DE3606637A1 - Weggeber - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
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- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/26—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
- G01D5/32—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light
- G01D5/34—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light the beams of light being detected by photocells
- G01D5/347—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light the beams of light being detected by photocells using displacement encoding scales
- G01D5/34776—Absolute encoders with analogue or digital scales
- G01D5/34792—Absolute encoders with analogue or digital scales with only digital scales or both digital and incremental scales
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Weggeber mit mindestens
einer ersten Spur von äquidistanten Wegmarken, wobei
eine erste Auswerteschaltung mit einer vorgesehenen
Auflösung jeweils den Absolutweg zwischen zwei unmittelbar
aufeinanderfolgenden Wegmarken der ersten Spur erfaßt.
Ein derartiger Weggeber ist aus der DE-OS 32 18 101 bekannt.
Dabei wird durch eine elektronische Quantisierung
des Weges zwischen zwei jeweils unmittelbar aufeinanderfolgenden
Wegmarken eine relativ hohe Auflösung für die
Wegmessung erreicht. Der zyklisch absolut erfaßbare Weg
ist jedoch auf den Abstand zwischen jeweils zwei unmittelbar
aufeinanderfolgenden Wegmarken begrenzt, was
für manche Anwendungsfälle, z. B. bei der Werkzeugmaschinen-
und Robotersteuerungstechnik, sich als nachteilig
erweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Weggeber der eingangs
genannten Art in einfacher Weise eine Vergrößerung
des Bereichs der Absolutwegmessung zu erreichen, ohne
daß dabei eine Verringerung der Auflösung der Wegmessung
erfolgt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß wegsynchron zur ersten Spur mindestens eine weitere
Spur von Wegmarken vorgesehen ist, wobei für jede weitere
Spur jeweils eine weitere Auswerteschaltung vorgesehen
ist, die jeweils den Absolutweg zwischen zwei unmittelbar
aufeinanderfolgenden Wegschritten der jeweiligen
weiteren Spur erfaßt, wobei die Auflösung jeder
weiteren Spur jeweils dem Abstand zwischen zwei unmittelbar
aufeinanderfolgenden Wegmarken der vorangehenden Spur
entspricht.
Als weitere Spur ist dabei auch ein paralleles Spurenbündel
eines Absolutweggebers anzusehen, wobei auch
hierbei die Wegauflösung des Absolutweggebers jeweils
dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wegmarken
der vorangehenden Spur entspricht.
Eine über einen sehr breiten Meßbereich hin absolute
Wegmessung kann dadurch erreicht werden, daß für die Spur
mit dem größten Abstand der unmittelbar aufeinanderfolgenden
Wegmarken deren Lage durch einen Absolutweggeber
bestimmbar ist.
Dadurch, daß mindestens zwei der Spuren jeweils auf einem
Träger angeordnet sind, ergibt sich ein ausgesprochen
geringer mechanischer Aufwand. Dadurch, daß mindestens
zwei der Spuren auf Trägern angeordnet sind, die in ihrer
Bewegung durch eine Getriebe zueinander synchronisiert
sind, kann eine weitgehende Freiheit für die Ausgestaltung
der einzelnen Spuren erreicht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der Gebersysteme und
Fig. 2 ein Blockschaltbild.
In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist eine Spindel SP über
ein Getriebe G 1 so mit einer Strichscheibe ST 1 verbunden,
daß eine Umdrehung der Strichscheibe ST 1 der Spindelsteigung
G der Spindel SP entspricht. Auf der Strichscheibe
ST 1 ist über deren Umfang verteilt eine Spur S 1 von N 1
äquidistanter Wegmarken vorgesehen, die jeweils einen
Abstand y 1 zueinander aufweisen. Für den zyklisch absoluten
Meßbereich Y 1 des Spindelwegs beim Passieren
eines Abstandes y 1 der Spur S 1, ergibt sich damit die
folgende Beziehung:
Y 1 = G : N 1
Mit Hilfe einer der Übersichtlichkeit in der Fig. 1 nicht
dargestellten Auswerteschaltung gemäß der eingangs genannten
DE-OS wird beim Abtasten der Spur S 1 elekronisch
jeweils der Absolutweg zwischen zwei unmittelbar
aufeinanderfolgenden Wegmarken ermittelt, wobei entsprechend
einem vorgegebenen elektronischen Vervielfachungsfaktor
M 1 eine Auflösung des Abstandes y 1 in M 1
Wegschritte x 1 erfolgt. Im Ausführungsbeispiel sind vier
Wegschritte x 1 innerhalb eines Abstandes y 1 zwischen
den Wegmarken der Spur S 1 vorgesehen. Die Auflösung X 1
für den Spindelweg ergibt sich als:
X 1 = G : (N 1 · M 1)
Auf der Strichscheibe ST 1 ist eine zweite Spur S 2 von
N 2 Wegmarken vorgesehen, die jeweils einen Abstand y 2
zueinander haben, der jeweils in N 2 Wegschritte x 2 aufgeteilt
ist. Dabei ist jeder der Wegschritte x 2 mit dem
Abstand y 1 der Spur S 1 synchronisiert. Der Spur S 2 ist
eine Auswerteschaltung zugeordnet, die der Auswerteschaltung
für die Spur S 1 entspricht. Der zyklisch abolute
Meßbereich Y 2 für den Spindelweg, der unter Beibehaltung
der Auflösung X 1 für den Spindelweg durch die Verwendung
der Spur S 2 entsteht, ergibt sich als:
Y 2 = (G : N 1) · M 2
Damit ist der zyklisch absolute Meßbereich Y 2 des Spindelweges,
der durch die Spur S 2 erreicht wird, um den
Faktor M 2 gegenüber dem zyklisch absoluten Meßbereich
Y 1 des Spindelweges größer, der bei alleiniger Verwendung
der Spur S 1 entsteht.
Es wäre denkbar, daß außer der Spur S 2 noch eine weitere
Spur auf der Strichscheibe ST 1 vorgesehen wäre, jedoch
wäre es dann erforderlich, daß noch immer eine gewisse
minimale Anzahl von Wegmarken über den Umfang der Strichscheibe
ST 1 verteilt wäre. Wenn dies für eine weitere
Spur, z. B. eine dritte Spur von Wegmarken, nicht möglich
ist, kann wie im Ausführungsbeispiel eine weitere
Strichscheibe ST 2 über ein weiteres Getriebe G 2 mit der
Strichscheibe ST 1 verbunden sein. Im Ausführungsbeispiel
weist das Getriebe G 2 ein Übersetzungsverhältnis Ü 1 = 8
auf, d. h. eine Drehzahl n 1 der Strichscheibe ST 1 ist jeweils
achtmal so groß wie eine Drehzahl n 2 der Strichscheibe
ST 2.
Auf der Strichscheibe ST 2 sind N 3 Wegmarken zyklisch angeordnet,
die jeweils einen Abstand y 3 voneinander aufweisen,
der mit Hilfe einer den obengenannten Auswerteschaltungen
entsprechenden Auswerteschaltung in M 3 Wegschritte
x 3 elektronisch quantisiert wird. Dabei sind
die Wegschritte x 3 zu den Abständen y 2 der Spur S 2 der
Striichscheibe ST 1 synchronisiert.
Dadurch ergibt sich für den zyklisch absoluten Meßbereich
Y 3 des Spindelweges unter Auswertung der Spur S 3:
Y 3 = (G : N 1) · M 2 · M 3
Es zeigt sich, daß damit eine weitere Vervielfältigung
dieses Meßbereiches gegenüber demjenigen, der durch die
zweite Spur S 2 erreicht worden ist, um einen Faktor M 3
erreicht wird. Das Übersetzungsverhältnis ü 1 ist dabei
für die Erweiterung des Meßbereiches nicht verantwortlich,
sondern dient einzig und allein dazu, daß eine technisch
sinnvolle Ausgestaltung der Spur S 3 ermöglicht wird.
Sofern auch noch der Absolutweg innerhalb einer Umdrehung
der Strichscheibe ST 2 ermittelt werden soll, ist es erforderlich,
die Lage der Strichscheibe ST 2 hinsichtlich der
Lage der Wegmarken zu erfassen. Dazu kann eine Absolutscheibe
A verwendet werden, die während einer Umdrehung N 3
Lagesignale abgibt. Zur Anpassung von vorhandenen Absolutscheiben
kann die Absolutscheibe A über ein Getriebe G 3
mit der Strichscheibe ST 2 verbunden sein, wobei das Getriebe
G 3 im Ausführungsbeispiel eine Übersetzung ü 2 = 4
aufweist, die das Verhältnis der Drehzahl n 2 zur Drehzahl
n 3 der Absolutscheibe A angibt. Der Wert ü 2 entspricht
dabei dem Verhältnis N 3 : N 2.
In der Darstellung gemäß Fig. 2 ist als Blockschaltbild
die Zusammenschaltung der Auswerteschaltung eines Weggebers
gezeigt, wie dieser mit seinen Strichscheiben ST 1
und ST 2 sowie seiner Absolutscheibe A in der Darstellung
gemäß Fig. 1 erläutert worden ist.
Die Spur S 1 beeinflußt dabei Sensoren SE 1 und SE 2(wie
die noch folgenden Sensoren durch offene Dreiecke dargestellt),
so daß über einen Umsetzer U 1 jeweils der Absolutweg
X 1 innerhalb eines zyklischen Meßbereiches Y 1
erfaßt werden kann. Die Sensoren SE 3 und SE 4 werden von
der Spur S 2 beeinflußt, so daß von einem den Sensoren SE 3
und SE 4 nachgeschalteten Umsetzer U 2 der jeweilige Absolutweg
X 2 innerhalb des zyklisch absoluten Meßbereichs
Y 2 erfaßt wird und mit Hilfe von Sensoren SE 5 und SE 6 wird
die Spur S 3 der Strichscheibe ST 2 abgefragt, wodurch von
einem Umsetzer U 3 der Absolutweg X 3 zwischen den Beeinflussungen
durch die Wegmarken der Spur S 3 erfaßt werden
kann.
Die Lage jeweils eines zyklisch absoluten Meßbereiches
der Spur S 3 und der Strichscheibe ST 2 wird, wie eingangs
bereits erläutert, durch die Absolutscheibe A gegeben,
deren Spuren einen Sensor SE 7 (durch ein offenes Rechteck
angedeutet) beeinflussen, der durch Abfrage der im Beispiel
sechs Spuren der Absolutscheibe A die jeweilige
Position jedes zyklisch absoluten Meßbereichs der Spur
S 3 ermittelt.
Das Ausgangssignal des Umsetzers U 4 stellt damit die
größte Quantisierung des Weges dar, der additiv die Ausgangssignale
der Umsetzer U 3, U 2 und U 1 in einem Umsetzer
U 5 zugefügt werden, so daß aus dem resultierenden
Summensignal der absolute Weg ermittelt wird. Dieser
kann dann vom Umsetzer U 5 an eine Verarbeitungseinrichtung
VE weitergeleitet werden.
Claims (4)
1. Weggeber mit mindestens einer ersten Spur von äquidistanten
Wegmarken, wobei eine erste Auswerteschaltung
mit einer vorgegebenen Auflösung jeweils den Absolutweg
zwischen zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Wegmarken
der ersten Spur erfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß wegsynchron zur ersten Spur (S 1)
mindestens eine weitere Spur (S 2, S 3) von Wegmarken vorgesehen
ist, wobei für jede weitere Spur (S 2, S 3) jeweils
eine weitere Auswerteschaltung (SE 3 bis SE 6, U 2, U 3) vorgesehen
ist, die jeweils den Absolutweg zwischen zwei unmittelbar
aufeinaderfolgenden Wegschritten der jeweiligen
weiteren Spur (S 2, S 3) erfaßt, wobei die Auflösung (X 2,
X 3) jeder weiteren Spur (S 2, S 3) jeweils dem Abstand (y 1,
y 2) zwischen zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Wegmarken
der vorangehenden Spur (S 1, S 2) entspricht.
2. Weggeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Spur (S 3) mit
dem größten Abstand (y 3) der unmittelbar aufeinanderfolgenden
Wegmarken deren Lage durch einen Absolutweggeber
(A, SE 7, U 4) bestimmbar ist.
3. Weggeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei der
Spuren (S 1, S 2) jeweils auf einem Träger (ST 1) angeordnet
sind.
4. Weggeber nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei der
Spuren (S 1 bzw. S 2 und S 3) auf Trägern (ST 1, ST 2) angeordnet
sind, die in ihrer Bewegung durch ein Getriebe (G 2)
zueinander synchronisiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606637 DE3606637A1 (de) | 1986-02-28 | 1986-02-28 | Weggeber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606637 DE3606637A1 (de) | 1986-02-28 | 1986-02-28 | Weggeber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3606637A1 true DE3606637A1 (de) | 1987-09-03 |
Family
ID=6295230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863606637 Withdrawn DE3606637A1 (de) | 1986-02-28 | 1986-02-28 | Weggeber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3606637A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3720828A1 (de) * | 1987-06-24 | 1989-01-05 | Bosch Gmbh Robert | Messeinrichtung und verfahren zur lageistwerterfassung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3103485A1 (de) * | 1981-02-03 | 1982-08-12 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh, 8225 Traunreut | Digitale elektrische laengen- oder winkelmesseinrichtung |
DE3218101A1 (de) * | 1982-05-13 | 1983-11-17 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Auswerteeinrichtung fuer einen digitalen inkrementalgeber |
-
1986
- 1986-02-28 DE DE19863606637 patent/DE3606637A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3103485A1 (de) * | 1981-02-03 | 1982-08-12 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh, 8225 Traunreut | Digitale elektrische laengen- oder winkelmesseinrichtung |
DE3218101A1 (de) * | 1982-05-13 | 1983-11-17 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Auswerteeinrichtung fuer einen digitalen inkrementalgeber |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3720828A1 (de) * | 1987-06-24 | 1989-01-05 | Bosch Gmbh Robert | Messeinrichtung und verfahren zur lageistwerterfassung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |