DE356036C

DE356036C - Process and mandrel for the production of Sternmundstueckhuelsen

Info

Publication number: DE356036C
Application number: DEU6941D
Authority: DE
Original assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Current assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Priority date: 1920-02-20
Filing date: 1920-02-20
Publication date: 1922-07-11

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Sternmundstückhülsen. Bei der Herstellung wird bekanntlich ein Mundstückblättchen verwendet, welches mit Hilfe eines Wickeldornes zu einem Wickel aufgerollt wird, der später in die röhrenförmige Seidenpapierhülse vom einen Ende her eingeschoben wird. Der Durchmesser des Wickels muß natürlich kleiner sein als derThe invention relates to a method for producing star mouthpiece sleeves. As is known, a mouthpiece blade is used in the manufacture, which with the help of a winding mandrel is rolled up into a roll, which is later turned into the tubular Tissue paper sleeve is pushed in from one end. The diameter of the coil must of course be smaller than that

ίο lichte Durchmesser der Zigarettenhülse; infolgedessen springt der Wickel nach dem Einschieben in die Zigarettenhülse auf, wobei sich die äußere Windung des Wickels fest gegen die Innenwandung- der Zigarettenhülse anlegt. Die Abbildungen der Zeichnung dienen zur Erläuterung der folgenden Ausführungen. ίο inside diameter of the cigarette tube; Consequently the roll jumps open after it has been inserted into the cigarette tube, with the outer turn of the roll tightening against the inner wall of the cigarette tube. The illustrations of the drawing serve to explain the following explanations.

Sah (vergrößert dargestellt) der Wickel a beim Einschieben in die Zigarettenhülse b so aus, wie in Abb. 4 dargestellt, dann sieht er nach dem Einschieben und Freigeben so aus, wie in Abb. 5 dargestellt. Die Außenkante c des Wickels behält die Lage zur Zigarettenhülse bei, welche sie beim Einschieben in die Hülse hatte. Die innere Kante d des Wickels geht beim Aufspringen zurück. If the roll a looked (enlarged) when it was pushed into the cigarette tube b , as shown in Fig. 4, then it looks like shown in Fig. 5 after it has been pushed in and released. The outer edge c of the roll retains the position in relation to the cigarette tube that it had when it was inserted into the tube. The inner edge d of the roll goes back when it pops open.

Bei der Herstellung von Sternmundstücken soll im Innern des Wickels nahe dessen einem Ende eine Scheibe gebildet werden, welche den ganzen freien Querschnitt des Wickels ausfüllt. Zur Bildung dieser Scheibe werden nahe dem einen Längsrande e des Mundstückblättchens α (vgl. Abb. 6) in bekannter Weise dreieckige Zungen f ausgestanzt. Wird ein-solches Mundstückblättchen mit Hilfe des Wickeldornes g zusammengerollt, dann geschieht das zunächst in stärkerem Alaße als eigentlich notwendig, und zwar um den Wickel in die Zigarettenhülse einführen zu können. Erst nach dem Einführen und Frei- 4'' geben springt der Wickel in seine natürliche Form auf. Da nun die Zungen f dazu bestimmt sind, eine den freien Querschnitt des Wickels ausfüllende Scheibe zu bilden, so müssen sie unmittelbar anschließend an die innere Kante d des Mundstückblättchens angebracht werden. Diese Kante aber verändert gerade ihre Lage beim Aufspringen des Wickels (vgl. Abb. 4 und 5).In the manufacture of star mouthpieces, a disc is to be formed in the interior of the roll near one end thereof, which disk fills the entire free cross-section of the roll. To form this disc, triangular tongues f are punched out in a known manner near one longitudinal edge e of the mouthpiece leaf α (see Fig. 6). If such a mouthpiece leaf is rolled up with the help of the winding mandrel g , then this is initially done in a stronger ala than actually necessary, namely in order to be able to insert the roll into the cigarette tube. Only after it has been inserted and released 4 '' does the wrap spring open into its natural shape. Since the tongues f are intended to form a disk that fills the free cross section of the roll, they must be attached immediately afterwards to the inner edge d of the mouthpiece leaf. However, this edge just changes its position when the roll pops open (see Fig. 4 and 5).

Wenn z. B. sechs Zungen erforderlich sind, um nach dem Aufspringen des Wickels eine den freien Querschnitt abdeckende Scheibe zu bilden, dann hat die Kante d des Wickels beim Zurückgehen einen Teil der inneren Wandfläche freigegeben, den sie vordem bei der Aufwicklung bedeckte. In Abb. 7 ist der Wickel dargestellt, bevor er in die Zigarettenhülse eingeschoben wird. Hier weist er einen geringen Durchmesser auf, und die Kante d befindet sich, weil die Windungen enger sind, in einer Stellung, aus der sie nach dem Aufspringen zurückgehen muß. Infolgedessen verdeckt diese Kante einen Teil der Innenwandung des Wickels, der später beim Zurückgehen der Kante freigelegt wird. Alan fi<; kann es nun so einrichten, daß die Kante d zu Anfang so liegt,,daß gerade derjenige Teil der Innenwandung des Wickels bedeckt wird, auf welchem sich die letzte Zunge /' (vgl. Abb. 6) -befindet. Diese Zunge f wird also,If z. B. six tongues are required to form a disk covering the free cross-section after the roll has opened, then the edge d of the roll has released a part of the inner wall surface when it goes back, which it previously covered when it was wound up. In Fig. 7 the roll is shown before it is pushed into the cigarette tube. Here it has a small diameter, and the edge d is, because the turns are narrower, in a position from which it must return after it has opened. As a result, this edge covers part of the inner wall of the roll, which is later exposed when the edge recedes. Alan fi <; can now arrange it so that the edge d is at the beginning so that precisely that part of the inner wall of the roll is covered on which the last tongue / '(see Fig. 6) is located. This tongue is so f

wie aus Abb. 8 ersichtlich, von dem letzten Ende d des Wickels bedeckt. Da beim Aufwickeln die Windungen straff aufeinanderzuliegen kommen, so wird die Zunge /' platt an die Papierwand gedrückt, wobei sie scharf umgeknickt wird. Es ergibt sich also vor und nach dem Aufwickeln das Bild, wie es in Abb. 9 im senkrechten Querschnitt durch das Mundstückblättchen α dargestellt ist. Erst ίο steht die Zunge f senkrecht zur Papierblattebene und dann wird sie gegen diese Ebene zurückgedrückt. Geht dann später beim Aufspringen des Wickels die Kante d zurück, so daß die Zunge f freigegeben wird, dann vermag diese sich nicht wieder vollkommen in die Lage senkrecht zur Zylinderwandung des Wickels aufzurichten; in den meisten Fällen wird sie überhaupt an der Wandfläche kleben bleiben und sich gar nicht emporrichten. Die Folge davon ist, daß bei den aufgesprungenen Wickeln keine geschlossene Scheibe entsteht. Durch die Lücke können Tabakteilchen in den Hohlraum des Mundstückes und damit in den Mund des Rauchers gelangen. Die Erfindung geht nun darauf aus, diesen Übelstand zu vermeiden. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß beim Aufwickeln des Mundstückblättchens die innere Kante d von der Innenwandung des Wickels entfernt ge-,30 halten wird, indem man sie nach innen abbiegt. In Abb. 10 ist dieses Abbiegen der Kante d vergröbert dargestellt. Die Abbiegung bietet Raum für die Zunge f, indem diese Zunge ihre senkrechte Lage zur Zylinderwandung des Wickels beibehalten kann. Geht die Kante d später beim Aufspringen des Wickels zurück; dann hat die Zunge f die richtige Lage, die die anderen Zungen haben, um mit ihnen gemeinschaftlich eine vollkommen geschlossene Scheibe zur Abdeckung des lichten Querschnittes des Mundstückwickels in der Zigarettenhülse bilden zu ■ können. Infolge der Federung des Mundstückblättchenpapieres geht der abgebogene Teil d von selbst zurück, so daß er sich an die Innenwandung des Wickels anlegt.as can be seen from Fig. 8, covered by the last end d of the roll. Since the windings come to lie tightly on top of one another during winding, the tongue / 'is pressed flat against the paper wall, whereby it is kinked sharply. The result before and after winding is the image shown in Fig. 9 in the vertical cross-section through the mouthpiece leaf α . Only ίο is the tongue f perpendicular to the plane of the paper sheet and then it is pushed back against this plane. If the edge d then goes back later when the reel pops open, so that the tongue f is released, then it cannot completely straighten itself up again into the position perpendicular to the cylinder wall of the reel; in most cases it will stick to the wall surface at all and will not stand up at all. The consequence of this is that no closed disc is created when the wound rolls open. Tobacco particles can get through the gap into the cavity of the mouthpiece and thus into the smoker's mouth. The invention is now based on avoiding this drawback. The object is achieved by keeping the inner edge d away from the inner wall of the roll when the mouthpiece leaf is being wound up by bending it inward. In Fig. 10 this turning of the edge d is shown coarsely. The bend provides space for the tongue f, in that this tongue can maintain its perpendicular position to the cylinder wall of the roll. If the edge d goes back later when the coil springs open; then the tongue f has the correct position that the other tongues have in order to jointly form a completely closed disk with them to cover the clear cross-section of the mouthpiece roll in the cigarette tube. As a result of the resilience of the tipping paper, the bent part d goes back by itself, so that it rests against the inner wall of the roll.

Das Aufwickeln des Mundstückblättchens geschieht nun mit Hilfe eines Wickeldornes, indem in bekannter Weise die vordere Kante d (vgl. Abb. 11) in einen Schlitz Λ des Wickeldornes eindringt und danach das Aufwickeln vor sich geht. Bei dem Einschieben der Kante d des Mundstückblättchens in den Schlitz h des Wickeldornes g muß dafür gesorgt werden, daß der obere Randteil i nach oben über den Wickeldorn vorsteht. Dieser obere Randteil des Mundstückblättchens enthält die senkrecht aus der Papierebene vorspringenden Zungen /. Würde der Wickeldorn das ganze Mundstückblättchen erfassen, dann würde auch der Teil i des Mundstückblättchens mit um den Dorn gelegt, und sämtliche Zungen würden breit gedrückt.The winding of the mouthpiece is now done with the help of a winding mandrel, in that the front edge d (see Fig. 11) penetrates in a known manner into a slot Λ of the winding mandrel and then the winding takes place. When inserting the edge d of the mouthpiece leaf into the slot h of the winding mandrel g , it must be ensured that the upper edge part i protrudes upwards over the winding mandrel. This upper edge part of the mouthpiece sheet contains the tongues protruding vertically from the plane of the paper. If the winding mandrel were to encompass the entire tip of the mouthpiece, then part i of the tip of the mouthpiece would also be placed around the mandrel, and all the tongues would be pressed wide.

Um nun das Abbiegen der inneren Kante d des Mundstückblättchens zu erreichen, wird am freien Ende des Wickeldornes ein nach innen eingezogener Fortsatz k (vgl. die Abb. 1 bis 3) angebrachte Dieser Fortsatz muß sich an den Einführungsschlitz h anschließen, wenn er das Anfangsstück d der Blättchenwindung verhindern soll, sich gegen die zweite Windung zu legen. Es ist dabei zu bedenken, daß der Wickeldorn bekanntlich aus einem Innen- und einem Außenteil besteht, welche Teile gegeneinander verdrehbar sind. Der Innenteil erfaßt die Kante d des Mundstückblättchens und zieht sie um ein gewisses Maß in die den äußeren Teil bildende Röhre hinein, jedenfalls so weit, daß sich der am äußeren Teil befindliche Fortsatz k gegen das Ende der Mundstückblättchenwindung legt und dieses Ende nach innen abbiegt. Der Fortsatz k wirkt also im Bereich desjenigen Teiles i des Mundstückblättchens, der beim Aufwickeln über das Ende des Wickeldornes vorragt. Danach-erfolgt das gemeinsame Umdrehen der beiden Teile des Wickeldornes, wobei sich das Mundstückblättchen auf den Wickeldorn aufwickelt, der eingezogene Fortsatz h aber Raum für die Zungen f gibt, so daß diese nicht flach an die Papierwand gedrückt wird.In order that turning of the inner edge d of the mouthpiece leaflet to achieve is the winding mandrel at the free end an inwardly retracted extension k Inappropriate must h to connect to the insertion slot This extension (see. Fig. 1 to 3), when the initial part d is intended to prevent the leaflet twist from lying against the second twist. It should be borne in mind that the winding mandrel is known to consist of an inner and an outer part, which parts can be rotated relative to one another. The inner part grips the edge d of the mouthpiece leaflet and pulls it a certain amount into the tube forming the outer part, at least so far that the extension k located on the outer part lies against the end of the mouthpiece leaflet turn and this end bends inward. The extension k thus acts in the area of that part i of the mouthpiece blade which protrudes beyond the end of the winding mandrel when it is wound up. Thereafter, the two parts of the winding mandrel are turned over together, the nosepiece leaves being wound onto the winding mandrel, but the drawn-in extension h gives space for the tongues f so that it is not pressed flat against the paper wall.

Claims

Patent Claims:

1. A process for the production of star mouthpiece sleeves, characterized in that the front end of the mouthpiece blade is bent inward when it is wound up, so that a gap is created with respect to the next turn, in the area of which the last tongue (or the last tongues) of the leaf comes to rest.

2. Winding mandrel for the production of star mouthpiece sleeves, characterized in that at the end of the mandrel, following the insertion slot (A) for the mouthpiece leaflet, an axially inwardly drawn extension (k) is attached, which prevents the beginning piece (d) of the mouthpiece leaflet winding to put against the second turn.

1 sheet of drawings.