone in Entnahme-Stellung an den Haltekanten anliegt.This object is achieved by the features of claim 1. The pa Trons are initially stored crosswise in the magazine until they by replenishing the spring in the area of the taper Magazine and thereby experience an axial rotation, while the bevels move forward, until the cartridge is in the removal position on the holding edges is present.

Es ist bekannt, daß bei Magazinen für scharfe Munition deren Patronenhülsen keinen vorstehenden Bund aufweisen, im oberen Magazinbereich eine geringe Schräglage der Patrone benutzt wird, um ein Verklemmen der Munition beim Ausrichten der Patrone zur Zuführung ins Patronenlager des Laufes zu ver hindern. Eine kreuzweise Lagerung im Magazin findet jedoch nicht statt, ebensowenig eine nach vorne versetzte Lagerung. Haltekanten sind nicht vorhanden, da ein Aufstellen dieser Patronen während des Zuführens auf Grund ihrer Baulänge nicht möglich ist.It is known that in magazines for live ammunition Cartridge cases have no protruding collar, in the upper one Magazine area uses a slight inclination of the cartridge to avoid jamming of the ammunition when aligning the Cartridge to be fed into the barrel chamber prevent. However, a crosswise storage in the magazine takes place not instead, nor a forward-shifted bearing. There are no holding edges, as these are set up Cartridges not during feeding due to their length is possible.

Um für den nachfolgenden Austritt der Patrone in das höherge legene Patronenlager der Waffe eine bestimmte erforderliche Schräglage zu erzwingen und um zu verhindern, daß die Patrone kurz vor Verlassen des Magazins sich aufstellt und die Zufüh rung blockiert, ist erfindungsgemäß eine Steuerkurve oder Kante angeordnet, die den Austritt nur in gewünschter Richtung er laubt.In order for the subsequent exit of the cartridge in the higher the weapon is placed in a certain chamber To force slant and to prevent the cartridge shortly before leaving the magazine line up and the feeder tion blocked, is a control curve or edge according to the invention arranged that the exit only in the desired direction he leaves.

Nachfolgend ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigtBelow is an embodiment with reference to the drawing presented the invention. It shows

Fig. 1 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Magazin für mit Bund versehenen Patronen, Fig. 1 shows a longitudinal section through the inventive magazine provided with collar cartridges,

Fig. 2 die Seitenansicht mit Kurve oder Schräge des erfin dungsgemäßen Magazins für mit Bund versehenen Patronen, Fig. 2 shows the side view with curve or slope of the OF INVENTION to the invention for the magazine is provided with collar cartridges,

Fig. 3 einen Schnitt, der die kreuzweise Lagerung der Pa tronen mit Bund im erfindungsgemäßen Magazin darstellt. Fig. 3 is a section showing the crosswise storage of the cartridges with collar in the magazine according to the invention.

Die Waffe, die mit dem erfindungsgemäßen Magazin versehen sein kann, kann grundsätzlich von bekanntem Aufbau sein und wird aus diesem Grunde nachfolgend nicht näher beschrieben.The weapon that is provided with the magazine according to the invention can, in principle, be of a known structure and is made for this reason, not described in more detail below.

Das erfindungsgemäße mit Patronen mit Bund gefüllte Magazin ge mäß Fig. 1 der Prinzipszeichnung wird in die, in ihrer Funktion bekannten und nicht beschriebenen ungeladenen Waffe eingeschoben. Durch einmaliges Zurückziehen und Vorschieben des Waffenverschlusses wird die mit Bund versehene Patrone in das Patronenlager der Waffe eingebracht. Beim Abschließen der Waf fe wird der federbelastete Waffenverschluß und die mit Bund ver sehene Patronenhülse durch Rückstoß aufgeschoben und die Patronen hülse mit Bund ausgeworfen.The inventive magazine filled with cartridges with collar ge according to Fig. 1 of the schematic is inserted into the unloaded weapon known in its function and not described. The cartridge with the collar is inserted into the cartridge chamber of the weapon by pulling back and pushing the weapon breech forward once. When completing the weapon, the spring-loaded weapon breech and the cartridge case provided with the collar are pushed back by recoil and the cartridge case with the collar ejected.

Beim Zufahren des federbelasteten Waffenverschlusses wird die im Magazin für mit Bund versehenen Patronen Fig. 1 nachgescho bene Patrone mit Bund automatisch in das Patronenlager der Waffe eingebracht.When approaching the spring-loaded arms closure in the magazine provided with collar cartridges Fig. 1 is automatically introduced nachgescho bene cartridge with the collar in the cartridge chamber of the weapon.

Beim Nachschieben der kreuzweise gelagerten Patronen mit Bund (5) durch die Feder (6) im Magazin (3) wird die Patrone mit Bund durch die Seitenkurve (10) Fig. 2 parallel zur Mittelachse gedreht und durch die Kurve (7) Fig. 1 in die Entnahmerichtung bis an die Haltekante (9) Fig. 2 vorgedrückt, so daß der Bund (2) der Patrone vor dem Bund der nachfolgenden Patrone gelagert wird, wie in Fig. 1 durch Patrone mit Bund (4) dargestellt. Beim Zuführen der Patrone mit Bund aus dem Magazin (3) in das Patronenlager der Waffe durch den Waffenverschluß verhindert die Steuerkante (8) Fig. 1, an die der Bund der Patrone (4) anstößt, ein Aufstellen der Patrone und erzwingt somit eine störungsfreie Zuführung der Patrone mit Bund in das Patronenlager der Waffe.When the cross-mounted cartridges with collar ( 5 ) are pushed in by the spring ( 6 ) in the magazine ( 3 ), the cartridge with collar is rotated by the side curve ( 10 ) Fig. 2 parallel to the central axis and by the curve ( 7 ) Fig. 1 pushed forward into the removal direction up to the support edge (9), Fig. 2, so that is stored before the collar of the subsequent cartridge of the collar (2) of the cartridge, as shown in FIG. 1 by the cartridge with the collar (4). When feeding the cartridge with the collar from the magazine ( 3 ) into the cartridge chamber of the weapon through the weapon breech, the control edge ( 8 ) Fig. 1, against which the collar of the cartridge ( 4 ) abuts, prevents the cartridge from being set up and thus forces a trouble-free Feed the cartridge with the collar into the chamber of the weapon.

Das Laden des Magazins für Patronen mit Bund erfolgt in der be kannten Art der Ladung von Magazinen herkömmlicher Bauart und wird daher nicht näher beschrieben.The magazine for cartridges with a collar is loaded in the be known type of loading of magazines of conventional design and is therefore not described in detail.

Claims

1. magazine for cartridges with collar, characterized in that the cartridges are received crosswise in a correspondingly shaped interior of the magazine.

2. Magazine according to claim 1, characterized in that in the upper region on the sides one or more curves or bevels ( 10 ) for rotating the cartridges in the dispensing direction are arranged.

3. Magazine according to claim 1 or 2, characterized in that in the upper region one or more curves or slopes ( 7, 7 a) are arranged for shifting the cartridges in an output position.

4. Magazine according to claim 1, 2 or 3, characterized in that there is a control cam or edge ( 8 ), which can be mounted on springs, which specifies the direction of discharge of the cartridge at the discharge opening.