DE3612002A1 - Betankungsvorrichtung zum betanken eines fluessigkeitstankes - Google Patents

Betankungsvorrichtung zum betanken eines fluessigkeitstankes

Info

Publication number
DE3612002A1
DE3612002A1 DE19863612002 DE3612002A DE3612002A1 DE 3612002 A1 DE3612002 A1 DE 3612002A1 DE 19863612002 DE19863612002 DE 19863612002 DE 3612002 A DE3612002 A DE 3612002A DE 3612002 A1 DE3612002 A1 DE 3612002A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
refueling device
refueling
tank
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863612002
Other languages
English (en)
Other versions
DE3612002C2 (de
Inventor
Claus Cohrt
Hans-Peter Richarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Erno Raumfahrttechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Erno Raumfahrttechnik GmbH filed Critical Erno Raumfahrttechnik GmbH
Priority to DE19863612002 priority Critical patent/DE3612002A1/de
Priority to JP62055470A priority patent/JPH0790838B2/ja
Priority to FR8704556A priority patent/FR2597068B1/fr
Publication of DE3612002A1 publication Critical patent/DE3612002A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3612002C2 publication Critical patent/DE3612002C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64GCOSMONAUTICS; VEHICLES OR EQUIPMENT THEREFOR
    • B64G1/00Cosmonautic vehicles
    • B64G1/22Parts of, or equipment specially adapted for fitting in or to, cosmonautic vehicles
    • B64G1/40Arrangements or adaptations of propulsion systems
    • B64G1/402Propellant tanks; Feeding propellants
    • B64G1/4024Propellant tanks; Feeding propellants refuelling in space

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Processing Of Terminals (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Betankungsvorrichtung zum Betanken eines Flüssigkeitstankes bei verschiedenen Schwerkraftbedingungen, insbesondere eines mit Treibgas gefüllten Oberflächenspannungstanks.
Es ist bekannt, daß Raumfahrtgeräte für Antriebs- und Lageregelungszwecke (gegebenenfalls auch für Lebenser­ haltungseinrichtungen) flüssige Treibstoffe in Tanks mitführen. Da das begrenzte Tankvolumen solcher Raum­ fahrtgeräte derzeit nur Nutzungsdauern von bis zu 10 Jahren zuläßt, besteht ein Bedarf zur (Wieder-) Betan­ kung derartiger Tanks im Erdorbit.
Neben den bekannten Einkomponententreibstoffen, wie zum Beispiel Hydrazin, werden für Langzeiteinsätze, insbe­ sondere wegen ihres höheren Energiegehaltes, in der Regel Mehrkomponententreibstoffe genutzt. Ein wichtiger Nachteil solcher Mehrkomponententreibstoffe ist, her­ vorgerufen durch die Oxidatorkomponente, ihre chemische Agressivität, die eine Lagerung in herkömmlichen Treib­ stofftanks, in denen bewegliche Trennwände (zum Bei­ spiel Kolben oder Membranen) die Flüssigkeit von dem Austreibgas trennen, nicht erlaubt.
Für diese Flüssigkeiten kommen sogenannte Oberflächen­ spannungstanks zur Anwendung, bei denen Fördergas und Flüssigkeit allein durch die unter Schwerelosigkeit sehr wirksamen Oberflächenspannungskräfte getrennt wer­ den (siehe DE-OS 31 46 262).
Eine Betankung derartiger Oberflächenspannungstanks er­ folgt zur Zeit nur auf der Erde, wobei das Befüllen re­ lativ viel Zeit erfordert. Dies beruht darauf, daß das Befüllen eines Tanks durch die Treibstoffentnahmevor­ richtung erfolgt, welche in der Regel für viele kleine Treibstoffentnahmevorgänge ausgelegt ist. Unter Schwe­ relosigkeit stellt sich das Problem, daß mit einer sol­ chen Betankungsmethode keine zuverlässige Trennung von Gas- und Flüssigkeitsphase möglich ist. Das aus Ober­ flächenspannungstanks langsam entweichende Gas wäre stark angereichert mit Flüssigkeitspartikeln, die zum einen den maximalen Befüllungsgrad des Tanks erheblich einschränken und zum anderen das Treibgas auf aus Sicherheitsgründen unzulässige Werte verschmutzt. Eine weitere theoretische Möglichkeit zur (Wieder-)Betankung unter Schwerelosigkeit besteht darin, die Flüssigkeit mit Hilfe einer Kolbenbetankungsvorrichtung in den Tank einzufüllen. Da die Verbraucher der getankten Flüssig­ keit in der Regel Kleinschubtriebwerke sind, wird eine höchstmögliche Reinheit des Treibstoffes gefordert. Mechanisch bewegte Bauteile sind wegen des entstehenden Materialabriebes daher ungeeignet. Darüber hinaus sind eventuell erforderliche Wellendurchführungen durch den Tank wegen der Leck- und Kontaminationsgefahr durch Schmier-, Dichtungs- und Lagerwerkstoffe unerwünscht. Die in diesem Zusammenhang auftretenden Anforderungen hinsichtlich Antrieb, Energie und Regelung bewirken außerdem eine erhebliche Komplizierung des Tanks und der Betankungseinrichtung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Betankungsvorrichtung für eine Gleichdruck-(wieder-)be­ tankung von Flüssigkeitstanks unter Schwerelosigkeit, insbesondere für Oberflächenspannungstanks, zu schaf­ fen, die mit hoher Zuverlässigkeit eine effiziente Trennung von Flüssigkeit und Gas ermöglicht.
Die Kennzeichen der erfindungsgemäßen Betankungsvor­ richtung sind in den Ansprüchen im einzelnen angegeben. Das Prinzip der Betankungsvorrichtung basiert auf dem sogenannten Zentrifugeneffekt, d.h. auf der Trennung zweier Medien unterschiedlicher Dichte in rotierenden Strömungen durch Fliehkraftwirkung. Dabei wird die zur Rotation der Strömung auf zubringende Antriebsenergie durch das Fördersystem des Tankfahrzeuges oder, allge­ mein gesagt, durch die Betankungsanlage aufgebracht. Diese Ausgestaltung der Erfindung erspart Antriebsele­ mente im Flüssigkeitstank.
Mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen lassen sich die Wirkprinzipien und Einbauvarianten der Betankungsvor­ richtung erläutern. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der Betankungsvorrich­ tung,
Fig. 2 eine Einbauvariante der Betankungsvorrichtung in einem kugelförmigen Oberflächenspannungs­ tank,
Fig. 3 eine zweite Einbauvariante in einen zylindri­ schen Flüssigkeitstank,
Fig. 4 eine Variante der Betankungsvorrichtung in ebener, spiralförmiger Bauform.
In der ersten Einbauvariante (Fig. 2) ist die Betan­ kungsvorrichtung 17 gemäß Fig. 1 Bestandteil eines ku­ gelförmigen Oberflächenspannungstanks, mit dessen Haut 11 es fest verbunden ist. Die zu tankende Flüssigkeit tritt durch eine Betankungszuleitung 1 tangential in eine Dralldüse 2 ein, um mit hoher Umfangsgeschwindig­ keitskomponente durch einen mit Leitschaufeln versehe­ nen Düsenkranz 3 auszutreten. Leitbleche 12 an der Tankinnenseite unterstützen die entstehende Rotations­ bewegung der Flüssigkeit im Tank. Die hohe Umfangsge­ schwindigkeitskomponente der Flüssigkeit sorgt bei Schwerelosigkeit in Verbindung mit der wirksam werden­ den Fliehkraft dafür, daß sich die getankte Flüssig­ keitsmenge an der Tankinnenwand sammelt, während das Gas im Tank eine zentrierte Säule bildet, deren Längsachse mit der Längsachse der Betankungsvorrichtung 17 zusammenfällt. Aus dieser Gassäule wird das Gas durch das Entnahmerohr 4 abgezogen und einem Schrauben­ kanal 5, der durch das Schraubblech 6 gebildet wird, zugeführt.
Die Außenwand des Schraubenkanals 5 besteht aus kapil­ laraktivem Material, zum Beispiel feinmaschiges Sieb­ material, das im flüssigkeitsbenetzten Zustand einem Gasdurchtritt einen sehr hohen Widerstand, einem Flüs­ sigkeitsdurchtritt einen sehr geringen Widerstand ent­ gegensetzt. Die Geometrie des Schraubenkanals 5 ist so gewählt, daß im Gas mitgerissene Flüssigkeitspartikel wegen der durch die erzwungene Rotationsbewegung ent­ stehenden Fliehkräfte an die Außenwand des Schraubenka­ nals 5 geschleudert werden und infolge des radial nach außen wirkenden Druckgradienten den Durchgangswider­ stand des Kapillarmaterials überwinden und sich an der Außenseite des Kapillarsiebes 7 sammeln. Der um die Siebwand 7 gelegte Blechmantel 8 sorgt für eine gleich­ mäßige Dicke und eindeutige Orientierung des durch die Siebwand 7 abfließenden Flüssigkeitsfilms 9.
Ein Ringspalt 10 zwischen Blechmantel 8 und Düsenkranz­ austritt 3 der Dralldüse 2 sorgt für eine Zwangsabsau­ gung dieses Flüssigkeitsfilms 9 aufgrund der Sogwirkung des kegelförmig vom Düsenkranzaustritt 3 in den Tank strömenden Flüssigkeitsschleiers. Das von Flüssigkeits­ resten gereinigte Gastritt schließlich aus der Betan­ kungsvorrichtung 17 aus, um einem geeigneten Speicher­ behälter zugeführt zu werden.
Der gefüllte Oberflächenspannungstank kann anschlie­ ßend, wie bekannt, über Treibstoffaustriebselemente 19, die Treibstoffsammelrohre 20, dem Treibstoffsammelbe­ hälter 21 und der Leitung für den Treibstoffaustritt beim Förderbetrieb 15 entleert werden. Dazu wird Fördergas über eine Zuleitung 14 zur Betankungsvorrich­ tung 17 geleitet und über das Gaszuleitungs- und -ableitungsrohr 4 in den Tank geführt.
Eine zweite Einbauvariante, die eine stärkere räumliche Trennung von Gas- und Flüssigkeitsströmen erlaubt, ist in Fig. 3 dargestellt. Der verwendete Tank hat ein gro­ ßes Speichervolumen, ist für hohe Entleerungsraten aus­ gelegt und ist kein Oberflächenspannungstank. Hier ist der Flüssigkeitseintrittsteil, dargestellt durch die Betankungszuleitung 1, die Dralldüse 2 und den Düsen­ kranz 3, mit dem Flüssigkeitsaustrittsteil (Rohr 15) kom­ biniert. Gleiches gilt für den Zentrifugalseperator mit den Bauteilen Gaszuleitung und -ableitung 4, Schrau­ benkanal 5, Schraubblech 6 und Kapillarsieb 7, der mit dem Gasableitungsrohr 13 kombiniert ist.
Die Arbeitsweise der Betankungsvorrichtung 17 ändert sich dabei prinzipiell nicht, obwohl der Blechmantel 8 nicht benötigt wird. Der Treibstoff wird über die Dralldüse 2 und dem Düsenkranz 3 eingetankt. Im Tank entsteht, wie zuvor erläutert, eine durch die Leitbleche 12 unterstützte Flüssigkeitsrotation um die Achse der Dralldüse 2, wodurch gleichzeitig eine zentrierte Gas­ säule entsteht. Das teilweise mit Flüssigkeitströpfchen beladene Gas strömt durch das Rohr 4 in den Schraubenka­ nal 5, wo aufgrund der wirksam werdenden Zentrifugal­ kräfte die Abtrennung der Flüssigkeitsanteile stattfin­ det.
Die durch die hohen Strömungsgeschwindigkeiten im Zen­ trifugalseperator erzeugten Fliehkräfte und Druckgradi­ enten bewirken eine problemlose Ablösung der abgeschie­ denen Flüssigkeitsanteile von der Außenwand des Kapil­ larsiebes 7, ohne daß die Gefahr einer Schraubenkanal­ blockierung entsteht.
Eine dritte Variante der Betankungsvorrichtung zeigt Fig. 4. Das während des Betankungsvorganges aus dem Tank abzuführende Gas wird druch das Gaszu- und -ableiterohr 4 einem Kanalkörper 23 zugeführt, der aus einem spiral­ förmig gewickelten Gaskanal 24 besteht. In diesem Gaskanal 24 strömt das mit Flüssigkeitströpfchen belade­ ne Gas auf die Mitte des Kanalkörpers 23 zu. Die dabei entstehenden Zentrifugalkräfte sorgen dafür, daß die im Gas mitgeführte Flüssigkeit gegen die aus einem Kapil­ larsieb 7, bestehende Seitenwand 7 des Gaskanals 24 prallt und diese durchdringt. Die abgeschiedene Flüssigkeit sammelt sich im Flüssigkeitskanal 25 zwischen dem Kapillarsieb 7 und der Außenwand des Kanalkörpers 23 bzw. der Innenwand des Nachbarkanals.
In der Mitte des Kanalkörpers 23 ist ein Schaftrohr 28 befestigt, über das das verwirbelte Gas den Tank verlassen kann. Das Schaftrohr ist im unteren Abschnitt doppelwandig ausgebildet, wobei der Innenmantel aus einem Kapillarsieb 7 besteht. Der vom Schaftrohrinnen­ mantel und -außenmantel gebildete Flüssigkeitskanal 25 steht mit dem Flüssigkeitskanal 25 im Kanalkörper 23 in Verbindung, so daß der Abfluß der aus dem Gas abgeschie­ denen Flüssigkeit gewährleistet ist. Die Abfließrichtung kann sowohl gleich- als auch entgegengesetzt gerichtet zur Gasstromrichtung beim Betanken erfolgen, obwohl ein Abfließen entgegen der Gasstromrichtung bevorzugt zur Anwendung gelangt. In diesem Fall tritt die abgeschiede­ ne Flüssigkeit durch den Flüssigkeitskanalauslaß 27 aus dem Flüssigkeitskanal 25, der sich neben dem Tankeinlaß 26 für die Betankungsflüssigkeit befindet. Die aus diesem Einlaß in den Tank strömende Flüssigkeit sorgt durch die entstehende Sogwirkung, ähnlich wie bei einer Wasserstrahlpumpe, für einen sicheren Abfluß der Flüs­ sigkeit aus dem Flüssigkeitskanal 25 und wird von Leitblechen in die erwünschte Rotationsbewegung im Tank gezwungen.
Die beschriebenen Einsatzvarianten zeigen, daß mit Hilfe der hier vorgestellten Betankungsvorrichtung der Be­ tankungs- und der Betriebsentleerungs-Mechanismus vor­ teilhaft voneinander getrennt werden. Unabhängig von der Entleerungscharakteristik, insbesondere der Entleerungs­ geschwindigkeit, kann die Betankung eines Flüssigkeits­ tankes unter Schwerelosigkeit in sehr kurzer Zeit erfolgen, ohne daß äußere Störungen, wie zum Beispiel Störbeschleunigungen, einen Einfluß auf die Qualität der Phasentrennebenen im Tank hätten. Insbesondere beim Ein­ satz von Mehrkomponententreibstoffen ist eingefahrloser Betankungsvorgang gewährleistet, da die Gaszuleitungen und -ableitungen immer flüssigkeitsfrei bleiben.

Claims (13)

1. Betankungsvorrichtung zum Be­ tanken eines Flüssigkeitstanks bei unterschiedlichen Schwerkraftbedingungen, insbesondere eines mit einem Treibgas gefüllten Oberflächenspannungstankes, dadurch gekennzeichnet, daß die Betankungsvorrichtung (17) ein die Flüssigkeit mit Drall in den Tank förderndes Betankungselement und ein das Treibgas beim Füllen abführendes Entgasungselement aufweist und daß das Entgasungselement mit einer Vorrichtung zum strömungs­ mechanischen Abscheiden der vom Treibgas aufgenommenen Flüssigkeit und Rückführung dieser in den Tank versehen ist.
2. Betankungsvorrichtung nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betankungs­ vorrichtung (17) ein Bestandteil von Flüssigkeitstanks unterschiedlicher Geometrie ist.
3. Betankungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Er­ zeugung der Rotationsströmung der getankten Flüssigkeit die Förderenergie einer externen Betankungsanlage ge­ nutzt wird.
4. Betankungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Betankung die Flüssigkeit durch eine Zuleitung (1) tan­ gential in eine Dralldüse (2) eingeleitet wird.
5. Betankungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Er­ zeugung hoher Umfangsgeschwindigkeitskomponenten der zugeführten Flüssigkeit in der Austrittsebene der Dralldüse (2) im Düsenkranz (3) Leitschaufeln angeord­ net sind.
6. Betankungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit die Dralldüse (2) durch einen Düsenkranz (3) mit hoher Umfangsgeschwindigkeitskomponente verläßt und sich, durch tankseitige Leitbleche (12) in ihrer Rotationsbewegung unterstützt, an der Tankinnenwand anlegt, während das eine zentrierte Säule bildende Gas mit seiner Längsachse die Längsachse der Betankungsvor­ richtung (17) beschreibt.
7. Betankungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas durch ein Gaszuleitungs- und -ableitungsrohr (4) abge­ zogen und einem Schraubenkanal (5), der sich um eine Trommel (6) in der Betankungsvorrichtung (17) windet, zugeführt wird.
8. Betankungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Au­ ßenwand des Schraubenkanals (5) aus einem Kapillarsieb (7) besteht, welches im flüssigkeitsbenetzten Zustand ei­ nem Gasdurchtritt einen sehr hohen und einem Flüssig­ keitsdurchtritt einen geringen Widerstand entgegen­ setzt.
9. Betankungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge­ ometrie des Schraubenkanals (5) so gewählt ist, daß im Gas mitgerissene Flüssigkeitspartikel wegen der entste­ henden Fliehkräfte an die Außenwand des Schraubenkanals (5) geschleudert werden und infolge des radial nach au­ ßen gerichteten Druckgradienten den Durchgangswi­ derstand des Kapillarsiebes (7) überwinden und sich zwischen Kapillarsieb (7) und Blechmantel (8) sammeln.
10. Betankungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der um das Kapillarsieb (7) gelegte Blechmantel (8) für eine gleichmäßige Verteilung des durch das Kapillarsieb (7) austretenden Flüssigkeitsfilms (8) sorgt.
11. Betankungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Ringspalt (10) zwischen Blechmantel (8) und Düsenkranzaustritt (3) der Dralldüse (2) abfließende Flüssigkeitsfilm (9) durch die Sogwirkung des kegelför­ mig vom Düsenkranzaustritt (3) in den Tank strömenden Flüssigkeitsschleiers mitgerissen wird.
12. Betankungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkanal (5) spiralförmig ist.
13. Betankungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betankungsleitung tangential an dem Schraubenkanal (5) anliegt und am Auslaßquerschnitt (27) des Flüssigkeits­ filmkanals in den Tank mündet.
DE19863612002 1986-04-09 1986-04-09 Betankungsvorrichtung zum betanken eines fluessigkeitstankes Granted DE3612002A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863612002 DE3612002A1 (de) 1986-04-09 1986-04-09 Betankungsvorrichtung zum betanken eines fluessigkeitstankes
JP62055470A JPH0790838B2 (ja) 1986-04-09 1987-03-12 液体タンクの充填装置
FR8704556A FR2597068B1 (fr) 1986-04-09 1987-04-01 Dispositif d'approvisionnement pour approvisionner un reservoir de liquide, notamment en apesanteur

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863612002 DE3612002A1 (de) 1986-04-09 1986-04-09 Betankungsvorrichtung zum betanken eines fluessigkeitstankes

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3612002A1 true DE3612002A1 (de) 1987-10-22
DE3612002C2 DE3612002C2 (de) 1988-05-19

Family

ID=6298347

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863612002 Granted DE3612002A1 (de) 1986-04-09 1986-04-09 Betankungsvorrichtung zum betanken eines fluessigkeitstankes

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPH0790838B2 (de)
DE (1) DE3612002A1 (de)
FR (1) FR2597068B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2130768A1 (de) * 2008-06-03 2009-12-09 Astrium GmbH Tank zur Lagerung kryogener Flüssigkeiten und lagerfähiger Treibstoffe

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007005539B3 (de) * 2007-02-03 2008-08-14 Astrium Gmbh Tank zur Lagerung kryogener Flüssigkeiten oder lagerfähiger flüssiger Treibstoffe
DE102014214556A1 (de) * 2014-07-24 2016-01-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Tanksystem sowie Verfahren zur Betankung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146262A1 (de) * 1981-11-21 1983-05-26 Erno-Raumfahrttechnik Gmbh, 2800 Bremen "treibstofftank"

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2316729A (en) * 1941-06-30 1943-04-13 Napler & Son Ltd D Tank for use in aircraft
US2719583A (en) * 1951-01-02 1955-10-04 Phillips Petroleum Co Fuel tank for aircraft
GB796886A (en) * 1955-01-20 1958-06-18 Walter Jordan Gas separator for fuel decanting installations
US4272257A (en) * 1976-12-06 1981-06-09 Hughes Aircraft Company Liquid-vapor separator
DE3047719C2 (de) * 1980-12-18 1983-10-27 MTU Motoren- und Turbinen-Union München GmbH, 8000 München Einrichtung zur Entlüftung eines Flüssigkeitsbehälters, insbesondere eines Schmiermittelbehälters für Flugzeuge bei extremen Fluglagen und -bedingungen
GB8409999D0 (en) * 1984-04-17 1984-05-31 Plessey Co Plc Fuel supply system

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146262A1 (de) * 1981-11-21 1983-05-26 Erno-Raumfahrttechnik Gmbh, 2800 Bremen "treibstofftank"

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2130768A1 (de) * 2008-06-03 2009-12-09 Astrium GmbH Tank zur Lagerung kryogener Flüssigkeiten und lagerfähiger Treibstoffe

Also Published As

Publication number Publication date
DE3612002C2 (de) 1988-05-19
FR2597068A1 (fr) 1987-10-16
JPH0790838B2 (ja) 1995-10-04
FR2597068B1 (fr) 1994-10-28
JPS62244799A (ja) 1987-10-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3925355C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden der Einzelkomponenten eines Materialstromes
DE2552231C3 (de) Zentrifugalabscheider und seine Verwendung zum Entgasen von Flüssigkeiten
EP2241505B1 (de) Blasenfalle für Treibstofftanks in Raumflugkörpern
DE2344507C2 (de) Vollmantel-Schneckenzentrifuge
DE2549314A1 (de) Dekantier-zentrifuge
EP2130768B1 (de) Tank zur Lagerung kryogener Flüssigkeiten und lagerfähiger Treibstoffe
DE2103829A1 (de) Zentrifuge
EP2794462B1 (de) Füllelement sowie füllsystem
DE69202928T2 (de) Oberflächenspannungsbehälter mit Mehrfachausgangleistungen.
DE2220546A1 (de) Sieblose Schleuder für Flüssigkeiten
DE3318793A1 (de) Vorrichtung zum entfeuchten von schlamm
DE2407653A1 (de) Zentrifugenpatrone
DE4115347C2 (de) Vollmantel-Schneckenzentrifuge zur Klassierung eines Feststoff-Flüssigkeitsgemisches
DE4427013A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Gasblasen aus einer auszugebenden viskosen Flüssigkeit
DE69511859T2 (de) Siebvorrichtung zum filtrieren von wasser für ein notkühlsystem in einem kernkraftwerk
DE69218615T2 (de) Ein papierbeschichtungssystem und verfahren
DE3612002A1 (de) Betankungsvorrichtung zum betanken eines fluessigkeitstankes
DE1519985C3 (de) Vorrichtung zum Entspannungsverdampfen von Flüssigkeiten
DE69226199T2 (de) Konischer koaleszierfilter
DE2542236C2 (de) Dünnschichtapparat
DE3623892A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur trennung der einzelnen phasen von mehrphasigen stroemenden medien
DE2604003A1 (de) Vorrichtung zur abscheidung von gasen aus fluessigkeiten
EP0048239B1 (de) Zweiphasengegenstromapparat
DE2307369C2 (de) Vorrichtung zum Extrahieren
DE19624545C1 (de) Membran-Druckausdehnungsgefäß

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 8099

8339 Ceased/non-payment of the annual fee