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Gegenstand der Erfindung ist ein Untergrundlockerer für Pflüge, der mit mehreren
verschieden tief aufeinanderfolgend eingestellten Einzelscharen ausgerüstet ist.
Erfindungsgemäß gehören diese mehreren Einzelschare zur selben Lockerungszeile und
hängen derart zusammen, daß ein vorderes, an ein Hindernis anlaufendes Schar die folgenden
tieferen Schare seiner Zeile anhebt. ίο An sich ist es bekannt, bei UntergrundlockeTern
das Einzelschar beweglich zu machen, so daß es beim Anlauf gegen einen Widerstand ausweichen kann. Die nötige Belastung
geschieht hierbei durch eine Feder. Ist aber der Widerstand so groß, daß das Ausweichen
unmöglich ist und etwa die Arbeitskante des Lockerers unter das Hindernis faßt, so wird der ganze Pflug dadurch verankert.
Das kann beim Erfindungsgegenstand nicht eintreten. Soll beispielsweise die Lockerung
bis auf eine Tiefe von 150 mm durchgeführt
werden, so werden zweckmäßig drei Einzelschare hintereinander für dieselbe Lockerungszeile genügen. Die Einstelltiefe des ersten
beträgt dann 50, die des zweiten 100 und die des letzten 150 mm. Faßt hierbei das erste
50 mm eindringende Schar unter einen Stein, so schadet das nichts, denn es wird der Stein
ohne übermäßigen Kraftaufwand1 aus dem Boden herausgehoben. Ist der Stein größer,
so läuft entweder der erste oder der zweite Lockerer gegen den Stein an einem so hoch
liegenden Punkte an, daß der Lockerer infolge der Zugwirkung nach oben ausweicht und
dann auch zugleich die hinter ihm befindlichen Lockerer aushebt. Sie berühren dann das
Hindernis nicht mehr und können nicht an ihm hängenbleiben. Der Pflug selbst -wird
hierbei niemals angehoben, sondern immer nur die Lockerer einer Zeile.The subject of the invention is a subsoiler for plows, which is equipped with several individual shares set one after the other at different depths. According to the invention, these several individual shares belong to the same loosening line and are related in such a way that a front share approaching an obstacle lifts the following, deeper shares of its row. ίο It is known per se to make the individual coulter movable in UntergrundlockeTern so that it can evade resistance when starting up. The necessary load is done by a spring. But if the resistance is so great that it is impossible to evade and the working edge of the loosener reaches under the obstacle, the whole plow will be anchored. This cannot happen with the subject matter of the invention. If, for example, the loosening is to be carried out to a depth of 150 mm, then three individual shares in a row are sufficient for the same loosening line. The adjustment depth of the first is then 50, that of the second 100 and that of the last 150 mm. If the first 50 mm penetrating coulter reaches under a stone, it does no harm, because the stone is lifted out of the ground without excessive effort 1. If the stone is larger, either the first or the second loosener runs against the stone at a point so high that the loosener moves upwards as a result of the pulling effect and then at the same time digs up the looseners behind him. You then no longer touch the obstacle and cannot get stuck on it. The plow itself is never raised, but only the looseners of a row.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in Ansicht dargestellt.In the drawing, an exemplary embodiment is shown in perspective.
Der das Pflugschar α tragende Pflugkörper b ist bei b1 und b2 an einem beliebigen
Pfluggestell in senkrechter Richtung nachgiebig aufgehängt zu denken. Am Pflugkörper
b sitzt um den Zapfen c drehbar eine ' Schiene d mit drei Untergrundlockerern e1,
e~, ea, deren Entfernung mit Bezug auf die
Pflugunterkante al·, / bzw. /2 und /3 ist. Auf
die Schiene d wirkt in bekannter Weise eine Feder g, ein Anschlag g·1 begrenzt die Tiefstellung.
The plow body b carrying the ploughshare α is to be thought of as suspended resiliently in the vertical direction at b 1 and b 2 on any plow frame. The plow body about the pin seated b c a rotatable 'd rail with three Untergrundlockerern e 1, e ~, e a, whose distance with respect to the plow bottom edge al ·, / and / 2 / is and 3. FIG. A spring g acts on the rail d in a known manner , and a stop g · 1 limits the lower position.
Liegt nun, wie bei h angedeutet, ein Stein im Boden, so daß das Pflugschar α über ihn
gerade hinweggegangen ist, während der erste Lockerer e1 mit seiner Arbeitskante unter ihn
faßt, so wird ein solcher Stein ohne Schwierigkeit ausgehoben. Liegt aber, wie bei h1
angedeutet, ein Stain so, daß er von dem hinteren Lockerer e3 unterfaßt werden würde, so
würde ein solcher Stein den Pflug1 verankern können, wenn nicht in derselben Lockerungszeile die voranlaufenden Lockerer vorhanden
wären. Der erste Lockerer e1 gerät so an den 6g
Stein h1, daß der Stein nicht unterfangen
wird. Der Lockerer e1 gleitet von dem Stein A1
ab, weicht also nach oben aus. Dadurch schwingt die Schiene d um den Zapfen c aus
und hebt die Lockerer e2 und e3 an. Diese
treffen nun entweder mit dem Stein überhaupt nicht mehr zusammen oder berühren ihn nur
noch an solchen Stellen, daß auch sie ausgehoben werden, so daß also das gesamte
Pfluggerät unbehindert und ungefährdet über das Hindernis hinwegkommt. Für die Einrichtung
und ihre Wirkung kommt es auf die Art, wie der gemeinsame Träger aufgehangen ist, nicht an. Es kann für den gemeinsamen
Träger auch eine andere das Ausweichen ermöglichende Aufhängung benutzt werden. Ebenso können auch die verschiedenen Lockerer
einzeln für sich aufgehängt werden, wobei dann die Aufwärtsbewegung des einen Lockerers durch geeignete Steuerung die Aufwärtsbewegung
der nachfolgenden Lockerer zu veranlassen hat.If, as indicated at h , there is a stone in the ground so that the ploughshare α has just passed over it, while the first loosener e 1 grips under it with its working edge, such a stone is excavated without difficulty. If, however, as indicated at h 1 , a stain lies in such a way that the rear loosener e 3 would grip it, such a stone would be able to anchor the plow 1 if the leading looseners were not present in the same loosening line. The first loosener e 1 gets to the 6g stone h 1 in such a way that the stone is not caught. The loosener e 1 slides off the stone A 1 , so it moves upwards. As a result, the rail d swings out around the pin c and lifts the looseners e 2 and e 3 . These either no longer meet with the stone at all or only touch it in such places that they are also lifted, so that the entire plowing device can get over the obstacle unhindered and without danger. The way in which the joint support is suspended does not matter for the establishment and its effect. It is also possible to use a different type of suspension that enables the joint support to be swerved. Likewise, the various looseners can also be hung up individually, in which case the upward movement of one loosener has to cause the upward movement of the following loosener by means of suitable control.