DE3621661A1 - Verfahren zur erkennung eines ziels - Google Patents
Verfahren zur erkennung eines zielsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung eines
Ziels, wobei der Versuch unternommen wird, in empfangenen
Radarsignalen Charakteristiken zu erkennen, die eine
vernünftige Beurteilung bezüglich Identität oder Art
des Zieles ermöglichen.
Bisher hat man sich in diesem Zusammenhang generell auf
Größen wie Polarisation, Stärke und Dopplergehalt des
empfangenen Signals verlassen. Durch diese Maßnahmen
kann man nur eine grobe Angabe über die Art des Zieles
machen und beispielsweise zwischen einem kleinen Flugzeug
und einem großen Schiff unterscheiden. Eine Unterscheidung
oder Identifizierung spezieller Typen von Schiffen oder
Flugzeugen ist nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen,
das es ermöglicht, verschiedene Arten ähnlicher Ziele
zu identifizieren, wie unterschiedliche Klassen von Schif
fen.
Die Erfindung besteht in einem Verfahren zur Erkennung
eines Zieles, wobei eine Datenbasis geschaffen wird,
die eine Aufzeichnung von Informationen darstellt, welche
von Radar-Rückkehrsignalen abgeleitet sind, welche auf
einanderfolgende Entfernungsabtastungen über ein Objekt
bekannter Art, gesehen von verschiedenen Winkeln, repräsen
tieren, worauf Informationen von wenigstens einer Entfer
nungsabtastung über ein nicht identifiziertes Objekt
mit ähnlichen, in der Datenbasis aufgezeichneten Informa
tionen verglichen werden, um herauszufinden, ob das nicht
identifizierte Objekt der bekannten Art entspricht.
Die Erfindung umfaßt auch eine Vorrichtung zur Erkennung
eines Ziels und besteht aus einer Datenbasis, die Aufzeich
nungen für jedes der verschiedenen bekannten Typen von
Objekten enthält, wobei jede dieser Aufzeichnungen Informa
tionen repräsentiert, die von aufeinanderfolgenden Entfer
nungsabtastungen über das Objekt unter verschiedenen
Winkeln abgeleitet sind, einem Impulsradar zur Erzeugung
von Signalen, welche Entfernungsabtastungen über ein
nicht identifiziertes Objekt darstellen, sowie einer
Komparatoreinrichtung zum Vergleich von Informationen
von wenigstens einer Entfernungsabtastung, die von einem
nicht identifizierten Objekt erhalten wurde, mit ähnlichen
aufgezeichneten Informationen für jeden Objekttyp in
der Datenbasis, um festzustellen, ob das nicht identifi
zierte Objekt zu einer der bekannten Arten gehört.
Da das Grundprinzip der Erfindung darin besteht, daß
die Entfernungsverteilung verschiedener Reflexionspunkte
an dem zu identifizierenden Objekt betrachtet wird, wird
eine effektive Unabhängigkeit von der absoluten Entfernung
des Objekts erhalten, und die Auflösung wird nicht mit
einer Zunahme der absoluten Entfernung verringert, wie
dies der Fall sein würde mit einem System, das auf einer
Winkelauflösung beruht.
Das Verfahren nach der Erfindung umfaßt vorzugsweise
den Schritt des Identifizierens von Kontinuitätslinien
in Amplitudenspitzen, die sich über aufeinanderfolgende
Entfernungsabtastungen erstrecken, wobei diese Kontinui
tätslinien in den Rückkehrsignalen auftreten, die zur
Schaffung der Datenbasis verwendet werden. Es kann angenom
men werden, daß jede solche Linie den Ort bedeutsamer
Reflexionspunkte auf dem Objekt darstellt und vorzugsweise
werden alleine diese Linien in der Datenbasis aufgezeichnet
bzw. gespeichert.
Die Form der Linien und ihre Beziehung zueinander definie
ren die relativen Positionen der Reflexionspunkte, und dem
gemäß würde eine weitere Möglichkeit darin bestehen,
in der Datenbasis nicht die Linien, sondern eine Angabe
der erwähnten Relativpositionen zu speichern.
Wenn Signale von einem beobachteten Objekt über einen
genügend weiten Winkelbereich empfangen werden, kann
während eines Identifikationsprozesses ein ähnliches
Verfahren durchgeführt werden wie während der Vorbereitung
der Datenbasis, was zu der Identifizierung ähnlicher
Kontinuitätslinien und/oder einer Deduktion bzw. Ableitung
der relativen Positionen von Reflexionspunkten führt.
Es ist dann möglich, zu erkennen, ob das betrachtete
Objekt von der in der Datenbasis gespeicherten Art ist,
und zwar durch Vergleich der zwei Gruppen von Linien
oder der zwei Gruppen von Relativpositionen.
Wenn ein Reflexionspunkt derart ist, daß verschiedene
Reflexionseigenschaften für den Fall des Betrachtens
unter verschiedenen Winkeln vorliegen, wird die Stärke
des empfangenen Signals sich längs einer der identifizier
ten Linien ändern. Ferner wird sich die Länge der identi
fizierbaren Linie mit den Charakteristiken des Merkmals
verändern, das Ursache für die Reflexion ist. Die Art der
Variationen kann dazu benutzt werden, zwischen verschiedenen
Typen von Reflexionspunkten zu unterscheiden.
Wenn Signale von einem zu identifizierenden Objekt nur
unter einem bestimmten Betrachtungswinkel erhalten werden
können, so ist es nicht möglich, die erwähnten Linien
in dem empfangenen Signal zu identifizieren. In solchen
Fällen kann das von dem einzigen Betrachtungswinkel empfan
gene Signal mit den aufgezeichneten Daten in der Datenbasis
bei jeder der aufeinanderfolgenden Entfernungsabtastungen
bei allen möglichen Betrachtungswinkeln verglichen werden.
Die Entfernungsabtastung entspricht empfangenen Daten,
welche Merkmale betreffen, die bezüglich des Radars radial
gelegen sind.
Wenn der Blickwinkel oder eine Näherung davon bekannt ist,
z. B. durch die Bewegungsrichtung eines Zieles, wie eines
Schiffes, von dem angenommen werden kann, daß es sich
vorwärtsbewegt, kann der Vergleichsvorgang vorteilhafter
weise auf einem bestimmten Teil der Datenbasis beschränkt
werden. Im Falle eines Schiffes kann die Datenbasis eine
Aufzeichnung von Rückkehrsignalen unter verschiedenen Win
keln enthalten, von denen alle in der horizontalen Ebene
liegen. Zusätzlich oder alternativ können sie von verschiede
nen Winkeln in einer vertikalen Ebene oder einer beliebigen
anderen nichthorizontalen Ebene oder entsprechenden Ebenen
herrühren.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert;
in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Darstellung zur Erläuterung des Verfahrens
zur Aufzeichnung von Daten bezüglich eines Schiffs
zur Verwendung in einer Datenbasis;
Fig. 2 eine Vorrichtung zur Verwendung zum Aufzeichnen
bzw. Speichern und zur nachfolgenden Verwertung
der Daten zum Zweck der Identifizierung eines
unbekannten Ziels,
Fig. 3 eine Darstellung von Radarrückkehrsignalen, die
während der anhand der Fig. 1 erläuterten Operation
erhalten wurden, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung der durch die in
Fig. 2 gezeigten Linien gegebenen Informationen
überlagert den Außenkonturen eines Schiffs.
Nach den Fig. 1 und 2 ist ein Radargerät 1 auf einem
Schiff 2 angeordnet (alternativ könnte ein Luftfahrzeug
verwendet werden), das ein anderes Schiff 3 umkreist
und dabei die Seitensichtlinie des Radars ständig in
Richtung des Schiffes 3 ausrichtet. Dieser Vorgang wird
für Schiffe 3 von verschiedener Art wiederholt, und zwar
für solche Schiffe, die bei nachfolgenden Gelegenheiten
erkannt werden sollen. Nach einer alternativen Methode
würde es möglich sein, das Schiff 3 entsprechend seiner
Achse zu drehen, wobei dann das Radargerät 1 stationär
bleiben würde. Eine andere Möglichkeit bestünde darin,
ein Drehen des Schiffes 3 auf einem sehr kleinen Kreis
vorzunehmen.
Die Ausgangssignale des Radargeräts 1 werden einem Speicher
4 (Fig. 2) zugeführt, wo die vertikalen Spalten verschiedene
Entfernungszellen und die horizontalen Reihen Entfernungs
abtastungen darstellen, die unter verschiedenen Blickwin
keln erhalten werden. Die Anzahl von Entfernungszellen
bzw. Entfernungsbereichen und Entfernungsabtastungen ist
stark reduziert in Fig. 2 gezeigt, und in der Praxis
könnte der Inhalt des Speichers 4, wie in Fig. 3 gezeigt,
aussehen, wo die horizontale Koordinate den Sichtwinkel
entsprechend den in Fig. 1 gezeigten Winkel darstellt.
Die vertikale Koordinate entspricht der Entfernung. Jeder
Punkt stellt eine Spitze im Rückkehrsignal dar, dessen
Amplitude durch die Größe des Punktes repräsentiert wird.
Der Speicher 4 kann ein Teil eines Random-Excess-Digital
speichers oder eine Platte darstellen, die in einem konven
tionellen Computer vorgesehen ist, wie in einem 68 K
Mikrocomputer, z. B. einem Herolet Packard 9836. Kontinuitäts
linien, die sich in horizontaler Richtung erstrecken,
d.h. über aufeinanderfolgende Entfernungsabtastungen,
werden nun durch einen Prozeßmechanismus 5 identifiziert,
der durch ein geeignetes Programm im bereits erwähnten
Computer realisiert ist. Ein solches Programm kann entsprechend
den Prinzipien aufgebaut sein, wie sie gewöhnlich bei
Bilderkennungssystemen verwendet werden.
Die Kontinuitätslinien können alternativ dazu auch durch
visuelle Betrachtung eines Anzeigegeräts für den Inhalt
des Speichers 4 identifiziert werden. Die diese in Fig. 3
gezeigten Linien definierenden Informationen sind in
einem Bereich 6 A eines Speichers 6 gespeichert, und zwar
entweder automatisch wie in dem dargestellten System,
bei dem die Kontinuitätslinien automatisch identifiziert
werden, oder manuell, wozu ein Digitiser mit einem Licht
griffel oder einem ähnlichen Gerät verwendet wird, wenn
die Kontinuitätslinien durch visuelle Inspektion identifi
ziert sind. Der Speicher 5 kann ein anderes Teil des
bereits erwähnten Hauptspeichers darstellen. Verschiedene
Bereiche 6 A des Speichers 6 sind dazu benutzt, Daten
zu speichern, die Schiffen verschiedener Art entsprechen,
so daß der Speicher 6 eine Datenbasis bildet, welche
die Charakteristiken all jener Schiffe definiert, die
in Betracht kommen können.
Bisher wurde nur das Verfahren der Bildung der Datenbasis
beschrieben. Wenn es anschließend erforderlich ist, ein
potentielles Ziel zu identifizieren, wird exakt der gleiche
Vorgang bei 4 und 5 durchgeführt, natürlich mit der Aus
nahme, daß es nicht möglich ist, das potentielle Ziel 3
unter mehr als einer stark begrenzten Anzahl von Betrach
tungswinkeln R anzupeilen. Demgemäß steht bei 5 aus dem
empfangenen Signal nur ein Linienmuster entsprechend
dem in Fig. 2 gezeigten Muster für einen begrenzten Bereich
von Betrachtungswinkeln zur Verfügung. Jedes solche Linien
muster wird durch einen Verarbeitungsmechanismus 7 mit
Daten (für alle Betrachtungswinkel-Bereiche vergleichbarer
Breite) in der Datenbasis 6 verglichen. Wenn eine Überein
stimmung in irgendeinem der Speicherabschnitte 6 A aufgefun
den wird, gibt die Identität dieses Speicherteils den
betrachteten Schiffstyp an. Diese Information wird bei
8 angezeigt. Der Verarbeitungsmechanismus 7 kann auch
durch ein anderes Programm, das den erwähnten Computer
steuert, gebildet sein. Ein solches Programm kann entsprechend
herkömmlicher Prinzipien aufgebaut sein. Unter manchen
Umständen kann es möglich sein, Einrichtungen 2 vorzusehen,
die es ermöglichen, den Betrachtungswinkel des beobachteten
Schiffes entweder exakt oder ungefähr kenntlich zu machen.
Im erläuterten und dargestellten System ist ein Mechanismus
9 vorgesehen, der von den Radarrückkehrsignalen die Bewegungs
richtung des betrachteten Schiffes und damit einen
Winkelbereich, z. B. von 0° bis 90° ableitet, innerhalb
dessen sich das Schiff befinden müßte. Der Mechanismus
9 wird realisiert durch ein anderes Programm oder Unter
programm, das den Computer steuert und auf die Ausgangs
größe des Radarsystems in konventioneller Weise einwirkt.
Die Ausgangsgröße des Mechanismus 9 steuert den Zugang
des Komparators 7 zur Datenbasis, so daß die Vergleichs
prozesse auf jene Teile jedes Speicherabschnitts 6 A be
grenzt, die zu den erwähnten Betrachtungswinkeln passen.
Wenn der Bereich von Höhenwinkelwerten des betrachteten
Ziels nicht bekannt ist, müssen die Daten von dem empfange
nen Signal innerhalb dieses unbekannten Bereichs korre
liert werden mit allen Bereichen entsprechender bzw.
ähnlicher Bereiche in den gespeicherten Informationen
zum Zwecke der Auffindung einer Übereinstimmung. Wenn
das Ziel nur unter einem einzigen Höhenwinkel beobachtet
werden kann, wird die Korrelation zwischen den Linien
nach Fig. 2, in der Datenbasis, und Punkten, für einen
einzigen --Wert, vom empfangenen Signal liegen. In einem
alternativen System kann ein programmierter Computer
benutzt werden, um für jeden Winkel (d. h. jede Entfernungs
abtastung) die Entfernungsdifferenz zu berechnen zwischen
einem Paar von Linien, wie sie in Fig. 3 gezeigt sind,
wobei die Linien des Paars in dem Sinne überlappend sind,
daß sie einen gemeinsamen Bereich von Betrachtungswinkeln
einnehmen. Die Variation dieser Differenz von Betrachtungs
winkeln ist eine Sinuswelle, da ein Punkt sich um den
anderen bewegt. Die Amplitude (welche die Entfernungsdif
ferenz repräsentiert) und die Phase der Sinuswelle geben
die Position der zwei Punkte auf einem Schiff relativ
zueinander an. Der Computer bestimmt daraus die Relativ
positionen für jedes Punktepaar, und aus dieser Information
berechnet er die absoluten Positionen der Reflexionspunkte
auf dem Schiff.
Die Ausgangsgröße des Computersystems ist in Fig. 3 gezeigt,
wo die Position eines jeden Reflexionspunktes - zu Zwecken
der Erläuterung - auf einem Plan des Schiffes durch ein
Kreuz dargestellt ist. Für jeden solchen Punkt ist die
Variation des Reflexionsvermögens bezüglich des Betrachtungs
winkels in Form eines Polardiagramms dargestellt. Die
Variation des Reflexionsvermögens bezüglich des Betrachtungs
winkels entspricht der Variation der Intensität des empfange
nen Signals längs der entsprechenden Linie in Fig. 2.
In diesem alternativen System wird die Information, ent
sprechend der in Fig. 3 gezeigten Information, in einer
Datenbasis gespeichert, wie sie bei 6 gezeigt ist, und zwar
für alle interessierenden Schiffstypen, und sie wird mit
ähnlichen Informationen verglichen, die während des Versuchs
der Identifizierung eines unbekannten Schiffes aufgefunden
werden.
Bei der Bildung der Datenbasis wird berücksichtigt, daß die
absolute Entfernung des Schiffes 3 oder andere aufzuzeich
nende Kennzeichen sich ändern können. Dies kann eine Folge
davon sein, daß es für das Beobachtungsschiff 2 nicht mög
lich ist, um das Schiff 3 einen perfekten Kreis zu fahren.
Es kann auch eine Folge davon sein, daß sich das Schiff 3
bewegt. Zu diesem Zweck sollte der Komparator 7 die relativen
Entfernungen der verschiedenen Reflexionspunkte auf dem
Schiff vergleichen und nicht ihre absoluten Entfernungen.
Claims (7)
1. Verfahren zur Erkennung eines Zieles, gekennzeichnet
durch die Schaffung einer Datenbasis, welche eine
Aufzeichnung von Informationen darstellt, die von Radar
rückkehrsignalen abgeleitet sind, welche aufeinanderfol
gende Entfernungsabtastungen über ein Objekt bekannter
Art unter verschiedenen Betrachtungswinkeln repräsentie
ren, sowie einen Vergleich von Informationen von wenig
stens einer Entfernungsabtastung über ein nicht identi
fiziertes Objekt mit ähnlichen, in der Datenbasis
gespeicherten Informationen, um festzustellen, ob
das nicht identifizierte Objekt von bekannter Art ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den
Schritt des in den zur Schaffung der Datenbasis verwen
deten Rückkehrsignalen erfolgenden Identifizierens
von Kontinuitätslinien in Amplitudenspitzen, die sich
über aufeinanderfolgende Entfernungsabtastungen er
strecken.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die die identifizierten Linien definierenden Daten
in der Datenbasis gespeichert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Relativpositionen der Linien definierenden
Daten in der Datenbasis gespeichert werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Informationen von den
Entfernungsabtastungen erhalten werden, wenn das nicht
identifizierte Objekt unter unterschiedlichen Betrach
tungswinkeln angepeilt bzw. betrachtet wird, und daß
in den Rückkehrsignalen von diesen Entfernungsabtastungen
Kontinuitätslinien in Spitzenamplituden identifiziert
werden, welche sich über aufeinanderfolgende Entfernungs
abtastungen erstrecken.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betrachtungswinkel
des nicht identifizierten Objektes festgestellt und
die von dem nicht identifizierten Objekt empfangenen
Informationen mit nur einem Teil der Informationen
in der Datenbasis verglichen werden, welcher Teil
für den jeweiligen Betrachtungswinkel geeignet ist.
7. Vorrichtung zur Erkennung eines Ziels, gekennzeichnet
durch eine Datenbasis, die Aufzeichnungen für jeden
Typ von verschiedenen bekannten Objekttypen enthält,
wobei jede Aufzeichnung Informationen umfaßt, die
von aufeinanderfolgenden Entfernungsabtastungen über
das Objekt unter unterschiedlichen Betrachtungswinkeln
herrühren, ein Impulsradargerät zur Erzeugung von Signa
len, welche Entfernungsabtastungen über ein nicht
identifiziertes Objekt entsprechen, sowie Vergleichs
einrichtungen zum Vergleich von Informationen von
wenigstens einer Entfernungsabtastung, die von einem
nicht identifizierten Objekt erhalten wird, mit ähn
licher Information, die für jede Art von Objekten
in der Datenbasis gespeichert ist, um auf diese Weise
festzustellen, ob das nicht identifizierte Objekt
zu einer der bekannten Arten gehört.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |