DE3606327A1 - Federbein - Google Patents
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G15/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G15/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type
- B60G15/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring
- B60G15/06—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper
- B60G15/062—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper the spring being arranged around the damper
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G3/00—Resilient suspensions for a single wheel
- B60G3/18—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram
- B60G3/20—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid
- B60G3/26—Means for maintaining substantially-constant wheel camber during suspension movement ; Means for controlling the variation of the wheel position during suspension movement
-
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- B60G7/00—Pivoted suspension arms; Accessories thereof
- B60G7/001—Suspension arms, e.g. constructional features
- B60G7/003—Suspension arms, e.g. constructional features of adjustable length
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Federbein für die
Abstützung von Rädern eines Fahrzeuges gegenüber einem
Fahrzeugaufbau, wobei das Federbein mit einem Achsschenkel
verbunden und eine Kolbenstange im Fahrzeugaufbau
gelagert ist und sich eine Feder einerseits am
Federbein und andererseits über ein Federbeinlager
Fahrzeugaufbau abstützt, wobei der Achsschenkel über
ein Führungsgelenk und einem Querlenker an der
Karosserie angelenkt ist.
Es sind Federbeine bekannt (z. B. DE-PS 15 05 616) die
zur Geradführung von unabhängig aufgehängten Rädern von
Kraftfahrzeugen dienen. Dabei ist der Stoßdämpfer in
seinem oberen Bereich mit dem Fahrzeugaufbau beweglich
und mit seinem unteren Bereich an einem Radträger starr
befestigt, wobei eine Schraubenfeder so angeordnet ist,
daß eine Querkraft erzielt wird, die einer Durchbiegung
der Kolbenstange des Stoßdämpfers entgegenwirkt.
Nachteilig ist, daß schon in der Fahrzeugkonstruktionslage,
vor allem aber an der Kolbenstangenführung von
radführenden Federbeinen wirkenden und in nachteiligerweise
mit Reibung verbundenen Biegekräfte durch die
Schrägstellung der Tragfeder gegen die Biegewirkrichtung
nur teilweise kompensiert werden können.
Darüber hinaus sind Fahrzeugachsen bekannt, (z. B.
DE-OS 31 40 540) bei denen eine Gelenkwelle verwendet
wird, in der gleichzeitig zur Dämpfung von Fahrzeugschwingungen
ein Teleskopstoßdämpfer gegebenenfalls
auch eine Feder integriert ist. Durch die große
Weguntersetzung entstehen kurze Federwege, die sowohl
hohe Federkräfte als auch hohe Dämpfungskräfte
erforderlich machen. Nachteilig ist jedoch, daß der
Drehpunkt der Lenkachse üblicherweise sehr dicht und
seitlich zur Gelenkwelle versetzt angeordnet ist, so
daß für die Ausbildung eines entgegenwirkenden Drehmomentes
sehr hohe Kräfte erforderlich wären. Nachteile
entstehen auch bei der Lenkung selbst, da beim
Radeinschlag das radseitige Antriebsgelenk von der
Lenkachse nach außen wandert, so daß Momente entstehen,
die bei Kurvenfahrt zur starken Übersteuerung des
Fahrzeuges führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die auf das Federbein
wirkenden Biegekräfte bzw. die Seitenlasten zu
kompensieren, wobei eine Reduzierung der Reibung in der
Kolbenstangenführung erzielt werden kann, so daß ein
besseres Ansprechen der Fahrzeugfederung auch bei
kleinen Bodenunebenheiten erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwischen dem Federbein und der Karosserie eine Gasfeder
angeordnet ist, die drehbar an der Karosserie und über
ein im Bereich des Bodens des Federbeines angeordnetes
Kugelgelenk gelagert ist.
Vorteilhaft ist die vollständige Kompensierung der
Biegekräfte bzw. der Seitenlast in der Konstruktionslage
des Fahrzeuges und die damit verbundene
Reduzierung der Reibung in der Kolbenstangenführung.
Hierdurch wird ein besseres Ansprechen der Fahrzeugfederung
auch bei kleinen Bodenunebenheiten erzielt.
Die Anwendung ist vor allem bei den Federbeinen
günstig, die in Fahrzeuge eingebaut werden, welche zur
Verbesserung der Aerodynamik eine niedrig konstruierte
Motorhaube aufweisen, so daß die Federbeinlänge und die
Führungsbasis zwischen der Kolbenstangenführung und dem
Kolben verkürzt werden muß. Eine Verkürzung des Federbeines
ist auch bei Fahrzeugen mit Frontantrieb
notwendig, damit der Bauraum für die notwendige
Antriebswelle geschaffen werden kann. Bei Anwendung in
der Hinterachse eines Fahrzeuges bedarf es einer
Verkürzung des Federbeines, um ein größeres Kofferraumvolumen
zu erzielen.
Nach einem weiteren wesentlichem Merkmal ist
vorgesehen, daß das Kugelgelenk mittig auf der
Federbeinachse angeordnet ist, wobei die Federbeinachse
die Drehachse (Spreizachse) darstellt.
Zur Erzielung eines entsprechenden Gegenmomentes,
welches der Radaufstandskraft entgegenwirkt, ist nach
einem weiterem Merkmal vorgesehen, daß die Gasfeder
durch Gas vorgespannt ist oder daß die Gasfeder mit
einer vorgespannten Schraubenfeder versehen ist.
Vorteilhaft ist hierbei, daß die Gasfeder eine Ausfahrkraft
erzeugt, die im radseitigen Drehpunkt des Querlenkers
bzw. im Führungsgelenk zu dem durch die Radaufstandskraft
erzeugten Biegemoment ein Gegenmoment
erzielt, so daß die Biegekraft bzw. Seitenlast
kompensiert wird. Darüber hinaus ist von Vorteil, daß
das Kugelgelenk auf der Federbeinachse bzw. Drehachse
befestigt ist, wodurch sich an der Vorderachse keine
Beeinflussung der Lenkung durch die Gasfeder ergibt, da
bei Drehbewegung des Federbeines kein Biegemoment
erzeugt wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in der
Zeichnung schematisch dargestellt.
Das in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel
zeigt im wesentlichen das radführende Federbein 1,
welches über die Kolbenstange 2 an der Karosserie 14
durch das obere Federbeinlager 3 befestigt ist.
Zusätzlich ist die Feder 5 einerseits am Federbein und
andererseits an der Karosserie 14 über das Federbeinlager
3 abgestützt. Die Kolbenstange 2 ist über die
Kolbenstangenführung 4 im Federbein 1 gelagert und wird
üblicherweise durch resultierende Biegekräfte und
Seitenlasten beaufschlagt, u. a. durch Reaktionskräfte
der Radaufstandskräfte.
Mit dem unteren Ende des Federbeines 1 ist der Achsschenkel
über das Schwenklager 8 verbunden. Der Achsschenkel
ist mit einem Führungsgelenk 13 versehen,
welches einen Querlenker 12 aufnimmt, der wiederum mit
der Karosserie 14 drehbar verbunden ist. Das hier
gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt eine Antriebswelle
11, da es sich um ein angetriebenes Fahrzeugrad 10
handelt.
Im Bereich des Bodens 6 des Federbeines 1 ist ein
Kugelgelenk 7 mittig zur Federbeinachse 15 angeordnet,
welches der Aufnahme der Gasfeder 9 dient. Die Gasfeder
9 ist dabei sowohl im Kugelgelenk 7 wie auch im Lager
16 drehbar gelagert.
Beim radführenden Federbein 1 mit seiner Kolbenstange 2
und der Tragfeder 5 entsteht durch die Radaufstandskraft
F des Rades 10 über den Wirkabstand a ein Biegemoment
im Führungsgelenk 13 ausgehend über den Wirkabstand
c eine Reaktionskraft Ay am oberen Federbeinlager
3 und über den Wirkabstand d eine Reaktionskraft
Cy an der Kolbenstangenführung 4. Eine besonders hohe
Reaktionskraft Cy entsteht bei kurzen Federbeinen 1 wie
z. B. bei frontgetriebenen Fahrzeugen mit über dem Querlenker
12 liegender Gelenkwelle 11.
Durch die Gasfeder 9, die mit dem Boden 6 des Federbeines
1 verbunden ist und die sich gegen die
Karosserie 14 abstützt entsteht eine Ausfahrkraft F 1.
Die Ausfahrkraft F 1 erzeugt somit über den Wirkabstand
b ein Gegenmoment im Führungsgelenk 13, so daß das von
der Radaufstandskraft F in Fahrzeugkonstruktionslage
erzeugte Biegemoment bzw. die Seitenlast kompensiert
wird. Es ergibt sich damit die Gleichung
F × a = F 1 × b.
- Bezugszeichenliste
1 Radführendes Federbein
2 Kolbenstange
3 oberes Federbeinlager
4 Kolbenstangenführung
5 Feder
6 Boden des Federbeines
7 Kugelgelenk
8 Schwenklager
9 Gasfeder
10 Rad
11 Antriebswelle
12 Querlenker
13 Führungsgelenk
14 Karosserie
15 Federbeinachse (Drehachse)
16 Lager
Claims (4)
1. Federbein für die Abstützung von Rädern eines
Fahrzeuges gegenüber einem Fahrzeugaufbau, wobei das
Federbein mit einem Achsschenkel verbunden und eine
Kolbenstange im Fahrzeugaufbau gelagert ist und sich
eine Feder einerseits am Federbein und andererseits
über ein Federbeinlager am Fahrzeugaufbau abstützt,
wobei der Achsschenkel über ein Führungsgelenk und
einem Querlenker an der Karosserie angelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Federbein (1) und der Karosserie
(14) eine Gasfeder (9) angeordnet ist, die drehbar
an der Karosserie (14) und über ein im Bereich des
Bodens (6) des Federbeines (1) angeordnetes Kugelgelenk
(7) gelagert ist.
2. Federbein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kugelgelenk (7) mittig auf der Federbeinachse
bzw. Drehachse (15) angeordnet ist.
3. Federbein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasfeder (9) durch Gas vorgespannt ist.
4. Federbein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasfeder (9) mit einer vorgespannten
Schraubenfeder versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606327 DE3606327A1 (de) | 1986-02-27 | 1986-02-27 | Federbein |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19863606327 DE3606327A1 (de) | 1986-02-27 | 1986-02-27 | Federbein |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3606327A1 true DE3606327A1 (de) | 1987-09-03 |
DE3606327C2 DE3606327C2 (de) | 1988-04-21 |
Family
ID=6295044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863606327 Granted DE3606327A1 (de) | 1986-02-27 | 1986-02-27 | Federbein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3606327A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0401547A1 (de) * | 1989-06-06 | 1990-12-12 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 | Radaufhängung für Fahrzeuge |
EP1958797A1 (de) | 2007-02-14 | 2008-08-20 | Audi Ag | Radaufhängung für die gelenkten Räder eines Kraftfahrzeuges |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10041200B4 (de) * | 2000-08-23 | 2005-10-06 | Zf Sachs Ag | Federbein mit Sturzausgleich |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1505616C (de) * | 1972-05-31 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Vorrichtung zur Geradführung von unabhängig aufgehängten Rädern von Kraftfahrzeugen | |
DE2538022A1 (de) * | 1974-08-30 | 1976-03-18 | Monroe Belgium Nv | Fahrzeugaufhaengeverstrebung |
DE3140540A1 (de) * | 1981-10-13 | 1983-04-28 | Löhr & Bromkamp GmbH, 6050 Offenbach | "gelenkwelle" |
-
1986
- 1986-02-27 DE DE19863606327 patent/DE3606327A1/de active Granted
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EP1958797A1 (de) | 2007-02-14 | 2008-08-20 | Audi Ag | Radaufhängung für die gelenkten Räder eines Kraftfahrzeuges |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3606327C2 (de) | 1988-04-21 |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: BOGE AG, 5208 EITORF, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FICHTEL & SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
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