DE3613738A1 - Signaluebertragungsvorrichtung mit integriert elektro-optischem lichtmodulator - Google Patents
Signaluebertragungsvorrichtung mit integriert elektro-optischem lichtmodulatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Signalübertragungsvorrichtung
mit einem elektro-optischen Modulator bestehend aus einem
integrierten optischen Lichtwellenresonator, der in einen
doppelbrechenden Kristall zwischen verspiegelten Stirnflächen
durch Diffusion einebracht ist und zu dem parallel
Elektroden angeordnet sind, durch die der Kanal mittels
einer angelegten Modulationsspannung mit einem elektrischen
Modulationsfeld zur Änderung der optischen Weglänge im
Resonator beaufschlagbar ist und in dessen Stirnflächen eine
Eingangslichtwelle einkoppelbar und eine Ausgangslichtwelle
abnehmbar ist.
Es ist aus H. George et al., Sensor Applications of Low
Finesse Integrated Optical Fabry-Perot Resonators, Springer
Verlag, Series in Optical Sciences 48, p. 21-25, 1985, eine
Vorrichtung bekannt, bei der parallel zu einem
titandotierten Lithiumniobat-Lichtwellenleiter-Resonator
Elektroden angeordnet sind, die mit einer Modulations-
Spannung fester Frequenz und konstanter Amplitude
beaufschlagt werden, wodurch die Transmission und Reflexion
des Lichtwellenleiters für monochromatisches Licht
entsprechend der Modulationsspannung verändert wird. Das von
einem Laser eingespeiste und im Wellenleiter-Resonator durch
das elektrische Modulationsfeld intensitätsmodulierte Licht
wurde von einem Sensor empfangen und ausgewertet, wobei aus
dem Gehalt an Grund- und Oberwellenanteil des Modulations-
Frequenzsignals die Steilheit und die Krümmung der
Resonatorkennlinie im jeweiligen Arbeitspunkt ermittelt
wurde, aus der jeweils eine Temperaturänderung des
Wellenleiters, die in analoger Weise wie eine Änderung der
Modulationsspannung den Wellenleiter beeinflußt, ermittelt
wurde. Eine Nachrichtensignal- Modulation zur Signal- oder
Nachrichtenübertragung war nicht vorgesehen.
Aus GMR/Ber. 3 (VDI/VDE Ges. für Meß- und Regeltechnik)
Langen/FFm, 10/84, W. Sohler, "Meßtechnische Anwendungen
integriert optischer Resonatoren" ist es bekannt, einen
Wellenleiterresonator mit verspiegelten Stirnflächen im
Durchlichtbetrieb als spannungsgesteuerten Intensitäts-
Modulator zu verwenden, wobei ein maximaler Modulationshub
von 75% bei einer Modulationsspannung von 0,3 V erreicht
wurde.
Ebenso ist aus Proc. of ECOC, European Conference of Optical
Communication, Stuttgart 1984, W. J. Stewart et al,
"Electro-Optic Resonant Waveguide Modulation", bekannt,
einen elektro-optischen Wellenleiter-Resonator mit
Stirnflächenverspiegelung aus dielektrischen Beschichtungen
als spannungsgesteuerten Intensitäts-Modulator im
Durchlichtbetrieb zu verwenden. Dabei war das Ziel, die
optische Bandbreite an die elektrische anzupassen, um hohe
Spannungsempfindlichkeit zu erreichen.
Dieser bekannte Betrieb von Wellenleiter-Resonatoren als
spannungsgesteuerte Intensitäts-Modulatoren im
Transmissionsbetrieb hat den Nachteil, daß von der auf der
einen Stirnseite eingespeisten Lichtleistung je nach dem
Grad der Verspiegelung und der dadurch erreichten Finesse
wegen der unvermeidlichen Verluste durch Streuung und
Absorbtion maximal nur zwischen 5 und 1 Prozent als
moduliertes Nutzsignal von der anderen Stirnseite bei
Resonanz abgegeben werden; somit haben diese Modulatoren
einen sehr geringen optischen Wirkungsgrad.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen elektro-optischen
Modulator zu offenbaren, der bei hoher Spannungs-
Empfindlichkeit, eine geringe spezifische Modulations-
Leistung benötigt, einen großen Modulationshub erbringt,
eine an die elektrische Bandbreite angepaßte optische
Bandbreite und darüberhinaus einen hohen optischen
Wirkungsgrad hat.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die von der
Stirnfläche reflektierte Reflexlichtwelle mit optischen
Trennmitteln von der Eingangslichtwelle getrennt wird und
als modulierte Welle ausgesendet und ggf. einem
Signalempfänger zugeleitet wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Wegen der abnehmenden Dämpfung mit zunehmender Wellenlänge
ist der Wirkungsgrad des neuartigen Modulators entsprechend
zunehmend höher als die vorbekannter integriert elektro-
optischer Modulatoren, die auf anderer Wirkungsweise
beruhen.
Es ist vorteilhaft möglich, durch die Auslegung der Länge
und der Finesse des Wellenleiter-Resonators die
Zeitkonstanten des Resonators so festzulegen, daß jeweils
die optische Bandbreite des Modulators bei vorgegebener
Spannungs-Empfindlichkeit so groß wie möglich ist.
Es ist weiterhin vorteilhaft möglich, die Lichtquelle und
den Empfänger über einen Lichtleiter mit dem Modulator zu
koppeln, wodurch dieser völlig potentialgetrennt und somit
unbeeinflußt von der Lichtquellen- und Lichtempfänger-
Elektronik betrieben werden kann.
Für den Betrieb des Modulators in Verbindung mit einer
Glasfaserübertragungsstrecke wird vorteilhaft eine
Quarzglasfaser benutzt, die eine Nullstelle der optischen
Dispersion bei 1,3 Mikrometern Wellenlänge und eine minimale
Dämpfung bei 1,5 Mikrometern Wellenlänge aufweist, so daß
der Modulator und die Lichtquelle, je nach Anwendung, bei
einer dieser bevorzugten Wellenlängen oder nahe dieser
betrieben und dafür optimal dimensioniert werden.
Zur Stabilisierung des Arbeitspunktes des Modulators wird
zweckmäßig eine Regelschaltung, je nach den Gegebenheiten
der Anwendung, vorteilhaft am Modulatorteil oder an
der Lichtquelle steuernd angeordnet, wie sie in H. George et
al., a. a. O. in ähnlicher Weise für einen Sensorbetrieb des
Wellenleiter-Resonators vorgesehen war.
Sofern eine Impulsmodulation vorgesehen ist, werden
vorteilhaft die kurzzeitigen überproportionalen Intensitäts-
und/oder Phasenänderungen der dynamischen Übergangsvorgänge
zwischen zwei Modulationszuständen zur Auswertung im
Demodulator der empfangenen Lichtwelle genutzt, wobei
jeweils ein vollständiges Abklingen der Übergangszustände
nach einem jeweils detektierten Impuls nicht abzuwarten ist,
wodurch eine weitere Steigerung der Modulationsrate
erreichbar ist.
Die auftretende Phasenmodulation kann vorteilhaft genutzt
werden, insbes. dann, wenn auf der Übertragungsstrecke die
Amplitude beeinflussende Störungen auftreten und, z. B. durch
Fremdlicht, den Empfang beeinträchtigen, wobei zur
Demodulation ein Interferenzverfahren benutzt wird, das auch
vorteilhaft mit einem verzögerten Empfangswellenteil
arbeitet, und somit weitgehend von Schwankungen der
Quellfrequenz und einer Übertragungslaufzeit-Schwankung
unabhängig eine Modulationsdetektion ermöglicht. Eine
Referenzlichtquelle wird dadurch erübrigt, und vorteilhaft
wird der Bau eines integriert optischen Interferometers
ermöglicht.
In den Fig. 1 bis 7 sind vorteilhafte Ausgestaltungen und
Wirkungsweisen schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Modulator-Wellenleiter-Resonator;
Fig. 2 zeigt eine Modulatorvorrichtung;
Fig. 3 zeigt eine weitere Modulatorvorrichtung
ausschnittweise;
Fig. 4 zeigt Modulationskennlinien;
Fig. 5 zeigt eine Empfänger- und Demodulatorvorrichtung für
phasenmodulierte Lichtsignale;
Fig. 6 zeigt einen Empfänger-Demodulator für Intensitäts-
Pulsmodulation;
Fig. 7 zeigt die dynamischen Intensitätsverläufe bei
verschiedenen Modulationsimpulshöhen.
Fig. 1 zeigt in einem doppelbrechenden Kristall (KR), der
vorzugsweise aus Lithiumniobat besteht, einen bekannten
Wellenleiterkanal (K), der sich zwischen den verspiegelten
Stirn- bzw. Endflächen (S 1, S 2) erstreckt. Die Kanaltiefe
(KT) ist z. B. 5 Mikrometer und die Kanalbreite (KS) etwa 10
Mikrometer. Dieser Kanal wird beispielsweise durch
Eindiffundieren eines Titanstreifens einer Breite (B) von 5
Mikrometern in den Kristall (KR) erzeugt. Beidseitig
parallel zum Kanal (K) sind die Elektroden (E 1, E 2) auf den
Kristall (KR) aufgebracht, so daß mit einer an diese
angelegten elektrischen Spannung ein elektrisches Feld in
dem Kanal (K) erzeugt wird, das dessen optische
Eigenschaften, u. a. den Brechungsindex, verändert. Eine
Lichtwelle einer optischen Mode wird durch ein elektrisches
Feld in seiner Wellenlänge im Kristall durch die
Brechungsindexänderung verändert.
Abhängig von der Bearbeitung der Endflächen (S 1, S 2), die
durch Polieren und evtl. aufgebrachte dielektrische
Reflektoren in einem weiten Bereich mit unterschiedlichen
Reflektivitäten zwischen 14% und 99,9% herstellbar sind,
können bei jeweils geeignet abgestimmter Phasenlage stehende
Wellen mit einer Resonanzüberhöhung entsprechend der, durch
die Reflektivitäten und die Verluste bestimmten, Finesse von
etwa 2 und bis zu 200, bei der Wellenlänge von 1,52
Mikrometern eines He-Ne-Lasers, erreicht werden. Bei
Resonanz und hoher Finesse ergibt sich eine entsprechend
hohe Empfindlichkeit der Phasenlage des Lichtes auf
Spannungsänderungen zwischen den Elektroden. Weiterhin ist
bei hoher Finesse durch die lange Zeit für die vielen
Lichtwellen-Durchläufe jeweils die Auf- und Abbauzeit der
Amplitude bestimmt, wodurch die Modulationsbandbreite
bestimmt ist. So wird z. B. bei einer Kanallänge (KL) von
4 cm und einer Finesse von 10 eine Modulationsbandbreite von
etwa 600 MHz bei einem spezifischen Leistungsbedarf von
3 Mikrowatt/MHz erreicht. Bei einer Finesse von 100 ist die
Modulations-Bandbreite jedoch nur etwa 60 MHz.
Fig. 2 zeigt eine Modulatorvorrichtung mit einem
Schaltschema. Als Lichtquelle dient ein Laser (LA), dessen
Lichtwelle in einem Polarisator (PS), z. B. einem Glan-
Thomson-Polarisator, polarisiert, dann in einem Faraday-
Rotator (FR) um 45 Grad in der Polarisation gedreht und ggf.
über einen Lichtleiter (LL) mit einer doppelbrechenden, die
Polarisation erhaltenden, Faser oder unmittelbar über eine
Anpassungsoptik (M 1) in die Eintrittsfläche (S 1) des
Wellenleiterkanals (K) eingespeist wird und zwar so, daß die
Polarisationsebene des Lichtes der Kristallorientierung
angepaßt ist, wobei der größte elektro-optische Koeffizient
beim Modulatorbetrieb ausgenutzt wird. Abhängig von der
Genauigkeit der Übereinstimmung eines Vielfachen der
Wellenlänge des Lichtes mit der Kanallänge, d. h. abhängig
von der Nähe des Betriebszustandes zum Resonanzzustand, wird
mehr oder weniger Lichtenergie durch die Eintrittsfläche
(S 1) in den Kanal (K) aufgenommen und der nichtaufgenommene
Teil der Lichtenergie als Reflexlichtwelle (SM) reflektiert.
Diese läuft dann in umgekehrter Richtung durch die
Anpassungsoptik (M 1), ggf. den Lichtleiter (LL), den 45
Grad-Rotator (FR), wo sie um weitere 45 Grad in der
Polarisation gedreht wird, und dann durch den Polarisator,
wo sie reflektiert wird und getrennt von der
Eingangslichtwelle (SE) abgenommen werden kann. Durch den
Einsatz des Faraday-Isolator kann im Prinzip jeglicher
Lichtverlust vermieden werden.
Ein geringer Teil des Lichtes tritt aus der Austrittsfläche
(S 2) als Transmissionsstrahl (ST) aus, dessen Intensität um
so größer ist, je höher der Pegel durch Resonanz im Kristall
Steigt. Zur Stabilisierung der Modulationsverhältnisse ist
der Transmissionsstrahl (ST) in eine Regelvorrichtung (RV)
auf einen Photosensor (PD) geführt, dessen Ausgangssignal
einem, mit einer Referenzspannung (UR) andererseits
beaufschlagten, Vergleicher (V 1) zugeführt wird, mit dessen
Ausgangsspannungssignal, der Regelspannung (UC) die
Elektroden (E 1, E 2) beaufschlagt werden. Damit die Regelung
des Modulationspunktes nicht die Modulation durch den
Modulationsgenerator (MG), der die Modulationspannung (UM)
an die Elektroden (E 1, E 2) liefert, beeinträchtigt wird, ist
die Regelspannung (UC) über Filterglieder (R 1, C 1)
entkoppelt den Elektroden (E 1, E 2) zugeführt, und der
Modulationsspannungsanteil der Photosensorspannung ist mit
einem weiteren Filter (R 2, C 2) vor dem Vergleicher (V 1)
ausgefiltert. Da der übliche Spannungsbereich eines
Vergleichers nur eine beschränkte Temperaturänderung
ausgleichen kann, ist der Wellenleiter-Resonator (K)
zusätzlich in einen Thermostaten (TH) eingebaut, dessen
Heizung (HZ) abhängig vom Signal des Temperatursensors (TS)
durch die Regelschaltung (RT) beaufschlagt wird.
Die Temperaturregelung arbeitet durch die Zeitkonstante der
Heizung relativ langsam. Um Größenordnungen schneller
arbeitet die Regelvorrichtung (RV), so daß die
Zeitkonstanten der Filter (R 1, C 1; R 2, C 2) im Bereich von
Millisekunden gewählt werden. Die Modulationsfrequenz liegt
Größenordnungen über den Grenzfrequenzen der Filter, wobei
davon ausgegangen wird, daß die Modulation keine
niederfrequente oder statische Komponente enthält.
Sofern auch quasistatische Signale zur Nachrichten-
Modulation verwandt werden sollen, wird, wie in Fig. 3
dargestellt, eine Hilfsmodulationsspannung (MUH) additiv zur
Nachrichten-Modulation (UM) hinzugefügt, deren Signal von
dem Photosensor (PD 1) abgenommen, in der Schaltung (F 1)
gleichgerichtet und gefiltert und in einer Analogsignal-
Torschaltung (G 1) jeweils mit einem bestimmten
Zustandssignal der digitalen Nachrichten-Modulation (UM)
durchgeschaltet und dem Vergleicher (V 1) zugeführt wird. In
dem Fall wird die Modulation in dem bestimmten Zustand auf
einem Arbeitspunkt vorgegebener Steilheit gehalten. Das
vorherige Ausgangssignal des Vergleichers (V 11) wird während
der Zeiten, in denen das Modulationssignal in einem anderen
Zustand ist, durch diesen gesteuert, in einer
Speicherschaltung (SP 1) gehalten und weiterhin als
Regelsignal (UC 1) verwandt. Vorzugsweise erfolgt die
Gleichrichtung und Filterung in dem Filter (F 1)
phasengesteuert mit dem Hilfsmodulationssignal (MUH), wobei
ein Grundwellensignal (w 1) und ein Oberwellensignal (w 2) in
bekannter Weise erzeugt werden die dem Vergleicher (V 11)
über die Torschaltung zugeführt werden, wobei der Vergleich
je nach dem gewünschten Arbeitspunkt, z. B. im Resonanzpunkt
auf die Maximumbedingung, das Verschwinden des verknüpften
Grundwellensignals (w 1), oder auf die Lage etwa in der Mitte
der Resonanzkurve auf die Bedingung des Wendpunktes, das
Verschwinden des verknüpften Oberwellensignals (w 2),
ausgeführt wird.
Soweit nicht eine feste Laserfrequenz vorgegeben ist,
sondern ein in seiner Frequenz stromsteuerbarer Halbleiter-
Laser verwandt wird, kann, wie in Fig. 2 gezeigt, alternativ
in einer Regelvorrichtung (RV 2) eine Regelung des Modulator-
Arbeitspunktes durch eine frequenzverändernde Steuerung des
Lasers erfolgen, da die Lichtwellenlänge in dem
Wellenleiterkanal (K) frequenzabhängig ist. Hierzu wird mit
den Photosensoren (PD 1, PD 2) jeweils ein Teillichtstrom von
dem Laserstrahl (SE) und dem reflektierten Lichtstrahl in
elektrische Signale umgesetzt. Diese werden nach
Ausfilterung der hochfrequenten Modulation durch ein Filter
(F) in geeignetem Verhältnis verstärkt auf die Eingänge
eines Vergleichers (V 2) geführt, dessen Ausgangssignal eine
steuerbare Stromquelle (I) beaufschlagt, dessen Strom den
Laser steuert. Bei dieser Betriebsart wird der Arbeitspunkt
des Modulators relativ zum Resonanzzustand gehalten; jedoch
ändert sich die Laserlicht-Amplitude geringfügig
stromabhängig bei einer Reglerverstellung.
Die beiden verschiedenen Arten der Regelsignalerzeugung, die
nämlich auf einem Vergleich der durch Filterung gemittelten
modulierten Signalamplitude mit einem festen Referenzwert
bzw. mit der unmodulierten Signalamplitude basieren, können
alternativ auch umgekehrt für die Regelung der Spannung an
den Elektroden des Kanals bzw. die Regelung des Laserstroms
eingesetzt werden. Auch die Photosensoren können an anderen
geeigneten Stellen im Strahlengang angeordnet werden. Im
allgemeinen genügt eine der beiden Regelvorrichtung (RV,
RV 2), die Temperaturdrift des Kanals und Veränderungen der
Laserfrequenz auszuregeln, falls der Thermostat und die
Stromquelle des Lasers mit üblicher Genauigkeit arbeiten.
Fig. 4 zeigt die Modulationskennlinien für die Intensität
der Reflexionswelle bezüglich der Modulationsspannung (UM)
eines Wellenleiter-Resonators. Außerdem ist die Phasenlage
(PR) der reflektierten Lichtwelle aufgetragen.
Die Intensität (IR) des Reflexlichtes relativ zur
Eingangswellen-Intensität ist in den Resonanzen (RE)
minimal. Sie ist durch geeignete Anpassung der
Reflektivitäten der Endflächen des Resonators in Verbindung
mit der Länge und der Absorbtion im Wellenleiter-Resonator
im Idealfall jeweils bei Resonanz praktisch gleich Null. Bei
Fehlanpassung außerhalb der Resonanzen steigt die
Reflexlichtintensität (IR) stark an und beträgt bei völliger
Fehlanpassung fast 100% der einfallenden Lichtintensität.
Das reflektierte Licht hat eine um ein Vielfaches höhere
Intensität als die durchlaufende Transmissionswelle, die nur
wenige Prozent beträgt. Somit ist im Falle der Verwendung
angepaßter Resonatoren der optische Modulationswirkungsgrad
vergleichsweise für die Reflexion mehrfach höher als für die
Transmission.
Bei einer noch höheren Finesse des Kanals ist die Steilheit
der Flanken der Resonanzkurve noch höher, so daß bei einem
eingeschränkten Modulationsgrad, z. B. im Bereich von 25 bis
75 Prozent der Amplitude um einen Modulations-Punkt, der bei
50 Prozent der Gesamtamplitude liegt, ein noch höherer
Modulations-Wirkungsgrad einer Intensitätsmodulation
erreicht wird. Dieser höhere Wirkungsgrad wird allerdings
mit einer längeren Einschwingzeit des Resonators und der
Reflexwellen-Intensität bis zum Erreichen der Endamplitude
erkauft. Nach einem Übergang von einem oberen,
resonanzferneren Modulationspunkt (MO) zu einem unteren,
resonanznäheren Modulationspunkt (MU) vergehen erst viele
Durchlaufzeiten des Lichtes durch den Resonator, bis
annähernd der Pegel erreicht ist, den das reflektierte Licht
im Endzustand annimmt. Im umgekehrten Fall ist es ähnlich.
Dabei ergibt sich ein entsprechend langes, zwischen Null und
einem Mehrfachen der Maximalintensität liegendes
überschwingen, soweit am jeweiligen vorhergehenden
Modulationspunkt eine ausreichende Stabilisierung der
Resonanzverhältnisse erreicht war.
Die Stabilisierung der Arbeitspunkte (MM, MP 1) wird durch
eine der beschriebenen Regelschaltungen oder beide im
Zusammenwirken erreicht. Ein Gleichspannungsanteil oder
niederfrequente Anteile in der Modulationsspannung lassen
sich bei einer Digitalkodierung in bekannter Weise durch
geeignete Kodewahl und ergänzende Ausgleichskodes vermeiden.
Wird ein pulslängen-moduliertes Spannungssignal verwandt, so
ist es bei der Dekodierung der empfangenen intensitätsmodulierten
Lichtsignale zur Erreichung geringer Dekodier-
Verzerrungen zweckmäßig, die Zeitpunkte der Durchgänge der
Intensitätssignale durch jeweils eine auf die vorhergende
maximale bzw. minimale Intensität bezogene Schwelle zu
bestimmen.
Fig. 6 zeigt einen Signalempfängers (PE), in dessen
Demodulator-Signalerkennungsschaltung das Signal des
Photosensors (PS) über zwei Gleichrichter (61, 62) den
Speicherkondensatoren (63, 64), die als Maximum- und
Minimumspeicher dienen, zugeführt wird, so daß in diesen die
maximalen und minimalen Signalspannungs-Werte gespeichert
werden. Zwischen den Kondensatoren ist eine
Spannungsteiler-Kette von Widerständen (65, 66, 67)
angeordnet, von der geeignete Vergleichsschwellwerte
Vergleichern (68, 69) zugeführt werden, denen andererseits
das Empfangssignal selbst zugeführt ist und die so jeweils
den Übergang von dem einen zum anderen Modulationszustand
schon während der Übergangszustände signalisieren. Diese
Vergleicherausgangs-Signale sind auf dynamische Eingänge
eines Flipflop (70) geschaltet, an dessen Ausgang das
demodulierte Signal praktisch ohne Übergangszeitverzerrungen
abgenommen werden kann. Die Zeitkonstante, die die
Wiederstände (65, 66, 67) mit den Kondensatoren (63, 64)
bilden, ist groß gegenüber den Modulationsimpulsdauern.
Bei der Modulation findet auch eine Phasenmodulation der
Transmissions- und der Reflexionswellen statt. Der
Phasenwinkel (PR) für die Reflexlichtwelle ist im
eingeschwungenen Zustand dargestellt. Der Übergang zwischen
den Phasen bei einer Phasenmodulation geht mit einer
transierten Frequenzmodulation einher. Wird z. B. mit den
beiden Modulationsspannungen (UP 1, UP 2), die relativ nahe
beieinander zu beiden Seiten einer Resonanz liegen, zwecks
einer binären Phasenmodulation zwischen Modulationspunkten
(MP 1, MP 2) beidseitig des Fußes der Resonanzkurve, also bei
hohen Reflexlichtpegeln, gearbeitet, so tritt jeweils eine
Phasendrehung der reflektierten Welle um einen relativ hohen
Phasenhub (PH) von etwa 150 Grad vor- bzw. zurückdrehend
auf.
Die betrachtete reflektierte Welle setzt sich im einzelnen
aus einem unmittelbar reflektierten Wellenanteil und einem
aus dem Wellenleiter austretenden Wellenanteil zusammen.
Diese beiden Wellenanteile überlagern sich, so daß
Intensitätsverläufe (IR; IR 1, IR 2, IR 3, IR 4) jeweils nach
dem Aufschalten eines Modulationsfeldes bzw. einer
Modulationsspannung unterschiedlicher Höhe auftreten, wie
sie in Fig. 7 dargestellt sind. Die aus dem Wellenleiter
austretenden, in der beschriebenen Weise durch eine
elektrische Feldstärkenänderung beeinflußten, Lichtwellen
überlagern sich mit den unmittelbar reflektierten
Lichtwellen, wobei durch Addition oder Subtraktion je nach
Amplitude und Phasenlage der beiden Wellen kurzzeitig eine
Erhöhung bis zur Verdoppelung oder eine Erniedrigung bis zur
Auslöschung der Summenamplitude auftritt und weiter ein
Abklingen des Überschwingens und ein Pendeln der Amplitude
bzw. Intensitäten bis zum Erreichen eines Endwerts zu
beobachten ist. Es wurde eine angepaßte Resonator
verwendet, der eine Länge von 4,7 cm und eine Dämpfung von
0,1 dB/cm aufwies. Die Modulationsspannungen wurden so
gewählt, daß sich jeweils ausgehend von einem Resonanzpunkt
die Umlaufphase um 2(Pi)/3,75, 2(Pi)/7,5, 2(Pi)/15, 2(Pi)/30
bei einer Modulationsspannung von Werten zwischen 1,2 V und
0,3 V ergaben.
Diese Effekte lassen sich insbes. bei einer Pulsmodulation
bei geeigneter Wahl der Dauer und des Mindestabstandes der
elektrischen Modulationssimpulse im Verhältnis zum
Resonanzverhalten des optischen Kanals und der Wahl der
Modulationspunkte vorteilhaft für eine Erhöhung der
Modulationsrate und für eine Verbesserung des Signal-
Rauschverhältnisses nutzen. Die Analyse der genannten
Einschwing-Intensitätsänderungen ist im Empfänger
außerordentlich einfach, da jeweils nur die
Amplitudenveränderung über bzw. unter eine vorgegebene Schwelle
relativ zum Mittelwert zu prüfen ist, was durch einfache
Vergleicher, denen der Mittelwert des Signales jeweils durch
geeignete Spannungsteiler als Schwellert zugeführt wird, in
Analogie zu dem Demodulator in Fig. 6 geschieht.
Statt der Amplitudenänderungen kann auch vorteilhaft die
Phasenlage als Modulationskriterium genutz werden.
Eine optische Phasenmodulation hat den Vorteil, daß stets
mit einem hohen, praktisch konstanten, Reflexlicht-Pegel
gearbeitet wird, der durch die Regelvorrichtung festgelegt
ist. Bei Umschaltung zwischen zwei Modulationszuständen mit
einem digitalen Ansteuersignal, wird dessen Amplitude
zweckmäßig so gewählt, daß die Amplituden in beiden
Zuständen praktisch gleich sind. Eine Niederfrequenz- oder
Gleichstromkomponente in der Modulationsspannung ist nicht
störend, da die Phasenverhältnisse dadurch nicht verändert
werden, soweit die Arbeitspunktstabilisierungen verwendet
werden. Eine Modulation mit einem Spannungshub, der eine
Phasendrehung um 180 Grad bewirkt, ist wegen der günstigen
Demodulation durch interferierende Auslöschung besonders
vorteilhaft.
Die Demodulation der Phasenmodulation läßt sich vorteilhaft
weitgehend unabhängig von vergleichsweise langsamen
Laufzeitänderungen in der Übertragungsstrecke, die durch
Temperaturänderungen oder mechanische Veränderungen und
Schwingungen auftreten können, vornehmen, indem die Phase
differentiell durch Interferenz aufeinanderfolgender
Wellenabschnitte fortlaufend ausgewertet wird. Hierzu dient
eine Interferenzvorrichtung (IF), gem. Fig. 5, bei der das
modulierte Licht (MS) in einem Strahlenteiler (ST) in zwei
Teilstrahlen (TS 1, TS 2) gespalten wird und ein Teilstrahl
(TS 1) in einer Verzögerungsleitung (VL), deren
Verzögerungszeit einem verabredeten Bruchteil, z. b. der
Hälfte, der Modulationspulsdauer etwa entspricht, verzögert
wird und die Teilstrahlen (TS 11, TS 21) danach interferierend
einem Photosensor (PS 1) zugeführt werden,
dessen Ausgangssignal in bekannter Weise einer
Schwellwertschaltung (SS) zur weiteren Auswertung
zugeführt wird. Der Photosensor liefert bei jeder, infolge
des Ein- bzw. Ausschaltens des Modulationsspannungsimpulses
auftretenden, Vor- oder Rückdrehung der Phase ein
Signalminimum oder -maximum; die Drehrichtung der Phase ist
daraus jedoch nicht zu erkennen. Deshalb wird zweckmäßig der
Schwellwertschaltung (SS) eine bistabile Triggerschaltung
(BT) nachgeschaltet, von der das ursprüngliche, binäre bzw.
phasenmodulierte, Signal wieder abgenommen werden kann. Da
die Interferenz mit einem um etwa 100 Picosekunden
verzögerten Strahlteil erfolgt, sind wesentlich langsamere
Phasendrehungen, die z. B. durch mechanische Schwingungen
oder thermische Abstandsveränderungen in der
Modulationsvorrichtung entstehen, ohne Auswirkung auf den
Demodulationsvorgang. Die Differenz der Lichtwege wird
zweckmäßig so gewählt, daß in einem der Modulationszustände
ein Maximum oder eine weitgehende Auslöschung der Wellen bei
der Überlagerung auftritt. Es kann auch eine
Stabilisierungsschaltung der Lichtwegdifferenz vorteilhaft
vorgesehen werden, was durch eine Temperaturregelung der
Verzögerungsstrecke in bekannter Weise erfolgen kann. Der
optische Teil der Anordnung läßt sich vorteilhaft als
integriertes optisches Interferometer aufbauen. Statt einer
Interferenz mit einem verzögerten Wellenzug kann auch zur
Demodulation eine Interferenz nach dem bekannten optischen
Heterodynverfahren mit einer Referenzwelle einer
synchronisierten Hilfslichtquelle vorgenommen werden, die
dazu jedoch zusätzlich benötigt wird.
Claims (13)
1. Signalübertragungsvorrichtung mit einem elektro-optischen
Licht-Modulator bestehend aus einem integrierten optischen
Lichtwellenresonator, der als Kanal (K) in einen
doppelbrechenden Kristall (KR) zwischen verspiegelten
Stirnflächen (S 1, S 2) durch Diffusion eingebracht ist und zu
dem parallel Elektroden (E 1, E 2) angeordnet sind, durch die
der Kanal (K) mittels einer angelegten Modulationsspannung
mit einem elektrischen Modulationsfeld zur Änderung der
optischen Weglänge im Resonator (K) beaufschlagbar ist und in
dessen Stirnflächen (S 1, S 2) eine Eingangslichtwelle (SE)
einkoppelbar und eine Ausgangslichtwelle abnehmbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine von der Stirnfläche (S 1) refektierte Reflexlichtwelle
(SM) mit optischen Trennmitteln (PS, FR) von der
Eingangslichtwelle (SE) getrennt und so als modulierte Welle
ausgesendet und ggf. einem Signalempfänger (PE) mit einem
Demodulator (DEM) zugeleitet wird.
2. Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die optischen Trennmittel ein Polarisator (PS) und ein 45
Grad Foraday Rotator sind, die die Eingangslichtwelle (SE)
nacheinander durchläuft, bevor sie auf die Stirnfläche (S 1)
trifft und die von der Reflexlichtwelle (SM) in umgekehrter
Folge durchlaufen werden, wobei sie, z. B. um 90 Grad,
abgelenkt aus dem Polarisator (PS) austritt und abgestrahlt
wird.
3. Modulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
vor der Stirnfläche (S 1) eine zweilinsige Anpassungsoptik
(M 1) angeordnet ist und ggf. zwischen dem Rotator (FR) und
der Anpassungsoptik (M 1) ein polarisationserhaltender,
doppelbrechender Lichtleiter (LL), vorzugsweise als
Lichtleiterfaser, angeordnet ist.
4. Modulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der doppelbrechende Kristall (KR) in einem Thermostaten (TH)
angeordnet ist und ein Teillichtstrom der Reflexlichtwelle
(SM) oder einer aus einer zweiten Stirnfläche (S 2) des
Resonators (K) austretende Transmissionslichtwelle (ST)
einem Photosensor (PD 1, PD) zugeführt wird, dessen
Ausgangssignal nach Ausfilterung eines Modulationsanteils
mit einem Vergleichswert, der fest ist oder mit einem
zweiten Photosensor (PD 2) aus einem Teillichtstrom der
Eingangslichtwelle (SE) gewonnen ist, in einem Vergleicher
(V 1, V 2) in geeignetem Verhältnis verglichen wird, dessen
Ausgangssignal den Elektroden (E 1, E 2) addivitv zu einer
Modulationsspannung (UM) oder als Steuersignal einer
Stromquelle (I), die einen frequenzsteuerbaren Laser (LA),
dessen Licht als Eingangslichtwelle (SE) dient, zugeführt
wird, wobei das Vergleichsverhältnis und die Polarität
dieses Regelsignals jeweils so gewählt sind, daß ein
Modulationsbetrieb auf einen vorgegebenen Modulationspunkt
(MM, MP 1) bezüglich des Verlaufs einer Resonanz des
Wellenleitrresonators geregelt ist.
5. Modulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
additiv zur Modulationsspannung (UM) eine relativ zu dieser
kleine, niederfrequente Hilfsmodulationsspannung (MUH) den
Elektroden zugeführt wird und aus dem Ausgangssignal des
Photosensors (PD 1, PD) phasengesteuert gleichgerichtet und
zur Regelung genutzt wird, wobei das Vergleichsverhältnis
und die Polarität des Regelsignals jeweils so gewählt ist,
daß der Betrieb auf eine vorgegebene Steilheit oder Krümmung
des Resonanzverlaufs, vorzugsweise der Steilheit oder
Krümmung Null, geregelt ist.
6. Modulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang des Modulators und
dem Empfänger (PE) und/oder dem Laser (LA) und dem
Polarisator (PS) ein Lichtwellenleiter (LL, LL 1),
vorzugsweise aus Quarz, angeordnet ist und daß der Laser
(LA) Licht einer der bevorzugten Wellenlänge des
Lichtwellenleiters, nämlich geringster Dispersion oder
geringster Dämpfung, sendet.
7. Modulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reflektivität der Endflächen (S 1,
S 2) des Resonators (K) in Verbindung mit der Kanallänge (KL)
und seiner Absorbtion so gewählt ist, daß im Resonanzfall
die Intensität (IR) der Reflexlichtwelle praktisch gleich
Null ist.
8. Demodulator zur Signalübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisches
Empfangssignal einer intensitätsmodulierten Lichtwelle von
einem Photosensor (PS) des Signalempfängers (PE) einem
Maximum und einem Minimumspeicher (63, 64) zugeführt wird,
deren Signale in einem vorgegebenen Verhältnis Vergleichern
(68, 69) zum laufenden Vergleich mit dem Empfangssignal
zugeführt wird und deren Ausgangssignale zur Merkierung der
Modulations-Signalübergänge einer binären Modulation
dienen und vorzugsweise einer bistabilen Schaltung (70) zur
Triggerung von deren Ein- bzw. Auszustand zugeführt werden.
9. Demodulator zur Signalübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisches
Empfangssignal von einem phasenmodulierten Lichtsignal von
einem Photosensor (PS) des Signalempfängers (PE) einem
Mittelwertbildner zugeführt wird, dessen Signal in
vorgegebenen Verhältnissen Vergleichern zum laufenden
Vergleich mit dem Empfangssignal zugeführt wird, deren
Ausgangssignale zur Markierung der Signalübergänge einer
binären Modulation dienen und vorzugsweise einer bistabilen
Schaltung zur Triggerung des Ein- bzw. Auszustandes
zugeführt werden.
10. Demodulator zur Signalübertragungsvorrichtung nach Anspruch 8
oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangene
modulierte Reflexlichtwelle (SM) einer Welle gleicher
mittlerer Frequenz in einem Interferometer (IF) überlagert
wird, dessen Ausgangslichtwelle dem Photosensor (PS 1) des
Demodulators zugeführt wird.
11. Demodulator zur Signalübertragungsvorrichtung nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilwelle von der
empfangenen modulierten Refexlichtwelle (SM) in einem
Strahlteiler (ST) in zwei gleiche Teilwellen (TS 1, TS 2)
getrennt wird, die jeweils über Verzögerungsstrecken (VL)
geführt werden, deren Durchlaufzeiten um eine solche Zeit
verschieden ist, daß deren Differenz einem vorgegebenen
Bruchteil, z. B. der Hälfte, der kürzesten Modulations-
Pulsdauer entspricht, und durch die Laufzeitunterschiede ein
Minimum oder Maximum der Intensität bei Überlagerung
auftritt, und wonach die Teilwellen (TS 11, TS 21) dem
Photosensor (PS 1) zugeführt werden.
12. Verfahren zum Betrieb der Signalübertragungsvorrichtung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Modulationsspannung (UM) jeweils zwischen zwei
Spannungszuständen umgeschaltet wird, die den
Lichtwellenresonator in einen resonanznahen bzw. einem
resonanzfernen Zustand (MO, MU) zwecks Intensitätsmodulation
bringt, wobei vorzugsweise der eine der Zustände jeweils
eine Pulsdauer hat, die etwa 1 bis 2 Durchlaufzeiten einer
Lichtwelle durch den Resonator (K) entspricht.
13. Verfahren zum Betrieb der Signalübertragungsvorrichtung,
vorzugsweise nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Modulationsspannung (UM) jeweils
zwischen zwei Spannungszuständen (UP 1, UP 2) umgeschaltet
wird, die den Lichtwellenresonator (K) jeweils in einen von
zwei resonanzfernen Zuständen (MP 1, MP 2) mit einer
Phasendifferenz der Reflexlichtwellen von z. B. 150 Grad,
vorzugsweise 180 Grad, und einer Reflexlichtintensität (RI),
die vorzugsweise gleich und annähernd 100 Prozent ist,
versetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863613738 DE3613738A1 (de) | 1986-04-23 | 1986-04-23 | Signaluebertragungsvorrichtung mit integriert elektro-optischem lichtmodulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863613738 DE3613738A1 (de) | 1986-04-23 | 1986-04-23 | Signaluebertragungsvorrichtung mit integriert elektro-optischem lichtmodulator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3613738A1 true DE3613738A1 (de) | 1987-10-29 |
DE3613738C2 DE3613738C2 (de) | 1992-02-06 |
Family
ID=6299345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863613738 Granted DE3613738A1 (de) | 1986-04-23 | 1986-04-23 | Signaluebertragungsvorrichtung mit integriert elektro-optischem lichtmodulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3613738A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2643730A1 (fr) * | 1989-02-24 | 1990-08-31 | Bertin & Cie | Dispositif opto-electronique a codage spectral de la lumiere, et ses applications |
DE3923502A1 (de) * | 1989-07-15 | 1991-01-24 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Elektrooptische modulations- und demodulationseinrichtung |
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CA2392743A1 (en) * | 2002-07-08 | 2004-01-08 | Focus Auto Design Inc. | Automobile sunroof deflector assembly |
DE102019004340A1 (de) * | 2019-06-22 | 2020-12-24 | Lorenz Hanewinkel | Interferometer |
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EP0140578A1 (de) * | 1983-09-26 | 1985-05-08 | Plessey Overseas Limited | Lichtmodulator mit einem optischen Resonator |
-
1986
- 1986-04-23 DE DE19863613738 patent/DE3613738A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3613738C2 (de) | 1992-02-06 |
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