DE356665C

DE356665C - Fountain pen

Info

Publication number: DE356665C
Application number: DE1920C0029758
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-11-01
Filing date: 1920-10-22
Publication date: 1922-07-24
Also published as: GB159119A; FR526081A; FR529601A; US1375559A; GB151844A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Füllfederhalter mit einem Tintenschlauch, der durch eine Zugstange und angelenkte Druckstange zusammengedrückt werden kann.
Von bekannten Füllfederhaltern dieser Art unterscheidet sieh der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die an der Wand des Haltergehäuses liegende Zugstange, die mit der Druckstange durch Parallellenker verbunden ist, mit ihrem Zugende in einen das Gehäuse dicht abschließenden Gewindepfropfen mit Spiel greift, wodurch es ermöglicht wird, den Gewindepfropfen vollständig herauszuschrauben, ohne die Zugstange zu bewegen, die erst durch Aufwärtsziehen des entsprechend geführten Gewindepfropfens gezogen wird.The invention relates to a fountain pen with an ink tube that can be compressed by a pull rod and articulated push rod.
The subject of the invention differs from known fountain pens of this type in that the pull rod lying on the wall of the holder housing, which is connected to the push rod by parallel links, engages with its pull end in a threaded plug with play that tightly closes the housing, making it possible to Completely unscrew the threaded plug without moving the pull rod, which is only pulled by pulling the threaded plug upwards.

Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird insbesondere der Vorteil erreicht, daß der Gewindepfropfen nicht durchbohrt ist und dicht schließt und andererseits gleichzeitig zur Betätigung der Zugstange dient, wodurch die Einrichtung sehr wirksam und einfach wird.The arrangement according to the invention has the particular advantage that the threaded plug is not pierced and closes tightly and, on the other hand, at the same time is used to operate the pull rod, making the device very effective and simple will.

Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:An example embodiment of the subject invention is shown in the drawing illustrates, namely shows:

Abb. r einen Längsschnitt durch den Füllfederhalter, wobei die beiden Organe miteinander voreinigt sind, genau wie, wenn sich die Füllfeder im Gebrauch befindet,Fig.r a longitudinal section through the fountain pen, showing the two organs together pre-cleaned, just like when the fountain pen is in use,

Abb. 2 einen Querschnitt entlang der Linie x-x in Abb. 1, aber im vergrößerten Maßstab,Fig. 2 shows a cross section along the line xx in Fig. 1, but on an enlarged scale,

Abb. 3 einen Längsschnitt durch den Füllfederhalter, nachdem das Druckorgan durch die Lenker nach unten gedrückt worden ist zwecks Zusammenpressung des Tintenbehälters, Fig. 3 is a longitudinal section through the fountain pen, after the printing member through the handlebar has been pushed down to compress the ink tank,

Abb. 4 einen Schnitt durch das eine Ende des Füllfederhalters im vergrößerten Maßstabe zur besseren Veranschaulichung der Art, wie das Druckorgan den Tintenbehälter zusammendrückt.Fig. 4 is a section through one end of the fountain pen on an enlarged scale to better illustrate the way in which the pressure member compresses the ink container.

Abb. 5 einen Querschnitt entlang der Linie x-x in der Abb. 4,Fig. 5 shows a cross section along the line xx in Fig. 4,

Abb. 6 eine Seitenansicht des Betätigungsorgans und des Druckorgans im zusammengeschlossenen Zustande und getrennt von dem Federgehäuse,Fig. 6 is a side view of the actuating member and the pressure member in the joined together Condition and separate from the spring housing,

Abb. 7 eine der Abb. 6 entsprechende Draufsicht.Fig. 7 is a plan view corresponding to Fig. 6.

Der Füllfederhalter besteht aus dem Tintenbehälter oder -sack 1 aus Gummi, der mit einem offenen Ende an dem die Feder enthaltenden Teil 2 des Geräts angeschlossen ist, wobei der Tintenbehälter oder -sack sich innerhalb des Gehäuseteiles 3 befindet. Innerao halb des Gehäuseteiles 3, und zwar derart, daß es mit der einen Seite des nachgiebigen Tintenbehälters 1 in Eingriff gelangen kann, ist eine der Länge nach angeordnete Druckstange 4 angeordnet, während an die letztere mittels eines Parallellenkers 5 eine Schubstange 6 angeschlossen ist; es liegt diese letztere unmittelbar oberhalb der Stange 4 zwischen dieser letzteren und dem Gehäuse 3 an dem Befestigungspunkte für die Lenker 5. Die Stangen 4 und 6 sind vorteilhaft an einem Teil ihrer Fläche eingeschnitten zwecks Bildung von Querstücken, um die sich die Enden der Lenker 5 legen. Das innere Ende der Druckstange 4 ist an dem vorderen Ende 2 der Feder mittels eines biegsamen Blechstreifens bzw. einer Feder 7 befestigt, die mit seitlichen Verlängerungen 8 versehen ist, welche aus einem Stück mit der Feder 7 hergestellt und um den verjüngten inneren Endteil des Vorderendes 2 derart gebogen sind, daß sie einen den Tintenbehälter in seiner Lage sichernden Bund bilden; das besagte Ende der Druckstange kann aber auch in irgendeiner anderen geeigneten Weise befestigt werden. Das äußere Ende des Federgehäuses 3 ist durch einen verschraubbaren, evtl. aber auch nicht verschraubbar ausgeführten Stöpsel 9 abgeschlossen, an dem das äußere Ende der Schubstange 6 derart befestigt ist, daß sie eine Verdrehung des Stöpsels 9 ermöglicht, indem sie nach innen verkröpft und an die Mitte des Stöpsels g angeschlossen ist, wie dies insbesondere aus den Abb. 6 und 7 hervorgeht. Sowie der Stöpsel in das Ende des Gehäuses 3 eingeschraubt wird, liegen die beiden Stangen 4 und 6 dicht nebeneinander, wobei die Lenker 5 in wesentlich der gleichen Ebene wie diese Stangen liegen, so daß auf den Tintenbehälter vorläufig kein Druck ausgeübt wird. Soll nun die Feder frisch gefüllt werden, so wird das Vorderende 2 des Halters in die Tinte getaucht und der Stöpsel 9 aufgeschraubt, so daß er, wie aus Abb. 4 ersichtlich ist, sich nach außen bewegt und dadurch die Schubstange 6 in der Längsrichtung verstellt und so die Lenker 5 derart spreizt, daß sie nun ihrerseits die Stange 4 gegen den Tintenbehälter 1 pressen und diesen hierdurch zusammendrücken. Alsdann wird der Stöpsel nach innen bewegt, und zwar so, daß sich die Stangen 4 und 6 wieder in der Richtung zur inneren Wandung des Gehäuses 3 schließen (Abb. 6), wodurch sich der Tintenbehälter 1 wieder ausdehnt und seine normale Lage einnimmt, während er gleichzeitig Tinte aufsaugt. Hierauf wird, falls erforderlich, der Stöpsel 9 in das Ende des Gehäuses 3 eingeschraubt. Damit der Stöpsel ganz aufgeschraubt bzw. hinausgezogen werden kann, ohne hierbei die Stange 6 zu verschieben, ist er mit einer Höhlung 10 versehen (Abb. 7), innerhalb welcher das gespreizte Ende der Stange 6 gelagert ist; hierbei liegt dieses gespreizte Ende unter normalen Bedingungen innerhalb der Höhlung 10, und zwar so, daß es mit einem Vorsprung am unteren Ende der Höhlung in Eingriff gelangt, sowie der Stöpsel 9 ganz hinausgeschraubt worden ist, so daß nun eine weitere Bewegung des Stöpsels in der Längsrichtung die Stange 6 in Tätigkeit setzen würde. Zwecks Führung beim Wiederaufschrauben des Stöpsels 9 ist derselbe mit einem glatten Verlängerungsstück 11 versehen, das innerhalb des Endes des Federgehäuses 3 verbleibt, wenn der Stöpsel herausgezogen wird.The fountain pen consists of the ink container or sack 1 made of rubber, the connected with one open end to the part 2 of the device containing the spring is, wherein the ink container or sack is located within the housing part 3. Innerao half of the housing part 3, in such a way that it is with one side of the flexible Ink container 1 can come into engagement, is a longitudinally arranged push rod 4 arranged, while the latter by means of a parallel link 5 is a push rod 6 is connected; the latter lies directly above the rod 4 between the latter and the housing 3 at the attachment points for the handlebars 5. The rods 4 and 6 are advantageously cut on part of their surface for the purpose of Formation of cross pieces around which the ends of the handlebars 5 wrap. The inner end the push rod 4 is attached to the front end 2 of the spring by means of a flexible sheet metal strip or a spring 7, which is provided with lateral extensions 8, which are made in one piece with the spring 7 and bent around the tapered inner end portion of the front end 2 in such a manner are that they form a collar securing the ink container in place; that said However, the end of the push rod can also be attached in any other suitable manner will. The outer end of the spring housing 3 is designed to be screwable, but possibly also not screwable Plug 9 completed, to which the outer end of the push rod 6 is attached such that it prevents rotation of the Plug 9 made possible by being cranked inwards and to the center of the plug g is connected, as can be seen in particular from Figs. As well as the plug in the end of the case 3 is screwed in, the two rods 4 and 6 are close to each other, the handlebars 5 being essentially the same These rods are level so that there is no pressure on the ink tank for the time being is exercised. If the spring is now to be freshly filled, the front end 2 of the Holder dipped in the ink and screwed on the plug 9, so that it looks like Fig. 4 can be seen, moves outwards and thereby the push rod 6 in the longitudinal direction adjusted and so spreads the link 5 in such a way that it now in turn pushes the rod 4 Press against the ink container 1 and thereby compress it. Then the plug is moved inwards, in such a way that the rods 4 and 6 are again in the direction of the inner wall of the housing 3 close (Fig. 6), whereby the ink container 1 expands again and assume its normal position while absorbing ink at the same time. Thereupon, if necessary, the plug 9 is screwed into the end of the housing 3. So that the The stopper can be screwed on or pulled out completely without closing the rod 6 move, it is provided with a cavity 10 (Fig. 7), within which the spread End of the rod 6 is mounted; this spread end lies within the cavity under normal conditions 10, so that there is a protrusion at the bottom of the cavity comes into engagement, as well as the plug 9 has been screwed out completely, so that now a further movement of the plug in the longitudinal direction put the rod 6 into action would. For the purpose of guiding when screwing the plug 9 back on, it is provided with a smooth extension piece 11, which remains within the end of the spring housing 3 when the plug is withdrawn.

Claims

Patent claim:

Fountain pen with push rod that can be pushed together by pulling and hinged push rods Ink tube, characterized in that the one lying on the wall of the holder housing and by parallel links (5) with the pull rod (6) connected to the push rod (4) with its pull end into a threaded plug sealing the housing tightly (9) engages with a margin so that the thread plug is complete can be unscrewed without moving the pull rod, which is only pulled outwards of the threaded plug guided through a guide (il) is pulled.

1 sheet of drawings.