DE3626059A1 - Funknetz - Google Patents
FunknetzInfo
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- H04W—WIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
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- H04W68/00—User notification, e.g. alerting and paging, for incoming communication, change of service or the like
- H04W68/10—User notification, e.g. alerting and paging, for incoming communication, change of service or the like using simulcast notification
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- Y02D—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES [ICT], I.E. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES AIMING AT THE REDUCTION OF THEIR OWN ENERGY USE
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Description
Die Erfindung geht von einem Funknetz nach der Gattung des Hauptanspruchs
aus.
Es ist ein Funknetz bekannt, das mindestens zwei räumlich getrennt
angeordnete ortsfeste Funkstationen und mindestens eine mobile Funkstation
umfaßt, wobei die ortsfesten Funkstationen auf verschiedenen Funkkanälen
arbeiten und die mobile Funkstation auf die Funkkanäle umschaltbar ist und
durch einen von allen ortsfesten Funkstationen gleichzeitig ausgesendeten
Selektivruf individuell gerufen wird. In den mobilen Funkstationen
findet eine automatische Qualitätsbeurteilung der Übertragungsstrecke an
Hand einer Feldstärkemessung eines von den ortsfesten Funkstationen
ausgesendeten Normpegel-Signals statt.
Der Funkkanal mit der jeweils ermittelten besten Übertragungsqualität
- im folgenden Vorzugskanal genannt - wird dann in der mobilen Funkstation
gespeichert. Beim Einleiten einer Rufaussendung ist die mobile Funkstation
dann automatisch auf den Vorzugskanal geschaltet. Es ist weiterhin bekannt,
daß von den ortsfesten Funkstationen vor einem für eine mobile Funkstation
bestimmten Selektivruf ein Anrufkriterium ausgesendet wird und daß die
mobile Funkstation zyklisch alle Funkkanäle abfragt (Anrufsuche oder
Scanning). Als Anrufkriterium dient ein sogenanntes Scanningstopsignal, das,
sofern es von der mobilen Funkstation empfangen und erkannt wird, die mobile
Funkstation auf dem gerade eingeschalteten Funkkanal hält.
Ein erfindungsgemäßes Funknetz mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß in der mobilen Funkstation keine
Feldstärkemessung vorgenommen werden muß, sondern lediglich eine
einfach zu realisierende Zeitmessung.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Funk
netzes möglich. Besonders vorteilhaft ist ein erfindungsgemäßes Funknetz,
bei dem ein dem Rufsignal vorangestelltes, einen in der mobilen Funkstation
enthaltenen Kanalabtaster anhaltendes Scanningstopsignal vorgesehen ist,
welches in gleicher Weise wie das Vorzugskanal-Markierungssignal in zwei
Zeitabschnitten mit zwei verschiedenen Sendeleistungen ausgestrahlt wird.
Dadurch, daß auch normale Anrufe das Scanningstopsignal mit der Leistungs
umschaltung verwenden und so auch die Aufgabe der Vorzugskanalmarkierung
erfüllen, braucht jede ortsfeste Funkstation das Vorzugskanal-Markierungs
signal weniger oft auszusenden, wodurch sich die Belegung des Funkkanals
verringert. Eine weitere vorteilhafte Verbesserung des erfindungsgemäßen
Funknetzes besteht darin, daß das Vorzugskanal-Markierungssignal und das
Scanningstopsignal identische Signale sind. Dadurch kann als Vorzugskanal-
Markierungssignal das ohnehin benötigte Scanningstopsignal verwendet werden,
so daß kein zusätzliches Vorzugskanal-Markierungssignal generiert zu werden
braucht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand
zweier Figuren dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Funknetzes
und
Fig. 2 den zeitlichen Verlauf der Sendeleistung einer ein
Vorzugskanal-Markierungssignal aussendenden ortsfesten
Funkstation.
In Fig. 1 bezeichnen 10 und 11 eine erste und zweite ortsfeste Funktion
mit einem Sendeteil S, einem Empfangsteil E, einem Geber R für ein
Vorzugskanal-Markierungssignal und einer Sende- und Empfangsantenne 12 und
13. Im Funkbereich der ortsfesten Funkstationen 10, 11 befindet sich eine
mobile Funkstation 14 mit einem Sendeteil S, einem Empfangsteil E, einer
Zeitmeßeinrichtung Z und einer Sende- und Empfangsantenne 15.
Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Funknetzes wird im folgenden
in Verbindung mit dem Sendeschema nach Fig. 2 erläutert.
Um eine Qualitätsbeurteilung der durch gestrichelte Linien angedeuteten
Übertragungsstrecken zwischen den auf verschiedenen Funkkanälen arbeitenden
Funkstationen 10 und 11 und der mobilen Funkstation 14 zu ermitteln, senden
die räumlich voneinander entfernt aufgestellten ortsfesten Funkstationen
mit ihrem Geber R erzeugte Vorzugskanal-Markierungssignale entsprechend
Fig. 2 aus, das heißt, jedes Vorzugskanal-Markierungssignal wird zunächst
für einen ersten Zeitabschnitt Δ t 1 mit einer verminderten Sendeleistung P 1
und unmittelbar daran anschließend für einen zweiten Zeitabschnitt Δ t 2 mit
normaler Sendeleistung P 2 ausgestrahlt. Die mobile Funkstation 14 wird,
vorzugsweise zyklisch, auf die Funkkanäle der ortsfesten Funkstationen
umgeschaltet und empfängt beispielsweise zuerst das Vorzugskanal-
Markierungssignal der ersten ortsfesten Funkstation 10. Angenommenerweise
werde das Vorzugskanal-Markierungssignal dieser ortsfesten Funkstation in
der Zeit Δ t 1 wegen zu geringer Empfangsfeldstärke von der mobilen
Funkstation 14 nicht erkannt. Die Zeit zwischen Beginn und Ende des Empfangs
des Vorzugskanal-Markierungssignals messende Zeitmeßeinrichtung Z mißt somit
eine Zeit TM 1, die kleiner oder höchstens gleich Δ t 2 ist. In diesem Fall
wird in der mobilen Funkstation 14 kein Vorzugskanal gespeichert und die
Zeitmeßeinrichtung in ihren Ausgangszustand zurückgeführt. Empfängt die
mobile Funkstation 14 dagegen auf einem anderen Funkkanal ein Vorzugskanal-
Markierungssignal, von dem sie auch den mit kleinerer Sendeleistung P 1
ausgestrahlten Abschnitt erkennt, das ist zum Beispiel das Vorzugskanal-
Markierungssignal der zweiten ortsfesten Funkstation 11, so mißt ihre
Zeitmeßeinrichtung Z eine Zeit TM 2, die länger als Δ t 2 ist. Diese längere
Meßzeit dient als Kriterium dafür, daß die Übertragungsqualität der
Strecke zwischen der zweiten ortsfesten Funkstation 11 und der mobilen
Funkstation 14 gut ist. Damit wird der gerade benutzte Funkkanal als
Vorzugskanal gespeichert.
In dem vorstehend beschriebenen Beispiel ist das Vorzugskanal-
Markierungssignal vorzugsweise eine bestimmte Tonfrequenz.
Wird bei dem Funknetz in dem Fachmann bekannter Weise das Anrufsucher-
Prinzip angewendet, nach welchem die mobile Funkstation 14 zyklisch alle
im Funknetz verwendeten Funkkanäle nacheinander abtastet, und senden die
ortsfesten Funkstationen 10, 11 Scanningstopsignale aus, die, sofern sie
von der mobilen Funkstation 14 erkannt werden, ein Anhalten des
Kanalsuchers bewirken, so kann das Scanningstopsignal in analoger Weise
auch zur Vorzugskanalmarkierung ausgenutzt werden. Hierzu wird das
Scanningstopsignal ebenfalls nach dem Schema in Fig. 2 ausgesendet und
von der mobilen Funkstation 14 ausgewertet. Auch in diesem Fall findet
dann bei guter Übertragungsqualität eine Speicherung des Vorzugskanals
statt.
Claims (4)
1. Funknetz mit mindestens zwei räumlich getrennt angeordneten, auf
verschiedenen Funkkanälen arbeitenden ortsfesten Funkstationen und
mit mindestens einer im Empfangsbetrieb alle vorhandenen Funkkanäle
des Funknetzes nacheinander abtastenden mobilen Funktionen, wobei
jede mobile Funkstation durch einen von allen ortsfesten Funk
stationen gleichzeitig ausgesendeten Selektivruf gerufen wird und
die mobile Funkstation im Empfangsbetrieb eine Qualitätsbeurteilung
der Übertragungsstrecken vornimmt und entsprechend dem Ergebnis der
Qualitätsbeurteilungen den am besten geeigneten Funkkanal auswählt
und speichert, dadurch gekennzeichnet, daß alle rufenden ortsfesten
Funkstationen (10, 11) für die Qualitätsbeurteilung ein Vorzugskanal-
Markierungssignal aussenden, welches für einen ersten Zeitabschnitt
(Δ t 1) mit verringerter Sendeleistung (P 1) und unmittelbar daran
anschließend für einen zweiten Zeitabschnitt (Δ t 2) mit normaler
Sendeleistung (P 2) ausgestrahlt wird, daß die mobile Funkstation
(14) eine Zeitmeßeinrichtung (Z) enthält, mit der festgestellt wird,
ob die Meßzeit (TM 1), in der das Vorzugskanal-Markierungssignal
empfangen wird, kürzer (= schlechte Übertragungsqualität) oder länger
(= gute Übertragungsqualität) als der zweite Zeitabschnitt (Δ t 2) ist,
und daß ein Funkkanal mit ermittelter guter Übertragungsqualität in
der mobilen Funkstation als Vorzugskanal gespeichert wird.
2. Funknetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorzugskanal-Markierungssignal von den ortsfesten Funkstationen
(10, 11) zyklisch ausgesendet wird.
3. Funknetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein dem Rufsignal vorangestelltes, einen in der mobilen
Funkstation (14) enthaltenen Kanalabtaster (Scanner)
anhaltendes Scanningstopsignal vorgesehen ist, welches
in gleicher Weise wie das Vorzugskanal-Markierungssignal
in zwei Zeitabschnitten (Δ t 1, Δ t 2) mit zwei verschiedenen
Sendeleistungen (P 1, P 2) ausgestrahlt wird.
4. Funknetz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorzugskanal-Markierungssignal und das Scanningstopsignal
identische Signale sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626059 DE3626059A1 (de) | 1986-08-01 | 1986-08-01 | Funknetz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626059 DE3626059A1 (de) | 1986-08-01 | 1986-08-01 | Funknetz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3626059A1 true DE3626059A1 (de) | 1988-02-11 |
Family
ID=6306479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863626059 Withdrawn DE3626059A1 (de) | 1986-08-01 | 1986-08-01 | Funknetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3626059A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0484918A2 (de) * | 1990-11-07 | 1992-05-13 | Hughes Aircraft Company | Verbesserter Zellular-Telefondienst mit Spreizspektrumübertragung |
DE4215287A1 (de) * | 1992-05-09 | 1993-11-11 | Aeg Mobile Communication | Verfahren zur automatischen Kanalzuteilung in einem Funknetz |
DE102005042566A1 (de) * | 2005-09-08 | 2007-04-05 | Abb Research Ltd. | System mit mindestens einem Funk-Bewegungsmelder und mindestens einem drahtlos angesteuerten Funk-Aktor |
-
1986
- 1986-08-01 DE DE19863626059 patent/DE3626059A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0484918A3 (en) * | 1990-11-07 | 1993-04-14 | Hughes Aircraft Company | Improved cellular telephone service using spread spectrum transmission |
DE4215287A1 (de) * | 1992-05-09 | 1993-11-11 | Aeg Mobile Communication | Verfahren zur automatischen Kanalzuteilung in einem Funknetz |
DE102005042566A1 (de) * | 2005-09-08 | 2007-04-05 | Abb Research Ltd. | System mit mindestens einem Funk-Bewegungsmelder und mindestens einem drahtlos angesteuerten Funk-Aktor |
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Legal Events
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