Verfahren zur Gasreinigung im elektrischen Hochspannungsfeld. Die
elektrische Gasreinigung ist nur dann vorteilhaft durchführbar, wenn dein zu reinigenden
Grase ganz bestimmte Eigenschaften innewohnen. Denn nur unter ganz bestimmten Bedingungen,
die die Anzahl und die Verteilung; der im Gase befindlichen Ionen, ihre Beweglichkeit
und die Bildung neuer Ionen durch Stoßionisation betreffen, gelingt es, durch Anlegen
eines hochgespannten Feldes an die Ausströmerelektrode die erforderliche Ionisation
bei der für die Reinigung des Gases erforderlichen Gesamtspannung zu erzeugen. Sind
aber die genannten Bedingungen nicht dauernd' erfüllt, dänn unterliegt das Entstaubungsverfahren
ernsten, manchmal unüberwindlichen Schwierigkeiten. Am häufigsten machen sich diese
Schwierigkeiten bemerkbar, wenn dias Gas bei der gewünschten Arbeitsspannung zu
wenig Strom leitet. Wird in diesen v Falle die Arbeitsspannung erhöht, so erhält
man anstatt der erwünschten größeren Leitfähigkeit im Gase Funkenüberschläge oder
Lichtbogenbildungen zwischen den Ausströmer- und. Niederschlagselektroden der Reinigungskammer.Process for gas cleaning in an electrical high-voltage field. the
electrical gas cleaning can only be carried out advantageously if yours is to be cleaned
Grasses have very specific properties. Because only under very specific conditions
showing the number and distribution; of the ions in the gas, their mobility
and the formation of new ions by impact ionization can be achieved by applying
a high-tension field on the outflow electrode the required ionization
at the total voltage required for cleaning the gas. Are
but the stated conditions are not always met, then the dedusting process is subject
serious, sometimes insurmountable difficulties. Most often these do themselves
Difficulty noticeable when the gas is at the desired working voltage
conducts little electricity. If the working voltage is increased in this v case, then
instead of the desired greater conductivity in the gas, arcing or arcing
Arcing between the vent and. Precipitation electrodes of the cleaning chamber.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, das elektrische Gasreinungsverfahren
so auszubilden, daß es -von der zufälligen Gasbeschaffenheit tunlichst uniabhängig
wird. Erreicht wird dies dadurch, däß außer der üblichen Ionisation durch die an
dem hochgespannten Feld angelegte Aussträmerelektrode an deren Oberfläche noch eine
besondere Ionenzufuhr durch einen unabhängig regelbaren Vorgang hervorgerufen wird.
Auf diese Weise läßt sich die Ionisation des Gases an der Ausströmerelektrode auf
den erforderlichen Betrag bringen" und eine homogenere Verteilung des Kraftfeldes
im Kammerquerschnitt, also eine bessere Ausnutzqng der Kammer erreichen.The invention has the purpose of the electrical gas cleaning process
to be trained in such a way that it - as far as possible - is independent of the random nature of the gas
will. This is achieved by the fact that in addition to the usual ionization by the
the high-tension field applied ejector electrode on its surface
special ion supply is caused by an independently controllable process.
In this way, the ionization of the gas at the outflow electrode can be reduced
bring the required amount "and a more homogeneous distribution of the force field
achieve a better utilization of the chamber in the chamber cross-section.
Für die besondere Ionenzufuhr kann irgendein bekannter, ionenbilden.der
Energieumsatz benutzt werden, z. B. eine von der üblichen die Entstaubung bedingenden
Entladung der Ausström:erelektrode unabhängige Bü schelentliadnung an oder neben
dieser Elektrode. Dieser Fall ist in Abb. r schematisch dargestellt. Die Ausströmerelektrode
besteht aus zwei parallelen Drähten B., .und B2, die sich innerhalb der rohrförmigen
Niederschlagselektrode A befinden. Zwischen den beiden Drähten wird eine Hochspannung
aufrechterhalten, die keine Gleichspannung zu sein braucht. Sie wird vom Transformator
TZ geliefert, der mrit Wechselstrom oder noch besser so mit Hochfrequenz gespeist
wird, daß eine hohe Spannung bei einer geringen Leistung erzeugt wird-. Das hat
den Vorteil" d-aß zwischen, den Drähten: BI, B. eine kräftige Ionisation erzeuigt
werden kas-in" ohne daß angesichts des Mangels an Leistung eine Funken-oder Lichtbogenentladung
auftreten kann. Die Elektrode B, sowie die Niederschlagselektrode A sind in üblicher
Weise und mit bekannter Wirkung an eine hohe Gleichspannung angelegt, in Abb. r
an die pulsierende Gleichspannung, die durch Gleichrichtung der vom Transfor=tor
T,. gelieferten Wechselspannurig
an der Gleichrichterscheibe G
entsteht.Any known ion forming can be used for the particular ion supply
Energy turnover can be used, e.g. B. one of the usual dedusting conditions
Discharge of the discharge: electrode independent brush discharge on or next to it
this electrode. This case is shown schematically in Fig. R. The outflow electrode
consists of two parallel wires B.,. and B2, which extend inside the tubular
Precipitation electrode A are located. There is a high voltage between the two wires
maintained, which does not need to be direct voltage. It is from the transformer
TZ supplied, the mrit alternating current or even better fed with high frequency
becomes that a high voltage is generated with a low power. That has
the advantage of "d-ate" between the wires: BI, B. produces a powerful ionization
be kas-in "without spark or arc discharge in view of the lack of power
can occur. The electrode B as well as the collecting electrode A are common
Applied to a high DC voltage in a manner and with a known effect, in Fig. R
to the pulsating DC voltage generated by rectifying the transformer from the transformer
T ,. supplied alternating voltage
on the rectifier disk G
arises.
Als weiteres Beispiel eines unabhängigen ionisierenden. Vorgangs kann
auch die an sich bekannte Ionnsation durch Flammen in den Dienst des Erfindungsgedankens
gestellt werden-. Die einfachste Anwendungsform einer Flamme als Quelle für die
besondere Ionenzufuhr wäre offenbar die, die Ausströmerelektrode röhrenförmig zu
gestalten- und das Rohr der ganzen Länge nach in Abständen mit Öffnungen, zu versehen.
Wenn man dann aus den Öffnungen ein brennbares Gas oder ein entzündbares Gasgemisch
austreten läßt und dafür sorgt, d'aß es in Form von kleinen Flammen an der Elektrodenoberfläche
abbrennt, so hat man die gewünschte regelbare Ionisation in reichlichem Maße zur
Hand. Jedoch scheitert diese einfachste Ausführungsform daran, daß sowohl' der Zug
des zu reinigenden Gases .als auch das hochgespannte elektrische Feld zwischen der
Ausströmer- und der Niederschlagselektrode dahinwirken, die Flammen auszulöschen.
Es - entsteht so die Aufgabe, eine Ausströmerelektrode auszubilden, bei der der
Verbrennungsvorgang unbehelligt durch die erwähnten Einflüsse stattfinden kann und
so die erforderliche Ionenzahl an das zu reini= gerade Gas abgegeben wind. Die Abb.
2a, 2b und 3 veranschaulichen zwei Ausführungsformen einer solchen Elektrode, und
zwar Abb. 2a und 2b für den Fall, daß eine Entstauhungskamm@er benutzt wird, bei
der die zu reinigenden- Gase in Richtung der Pfeile, also senkrecht zur Elektrodenoberfläche
strömen, während Abb-. 3 für eine Kammher bestimmt ist, bei der die Gasströmung
parallel und längs, der Elektrodenoberfläche erfolgt.As another example of an independent ionizing. Operation can
also the known ionization through flames at the service of the inventive idea
be put-. The simplest application of a flame as a source for the
a special ion supply would evidently be the tubular to the discharge electrode
shape and to provide the pipe along its entire length with openings at intervals.
If you then emit a flammable gas or a flammable gas mixture from the openings
and ensures that it is in the form of small flames on the electrode surface
burns down, then one has the desired controllable ionization in abundance
Hand. However, this simplest embodiment fails because both 'the train
of the gas to be cleaned .als also the high-tension electric field between the
The outlet and precipitation electrodes work to extinguish the flames.
This creates the task of forming an outflow electrode in which the
The combustion process can take place undisturbed by the influences mentioned and
so the required number of ions is given to the gas to be cleaned. Fig.
2a, 2b and 3 illustrate two embodiments of such an electrode, and
although Fig. 2a and 2b for the case that a decongestion comb @ he is used, at
the gases to be cleaned in the direction of the arrows, i.e. perpendicular to the electrode surface
stream, while fig-. 3 is intended for a Kammher in which the gas flow
parallel and lengthways to the electrode surface.
Abb.2a ist ein Querschnitt und Abb.2b eine Längsansicht der Elektrode,
während im Falle der Abb.3 eine Längsansicht genügt, um die Sachlage erkenntlich
zu machen. In den Abbildungen sind mit »Gas« und »Luft« die Rohre bezeichnet, durch
die die betreffenden Gase hindurchströmen. B sind die Brenner, an deren Mündung
der Verbrennungsvorgang stattfindet. Natürlich kann die Vermischung der Gase, anstatt,
wie in den Abbildungen dargestellt, für jeden Brenner einzeln, auch für eine größere
Anzahl Brenner auf einmal erfolgen. Dann wird das eine Gaszuführungsrohr gespart,
indem ein einziges Rohr die fertige Gasmischung führt. S1 und S= sind durch Halter
H an den Gaszuführungsrohren befestigte Schutzschirme, die den Verbrennungsvorgang
gegen den Luftzug und den elektrischen Wind schützen. Zwischen diesen beiden Schutzwänden
befindet sich ein weiterhin mit >»Spalt« bezeichneter Durchgang, durch dem, die
leitenden, ionisierten: Gase an den Rändern der Sdvutzschirrne vorbei in den Raum
der Entstaubungskammer eintreten. Die Ausströmere@lektrode wird in diesem Falle
nicht mehr von dem. inneren Rohr mit seinen Brennermündungen, das durch die Schutzwände
von @dein Hochspannungsfeld vollständig elektrostatisch: abgeschirmt wird, sondern
von den Rändern der Spaltöffnungen in den Schutzschirmen gebildet.Figure 2a is a cross-section and Figure 2b is a longitudinal view of the electrode,
while in the case of Fig. 3 a longitudinal view is sufficient to make the situation recognizable
close. In the figures, the pipes through are labeled "gas" and "air"
through which the gases in question flow. B are the burners at their mouth
the combustion process takes place. Of course, the mixing of the gases, instead of
as shown in the pictures, for each burner individually, also for a larger one
Number of burners at once. Then the one gas supply pipe is saved,
in that a single pipe carries the finished gas mixture. S1 and S = are by holder
H protective screens attached to the gas supply pipes, which prevent the combustion process
protect against drafts and electric wind. Between these two protective walls
there is a passage further designated as> »gap« through which, the
conductive, ionized: gases at the edges of the south-facing shields into the room
enter the dedusting chamber. In this case, the outflow electrode is
no more of that. inner tube with its burner mouths that goes through the protective walls
from @your high-voltage field completely electrostatic: is shielded, but
formed by the edges of the stomata in the protective screens.
Bei von Ausströmerefektroden der zuletzt besprochenen Form werden
die Flammen so eingestellt, daß sie um eine geringe Länge aus dem Spalt herausbrennem
Wenn der Luftzug und der elektrische Wind einsetzen, wird der Verbrennungsvorgang
außerhalb des Spaltes unterbrochen, kann sich aber innerhalb der Schutzbleche ungestört
abspielen, wobei sich seine Wirkung nach außen durch die erwünschte Ionenzufuhr
bemerkbar.In the case of discharge electrodes of the shape discussed last
the flames adjusted so that they burn a short length out of the gap
When the draft and the electric wind set in, the combustion process begins
interrupted outside the gap, but can be undisturbed inside the fenders
play, whereby its effect is outwardly through the desired ion supply
noticeable.