DE3622535A1 - Tintendruckeinrichtung zum mehrfarbigen bedrucken eines aufzeichnungstraegers - Google Patents

Tintendruckeinrichtung zum mehrfarbigen bedrucken eines aufzeichnungstraegers

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DE3622535A1
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ink
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English (en)
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Artur Dipl Ing Milbrandt
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/21Ink jet for multi-colour printing
    • B41J2/2107Ink jet for multi-colour printing characterised by the ink properties

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  • Ink Jet (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Tintendruckeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Tintendruckeinrichtungen zum mehrfarbigen Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers sind allgemein bekannt und mit Er­ folg zur Anwendung gelangt.
So wird in der europäischen Patentschrift 00 21 389 eine Tintendruckeinrichtung der genannten Art beschrieben, bei dem ein Tintendruckkopf verwendet wird, der mehrere Düsen enthält. Jeweils eine vorgegebene Anzahl von Düsen des Tintendruckkopfes wird mit Tinte gleicher Farbe versorgt. Die Tinten sind in Tintenbehälter enthalten, die senkrecht zum Aufzeich­ nungsträger hintereinander an der Rückseite des Tinten­ druckkopfes angeordnet sind. Der Aufzeichnungsträger wird entsprechend in einer Schreibstation zeilenweise bedruckt und zwischen zwei Druckvorgängen jeweils um eine Teilzeile verschoben, deren Breite der Anzahl der übereinander be­ nachbart angeordneten Düsen mit Tinte gleicher Farbe ent­ spricht.
Bei Tintendruckern dieser Art erfolgt die Farbdarstellung mit drei Farben, nämlich Cyan, Magenta und Gelb oder vier Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz, wobei in der Drei­ farbendarstellung die Farbe Schwarz durch Mischen der drei Grundfarben nämlich Cyan, Magenta und Gelb durch Überla­ gerung auf dem Papier erfolgt. Dies ergibt ein schmutziges Braun. Dieser Mangel wird mit dem Vierfarbendruck besei­ tigt.
Sowohl das Dreifarben- als auch das Vierfarbenmischver­ fahren haben jedoch in der Abbildung erhebliche Mängel. Durch die Überlagerung von zwei Farben zur Erzeugung von Mischfarben Rot, Grün, Blau entstehen unterschiedliche Farbpunktdurchmesser auf dem Papier (doppelte bzw. drei­ fache Tintenmenge). Das bedeutet beim Dreifarbendruck werden Punkte erzeugt, die die dreifache Fläche bzw. den fachen Durchmesser haben eines einfarbigen Punktes und beim Vierfarbendruck Punkte mit der doppelten Fläche bzw. dem fachen Durchmesser. Außerdem entstehen far­ bige Abweichungen je nachdem in welche Reihenfolge die Farben überlagert werden.
Zwar ist es im beschränkten Umfange möglich, derartige Fehler durch Beschränkung auf einen unidirektionalen Druck zu vermeiden, dies bedeutet jedoch größere Druckzeit.
Die verschiedenen Punktdurchmesser führen bei der Er­ stellung von Schriften zu unterschiedlichen Strich­ stärken: Bei Farbgrafik mit den Grundfarben zu zu hellen Farben mit zu vielen Weißanteilen pro Flächeneinheit, oder bei Mischfarben zur Punktüberlappung mit Farbvermischungen und Farbverfälschungen in den Farbbereichen.
Der Drei- und Vierfarbendruck hat auch keinen optimalen Farbbereich, da die Mischfarben nicht auf der gleichen Sättigungslinie liegen.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Tintendruckeinrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei der die vorgenannten Mängel nicht auftreten und mit der es mit einfachen Mitteln möglich ist, ein klares unverfälschtes Farbbild mit optimaler Sättigung zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird bei einer Tintendruckeinrichtung der eingangs genannten Art gemäß dem kennzeichnenden Teil des ersten Patentanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung sind in einem Tintendruckkopf sieben Gruppen von Düsen vorgesehen, die jeweils separat mit farbigen Tinten versorgt werden, wobei die Farben den Grundfarben entsprechen. Die Düsen sind dabei derart aus­ gebildet, daß die erzeugten Schreibpunkte auf dem Auf­ zeichnungsträger denselben Durchmesser aufweisen. Die zum Erzeugen des farbigen Bildes gebildeten Flächenelemente setzen sich dabei aus nicht überlappenden Einzelpunkten zusammen. Eine unterschiedliche Intensität der Farben wird durch mehr oder weniger Punkte pro Farbpixel erreicht, dies gilt auch für die Erzeugung von Mischfarben bei denen innerhalb eines Flächenelementes Punkte verschiedener Far­ be angeordnet werden.
Als Tintenfarben werden dabei die Grundfarben Schwarz, Cyan, Magenta, Gelb, Rot, Grün und Blau verwendet.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Düsen im Tintenschreibkopf hinsichtlich ihrer dem Auf­ zeichnungsträger gegenüberliegenden Austrittsbereiche in Reihen nebeneinander angeordnet und dabei ist mindestens jeder Reihe eine Grundfarbe zugeordnet.
Durch die Erfindung können farbige Abbilder mit Hilfe von Tintenschreibköpfen erzeugt werden, die eine optimale Farbdarstellung gewährleisten.
Da alle Farbpunkte auf dem Papier den gleichen Durchmesser haben, kann sowohl Schrift in den verschiedenen Farben in gleichmäßigen Strichdicken und Farbgrafik in der gleichen Sättigungsstufe erzeugt bzw. dargestellt werden. Damit er­ gibt sich eine weitgehende Gleichheit des Druckes an das Bildschirmbild, wobei der Druck unabhängig von der Druck­ richtung ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beispielsweise näher be­ schrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Druckeinrichtung und
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Austrittsberei­ ches des Tintenschreibkopfes.
Eine hier nicht im einzelnen dargestellte Tintenschreibein­ richtung wie sie z.B. in der europäischen Patentanmeldung 01 59 402 im Prinzip näher beschrieben ist, besteht aus dem eigentlichen Tintendruckkopf K, der z.B. ein Kunst­ stoffkörper sein kann, der eine Mehrzahl von Tintenkanälen enthält in Richtung auf den Aufzeichnungsträger P an einer Düsenplatte DP enden. Jedem Tintenkanal ist ein hier nicht dargestellter Wandler zugeordnet, der über eine elektronische Steuerung ST impulsweise ansteuerbar ist. In Abhängigkeit von einem Ansteuerimpuls findet eine Ver­ formung des Wandlers statt, die zum Ausstoß eines einzel­ nen Tintentröpfchens führt. Die Bildung der Ansteuerim­ pulse erfolgt entsprechend den Signalen die z.B. einem Zeichengenerator ZG entsprechend abgegeben werden. Der Zeichengenerator enthält die zur Darstellung von Zeichen notwendigen Muster, die entsprechend den Eingabedaten ED aufgerufen werden. Die Eingabe dieser Eingabedaten kann z.B. über hier nicht dargestellte Tastaturen oder andere Eingabeeinrichtungen z.B. Floppydisk erfolgen. Der Tin­ tendruckkopf K enthält z.B. 35 Düsen die in fünf Reihen D 1 bis D 7 nebeneinander angeordnet sind. Jeder dieser Düsenreihen steht über eine flexible Leitung L mit sieben Tintenvorratsbehältern D 1 bis D 7 in Verbindung. Die die Düsenreihen der D 1 bis D 7 mit der entsprechenden Schreib­ flüssigkeit versorgen. Dabei ist der ersten Düsenreihe D 1 die Farbe Schwarz (BK), der zweiten Düsenreihe D 2 die Farbe Cyan (C), der dritten Düsenreihe D 3 die Farbe Ma­ genta (M), der vierten Düsenreihe D 4 die Farbe Gelb (Y), der fünften Düsenreihe D 5 die Farbe Rot (R), der sechsten Düsenreihe D 6 die Farbe Grün (G) und der siebten Düsen­ reihe D 7 die Farbe Blau (B). Die entsprechend eingefärbte Tintenflüssigkeit ist in den Tintenbehältern D 1 bis D 7 enthalten.
Der Tintendruckkopf K ist auf einem Druckerwagen DW ange­ ordnet, der mit Hilfe einer motorischen Einrichtung M 1 zeilenweise entlang von dem über eine Schreibwalze S ge­ spannten Aufzeichnungsträger P bewegt wird.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Tinten­ behälter D 1 bis D 7 stationär angeordnet und über eine flexible Leitung L mit dem Tintendruckkopf K verbunden. Es ist jedoch auch möglich, die Tintenbehälter D 1 bis D 7 unmittelbar auf dem Druckerwagen DW anzuordnen. Die zum Druckbetrieb erforderlichen Ansteuersignale für die Be­ wegung des Druckerwagens DW und der Bewegung der Schreib­ walze S gehen von der Steuerschaltung ST aus. Der erste Motor M 1 dient dabei wie bereits beschrieben, zur Be­ wegung des Tintendruckkopfes K, ein zweiter Motor M 2 ist für die Bewegung des Aufzeichnungsträgers vorgesehen. Über den ersten Motor M 1 wird der Tintendruckkopf horizontal längs einer Zeile über den Aufzeichnungsträger P bewegt. Der zweite Motor M 2 dient zum zeilenweisen Transport des Aufzeichnungsträgers P.
Im Schreibbetrieb werden nach Eingabe der Daten die Zei­ chenmuster aus dem Zeichengenerator ausgelesen und die dar­ zustellenden Zeichen durch Tintentröpfchen gleicher Größe erzeugt. Das Zeichenbild setzt sich dabei aus Flächenele­ menten, sogenannten Pixeln zusammen, wobei diese Flächen­ elemente wiederum aus sich nicht überlappenden Einzel­ punkten (Einzeltröpfchen) aufgebaut sind. Die Darstellung von Zeichen mit Hilfe von Flächenelementen aus Einzel­ punkten ist allgemein bekannt und z.B. in der DE-OS 34 37 063 näher beschrieben.

Claims (3)

1. Tintendruckeinrichtung zum mehrfarbigen Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers (P), bei der ein Tintendruck­ kopf (K) vorgesehen ist, der mehrere in Gruppen angeord­ nete Düsen (D 1 bis D 7) enthält, aus denen zum Erzeugen eines aus Bildpunkten zusammengesetzten Zeichens Tinten­ tröpfchen auf den zu bedruckenden Aufzeichnungsträger (P) ausgestoßen werden, wobei jede Gruppe von Düsen mit Tinte gesonderter Farbe versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sieben Gruppen von Düsen (D 1 bis D 7) mit jeweils mindestens einer Düse vorgesehen sind, denen jeweils separat als Grundfar­ ben ausgebildete Tinten zugeführt werden, wobei die Düsen derart angesteuert bzw. ausgebildet sind, daß die Schreib­ punkte auf dem Aufzeichnungsträger denselben Durchmesser aufweisen und bei dem die Zeichen sich aus Flächenele­ menten (Pixel) aus sich nicht überlappenden Einzelpunkten zusammensetzen.
2. Tintendruckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Tintenfarben die Farben Schwarz (BK), Cyan (C), Magenta (M), Gelb (Y), Rot (R), Grün (G) und Blau (B) verwendet werden.
3. Tintendruckeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen im Tintenschreibkopf (K) hinsichtlich ihrer dem Auf­ zeichnungsträger gegenüberliegenden Austrittsbereichen (DB) in Reihen nebeneinander angeordnet sind, wobei min­ destens jeder Reihe (D 1 bis D 7) eine Grundfarbe (BK . . . B) zugeordnet ist.
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