DE3602992A1 - Kombinierte montage- und schraubvorrichtung fuer moebelscharniere und dergleichen - Google Patents

Kombinierte montage- und schraubvorrichtung fuer moebelscharniere und dergleichen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine kombinierte Montage- und Schraubvorrichtung für Möbelscharniere und dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere auf eine Vorrichtung dieser Gattung, die ein zu montierendes Teil in einer Halterung aufnimmt und mittels einer Ein- oder Mehrspindel- Schraubervorrichtung in einer vorgesehenen Position paßgenau festlegt.
Bezogen auf Möbelscharniere war es bisher üblich, für die Scharnierbefestigung elektromotorisch oder mittels Druck­ luft angetriebene einspindelige Handschrauber einzusetzen, die zwar das Ein- und Festschrauben der Halteschrauben vereinfachten, jedoch für die bei der Montage der Schar­ nierteile erforderlichen und manuell auszuführenden Ar­ beitsgänge keine Erleichterung brachten.
So mußten zum Beispiel beim Festlegen der Grundplatte zu­ erst zwei Schrauben in die vorgebohrten Löcher eingebracht und mittels eines solchen einspindeligen, elektrisch oder pneumatisch angetriebenen Schraubers festgeschraubt wer­ den. Dieser Arbeitsgang erforderte zwar keine besonderen manuellen Fähigkeiten, wenn der dafür verwendete Schrau­ ber mit einem Zusatz ausgerüstet war, der sicherstellte, daß die zwei Schrauben mit annähernd gleichem Drehmoment festgezogen wurden.
Danach mußten die bereits an der Tür vormontierten Topf­ scharniere mit ihrem Bügel auf die Grundplatte aufgescho­ ben werden, was mit der einen Hand ausgeführt wurde, in­ dem die gesamte Tür angehoben wurde. Das Aufschieben auf die Grundplatten mußte hier bei allen angebrachten Schar­ nieren gleichzeitig erfolgen. Das einhändige Suchen der Einschiebestellung gestaltete sich äußerst schwierig, zu­ mal die Scharnierarme sich pendelnd gegeneinander verstell­ ten bzw. verschwenken konnten. Mit der anderen Hand konnte dann mittels eines Einspindelschraubers ein Scharnier nach dem anderen auf die Grundplatte geklemmt werden. Bei gro­ ßen Stückzahlen ist eine solche Montageart nicht mehr wirt­ schaftlich genug.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu­ grunde, die vorgenannten Nachteile zu eliminieren, und einen Handschrauber derart auszugestalten, daß ein Schar­ nier (scharniertopfseitig) vom Schrauber wieder lösbar ge­ halten und mit dem Schrauber zusammen in Anschraubposition geführt werden kann, wobei in der Anschraubposition die Befestigungsschrauben gleichzeitig eingeschraubt werden sollen.
Die Lösung dieser Aufgabe sieht folglich eine kombinierte Montage- und Schraubvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Kopfteil zwei im Abstand der Scharnierbefestigungsschrau­ ben angeordnete und diesem bewegliche und rotierende Spin­ deln lagernd aufnimmt, und das Gehäuse-Unterteil für die lösbare form- und kraftschlüssige Halterung eines Schar­ nierarmes mit zugeordneter Grundplatte ausgebildet ist, wobei die Spindeln unabhängig voneinander ihren Vorschub der Gewindesteigung der Befestigungsschrauben anpassen.
Mit der Ausbildung einer kombinierten Montage- und Schraubvorrichtung in der vorbeschriebenen Weise wird der Vorteil erreicht, daß im Direktanschraubverfahren durch Doppelschraubklingen und Scharnierhaltevorrich­ tung diese Arbeitsgänge weitgehend vereinfacht und be­ schleunigt werden.
Da die Tür und der Scharniertopf bereits vormontiert sind, wird nun lediglich mit der einen Hand die Tür ge­ halten, während mit der anderen Hand die so ausgestal­ tete Vorrichtung auf den Scharnierarm aufgesetzt und eingeklinkt wird. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nun das Scharnier mitsamt Tür in die Anschraubpo­ sition gebracht, die beiden, von der Grundplatte etwas vorstehenden Befestigungsschrauben rasten in den vorge­ bohrten Anschraublöchern im Korpus ein, worauf dann der in dieser Ausführungsform bevorzugte Luftmotor am oder im Griffstück in Gang gesetzt wird, der über Schnecke und Schneckenräder die Schraubklingen und die Befesti­ gungsschrauben einschraubt, wobei die Spindeln unabhän­ gig voneinander ihren Vorschub der Gewindesteigung der Befestigungsschrauben anpassen.
Das letztere wird in der erfindungsgemäßen Ausgestaltung dadurch erreicht, daß eine in einer Zylinderkammer des Kopfteils drehbar und axial beweglich gelagerte Kolben­ hülse vorgesehen ist, die, mit Druckluft beaufschlagt, die Schrauberklingen in Richtung auf die Befestigungs­ schrauben ausfährt und diese kraftschlüssig in die Bohr­ löcher dreht, während bei Wegnahme der Druckbeaufschla­ gung die Kolbenhülsen mitsamt Schrauberklingen durch eine Feder-Anordnung in umgekehrter Richtung beaufschlagt wie­ der in die Ausgangsposition zurückkehren. Zwischen der Antriebsspindel und der Schrauberklinge ist hier in der weiteren Ausbildung der Erfindung eine Rutschkupplung vorgesehen, die bezüglich des auf die Schrauben auszu­ übenden Drehmoments beim Festziehen derselben, von au­ ßen justierbar sind. Mit dem Vortrieb der Schrauberklin­ gen mittels Druckluft, wird hiermit ein besonders sensib­ ler zweispindliger Schrauber geschaffen, der unabhängig von der jeweiligen Schraubenstellung, und unabhängig von der Gewindesteigung der verwendeten Befestigungsschrauben ohne vorherige Anpassung freizügig eingesetzt werden kann.
Der Antriebsmotor, der vorzugsweise ein Luftmotor ist, wird hier erfindungsgemäß in das Griffstück des Handschraubers integriert oder ist als Griffstück ent­ sprechend ausgebildet. Das Griffstück kann hier starr am Schraubergehäuse angeflanscht sein, und der Antrieb direkt auf die Schnecke erfolgen, oder, wie in einer bevorzugten Ausführungsform, vom Motor über ein Kreuzgelenk zur im Kopfteil des Schraubergehäuses gelagerten Schnecke, wo­ bei das Kreuzgelenk, welches dann in einem das Griff­ stück mit dem Kopfteil verbindenden Gelenkzwischenstück angeordnet ist, ermöglicht, das Griffstück im Verhältnis zum Schraubergehäuse in bestimmten Winkelstellungen fest­ zulegen, womit die Vorrichtung den Gegebenheiten angepaßt und die Handhabung wesentlich erleichtert wird. Die Druck­ luftzufuhr erfolgt bei dieser letztbeschriebenen Ausfüh­ rungsform über eine separate, das Gelenkzwischenstück um­ gehende, Zuführleitung.
Erfindungsgemäß ist die Schraubvorrichtung mit einer Mon­ tagevorrichtung kombiniert, indem das Gehäuse-Unterteil zur Halterung der zu montierenden Scharnierteile boden­ seitig einen Aufnahmeraum mit Anschlagflächen und Rast­ elementen für die zu halternden Teile aufweist. Grund­ platte und Scharnierarm werden hier für das Anschrauben festge­ legt und mittels der aus dem Boden des Gehäuseteils aus­ tretenden Schrauberklingen festgeschraubt. Entsprechende Auslöse- oder Öffnungshebel am Griffstück der Vorrich­ tung bewirken dann bei Betätigung die Freigabe der Schar­ teile aus der Halterung, so daß die Vorrichtung für die nächste Scharniermontage einsatzbereit ist.
Diese Vorrichtung ermöglicht durch den Wegfall der zeit­ aufwendigen Arbeitsgänge eine Verkürzung der Montagezeit von mehr als 50%.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezug auf die diese Ausführungsform darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfin­ dungswesentliche Merkmale und Vorteile hervor.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der gesamten Vorrrichtung im Schnitt, ohne Griffstück, entlang I-I der Fig. 6,
Fig. 2 eine Schnittansicht der Schraubervorrichtung ent­ lang der Schnittlinie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht des Lenkergehäuses entlang der Schnittlinie III-III, und Draufsicht auf den zugehörigen Öffnungshebel-Mechanismus,
Fig. 4 eine Schnittansicht des Lenkergehäuses entlang der Schnittlinie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Klauenbügels, und
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Vorrichtung mit zum Gehäuse um 45° abgewinkelten Griffstück, die geschnittene Partien entlang ei­ ner Schnittlinie VI-VI der Fig. 1 dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt die kombinierte Montage- und Schraub­ vorrichtung einer bevorzugten Ausführungsform in einer vertikalen Längsschnitt-Darstellung. Das Gehäuse mit zwei entsprechend den Schraubenabstand nebeneinander angeordneten Schraubern und der bodenseitig angeordne­ ten Montagevorrichtung besteht aus einem Kopfteil 1 mit daran befestigtem Unterteil 2. Das Kopfteil 1 ist für den Zugang zum Inneren des Gehäuses oben offen aus­ gebildet. Der luftdichte Abschluß dieser Öffnung wird durch eine Deckelplatte 3 mit umlaufender Dichtung 4 hergestellt.
Beide Schraubereinheiten sind hier gleich ausgebildet. In einer den oberen Teil des Kopfteils 1 einnehmenden Zylinderkammer 5 ist eine Kolbenhülse 8 dreh- und axial verschiebbar gelagert, und mit ihrem oberen Teil in eine Ausnehmung eines Schneckenrades 11 gleitend eingreift. Die in Einschraubrichtung mit Druckluft zu beaufschla­ gende Kolbenfläche dieser Kolbenhülse 8 ist so ausge­ legt, daß mit 6 bar Druckbeaufschlagung etwa 7 kg Druck in Einschraubrichtung ausgeübt werden kann. Die Rückfüh­ rung der Kolbenhülse 8 in die Ausgangsstellung oder obere Stellung erfolgt bei Druckwegnahme durch eine Rückhol­ feder 9, die sich am Kopfteil 1 des Gehäuses abstützt.
Die Schrauberspindel 6 erstreckt sich koaxial durch die Kolbenhülse 8, und ist antriebsseitig über einen vorzugs­ weise als Vierkant ausgebildeten Mitnehmer 12 drehfest mit dem Schneckenrad 11 gekuppelt. Beide Schneckenräder 11 dieser zweispindligen Schrauber-Ausführung sind mit einer gemeinsamen Schnecke 23 in Eingriff, die von einem (nicht dargestellten) Motor angetrieben wird, und im Kopf­ teil 1 in Nadellagern 65 gelagert ist, wie dies in der Fig. 6 dargestellt ist.
Die Schneckenräder sind um deren Peripherie und stirn­ seitig in dem aus einem Kunststoff mit guten Lagereigen­ schaften bestehenden Kopfteil 1 drehbar gleitend gelagert.
Die Spindel 6 ist ferner mit einer Rutschkupplung 7 aus­ gestattet, die innerhalb der Kolbenhülse 8 angeordnet ist. Nach Entfernen einer Verschlußschraube 17 ist eine Stellmutter 20 von außen zugänglich, die gegen einen durch eine Druckfeder 69 beaufschlagten Druckring 19 mit Rastung anliegt. Mittels dieser Stellmutter 20 ist die Rutschkupp­ lung 7 auf das für das Festziehen der Befestigungsschrau­ ben 32 erforderliche Drehmoment einstellbar. Die Spindel 6 ist drehfest in den Kolbenhülsen 8 eingesteckt und mit­ tels einer Verschlußmutter (16) axial verspannt. Als zu­ sätzliche Verdrehsicherung ist die Kolbenhülse 8 noch mit dem Gehäuse der Rutschkupplung verstiftet. Am unteren En­ de der Spindel 6 ist eine an sich bekannte Klingenkupplung 14 für die einrastende Aufnahme der Schrauberklinge 13 an­ geordnet.
Die Spindeln 6 werden in der dargestellten Ausführungsform von einem (nicht dargestellten) Luftmotor angetrieben, der das Drehmoment über eine in einem Gelenkzwischenstück 55 gelagerte Kupplungswelle 54 und ein Kreuzgelenk 61 auf die Schnecke 23 überträgt. Der Luftmotor ist vorzugsweise als Griffstück ausgebildet, welches am Gelenkzwischenstück 55 angeflanscht ist.
In der Fig. 6 ist dieser mit 66 bezeichnete Luftmotor mit dem Gelenkzwischenstück 55 um einen Winkel von 45 Grad aus der Geraden zur Schneckenwelle ausgeschwenkt dargestellt. Wie aus dieser Fig. 6 ersichtlich, erfolgt die Winkelbe­ wegung um den Gelenkbolzen 60 des Kreuzgelenks 61, wobei das Griffstück in den verschiedenen Stellungen durch ei­ nen in Rastlöcher 68 einrastenden Bolzen 57 festgelegt wird. Der Rastbolzen 57 ist in Einrastrichtung durch eine Feder 58 beaufschlagt, und durch einen Rastknopf 56 lös­ bar, wie dies auch aus der Fig. 1 ersichtlich ist.
Vom Luftmotor 66 führt eine Steuerleitung 67 zu einem Einlaßkanal 22 im Kopfteil 1 des Gehäuses, der mit bei­ den Zylinderkammern 5 der Schrauber in kommunizierender Verbindung steht.
Das Griffstück mit Antriebsmotor 66 kann selbstverständ­ lich auch starr am Gehäuse angeflanscht sein, wobei der Antrieb der Schnecke 23 unter Wegfall des Kreuzgelenks 61 direkt erfolgt. In dieser Ausführungsform kann auch die Druckluft-Steuerleitung 67 entfallen, und die Druck­ luft direkt dem Einlaßkanal 22 über die Anflanschung zu­ geführt werden.
Bodenseitig des Gehäuse-Unterteils 2 ist die Montage-Vor­ richtung angeordnet, wobei das Unterteil 2 einen Aufnah­ meraum 27 mit einer seitlichen Anschlagfläche 37 und ei­ ner oberen Anschlagfläche 36 bildet. Seitlich zum Griff­ teil hin ist ein Lenkergehäuse 41 ausgebildet, welches in seiner Ausführungsform in der Fig. 3 dargestellt ist. Zwei Klauenbügel 39 sind hier über Lagerbolzen (40, 40′) schwenkbar am Lenkergehäuse 41 gelagert, und sind, wie die Fig. 5 deutlich zeigt, in ihrer Form für das Umgrei­ fen der Seitenwand des Scharnierarms ausgebildet, wobei der am Ende des Klauenbügels 39 ansetzende Klauenstift 38 vorzugsweise konisch ist, um den Scharnierarm 29 fest ge­ gen die Anschlagfläche 36 zu halten, wenn die Klauenbü­ gel 39 schließen. Über eine Gelenkanordnung mit Hebel­ lasche 44 und Federhebel 45 werden die Klauenbügel 39 von einer in Druckstücken 64 abgestützten Feder 46 im schließenden Sinn beaufschlagt. Nach außen hin ist das Lenkergehäuse 41 durch einen Deckel 42 abgedeckt und mit Schrauben 43 am Gehäuse-Unterteil befestigt.
Zur Halterung der Grundplatte 30 im Aufnahmeraum 27 ist Rasthebel 25 vorgesehen, der mit einer Rastnase 70 in eine stirnseitige Ausnehmung 31 der Grundplatte 30 ein­ greift. Der Rasthebel 25 ist am Gehäusedeckel 3 des Ge­ häusekopfteils 1, um dieses herumführend, schwenkbar ge­ lagert, und endet anschlußseitig in einem Griff mit einer den Rasthebel 25 in Eingriff mit der Grundplatte 30 hal­ tenden Zuhaltefeder 26.
Zur Halterung des Scharnierarms 29 sind die Klauenbügel 39 im Lenkergehäuse 41 in Schließrichtung federbeauf­ schlagt. Zur Öffnung der Klauenbügel 39 dient hier ein von einem Öffnungshebel 50 auf einen Drahtbügel 47 ausge­ übter Druck, wodurch der Drahtbügel 47 nach unten gedrückt und gegen Keilflächen 53 an den Klauenbügeln 39 anläuft. Der auf diese Keilflächen 53 ausgeübte Druck öffnet die Klauenbügel 39 zur Freigabe des Scharnierarms. Der Öff­ nungshebel 50 für die Scharnierarm-Halterung ist eben­ falls zum Griffteil hin angeordnet, mittels eines Gelenk­ bolzens 51 schwenkbar gelagert, und federbeaufschlagt auf den Drahtbügel 47 auflagernd. Der Drahtbügel 47 ist mit seinem vertikalen Teil in einer Nut zwischen Lenker­ gehäuse (41) und dessen Gehäusedeckel 42 verschiebbar gelagert.
In der Darstellung der Vorrichtung in der Fig. 1 ist der rechte Schrauber in der druckluft-beaufschlagten Arbeits­ stellung gezeigt, während der linke Schrauber in seiner oberen Ruhestellung ist. Diese Darstellung soll nur die beiden Endstellungen der Schrauber zeigen. Tatsächlich arbeiten die Schrauber gemeinsam, werden von einer gemeinsamen Schnecke angetrieben, und werden gemeinsam mit Druckluft beaufschlagt.

Claims (10)

1. Kombinierte Montage- und Schraubvorrichtung für Möbel­ scharniere und dergleichen, in Form eines Handschraubers, mit motorischem, vorzugsweise pneumatischem Antrieb, und angeordnet in bzw. an einem gemeinsamen Gehäuse, beste­ hend aus Anschlußteil, Gehäuseunterteil und Kopfteil mit Deckelplatte, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (1) zwei im Abstand der Scharnier-Befes­ tigungsschrauben (32, 32′) angeordnete und zu diesen ko­ axial bewegliche und rotierende Spindeln (6) lagernd auf­ nimmt und das Gehäuse-Unterteil (2) für die lösbare form- und kraftschlüssige Halterung eines Scharnierarmes (29) mit zugeordneter Grundplatte (30) ausgebildet ist, wobei die Spindeln (6) unabhängig voneinander ihren Vorschub der Gewindesteigung der Befestigungsschrauben (32, 32′) anpassen.
2. Kombinierte Montage- und Schraubvorrichtung nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb beider Spindeln (6) über diesen zugeord­ nete Schneckenräder (11) von einer einzigen Schnecke (23) vom Anschlußteil her erfolgt, wobei die Schneckenräder (11) um die Peripherie und an den Stirnseiten beidseitig in dem aus einem Kunststoff mit guten Lagereigenschaften bestehenden Kopfteil (1) drehbar gelagert sind und die drehfest mit den Schneckenrädern (11) verbundenen Spin­ deln (11) am entgegengesetzten Ende ein Kupplungsstück (14) für die Schrauberklinge (13) aufweisen.
3. Kombinierte Montage- und Schraubvorrichtung nach An­ spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Schneckenräder (11) über einen vorzugswei­ se als Vierkant ausgebildeten Mitnehmer (12) mit der je­ weiligen Spindel (6) drehfest verbunden ist und abwärts gerichtet eine koaxial mit den Spindeln (6) verlaufende Ausnehmung aufweist, in die eine an der Innenfläche der Ausnehmung gleitend anliegende Kolbenhülse (8) teilweise aufgenommen ist, die im Schneckenrad (11) als auch in ei­ ner Zylinderkammer (5) des Kopfteils (1) axial beweglich gelagert durch eine sich am Kopfteil (1) abstützende Fe­ der (9) in Richtung auf das Schneckenrad (11) und in Ge­ genrichtung vorzugsweise durch Druckluft beaufschlagbar ist, wobei die Spindel (6) drehfest in die Kolbenhülse (8) eingesteckt und mittels einer Verschlußmutter (16) axial verspannt ist.
4. Kombinierte Montage- und Schraubvorrichtung nach An­ spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (6) eine Rutschkupplung (7) aufweist, die innenseitig der Kolbenhülse (8) angeordnet mittels einer Stellmutter (20) gegen einen mit einer Druckfeder (69) beaufschlagten Druckring (19) einstellbar ist, wobei das Gehäuse der Rutschkupplung (7) zur zusätzlichen Verdreh­ sicherung mit der Kolbenhülse (8) verstiftet ist.
5. Kombinierte Montage- und Schraubvorrichtung nach An­ spruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise als Luftmotor zur Verwendung kom­ mende Antriebsmotor (66) als Griffstück ausgebildet und direkt am Kopfteil (1) anschlußseitig befestigt ist, wo­ bei die für die Beaufschlagung der Kolbenhülsen (8) er­ forderliche Druckluft direkt einem zu den Zylinderkam­ mern (5) führenden Einlaßkanal (22) zugeführt wird.
6. Kombinierte Montage- und Schraubvorrichtung nach An­ spruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (66) über ein Gelenkzwischenstück (55) am Kopfteil (1) angeordnet oder angeflanscht ist, wobei die für die Beaufschlagung der Kolbenhülsen (8) er­ forderliche Druckluft über Steuerleitung (67) dem zu den Zylinderkammern (5) führenden Einlaßkanal (22) zugeführt wird.
7. Kombinierte Montage- und Schraubvorrichtung nach An­ spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkzwischenstück (55) für die Übertragung der Drehbewegung auf die Schnecke (23) ein Kreuzgelenk (61) einschließt, um dessen Gelenkbolzen (60) das Griffstück mit Antriebsmotor (66) im Verhältnis zum Kopfteil (1) schwenkbar und in bestimmten Schwenkpositionen mittels eines von einer Rastfeder (58) beaufschlagten Rastbolzens (57) mit zugeordnetem Betätigungsknopf (56) einrastbar ist.
8. Kombinierte Montage- und Schraubvorrichtung nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Kopfteil (1) verbundene Gehäuse-Unter­ teil (2) bodenseitig einen nach unten offenen Aufnahme­ raum (27) mit oberen und seitlichen Anschlagflächen (36, 37) für die Montage der Scharniere ausbildet, in den sich die mittels Klingenkupplungen (14) an den jeweiligen Spin­ deln (6) gehaltenen Schraubklingen (13) erstrecken, und der Aufnahmeraum (27) zusammen mit einem am Gehäuse-Un­ terteil (2) befestigten und entsprechend der zu haltern­ den Scharnierteile ausgebildeten Lenkergehäuse (41) die Montagevorrichtung bildet, wobei ein das Gehäuse-Unterteil (2) und Kopfteil (1) umgreifender und am Kopfteil (1) ge­ lenkig gelagerter Rasthebel (25) mittels einer in eine Ausnehmung (31) der Grundplatte (30) stirnseitig durch Federbeaufschlagung (26) in Eingriff kommende Rastnase (70) die Grundplatte (30) gegen die Anschlagflächen an­ liegend hält, und eine dem Lenkergehäuse (41) zugeordnete durch Federkraft spannbare und manuell lösbare Gelenkhe­ bel-Anordnung den Scharnierarm (29) während der Montage umgreift.
9. Kombinierte Montage- und Schraubvorrichtung nach An­ spruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Lenkergehäuse (41) zugeordnete Gelenkhebelan­ ordnung zum beidseitigen Umgreifen der Seitenwände des Scharnierarms (29) aus zwei mittels Lagerbolzen (40, 40′) am Lenkergehäuse (41) gelagerten und für das Umgreifen entsprechend ausgebildeten Klauenbügeln (39) besteht, die über angelenkte Hebellaschen (44, 44′) gelenkig mit durch Federn (46) im schließenden Sinn der Klauenbügel (39) be­ aufschlagten Federhebeln (45) verbunden sind, und an den in Eingriff mit dem Scharnierarm (29) kommenden Enden Klauenstifte (38, 38′) tragen, die zum Zwecke des Andrüc­ kens des Scharnierarms (29) gegen die obere Anschlageflä­ che (36) vorzugsweise konisch ausgebildet sind.
10. Kombinierte Montage- und Schraubvorrichtung nach An­ spruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen der Klauenbügel (39) griffseitig der Vor­ richtung ein handbetätigbarer Öffnungshebel (50) ange­ lenkt ist, die Klauenbügel (39) anlenkseitig symmetrisch zueinander ausgerichtete Keilflächen (53) aufweisen, und ein mit seinem vertikalen Teil in einer Nut zwischen Len­ kergehäuse (41) und dessen Gehäusedeckel (42) verschieb­ bar gelagerter Drahtbügel (47) derart angeordnet ist, daß beim Betätigen des Öffnungshebels (50) das diesem entge­ gengesetzte Ende des Drahtbügels (47) gegen die Keilflä­ chen (53) drückt und die Klauenbügel (39) öffnet.
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