DE3612712A1 - Verfahren zur temperaturregelung und thermostat zu seiner durchfuehrung - Google Patents
Verfahren zur temperaturregelung und thermostat zu seiner durchfuehrungInfo
- Publication number
- DE3612712A1 DE3612712A1 DE19863612712 DE3612712A DE3612712A1 DE 3612712 A1 DE3612712 A1 DE 3612712A1 DE 19863612712 DE19863612712 DE 19863612712 DE 3612712 A DE3612712 A DE 3612712A DE 3612712 A1 DE3612712 A1 DE 3612712A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- temperature
- thermostat
- medium
- temperature sensor
- intermediate medium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
- F23N3/04—Regulating air supply or draught by operation of single valves or dampers by temperature sensitive elements
- F23N3/047—Regulating air supply or draught by operation of single valves or dampers by temperature sensitive elements using mechanical means
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/02—Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
- G05D23/021—Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being a non-metallic solid, e.g. elastomer, paste
- G05D23/022—Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being a non-metallic solid, e.g. elastomer, paste the sensing element being placed within a regulating fluid flow
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Temperature (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Temperaturregelung
eines heißen Regelmediums, wie Ofenabgas,
mittels eines Thermostaten, dessen höchstzulässige
Betriebstemperatur unterhalb der möglichen Maximaltemperatur
des Regelmediums liegt, wobei ein Temperaturfühler
des Thermostaten durch indirekten Wärmeübertragungskontakt
mit dem Regelmedium auf eine Meßtemperatur
gebracht wird, die mit der Temperatur des Regelmediums
in definierbarem Zusammenhang steht, jedoch niedriger
ist als diese und deren Maximalwert die höchstzulässige
Betriebstemperatur des Thermostaten nicht überschreitet.
Beim Betrieb von Heizungsanlagen mit Feststoffsteuerung, wie
Zimmeröfen, Warmwasserheizungskesseln oder dergleichen,
tritt häufig die Aufgabe auf, den Durchfluß der
Verbrennungsluft und/oder der Abgase abhängig von einer
hohen Temperatur, zum Beispiel der Temperatur der aus der
Heizungsanlage austretenden Gase, beim Eintritt in den
Schornstein mit Hilfe geeigneter Stellglieder zu steuern.
Beispielsweise steuert bei der Vorrichtung nach der DE-OS
31 51 169 ein der Abgastemperatur einer Anlage ausgesetzter
Thermostat die Verbrennungsluftzufuhr zu Feuerung eines
Warmwasserheizungskessels. Bei der Vorrichtung nach der
DE-OS 34 39 683 dient ein von der Abgastemperatur
beeinflußter Thermostat dazu, eine Bypassklappe so zu
verändern, daß die in einer Feuerstätte entstehenden Abgase
bei niedriger Temperatur direkt zum Schornstein gelenkt
werden, während ihnen bei hoher Temperatur über einen
Wärmeaustauscher Energie entzogen wird, bevor sie in den
Schornstein fließen. Thermostaten für heiße Medien,
insbesondere zur Anwendung in Heizungsanlagen mit
Feststoffeuerung, werden zerstört, wenn sie Temperaturen
ausgesetzt werden, die höher liegen als die zulässigen
Betriebstemperaturen. Insbesondere sind
Flüssigkeitsthermostaten ohne Hilfsenergie gefährdet, weil
deren zulässige Betriebstemperatur kaum über 100°C und
damit unterhalb der gelegentlich auftretenden
Abgastemperaturen von 150°C und mehr liegt. Derartig hohe
Temperaturen können bei falsch dimensionierter Feuerstätte
oder bei Überschreitung der vorgesehenen Brennstoffmenge
oder durch Falschbedienen oder dergleichen auftreten.
In der DE-OS 34 39 683 (nicht vorveröffentlicht) ist
ein Vorschlag geschildert, wie man bei dem gattungsgemäßen
Verfahren bzw. dem gattungsgemäßen Thermostaten trotz hoher
Abgastemperaturen einen Schutz vor thermischer Überlastung
erzielen kann. Dabei kommt es zu einem Energiegleichgewicht
zwischen der von der Kühlluft abgeführten und der auf den
Thermostaten eingestrahlten Energie; dies hat zur Folge, daß
es zu einer "Untersetzung" des Temperatursignals kommt,
wobei eine Änderung von zum Beispiel 700°C des Rauchgases
eine Änderung von beispielsweise nur 200°C des Thermostaten
zugeordnet ist.
Nun sind Temperaturregler ohne Hilfsenergie, welche eine
Temperatur von 200°C aushalten, zwar bekannt, sie sind
jedoch teurer als einfache Thermostate mit
Flüssigkeitsfüllung, wie sie zum Beispiel als
Feuerungsregler für Warmwasserheizungskessel seit vielen
Jahrzehnten bekannt sind. Letztere Thermostate werden in
Betrieb bei intakter Heizung nicht wärmer als 100°C. Daher
können einfache und billige Füllmittel verwendet werden,
wobei zur Verbindung der Teile des Feuerungsreglers einfache
Weichlötungen zur Anwendung kommen. Diese einfache
Herstellungstechnik ist vor allem für den niedrigen Preis
solcher Feuerungsreglerthermostaten verantwortlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
sowie einen Thermostaten der eingangs genannten Art zu
schaffen, welche es ermöglichen, z. B. einfache Warmwasserfeuerungsregler
zur Regelung von Temperaturen zu
benutzen, die höher liegen als die Stabilitätsgrenze
dieser Thermostaten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der
gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß ein mit dem
Temperaturfühler in Kontakt kommender Teil des Regelmediums
vor dem In-Kontakt-Kommen mit dem Temperaturfühler auf eine
definierbare niedrige Meßtemperatur abgekühlt wird, deren
Maximalwert die höchstzulässige Betriebstemperatur des
Thermostaten nicht überschreitet.
Der erfindungsgemäße Thermostat zeichnet sich zur
Lösung der vorstehend angegebenen Aufgabe aus durch
eine Wärmeaustauscheinrichtung, mittels welcher ein
fließfähiges Zwischenmedium im wesentlichen auf die
Temperatur des Regelmediums bringbar ist; und eine
Kühleinrichtung zum Abkühlen des Zwischenmediums vor
dem Inkontaktkommen mit dem Temperaturfühler auf die
Meßtemperatur.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens
sowie des Thermostaten nach der Erfindung sind Gegenstand
der entsprechenden Unteransprüche.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde,
daß es gelingt, die beschriebenen Probleme vollständig
zu beheben und die gestellte Aufgabe zu lösen, indem
mit von dem zu regelnden heißen Medium aufgeheizter
Raumluft, dem Zwischenmedium, der Thermostat aufgeheizt
wird, und zwar nur so lange, bis seine Temperatur auf
einen etwas unterhalb seiner Stabilitätsgrenze liegenden
Wert angestiegen ist. Ab diesem Temperaturwert wird
dann bei Anordnung mit Zweiwege-Mischventil, wie dies
bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen
ist, die dem Thermostaten zugeführte Heißluft
mit zugemischter Kühlluft aus dem umgebenden Raum derartig
abgekühlt, daß die Stabilitätsgrenze des verwendeten
Thermostaten nicht überschritten wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele
anhand der schematischen Zeichnung im einzelnen
erläutert sind. Dabei zeigte:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Thermostaten
nach der Erfindung im vertikalen Längsschnitt,
teilweise geschnitten; und
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Thermostaten nach der Erfindung, ebenfalls im
vertikalen Längsschnitt.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist ein
ohne Hilfsenergie arbeitender Thermostat, wie er
üblicherweise als normaler flüssigkeitsgefüllter Warmwasserheizungsregler
verwendet wird, dessen maximale
Betriebstemperatur bei etwa 100°C liegt, in bekannter Weise
einen Temperaturfühler 10 auf. Mit dem Temperaturfühler
10 ist ein Arbeitshebel 14 starr verbunden, der in der
durch den Pfeil angezeigten Weise eine Schwenkbewegung
ausüben kann, die in bekannter Weise für Stellzwecke
verwendbar ist und hierzu mit weiteren, nicht gezeigten
Regeleinrichtungen in Verbindung steht. An den Arbeitshebel
14 ist eine Ventilstange 16 angelenkt. Der Temperaturfühler
10 sitzt im übrigen in einem bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
kreisrunden Querschnitt aufweisenden
Gehäuse in einer durch dessen Innenwandung definierten
Regelkammer 18. Der Innendurchmesser
des die Regelkammer 18 bildenden Gehäuses ist dabei
größer als der Außendurchmesser des Temperaturfühlers
10, so daß sich in der Regelkammer 18 ein Luftstrom von
unten nach oben bewegen kann. Nahe dem oberen Ende der Regelkammer
18 sind Abluftöffnungen 20 vorgesehen. Mit dem unteren
Ende der Regelkammer 18 steht über eine Ventilkammer 22 eine
Zuführleitung 24 in Verbindung, die in der in Fig. 1 rechts
unten schematisch gezeigten Weise in einen Abgasweg 26 eines
Ofens, zum Beispiel in ein Ofenrohr, hineinragt und die an
ihrem in Fig. 1 unten gezeigten Ende eine Einströmöffnung 28
aufweist. Innerhalb des Abgasweges 26 ist die Zuführleitung
24, wie aus Fig. 1 ersichtlich, U-förmig oder haarnadelförmig
gekrümmt; die Zuführleitung 24 kann natürlich abweichend
hiervon auch mehrfach gekrümmt sein, beispielsweise
in Form einer Spirale. In der Ventilkammer 22 befindet
sich ein mit der Ventilstange 16 verbundener Ventilkörper
30, der mit einem unteren, ersten Ventilsitz 32 und einem
oberen, zweiten Ventilsitz 34 zusammenwirkt. Der
Ventilkörper 30 ist mit einem Verdrängungskörper 36 zur
Erzeugung einer nichtlinearen Charakteristik des so
gebildeten Drosselventiles 30, 32, 34 versehen. Im übrigen
sind die Regelkammer 18, die Ventilkammer 22 und der in Fig.
1 oberhalb des Abgasweges 26 liegende Teil der Zuführleitung
24 mit einem wärmeisolierenden Mantel 38 versehen.
Der vorstehend beschriebene Thermostat arbeitet bei der
Durchführung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles des
Verfahrens nach der Erfindung wie folgt:
Dadurch, daß das die Zuführleitung 24 bildende wärmeaustauschende
Rohr in den Abgasweg 26 des Ofens hineinragt und
die Einströmöffnung 28 aufweist, wird die Zuführleitung
infolge der vertikalen Anordnung der Regelkammer 18 etc.,
insbesondere aber wegen des weitgehend vertikalen Verlaufes
der Zuführleitung 24 selbst, von Warmluft durchströmt, deren
Temperatur bei Verlassen des innerhalb des Abgasweges 26
liegenden Teiles der Zuführleitung 24 im wesentlichen mit
derjenigen des den Abgasweg 26 durchströmenden Abgases übereinstimmt,
wobei dieser Vorgang durch natürlichen Auftrieb
bewirkt wird. Der Warmluftstrom gelangt über den ersten
Ventilsitz 32 bei entsprechender Öffnungsstellung des
Ventilkörpers 30 in die Ventilkammer 22, von dort in die
Regelkammer 18, bewegt sich, den Temperaturfühler 10
umströmend, nach oben und gelangt dann durch die
Abluftöffnungen 20 ins Freie. Der Ventilkörper (Ventilkegel)
30 arbeitet in der beschriebenen Weise mit den beiden
Ventilsitzen 32, 34 zusammen, indem er nämlich über die
Ventilstange 16 je nach Verschwenkstellung des Arbeitshebels
14 nach oben oder unten bewegt wird. Wird die zulässige
Betriebstemperatur des Temperaturfühlers 10 überschritten,
so ist der Arbeitshebel 14 ganz nach unten geschwenkt,
wobei der erste (untere) Ventilsitz 32 durch den
Ventilkörper 30 ganz geschlossen ist. Nunmehr kann kühle
Luft aus der Umgebung über den offenen zweiten, oberen
Ventilsitz 34 in die Ventilkammer 22 einfließen, denn der Ventilkörper30, welcher die Warmluft abgeschlossen hat,
hat gleichzeitig den zweiten Ventilsitz 34 geöffnet, so daß
also kalte Raumluft einströmen kann. Solange das Innere der
Regelkammer 18 wärmer ist als die Umgebung, sorgt der
natürliche Auftrieb für einen von unten nach oben
gerichteten Luftstrom innerhalb der Regelkammer 18, wie
vorstehend beschrieben. Ist zum Beispiel die zulässige
Betriebstemperatur des Thermostaten 100°C, und es strömt
von unten heiße Luft von 200°C über die Zuführleitung 24
hinzu, so werden die Ventilsitze 32 und 34 derart
gedrosselt, daß die sich ergebende Mischtemperatur in der
Regelkammer 18 bei 100°C liegt. Mithin ist die Stellung des
Arbeitshebels 14 ein Maß für die Temperatur der in
der Zuführleitung 24 aufsteigenden, als Zwischenmedium
dienenden Heißluft, die von dem
Regelmedium, nämlich dem den Abgasweg 26 durchströmenden
Abgas des Ofens oder dergleichen, erhitzt wird. Durch die
Isolierung mittels des Mantels 38 ist die gesamte Anordnung
weitestgehend von der Umgebungstemperatur unabhängig.
Der Ventilkörper 30 kann, wie in Fig. 1 links gezeigt, eine
lineare Durchflußcharakteristik haben, er kann aber auch,
wie auf der rechten Seite angedeutet, durch den gezeigten
Verdrängungskörper 36 einen nichtlinearen Zusammenhang
zwischen Hub und Temperatur herstellen. Letzteres kann für
die Beziehung zwischen Warmlufttemperatur und Ausschlag des
Arbeitshebels 14 von Bedeutung sein. Der Arbeitshebel 14
leistet im übrigen die zum Öffnen und Schließen
beispielsweise einer Bypassklappe nötige Arbeit, wie dies z. B.
in der DE-OS 34 39 683 beschrieben ist.
Eine preiswertere, wenn auch physikalisch weniger vollkommene
Ausführung erhält man, wenn, abweichend von Fig. 1, die
Regelkammer 18 von der umgebenden Raumluft dauernd
durchströmt wird und lediglich die über die Zuführleitung 24
zuströmende Warmluft mit Hilfe eines Einwegventiles
gedrosselt wird. Dies würde in Fig. 1 bedeuten, daß der
zweite Ventilsitz 34 oder eine an anderer Stelle angebrachte
entsprechende Öffnung niemals gedrosselt wird, sondern der
Ventilkörper 30 lediglich mit dem ersten Ventilsitz 32
zusammenarbeitet.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ragt in den Abgasweg 26, beispielsweise ein
Ofenrohr oder dergleichen, die Zuführleitung 24 mittels
eines Wärmeaufnahmeabschnittes 40, in Haarnadelform gebogen,
hinein, ebenso wie dies auch in Fig. 1 rechts unten
gezeigt ist, wobei in den Wärmeaufnahmeabschnitt 40 über die
Einströmöffnung 28 Ugebungsluft einströmen kann; natürlich
kann die Zuführleitung auch mehrfach gekrümmt sein, beispielsweise
auch Spiralform haben. An den Wärmeaufnahmeabschnitt
40 der Zuführleitung 24 schließt eine
vertikale Auftriebsstrecke 42 zur Erzeugung eines
Kamineffektes an. An die vertikale Auftriebsstrecke 42
anschließend weist die Zuführleitung 24 einen Kühlabschnitt
44 auf, der aus zwei Schenkeln eines "U" besteht, die in der
Zeichnung übereinander gezeichnet sind, in Wirklichkeit aber
in einer horizontalen Ebene liegen. Der Kühlabschnitt 44 der
Zuführleitung 24 steht mit der Regelkammer 18 eines ähnlich
wie beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 aufgebauten
herkömmlichen Thermostaten in Verbindung, aus der in
Richtung der Pfeile über die dort nicht gezeigten
Abluftöffnungen die Luft abströmen kann.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird die
bei der Einströmöffnung 28 einströmende Umgebungsluft im
Wärmeaufnahmeabschnitt 40 im wesentlichen auf die Temperatur der
durch den Abgasweg 26 durchströmenden Abgase aufgeheizt.
Die durch den Kühlabschnitt 44 gebildete Kühlstrecke, deren
Wärmeaustauschfläche ggf. variable eingestellt werden kann.
gewährleistet, daß die Temperatur des die Zuführleitung 24
durchströmenden Zwischenmediums, nämlich der
Warmluft, soweit abgesenkt wird, daß sie beim Erreichen der
Regelkammer 18 und damit des Temperaturfühlers des
Thermostaten dessen zulässige Betriebstemperatur nicht mehr
übersteigt. Der Thermostat kann dann in der in Fig. 1 gezeigten
Weise einen Arbeitshebel 14 etc. aufweisen, wobei
gegebenenfalls auch zusätzliche Ventileinrichtungen
vorgesehen seien können.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie
in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die
Verwirklichung des Erfindungsgedankens in seinen verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.
- Bezugszeichenliste
(List of reference numerals) 10 Temperaturfühler
14 Arbeitshebel
16 Ventilstange
18 Regelkammer
20 Abluftöffnung
22 Ventilkammer
24 Zuführleitung
26 Abgasweg
28 Einströmöffnung
30 Ventilkörper
32 erster Ventilsitz
34 zweiter Ventilsitz
36 Verdrängungskörper
38 Mantel
40 Wärmeaufnahmeabschnitt
42 Auftriebsstrecke
44 Kühlabschnitt
Claims (23)
1. Verfahren zur Temperaturregelung eines heißen
Regelmediums, wie Ofenabgas, mittels eines Thermostaten,
dessen höchstzulässige Betriebstemperatur unterhalb der
möglichen Maximaltemperatur des Regelmediums liegt,
wobei ein Temperaturfühler des Thermostaten durch indirekten
Wärmeübertragungskontakt mit dem Regelmedium
auf eine Meßtemperatur gebracht wird, die mit der
Temperatur des Regelmediums in definierbarem Zusammenhang
steht, jedoch niedriger ist als diese und deren
Maximalwert die höchstzulässige Betriebstemperatur
des Thermostaten nicht überschreitet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Temperaturfühler mit einem
fließfähigen Zwischenmedium in Kontakt gebracht wird,
welches durch Wärmeaustauschkontakt mit dem Regelmedium
zunächst im wesentlichen auf dessen Temperatur
erwärmt und alsdann vor dem Inkontaktkommen mit
dem Temperaturfühler auf die Meßtemperatur abgekühlt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenmedium vor dem Inkontaktkommen mit
dem Temperaturfühler über eine Kühlstrecke geführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kühlstrecke veränderlicher Wärmeaustauschfläche
verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenmedium vor dem
Inkontaktkommen mit dem Temperaturfühler mit einem
kälteren Hilfsmedium gemischt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines gasförmigen Zwischenmediums
als Hilfsmedium Umgebungsluft verwendet wird.
6. Thermostat zur Temperaturregelung eines heißen Regelmediums
dessen mögliche Maximaltemperatur oberhalb der höchstzulässigen
Betriebstemperatur des Thermostaten liegt,
mit einer Einrichtung zum indirekten Erwärmen eines
Temperaturfühlers des Thermostaten auf eine Meßtemperatur,
die mit der Temperatur des Regelmediums in definierbarem
Zusammenhang steht, jedoch niedriger ist als diese
und deren Maximalwert die höchstzulässige Betriebstemperatur
des Thermostaten nicht überschreitet, gekennzeichnet
durch eine Wärmeaustauscheinrichtung
(40), mittels welcher ein fließfähiges Zwischenmedium
im wesentlichen auf die Temperatur des Regelmediums
bringbar ist; und eine Kühleinrichtung (30, 32, 34; 44)
zum Abkühlen des Zwischenmediums vor dem Inkontaktkommen
mit dem Temperaturfühler (10) auf die Meßtemperatur.
7. Thermostat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühleinrichtung eine Kühlstrecke (44) aufweist.
8. Thermostat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlstrecke (44) mit variabler Wärmeaustauschfläche
ausgebildet ist.
9. Thermostat nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kühlstrecke ein langgestrecktes,
von dem Zwischenmedium durchströmtes Kühlrohr
(24, 40, 44) aufweist, dessen Außenfläche zumindest
über einen Teil seiner Längserstreckung mit der Umgebungsluft
in wärmeabgebendem Kontakt steht.
10. Thermostat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kühlrohr von Umgebungsluft als Zwischenmedium
durchströmbar ist; und daß das Kühlrohr von einer Einströmöffnung
(28) für die Umgebungsluft aus aufeinanderfolgend
einen Wärmeaufnahmeabschnitt (40), der von dem
Regelmedium, wie Ofenabgas, umströmbar ist, sowie daran
anschließend einen an seinem der Einströmöffnung (28)
abgewandten Ende mit dem Temperaturfühler (10) kommunizierenden,
in der Umgebungsluft liegenden Kühlabschnitt
(44) aufweist.
11. Thermostat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kühlrohr im Anschluß an den Wärmeaufnahmeabschnitt (40)
eine im wesentlichen vertikal verlaufende Auftriebsstrecke
(42) aufweist.
12. Thermostat nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kühlabschnitt (44) im wesentlichen
horizontal verläuft.
13. Thermostat nach einem der Ansprüche 10-12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kühlabschnitt (44) im wesentlichen
U-förmig ausgebildet ist.
14. Thermostat nach einem der Ansprüche 10-13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wärmeaufnahmeabschnitt (40) im
wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.
15. Thermostat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kühleinrichtung eine Mischeinrichtung (30, 32, 34) zum
Beimischen von kälterer Umgebungsluft zu dem wärmeren
Zwischenmedium aufweist.
16. Thermostat nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischeinrichtung ein Drosselventil aufweist, das
mit einem mit einem mit dem Temperaturfühler (10) über
ein Gestänge (14, 16) oder dergleichen in Verbindung
stehenden Ventilkörper (30) mit zugeordnetem ersten
Ventilsitz (32) versehen ist und den Eintritt von
Zwischenmedium in eine den Temperaturfühler (10) umgebende
Regelkammer (18) oder dergleichen regelt.
17. Thermostat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Ventilkörper (34) ein zweiter Ventilsitz (34) zugeordnet
ist, der gegenläufig zum ersten Ventilsitz (32) den Eintritt
von kälterer Umgebungsluft in die Regelkammer (18) regelt.
18. Thermostat nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (30) und/oder der/die
Ventilsitz(e) (32, 34) mit Verdrängungskörpern (36) oder
dergleichen zur Erzeugung einer nichtlinearen Abhängigkeit
der Meßtemperatur von der Temperatur des Regelmediums
versehen ist/sind.
19. Thermostat nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelkammer (18) von dem Zwischenmedium
bzw. dem Gemisch aus Zwischenmedium und Umgebungsluft
vertikal durchströmbar ist.
20. Thermostat nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelkammer (18) und/oder eine über das Drosselventil
(30, 32, 34) damit kommunizierende Zuführleitung
(24) für das Zwischenmedium vertikal durchströmbar angeordnet
ist bzw. sind.
21. Thermostat nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gestänge einen mit dem
Ausdehnungskörper (12) starr verbundenen Arbeitshebel
(14) und eine daran angelenkte, den Ventilkörper (30)
tragende Ventilstange (16) aufweist.
22. Thermostat nach Anspruch 21 und/oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (24) von Umgebungsluft
als Zwischenmedium durchströmt ist und einen dem
Drosselventil (30, 32, 34) vorgeschalteten Wärmeaufnahmeabschnitt
(40) aufweist, der von dem Regelmedium, insbesondere
Ofenabgas, umströmt ist.
23. Thermostat nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
der in einen Abgasweg (26) oder dergleichen hineinragende
Wärmeaufnahmeabschnitt (40) im wesentlichen U-förmig
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612712 DE3612712A1 (de) | 1986-04-16 | 1986-04-16 | Verfahren zur temperaturregelung und thermostat zu seiner durchfuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612712 DE3612712A1 (de) | 1986-04-16 | 1986-04-16 | Verfahren zur temperaturregelung und thermostat zu seiner durchfuehrung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3612712A1 true DE3612712A1 (de) | 1987-10-29 |
DE3612712C2 DE3612712C2 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=6298734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863612712 Granted DE3612712A1 (de) | 1986-04-16 | 1986-04-16 | Verfahren zur temperaturregelung und thermostat zu seiner durchfuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3612712A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3151169A1 (de) * | 1981-12-23 | 1983-07-07 | Samson Ag, 6000 Frankfurt | "feuerungsregler fuer warmwasserheizkessel o.dgl." |
DE3439683A1 (de) * | 1984-10-30 | 1986-04-30 | Gerhard 6000 Frankfurt Klee | Temperaturregler ohne hilfsenergie, insbesondere fuer heizungsanlagen |
-
1986
- 1986-04-16 DE DE19863612712 patent/DE3612712A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3151169A1 (de) * | 1981-12-23 | 1983-07-07 | Samson Ag, 6000 Frankfurt | "feuerungsregler fuer warmwasserheizkessel o.dgl." |
DE3439683A1 (de) * | 1984-10-30 | 1986-04-30 | Gerhard 6000 Frankfurt Klee | Temperaturregler ohne hilfsenergie, insbesondere fuer heizungsanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3612712C2 (de) | 1989-10-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2808213C2 (de) | Rekuperativkoksofen sowie Verfahren zum Betreiben desselben | |
EP0119585B1 (de) | Vorratswasserheizanlage | |
DE19618890A1 (de) | Verfahren und Anlage zur Rückgewinnung von Wärme aus den Abgasen von Feuerungsanlagen | |
DE2716409A1 (de) | Verfahren zum vorwaermen von einer verbrennungsanlage zuzufuehrender verbrennungsluft sowie anlage zu dessen durchfuehrung | |
DE2851206A1 (de) | Verfahren und anlage zur nutzung der heissen abgase von waermeerzeugern | |
DE3612712C2 (de) | ||
DE4015148C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erwärmen einer Flüssigkeit | |
DE3421746A1 (de) | Waermeaustauscher | |
EP0675327A2 (de) | Warmwasserspeicher | |
DE4027569A1 (de) | Vorrichtung zur regelung der abgastemperatur in heizkesseln | |
DE3308447C2 (de) | Vorrichtung zur Warmwassererzeugung | |
AT398125B (de) | Temperaturregler ohne hilfsenergie | |
DE1027863B (de) | Selbsttaetige Regelvorrichtung fuer Gas-Wasserheizer mit Waermetauscher | |
DE2836251C3 (de) | Anordnung zur Rauchgasführung und Rauchgasentnahme in einem Wärmekessel | |
DE3422298C2 (de) | Heizaggregat für eine Warmluftheizung | |
CH608879A5 (en) | Device for extracting heat from the combustion gases of a hot-water heating installation | |
DE9105410U1 (de) | Zentralheizungskessel | |
DE2708623C3 (de) | Entlüftungsvorrichtung für die Brennkammer einer mit stromungsfähigem Brennstoff arbeitenden Heizanlage | |
DE3306604C2 (de) | Brennstoffbeheizter Wasserspeicher | |
DE3300608C2 (de) | Einrichtung zur Gewinnung und Speicherung von Wärmeenergie aus Rauchgasen | |
DE69928324T2 (de) | Zentralheizungskessel | |
DE3534822A1 (de) | Glasrohrwaermetauscher | |
AT397856B (de) | Heizungsanlage für heizung und brauchwassererwärmung | |
DE8908459U1 (de) | Vorrichtung zum Erwärmen einer Flüssigkeit, insbesondere Wasserheizer | |
DE3242717A1 (de) | Wasservorwaermer fuer brauchwasser |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8330 | Complete disclaimer |